Glaubt ihr an Gott?

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  • @Strict
    Es liegt in der Natur des Menschen Kriege zu führen und Territorialverhalten auszuleben, genauso wie es anscheinend in der Natur vieler Menschen liegt an irgendetwas zu glauben.
    "Sippenkriege" schaffen auch Schimpansen, sowie alle anderen Säugetiere Auseinandersetzungen austragen, wenn du sie als Beispiel nehmen magst, ganz ohne Religion. Das schaffen die Amis auch wegen Erdöl und co. Unter anderem wegen Erdöl.
    Was du tust, ist einen Sündenbock in der Religion zu suchen, um menschliches Verhalten zu erklären, das wir hundertprozentig auch ohne Religion hätten.
    Weil die Grundbedürfnis des Menschen nunmal Nahrung, Liebe (&Sex &Familie &Freundschaften) und sozialer Status (=Geld &Territorialverhalten &"Macht" etc...) sind.


    Was du auch tust ist auch versteckte Islamhetze. :rolleyes:
    Es ist richtig, dass es Islamisten (und damit Fanatiker) gibt.
    Was du tust ist zu sagen:
    1. Muslime sind ALLE so, weil Koran
    2. Wenn ein Muslim nicht so ist, ist er keiner.
    Mit Christen dasselbe, aber gegen die wird hierzulande nicht gar so viel Stimmung gemacht, wie gegen Muslime.


    Du gibst gläubigen Menschen gar keine Chance nicht wissenschaftsfeindlich, "rückständig", gewalttätig und gleichzeitig gläubig zu sein.
    Es passt nicht in dein Weltbild, also biegst du es dir zurecht, dass alle anderen, die nicht deiner Meinung sind, in deinen Augen schlechter als du oder deine Meinung dastehen müssen. :huh:

  • 1. Muslime sind ALLE so, weil Koran
    2. Wenn ein Muslim nicht so ist, ist er keiner.

    Das Problem liegt auch darin, dass man es zu pauschal sagt, wenn jemand Muslime ist. Es gibt 3 Hauptkonfessionen, davon ist eine sogar humanistisch geprägt und eher philosophisch und sogar korankritisch! Man appeliert sogar auf die Vernunft und sieht die Wissenschaft als höchstes Gut.


    Menschen deuten radikale bis fundamentale Muslime als typische Moslems, wobei nur die Sunniten sich auf die Scharia und auf den Koran beruhen, Aleviten hingegen dürfen beides hinterfragen und akzeptieren es nicht einmal als Wort Gottes, wodurch man auch sein Gehirn einschalten muss, anstatt einfach nur die Verse als selbstverständlich und uninterpretierbar anzunehmen. Mainproblem: Ein Großteil der Muslime besteht aus fundamentalen Sunniten = Aleviten und Schiiten werden auch in diese falsche Ecke geschoben, obwohl die Sunniten diese 2 Hauptkonfessionen verachten und es auch in Ländern wie in der Türkei zu sehen ist, da auch ein Offizier, der Erdogan kritisierte als einen Aleviten deklariert wurde.


    Traurige Welt - Man nutzt die Religion nur noch als Machtinstrument..






    Nun back zum Thema: Ich glaube an eine höhere Instanz. Warum? Weil Ich keine Lust habe, Sachen zu hinterfragen, die Ich mit meinen Mitteln nicht beantworten kann!

  • @Chengo
    Ich kenn aber auch eine Sunnite (die Sunnite? ^^"), die nicht so drauf war. Es kommt immer noch auf den Menschen selbst auch an. Du wirst nie DEN Einheitsglauben einer "Menschenmasse" finden - ich hasse das Wort mittlerweile schon lol -, die einheitlich(!) nie etwas hinterfragen würde.
    Den einzigen Unterschied, den ich hier feststellen konnte, war, dass Sunniten ihre Traditionen und ihren Brauch wohl öfter einhalten, während meiner Beobachtung / Erfahrung zu Folge Schiiten und Aleviten auch eher Alkohol trinken, Schweinefleisch essen oder nicht zwangsläufig den Ramadan einhalten etc...
    Aber ich meine, ob man einen bestimmten Brauch einhält oder nicht, hat niemand von außen zu entscheiden, da damit ja auch niemand zu Schaden kommt.

