"Faszinierend, Mister Holmes, einfach faszinierend."
"Das ist es in der Tat, ist es nicht, mein werter Wats-Onobi?"
Der Detektiv und sein Assistent standen gebeugt über eine Lache dunklen Blutes.
Wer schon einmal konzentriertes Blut (also mehr als nur einen einzelnen Spritzer, der versehentlich irgendwo gelandet ist) gesehen hat, der weiß, dass dieses eigentlich von vornherein eher dunkel gefärbt ist. Doch dieses Blut, war noch dunkler - geradezu schwarz.
"Faszinierend!"
"Kaum auszudenken, dass hier vor wenigen Stunden noch ein Kostümwettbewerb stattgefunden haben soll", Holmes schüttelte den Kopf und zog an seiner E-Pfeife, während er beiläufig ein weißes Pulverchen auf die schwarze Flüssigkeit streute, die daraufhin begann, grüne Blasen zu werfen.
"Faszinierend!"
"Mmmh", brummte Holmes. Er wusste, diese Reaktion konnte nur eines bedeuten.
Plot Twist
-
- Aktion
- 2018
- Obscuritas
- Geschlossen
Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!
Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“-
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„Oh, hm … faszinierend“, murmelte Obscuritas als er den grünen Ton des Blutes untersuchte.
„Was denken Sie?“, fragte Mister Holmes.
„Nun, entweder betreibt dieses … Ding Photosynthese“, erklärte er, während er sich am Kinn kratzte, „oder wir haben es hier mit einer Art von Nekrophagen zu tun.“
„Worauf stützen Sie diese Hypothese?“
„Das Blut ist buchstäblich grün geworden und leuchtet“, gab Obscuritas zu verstehen.
„Das ist durchaus ungewöhnlich“, kommentierte Mister Holmes.
„No shit, Sherlock“, sagte der Assistent zynisch.
„Wer?“ fragte Wenlok, verwarf die Frage jedoch mit ausholenden Handbewegung wieder.
Er zog nachdenklich an seiner E-Pfeife und ging im Geiste mögliche Szenarien durch, wie er ein solches Wesen konfrontieren sollte, als ihn plötzlich ein interessanter Gedanke kam.
„Wir sollten dieses Ding am besten innerhalb der nächsten beiden Tage unschädlich machen.“
„Was, wieso und woran stellen Sie das fest?“, fragte Obscuritas verwirrt.
„Nun, letzteres ist doch offensichtlich“, antwortete er, als würde dies die Frage beantworten. „Und zum Ersteren: Weil wir danach wohl keine Gelegenheit mehr haben werden …“, verkündete der Detektiv unheilvoll.
... denn diese Aktion endet am Sonntag! Das heißt, ihr habt noch dieses Wochenende Zeit, die wahrscheinlich letzte Runde abzuschließen, bevor ich mich ein letztes Mal für eure Teilnahme bedanken kann.
In dem Sinne gibt es nochmal ein Shoutout an alle bisherigen Teilnehmer:
@'Thalradin Sturmsucher' @Gray Ninja @Keksilein @Kiriki-chan @Wenlok Holmes @Cyndaquil @[SPG] Creon @Azaril @Galileo @Aubergine @Frechdachs @Roach//Aarys @Vynn @Phoenum @relinked @Reptein @Thrawn@LelouchSowie möglichen Interessenten:
@Alexia @Asteria @Bastet @Bonnie @Cassandra @Cosi @Dartiri @Dreykopff @Dusk @Evoli-Girl @Faolin @Jefi @Jiang @Vany @Wuffisa @Liu @Lorekeeper Zinnia @Isamu17 @Effizient @Martyr @Musicmelon @Naoko @Narime @PokéExpertin @Sawyer @Yasuna @_Luna_ -
Zeitgleich im Seelengrabe: Thalfradin v'En Telvanii redet mit Valerica, Seranas Mutter. Sie wisse einen Weg in die Wirklichkeit, meinte sie. Doch dazu muss jemand die Vollkommenden Wächter besiegen, was durchaus möglich wäre, wenn da nicht die Sache wär, dass diese Unsterblich sind. Doch da hatte Valerica eine Idee. "Du bist doch durch Galileo ins Grab befördert wurden, nicht wahr? Dann... solltest du nach Avzar dich begeben. Ich komme als dein Begleiter mit!" Gesagt, getan. Valerica und Thalfradin flüchteten aus dem Seelengrab nach Avzar, dem Reich des Lion-Imperia und der Panda-Alliance. Aufgrund dessen, dass Thalfradin Sanskrit beherrscht, wurde er zu einem Runenkampfmagier.
