Glaubt ihr an Gott?

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  • Die Gläubigen betreiben da totales cherry-picking. Auf der einen Seite ist Gott ein allmächtiges und perfektes Wesen das der Logik nicht unterliegt, auf der anderen Seite ist Gott wie ein emotionales Kind das Bestätigung von den Gläubigen braucht.

    Ich habe in diesem Thread nichts gelesen, aber nachdem ich deinen Beitrag im Dashboard gelesen habe, musste ich einfach antworten.
    Vorweg, es ist der größte Unsinn den ich bezüglich Religionen seit langem lesen durfte.
    Zum einen scheint es für dich nur "die Religion" zu geben, ich muss dich leider enttäuschen, es gibt sehr viele davon. Und du scheinst ebenfalls nicht zu wissen, dass "Gott" oder sagen wir mal "Götter" in den Religionen dieser Erde gänzlich unterschiedliche Eigenschaften besitzen. So gibt es jedoch keine Religion die auf deine Beschreibung passt, entweder ein Gott ist vollkommen, oder ein Gott verhält sich wie ein Kind. Wie du selber gemerkt hast, passt das nicht zusammen, wird jedoch auch in keiner Religion so vertreten.


    Ich habe zuerst gedacht du beziehst dich maßgeblich auf eine oder gleich alle drei der monotheistischen Weltreligionen, doch ich hoffe das stimmt nicht, denn dann wüßtest du nichts über diese Religionen, maßt dir aber dennoch an über diese zu urteilen.


    Edit:
    Ich habe mir mal die letzten Beiträge hier durchgelesen und du scheinst ebenfalls keine Trennung zwischen Religion und Kirche vorzunehmen. Ein signifikanter Unterschied.

  • Zum einen scheint es für dich nur "die Religion" zu geben, ich muss dich leider enttäuschen, es gibt sehr viele davon. Und du scheinst ebenfalls nicht zu wissen, dass "Gott" oder sagen wir mal "Götter" in den Religionen dieser Erde gänzlich unterschiedliche Eigenschaften besitzen. So gibt es jedoch keine Religion die auf deine Beschreibung passt, entweder ein Gott ist vollkommen, oder ein Gott verhält sich wie ein Kind. Wie du selber gemerkt hast, passt das nicht zusammen, wird jedoch auch in keiner Religion so vertreten.


    Kappes. Zuersteinmal gibt es über eine Milliarde Christen und über eine Milliarde Muslime. Da ist es nur logisch, dass wir diese Glaubensinhalte bevorzugt diskutieren, und bei beiden ist das nun mal die vorherrschende Gottesvorstellung. Vor allem im Islam gilt Gott laut Definition als allmächtiges Wesen, verhält sich aber wie ein emotionales Kind. Zwei unterschiedliche Dinge. Aber auch für Christen ist Gott das allmächtige Wesen, das es schon immer gab. Hast dich wie es scheint weder mit diesen Religionen, noch mit der Community auseinandergesetzt.


    Die Trennung zwischen Christentum und Kirche existiert ebenfalls nicht. Sie repräsentiert das Christentum, auch wenn nicht jeder der Kirche folgt.


    Try again.

  • Kappes. Zuersteinmal gibt es über eine Milliarde Christen und über eine Milliarde Muslime. Da ist es nur logisch, dass wir diese Glaubensinhalte bevorzugt diskutieren, und bei beiden ist das nun mal die vorherrschende Gottesvorstellung. Vor allem im Islam gilt Gott laut Definition als allmächtiges Wesen, verhält sich aber wie ein emotionales Kind. Zwei unterschiedliche Dinge. Aber auch für Christen ist Gott das allmächtige Wesen, das es schon immer gab. Hast dich wie es scheint weder mit diesen Religionen, noch mit der Community auseinandergesetzt.


    Die Trennung zwischen Christentum und Kirche existiert ebenfalls nicht. Sie repräsentiert das Christentum, auch wenn nicht jeder der Kirche folgt.


    Try again.

    Nein, auch im Islam verhält Gott sich nicht wie ein Kind. Du unterstellst Muslimen also an einen offenkundig kindischen Gott zu glauben.... Interessant. Mir fällt zu deinen Äußerungen einfach nichts ein. "Die Trennung zwischen Kirche und Christentum existiert nicht", du hast den Glauben/Kirche fundamental nicht verstanden. Auch deine Unterstellung ich habe mich nicht mit den Religionen auseinandergesetzt... im Rahmen meines Studiums gehört dies zu meinen Hauptthemen. Es ist traurig wie Menschen wie du für sich reklamieren die Religion als ganzes Verstanden zu haben. Denn Religion und Aufklärung/Rationalität schließen sich bekanntlich aus....
    Ich habe auch keine Lust mehr mich mit der Community auseinanderzusetzen, wenn solche Diskussionen das Resultat sind.

