Glaubt ihr an Gott?

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  • @QueFueMejor
    Danke für deinen Beitrag, ich erwarte nichts anderes. Man darf meinen Post (meine Posts) so lesen, dass ich daran glaube, was ich so schreibe: Verstorbene lassen sich nicht vorschreiben, wann sie zu knacken haben. Die Geräusche dienen primär dem Zweck, uns zu sagen, wir leben nach dem Tod weiter und mir geht es gut. Ich bin an einem guten Ort.


    Mutter und ich nehmen das Knacken gleichermaßen wahr, früher hörten wir so etwas nie. Ergänzend kommt hinzu, eine Präsenz wahrzunehmen; das haben viele sicherlich schon erlebt, dass man das Gefühl hat, neben einem würde ein Mensch sitzen/stehen, wenn man aber guckt, ist da augenscheinlich niemand. Und im Urlaub wird "abgeknackt", egal in welchem Land, insbesondere in den Abendstunden. Diesen "Esoterik-Rotz" kann glauben wer will.


    Selbstverständlich gibt es "natürliches" Knacken, doch wenn der Fernseher (CRT) plötzlich in der Nacht Stunden nach dem Ausschalten knackt oder mein Laufband neben dem Bett, wobei das früher niemals passierte, wirkt das recht eindeutig "übernatürlich". Gerade im Hinblick darauf, dass Tote die Gedanken der Menschen zu lesen imstande sind und wenn mehrere Geräusche kommen, nachdem ich an Vater besonders stark gedacht habe, innerhalb eines kurzen Zeitraums...wirkt dies überzeugend. Geht man davon aus, ein guter bekannter Geist lässt es knacken, realisiert er nicht ausschließlich die Geräusche jeweils; die vollkommen natürlichen gesellen sich hinzu, sodass unmöglich zu identifizieren ist, welche Ursache welchem Akustiksignal zugrunde liegt.


    Am Mitarbeiten an einer Statistik (Geräusch auf Befehl etc) würden sich die Geister niemals einlassen. Würde ich dies tun? Nein. Ebenso wenig, wie sie für Astro TVs Abzock-Wahrsager Dienste leisten und beim Geldscheffeln helfen würden. Ich dachte, wenn jemand meinen Post liest, achtet er vielleicht drauf und es hilft über etwaige eigene Trauer hinweg. Meine Erfahrung ist, dass kurz nach dem Tod meines Vaters die Knackzeichen in häufiger Zahl auftraten und seitdem immer seltener (1 Jahr Zeitraum); Mutter und ich interpretieren die Zeichen als Zustimmung, Ablehnung, Hallo. Leider so ähnlich wie bei Pokemon: Ein Geräusch, bei Pokemon wäre dies das Sagen des eigenen Mon-Namen, dient nicht wirklich einer Konversation.


    Um es zu wiederholen: >>>Diesen "Esoterik-Rotz" kann glauben wer will.<<< Gäbe es Beweise, die Skeptiker meiner Aussagen überzeugen würden, wären meine Erkenntnisse nichts Neues.

  • Ich finde die Vorstellung absolut interessant, auch wenn sie für mich doch effektiv bei bestimmten Gottheiten auf dasselbe Problem stößt: Manche Gottheiten sind so in sich widersprüchlich oder gar dem gesamten Weltbild hier widersprüchlich, dass sie so doch nicht funktionieren.

    Erstmal danke für deine Antwort, dass Thema ist in der gefechteten Diskussion wohl unter gegangen xD Meine Frage ist, welche Widersprüche meinst du? Meinst du, dass es dadurch theoretisch, mehr als einen Sonnengott, oder Gott des Meeres geben würde und das nicht möglich ist? Oder dass du findest, dass 'der' Gott eben dann nicht existieren könnte? Ich muss hierzu sagen, ich kenne mich nicht sonderlich gut mit mythologischen Göttern aus, darfst mich also immer korrigieren, wenn du willst.



    Ich muss aber auch sagen, dass dieser Ansatz zumindest eine Sache für mich leichter machen würde: Die Sache mit Yahweh als kanaanitischer Gott. Denn immerhin war der gute Yahweh ursprünglich einmal ein Gott von Krieg, Landwirtschaft und Sturm. Halt vor dem Ende des Bronzezeitalters, als er begonnen hat mehr und mehr Aspekte anderer kanaanitischer Götter zu übernehmen und am Ende zu DEM Gott wurde. (Wenn alle Götter real wären: Seine Frau wäre wohl angefressen.)

    Also heißt dass, der Gott den so viele als einzigen Gott verehren, war eigentlich mal auch nur einer von vielen Göttern? Das wusste ich gar nicht, dass ist wirklich interessant. Demnach könnte ich die Theorie, dass die anderen Götter existieren doch sogar stimmen. Oder sie haben existiert und sind mit der Zeit verblasst, weil niemand mehr an sie geglaubt hat, was weiß ich. Das widerspricht sich nur wieder mit der These, dass dieser Gott allmächtig und vollkommen wäre.

    » Kokuna bewegt sich kaum, wenn es an einem Baum haftet.

    In seinem Inneren jedoch regt sich einiges, da es sich auf seine bevorstehende Entwicklung vorbereitet.

    Dabei wird seine Schale sehr heiß.   «

  • Interessant, wie @tatanka19 so tut als wäre seine Meinung state of the art. Wirft anderen vor, sie hätten Religion nicht als ganzes verstanden, er aber schon.