  • Ich weiß nicht worauf du hinaus willst, zumal ich mich nicht mit den Details von Religionen beschäftige.

    Dafür bist du mit deinen Beurteilungen sehr schnell.


    Ich stimme dir jedoch in gewisser Hinsicht zu. Ich habe kürzlich einen Katechismus von 1911 in der Hand gehalten. Was dort behauptet wird, ist vom heutigen Fundamentalismus nicht weit entfernt, war damals jedoch normales Volksglaube. Auch ich bin der Meinung, dass die Religionen ihr Weltbild in radikaler Weise an die Moderne anpassen, viel mehr, als sie selbst zugeben würden.
    Wer natürlich davor behauptet hat, er kenne die absolute Wahrheit, der macht sich mit solchen Manövern unglaubwürdig.
    Dennoch sehe ich nicht, warum ein Christ die Bibel wörtlich nehmen muss. Ein Anhänger einer Sache verpflichtet sich doch nicht durch ein metaphysisches Prinzip, alles gedankenlos hinzunehmen, was der Stifter oder die Offenbarung sagt. Im Gegenteil sogar.
    Was mich generell ein bisschen stört: Es wird oft versucht, die Religion aus dem Gesamtkontext der Kultur zu lösen. Dann wird gesagt, dass eine Welt ohne Religion besser wäre. Dass man Religion überhaupt als etwas abgetrennt Existierendes behandelt, ist sehr europäisch und dazu sehr modern. Für die Mehrheit der Menschen ist Religion nichts, was separat existiert. Religion ist alles und alles ist Religion. Da stehen so fundamentale Dinge nicht zur Debatte. In vielen Momenten seines Lebens wird auch der Vorzeigeatheist kurz religiös, weil es der menschlichen Natur entspricht, hinter einem Zufall einen "Agent" zu sehen, also jemanden, der das ausgelöst hat. Es ist evolutionär vorteilhaft, wenn ein Mensch hinter einem Geräusch hinter sich ein Lebewesen vermutet und nicht den puren Zufall, denn das erhöht seine Überlebenschancen. Wir sehen überall Urheber, auch wenn dort keine sind.

  • Ich glaube nicht an einen Gott der nach den monotheistischen Religionen verehrt wird. Woran ich glaube ist eine göttliche Macht die alles miteinander verbindet. Gott ist für mich das Universum selbst, bzw. alle Multiversen falls wer diese Theorie vertritt, und alles was es beinhaltet inklusive mir selbst. Alles und jeder enthält ein Fragment dieser göttlichen Macht. Ich bezweifle, dass diese göttliche Macht ein direktes Bewusstsein besitzt sondern von Gesetzen geleitet wird, ähnlich den automatischen Lebensstartprozessen nach Stanley Lloyd Miller. Jeder Partikel spielt seine Rolle.


    Was hinter dieser göttlichen Macht steht ist für mich nicht zu erahnen. Vermutlich ist es diese göttliche Macht selbst, ich habe jedoch keine Erklärung dafür. Dieser Loop wäre jedoch ziemlich witzig :D


    Über Religionen mache ich mir selbst keine großen Gedanken. Alle religiösen Schriften sind Sammlungen von diversen Lehren die sich über die Zeit angesammelt haben um das Zusammenleben oder die Gesundheit zu verbessern oder von großen Ereignissen der Vergangenheit zu berichten die sich in das kollektive Bewusstsein der damaligen Gesellschaft eingebrannt hatten. Das beste Beispiel ist der Gilgamesch Epos. In diesem sind bereits einige Geschichten enthalten die sich später in der Tora und der Bibel wiederfinden. Genauso lassen sich den meisten Lehren Mohammeds ein praktischer Nutzen anführen. Ich respektiere alle Religionen als kulturbildende Ideologien der Vergangenheit, lege sie aber genau in dieser Schublade auch wieder ab. Eine qualitative Diskussion über Religionen ist aufgrund ihres subjektiven Kontext unmöglich, weshalb ich diese vermeide.