  • Denn Religion und Aufklärung/Rationalität schließen sich bekanntlich aus....

    Das tun sie, auch wenn du versuchst sarkastisch zu klingen.


    Nein, auch im Islam verhält Gott sich nicht wie ein Kind.

    Man merkt, du hast dich nicht mit dem Islam auseinandergesetzt. Der Koran spricht davon, dass jede Sünde verzeihbar ist, nicht aber der Unglaube. Allah anzubeten und ihm zu huldigen ist ist eines der Fundamente des Islam; das Gebet ist eines der 5 Säulen im Islam. Leute, die nicht an Allah glauben und nicht nach seinen Regeln leben, die hasst Allah und die bestraft Allah. Die, die ihm gehorchen, die liebt Allah. Sünden verzeiht er ihnen, wenn sie Reue zeugen.


    Also ein Diktator der Aufmerksamkeit und Bestätigung braucht. Es geht so weit, dass Dinge wie Musik hören verboten sind, weil sie einen vom Gedenken an Allah ablenken könnten.


    Es tut mir leid, aber du hast keinen Plan von der Materie. Studium hin oder her, was auch immer du studierst.

  • @Mr. Robot Wenn du denkst Allah ´erzwingt´ Gebete, weil für sein Ego nötig, dann hast du nichts verstanden. Und nein, Aufklärung und Glaube schließen sich nicht aus. Eines der erklärten Ziele der Aufklärung war der rationale Beweis Gottes´Existenz.
    Offensichtlich ist auch Allah nicht der allwissende hier, sondern du, verzeih mir aber wenn ich dir nicht recht gebe nur damit dein Ego nicht verletzt wird.


    ich bin ab jetzt out.

  • Wenn du denkst Allah ´erzwingt´ Gebete, weil für sein Ego nötig, dann hast du nichts verstanden

    Er erzwingt sie nicht, er bestraft einen nur mit ewigen Höllenqualen, wenn man nicht an ihn glaubt und ihm nicht huldigt - das laut Islam schlimmste Verbrechen; die einzige Sünde, die einem Allah laut Koran nicht verzeihen kann. Das nenn ich emotionale Erpressung. Liebe zu Allah im Gegenzug zum Paradies, andernfalls die Hölle, wo man endlos gefoltert wird und brennt.


    Aber klar, die Kritiker sind es, die nichts verstanden haben.

  • Zuersteinmal gibt es über eine Milliarde Christen und über eine Milliarde Muslime. Da ist es nur logisch, dass wir diese Glaubensinhalte bevorzugt diskutieren, und bei beiden ist das nun mal die vorherrschende Gottesvorstellung.

    Wenn es um Gott geht, muss man nicht zwangsläufig über Religionen diskutieren. Klingt komisch, ist aber so. Nicht umsonst gibt es auch ein eigenes Topic zu Religionen. Sollte es Gott geben, steht er meiner Meinung nach sowieso über solch weltlichem Kram. Ansonsten bringt es auch nichts, nur die grössten Religionen in Betracht zu ziehen, es ist nicht zwangsläufig so, dass die Mehrheit recht hat.


    Ansonsten stellt sich halt wieder die Frage: Warum ist unsere Freiheit Gott wichtiger als unsere Zufriedenheit?

    Gute Frage, die ich dir nicht beantworten kann. Was wäre dir denn wichtger?


    Oh, und auf die Frage wer Gott-Perfektion nachsagt:
    Kirche tut es. Viele Gläubige tun es. Es gibt wirklich genug Leute, die Gedankengut das Gott nachsagt nicht perfekt zu sein als Ketzerisch werten würden.

    Lol, weil ich gerade mal im Wikipediaeintrag zum Thema Gott/Perfektion gestöbert habe ... offenbar wird allein die Tatsache, dass wir Menschen uns ein perfektes Wesen vorstellen können als Beweis angeführt, dass Gott existiert. :)

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!

  • Meine Frage ist jetzt, was ihr von dieser Theorie haltet? Falls Leute hier, die Serie auch schauen, habt ihr darüber schon mal nachgedacht? Und bevor jemand meint, ich will hier rumtrollen, nein. Ich sage nicht das die Serie wahr ist! Sondern finde es nur interessant, wie die Serie Religion und diverse übernatürliche Dinge darstellt.