Köln-Deutz, Messegelände:
Galileo merkt, dass sein Schwert seltsam leuchtet. Es teilt ihm mit, dass Thalfradin aus dem Seelengrab flüchten konnte, indem er seine alten Fähigkeiten ablegte, sodass er eine neue Basis für sein Ziel aufbauen konnte. Cynda, Silence, Undyne, Germignon (der erst spät von der Räumung hörte), Sasuke, Naruto, Mikoto, Fusubi und andere, konnten sich erfolgreich nach Köln Stadtmitte bewegen. Sie hatten einfach Glück, dass der Henker sie nicht wirklich bemerkte, sondern durch Thalfradin v'En Telvanii abgelenkt wurde, sodass einige der Gamescom-Besucher in Sicherheit konnten.Regenbogenfälle, Avzar(Koordinaten unbekannt):
Der Tavernenleiter Mu Chen zu Thalfradin: "Aufwachen! Der Dorfvorsteher sucht nach dich! Es sieht nach stunk aus, vor der Brücke vorm Dorf!" Widerwillig stand er auf. Klar, dass er seine Fähigkeiten misse, seine alten, sodass er dadurch kurz durchs Zimmer wankte, aber auch wieder das Gleichgewicht fand. Valerica selbst, kam ihm unten entgegen und folgte ihm raus in die warme Julisonne. Sie gingen zum Haus des Dorfvorstehers und fragten diesen, weswegen dort Stunk gemacht wird. Dieser erwiderte gereizt, dass da einige Bergaffen sich an den Touristen vergreifen, und diese die Wachen vorm Brückentor anpöbeln. Thalfradin klärte diese Situation, und stellte den Frieden wieder für einige Stunden her. Am Abend, als sich alle auf der Weitläufigen Veranda der Taverne trafen, um Thalfradin in die Gesellschaft von Avzar aufzunehmen, wurde der Dorfvorsteher von einem Gesandten des Kaisers unterbrochen. Dieser gab ihm eine Rolle mit den neuesten Informationen der Kriegsfront der Löven-Allianz und den Verteidigungsbemühungen der Panda-Allianz, welche aber an manchen Stellen zusammenfällt. Dies bereitet aber dem Vorsteher Sorgen, denn er will nicht, dass sein Ort dem Erdboden gleichgemacht wird. Wie man hört, ist die Situation auch hier aüßerst Angespannt. Er fragte die Neuankömmlinge, weswegen sie hier seien. Sie zeigten ein Bildnis des Henkers Galileo, und wollten wissen, woher er kam. Nach einiger Zeit und vielen Sätzen später wurden die Zwei an den General Cloud in der Hauptstadt der PA gewiesen.
Tags darauf machten sie sich auf dem Weg, Hintergrundwissen, Informationen, und vieles weitere über den Henker Galileo herauszufinden. Als sie mehrere Reisende nach dem Weg frugen und abends in der Hauptstadt ankamen, mussten sie frappierend Feststellen, dass zurzeit kein Platz mehr in den Herbergen ist, sodass sie nolens, volens unter Freiem Himmel schlafen mussten.
Am Tage darauf machten sie sich auf, ihre Reise weiterzuführen. Sie wurden in den nächsten 10 Wochen quer durch den Kontinent, durch die Verliese, den Arenen und den Fraktionen gescheucht, bis sie herausfanden, dass man den Henker nur sich eine Besondere Rüstung besiegen konnte, die nur sich dem Anpasste, der sich dieser Verdiente. Also wusste so Thalfradin, was er dann tat. Er trainierte, trainierte und stärkte seinen Körper, schärfte seinen Geist und seine Sinne, um in der Welt besser zurechtzukommen. Seine Begleiterin, Valerica ritt auf einem Pegasi, während Thalfradin auf einem Greif saß und sich auf dem Weg zu den Wasserfällen des Lebens machte.Avzar, Lövenimperium, Alte Gebiete- Wasserfälle des Lebens(Koordis unbekannt):
Als die beiden dann nach einem Gewaltflug an den Wasserfällen ankamen wuschen sie sich und bereiten sich auf den Anstieg zur Rüstung vor. -
Lange und beschwerlich war der Aufstieg zu jener heiligen Stätte, an der das legendäre Artefakt ruhen sollte. Viele Prüfungen, eine härter als die andere, bestanden unsere Helden, bis sie schließlich auf einem hohen Felsenvorsprung standen, der einer Höhle hinter dem Wasserfall genau gegenüber lag.
"Du bist nun auf dich allein gestellt. Berührte ich dieses Wasser, wäre der Fluch meines Untodes dahin", sagte die Vampirin Valerica. Mit einem Pfiff rief sie ihr geflügeltes Pferd herbei und verabschiedete sich von Thalfradin.
Dieser nahm seinen Mut zusammen und sprang geradewegs durch das rauschende Nass hindurch. Nun erblickte er auch ein sanftes Leuchten an der hinteren Wand.
"Der Panzer der Läuterung ...", murmelte Thalfradin ehrfürchtig. "Das muss er sein." Er schloss die Augen, sonnte sich in dem Licht, trat langsam näher. Doch je geringer die Entfernung zwischen ihm und dem Objekt wurde, desto seltsamer kam ihm dieses Gefühl vor. Er ... kannte es. Zu gut. Es war das Gefühl, seiner Seele beraubt zu werden. Er öffnete die Augen wieder - und erstarrte.
Vor ihm schwebte ein großer, violetter Kristall, der sanft pulsierte. Wie war das möglich? Weshalb war hier ein Vollkommener Meister?!
"Thalfradin, du bist und bleibst ein Narr", sprach der Kristall zu ihm. "Das Artefakt, nach dem du suchst, existiert nicht mehr. Es wurde zerstört, lange bevor du herkamst."
Thalfradin wand sich nun vor Schmerzen, ohne eine Chance, dem Seelenriss zu entkommen.
"Weshalb lehnst du den Frieden, das ewige Leben unter unserer gütigen Obsorge ab? Sorge dich nicht um jene, die dem Henker zum Opfer fallen. Sie erwartet die Glückseligkeit in unserem Reich des ..."
Mehr hörte Thalfradin nicht mehr, die Welt um ihn verschwand in Dunkelheit. Fortan sollte er als schwarzer Knochenmann die endlosen Weiten des Seelengrabes durchstreifen, ohne eine Erinnerung an sein früheres Leben."Er war hartnäckig, aber er handelte stets unüberlegt", sagte Galileo, als er zufrieden sein Schwert betrachtete, das ihm von Thalfradins Schicksal berichtete. "Nun, Sabine. Unsere Mission ist noch nicht beendet, und wir werden sie fortführen, bis keine Seele mehr übrig ist."