  • Gott ist für mich das Universum selbst, bzw. alle Multiversen falls wer diese Theorie vertritt, und alles was es beinhaltet inklusive mir selbst.

    Wenn für dich Gott = Universum, heißt das, du glaubst an das Universum? Das ist doch ein einfacher Trick: Man setzt Gott mit etwas gleich, was zweifellos existiert, und kann dann an ihn glauben. Das gleiche wird statt Universum noch mit Begriffen wie Liebe, Energie, Kraft etc. gemacht.


    Was hinter dieser göttlichen Macht steht ist für mich nicht zu erahnen. Vermutlich ist es diese göttliche Macht selbst, ich habe jedoch keine Erklärung dafür. Dieser Loop wäre jedoch ziemlich witzig

    Ja, und er wäre paradox, also eigentlich nicht existenzfähig.

  • Genau daran glaube ich Shorino. Das Universum mit Liebe, Energie und Kraft zu vergleichen ist meiner Meinung nach nicht das was ich meine. Diese Attribute sind nur Fragmente, das Universum ist jedoch seine Gesamtheit aller Fragmente.


    Das Paradoxe ist genau das was ich nicht beschreiben kann da es, wie du bereits erwähnt hast, eigentlich nicht existenzfähig ist. Und trotzdem existiert es. Zumindest nach menschlicher Definition von Existenz. Ich weiß nicht ob das Universum existiert. Ich gehe jedoch davon aus das es existiert weil ich der Ansicht bin das ich existiere.


    Es ist egozentrisch, ich weiß. Ich gehe davon aus das ich bin. Alles andere ist Spekulation die ich aus meiner Perspektive sehen aber selbst nicht sein kann.

  • Ja, und er wäre paradox, also eigentlich nicht existenzf

    Wie kann etwas ohne Anreiz aus sich selbst entstehen und wie kann sich etwas in nichts auflösen?
    Wie ist es möglich, dass sich unser Körper Dinge merken kann und so über Generationen hinweg Organe, Panzer und Drüsen entwickelt die der passenden Umweltlage entsprechen? Und ein paar Geistererscheinungen.


    Ich denke beides, ein Gott aus dem Nichts der das alles schafft und das Etwas was aus dem Nichts kommt ohne Grund.
    Ist beides gleich unwahrscheinlich. Ich enthalte mich vor einem endgültigem Urteil, denn Nr. 1 klingt mehr nach Wünschen und man kanns halt nicht wissen.
    Nur gefällt einem der Gedanke dass nach dem Tod nicht Schluss ist. Und wie gesagt ein paar Dinge sprechen dafür dass Gott nicht mehr Paradox ist als das andere Zeug. Er ist es noch, aber nicht mehr.

  • Genau daran glaube ich Shorino. Das Universum mit Liebe, Energie und Kraft zu vergleichen ist meiner Meinung nach nicht das was ich meine. Diese Attribute sind nur Fragmente, das Universum ist jedoch seine Gesamtheit aller Fragmente.

    Nein, ich meine, dass Gott mit diesen Begriffen gleichgesetzt wird und ich denke, das widerspricht der Definition von Gott, wenn es denn eine geben sollte. Die Gleichsetzung Gottes mit einem existenten Konkretum ist einfach redundant.


    Das Paradoxe ist genau das was ich nicht beschreiben kann da es, wie du bereits erwähnt hast, eigentlich nicht existenzfähig ist. Und trotzdem existiert es.

    Eine solche Behauptung würdest nie akzeptieren, wenn sie vor Gericht gegen dich verwandt wird. :P "Sie waren zwar nicht am Tatort, aber Sie waren am Tatort."


    Ich gehe davon aus das ich bin.

    Nein, es ist sogar sehr logisch. Siehe Descartes.

