[Sinnoh-2] Teil I - Räuber der Mythen

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

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  • "Aber wenn es kein raues Herbstwetter gäbe, dass die Blätter von den Ästen fallen lässt, würden die Pflanzen doch all die Kraft verlieren, die sie im Frühling zum erneuten Erblühen brauchen." murrmelte Saru, das Mädchen wiederholend, sich selbst zu. Ihm blieb nichts anderes übrig, als mit einem amüsierten Grinsen auf den Lippen den Kopf zu schütteln. Anstelle sich auf den lebensfeindlichen Winter zu beruhen und dem Mädchen erneut zu denken zu geben, beließ er es jedoch bei ihren Worten. Cassandra plusterte sich derweil unter den missbilligenden Blicken der anderen Kinder auf und gurrte aufgebracht vor sich hin. Saru selbst ließ sich davon jedoch nicht beirren, nahm das kleine Vogelpokemon von seinem Hut und kraulte es. "Lass sie, meine Liebe. Sie sind Kinder und wissen es selbst nicht besser."


    Mit seinen Worten schaffte er es, das kleine Pokemon zu beruhigen, setzte sie anschließend wieder auf seinem Hut ab und ließ den Blick suchend schweifen. Ob Traunfugil etwas auffallen würde? Oder macht er sich umsonst Sorgen? Nein, irgendetwas würde geschehen. Irgend etwas müsste geschehen. Schließlich konnte Saru eine Gelegenheit gebrauchen, sein neues Hilfsmittel unbeirrt einsetzen zu können. Außerdem bräuchten seine Pokemon langsam einmal etwas Training. Sie waren jung und schwach. Besonders in Vergleich zu denen, die vorher in seinem Besitz waren. Bevor man ihn verriet.... Bevor man ihn hinterging. Wütend ballte er eine Hand zur Faust, fest genug um seinen ledernen Handschuh widertrebend knarzen zu lassen.


    Sie müssten Erfahrung sammeln...
    Sie müssten stärker werden...
    Stark genug, um Werkzeug seiner Rache zu sein.

  • JD blieb einfach stur sitzen in seiner Lethargie.
    Er trank und aß seinen Kaffee und Kuchen, und man hatte die Meinung er wäre eingeschlafen oder so voller Aufregung auf den nächsten Vortrag das er alles um sich herum vergaß......


    Dies war aber nicht so, JD sah gespannt in den Raum und versuchte alles was er sah zu verarbeiten.
    Das er Personen beobachtete ließ er aber sich nicht anmerken, dies tat er halt in seiner besonderen Art und Weise.


    Zwischenzeitlich machte er sich sogar Notizen, indem er sein Notizbüchlein fix heraus holte und mit ungewohnter Routine und Schnelligkeit etwas hineinschrieb.
    Dabei viel auf, das er nicht immer eine neue Seite wählte, sondern manchmal sogar zurückblätterte, so als ob er etwas ergänzen würde.
    Man konnte nicht genau sagen, was er sich aufschrieb oder warum er sich etwas notierte, es könnte auch eine “ToDo-Liste“ sein oder ein Einkaufszettel.
    Es ist schwer was er erraten, besonders weil es beim aufschreiben nicht in das Notizbuch hineinsah oder eine Miene verzieh.
    Genau so beim wieder herein stecken in den Mantel.


    Er redete daher auch nichts, er trank einfach seinen Kaffee und aß sein Stücken Kuchen.


    Seine Gedanken schweiften und er wusste nicht viel was er von den “Dussellgur-Heini“ und Euphemia halten sollte.
    Natürlich hat er sich vorgenommen Ihnen eine Chance zu geben, jedoch kam zu mindestens sein Ebenbild mit seinem Dussellgur in sehr suspekt vor.
    JD war auch sich sicher, dass Er JD genauso sehen würde, die beiden haben nicht nur ein Vogelpokémon und einen Hut auf, nein beide waren auch anders als die anderen.


    JD versuchst,.... naja ich versuche das mal zu beschreiben, wen Ihr Death Note kennt und den Charakter “L“, dann könnt Ihr euch vorstellen wie viele Gedanken sich JD um Ihn und um sich machte.
    Das sind so viele Gedanken und Überlegungen die ich als Schreiber gar nicht in Worte fassen kann, außer in diese, die ich hier gerade Schreibe.


    Bildlich gesprochen könnte man sich einen Gehirn (oder Koffer) vorstellen, mit 5 Liter Volumen (also 5 Liter Platz für Gedanken).
    (Wobei diese 5 Liter keine Bedeutung haben, da es egal ist ob 10/100 oder 1000 Liter dort stehen, einfach der Koffer als Symbol sollte reichen und wird von mir als Beispiel zur Beschreibung benutzt.)
    JD hat jedoch diesen Koffer gefüllt wie eine Frau Ihre Tasche, mit mehr Zeug als eigentlich rein passt.
    Das einzige was JD noch beschäftigt, ist das was selbst die Kofferklammern um diesen zu zuhalten fast zum sprengen brachte der Kampf gegen Albrecht.
    Die Vorträge beachtete JD nur noch als,.... nette Sache nebenbei, zu dem er sich Notizen machen wollte, um im Nachhinein sich darüber Gedanken zu machen, sobald der Koffer dafür Platz hat.