    Der Trope dazu nennt (zumindest auf TV Tropes) sich wunderhübsch "Clap your hands if you believe" und geht ironischer Weise übrigens auch mit dem Trope "God Needs Prayer" einher. Supernatural ist dahingehend ja nicht die einzige Serie, die damit arbeitet (bei weitem nicht :P), da es ein recht häufiger Trope, gerade in der Urban Fantasy, und noch dazu sogar ein sehr alter Trope ist.


    Ich finde den Trope als Autor und Konsument von Fantasy recht interessant - weil man viel damit herumspielen kann. Man schaue sich auch nur American Gods an. Vor allem die Serie hat da ein paar nette Kommentare zu, mit den vielen Jesusen, die herumlaufen, da sie halt alle unterschiedlichen Interpretationen von Jesus entsprechen.


    Religiös betrachtet gibt es sogar ein paar Polytheistische Kulturen/Religionen, die gar nicht einmal so unähnlich aufgestellt sind. Historisch gesehen haben diverse Gruppen nie Probleme gehabt, andere Götter in ihre eigene Religion zu integrieren, wenn sie dadurch auch die Anhänger dieser Götter integrieren konnten. In dem Blickwinkel kann man durchaus verstehen und es ist wohl auch die eher - ähm - gewaltfreie Lösung, Leute von der eigenen Religion zu überzeugen.


    Ich finde die Vorstellung absolut interessant, auch wenn sie für mich doch effektiv bei bestimmten Gottheiten auf dasselbe Problem stößt: Manche Gottheiten sind so in sich widersprüchlich oder gar dem gesamten Weltbild hier widersprüchlich, dass sie so doch nicht funktionieren. Ich habe bis heute auch immer weniger Probleme mir die menschlichen, fehlerbelasteten Götter diverser polytheistischer Mythologien vorzustellen, als eben die oftmals perfekten monotheistischen Götter - bei denen man schnell auf die ganzen Probleme kommt, die hier diskutiert wurden. Sprich: Allmacht, Moral usw.



    Allerdings: Auch wenn ich daran nicht glauben kann, muss ich immer noch sagen, dass ich ja die Vorstellung einer Welt schön finde, wo man gesagt hat "Wisst ihr was? Alles ist real! Wen ihr anbetet ist euch überlassen." Das würde zumindest diese Diskussionen abkürzen. Haha. Aber ich weiß, das widerspricht dem Grundsatz vieler Religionen.


    Ich muss aber auch sagen, dass dieser Ansatz zumindest eine Sache für mich leichter machen würde: Die Sache mit Yahweh als kanaanitischer Gott. Denn immerhin war der gute Yahweh ursprünglich einmal ein Gott von Krieg, Landwirtschaft und Sturm. Halt vor dem Ende des Bronzezeitalters, als er begonnen hat mehr und mehr Aspekte anderer kanaanitischer Götter zu übernehmen und am Ende zu DEM Gott wurde. (Wenn alle Götter real wären: Seine Frau wäre wohl angefressen.)

  • Wenn es um Gott geht, muss man nicht zwangsläufig über Religionen diskutieren. Klingt komisch, ist aber so.

    Ich denke bei den meisten Gläubigen überschneidet sich die Vorstellung von Gott. Ein Transzendentes Wesen das der Anfang von allem ist und einen Plan verfolgt. Weit weniger sind polytheistisch und deistisch. Aber wir können auch gerne über transzendente Wesen allgemein sprechen. Also Gott, Engel, Dämonen und Geister und die Zahnfee. Wie definieren Menschen die daran glauben diese Fabelwesen? Wie und warum existieren diese Fabelwesen? Dann kommen wir schnell auf einen Nenner.

  • @Mr. Robot Du hast offensichtlich kein Problem mit Religion im allgemeinen, sondern ein Problem mit dem Islam. Natürlich nimmt das Gebet eine zentrale rolle hier ein, allerdings nicht weil Allah Bestätigung braucht, es handelt sich um einen Vertrauensbeweis zwischen Mensch und Gott. Ich denke du hängst dich auch zu sehr an der kirchlichen institutionalisierten Form des Glaubens auf.
    Ich werde hier nicht weiter den Islam verteidigen, außerdem scheinst du ja bereits alles zu wissen.


    Wenn es um Gott geht, muss man nicht zwangsläufig über Religionen diskutieren. Klingt komisch, ist aber so.

    Klingt gar nicht komisch und ist so.
    Ich verstehe zudem nicht, welches Problem hier im Thread alle mit dem Perfektionsanspruch Gottes haben. Abgesehen davon das Mr. robot glaubt ein Gott fordere das man an ihn glaubt um sein Ego zu befriedigen.