    Bin ich islamfeindlich? Je nachdem ob es islamfeindlich ist den Islam als patriarchalische und barbarische Ideologie aus dem Mittelalter anzusehen. Bin auch judentumfeindlich weil ich das Judentum für eine ebenso, sogar noch barbarischere Weltanschauung halte. Und dabei komme ich selbst aus einer jüdischen Familie. Dieses "islamophob" zieht einfach nicht.


    Man kann es schön reden wie man will. Ändert nichts daran, dass sich Gott in den monotheistischen Religionen wie ein barbarischer und trotziger Diktator verhält.


    "Keinen Zwang im Glauben, aber wer nicht an Allah glaubt, der kommt in die Hölle." Ewige Folter in der Hölle für ehrlichen Irrtum. Der Koran sagt ganz klar, Unglaube ist die einzige Sünde, die Allah nicht verzeihen kann. Barmherzig ist er nur mit denen die ihn um Reue bitten.


    Und ja. Es macht einen Unterschied ob man 4 oder 5 mal betet. Es ist Pflicht für den Muslim 5 mal zu beten. Dieses Gebet ist eines der 5 Säulen im Islam und steht somit auf einer Stufe mit dem Glaubensbekenntnis, welches auch eine der 5 Säulen ist.


    Es ist immer dasselbe mit Gläubigen, die den barbarischen, kontroll- und eifersüchtigen ("Ihr dürft niemanden anbeten außer mich) und trotzigen ("du glaubst nicht an mich, also brenn in der Hölle") Gott an den sie glauben versuchen mit Argumenten wie Metapher und richtiger Deutung zu rechtfertigen.


    Get over it. Der Gott der monotheistischen Religionen ist barbarisch, kindisch, eifersüchtig und kontrollsüchtig. Und das ist der Gott an den auch viele nicht religiöse zu glauben scheinen. Zumindest an den Part mit dem allmächtigen Skydaddy der einen Plan für euch verfolgt und geliebt werden will.

  • Get over it. Der Gott der monotheistischen Religionen ist barbarisch, kindisch, eifersüchtig und kontrollsüchtig. Und das ist der Gott an den auch viele nicht religiöse zu glauben scheinen. Zumindest an den Part mit dem allmächtigen Skydaddy der einen Plan für euch verfolgt und geliebt werden will.

    Uff, woran will man das festmachen? Es sind jetzt schon viele Jahre vergangen, und man hält sich hier immer noch an die Worte einer Person die vor Jahrtausenden gelebt hat. Niemand weiß, ob das wirklich so stimmt. Man kann also nicht mal wirklich davon ausgehen, ob das wirklich noch so stimmt. Oder je gestimmt hat.

  • Und ja. Es macht einen Unterschied ob man 4 oder 5 mal betet. Es ist Pflicht für den Muslim 5 mal zu beten. Dieses Gebet ist eines der 5 Säulen im Islam und steht somit auf einer Stufe mit dem Glaubensbekenntnis, welches auch eine der 5 Säulen ist.


    Die Pflicht zum Gebet, kombiniert mit einer Mindestzahl, halte ich für fragwürdig: Wenn man sich vor Augen führt, dass Leute etwa in der katholischen Kirche (erzwungenermaßen war ich damals mit dort) Dinge runterrattern ohne den Sinn zu hinterfragen...Man sollte schon emotional bei der Sache sein.


    So eine Heuchelei: Erst beten, dann nach der Kirche beim Rausgehen mit anderen Mitgekommenen lästern. Als blöd empfinde ich es zudem, wenn Leute von Engeln sprechen etwa im Kirchenraum, aber eigentlich nicht dran glauben, was gesagt wird, wenn konkret darauf angesprochen; warum reden diese Leute denn dann davon? Spreche aus eigener Erfahrung im Familienkreis.
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    (Happiliys Like kam, bevor ich dies hier ergänzt habe:)
    Genauso unsinnig: "Man sucht sich seine Familie nicht aus" und "Kinder haben eine blühende Fantasie", die einen Geist gesehen haben wollen. Man sucht sich seine Familie vielleicht ja doch vor der hiesigen Geburt aus; und (kleinste) Kinder können Geister womöglich ja doch sehen, nur sind sie nicht imstande, davon zu reden; bis irgendwann die Fähigkeit, höhnisch, wenn sie Sprechen zunehmend lernen, verkümmert.

  • Meine Frage ist, welche Widersprüche meinst du? Meinst du, dass es dadurch theoretisch, mehr als einen Sonnengott, oder Gott des Meeres geben würde und das nicht möglich ist? Oder dass du findest, dass 'der' Gott eben dann nicht existieren könnte? Ich muss hierzu sagen, ich kenne mich nicht sonderlich gut mit mythologischen Göttern aus, darfst mich also immer korrigieren, wenn du willst.

    Ich habe tatsächlich weniger Probleme mit der Vorstellung von verschiedenen Göttern der/des XY. Jeder Gott des Jenseits kann sein eigenes Jenseits betreuen, viele Meeresgötter sind an bestimmte Elemente des Meeres oder gar bestimmte Meere/Gewässer gebunden und es gibt ja sogar manchmal in derselben Mythologie unterschiedliche Sonnengötter, die sich abwechseln (wenngleich Sonnengötter IMHO das schwerste sind, da halt nur eine Sonne existiert und sie mal im jeweiligen Gott personifiziert ist, während in anderen Fällen der Sonnengott nur die Sonne bewegt/kontrolliert - aber diesbezüglich kann man mit Aspekten arbeiten, aka Ra und die Navajo Sonne und - ähm - Amaterasu und Arinna sind alles Aspekte derselben Sonne. Und hey, es gibt sogar Kulturen, die ebenfalls mit Aspekten arbeiten, wo es einen Gott der aufgehenden Sonne, einen Gott der untergehenden Sonne, einen Gott der wärmenden und einen Gott der sengenden Sonne gibt).