-
"Hey, wisst ihr WAS?", rief @Undyne auf einmal unvermittelt. "Warum renne ICH eigentlich vor irgendjemandem davon? Als könnte dieser Kopflose es mit MIR aufnehmen! NGAAAAAAH!"
"Shh, Keksi", machte @Alphys. "Nimm deine Rolle bitte nicht zu ernst. Nur, weil du ein Kostüm trägst, bist du noch lange nicht so stark wie die echte Undyne."
"Aber ... aber Kiri ... Ich will doch nur eine Heldin sein", schluchzte Keksi.
"Meine Heldin bist du schon", sagte Kiri und nahm sie fest in den Arm.
"Ihr seid ja echt süß", sagte Asg...Wenlok, "aber wir haben jetzt wichtigere Probleme."
Als sie sich umdrehten, sahen sie, wie der kopflose Henker aus dem Gamescom-Gebäude in die Stadt hinausgestürmt kam.
"Oh shit, schnell weg von hier", sagte Kiri und die drei verschwanden in einem Dimensionsportal.
"Welche dieser armen Seelen schnappen wir uns als nächstes, Sabine?", sagte Galileo und streichelte über sein Schwert, als er hämisch zu lachen begann. "Ach, als würde es einen Unterschied machen. Wir schnappen uns sowieso alle." -
Wenlok durchsuchte panisch die Kontaktliste auf seinem. „Komm schon, komm schon!“, spornte er sich selbst an.
Die Zeit lief ihm davon, er hatte es nicht geschafft das Monster aufzuhalten und konnte sich glücklich schätzen noch mit dem Leben davongekommen zu sein. Ganz im Gegenteil zu seinem Assistenten. Der Detektiv kämpfte gegen die Tränen an, die in seinen Augen aufstiegen. Er hatte sich geopfert um ihm genug Zeit zugeben, das durfte nicht umsonst sein!
„Da!“, rief er triumphierend, als er die Nummer gefunden hatte. „Du bist jetzt unsere einzige Hoffnung, bitte nimm ab!“Fünfzehn Kilometer nördlich auf dem Parkplatz des städtischen Krankhauses störte das Klingeln eines Mobiltelefons die sonst so stille Nacht. Dr. H. Meister hatte gerade eine Doppeltschicht hinter sich und hatte soeben das Spital verlassen. Es kam nicht oft vor, dass jemand Dr. Meister um diese Zeit auf seinem Privatgerät anrief, weswegen er sein Handy zögerlich aus der Tasche holte. Zu müde um nach seiner Brille zu kramen, die er irgendwo auf die Rückbank geworfen hatte, nahm er das Handy ab, ohne gesehen zu haben, wer ihn anrief. Wahrscheinlich war es ohnehin seine Frau, die sich nach seinem Verbleib erkundigte.
-
Und damit endet diese Aktion, wie sie begann!
Ich möchte mich ein letztes Mal bei allen Teilnehmern für euren Einfallsreichtum, Witz und Mühen bedanken, ihr seid Klasse! Sollten noch Fragen, Wünsche, Probleme oder auch nur Kommentare zur dieser Aktion bestehen, dann nur her damit, das Topic steht euch zu Verfügung.
Wer noch immer Lust aufs Schreiben hat, der kann doch mal hier vorbeischauen. Ansonsten findet ihr am Ende wie gewohnt die Zusammenfassung der letzten Geschichte.
Abschließen will ich noch gesagt haben, dass es echt schön war einfach mal als Community zusammen etwas Quatsch zu schreiben und Spaß zu haben. Ich würde mich freuen, wenn wir an diesen Zusammenhalt festhalten könnten. Es wird sich bestimmt noch mal eine Gelegenheit dazu ergeben, bis dahin verabschiede und bedanke ich mich ein weiteres Mal bei euch!
Vielen Dank!
Die Menge, die sich um das Podest versammelt hatte, tobte. Immer wieder durchschnitten laute Pfiffe und Beleidigungen die Luft. Es war unmöglich in diesem Chaos auszumachen, was ein Einzelner sagte, sicher war aber, dass keiner von ihnen freundliche Worte für @Galileo übrig hatte. Dabei wäre er überrascht ein bekanntes Gesicht unter den Schaulustigen zu finden oder gar jemanden, der wusste, warum er mit geneigtem Kopf und den Händen hinterm Rücken gefesselt auf dem Podest kniete. Alles, was sie sehen wollten, war etwas Ablenkung vom trostlosen Alltag. Und was brachte mehr Unterhaltung als eine Hinrichtung?
„Hast du deine letzten Gebete gesprochen?“, fragte ihn ein Mann, dessen Gesicht durch eine Stoffmaske verhüllt war.
„Jeder ist sein persönlicher Gott und ich führe keine Selbstgespräche“, antwortete er schnippisch.
„Arme, verlorene Seele …“, Galileo meinte ein schwaches Kopfschütteln unter der Maske erkennen zu können, „dann sag etwas, was dem Pöbel in Erinnerung bleibt“, ergänzte der Scharfrichter während er mit dem Henkersschwert ausholte.
„Das ist nicht das letzte Mal, dass wir uns sprechen werden.“
Das Schwert senkte sich hinab und Galileos Kopf fiel.