  • Ich verstehe deine Argumentation bezüglich des Gottes-Begriffs und deines Beispiels. Sie basiert jedoch auf Logik. Logik hat die Annahme zur Folge, dass das Universum perfekt ist. Das ist z.B. am Grenzwert in der Mathematik zu sehen, die Mutter der modernen Logik. Der Grenzwert lässt, vereinfacht gesagt, Werte gegen unendlich gehen. Etwas Unendliches ist für den menschlichen Verstand nicht vorstellbar und ich halte nichts im Universum für niemals endend. Diese Unvorstellbarkeit ist die Realität in der wir uns befinden. Es gibt keine Perfektion. Die einzige Perfektion ist die Unerklärbarkeit die entsteht wenn alle Teile zusammen kommen. Denn wie sagte Aristoteles einst so schön "Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile." Es ist zwar nur ein Teilzitat, aber es passt meiner Meinung nach im Kontext gut zusammen. Ein weiteres schönes Zitat wäre "Ich weiß, dass ich nichts weiß.", welches Platon zugeschrieben wird. Wenn man den Punkt erreicht hat alles zu wissen, bzw. im menschlichen Maße maximal elernbare gemäß der persönlichen Kapazitäten, erreicht man den Zustand der Leere. Wer intensiv über ein Thema nachgedacht hat und zum Schluss ratlos zurück blieb kennt das Gefühl. Bildlich gesprochen hebt sich das Wissen gegenseitig auf, da es aufgrund mangelnder Perfektion keine Lösung gibt sondern aufgrund der Anzahl der Möglichkeiten nur Unvorstellbarkeit entstehen lässt. Es endet alles in einem Paradoxum.

  • Sie basiert jedoch auf Logik.

    Warum "jedoch"? Man muss sich auf Logik einigen können, sonst ist jede Kommunikation unmöglich.


    Den Rest des Textes verstehe ich ehrlich gesagt nicht, ich weiß nur, dass "Ich weiß, dass ich nichts weiß" nicht Platon, sondern von Platon dem Sokrates zugeschrieben wird. xD


    Es gibt keine Perfektion. Die einzige Perfektion ist die Unerklärbarkeit die entsteht wenn alle Teile zusammen kommen.

    Es ist unlogisch, wenn es keine Perfektion gibt und dann doch eine. Warum etwas, das aus mehreren Teilen besteht, unerklärbar sein soll, verstehe ich nicht.


    Denn wie sagte Aristoteles einst so schön "Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile."

    Es gibt natürlich Mechanismen, die erst in der Interaktion zweier Dinge zum Vorschein kommen, aber es ist nichts, was vorher inexistent war. Diese Wechselspiele zwischen Teilen werden selbstverständlich beobachtet und erklärt.


    Ein weiteres schönes Zitat wäre "Ich weiß, dass ich nichts weiß.", welches Platon zugeschrieben wird.

    Ich verstehe nicht, wie das hier passt.


    Wenn man den Punkt erreicht hat alles zu wissen, bzw. im menschlichen Maße maximal elernbare gemäß der persönlichen Kapazitäten, erreicht man den Zustand der Leere.

    Was ist der Zustand der Leere und warum erreicht man ihn, wenn man alles weiß?


    Wer intensiv über ein Thema nachgedacht hat und zum Schluss ratlos zurück blieb kennt das Gefühl.

    Ja, das kenne ich auch, aber trotzdem ist das kein Nachweis für das vorher Behauptete und den Zusammenhang zu Aristoteles sehe ich immer noch nicht. xD


    Bildlich gesprochen hebt sich das Wissen gegenseitig auf, da es aufgrund mangelnder Perfektion keine Lösung gibt sondern aufgrund der Anzahl der Möglichkeiten nur Unvorstellbarkeit entstehen lässt.

    Warum hebt sich nun das Wissen auf?


    Es endet alles in einem Paradoxum.

    Nein, ein Paradoxon existiert nicht. Nirgends. Niemals. Es ist ein Denkspiel.

  • Ein weiteres schönes Zitat wäre "Ich weiß, dass ich nichts weiß.", welches Platon zugeschrieben wird.

    Eines dieser typischen falsch verwendeten Zitate. Zunächst einmal heißt es korrekt "Ich weiß, dass ich nicht weiß" und bedeutet meines Wissens, dass man schweigen solle, wenn man keine Ahnung hat.
    Ansonsten klingt der ganze Text nach ein wenig pseudotiefsinnigem Geschwurbel ohne Inhalt. @Shorino erläutert das ganz gut, denke ich.