    Ich denke bei den meisten Gläubigen überschneidet sich die Vorstellung von Gott. Ein Transzendentes Wesen das der Anfang von allem ist und einen Plan verfolgt. Weit weniger sind polytheistisch und deistisch. Aber wir können auch gerne über transzendente Wesen allgemein sprechen. Also Gott, Engel, Dämonen und Geister und die Zahnfee. Wie definieren Menschen die daran glauben diese Fabelwesen? Wie und warum existieren diese Fabelwesen? Dann kommen wir schnell auf einen Nenner.

    Nur weil ich an einen Gott glaube wie ihn das Christentum beschreibt, bin ich noch lange kein Christ. Du hast eine gänzlich falsche Definition von Kirche und Religion.

  • Du hast offensichtlich kein Problem mit Religion im allgemeinen, sondern ein Problem mit dem Islam. Natürlich nimmt das Gebet eine zentrale rolle hier ein, allerdings nicht weil Allah Bestätigung braucht, es handelt sich um einen Vertrauensbeweis zwischen Mensch und Gott. Ich denke du hängst dich auch zu sehr an der kirchlichen institutionalisierten Form des Glaubens auf.
    Ich werde hier nicht weiter den Islam verteidigen, außerdem scheinst du ja bereits alles zu wissen.

    Ich diskutiere hier die ganze Zeit über Religionen im allgemeinen. Eine Diskussion wird echt mühselig, wenn man das gesagte ständig wiederholen und erläutern muss.


    Fakt ist, Unglaube ist im Islam laut Koran die schlimmste Sünde, die einzige die Allah nicht verzeihen kann. Etwas nicht verzeihen zu können ist ein emotionaler Akt. Damit passt die Beschreibung.



    Zitat von tatanka19

    Nur weil ich an einen Gott glaube wie ihn das Christentum beschreibt, bin ich noch lange kein Christ. Du hast eine gänzlich falsche Definition von Kirche und Religion.

    Nein. Es zeigt, wie ich bereits sagte, dass sich die Gottesvorstellung bei den meisten überschneidet, ob Christ, Muslim oder religionsloser Gläubiger.


    Die typischen Strohmannargumente.

  • Krass, dass dieses Thema seit nunmehr 8 Jahren besteht. Ich hab damals schon hier drin gepostet und finde meine Posts von damals Recht amüsant.
    (Falls es wen juckt: Klick mich hart du sexy Stück <3)


    Nunja, meine Meinung ist nach wie vor dass es keinen gibt. Allerdings bin ich nicht mehr so intolerant wie damals, ich finde nicht, man muss Religiöse Menschen angreifen oder iwie als dumm darstellen. Ich bin zwar immer noch der Meinung wie in meinem ersten Post, dass Gott eine Erfindung für unerklärliche Phänomene war, denke aber, dass der Glaube an ihn auch noch heute seinen Sinn und seine Daseinsberechtigung hat. Früher war er eine Erklärung für etwas was man sich nicht erklären kann im Physikalischen Sinne, heute ist er eine Emotionale Stütze ("Warum passiert sowas immer nur mir? Klar! Gott will mich testen, er will dass ich an diesem Problem wachse, dass ich zu einem besseren Menschen werde!" Was ich als Grundgedanke gar nicht mal so verabscheuungswürdig finde)
    Das Problem an dieser 8 Jahre (und in der Menschheit seit ca. 2000 Jahren) dauernden Diskussion ist einfach die der Generalisierung.
    Damals hab ich, wenn ich überhaupt mit religiösen Leuten in Kontakt kam, nur diese Hardcore-Christen gekannt, Leute, die dir in jedem einzelnen Satz irgendeinen Stuss von Jesus, Gott und was weiß ich erzählt haben. Mittlerweile, kenn ich auch religiöse Menschen, die religiös sind, ohne einem damit ständig auf die Nerven zu gehen, oder zu versuchen, dich zu konvertieren und am liebsten noch zu salben und ins Taufbecken zu tunken (was ich sogar als Baby wurde, kek). Ich wurde sogar konfirmiert und habe vor ner Gruppe von 300 Leuten meinen Glauben geschworen. Das Problem dabei war aber: Ich habe das gemacht, weils jeder tat. Und wegen der Geschenke. Ich finde, man ist mit 14 (evangelisch) oder noch jünger (katholisch)(Judentum)(Insert Religion in Afrika, wo selbst die Mädchen beschnitten werden, deren Name ich grad zu faul zu googlen bin) einfach noch zu jung für Religion. Ich selbst glaube immer noch an keinen Gott, liebäugle aber derzeit mit dem Zen-Buddhismus.
    Glaube und Religion werden meiner Meinung nach sehr oft als eine Einheit gesehen, dabei ist es das eigentlich für mich gar nicht.
    Glauben heißt erst einmal einfach nur, darauf zu vertrauen, dass irgendetwas so ist. Ob das jetzt in meiner Kindheit die Mythen um den Laster in Pokemon Rot und Blau und Mew waren, oder ob es heute der Sinn des Lebens ist, an den ich glaube.
    Ich vertraue einfach auf entweder die Aussage von jemandem, oder auf etwas, was ich mir selbst ausgedacht habe, nichts anderes ist für mich Glaube.
    Wenn es einen Gott gibt und dieser tatsächlich so allmächtig ist, wie einige glauben, dann hat er tatsächlich alles in der Hand und leitet jeden. Das heißt auch, dass er möchte, dass es mehrere Religionen gibt. Vielleicht einfach auch nur deshalb um uns selbst dazu zu zwingen, über solche Themen nachzudenken und eine, für uns selbst friedliche Lösung zu erdenken, damit wir besser damit klar kommen, zu sterben. Denn das Sterben und die Frage ob und was danach kommt, ist in ausnahmslos jeder Religion ein großes Thema.
    Die einen glauben an ein Paradies, die anderen glauben an 72 Jungfrauen, die anderen glauben (JA, auch das ist ein Glaube!), dass danach nichts kommt. Jede Religion hat den Sinn und Zweck uns Verhaltensregeln aufzugeben, damit man in der Gruppe zusammen weiter kommt. Das hat jede Religion inne. Allerdings haben auch so ziemlich alle Religionen Verhaltensregeln gegenüber nicht der Gruppe angehörigen Menschen. Diese sind teilweise sehr unterschiedlich, allerdings haben so ziemlich alle auch irgendwo die Forderung: "Gehe gut mit deinen Mitmenschen um". Manche interpretieren das allerdings als "nur Leute die genauso glauben wie ich".
    Dabei steht das da gar nicht. Da steht MITmenschen. Ups.