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    ..lg Kramurx

  • Interessiert lauschte Kai dem Vortrag des Top Vier Mitgliedes zu. Dieser hatte schließlich seinen Schilderungen der Legendären Pokemon der Johto Region beendet und kam nun auf die der Hoenn Region zu sprechen. Er erzählte von den Schöpfern der Meere und der Erde, die alle in einen ewigen Schlaf gefallen waren. Weiteres beschrieb er das Legendäre Drachenpokemon Rayquaza, das irgendwo in der Ozonschicht umher flog und von dem es hieß, es würde zurück kehren, wenn die zwei Urzeitpokemon zu kämpfen anfingen. Kai fragte sich, ob er dies noch zu seiner Lebzeit passieren würde, er glaubte und hoffte es jedenfalls nicht. Wer wusste schon, was das für eine Katastrophe das zu Folge haben könnte. Das Pokemon, welches Kai aber am meisten faszinierte war das geheimnisvolle Jirachi .


    „Alle tausend Jahre“, erklärte Dragan, „so erzählt man es sich in meiner Heimat, wacht dieses goldene Pokemon auf. Eine Woche lang soll es in der Lage sein, jeden erdenklichen Wunsch zu erfüllen. Alte Schriften zeugen von der Existenz dieses wundersamen Pokemon…“


    „Wie toll wäre es, wenn ich diesem Pokemon in meinem Leben einmal begegnen würde,“ dachte sich Kai verträumt und lauschte weiter den Worten des Top Vier. Wenn es wirklich alle Wünsche erfüllen könnte, dann hätten er und seine Familie keine Probleme mehr wegen des Geldes und sie könnten glücklich weiter leben. Jedoch, wäre es nicht egoistisch, nur für sich selbst etwas zu wünschen? Nachdenklich strich sich der Trainer durchs Haar. Was zerbrach er sich auch den Kopf darüber, Jirachi lebte in einer ganz anderen Region und würde sowieso nur alle tausend Jahre aufwachen. Da konnte er genauso gut Lotto spielen.
    Er wurde aus seinen Gedanken gerissen, als er von Shira eine misstrauische Bemerkung über den Mann mit dem fremden Vogelpokemon hörte. Sie traute ihm einfach nicht. Kai konnte nicht wirklich etwas dazu sagen, aber ihr auch nicht wirklich verübeln. Er hegte nicht oft Misstrauen gegen eine Person, zwar musste er zugeben, dass er sich selbst über dieser Mann etwas wunderte, doch er wollte sich mal mit seiner Meinung zurück halten. Euphemia schien ja teils auch etwas seltsam, jedoch auf eine etwas symphytische weise. Innerlich musste Kai lachen.


    Gerade als sich Kai etwas zurück lehnte, merkte er, dass jemand oder etwas am rechten Bühnenrand herüber lugte. Zu allererst konnte der Trainer nicht erkennen, ob es ein Mensch oder ein Pokemon war. Doch kurze Zeit später rutschte sein Herz die Hose hinunter. Es der Kopf eines Absol, höchst wahrscheinlich SEIN Absol. Sein Kopf schien in die Runde zu schauen, als es Kai entdeckte, schien es für einen Moment zu grinsen. Nervös rückte Kai in seinem Sessel zurück. Er konnte jetzt doch einfach nicht aufspringen und auf die Bühne rennen, um sein Pokemon zu hohlen. Was würden da die Zuschauer denken. Zum Glück schienen es kaum jemand bemerkt zu haben, auch Dragan hielt unbeirrt seine Rede fort. „Bitte renn nicht auf die Bühne“, murmelte Kai und schluckte. Vielleicht verschwand es ja gleich wieder, ansonsten hatte er ein Problem. Sollte er doch nach vorne Stürmen?

  • @ Kramurx, du sagtest mir doch per PN, dass Dusselgurr nicht mehr dabei ist. D; Hab doch den Post so geschrieben, dass er mit einbezogen ist, naja mache ich es heute eben.^^



    Interessiert lauschte das Mädchen den interessanten Vortrag von Dragan. Sie war sehr fasziniert von seinen Aussagen über den legendären Drachenpokemon. Sie erinnerte sich, dass ihre Großeltern, damals als sie Hoenn bereisten, zwei legendäre Drachenpokemon sahen, die blitzschnell über die Wiesen sausten und offenbar miteinander spielten. Daraufhin einnerte sie sich an das gemachte Foto der beiden Drachenpokemon. Nun war Andrea klar, dass ihre Großeltern damals Latias und Latios spielend auf der Wiese antrafen. Diese Information wussten sie nämlich nicht, sie kannten die Namen der unbekannten Pokemon nicht. Das Mädchen brannte förmlich darauf ihre Großeltern in der nächsten Stadt einen Brief mit ihren neuen Informationen zu schreiben. Der Name Arktos sagte ihr ebenfalls etwas, damals laß ihr Vater ihr immer ein Buch über einen legendären Eisvogel vor, der fremde Menschen und Pokemon aus eisigen Gebieten führen würde. Da es nur ein Märchen, bzw eine Sage war, dachte das Mädchen immer, dass diese Geschichte evtl erfunden sei, doch Dragans Vortrag überzeugte sie von der Existens des wunderschönen Vogelpokemons.


    Derweil tappste Taubsi piesend durch die Gegend und stieß auf ein taubenähnliches Pokemon, welches die Trainerin noch nie gesehen hatte. Sie ging zum Besitzer und sprach diesen interessiert an: " Hallo, sag mal was hast du denn da für ein niedliches Vogelpokemon? Bis heute sah ich dieses zum ersten Mal. Kommt es aus einer anderen Region oder ist es sehr selten?" Während das Mädchen den Trainer fragte, spielte Taubsi mit den Vogelpokemon vergnügt.

  • Auch Cynthia hörte dem Vortrag des Veteranen aus Hoenn mit Begeisterung zu. Über die Pokémon-Legenden in Sinnoh selbst hatte sie schon viel gelesen, doch von fernen Ländern wusste sie nur wenig. Vertieft in die Schilderungen, bekam sie von dem Zwischenfall mit Saru kaum etwas mit. Den anschließenden Gesprächen ihrer Freunde über deren eigenes Wissen zu legendären Pokémon lauschte sie jedoch aufmerksam. Doch ehe sie sich entscheiden konnte, selbst auch mitzureden, war die Pause auch schon wieder vorbei.