    Nein, schwer finde ich es nur monotheistische Götter in diese Vorstellung reinzubringen, da diese sich halt eben herausnehmen "Gott von alles" zu sein und dass neben ihnen keine anderen Götter existieren dürfen. Und ich meine, gut, von mir aus existieren sie dennoch. Aber ich kann mir dann halt nicht vorstellen, dass das die anderen Götter so lustig fänden. Doch gleichzeitig: Sie sind im Gegensatz zu diesen Göttern meistens weniger Mächtig. Nicht zuletzt da meistens die "Clap your hands if you believe" Logik ebenfalls sagt, dass die Gottheiten/Wesen, an die mehr Leute glauben, auch mächtiger sind. Und dann ist natürlich noch die Frage: Welche Inkarnation von diesen Göttern existiert? Speziell wenn wir uns nun El/Elohim/Yahweh/Allah ansehen. Existieren diese als parallele Wesen? Als EIN Gott? Wenn sie Parallel existieren: Sind sie dann nach Untergruppen (also Judentum, Christentum und Islam und eben dann noch die kleineren Religionen, die sich vom israelischen Weltbild abgespalten haben) gespalten? Oder gibt es bspw. auch noch einmal für die unterschiedlichen Strömungen unterschiedliche Götter (z.B. Evangelisch, Katholisch, Gr. Orthodox, R. Orthodox, Batistisch etc.)? Oder gar für die verschiedenen Hauptinterpretationen (aka "der gute, verzeihende Gott" vs. "Gott, der die Erde ganz sicher vernichten will, weil wir so viel sündigen")? Oder hat der eine Gott vielleicht einfach grauenvolle Kopfschmerzen, weil er so vieles Gleichzeitig sein muss und deswegen gar nichts mehr getan bekommt?


    Ähm, ja, ich mag es mit diesem Gedanken zu spielen. Wie gesagt, schreibe ja auch nicht zuletzt davon. Finde es aber ganz interessant auf was für Dinge man da kommen kann.



    Also heißt dass, der Gott den so viele als einzigen Gott verehren, war eigentlich mal auch nur einer von vielen Göttern? Das wusste ich gar nicht, dass ist wirklich interessant. Demnach könnte ich die Theorie, dass die anderen Götter existieren doch sogar stimmen. Oder sie haben existiert und sind mit der Zeit verblasst, weil niemand mehr an sie geglaubt hat, was weiß ich. Das widerspricht sich nur wieder mit der These, dass dieser Gott allmächtig und vollkommen wäre.

    Jap. Effektiv ist Yahweh nur ein Gott der Kanaaniten gewesen, der irgendwann mehr und mehr Aspekte von anderen Göttern angenommen hat. Wohlgemerkt gibt es archäologische Hinweise, dass Yahweh nicht mal ursprünglich ein kanaanitischer Gott war, sondern auch von den Kanaaniten importiert wurde (was damals recht üblich war: "Cooler Gott, den ihr da habt. Ach, den fügen wir bei uns auch einmal ein."). Jedenfalls wurde Yahweh mit der Zeit mehr und mehr mit El (dessen Name übrigens in Israel zu finden ist) gleichgesetzt, dem obersten Gott der Kanaaniten - wie genau das passiert ist... Tja, darüber kann man nur Rätseln. Die Sache ist, dass über die damalige Zeit wenig Schriftzeugnisse - vor allem nicht von den Kanaaniten selbst - existieren. ^^" Jedenfalls hat es sich dann irgendwann entwickelt, als sich die Stämme aufteilten, dass der Stamm der Israeliten dann Yahweh zur Nationalgottheit genommen hat und er dann immer weiter an Wichtigkeit gewonnen hat.


    Ironischer Weise findet man in der Bibel noch immer allerhand referenzen auf andere Gottheiten aus dem Kanaanitischen, aber auch aus dem mesopotanischem und babylonischen Pantheon. ;) Baal, der eine sehr wichtige Gottheit der Kanaaniten war, wird als erst als falscher Gott beschrieben und Beelzebub - aka Baal'zebub - hat ihm auch seinen Namen zu verdanken. :P


    Ich versuche aktuell mehr über die Entwicklung zu erfahren, denn leiser sind die Quellen da eher weniger existent... Haha ^^" Ich finde es nämlich wirklich interessant zu sehen, wie ein Gott importiert, großgemacht und dann exportiert wurde - sozusagen. Auch wenn man natürlich wirklich sagen muss, dass es das umso schwerer macht, diesen Gott als allmächtigen und allgegenwärtigen irgendwie ernsthaft in Betracht zu ziehen. Ich meine, wenn man mehr oder minder nachvollziehen kann, wie sich ein Gottesmythos entwickelt hat, wie eine einfache Wetter und Kriegsgottheit halt an Wichtigkeit gewonnen hat... Wie kann man dann daran glauben, dass dieser Gott allmächtig oder allgegenwertig sei, wenn er sich doch relativ spät aus einer anderen Religion entwickelt hat.

    Bei spn ist eher das Problem dass ALLES an Glaubensrichtungen zusammengeworfen wird. Ein besseres Beispiel wäre hier "Lucifer", eine verdammt gute und sehr zu empfehlende Serie.

