Hallo zusammen, ich wollte mich mal an einer Pearlshipping Fanstory versuchen. Ich habe zwar schon einige Fanfiktions geschrieben, aber diese hier ist meine erste über Pokémon, trotzdem hoffe ich doch mal, dass sie euch gefällt. Im ersten Spoiler befindet sich die Zusammenfassung und im zweiten Spoiler Infos über die Hauptcharaktere.
Also, viel Spaß euch!
Ash und seine Freunde, Lucia und Rocko, sind immer noch auf Reisen in der Sinnohregion, da der Junge aus Alabastia seinen Traum weiterhin verwirklichen will, nämlich der größte Pokémonmeister der Welt zu werden. Leider mussten Ash und Lucia erfahren, dass Rocko wegen einigen Problemen nach Hause musste. Aber nein! Das soll nicht heißen, dass sie jetzt alleine reisen. Maike, die sich an den Wettbewerben in Sinnoh probieren möchte, reist nun mit den beiden mit. Was wird den drei Freunden denn alles passieren?
Ash Ketchum
Alter: 15
Herkunft: Alabastia [Kanto]
Erstes Pokémon: Pikachu
Pokémon im Team: Pikachu, Staravia, Chelast, Panpyro, Bamelin, Skorgro
Maike
Alter: 14
Herkunft: Blütenburg City [Hoenn]
Erstes Pokémon: Flemmli
Pokémon im Team: Lohgock, Schillok, Bisaflor, Glaziola, Papinella, Eneco
Lucia
Alter: 13 [selbst wenn es in der Serie nicht so sein wird]
Herkunft: Zweiblattdorf [Sinnoh]
Erstes Pokémon: Plinfa
Pokémon im Team: Plinfa, Haspiror, Pachirisu, Ambidiffel, Quiekel, Sheinux
Kapitel 1 – Was sich neckt, das liebt sich?
Ash, Lucia und Maike waren nun auf dem Weg nach Blizzach, wo der Junge aus Alabastia seinen nächsten Arenakampf haben würde. Er war schon ziemlich hibbelig, wie immer, wenn er seinem nächsten Orden nah war, wie lange nicht mehr. Lucia und Maike lagen schon einige Meter zurück und blickten seufzend in Richtung geradeaus. „Nun, beeilt euch mal etwas! Ich will heute noch kämpfen.“, motzte Ash, schaute aber nicht nach hinten. Maike ließ sich erschöpft auf den Boden fallen, was sie aber etwas bereute, Schnee war nicht gerade warm. Mit leicht verzogenem Gesicht sagte sie: „Mensch Ash, ich bin müde, habe Hunger, kann das nicht etwas warten?“ Ash drehte sich um und sah dann durch die Gegend. „Achja und wo sollen wir bitte Pause machen? Es wollen sich ja nicht alle einfach in den kalten Schnee setzen!“, antwortete er darauf mit einer etwas wütenden Stimme. „Da muss ich die enttäuschen, Ash.“, begann sich Lucia einzumischen. „Dort drüben.“ Das Mädchen aus Zweiblattdorf deutete auf eine Höhle. Nun wandte er sich der Höhle zu und ließ einen unglaublich lauten Seufzer raus. „Uääh, wieso sind immer alle gegen mich?“, fragte er. Maike wurde dies langsam zu viel, zum Teil verstand sie ja, warum er so schnell da sein wollte, aber eine Pause war wirklich nötig, immerhin waren sie, ihrer Auffassung nach, mindestens eine halbe Ewigkeit unterwegs. „Na gut! Wir gehen weiter, aber nur wenn du mich trägst.“ „Soll ich mir meinen Rücken kaputt machen? Maike sprang auf, als hätte sie von einem Moment auf den anderen neue Kräfte bekommen. Sie stapfte auf ihn zu und brüllte los. „SAG MAL, WILLST DU DAMIT SAGEN, DASS ICH FETT BIN?“ Ash wich ängstlich einen Schritt zurück. „Nein…nein…so meinte ich das nicht.“ Jetzt musste er es wohl zugeben. „Ähm na ja, also ich bin auch müde und…“ „HA, da hab ich dich, also bleiben wir für diese Nacht in der Höhle?“, fragte Maike und spürte schon einen großen Funken Hoffnung. „Ja…“, sagte er leise.