    Die den meisten wohl bekannte Celine betrat in einem wunderschönen, hellgrünen Kleid, das sich gut mit ihrem rötlichen Haar ergänzte, das Restaurant. Bevor sie jedoch auf die Bühne stieg, bemerkte sie das Absol, das sie bei einem ihrer Wegbegleiter schon gesehen hatte. Vorsichtig strich sie dem Pokémon mit der Hand über sein weißes Fell und sah gleichzeitig kurz in Richtung der Gruppe, die sich größtenteils an einem der Tische im Raum zusammengefunden hatte. Ein weiteres Mal schallte Applaus durch den Raum, als sie sich an das Pult begab, um ihren Vortrag zu beginnen.


    "Jeder kennt sie, und die meisten von euch bestreiten schon seit langer Zeit Seite an Seite mit ihnen Abenteuer und Kämpfe. Pokémon sind aus unserer Welt kaum mehr wegzudenken, und viele Menschen und Berufsgruppen könnten ohne sie gar nicht mehr auskommen. Doch was ist mit der Natur selbst? Sind unsere Wälder, Wiesen, Berge und Meere auf die Pokémon genauso angewiesen wie wir?


    Die Antwort mag euch überraschen - das Land ist noch viel enger mit den Pokémon verbunden als wir Trainer. Nach der Theorie von Professor Borkenfels steht ein jedes Pokémon in besonderer Verbindung mit seiner Umgebung. Eine Art Energie soll zwischen ihnen hin- und herströmen, doch wurde diese bisher noch nicht wissenschaftlich nachgewiesen. Borkenfels vermutet, dass dieser Austausch auf einer anderen, unerforschten Dimension stattfindet, und dass die meisten Pokémon ihn nur unterbewusst erleben. Bei dieser Informationslage werdet ihr euch sicher fragen, weshalb diese Theorie überhaupt entstanden ist.


    Es gibt einige Ungereimtheiten bei den Fähigkeiten der Pokémon, die damit erklärt werden sollen. Wie schafft es ein kleines Pokémon wie Digdri, heftige lokale Erdbeben auszulösen? Womit kann ein einfaches Flugpokémon einen Wirbelwind verursachen, der auch schwerere Pokémon davonwehen kann? Wie können Wasserpokémon einen Regenguss heraufbeschwören? All das kann mit herkömmlicher Naturwissenschaft nicht beantwortet werden. In seinem Werk 'Augen der Schöpfung' erläutert Borkenfels zahlreiche weitere Indizien, die ihn zu seiner Theorie geführt haben, von Analysen der Pokéballtechnik bis hin zu Aussagen von Trainern, die eine Art kosmisches Band zwischen ihnen und ihren Pokémon zu spüren glauben.


    Richtig interessant wird die Theorie allerdings erst, wenn man sie auf die von meinem Vorredner schon ausführlich vorgestellten legendären Pokémon anwendet. Der Austausch von Energie, der zwischen ihnen und ihrer Umwelt stattfindet, soll um ein vielfaches höher sein als bei gewöhnlichen Pokémon. Dadurch erklärt sich Borkenfels die Zeugenberichte, laut denen diese Pokémon das Wetter, die Meere und viele andere Dinge beeinflusst haben sollen. Eine meiner Aufgaben als Studentin ist es, an der Universität weitere Versuchsreihen zu dieser Theorie durchzuführen, und je mehr ich mich mit dieser Sache beschäftigt habe, desto mehr wurde ich auch von Borkenfels' Aussagen überzeugt.


    Wie ihr selbst dazu steht, bleibt euch überlassen, doch haltet euch stets vor Augen, dass die Pokémon Teil der Welt sind, in der wir leben. Verletzt ihr sie, so verletzt ihr auch euer Heimatland. Ich danke euch für die Aufmerksamkeit."


    Auch wenn dieser Vortrag im Vergleich zum vorigen in eine deutlich wissenschaftlichere Richtung ging und damit bei den jüngeren Zuhörern nicht auf die gleiche Begeisterung stieß, kam der von Celine vorgestellte Aspekt doch allgemein gut an, was sich auch am Klatschen der Zuhörer festellen ließ. Sie verneigte sich kurz und verließ dann auf dem gleichen Wege wie Dragan den Raum direkt wieder. Möglicherweise würde sie ebenfalls ein paar Autogramme zu vergeben haben, wenn sie sich mit ihrer Vergangenheit nicht so bedeckt halten würde, doch ihr war es lieber, darüber gar nicht mehr zu sprechen. Eine weitere kurze Pause stand nun an, bis der letzte Redner dann das Vormittagsprogramm abschließen würde.

  • JD machte sich erneut wieder viele Notizen und versuchte dem Redner zu folgen.
    Darüber hinaus schrieb er sich auch einige Sachen auf über seine “Freunde“.


    Natürlich konnte keiner seine Notizen lesen oder wissen was er da genau notiert, da er nach jeder kleinen Notiz sein Notizbuch wieder sofort wegsteckte.


    Weiter in seiner Art und Weise trank er Kaffee und nun ein paar Doppel-Schokokekse.
    Ihm war es inzwischen zu viel Kuchen und so ein Kram, aber gegen Doppel-Schokokekse konnte er einfach nichts machen.
    Das ist ungefähr so wen man eine Banane einen dauer hungrigen Affen reicht, so ungefähr war JD scharf auf Schokolade, besonders wen dies in doppelter Ausführung vor ihm lag.