    Das dort alles zusammengeworfen wird ist doch die Sache auf die @Happily hinaus will.
    Übrigens: Lucifer geht auf das Sandman Universum zurück und ich bin mir relativ sicher, dass wenn die Serie weiter geht, früher oder später auch andere Gottheiten auftauchen werden. (Davon abgesehen, dass ich immer noch der Überzeugung bin, dass "Mum" Ashera war/ist).

  • Oder hat der eine Gott vielleicht einfach grauenvolle Kopfschmerzen, weil er so vieles Gleichzeitig sein muss und deswegen gar nichts mehr getan bekommt?

    Vielleicht hat Gott dass alles auch einfach nur behauptet, weil er verdammt arrogant ist und jetzt denkt er sich so "Shit... ich hab den Mund wohl zu voll genommen... lass ich die alle einfach sich selbst zerstören!" Das könnte man zwar als Satire bezeichnen, aber ich finde es auch nicht so weit hergeholt, dass Gott halt einfach gelogen hat, als er sagte ich bin allmächtig. Das wird für mich sogar plausibler, wenn man bedenkt dass er auch nur mal ein Gott von vielen war. Er wurde immer mächtiger und irgendwann ist ihm die Macht zu Kopf gestiegen. Unter diesen Umständen, könnte ich sogar daran glauben, dass es einen Gott gibt, nur eben dass er nicht mal ansatzweise so mächtig ist, wie er es eigentlich behauptet. Umso 'menschlicher' ich mir Gott vorstelle, umso plausibler klingt es für mich.

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  • So gibt es jedoch keine Religion die auf deine Beschreibung passt, entweder ein Gott ist vollkommen, oder ein Gott verhält sich wie ein Kind.

    Ich denke, es wird darauf angespielt, dass Gott nicht vergibt und sogleich bestraft, ganz egal wie die Umstände sind. Er bestraft anhand einer Handlung, nicht anhand dessen, was drum herum geschehen ist. Ein Kind sieht auch nur das Eine und blendet alles drum herum aus. Und so sehe ich Gott ebenfalls als ein Kind an. So wird es jedenfalls von vielen dargestellt, auch von mir, wenn ich ehrlich bin. Allerdings hatte ich vor, zumindest die Bibel komplett durchzulesen.


    Aber Allmacht bedeutet doch nicht, dass er sie auch ausführen muss. Wir können trotz der Tatsache, dass Gott die Eigenschaft Allmächtig zugeordnet wird, einen freien Willen haben, solange Gott uns nur in Potenzialität beeinflusst und nicht in Aktualität.

    Geht es nicht genau darum? Mit Gnade führt er eben seine Allmacht nicht aus. Aber zu wissen oder wohl mehr anzunehmen, dass er allmächtig ist, erzeugt Angst, ein gewisser Druck wird aufgebaut. Das alleine schränkt den freien Willen schon ein. Und damit ist man der Gnade Gottes ausgeliefert.

  • Geht es nicht genau darum? Mit Gnade führt er eben seine Allmacht nicht aus. Aber zu wissen oder wohl mehr anzunehmen, dass er allmächtig ist, erzeugt Angst, ein gewisser Druck wird aufgebaut. Das alleine schränkt den freien Willen schon ein.

    Aber wieso sollte ich vor etwas Angst haben, das - zumindest aus der Sicht eines Atheisten - nicht eintritt?
    Früher, als die Menschen noch nicht so affin in Wissenschaft waren, war es ein Leichtes, eine schlechte Ernte oder Unglücksfälle darauf zurückzuführen, dass sie eine Strafe Gottes für eine Art von Fehlverhalten darstellten. Woran würdest du das heute messen? Dir zerspringt aus Versehen ein Glas in der Hand, wäre dein erster Gedanke, dass das ein Zeichen von Gott war, der dich für etwas bestrafen/auf etwas hinweisen oder Ähnliches wollte?
    Wenn ich eine Sünde begehe, zum Beispiel im Sinne der zehn Gebote, hätte ich erst Angst vor etwas, wenn ich die Strafe wirklich sehen oder erleben würde, so wie im Sinne des Gesetzes. Halte ich mich nicht an die Gesetze des Landes, in dem ich mich befinde, erwartet mich eine Strafe in Form von Geldbußen, Gefängnis oder Ähnlichem und ich weiß, vielleicht sogar a posteriori, dass der Staat das durchsetzen wird. Es kommen Polizisten, es findet ein Gerichtsverfahren statt usw. Verstoße ich aber zum Beispiel gegen das Gebot, meines Nächsten Frau zu begehren, dürfte keine Gestalt im Namen von Gott vorbeikommen und mich dafür zur Rechenschaft ziehen, und genau aus dem Grund habe ich auch keine Angst davor, gegen dieses Gebot zu verstoßen.


    Natürlich könnte man in die Richtung gehen, dass die negativen Konsequenzen, das Zerbrechen einer Beziehung, die Schuldgefühle und Weiteres, nun die Strafe Gottes wäre, aber ich wage zu behaupten, dass die wenigsten Menschen in dieser Situation so denken. Höchstens, dass Gott uns diese Gefühle gegeben hat, um unsere Einsicht zu schulen und uns daran arbeiten zu lassen, unser Verhalten zu verbessern.

  • An dieser Stelle will ich mal für den unglaublich interessanten Podcast Glaubenssache aufmerksam machen. Dort sprechen Atheist Alexander Waschkau und Katholik Eduard Habsburg miteinander über verschiedenste Glaubensfragen. Der Umgang der beiden ist dabei angenehm respektvoll, was sich jedoch nicht in Aufweichung der Positionen zeigt. Das zeigt sich zum Beispiel dann, wenn beide Seiten versuchen zu verstehen, warum bestimmte Dinge die Gefühle der jeweils anderen Position verletzen, um jedoch argumentativ dann darauf einzugehen, warum die Position trotzdem okay und vertretbar ist. In Bezug auf Diskussionen darüber, ob die Bezeichnung Gottes als "kindisch" eine respektlose Beleidigung darstellt, empfand ich die Gedanken beider Positionen, die dort geäußert wurden, ungemein aufschlussreich und hörenswert.