    Ich glaube nicht an Gott, aber ich glaube daran, dass einige Menschen mithilfe der Religion weitaus klügere Menschen sind, als Hardcoreatheisten, die genauso fanatisch Leute davon überzeugen wollen, dass danach nichts kommt, wie Hardcorechristen versuchen Leute davon zu überzeugen, dass das was in der Bibel steht exakt so passiert ist.


    Ich glaube daran, dass nach meinem Tod zwar mein Leben vorbei ist, aber meine Einzelteile immer noch weiter existieren, in Form von Atomen. Egal ob dazwischen jetzt eine Seele wohnte oder nicht, für mich ist das erst mal vorbei. Und wie sagte jemand, von dem ich nicht mehr weiß wer das war, so schön: "Was nach dem Tod kommt? Wir werden sehen."


    In dem Sinne C:

  • Ich selbst glaube immer noch an keinen Gott, liebäugle aber derzeit mit dem Zen-Buddhismus.

    Prima :thumbsup:
    Ich habe hier mal die 7 grundlegenden Zen-Prinzipien für dich (und für jeden, der noch interessiert ist ;) ).
    (Nur nebenbei, Buddhismus kommt ganz ohne Götter aus, ist also auch prima für Leute, die an keine Götter glauben. :cool: )


    Kannst ja mal schauen, ob das was für dich ist :D
    Wenn nicht, dann nicht. Die Entscheidung mußt du ganz alleine treffen.
    Will hier sicher niemanden missionieren, bin schließlich kein Christ :assi:



    Noch ausführlicher hier.

  • Nicht in der Form, wie die Kirche ihn predigt (konkrete Infos in Messen: Daran mangelt es; um nicht "Mangelware" zu sagen, denn dies ist im Wortsinn falsch), glaube ich an Gott. Vielmehr habe ich eine eigene Religion zusammengebastelt. Praktisch eine Lichtwesen-Religion. (Bei Interesse empfehle ich eine Google-Suche nach <Lichtwesen Nahtod> oder das Überfliegen der Inhaltsangabe entsprechender Bücher auf der letzten Seite) Weshalb auf vorgefertigte Religions-Mixe mit Geboten und Verboten zurückkommen und diese vollends annehmen? Nur anbei bemerkt, bin ich aus der Kirche ausgetreten, da diese teuer ist und sekundär da ich deren "Dienste" nicht in Anspruch nehmen will; Kirche hat mit Religion aber nichts zu tun, da man sie für gedankliche Ergüsse ebenso nicht braucht wie Friedhöfe zum Gedenken an Verstorbene.