  • Was ist der Zustand der Leere und warum erreicht man ihn, wenn man alles weiß?

    Ich denke wenn der menschliche Geist das Maximum erreichen würde, würde er einfach etwas vergessen, soweit er etwas neues lernen müsste. Und wenn man alles weiß, tja dann müsste sich der Charakter enorm ändern, da der eigene Körper ja zum Informationen aufnehmen gedacht war. Er wäre dann wohl wie taub, weil er eh immer weiß was passiert, wer hinter ihm steht, was er sagt, nur aus dem Gedächtnis heraus, ohne hören zu müssen. Sehr interessant die Frage. Wenn es denn gehen würde.

  • Eines dieser typischen falsch verwendeten Zitate. Zunächst einmal heißt es korrekt "Ich weiß, dass ich nicht weiß" und bedeutet meines Wissens, dass man schweigen solle, wenn man keine Ahnung hat.Ansonsten klingt der ganze Text nach ein wenig pseudotiefsinnigem Geschwurbel ohne Inhalt. @Shorino erläutert das ganz gut, denke ich.

    Soweit ich weiß, kann man das so übersetzen, es bedeutet, dass sicheres Wissen kaum möglich ist, sondern nur Leute, die behaupten, sie wüssten etwas, widerlegt werden können.

  • Ich bin atheistisch geprägt, da in meiner gesamten Familie niemand religiös ist.
    Ich glaube nicht daran, dass Gott das Universum erschuf und für gewisse Dinge in unserem Leben verantwortlich ist, welche einfach nur Zufall sind. Ich glaube aber eben auch nicht an den Zufall. Ich glaube an eine höhere Macht, welche aber nichts mit Gott zutun hat. Gewisse Dinge können so einfach nicht stattfinden, wie sie stattfinden. Das ist kein Zufall.
    Ich kann es aber nicht erklären oder beschreiben, aber ich denke, dass es irgendetwas gibt, welches so ein bisschen auf uns herabschaut. Von Beten halte ich allerdings nichts, da der wissenschaftliche Grundsatz "Kann man etwas mit den Sinnen nicht wahrnehmen oder nachweisen, so existiert es nicht" gilt. Und somit wüsste ich als Atheist nicht, an was ich beten sollte, außer an diese höhere Macht, welche von meiner okkultistischen Ader her kommt und an die ich glaube.

  • Welche Dinge? Also was findet statt, was mit Zufall nicht hinreichend erklärbar ist?

    Das sind ganz explizite Beispiele/Dinge, die ich manchmal in meinem Alltag erlebe. Das ist meist bei Glücksspielen oder bei Dingen, wo es um Glück geht so. Man könnte jetzt sagen, dass ich einfach ein Mensch bin, der sehr viel Glück hat, was aber Quatsch ist, da es sowas wie Glück nicht gibt, da Glück auch nur vom Zufall her bestimmt ist. Und da ich denke, dass es keinen Zufall gibt, ist es für mich persönlich eine, wie oben erwähnt, "höhere Macht". Man könnte es vielleicht auch Vorherbestimmung nennen, aber das ist auch wieder auf diese "Macht" bezogen, welche ich nicht erklären kann.

  • Um es ganz klar zu sagen.... NEIN, ich glaube nicht an "Gott". Zumindest nicht an die "Person" als Gott. Allerdings "glaube" ich das es ("übernatürliche") Dinge und Phänomene gibt die wir (zur Zeit) nicht wissenschaftlich erklären können. Das heißt aber nicht das es göttliche Dinge sind oder das wir diese Dinge nicht irgendwann mal erklären können. Vielleicht aber auch nie.


    Ich glaube an die Wissenschaft. In den letzten Jahrzehnten konnte man so viele Dinge und Phänomene mit Hilfe der Wissenschaft erklären, die man früher als übernatürlich oder göttlich angesehen hat.
    Es ist doch so das der Mensch Dinge sie er mit seinem Verstand nicht begreifen kann oft als göttlich betrachtet. Das so etwas nur "Gott" vollbringen kann. Aber meist steckt ein einfaches physikalisches Prinzip dahinter. Denn im Grunde ist alles Physik!


