Genre: Denken, Logik
Erscheinungsjahr: 2018
Hersteller: The Pokemon Company
Multiplay: Nein
Onlineplay: Nein
Streetpass: Nein
Amiibounterstützung: Ja
Sonstiges: 3 Speicherpunkte
Sprachausgabe: Japanisch, Englisch (Untertitel auf Deutsch möglich)
Demo vorhanden
Dieses Spiel enthält sehr viele Filmsequenzen, diese können auf Englisch oder Japanisch abgespielt werden.
Dazu gibt es noch einen Untertitel zum Beispiel auf Deutsch.
Inhalt:
Der junge Tim Godman reist nach Ryme City um seinen verschwunden Vater zu suchen. Dort angekommen, trifft er auf ein sprechendes Pikachu. Allerdings kann nur Tim es verstehen.
Wie sich bald herausstellt ist es kein gewöhnliches Pikachu, sondern ein Meisterdetektiv, der zufällig der Partner von Tims Vater war.
Es schließt sich mit der Spielfigur zusammen und folgt ihm auf Schritt und Tritt. Es ist allerdings nicht wie in Pokemon Gelb möglich sich zu Pikachu zu drehen und es direkt anzusprechen.
Im Verlauf des Spieles wird ein Pikachusymbole freigeschaltet. Über dieses ist es möglich das Elektropokemon anzusprechen.
Harry, Tims Vater hatte einen schweren Unfall und ist seitdem verschwunden. Pikachu hat alles überlebt, aber eine Amnesie durch den Unfall. Es kann sich kaum noch an etwas erinnern und auch das Einsetzen vom Attacken ist ihm nicht mehr möglich. Dafür liebt es Kaffee umso mehr.
Die beiden sind auch sogleich in ihren ersten Fall verwickelt, bei dem einem Mädchen die Halskette und Tim der Stadtplan gestohlen wurde von zwei wilden Griffel.
Das Spiel Meisterdetektiv Pikachu spielt in einer völlig anderen Welt, als bisher aus Pokemonspielen bekannt.
Die Welt entspricht eher unsere und das Verhältnis zu den Pokemon ist ähnlich die der Pokemonranger.
Die Menschen sind keine Pokemontrainer, sondern für sie sind die Taschenmonster alle Partner. Sie leben auch nicht in einem Pokeball, sondern bewegen sich völlig frei umher.
Allgemein gibt es hier nichts, was aus den Hauptspielen der Reihe so bekannt ist. Keine Arenen, keine Pokebälle, keine Pokemoncenter oder einen Pokemonsupermarkt.
Auch die verbale Kommunikation zwischen Mensch und Pokemon ist hier eher ungewohnt, denn als Tim mit Pikachu spricht, hält seine Umwelt es für ein Selbstgespräch.
Da Tim, Pikachu verstehen kann, ist es den beiden möglich für Ermittlungen, auch mit Pokemon zu sprechen, da Pikachu sie befragen kann und es im Anschluss aus der Pokemonsprache übersetzt.
So haben beide ein breitgefächertes Zeugenspektrum, welches sie jederzeit in Anspruch nehmen können.
Pikachu hilft Tim sofort und rät ihm sich den Tatort genauer umzusehen und die Zeugen zu befragen um mehr Informationen über den Vorfall zu erhalten.
Dabei schaut sich der Spieler bestimmte Orte genau an. Scheint etwas interessant zu sein, erscheint eine Lupe und ein Hinweis zu der Fundsache.
Auf dem unteren Bildschirm gibt es die Menüs Anhaltspunkte und Ermittlungen. Unter Anhaltspunkten ist alles aufgelistet, was bisher zusammengekommen ist. Fundsachen, Zeugenaussage, Informationen über Personen und Pokemon. Diese Dinge können jeder Zeit eingesehen werden, falls der Spieler nochmal nachsehen möchte, was er bisher alles herausgefunden hat. Unter Ermittlungen stehen Punkte, was bisher alles geschah und was genau zu tun ist. Zum Bespiel in der Umgebung Zeugen zu dem Tathergang befragen.
Immer wieder ergeben sich dann Anhaltspunkte, die über Fragen von Pikachu beantwortet werden müssen, um der Sache näher zu kommen.
Auf dem unteren Bildschirm wird dann eine Art Puzzle zusammengesetzt. Oben steht eine Frage und unten sind verschiedene Antwortmöglichkeiten aus den Ermittlungen. Dieser fügt der Spieler dann zusammen.
Wird eine Lösung gefunden, geht das Ermitteln mit neuen Anhaltspunkten weiter.
Pikachu ist auf dem Touchscreen als Symbole zu sehen. Es ist jeder Zeit möglich es anzusprechen, dann schalten sich neue Sequenzen frei, in denen Pikachu zum Beispiel kleine Tipps gibt.
Zum Teil wird dieses Symbol auch benutzt, um mit Pikachu zu kommunizieren oder es um Hilfe zu bitten.