    Er machte sich auch besonders in der Pause verstärkt Gedanken um den bald anstehenden Kampf, er war aufgeregt und neugierig wie das ist, da er schon länger keinen Kampf bestritten hat.
    Jedoch beobachte er beim Vortrag sowie jetzt nach dem Vortrag die ihm vertrauten Gesichter ganz genau.
    Um jeden eine Chance zu geben, wollte er halt wissen mit wem er es zu tun hat.
    JD weiß das ist ein wenig “Psycho“, aber so ist er halt.



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    OT: Arktos: Ich habe gesagt das er in dieser Situation sich nicht im Saal befindet ^^, nicht das er ganz aus dem RPG raus ist.
    Tut mir leid für das Missverständnis.



    ..lg Kramurx

  • "Verdammt, Pikachu, wach auf, wir haben wieder verschlafen!"
    Mit diesen Worten riss die junge Frau die himmelblaue Decke von ihrem Körper und stürmte ins Bad. Ihr Pikachu, welches, auf einem Kissen liegend, kurz den Kopf hob und eines seiner Augen widerwillig öffnete, konnte nur einen roten Schleier, der durch Aljas Pyjama gebildet wurde, erkennen. Mit dem Wissen, dass die junge Frau eine Weile im Bad verbringen würde, schloss es sein Auge wieder und drehte sich für eine kurze Schlafzugabe genüsslich um.
    Alja unterdessen zog sich in Windeseile um und blickte angestrengt auf die Uhr, während sie ihre Zähne putzte. Es war schon fast halb 12 Uhr; den Vortrag mit den Legenden hatte sie schon verpasst. Zugegeben, der Vortrag mit den Ökosystemen gehörte nun nicht zu ihrem Fachgebiet und erst recht nicht zu ihren Favoriten des heutigen Tags, jedoch konnte sie sich kaum an den Titel des dritten Vortrags erinnern. Was, wenn dieser interessant war? Hektisch ergriff sie ihr hellblaues Haarband und stürmte zurück in ihr Schlafzimmer, um sich vor dem mannshohen Spiegel begutachten zu können. Während sie das Haarband geschickt in ihr fließendes, braunes Haar flocht, begutachtete sie den schlichten, aber zweckmäßigen Beistelltisch, auf dem nur noch ein kleines, rotes Kissen lag. Pikachu war also aufgestanden.
    Alja musterte sich ein letztes Mal vor dem Spiegel. Das gelbe Gewand mit dem Symbol ihrer Familie gefiel ihr, es war leicht, elegant und bequem. In Johto trug sie es außerhalb von Anemonia City jedoch selten; das Symbol war dort zu bekannt und auffällig. Hier in Sinnoh hingegen würden die Leute die Apotheke der kleinen Inselstadt mit größter Wahrscheinlichkeit wohl eher nicht erkennen, was ihr ziemlich recht war.


    Zufrieden mit ihrem Auftreten ergriff Alja ihre Tasche und streckte ihren linken Arm aus. Wie auf Kommando erschien Pikachu an ihrer Seite und sprang auf ihre Schulter. Es hatte sich auf dem Fenstersims zusammengerollt und sein gold-glänzendes Fell von der, nun, jetzt beinahe Mittagssonne, wärmen lassen. Zusammen verließen sie ihr Zimmer (welches Alja mehrmals daraufhin überprüfte, dass es abgeschlossen war) und eilten in Richtung Empfangshalle. Dort angekommen stellte Alja mit einer gewissen Erleichterung fest, dass sie den Beginn des dritten Vortrags noch nicht verpasst hatte, da sich die Rednerin gerade mit einer langen Verbeugung bei den Zuschauern für ihre Aufmerksamkeit bedankte.
    Vorschnell sprintete Pikachu im zickzack los und inspizierte die Halle relativ unbemerkt, da alle Augen auf der Rednerin weilten. An einem der Tische schien Pikachu gefallen zu finden, beförderte sich mit einem Satz auf einen freien Stuhl und mit dem zweiten Satz auf ebendiesen Tisch und strahlte seine Trainerin triumphierend an, da es einen so tollen Sitzplatz gefunden hatte.
    Sich ein Kichern verkneifend folgte Alja ihrem Pikachu leise und beugte sich zu den zwei am Tisch sitzenden Figuren herab: Ein junger Mann mit silbrig glänzendem Haar und eine junge Frau, deren Haar im Gegenzug golden schimmerte. Unterschiedlicher konnten die zwei vom Aussehen her kaum sein.


    "Entschuldigen Sie bitte mein Pikachu, es ist etwas vorschnell. Dürfte ich mich zu Ihnen setzen, oder ist dieser Platz vielleicht schon belegt?"

  • Shira regte sich erneut über Sarus herablassende Art auf, wude aber von dem Ankommen einer neuen Person davon abgehalten, etwas unpassendes zu äuusern. Ein Pikachu erregte ihre Aufmerksamkeit.


    Grinsend beobachtete sie das gelbe Pokémon, welches ihr selber leider noch nie begegnet war.
    Der kleine Kerl gefiel ihr gut, doch ahnte sie bereits, dass dies keine große Freundschaft zu Lido werden würden.


    Nachdem sie sich im Raum umsah, stellte sie fest, dass sie offenbar in Gedanken wo ganz anders gewesen war. Von dem letzten Beitrag hatte sie fast nichts mitbkommen.
    Noch während sie grübelte, über wsa sie sa gegrübelt haben mochte, machte sie sich bewusst, dass sie aus ihrer Träumerei aufwachen sollte.


    Seufzend nahm sie dann selber warhr, dass sie sich, sofern sie gelangwieilt war, offenbar stark ablenken ließ. Eindeutig kein gutes Zeichen für einen richtigen Trainer. "Naja", dachte sie sich. "Darum bin ich wohl auch mehr Sammler, als Jäger."