    Und ist es im Grunde nicht überaus überheblich von der westlichen Welt anzunehmen und allen anderen weiß machen zu wollen es gäbe nur den einen allmächtigen Gott? Wie viele menschliche Kulturen gibt es die an mehrere Götter glauben bzw. an einen anderen als den unseren!


    Allerdings akzeptiere ich es wenn andere Menschen an Gott glauben. Zum Beispiel wenn es ihnen Halt und Sicherheit im Leben gibt um besser mit der Welt klar zu kommen. Aber nicht wenn man einfach stumpfsinnig an Gott glaubt nur weil es andere auch tun oder einem das so beigebracht/anerzogen wurde, ohne sich einfach mal ein paar Gedanken darüber gemacht zu haben.
    Zudem hat der Glaube an Gott meiner Meinung auch etwas mit der Intelligenz oder dem Verstand der einzelnen Menschen zu tun. Siehe Dinge die der Mensch mit seinem Verstand nicht begreift.


    Im übrigen bin ich der Meinung das sehr viele Probleme die es auf dieser Welt gibt, seit es Krieg oder sonst was, religiöser (Unterschiede/Unstimmigkeiten) Natur sind. Bestes Bsp. der IS.... Aber dafür gibt's glaube ich ein eigenes Topic.


    Ein anderes Bsp. ist das Leben nach dem Tod. Die Gottesgläubigen glauben daran, das sie evtl. in "den Himmel" kommen. Das mag ihnen im Leben Halt geben und (zu mindest in einem gewissen Maße) die Angst vorm Tod nehmen.
    Ich bin in der Hinsicht etwas zwiegespalten. Einerseits glaube ich das unser Bewusstsein (das "Ich" oder die "Seele") einfach nur eine Aneinanderreihung von Biochemischen Prozessen in unserem Gehirn ist und nach dem Absterben dessen nichts davon übrig bleibt. Kein Gedanke, kein Charaktereigenschaft, keine Seele, kein Garnichts. Das unser Gehirn nichts weiter ist als all die andere Materie um uns herum. Ums mal genau zu sagen und bis auf Elementarteilchen-Ebene zu gehen Moleküle -> Atome -> Atomkern -> Protonen/Neutronen -> Elektronen, Up- & Down-Quarks.
    Das ist sowieso eins der großen Rätsel der Wissenschaft. Obwohl alles aus diesen Grundelementen besteht, unterscheidet sich doch die tote von der Lebenden Materie. Wo fängt dann also das was man Leben nennt an? Die gläubigen interpretieren hier nun wieder etwas göttliches hinein.
    Andererseits kann ich nicht so richtig glauben bzw. akzeptieren das nach dem Tod nichts von dem was mich einmal ausgemacht hat in irgend einer Weise nicht doch weiterexistiert. Das was man im allg. als Seele bezeichnet. Und das macht mir Angst. Da sind die Gläubigen nun wieder im "Vorteil".


    Aber wie gesagt, es gibt noch viele Phänomene die man mit der Wissenschaft nicht erklären kann. Vielleicht aber irgendwann mal und vielleicht auch das was mit der "Seele" nach dem Tod passiert....


    da der wissenschaftliche Grundsatz "Kann man etwas mit den Sinnen nicht wahrnehmen oder nachweisen, so existiert es nicht" gilt.

    Was ist das denn bitte für ein wissenschaftlicher Grundsatz? Das ist das ganze Gegenteil von wissenschaftlich! Das ist eher religiös.
    Der Mensch kann so vieles nicht mit seinen Sinnen wahrnehmen aber es existiert doch! Zum Bsp. kannst du keine Magnetfelder mit deinen Sinnen wahrnehmen aber dennoch gibt es sie und man sie ganz einfach nachweisen. Und zwar mit einem Magneten. Zudem auch noch mit allerlei anderen technischen Geräten.