Dadurch, dass Maven Schwarzdorn, Jarl von Riften, und Tidus Mede II. diese Hinrichtung von Galileo wollten wussten diese nicht, dass sie so von seitens Morrowinds einen Sturm der Entrüstung losbachen. Vielerorts in Skyrim, Cyrodiil und Schwarzmarsch fielen die Bosmer in das Kaiserliche Imperium ein, und eroberten einen Ort nach dem anderen. Die Jarl, der Kaiser und die Markgrafen wussten weder ein, noch aus. Wie konnte man dieses Szenario ohne große Zerstörungen friedlich lösen?
Menschen sind ungeheuer faszinierende und obendrein sehr seltsame Kreaturen, auch wenn sie das von sich selbst natürlich nicht denken. Ihre wahrscheinlich bemerkenswerteste Charaktereigenschaft ist das beständige Streben danach, sich auszuprobieren, Neues zu entdecken und die eigenen vermeintlichen Grenzen zu überschreiten. Es ist eine Eigenschaft, die brillant und furchtbar zugleich ist: Brillant deswegen, weil der Mensch dadurch auf dem Mond oder dem Meeresgrund landet, seine Welt erkundet und die Geschichte ebendieser Welt entschlüsselt; furchtbar jedoch, weil er Kräfte der Natur entfesselt, die verborgen bleiben, weil er in einem Computerspiel unbedingt ausprobieren muss, was passiert, wenn er jedes einzelne Monster in der fantastischen Unterwelt tötet und weil er, wenn er irgendwann mal vergisst, dass er unter dem komischen Stein mit dem Totenkopf drauf (dessen einstmalige Bedeutung er auch vergessen hat) vor einiger Zeit gefährlichen radioaktiven Abfall in einem vermeintlich sicheren Endlager vergraben hat, besagtes Lager mit Sicherheit aufgrund von Neugierde aufbrechen wird.
So kommt es schließlich, dass, wenn sich eines Tages mal ein wild mordender und wütender enthaupteter Henker mit einem Schwert erhebt, natürlich viele Menschen Angst kriegen und schreiend weglaufen, bis er sie doch erwischt. Aber es wird auch solche geben, die es sich in den Kopf setzen, diesen Dämon zu Fall zu bringen, nicht, weil sie damit viele Menschenleben retten, sondern einfach, weil sie denken, dass sie es müssen, weil sie diese große Leistung vollbringen wollen, weil sie vielleicht die Überlegenheit von menschlicher Beharrlichkeit und menschlichem Erfindergeist über die finsteren übernatürlichen Mächte zeigen möchten, kurz: Weil sie zeigen möchten, dass ihr Gegner nicht einfach nur kein Mensch, sondern präziser sogar sehr viel weniger als ein Mensch ist.
Es war einer von genau diesen schwachen, gewöhnlichen, skrupellosen und unfassbar brillanten Menschen, der den enthaupteten Henker schließlich zu Fall bringen sollte. Jahre verbrachte er damit, den Dämon zu studieren, seine Lebensart, seine Vorgehensweise zu studieren. Manchmal schickte er dazu sogar andere Menschen in den Kampf gegen diese finstere Kreatur, mit verschiedenen Waffen, einfach nur, um zu sehen, was dann passierte. Und eines Tages schließlich, da erkannte er die Schwachstelle des Monsters.
Der Mensch fertigte sich die Waffen an, mit denen er den kopflosen Dämon bezwingen wollte, und sie waren ein hervorragender Ausdruck der faszinierenden menschlichen Eigenschaften, die irgendwann wohl die Sterne selbst einmal verrücken werden. Mit ihnen gerüstet betrat er das von Leichen übersäte Schlachtfeld und stellte sich seinem finsteren Gegner, der, den Kopf unter dem Arm und das Schwert in der Hand, auf ihn zustapfte. Die blitzende Klinge erhob sich, die Augen des Kopfes glühten voll Mordlust, doch der Mensch zielte sorgfältig und feuerte sein selbstgebasteltes Pümpelgewehr ab, dessen Projektil, mit einer Schnur noch mit der Waffe verbunden, sich am überraschten Kopf festsaugte. Rasch holte der Mensch die Schnur ein, löste den Kopf und beförderte ihn umgehend in den licht- und geräuschundurchlässigen Sack, den er ebenfalls mitgebracht hatte.
Unfähig, irgendetwas zu sehen oder zu hören, stolperte der kopflose Körper hierhin und dorthin, schwang zornig sein Schwert und fuchtelte drohend mit seiner Faust. Der Mensch lächelte zufrieden; er wusste, dass es letztlich nie ohne den Kopf ging. Bevor er sich entfernte, stellte er dem Körper des enthaupteten Henkers ein Bein und lachte, als dieser in den Schlamm fiel und ihm sogar sein Schwert entglitt. Auch dieses hob der Mensch auf und nahm es mit.
Den Sack, in dem er den Kopf aufbewahrte, verstaute er in einer stabilen Kiste aus blankem Stahl, die er zusammen mit Bleikugeln in eine noch größere Kiste legte. Anschließenden versenkte er sie dort, wo das Meer am tiefsten war und erfreute sich der großen Dankbarkeit, die all die Menschen der Erde ihm erwiesen, ihm, der den Dämon zu einer Witzfigur degradiert hatte.
Die Behauptung, es gebe genau zwei Arten von Menschen, ist in der Vergangenheit oft überstrapaziert worden. Es handelt sich hierbei um einen rhetorischen Trick, bei dem man die Menschheit willkürlich in zwei Sorten einteilt, indem man nur ein Unterscheidungsmerkmal verwendet, zum Beispiel könnte man sagen: Es gibt zwei Sorten von Menschen, nämlich diejenigen, die einer alten Dame über die Straße helfen würden und diejenigen, die das nicht tun. Das Unterscheidungskriterium kann dabei alles Mögliche sein, auch etwas so Absurdes wie: Es gibt zwei Sorten von Menschen, nämlich diejenigen, die in der Curiestraße 9 wohnen und diejenigen, die das nicht tun. Unnötig zu erwähnen, dass dieser kleine Kunstgriff dementsprechend wenig tatsächliche Aussagekraft besitzt; man mag vielleicht lediglich geneigt sein, der Aussage zuzustimmen, wonach es zwei Sorten von Menschen gibt, nämlich diejenigen, die die Menschheit in zwei Sorten einteilen und diejenigen, die das nicht tun.