Die beiden nehmen also die Verfolgung der Griffel auf und finden bald heraus, wo sie sich aufhalten.
Schnell wird klar, ohne intensive Ermittlungen, geht es in dem Fall nicht weiter und so führt sie der Weg in den Stadtpark. Hier werden Zeugen befragt, was der Hauptbestandteil der Ermittlungen ist und Spuren gesichert.
So ergibt sich Schritt für Schritt die Lösung. Gibt es einen entsprechenden Hinweis, müssen die Leute und Pokemon nochmals befragt werden, über die neuen Informationen.
Nachdem Tim und Pikachu den ersten Fall gelöst haben, geht es zu dem Detektivbüro, in dem Harry, der Vater des Jungen gearbeitet hat. Mit Hilfe des Büros und deren Informationen erhofft sich Tim den Fall zu lösen.
Pikachu möchte ihm dabei unterstützen.
Die Freunde stoßen dabei immer wieder auf Pokemon, die urplötzlich vollkommen unkontrolliert ausrasten und sich danach ans nichts mehr erinnern können.
Der Wutanfall dauert nur wenige Sekunden, ist aber dafür umso verehrender. Im Laufe der Ermittlung wird klar, es handelt sich dabei um einen Wirkstoff Namens R, der für diese Anfälle verantwortlich ist.
Auch Tims Vater Harry war diesem Stoff auf der Spur, erlitt aber bei seinen Ermittlungen mit Pikachu einen Autounfall und ist seitdem verschwunden.
Unterwegs auf seiner Reise lernt Tim die junge Reporterin Emilia kennen, die dem Detektivduo zur Seite stehen möchte.
Als Reporterin kommt sie unauffälliger an Informationen ran.
Pikachu und Tim übernehmen den Fall von Harry und begeben sich schon bald selbst auf die gefährliche Suche nach dem Wirkstoff R. Dabei kommen sie an die verschiedensten Orte und treffen auch auf Pokemon, die diesen Wirkstoff ohne ihr Wissen konsumiert haben.
Hilfe-Modus
Für Unerfahren Spieler und Einsteiger gibt es den Hilfemodus. Dort erscheint eine blaue Glühbirne. Wer diese berührt bekommt Hilfe, wie es weiter gehen soll.
Meine Meinung:
Meisterdetektiv Pikachu ist das spanneste Pokemonspiel, das ich bisher gespielt habe.
Besonders gut gefallen mir die zahlreichen Filmsequenzen.
Schade ist allerdings die fehlenden, deutsche Sprachausgabe.
Das Spielprinzip ist nicht schwer, da Hauptsächlich nur Zeugen befragt werden, etwas mehr Abwechslung wäre da gut gewesen, allerdings soll diese Kleinigkeit nicht den Spielspaß bremsen.
Zu Beginn müssen sich die Fans sicherlich an Pikachus Stimme gewöhnen, da sie so tief ist.
Die Geschichte ist zwar nicht so lange, aber dafür umso packender, dass der Spieler gar nicht aufhören möchte zu spielen, da es so spannend ist, wie es weiter geht.
Es ist schön, zu hören, wie Pokemon sprechen, auch wenn es nur der Name ist, als diese ewigen Laute aus den anderen Spielen.
Pikachu ist ein treuer Begleiter und eine große Hilfe, da es mit den Pokemon sprechen kann.
Es unterstützt den Spieler wo es nur kann.
Leider speichert sich das Spiel am Ende nicht und somit kommt der Spieler nach dem Abspann immer wieder zur letzten Szene des Spieles zurück und kann diese erneut spielen.
Nach dem Abspann ist das Spiel am Ende.
Sollte es einen weiteren Teil geben, wünsche ich mir, nachdem Abspann weitere Fälle in Form von Aufgaben, wie in der Serie Pokemon Mystery Dungeon, denn das Spiel ist schnell beendet.
Wer den Ehrgeiz hat, kann es nochmals spielen, um alle Sequenzen mit Pikachu freizuschalten, allerdings ist der Kauf des Amiibos Detektiv Pikachu nötig,
Kapitel wählen/Amiibo
Wer möchte, kann jedes Kapitel nochmals spielen, allerdings sollte der Spieler dazu einen freien Speicherplatz nutzen, denn das Hauptspiel wird gelöscht.
Mit dem Pikachuamiibo ist es möglich sich alle Pikachuszenen anzusehen, die sich im Spiel freischalten oder durch die Kommunikation mit Pikachu freischalten.
Wer alle Szenen möchte, sollte also immer wieder auf das Pikachusymbol im Spielverlauf klicken.
Grafik: 1
Sound: 1
Gameplay: 1+
+ Spannende Geschichte
+ Pikachu als Partner
+ Tolle Filmszenen
+ Klasse Sprachausgabe
- Sprachausgabe nicht auf Deutsch
- Etwas zu viel Befragung
- Nach dem Ende, kein Speichern
- Kein 3D