    Mit dem festen Vorsatz, nun aufmerksamer zu sein, drückte sie die Schultern durch und versuchte ihre Aufmerksamkeit auf den Rest der Gruppe zu lenken.



    OT: Sry für randomlike - aus Zeitmangel konnte ich nur quer-mitlesen. =/

  • Nachdem sich Euphemia wieder von der suspekten Person distanziert hatte, kehrte innere Ruhe sowohl in Trasla als auch in en Gedanken Finns ein. Darüberhinaus gesellte sich ein weiterer Trainer der Gesellschaft am Tische zu, Finn beließ es bei einem anerkennenden Ansehen und konzentrierte sich sogleich auf die Geschehnisse auf der Bühne. Dennoch schien der Junge etwa verspannt zu wirken…
    Doch auf diese Gedanken konnte er nichtmehr eingehen. Ein verzückender Anblick ergötzte Finns Blickfeld. Die folgende Referendarin war vorzüglich, das Kleid war, ob beabsichtigt, oder nicht, auf ihre Haare abgestimmt, sie machte einen souveränen Eindruck, der sich auch nach dem Einsetzen ihrer Worte nicht verflüchtigte. Was folgte, war eine informative Exkursion in das Reich der Ökologie und dessen Draht zur Welt der Pokémon, die Finn ins Grübeln brachte…ebenfalls begeisterte die Theorie, von der diese Frau erzählte, sodass er sich auf die Erfahrungen mit Trasla, Riolu und Sheinux berief, die er in seinen Reisen und in den Kämpfen mit all den wilden und gegnerischen Pokémon bereits gehabt hatte.


    Während der Vortrag allmählich sein Ende fand, beschlich Finn das unwiderstehliche Verlangen, sich endlich mit dem Top 4 Mitglied zu messen. Seitdem er davon erfahren hatte, konnte er nichtmehr ablassen von der Idee, vielleicht sogar eine Chance zu haben. Er würde es auf einen Versuch ankommen lassen.
    Plötzlich klingelte es in seinem Kopf Alarm.
    Aus dem Blickwinkel, und sei er auch noch so verträumt gewesen, bemerkte Finn eine sich rasch im Raum bewegende, auffällig gefärbte Gestalt. Mit einem Dreh zu dieser wurde ihm die Statur des Pikachus gewahr. Ein Pikachu in Sinnoh?...fast ausgeschlossen. Also gut, zu welchem Trainer gehört dieses Energiebündel?
    Mit einer frechen Selbstverständlichkeit dopste das Pikachu letztendlich auf den Stuhl direkt neben Finn auf, welcher sich passiv doch vorsichtig dessen besah und sein gepflegtes Fell bemerkte. Es schien zudem kaum Notiz von ihm zu nehmen, sondern einer anderen Person zuzuwinken. Dem Blick des Pokémons folgend, sah er sie plötzlich: Ein kastanienbraunfarbiges Mädchen schien die Partnerin dieses Pikachus zu sein. Sie schien sich der Aktion des gelben Balls nicht zu schämen, grinste halbwegs in sich hinein und entschuldigte sich flott bei Cynthia und ihm bei der Störung. Auf die Frage, ob denn nun der von Pikachu eroberte Stuhl frei wäre, vollzog Finn nur eine gewährende Geste und lies sie Platz nehmen. Sie schien aus Gefilden zu kommen, die denen seines Heimatortes sehr ähnlich waren, sollte sie das Elektropokémon schon eine Weile mit sich tragen. Zudem konnte er nicht leugnen, dass es ihm gefiel, zwischen zwei so ausgesprochen attraktiven Wesen zu sitzen.


    Was ihm eher nicht recht war, war, dass Trasla dieses Wohlwollen anscheinend spürte und sich daran im wahrsten Sinne des Wortes sattfühlte. Dabei gab es zufriedene Laute von sich und schlich zu der ihr Pikachu im Arm haltenden Trainerin, und schmiegte sich an ihren Arm. Sich ertappt fühlend Schreckte Finn aus seinem Schwelgen und gebot Trasla zur Besinnung. Unauffällig kam der Rest des Raumes, und vor allem die Decke, Finn eine sehr große Interesse zu…dieses Trasla würde ihn noch ins Grab bringen..

  • Winde. Erdbeben. Fluten. Das klang alles imposant und unbegreiflich. Dem Wablu in ihren Händen fielen ab und zu Federn aus, was zu Hausstaub führte, der bei anderen Personen zu Allergien führen könnte und... Ging man nach der Chaostheorie aus, so hatte das kleine Federvieh durchaus sein Potential. Aber mit ihr hatte alles sein Potenzial, und das, von dem Celine erzählte, hörte sich nach wohlgesonnener Kontrolle an, nicht nach Chaos.


    Während die junge Dame mit den roten Haaren auf der Bühne weiterhin Formulierungen von so epischer Breite fallen ließ, dass sie fürchtete, sie würden sie erdrücken, hörte sie Schritte, die vorher nicht gegangen worden sind. Nicht hier. Schuhe, in denen nicht gelaufen wurde, ein Gang, der sich in der Struktur von den bisherigen abhob. Die Rede wahrscheinlich nur für Euphie lautmalerisch untermalend hatte ein braunhaariges Mädchen die Halle betreten und hatte auch noch ein unglaublich süßes, mausartiges Pokémon dabei, was Euphie den Lauten nach der in Kanto verbreiteten Pikachu zuordnete. Sie konnte ein kleines Lächeln nicht unterdrücken, als sie die winzige Gestalt über die Fliesen huschen sah. Wenig später stieg Euphie in das euphorische Klatschen der Zuschauer ein, als der Vortrag beendet war - auch wenn sie es lieber bei einem stillen Nicken belassen hätte. Die harten, abgehackten, sich summierenden Töne verstimmten ihr empfindliches Gehör und ließen sie jedes Mal mit einem mulmigen Gefühl zurück, sodass sie Probleme hatte, eine gut gelaunte, begeisterte Miene zu behalten.