Nichtsdestoweniger werde ich auf exakt diese Floskel hier zurückgreifen und konstatieren, dass es zwei Sorten von Menschen gibt, nämlich diejenigen, die diesen Teil der Geschichte bereits jetzt vollkommen durchschaut haben und diejenigen, die das immer noch nicht tun. Letztere brauchen sich dafür natürlich keineswegs zu schämen und für sie weise ich auf das hin, an was Erstere sich noch erinnern: Dass zu Beginn der Geschichte die Rede von den unfassbar brillanten Menschen war, die sich nie unterkriegen lassen, die immer wieder über sich selbst hinauswachsen und Großartiges vollbringen, die aber leider auch darin manchmal so unfassbar dumm und unwissend sind. Wer mir auf den Leim gegangen ist, der dachte sicher, das würde sich auf den Menschen aus dieser Geschichte beziehen und das ist natürlich nicht unbedingt falsch, da man das ja in der Tat so interpretieren kann. Gemeint waren aber vielmehr die Menschen, die unwissend ein Endlager für radioaktiven Abfall aufknacken würden, weil keiner mehr weiß, was sich darin befindet. Oder die, sagen wir mal, schlussendlich eine Expedition auf den Meeresgrund unternehmen und dort eine Kiste finden, in der sich eine weitere Kiste befindet, die wiederum einen Sack mit einem Kopf darin enthält, der, nachdem ihn die Menschen aus seinem Gefängnis befreit haben, nun endlich feststellen kann, wo er sich befindet, der die Menschen überredet, ihn hierhin und dorthin mitzunehmen, bis er schließlich eines Tages auch seinen Körper erblickt, wieder mit ihm vereint wird und schlussendlich auch sein Schwert zurückerhält, sodass sich sein über all die Jahre angestauter Hass nur umso schrecklicher entlädt, solange jedenfalls, bis, ja bis schließlich vielleicht wieder irgendetwas passiert, das ihn zumindest zeitweise daran hindert, auch wenn es kein vollständiges Entkommen geben mag.
"KopfLos - Die Legende vom enthaupteten Henker", las Galileo und klickte einen Link an. "Eine bunte Nacherzählung für Kinder ... Ach herrje, wie tief sind wir in all den Jahren nur gesunken, Sabine?" Er streichelte seinem Schwert zärtlich über die Klinge. "Immerhin sind wir wieder vereint."
Er öffnete Google und tippte einige Begriffe ein. "Und in diesen Zeiten ist es einfacher denn je, potenzielle Opfer aufzuspüren. Sieh mal, am Wochenende gibt es eine große Veranstaltung in dieser Stadt. 'Gamescom' wird sie von den Menschen genannt. Hehe, mal sehen, für wie bunt sie die Legende wohl halten, wenn sie ihnen persönlich den Hals aufschlitzt", kicherte er.
Das geisterhafte Schwert begann sanft zu leuchten. "Ja, Sabine, du freust dich auch, was? Wir werden eine Menge Spaß haben."
Galileo beschloss, es mit dem Morden vorerst langsam angehen zu lassen. Seine Rückkehr sollte groß sein. Zu einem Zeitpunkt, in dem alle Augen auf ihn gerichtet waren.
"Na, sieh sich einer das an", murmelte er, als er sich das Programm anschaute. "Da findet ein großer Kostümwettbewerb statt."
"Ich bin Dr. H. Meister und ich habe für euch den Gewinner unseres Cosplaywettbewerbs ermittelt", sprach der Moderator. "Und der Sieger iiist ... Galileo als der enthauptete Henker!"
Galileo betrat die Bühne, die Menge jubelte. Jeder bestaunte sein unglaublich real wirkendes Kostüm. Er hatte sogar irgendeinen Mechanismus gebaut, der das Gesicht des Kopfes unter seinem Arm verschiedene Mimiken ausführen ließ.
"Eins möchte ich dich noch fragen, bevor ich dir den Preis überreiche", sagte der Moderator. "Wo ist eigentlich dein echter Kopf?"
"Hier unten", sagte Galileo grinsend und zog sein Schwert.
Doch auch dies wurde missinterpretiert.
Zur selben Zeit, auf der Selben Messe, nur in einer andren Halle: Maven Schwarzdorn, Fjolla, Thalfradin v'En Telvanii und Clavilus schauen sich auf der Gamescom das neueste Pokémon an, welches Pokémon Vørenklyñ Refined heißt. Dadurch, dass Thalfradin selbst dieses Spiel im Original kennt, wusste er zumindest, wo was was war im Groben. Als er dann beim 3ten Orden in Ilirea war, wurde er das Gefühl nicht los, dass da in Halle 5 gleich n Unglück passiert.
Zeitgleich in Aventhias (Deutschübersetzt): Collyn wurde in ein Portal des Lion-Imperia gesogen, sodass er irgendwo im Nirgendwo landen sollte.