    "Sei ein guter Mensch und du kommst in den Himmel", was mein Vater als kleines Kind damals schon sagte, gehört unter anderem für mich dazu. Ohne auszuschweifen: Die Anzahl der Götter innerhalb einer Religion ist irrelevant, deren Name oder der einzige Name eines Gottes ist unwichtig, eine Hölle gibt es nicht und macht man sich höchstens selber (zu Lebzeiten auf der Erde; oder nach dem Tod, wenn man blöde Taten bereut; man richtet über sich selbst, niemand anders tut dies, was maximal gerecht ist); zu sagen, jemand ist gestorben, ist eigentlich falsch, denn die Existenz setzt sich bloß anderweitig fort. Die Idee mancher, das Fenster zu öffnen, wenn jemand verstorben ist, ist unnötig, da Geister Dinge durchschweben können. Dies braucht nun keiner subjektiv emotional zu widerlegen versuchen, da im Thema ja allgemein Subjektivität gewünscht ist und ich nur selbstbewusst meine Meinung darlege.


    Ferner bemerke ich, dass mein verstorbener Vater Zeichen hinterlässt und manche (die meisten?) Leute sich Zeichen Verstorbener nicht eingestehen wollen: Wenn es (kurz nach dem Tod) knackt, etwa Fernseher, Möbelstück, leere Trinkflasche, ist das in der neuen Häufigkeit nicht normal und es steckt die vermisste Person dahinter, die auf sich aufmerksam machen will. Wer dies nicht glaubt, soll mal beachten, wie oft es bei ihm knackt; danach einen direkten Vergleich ziehen, wenn jemand (eng Verwandter/Bekannter/sehr Geliebter) von einem gegangen ist.

  • Getriggerte Gläubige, FeelsGoodMan. Die hab ich am liebsten.


    Es ist ein Widerspruch in sich, wenn man sagt: Gott ist allmächtig, aber. Wenn Gott allmächtig ist gibt es kein aber, das ist die Bedeutung hinter "Allmächtig". Er kann in diesem Fall tun und lassen was er will.


    Nehmen wir doch einfach mal die Geschichte mit dem Sündenfall. Wenn man jetzt mal ganz lustig drauf ist könnte man sagen dass die Menschheit, wie sie heute existiert ein Fehler. Wieso, fragt ihr euch? Ganz einfach. Wenn Gott die Menschheit so gewollt hätte, wie sie eute ist, wieso hat er dann nur zwei Menschen in den Garten Eden gesetzt? Wieso ist es eine 'Sünde', wieso wird es 'Sündenfall' genannt? Ist die Menschheit denn vielleicht eine einzige Sünde, die nie hätte passieren dürfen?
    Wenn wir uns die Geschichte weiter anschauen, Gott hat die Menschheit Luzifer vorgezogen, warum interessiert es ihn dann 0 was hier auf der Erde vorgeht? Möchte er, dass sich seine Schöpfung, die er sogar seinen Kindern vorzieht, sich selbst zerstört?
    Und nochmal ein Gedankenspiel, jemand den ich kenne ist sehr gläubig und in nem Gespräch hat sie mir mal gesagt "Aber woher kommt alles, wenn es nicht von Gott erschaffen wurde?" (Urknall? Wer braucht bitte sowas). Aber woher kommt dann Gott, wenn er erst alles erschaffen hat? Wenn er von Anfang an da war, wieso ist es dann so unrealistisch dass das alles hier auch von Anfang an da war?


    Und wenn wir denken, dass Gott allmächtig ist, bedeutet das nicht dass wir seiner "Gnade" ausgeliefert sind? Dass wir streng genommen keinen freien Willen (nicht einen eigenen, einen freien), da alles, was wir tun beeinflusst werden kann.



    @Mr. Robot Du hast offensichtlich kein Problem mit Religion im allgemeinen, sondern ein Problem mit dem Islam. Natürlich nimmt das Gebet eine zentrale rolle hier ein, allerdings nicht weil Allah Bestätigung braucht, es handelt sich um einen Vertrauensbeweis zwischen Mensch und Gott. Ich denke du hängst dich auch zu sehr an der kirchlichen institutionalisierten Form des Glaubens auf.
    Ich werde hier nicht weiter den Islam verteidigen, außerdem scheinst du ja bereits alles zu wissen.

    that escalated quickly. Mit sache wie "Du hast offensichtlich kein Problem mit Religion im allgemeinen, sondern ein Problem mit dem Islam." würde ich vorsichtig sein. Das hört sich nämlich an wie wenn du ihm hier in gewisser Weise Antisemitismus vorwirfst.
    Und ja, der Islam ist im Punkto beten und Hingabe zu Allah extremer als das Christentum. Was jetzt nicht heißt dass Allah bestätigung braucht (ist bei nem Gott auch dezent unlogisch), sondern einfach das du damit deinen Mitmenschen deine Hingabe zeigst. Ich lehne mich jetzt nämlich mal ganz weit aus dem Fenster und sage: sollte es Allah geben ist es ihm vermutlich seeehr egal ob der einzelne Mensch da unten jetzt 4 oder 5 Mal am Tag betet.