    Ein beschämter Blick über die Schulter traf den Tisch an dem Finn, Cynthia und das neu angekommene Mädchen mit ihrem Pokémon saßen. Euphemia bewunderte die offene, direkte, und dennoch sehr höfliche Art, mit der sie sich versuchte einen Platz zu sichern. Neben Cynthia hatte eine weitere strahlende Präsenz das Interesse des Mädchens sehr schnell wecken können. Wablu zog an einer grünen Strähne, die aus dem hochgesteckten, geflechteten Zopf am Hinterkopf fiel, wohlwissend, nach was sich seine Trainerin sehnte. "Das geht jetzt nicht", flüsterte Euphie ihrem Pokémon zu, "Ich habe heute schon für genug Enttäuschungen gesorgt."

  • JD sag in die Runde nach der Interessanten Rede.


    Nun ja, ich werde mich noch kurz zurück ziehen vor den Kampf gegen Albrecht.
    Wollen wir uns vorher nochmal treffen oder belassen wir uns unseren Vorbereitungen und sehen uns dann in der Arena/Strandabschnitt zum Duell gegen das wehrte Top 4 Mitglied?


    Ich wäre fast, dass wir uns dort Treffen.
    Wer mag kann sich ja die anderen Kontrahenten anschauen wie Sie gegen Albrecht kämpfen.
    Meiner Einer würde erst zu seinem Duell dort erscheinen wollen um sich optimal vorbereiten zu könne.
    Jedoch,..... wenn einer von Euch antreten sollte wäre ich natürlich gern dabei um Ihn moralisch zu unterstützen.


    Er wendete sich zu Cynthia


    Gibt es eigentlich schon eine Anmeldung für den Kampf, und wird es dann nachher eine “Starterliste“ geben?
    Würde das gerne wissen, ansonsten geh ich einfach nachher hin, wen es beginnt falls man sich vor Ort anmelden soll.


    JD verzehrte genussvoll den letzten Keks und trank seine Tasse Kaffee mit einem Schwung aus und erhob sich.
    Er wartete wohl noch schnell auf die Antworten bis er sich auf sein Zimmer begab.


    Nach dem die Gruppe abstimmte wann sie sich wieder sehen wollten und er wusste ob Er sich vorher irgendwo Eintragen muss zwecks dem Duell, machte JD dies und begab sich auf sein Zimmer und ein letztes Gespräch mit seinen Pokémon zu führen damit diese Top motiviert in den Pokémonkampf gehen.


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    OT: Tut mir leid, zZ Meisterschaftskampf bei uns im Verein, besonders da wir nun unter druck stehen nach der verpassten Meisterschaft Heute -.-



    ..lg Kramurx

  • Aljas Hände lagen auf der Rückenlehne eines freien Stuhles, während sie gespannt auf eine Antwort von den bereits am Tisch sitzenden Personen abwartete. Während die Frau mit den goldblonden Haaren noch über den Vortrag nachzudenken schien, regte sich der Junge mit dem silbrig-glänzendem Haar - und es blieb auch nur bei einer Regung. Mehr als eine klitzekleine, einladende Geste sollte Alja nicht vergönnt sein.
    Ein wenig ungehalten über das mangelnde Interesse ihres neuen Tischnachbarn, glitt die Braunhaarige sanft auf den Stuhl, den sie eben noch beinahe beschützend festhielt, wandte ihren Oberkörper dezent von Finn ab, verrenkte ihre Arme vor der Brust und schlug, aus Trotz, ihre Beine übereinander.Jedoch machte ihr die Tischhöhe einen Strich durch die Rechnung: Statt einfach auf ihrem linken Bein zu landen, rammte Alja ihr rechtes Knie gegen die massive Tischplatte.Als Anwort auf diese Aktion wurden alle Gläser des Tisches einmal kräftig durchgeschüttelt, ebenso wie Pikachu, welches sich mit grimmigem Gesicht an der Tischkante festhielt. Nur zu gut kannte es die gelegentliche Schusseligkeit seiner Besitzerin.


    Sofort griff Alja (dennoch versuchte sie es, so unauffällig und würdevoll, wie es in dieser Situation eben ging) nach ihrem Knie, in welchem sie das Blut schon pulsieren spürte. Ja, da hatte sie sich mal wieder gut was aufgeschlagen...und diesmal vielleicht sogar hart genug, dass sich ein seltener, violettfarbener Fleck auf ihrer zur Zeit etwas blassen Haut bilden könnte. Nicht, dass sie zu Hause jemals wirklich braun wurde, der Kontinent, auf dem sowohl Johto als auch Kanto lagen, zählte eher zum MIttelmaß der Sonnenintensität und war kaum vergleichbar mit Hoenn. Alja erinnerte sich noch genau, welche neidischen Blicke die Freundin ihres Bruders Apollo immer einheimste, sobald sie die Familie besuchten. In Bad Lavastadt gabs doch etwas mehr Sonnenschein als in Johto...und eine eindeutige Überdosis im Gegensatz zu Sinnoh!, dachte Alja innerlich seufzend als sie sich kaum zwei Sekunden nach dem Zusammenstoß wieder aufrecht setzte und ihre Haare schüttelte, als sei nichts gewesen. Ich habe ja jetzt schon das Gefühl, ich leide an einem Vitamin D-Mangel...
    Alja ergriff den Sitz ihres Stuhls und rückte ein wenig näher an den Tisch, um ihren Oberkörper mit ihren Ellbogen auf diesem abzustützen.