@Sheogorath, C. Vile, Molag-Bal, Peryite und diverse andre Daedrafürsten finden sich in Köln-Deutz ein. Sowohl Tamriel, als auch Atmora wurde in PKMN Vørenklyñ R. angeteasert. Nebenan versucht Clavilus nach langer Zeit wieder ein Spiel auf Deutsch zu spielen, was aber nach ca. 12 Jahren Deutschabwesenheit nicht wirklich einfach ist.
Wieder zurück zum Cosplaywettbewerb. @Galileo schwang sein Geisterhaftes Weng-Shu Kristallschwert mehrmals in der Luft herum. Weder die Zuschauer, noch der Moderator, oder die Polizisten wussten, was da auf sie zukommt.
Bei Clavilus kam ein Runenmagier von Wolkenheim (guess what?) angelaufen und fragte nach dem Neuen Pokémonspiel. Er erwiderte, dass er hier vollkommen richtig sei. Die Atmosphäre ist bis zum Zerreißen gespannt. Alle aus Tamriel/Saarland sind wie elektrifiziert.
@Thrawn, @'Undyne' und @Cyndaquil haben es sich im Café der Messe gemütlich gemacht und plaudern über dies und das.
Manisches Gelächter, begleitet von einem Krachen und Knistern wie von Flammen, ließ die Gamescom bis in die hinterste Halle erzittern. Wer sich im selben Raum befand, um den Ursprung des Amoklaufs zu beobachten, würde wohl nicht lange genug verbleiben, um irgendjemanden vor der Bedrohung zu warnen.
Die Sicherheitskräfte taten ihr Bestes, um die Messe zu evakuieren, doch es war eine derartige Panik ausgebrochen, dass die Ausgänge von den Menschenmassen blockiert wurden, die verzweifelt versuchten, sich nach draußen zu quetschen.
Nur eine Person, die von jedem anderen - noch lebendigen - Anwesenden als "völlig durchgeknallt" bezeichnet werden würde, kämpfte sich gegen den Strom, in Richtung des Lärms. Es war Thalfradin, der wohl meinte, sich mit einem Dämon messen zu können, der bereits hunderte, vielleicht tausende ebenso tapfere wie törichte Krieger geschlachtet hatte.
"Galileo Kopflos-Henker!", brüllte er. "Dein unheilvolles Treiben endet hier!"
Galileo blickte auf. Der arme Wicht, dem er gerade eine tiefe Wunde verpasst hatte, würde bald verbluten, das passte schon. "Wie hast du mich gerade genannt? Für dich bin ich der enthauptete Henker und sonst nichts, haben wir uns verstanden?!" Er baute sich bedrohlich auf, das mit einer schwarzen Aura leuchtende Schwert auf den Störenfried gerichtet.
"Ich, Thalfradin, befördere dich nach Oblivion, wo du hingehörst!", schrie Thalfradin und zog seinerseits ein Schwert.
"Deine Seele wird meine geliebte Sabine nähren, Narr", antwortete der Henker. "Denkst du, du wärst der Erste, der sich mir in den Weg stellen will?"
Und die beiden stürmten aufeinander los. Hieb auf Hieb folgte, die Schwerter prallten klirrend aufeinander, und einige Momente lang wirkte es sogar, als wären die Kontrahenten sich ebenbürtig.
Doch es war zwecklos. In hohem Bogen flog Thalfradins Waffe durch die Luft und durchbohrte bei der Landung den Körper, von dem Galileo vorhin abgelassen hatte. Prasselnd fuhr die Seele des Opfers zu dem kristallenen Schwert und setzte sich darin fest.
"Es ist vorbei, Thalfilein. Nun geht es ab ins Seelengrab", zischte der enthauptete Henker triumphierend. Und bevor sein Gegner reagieren konnte, spießte er bereits dessen Herz auf. Gierig sog Sabine die Seele des Unglücklichen ein wie ein schwarzer Seelenstein.
Und an diesem Tag sollten noch viele, viele weitere Seelen folgen.
"Faszinierend, Mister Holmes, einfach faszinierend."
"Das ist es in der Tat, ist es nicht, mein werter Wats-Onobi?"
Der Detektiv und sein Assistent standen gebeugt über eine Lache dunklen Blutes.
Wer schon einmal konzentriertes Blut (also mehr als nur einen einzelnen Spritzer, der versehentlich irgendwo gelandet ist) gesehen hat, der weiß, dass dieses eigentlich von vornherein eher dunkel gefärbt ist. Doch dieses Blut, war noch dunkler - geradezu schwarz.
"Faszinierend!"
"Kaum auszudenken, dass hier vor wenigen Stunden noch ein Kostümwettbewerb stattgefunden haben soll", Holmes schüttelte den Kopf und zog an seiner E-Pfeife, während er beiläufig ein weißes Pulverchen auf die schwarze Flüssigkeit streute, die daraufhin begann, grüne Blasen zu werfen.
"Faszinierend!"
"Mmmh", brummte Holmes. Er wusste, diese Reaktion konnte nur eines bedeuten.
„Oh, hm … faszinierend“, murmelte Obscuritas als er den grünen Ton des Blutes untersuchte.
„Was denken Sie?“, fragte Mister Holmes.
„Nun, entweder betreibt dieses … Ding Photosynthese“, erklärte er, während er sich am Kinn kratzte, „oder wir haben es hier mit einer Art von Nekrophagen zu tun.“
„Worauf stützen Sie diese Hypothese?“
„Das Blut ist buchstäblich grün geworden und leuchtet“, gab Obscuritas zu verstehen.
„Das ist durchaus ungewöhnlich“, kommentierte Mister Holmes.
„No shit, Sherlock“, sagte der Assistent zynisch.