    @Happily Bei spn ist eher das Problem dass ALLES an Glaubensrichtungen zusammengeworfen wird. Ein besseres Beispiel wäre hier "Lucifer", eine verdammt gute und sehr zu empfehlende Serie.

  • Zitat von relinked

    Und wenn wir denken,dass Gott allmächtig ist, bedeutet das nicht dass wir seiner "Gnade"ausgeliefert sind? Dass wir streng genommen keinen freien Willen (nicht eineneigenen, einen freien), da alles, was wir tun beeinflusst werden kann

    Aber Allmacht bedeutet doch nicht, dass er sie auch ausführen muss. Wir können trotz der Tatsache, dass Gott die Eigenschaft Allmächtig zugeordnet wird, einen freien Willen haben, solange Gott uns nur in Potenzialität beeinflusst und nicht in Aktualität.


    Es sei denn, du würdest bei deiner Argumentation von Anfang an festsetzen, dass der freie Wille uns damit schon verwehrt wurde, dass Gott uns erschaffen hat und dementsprechend seinen Willen - in welchem Maß auch immer - in uns implementiert hat und wir, egal, wie sehr wir uns auch bemühen, dennoch nie das vollendete Stadium des freien Willens erreichen können,weil er unser Erschaffer ist.

  • Möchte er, dass sichseine Schöpfung, die er sogar seinen Kindern vorzieht, sich selbst zerstört?




    Und nochmal einGedankenspiel, jemand den ich kenne ist sehr gläubig und in nem Gespräch hatsie mir mal gesagt "Aber woher kommt alles, wenn es nicht von Gotterschaffen wurde?" (Urknall? Wer braucht bitte sowas). Aber woher kommtdann Gott, wenn er erst alles erschaffen hat? Wenn er von Anfang an da war,wieso ist es dann so unrealistisch dass das alles hier auch von Anfang an dawar?


    Den ersten Teil erkläre ich mir damit, dass den Menschen der freie Wille, zu handeln, gelassen wird. Ein (ob allmächtiger oder nicht) Beobachter könnte ja sinnbildlich eine Träne im Auge haben bei so viel Boshaftigkeit auf der Welt.


    Für mich ist es nicht abwegig, dass Gott schon immer da war. Für mich die einzige Erklärung; bzw. unrealistisch muss doch schon sein, dass alles aus dem Nichts entstanden ist; von nichts kommt ja bekanntlich nichts, Gott hat mutmaßlich ("wissen" darf man in dem Kontext ja nicht sagen) alles erschaffen und sein Entstehen ist für Menschen unerklärbar. Bei so viel Allmacht ist das aber nur nachvollziehbar. Eine Anspielung zu Letzterem: Mal versuchen, einem Hund einen komplexen Physik-Zusammenhang zu erklären. So unbegreiflich ist so etwas wie mit Gott ebenfalls. Das menschliche Gehirn rafft das nicht.

  • @relinked ich bin sicher kein getriggerter Gläubiger, ich versuche den Leuten die meinen sie hätten Religion als ganzes verstanden klar zu machen, dass dem nicht so ist.
    Du begehst den weit verbreiteten Fehlschluss, dass du denkst es könne nichts schlimmes auf Erden passieren wenn es Gott gäbe. Gott müsse all das Leid, Kriege etc. verhindern. Klassisches Gegenbeispiel ist da die Erziehung eines Kindes, würdest du es vor allen Fehlern die es machen könnte bewahren? Oder würdest du es auch mal Fehler machen lassen, aus denen es lernen kann? Eine Sünde oder Fehler zu begehen ist Teil des Weges.
    Gottes Allmächtigkeit und Gottes Wille wird sicherlich oft als Ausrede benutzt, jedoch ist man sich in sämtlichen Religionswissenschaften einig, dass der freie Wille durch die Allmacht Gottes nicht in Gefahr ist. Natürlich steht es dir selber frei von einem Gott auszugehen, der "allmächtig" ist und Spaß daran hat die Menschheit zu benutzen.
    Zudem wollte ich meinem Vorredner offensichtlich Islamfeindlichkeit vorwerfen, Antisemitismus hatte, als ich das letzte mal nachgeschlagen habe noch eine andere Definition.
    Was Allah egal ist und was nicht weis niemand, greifbar sind nur die Regeln die aufgestellt werden, welche im Islam übrigens stark umstritten sind, die Eigenleistung besteht darin sich einen Sinn in diesen Regeln zu suchen.