  • Ich habe lange hin und her überlegt ob es eine gute Idee ist über Gott zu reden, weil sein Wesen viel zu groß ist um von uns Menschen erfasst zu werden. Es ist quasi so als versuche man das Unsagbare zu sagen. Ich kam zum Schluss, dass es okay zu beschreiben wie Gott sich mir persönlich offenbart hat.


    Ich bin jemand, der sich schon seit er denken kann für Religion interessiert hat, aber ich konnte nie Zugang dazu finden. Ich denke da geht es vielen so wie mir es ging. Lange Zeit konnte ich meine eigenen Gefühle nicht verstehen und habe stattdessen nur im Kopf gelebt: Meinen Verstand erachtete ich als ultimatives Mittel um mit den Herausforderungen des Lebens klarzukommen. Falsch gedacht! Der Verstand und die Methode der Logik hilft dir vielleicht in der Schule oder in der Uni aber NIEMALS in der Liebe und in gesellschaftlichen Beziehungen! Es ist ein jahrtausende altes Problem! Um ein erfüllteres Leben zu leben BRAUCHT der Mensch Gott, der ihn dazu anleitet wieder auf seinen Körper und seine eigenen Gefühle zu hören und zu verstehen, dass jedes Gefühl wichtig ist und akzeptiert werden sollte. Der Verstand rattert unentwegt und wird alles mögliche tun, damit du dich komisch fühlst, wenn du dir selbst gute Dinge sagst, wie dass du liebenswert bist, genauso wie du bist und dass alle deine Gefühle gut sind - aber du musst da standhaft bleiben und weiter dir gute Sachen "einreden". Es ist ein schwerer Prozess, aber ich hatte genug von all den Selbstzweifel und depressiven Phasen. Es musste eine Möglichkeit raus da geben.


    Der Gott an den ich glaube und der sich mir offenbart hat ist einer der durch die Menschen wirkt - er überlässt dir die freie Wahl an ihn zu glauben und seine Liebe zu erwidern oder auch nicht und wird sich jedem Menschen immer wieder offenbaren. Ob er für Naturkatastrophen und Hungersnöte verantwortlich ist? Weiß ich nicht, kann ich keine Antwort drauf geben. Alles was ich sagen kann ist, dass Gott jemand ist, der, genauso wie auch deine Eltern, WILL dass du dein volles Potenzial entfaltest und alle deine Ziele und Träume erreichst. Er ist quasi ein weiches Kissen auf das du immer wieder landen kannst, wenn du fällst. Wovon auch immer du träumst, du kannst es erreichen. Wer sagt denn, dass du das nicht kannst? Wer hat dir beigebracht, dass du minderwertig bist? Ich glaube auch an die Einzigartigkeit jedes Menschen mit der er geschaffen wurde, und auch an meine eigene Einzigartigkeit. Jeder Mensch kommt rein auf diese Welt, aber im Laufe seines Lebens verliert er sein Herz an die Dinge dieser Welt.


    Ich habe angefangen die richtigen Fragen zu stellen, aufgehört die Umstände für alles verantwortlich zu machen und schlechte Verhaltensweisen mir abzugewöhnen und neue Wege zu finden. Im Internet fand ich auch eine Menge nützliche Informationen!


    tl;dr: Gott ist Liebe und Vergebung. Er stellt euch alles in Überfluss zur Verfügung, ihr müsst nur daran glauben und zugreifen.


    Ich musste das einfach mal posten, weil ich es nicht okay finde wie groß der Hass hier ist... Aus meiner persönlichen Erfahrung kann ich sagen, dass Hass und Verachtung NIEMALS der richtige Weg ist!

  • Der Verstand und die Methode der Logik hilft dir vielleicht in der Schule oder in der Uni aber NIEMALS in der Liebe und in gesellschaftlichen Beziehungen!

    Ich finde es völlig in Ordnung, dass du deinen Weg gefunden hast und, dass dir was anderes als "der Verstand" dabei geholfen hat. Aber so eine pauschalisierende Aussage mit dem Wörtchen "niemals" kann ich in dem Kontext nicht stehen lassen.