    Fröhlich kuschelte sich Pikachu an Aljas Unterarme, bekam dabei jedoch schnell Gesellschaft von einem ihm und Alja bislang unbekannten Pokémon, welches sich plötzlich und ohne vorher irgendwie auf sich aufmerksam gemacht zu haben an Aljas Oberarm schmiegte. Ein wenig erschrocken zuckte Alja auf und ihr Blick fiel auf das grün-weiße Pokémon, welches ihre Überraschung zu spüren schien.
    "Na, wer bist du denn?", lächelte die Braunhaarige den unbekannten Kameraden an und streckte dem Pokémon ihre Hand aus, damit es nach belieben danach greifen oder daran schnuppern konnte. "So ein Pokémon wie dich hab ich in Johto noch nie gesehen. Was bist du denn für eines?"
    "Trasla!", antwortete der kleine Geselle, woraufhin Pikachu sich erhob und ein fröhliches "Pikachu!" in seine Richtung quieckte. "Jap, das ist Pikachu und mein Name ist Alja. Freut mich, Trasla! Und dein Trainer ist..." Aljas Blick folgte der Richtung, in die sich Trasla drehte, und kommentierte ihren Anblick nur mit einem leisen "Oh." Ja, natürlich musste es derjenige sein, der Alja nicht einmal eines Blickes würdigte.
    "Ähm, ja...süßes Trasla hast du - entschuldigung - haben Sie da." Alja war sich nicht sicher, wie sie den jungen Mann am besten ansprechen sollte. Er schien etwa 18 Jahre alt zu sein, könnte aber auch 17 oder 19 sein.


    Pikachu hatte seine Aufmerksamkeit im Gegensatz zu seiner Trainerin etwas - oder besser gesagt, jemand - anderem zugewandt. Es hatte sich schon eine Weile beobachtet gefühlt und dieses Gefühl wurde bestätigt, als Pikachu Zeuge von der hektischen Kopfbewegung eines jungen, grünhaarigen Mädchens am Nachbartisch wurde. Neugierig, warum das Mädchen es so angestarrt hatte, verließ es den Platz neben seiner Trainerin und hüpfte dem Mädchen zu Füßen. Es legte seinen Kopf etwas schief, als es sich wunderte, warum dieses Mädchen Watte in ihren Haaren hatte. Seine eigene Besitzerin benutzte Watte höchstens, wenn sie sich mal wieder eine Schürfwunde zugelegt hatte; um die Wunde mit Alkohol zu desinfizieren. Jedoch bewegte sich die Watte plötzlich, wodurch zwei Augen sichtbar wurden. Mit der neuen Erkenntnis, dass es sich wohl um ein Pokémon handelte, breitete sich auf Pikachus Gesicht nun ein Lächeln aus und es begrüßte Pokémon und Trainerin mit einem "Pika!"

  • Genau wie auch schon beim ersten Vortrag lauschte Cynthia den Worten von Celine mit großem Interesse. Obwohl sie sich nicht unbedingt als Wissenschaftlerin bezeichnen würde, war die vorgestellte Theorie doch sehr aufschlussreich für die junge Trainerin. Doch noch bevor sie mit ihren Freunden ein Gespräch über das Thema beginnen konnte, gesellte sich eine weitere junge Frau zu der Gruppe. Begleitet wurde die Rothaarige im gelben Gewand von einem sehr zutraulichen Pikachu, das seine Trainerin wohl - genau wie das Trasla des jungen Mannes zuvor - an den Tisch geführt hatte. Auf die Frage nach dem Platz nickte Cynthia nur freundlich und dachte zugleich darüber nach, ob die vielen Menschen, denen sie seit der Reiseführung in Elyses begegnet war, auch nach der Veranstaltung noch zusammen weiter reisen würden. Diese Karte zum Kampfareal bot sich für einen fortgesetzten gemeinsamen Ausflug an, doch dazu müsste sie oder einer ihrer neuen Freunde Albrecht besiegen und anschließend vermutlich auch noch etwas Glück bei der Verlosung haben.


    Als hätte er ihre Gedanken lesen können, fragte JD Cynthia just in dem Moment nach der Anmeldung zum Kampf am Nachmittag. "Da weiß ich auch nicht mehr als in dem Prospekt steht", antwortete sie schulterzuckend, "aber da dort keine Voranmeldung erwähnt ist denke ich mal, dass wir uns nachher einfach anstellen."


    Kurz darauf war jedoch auch diese kleine Pause wie im Flug vergangen, und ein rüstiger Mann betrat die Bühne. Seine Arbeitskleidung war leicht abgenutzt, aber sauber, und sollte offenbar auf den Inhalt des folgenden Vortrags abgestimmt sein. Ebenso wie seine beiden Vorredner war auch er kein Unbekannter in Sinnoh, was man spätestens erkannte, nachdem er sich als Adam, der Arenaleiter von Fleetburg, vorgestellt hatte. Wenn es darum ging, einen Vortrag mit dem Titel "Arbeit mit Pokémon - von Minen und Häfen" spannend und glaubhaft herüber zu bringen, konnte man sich in ganz Sinnoh kaum einen Geeigneteren als ihn vorstellen.