„Wer?“ fragte Wenlok, verwarf die Frage jedoch mit ausholenden Handbewegung wieder.
Er zog nachdenklich an seiner E-Pfeife und ging im Geiste mögliche Szenarien durch, wie er ein solches Wesen konfrontieren sollte, als ihn plötzlich ein interessanter Gedanke kam.
„Wir sollten dieses Ding am besten innerhalb der nächsten beiden Tage unschädlich machen.“
„Was, wieso und woran stellen Sie das fest?“, fragte Obscuritas verwirrt.
„Nun, letzteres ist doch offensichtlich“, antwortete er, als würde dies die Frage beantworten. „Und zum Ersteren: Weil wir danach wohl keine Gelegenheit mehr haben werden …“, verkündete der Detektiv unheilvoll.
Zeitgleich im Seelengrabe: Thalfradin v'En Telvanii redet mit Valerica, Seranas Mutter. Sie wisse einen Weg in die Wirklichkeit, meinte sie. Doch dazu muss jemand die Vollkommenden Wächter besiegen, was durchaus möglich wäre, wenn da nicht die Sache wär, dass diese Unsterblich sind. Doch da hatte Valerica eine Idee. "Du bist doch durch Galileo ins Grab befördert wurden, nicht wahr? Dann... solltest du nach Avzar dich begeben. Ich komme als dein Begleiter mit!" Gesagt, getan. Valerica und Thalfradin flüchteten aus dem Seelengrab nach Avzar, dem Reich des Lion-Imperia und der Panda-Alliance. Aufgrund dessen, dass Thalfradin Sanskrit beherrscht, wurde er zu einem Runenkampfmagier.
Köln-Deutz, Messegelände:
Galileo merkt, dass sein Schwert seltsam leuchtet. Es teilt ihm mit, dass Thalfradin aus dem Seelengrab flüchten konnte, indem er seine alten Fähigkeiten ablegte, sodass er eine neue Basis für sein Ziel aufbauen konnte. Cynda, Silence, Undyne, Germignon (der erst spät von der Räumung hörte), Sasuke, Naruto, Mikoto, Fusubi und andere, konnten sich erfolgreich nach Köln Stadtmitte bewegen. Sie hatten einfach Glück, dass der Henker sie nicht wirklich bemerkte, sondern durch Thalfradin v'En Telvanii abgelenkt wurde, sodass einige der Gamescom-Besucher in Sicherheit konnten.
Regenbogenfälle, Avzar(Koordinaten unbekannt):
Der Tavernenleiter Mu Chen zu Thalfradin: "Aufwachen! Der Dorfvorsteher sucht nach dich! Es sieht nach stunk aus, vor der Brücke vorm Dorf!" Widerwillig stand er auf. Klar, dass er seine Fähigkeiten misse, seine alten, sodass er dadurch kurz durchs Zimmer wankte, aber auch wieder das Gleichgewicht fand. Valerica selbst, kam ihm unten entgegen und folgte ihm raus in die warme Julisonne. Sie gingen zum Haus des Dorfvorstehers und fragten diesen, weswegen dort Stunk gemacht wird. Dieser erwiderte gereizt, dass da einige Bergaffen sich an den Touristen vergreifen, und diese die Wachen vorm Brückentor anpöbeln. Thalfradin klärte diese Situation, und stellte den Frieden wieder für einige Stunden her. Am Abend, als sich alle auf der Weitläufigen Veranda der Taverne trafen, um Thalfradin in die Gesellschaft von Avzar aufzunehmen, wurde der Dorfvorsteher von einem Gesandten des Kaisers unterbrochen. Dieser gab ihm eine Rolle mit den neuesten Informationen der Kriegsfront der Löven-Allianz und den Verteidigungsbemühungen der Panda-Allianz, welche aber an manchen Stellen zusammenfällt. Dies bereitet aber dem Vorsteher Sorgen, denn er will nicht, dass sein Ort dem Erdboden gleichgemacht wird. Wie man hört, ist die Situation auch hier aüßerst Angespannt. Er fragte die Neuankömmlinge, weswegen sie hier seien. Sie zeigten ein Bildnis des Henkers Galileo, und wollten wissen, woher er kam. Nach einiger Zeit und vielen Sätzen später wurden die Zwei an den General Cloud in der Hauptstadt der PA gewiesen.
Tags darauf machten sie sich auf dem Weg, Hintergrundwissen, Informationen, und vieles weitere über den Henker Galileo herauszufinden. Als sie mehrere Reisende nach dem Weg frugen und abends in der Hauptstadt ankamen, mussten sie frappierend Feststellen, dass zurzeit kein Platz mehr in den Herbergen ist, sodass sie nolens, volens unter Freiem Himmel schlafen mussten.
Am Tage darauf machten sie sich auf, ihre Reise weiterzuführen. Sie wurden in den nächsten 10 Wochen quer durch den Kontinent, durch die Verliese, den Arenen und den Fraktionen gescheucht, bis sie herausfanden, dass man den Henker nur sich eine Besondere Rüstung besiegen konnte, die nur sich dem Anpasste, der sich dieser Verdiente. Also wusste so Thalfradin, was er dann tat. Er trainierte, trainierte und stärkte seinen Körper, schärfte seinen Geist und seine Sinne, um in der Welt besser zurechtzukommen. Seine Begleiterin, Valerica ritt auf einem Pegasi, während Thalfradin auf einem Greif saß und sich auf dem Weg zu den Wasserfällen des Lebens machte.
Avzar, Lövenimperium, Alte Gebiete- Wasserfälle des Lebens(Koordis unbekannt):
Als die beiden dann nach einem Gewaltflug an den Wasserfällen ankamen wuschen sie sich und bereiten sich auf den Anstieg zur Rüstung vor.