    Ich bin in einer religiösen Familie aufgewachsen. In der ehemaligen Sowjetunion ist Glaube etwas, was wie selbstverständlich mit in die Wiege gelegt wird. Der Alltag und das Verhalten der Menschen richtet sich direkt oder indirekt nach dem Glauben und dieser zieht sich so subtil durch fast alles, dass manch einer sogar meinen könnte, er wäre gar nicht gläubig, nur um dann, nach etwas Reflexion festzustellen, dass er/sie sich wie ein Gläubiger verhält. Es ist also eine Selbstverständlichkeit, vor allem, in Not und Trauer, wenn einem "der Verstand" oder die Wissenschaft keine zufriedenstellenden Antworten liefert. Gerade in jungen Jahren war es für mich somit eine Selbstverständlichkeit, dass Gott "auf mich aufpasst" und Gefühle wie Liebe und Freundschaft und Vergebung sein Werk sind. Aber mir geht es letztendlich ähnlich wie dir. Oder komplett gegenteilig; wie man es nimmt. Gott hat mir NIEMALS in diesen Dingen wirklich geholfen. Liebe und soziale Beziehungen habe ich erst angefangen zu begreifen, als ich empirische Erfahrungen damit gesammelt habe. Als ich anfing Beziehungen zu reflektieren, anstatt Gefühle auf Gott zurückzuführen. Es hat mir unglaublich geholfen, die Einzigartigkeit und Komplexität eines jeden Menschen zu verstehen, als ich anfing mich mit Persönlichkeitsentwicklung, Sozialisation und dem Gehirn auseinander zu setzen. Habe ich auf alles eine Antwort? Nein, aber ich weiß, dass sie existieren, selbst wenn sie (noch?) nicht fassbar sind. Was ich weiß, ist aber nicht auf Gott zurück zu führen, zumindest nicht im Alltag. Ich spreche keinem den Glauben ab, dass Gott den Urknall ins Rollen brachte und somit uns in dieser Komplexität "erschuf", aber ich finde viel mehr Trost und Kraft darin, dass die Welt sehr wohl erklärbar ist und wir einfach für manches noch nicht so weit sind. Wie du es erklärst, klingt es für mich nach Magie, auch wenn viele Gläubige sich mit diesem Wort schwer tun.


    Und weißt du, was ich am schlimmsten finde? Dass du von Hass sprichst. In diesem Thema. Denn ich frage mich, ob es dein Glaube an Gott ist, der die Diskussion hier als hasserfüllt interpretieren lässt? Bis zu deinem Beitrag wäre mir das Wort nämlich niemals in den Sinn gekommen. Meinungsverschiedenheit, unglücklich gewählter Tonfall, Ausweichmanöver, Emotionen. Das sind Wörter, die ich mit der Diskussion assoziiere. Alle davon erklärbar, wenn man sich ein wenig mit dem Verhalten von Menschen auseinandersetzt, anstatt dieses auf eine Allmacht "zu schieben".


    Nochmal; wenn es dir geholfen hat, dann finde ich das sogar gut. Dafür sollte der Glaube da sein, um Menschen zu helfen. Ich habe Familie, die auch durch den Glauben aus einigen Löchern wieder rausgefunden haben. Aber wenn dieser Glaube dann dazu führt zu sagen, dass man niemals ohne den Glauben Emotionen oder den Menschen erklären kann, dass man aus schweren Zeiten ohne "Gottes Vergebung" nicht herausfindet, dann ist man zu tief in diesem Glauben und hat wohl dann auch missverstanden, warum Gott den Menschen mit einem freien Willen in die Welt setzte.

  • Der Gott (...) der sich mir offenbart hat


    Es haben sich schon so viele verschiedene Götter verschiedenen Menschen offenbart, offensichtlich können nicht alle wahr sein. Wie kannst du objektiv beurteilen, ob sich dir ein real existierendes transzendentes Wesen offenbart hat? Der Teil des Universums den wir sehen können, hat mehrere 100 Milliarden Galaxien. Eine Galaxie hat mehrere 100 Milliarden Sterne, von denen die allermeisten Sterne ein Planetensystem haben. Und das ist nur ein Ausschnitt des gesamten Universums.


    Und der Erschaffer von all dem hatte Lust mit einem Lenny Zebritz zu quatschen?

  • Ich habe lange hin und her überlegt ob es eine gute Idee ist über Gott zu reden, weil sein Wesen viel zu groß ist um von uns Menschen erfasst zu werden. Es ist quasi so als versuche man das Unsagbare zu sagen. Ich kam zum Schluss, dass es okay zu beschreiben wie Gott sich mir persönlich offenbart hat.

    Sry, aber Gott hat sich nicht mal dem Papst offenbart. Du kannst mir ja vieles erzählen, aber warum sollte er gerade Lust haben mit dir zu reden? Wo du doch auch nicht besonderer bist als jeder andere. Das ergibt für mich keinen Sinn



    Um ein erfüllteres Leben zu leben BRAUCHT der Mensch Gott, der ihn dazu anleitet wieder auf seinen Körper und seine eigenen Gefühle zu hören und zu verstehen, dass jedes Gefühl wichtig ist und akzeptiert werden sollte.

    Sry... aber ich habe Gott nie für sowas gebraucht, ich hab ne super Beziehung, empfinde Gefühle, habe mich selbst studiert und entdeckt und das, ohne dass ich auch nur eine Sekunde meines Lebens an Gott geglaubt habe. Mich stört nicht, dass du gläubig bist, oder dass du einen Weg für dich gefunden hast. Aber wenn man anfängt zu pauschalisieren und meint "auch wenn andere es nicht so sagen, meinen sie es trotzdem so" dann werde ich sauer. Denn jeder Mensch ist anders und nur weil du meinst, Gott ist richtig für dich, heißt das nicht dass er für irgendwenn anders richtig ist.
    Edit: Um das konkret zu sagen, mag ich es einfach nicht wenn man meint, anderen Menschen eine Meinung aufzwingen zu müssen. Du gehst ja sogar noch nen Schritt weiter und behauptest, egal wie die Meinung des Menschen ist, es ist trotzdem so. Er MUSS, oder er wird nie glücklich...

    » Kokuna bewegt sich kaum, wenn es an einem Baum haftet.

    In seinem Inneren jedoch regt sich einiges, da es sich auf seine bevorstehende Entwicklung vorbereitet.

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    Einmal editiert, zuletzt von PLUSQUAMPERFEKTION ()

  • Ich werde im folgenden nur auf Schnees Post eingehen. Zu den anderen zwei Posts: Ihr habt eure Überzeugungen und ich habe meine. Wenns für euch klappt und ihr ein erfülltes Leben habt freue ich mich sehr für euch.