Lucia musste bei der Unterhaltung ihrer beiden Freunde grinsen. Sie war froh mit dabei zu sein, damals, vor dem Anfang ihrer Reise hätte sie nicht gedacht, dass sie mal ein so tolles Abenteuer erleben würde, mit solchen besonderen Menschen. Bei einer Person hatte sie wirklich sehr viel Gefallen gefunden. Was sie am Anfang noch als unmöglich empfand, war jetzt ganz normal geworden. Sie hatte sich in Ash verliebt. Immer, wenn sie ihn anschaute, obwohl man eher fast immer sagen sollte, bekam sie weiche Knie und musste sofort anfangen zu lächeln. Zu ihrem Glück bekam niemand was mit, okay, er würde sich eh keine Erklärung dazu machen können, aber Maike bestimmt schon, aber auch vor ihr versuchte sie es zu verstecken. ‚Er ist so ein besonderer Mensch, ihn muss man einfach gern haben, so wie er zu seinen Pokémon ist, wie er Freunde behandelt. Aber wie kann ich ihm denn sagen, dass ich ihn gerne habe? Er würde es wahrscheinlich nicht begreifen.’, dachte Lucia und machte sich schon einmal auf, Richtung Höhle.
„Es tut mir wirklich leid, Maike, du bist ganz und gar nicht dick.“, murmelte Ash. Maike war nun absolut glücklich und fiel Ash um den Hals. „Danke, Danke, Danke.“ Bei Lucia zog es sich im Magen zusammen, war sie etwas eifersüchtig? Eifersüchtig auf nichts? Ohne es zu bemerken, machte sie eine traurige Miene. Da Maike kurz zu ihr geschaut hatte, bekam sie dieses mit und versuchte sich einen Reim daraus zu machen. Schließlich ließ sie ihn los und ging ebenfalls zu der Höhle, dicht gefolgt von Ash.
‚Was war denn mit Lucia? Warum hat sie so traurig geguckt, als ich Ash freundschaftlich umarmt habe? Ich kann mir nur eines vorstellen und zwar, dass sie etwas für ihn empfindet? Halt mal! In Ash verliebt? Gibt es sowas? Geht sowas? Okay, er ist nett, süß, aber er hat dich total keine Ahnung, wie man das Wort Liebe buchstabiert.’, dachte Maike und setzte sich. Lucia hatte sich schon hingelegt, mit Plinfa in ihren Armen. Anscheinend schlief sie schon, jedenfalls waren ihre Augen zu. Ash setzte sich nun auch, gerade weil er müde war, legte er sich kurz danach hin und schlief schnell ein. Er war eben so einer, der ziemlich schnell einschlief und dazu am nächsten Morgen noch sehr lange. Von nichts und niemandem ließ der Junge sich aus dem Schlaf reißen. Aber na ja, jeder hat doch seine Mängel und daran will man wohl auch gar nichts ändern. Gäbe es denn einen Grund? Maike wollte noch nicht schlafen, sie war zwar erschöpft, aber nicht so, dass sie sofort einschlafen würde. Sie überlegte gerade, ob sie ein Pokémon von sich rauslassen sollte und wenn ja, welches. Schließlich entschied sie sich für ihr Glaziola, da sie versuchte das kleinstmöglichste zu nehmen, aber Eneco war ihr doch etwas zu laut. Glaziola kam aus ihrem Ball und ließ ein leises. „Glaziola“ von sich. Schließlich streichelte Maike dem Pokémon über den Rücken und lächelte. Sie war so glücklich, dass sich ihr Evoli damals entwickelte. Sie empfand das Eispokémon als sehr hübsch und auf jeden Fall talentiert für einen Wettbewerb, nicht nur Schönheit strahlte es aus, sondern ebenfalls Stärke. „Ach Glaziola, wenn das mal so einfach wäre, mit der Liebe, aber das kriegen wir zwei doch schon noch hin.“
Lucia schlief leider noch nicht, sie hörte diesen Satz und hatte ihn natürlich missverstanden. Sie dachte natürlich Maike sei in Ash verliebt und würde deswegen versuchen, ihm das klar zu machen. Die junge Koordinatorin drehte sich zur Wand hin und die Tränen flossen einfach nur aus ihren Augen. Leider machte sie auch einen Schnieflaut, welchen Maike verstand. Maike schaute herüber zu Lucia. „Lucia, was ist denn los?“, fragte sie schließlich.