    Zudem ist es sehr spannend zu sehen wie hier Begriffe wie Gott, Religion benutzt werden ohne sich genau auf etwas zu beziehen, jede Religion ist anders.


    Edit: "Ein besseres Beispiel wäre Lucifer"?, dir ist bewusst, dass auch hier mehrere Religionen zusammengewürfelt werden?

  • Eine Impression, die mir in den Sinn kommt: "Wie konnte Gott Person XY sterben lassen"? o.Ä. sagen manche. Das ist Unsinn. Jeder, der geboren wird, ist dazu verurteilt, zu sterben. Gott lässt Tode zu, mischt sich generell (wohl?) nicht ein - oder unbemerkbar. Wer sich von Gott wegen dem Tod etwa des Kindes abwendet, handelt irrsinnig. Entweder generell dran glauben oder nicht.


    Nur weil man nicht ihn nicht bemerkt, heißt es nicht, dass er nicht da ist. Ich bemerke ihn nicht, aber für meine eigene Person bin ich zu 100% von der Existenz überzeugt. Wenn man tot ist, so denke ich, ist es aber noch ein langer Weg ehe man den Heiland treffen kann; sozusagen muss man sich hocharbeiten. Kaum jemand dürfte ernsthaft annehmen, dass man von bösen Gedanken nach dem Sterben automatisch befreit ist, wenn die Persönlichkeit behalten wird.

  • Wenn es (kurz nach dem Tod) knackt, etwa Fernseher, Möbelstück, leere Trinkflasche, ist das in der neuen Häufigkeit nicht normal und es steckt die vermisste Person dahinter, die auf sich aufmerksam machen will. Wer dies nicht glaubt, soll mal beachten, wie oft es bei ihm knackt; danach einen direkten Vergleich ziehen, wenn jemand (eng Verwandter/Bekannter/sehr Geliebter) von einem gegangen ist.

    Klingt nach einem typischen Wahrnehmungsfehler, so wie die allseits beliebten Behauptungen, bei Vollmond kämen häufiger Kinder zur Welt.
    Durch "mal drauf achten" wirst du niemals eine wissenschaftlich korrekte Statistik bekommen. Der "direkte Vergleich" hilft da übrigens nur bedingt. Er benötigt vielfache Wiederholung um statistisch siginifikant zu sein. Zudem müsste man diverse Parameter ausschließen, wie zum Beispiel die Jahreszeit. Wenn ich jetzt im Sommer horche, ob meine Flaschen knacken, dann werden sie das eher selten tun. Wenn im Winter meine Oma verstirbt und ich nochmal hinhorche, knacken zufällig tatsächlich ständig Flaschen. Zufällig sehr häufig nach dem Lüften, weil die kalte Luft sich zusammenzieht und später wieder ausdehnt. Der Luftdruck in den Flaschen sinkt durch die Abkühlung und steigt später wieder, was jeweils ein Knacken erzeugt. Hat dann aber mit Sicherheit wenig mit dem Tod meiner Oma zu tun.
    Soll heißen: Erstmal müsste bewiesen werden, dass es sich nicht nur um eine Fehlwarhnehmung handelt und dann müsste man zudem ausschließen, dass das möglicherweise vorhandene Phänomen keine plausiblere Erklärung hat. Erst dann sähe ich Grund zur Annahme, dass Tote mit mir versuchen zu kommunizieren.
    Was für mich übrigens unschlüssig ist, ist die Frage, warum denn nur kurz nach dem Tod? Das spricht doch gerade für die Fehlwahrnehmung, dass wir nach dem noch frischen Tod eines Angehörigen nach Zeichen suchen. Und dann ist das Knacken von Flaschen und Knarzen von Möbeln nur recht.

    Aber Allmacht bedeutet doch nicht, dass er sie auch ausführen muss. Wir können trotz der Tatsache, dass Gott die Eigenschaft Allmächtig zugeordnet wird, einen freien Willen haben, solange Gott uns nur in Potenzialität beeinflusst und nicht in Aktualität.

    Dagegen widerspricht sich Allmacht (und freier Wille) mit der gängigen Überlegung der Allwissenheit. Ein allwissender Gott kann unmöglich allmächtig sein und unmöglich einen freien Willen gewähren. Der Grund ist relativ simpel: Entweder ich weiß, was ich tun werde, dann bin ich nicht allmächtig und kann auch nicht frei entscheiden. Oder aber ich bin allmächtig bzw haben einen freien Willen, dann kann ich unmöglich vorher schon wissen, für welche Möglichkeit ich mich entscheiden werde.