    Zu Schnee: Als Gläubiger suche ich keine Antworten in Gott und flehe ihn schon gar nicht in Not und Trauerzeiten an. Wer fleht denn seinen Vater in solchen Zeiten an, dass er ihm gefälligst helfen soll? Das wäre unreif und kindisch! Ich reiße mich zusammen und gebe mein bestes um diese Zeiten zu überstehen und darüber hinaus zu wachsen als Mensch. Er will, dass du eigenständig wirst, nicht bei den kleinsten Problemen zerbrichst, dir einen unzerbrechlichen Willen aneignest, in dem du ihn immer an deiner Seite weißt.



    Mit dem restlichen Beitrag bin ich weitestgehend d'accord... Mit den restlichen Sachen besteht kein Diskussionsbedarf, außer was denn verkehrt an (Selbst-)Liebe, Selbstachtung und Wärme ist...


    Ich bin zwar kein Christ, aber das ist ein schönes und lesenswertes Beispiel zu meinem Gottesbild: https://www.bibleserver.com/text/HFA/Hebr%C3%A4er12


    PS: Der Verstand hat sehr wohl seine Grenzen! Und es sind verdammt enge Grenzen wie ich jetzt feststellen darf. Wer im Verstand lebt, lebt wie ein konditioniertes Tier, dass die selben Abläufe immer und immer wieder macht und aus seinem selbstgeschaffenen Käfig nicht rausfindet. Manchmal merken sie gar nicht, dass sie in einem Käfig leben... http://menschenfreund-blog.de/…-verstandes-kopf-vs-herz/

  • In der ehemaligen Sowjetunion ist Glaube etwas, was wie selbstverständlich mit in die Wiege gelegt wird. Der Alltag und das Verhalten der Menschen richtet sich direkt oder indirekt nach dem Glauben und dieser zieht sich so subtil durch fast alles ...

    Bin gerade ziemlich fasziniert davon, dass sich in diesem Punkt die DDR offenbar so wirklich grundlegend von der UdSSR unterschieden hat. Hier war es zwar lange nicht so schwer bzw. verpönt in die Kirche zu gehen, wie es heute gerne dargestellt wird, aber den Alltag hat sie bzw. der Glauben in den meisten Fällen nicht wirklich bestimmt.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!

  • Wer im Verstand lebt, lebt wie ein konditioniertes Tier, dass die selben Abläufe immer und immer wieder macht und aus seinem selbstgeschaffenen Käfig nicht rausfindet. Manchmal merken sie gar nicht, dass sie in einem Käfig leben...

    Wenn man Verstand mit Angst gleichsetzt, dann ist Verstand beschränkend. Das Problem ist dann aber Angst, was sich dadurch zeigt, dass man das Ganze einfach auf Glauben übertragen kann: Wenn ich mich nicht als Homosexueller oute, weil ich Angst vor der Strafe Gottes habe, dann ist es immernoch Angst, aber der Verstand spielt da keine Rolle. Mein Verstand sagt mir jedenfalls, dass nichts daran falsch ist homosexuell zu sein.
    Ehrlich gesagt habe ich das Gefühl, du hast mit deinem "Verstand"-Begriff einen Strohmann errichet, der sich, so wie du ihn definierst, besonders gut bekämpfen lässt. Tolles Bauchgefühl und "Herz" kontra böse Angst und "Verstand". Dass Verstand aber eben Intuition mit Überprüfung und Erfahrung kombiniert und damit "Bauchgefühl" mit enthält. Umgekehrt kann "Herz" auch einfach stupide sein, wenn das Herz sagt, man solle doch zum drölfzigsten Mal die Beziehung mit der Person eingehen, die einen noch jedes Mal betrogen hat und gewalttätig ist. Der "Verstand" sagt, die Person wird es wieder tun, aber das "Herz" glaubt lieber, dass die Person sich diesmal aber wirklich geändert hat.
    Verstand ist nicht Angst. Verstand ist Vernunft. Verstand kann so wunderbare Dinge, wie Survivorship-Bias zutage führen, das einem sagt, dass Leute, deren Ausreise nach Australien ein Desaster war, keine Bücher darüber schreiben, weil sie damit beschäftigt sind ihren Lebensunterhalt überhaupt erstmal zu bestreiten.

  • Glückwunsch an Lenny Zebritz, denn du hast die elementare Grundlage erreicht, die für jeden streng gläubigen Christen zwingend erforderlich ist: den Verstand ausschalten! :thumbsup:
    Ausschließlich das Wort Gottes darf dich bei deinen Taten lenken! Vertraue um Himmels Willen nicht auf den gesunden Menschenverstand!


    Gott ist echt soo randvoll mit Liebe, daß die kontinuierlichen Massenmorde u.ä., die er in der Bibel gemacht hat, gar nicht zählen! Das waren ja eh keine Menschen, sondern nur pöhse, pöhse Heiden!