Lange und beschwerlich war der Aufstieg zu jener heiligen Stätte, an der das legendäre Artefakt ruhen sollte. Viele Prüfungen, eine härter als die andere, bestanden unsere Helden, bis sie schließlich auf einem hohen Felsenvorsprung standen, der einer Höhle hinter dem Wasserfall genau gegenüber lag.
"Du bist nun auf dich allein gestellt. Berührte ich dieses Wasser, wäre der Fluch meines Untodes dahin", sagte die Vampirin Valerica. Mit einem Pfiff rief sie ihr geflügeltes Pferd herbei und verabschiedete sich von Thalfradin.
Dieser nahm seinen Mut zusammen und sprang geradewegs durch das rauschende Nass hindurch. Nun erblickte er auch ein sanftes Leuchten an der hinteren Wand.
"Der Panzer der Läuterung ...", murmelte Thalfradin ehrfürchtig. "Das muss er sein." Er schloss die Augen, sonnte sich in dem Licht, trat langsam näher. Doch je geringer die Entfernung zwischen ihm und dem Objekt wurde, desto seltsamer kam ihm dieses Gefühl vor. Er ... kannte es. Zu gut. Es war das Gefühl, seiner Seele beraubt zu werden. Er öffnete die Augen wieder - und erstarrte.
Vor ihm schwebte ein großer, violetter Kristall, der sanft pulsierte. Wie war das möglich? Weshalb war hier ein Vollkommener Meister?!
"Thalfradin, du bist und bleibst ein Narr", sprach der Kristall zu ihm. "Das Artefakt, nach dem du suchst, existiert nicht mehr. Es wurde zerstört, lange bevor du herkamst."
Thalfradin wand sich nun vor Schmerzen, ohne eine Chance, dem Seelenriss zu entkommen.
"Weshalb lehnst du den Frieden, das ewige Leben unter unserer gütigen Obsorge ab? Sorge dich nicht um jene, die dem Henker zum Opfer fallen. Sie erwartet die Glückseligkeit in unserem Reich des ..."
Mehr hörte Thalfradin nicht mehr, die Welt um ihn verschwand in Dunkelheit. Fortan sollte er als schwarzer Knochenmann die endlosen Weiten des Seelengrabes durchstreifen, ohne eine Erinnerung an sein früheres Leben.
"Er war hartnäckig, aber er handelte stets unüberlegt", sagte Galileo, als er zufrieden sein Schwert betrachtete, das ihm von Thalfradins Schicksal berichtete. "Nun, Sabine. Unsere Mission ist noch nicht beendet, und wir werden sie fortführen, bis keine Seele mehr übrig ist."
"Hey, wisst ihr WAS?", rief @Undyne auf einmal unvermittelt. "Warum renne ICH eigentlich vor irgendjemandem davon? Als könnte dieser Kopflose es mit MIR aufnehmen! NGAAAAAAH!"
"Shh, Keksi", machte @Alphys. "Nimm deine Rolle bitte nicht zu ernst. Nur, weil du ein Kostüm trägst, bist du noch lange nicht so stark wie die echte Undyne."
"Aber ... aber Kiri ... Ich will doch nur eine Heldin sein", schluchzte Keksi.
"Meine Heldin bist du schon", sagte Kiri und nahm sie fest in den Arm.
"Ihr seid ja echt süß", sagte Asg...Wenlok, "aber wir haben jetzt wichtigere Probleme."
Als sie sich umdrehten, sahen sie, wie der kopflose Henker aus dem Gamescom-Gebäude in die Stadt hinausgestürmt kam.
"Oh shit, schnell weg von hier", sagte Kiri und die drei verschwanden in einem Dimensionsportal.
"Welche dieser armen Seelen schnappen wir uns als nächstes, Sabine?", sagte Galileo und streichelte über sein Schwert, als er hämisch zu lachen begann. "Ach, als würde es einen Unterschied machen. Wir schnappen uns sowieso alle."
Wenlok durchsuchte panisch die Kontaktliste auf seinem. „Komm schon, komm schon!“, spornte er sich selbst an.
Die Zeit lief ihm davon, er hatte es nicht geschafft das Monster aufzuhalten und konnte sich glücklich schätzen noch mit dem Leben davongekommen zu sein. Ganz im Gegenteil zu seinem Assistenten. Der Detektiv kämpfte gegen die Tränen an, die in seinen Augen aufstiegen. Er hatte sich geopfert um ihm genug Zeit zugeben, das durfte nicht umsonst sein!
„Da!“, rief er triumphierend, als er die Nummer gefunden hatte. „Du bist jetzt unsere einzige Hoffnung, bitte nimm ab!“
Fünfzehn Kilometer nördlich auf dem Parkplatz des städtischen Krankhauses störte das Klingeln eines Mobiltelefons die sonst so stille Nacht. Dr. H. Meister hatte gerade eine Doppeltschicht hinter sich und hatte soeben das Spital verlassen. Es kam nicht oft vor, dass jemand Dr. Meister um diese Zeit auf seinem Privatgerät anrief, weswegen er sein Handy zögerlich aus der Tasche holte. Zu müde um nach seiner Brille zu kramen, die er irgendwo auf die Rückbank geworfen hatte, nahm er das Handy ab, ohne gesehen zu haben, wer ihn anrief. Wahrscheinlich war es ohnehin seine Frau, die sich nach seinem Verbleib erkundigte. -
Big Time Uff
Hat das Thema geschlossen. -
Caroit
Hat das Label Siegerehrung entfernt.