    Dazu gibt's auch ein schönes Buch:
    Drunk with Blood - God's Killings in the Bible

    Zitat von Drunk with Blood

    Drunk With Blood includes a separate account for each of God's 158 killings. These stories fill the pages of the Bible, yet they are seldom read in church and are ignored by most Bible believers, which is a shame because God is so proud of his killings:


    "I kill ... I wound ... I will make mine arrows drunk with blood and my sword shall devour flesh." Deuteronomy 32:39-42
    You've probably hear of a few of God's killings. Noah's Flood, Sodom and Gomorrah, David and Goliath, maybe. But there are over 150 others that are unknown to pretty much everyone, believer and nonbeliever alike.
    Did you know, for example, that God:

    • *Forced friends and family to kill each other for dancing naked around Aaron's golden calf?
    • *Burned Aaron's sons to death for offering him strange fire?
    • *Burned complainers to death, forced the survivors to eat quail until it literally came out their noses, sent "fiery serpents" to bite people for complaining about the lack of food and water, and killed 14,700 for complaining about his killings?
    • *Buried alive those that opposed Moses (along with their families)?
    • *Burned 250 men to death for burning incense?
    • *Rewarded Phinehas for throwing a spear though the bellies of an inter-tribal couple while they were having sex?
    • *Ordered, assisted in, or approved of dozens of complete genocides?
    • *Accepted human sacrifice in the cases of Jephthah's daughter and Saul's seven sons?
    • *Helped Samson murder thirty men for their clothes, slaughter 1000 with the jawbone of an ass, and kill 3000 civilians in a a suicide terrorist attack?
    • *Smote the Philistines of several cities with hemorrhoids in their secret parts?
    • *Killed a man for trying to keep the ark of the covenant from falling and 50,070 for looking into the ark?
    • *Approved when David bought his first wife with 200 Philistine foreskins?
    • *Killed King Saul for not killing every Amalekite as he told him to do?
    • *Slowly killed a baby to punish King David for committing adultery?
    • *Killed 70,000 because David had a census that he (or Satan) told him to do?
    • *Sent a lion to kill a prophet for believing another prophet's lie, another lion to kill a man for not smiting a prophet, and some more lions to kill people that didn't fear him enough?
    • *Killed 450 religious leaders who lost a prayer contest with Elijah and burned 102 men to death for asking Elijah to come down from his hill?
    • *Sent two bears to rip apart 42 boys for making fun of Elisha's bald head?
    • *Killed 27,000 Syrians by having a wall fall on them, sent an angel to kill 185,000 sleeping soldiers, interfered in human battles to kill a half million Israelite and a million Ethiopian soldiers?
    • *Killed King Ahab for not killing a captured king, and then sent King Jehu on a series of mass murders to kill all of Ahab's family and friends who had ever "pissed against a wall?"
    • *Killed Job's ten children in a bet with Satan?

    All of these killings, and more, are found in the Bible, and their stories are told in the 2nd Editio.

    Diesen "Gott ist Liebe" Unfug hört man ja leider öfter. Jedes Mal, wenn ich das höre, könnte ich vor Lachen auf dem Boden rollen :assi:
    Ja lesen die Leute denn keine Bibel? Sollte man von frommen Leuten doch eigentlich erwarten können. Dann wüßten sie, wie viel "Liebe" ihr massenmordender Gott wirklich ist :assi:

  • Glückwunsch an Lenny Zebritz, denn du hast die elementare Grundlage erreicht, die für jeden streng gläubigen Christen zwingend erforderlich ist: den Verstand ausschalten!
    Ausschließlich das Wort Gottes darf dich bei deinen Taten lenken! Vertraue um Himmels Willen nicht auf den gesunden Menschenverstand!

    Er ist mittlerweile gelöscht und ich möchte ihn nicht verteidigen. Aber er meinte auch kein Christ zu sein, demnach muss dieser Gott nicht auf ihn zusprechen. Er kann theoretisch auch an einen anderen Gott glauben, der seiner Fantasie entsprang und solche Dinge nicht tun würde.
    Allerdings muss ich dir zustimmen, um solch ein Level an Vertrauen in eine Fantasifigur zu stecken, braucht es wirklich eine Menge, aber definitiv keinen Verstand xD
    Würde ich nur auf meinen Bauch hören, hätte ich vermutlich extrem schlechte Zähne, weil ich Zähneputzen echt hasse. Wäre mega schlecht in der Schule und hätte vermutlich nicht mal den Hauptschulabschluss, hätte keine Beziehung, würde mit einem Körper leben, denn ich hasse und noch viele weitere Sachen. Mein Leben wäre halt einfach scheiße. Demnach schon sinnvoll, dass man einen Verstand hat, sonst setzt man sich nämlich mit niederen Lebensformen einher, die nur auf Instinkte hören.
    Demnach, muss ich solche Leute echt nur belächeln, denn wenn man meint Hass und keine Liebe mit Verstand gleich zu setzen, ist irgendwas falsch gelaufen.

    » Kokuna bewegt sich kaum, wenn es an einem Baum haftet.

    In seinem Inneren jedoch regt sich einiges, da es sich auf seine bevorstehende Entwicklung vorbereitet.

    Dabei wird seine Schale sehr heiß.   «

  • Ich hab neulich überlegt, was Gott ist bzw. sein könnte. Got ist für mih kein alter Mann, sondern der Wille des Lebens. Es ist also keine Person. Erst die Menschen machten Gott zum Humanioden, dabei heißt er je nach Religion anders. Diese "Götter" verursachten eine Menge Chaos, sei es durch Religionskriege und so. Diese Götter sind nur eine Erfindung der Menschen. Vielleiht war die Bibel und der Koran zu seine Zeit ein Fantasyroman. ich hab die ganze zeit das gefühl, dass es bei religion geht wer den besseren imaginären Freund habe oder wie rechtfertige meine Verbrechen am besten?
    Der Glaube an Gott hat die Geschichte immens verändert, sei es durch Johannas Visionen im Mittelalter, Luthers Kirchenspalterei oder so. ich frage mich wie viele menschenleben diese Zwiste zum Opfer gefallen sind.