    Mit starker Stimme brachte er seinen Zuhörern zunächst sein aktuelles Projekt näher, in dem es darum ging, die zahlreichen alten Minen unter Sinnoh für Hobby-Archäologen und andere Interessierte begehbar zu machen. Er erklärte, dass dieses Vorhaben nur mit Hilfe dutzender Boden-, Gestein-, Stahl-, und Kampfpokémon umzusetzen sei, denn der Umgang mit großen Maschinen im Untergrund sei nicht nur viel zu teuer, sondern auch riskant. Pokémon kombinierten übermenschliche Kraft mit einem Feingefühl, zu dem die aktuelle Technik nicht ohne weiteres in der Lage sei. Als nächstes erzählte er vom Hafen in seiner Heimatstadt Fleetburg, dem Dreh- und Angelpunkt für Güterschiffe in Sinnoh. Auch hier werden Pokémon eingesetzt, vor allem Machollo und seine Entwicklungen, um Lasten zu tragen und dabei die langsamen, teuren und umweltschädlichen Kräne und Maschinen teilweise zu ersetzen.


    Auch wies er darauf hin, dass die sehr verführerische Möglichkeit, die Pokémon wie Arbeitssklaven zu behandeln, der völlig falsche Weg sei. Das A und O einer guten Zusammenarbeit sei es, dass Pokémon als Partner akzeptiert werden und das Gefühl haben, mit ihrer Arbeit etwas zu bewirken. Ebenso sollte jedem Pokémon eine Aufgabe zugewiesen werden, die seiner Natur entspricht - ein Machollo etwa trainiert gerne seine Muskeln und hat daher kein Problem damit, schwere Lasten zu schleppen, während Pokémon wie Onix und Digda sich täglich durch die widerstandsfähigste Erde buddeln. An vielen Orten gibt man den Pokémon außerdem ein besonderes Kraftfutter, das aus seltenen Beeren hergestellt wird. Seinen insgesamt weniger imposanten, aber durchaus sehr informativen Vortrag beendete der Arenaleiter, indem er zwei Machollo vom Hafen in Fleetburg aus ihren Pokébällen rief. Während die Zuschauer Beifall klatschten und der Redner die Bühne verließ, bauten die beiden Kampf-Pokémon zusammen mit den Mitarbeiter die Ausstattung so um, dass sie für die Musik im Nachmittagsprogramm gerüstet war.


    In wenigen Minuten würde hier im Restaurant nun das Mittagessen angeboten werden, und anschließend das Nachmittagsprogramm, allem voran die Kampf-Aktion gegen Albrecht, beginnen.

  • Obwohl der Vortrag sehr interessant war, bemerkte Shira, wie die Ungeduld in ihr hoch kam. Es lag ihr einfach nicht, still da zu sitzen und nichts zu tun. Darum holte sie Felida heraus, die sich auf ihren Schoß hockte und bereitwillig streicheln ließ. Auch Lido ließ sie heraus, der sich unbeteiligt unter ihrem Stuhl plazierte.



    Sie wandte ihren Blick von der Bühne ab, als sie bemerkte, dass Felida eine jähe Bewegung in Richtung der gegenüberliegenden Tischseite machte.
    Ein gelbes Fellknäul hatte sich dort auf einem freien Stuhl niedergelassen, dem bald auch seine Trainerin folgte.
    Auch das Trala gesellte sich schnell hinzu. Als sie jedoch bemerkte, dass Felida ebenfalls Anstalten machte, sich das fremde Pikachu anzusehen, wurde ihr mulmig. Es machte einen absolut friedlichen Eindruck, aber da es ihr unbekannt war, war sie skepteisch.


    Ganz besonders, da Lido unter ihrem Stuhl zu brubbeln anfing. Es geschah selten, dass Lido negativ reagierte, aber das Pikachu schien ihm nicht geheuer.

    "Warte noch ein bisschen, Felida. Laß uns erstmal sehen, das für ein Geselle ist."


    Die anschliessenden Gespräche verfolgte sie und fragte sich ebenfalls, wie das nun mit den Kämpfen von statten gehen sollten.
    Aber in dem Fall mußte sie sich ihre eigenen Worte vor Augen halten - Abwarten.

  • Erleichtert aber gleichzeitig etwas missgelaunt, lehnte sich Kai wieder in seinen Sessel zurück. Da Celine, die als Nächstes auf die Bühne getreten war, Absol etwas das Fell streichelte, schien sich sogleich niemand mehr über das Pokemon zu wundern. Wahrscheinlich dachten die meisten einfach, dass dies ihr Pokemon sei oder einfach zum Vortrag dazugehörte. Das konnte Kai zwar sehr recht sein, was ihm jedoch ärgerte war Absols selbstzufriedener Blick, der so etwas sagen wollte wie: Etwas verbotenes tun, zahlt sich immer aus.
    Das würde nicht gerade dazu beitragen, dass es Kai endlich mehr folgen wollte... aber egal, dachte sich Kai, soll Absol doch erst Mal auf der Bühne liegen bleiben.


    Wieder mehr auf die Vortragende konzentriert lauschte er ihren Worten und ihre Theorie, das Pokemon ihre Energie auf einer unerforschten Dimension mit ihrer Umwelt austauschten. Für Kai eine ganz neue Sache, denn wenn er ehrlich war, hatte er sich nie wirklich viel Gedanken darüber gemacht, woher die Pokemon ihre ganzen Kräfte bekamen, selbst als Züchter nicht. Er war sehr in den Vortrag vertieft, dass er seine Umgebung nicht mehr wirklich wahrnahm, erst als der Tisch neben ihm zu wackeln und scheppern anfing, schreckte Kai wieder auf. Er drehte seinen Kopf nach rechts, wo nun er schnell eine rothaariges junge Frau entdeckte, dass sich wohl erst vor kurzem zu ihnen gesetzt haben musste. Scheinbar war sie mit dem Knie gegen den Tisch gerammt, mal von ihrer Reaktion zu urteilen. Kai überlegte sich, ob er etwas sagen wollte, doch da gesellte sich plötzlich das Trasla von... Finn zu ihr. Kai fragte sich, ob die zugestoßenen Trainer ebenfalls der Gruppe anschließen würde... begrüßen hatte er noch wirklich keinen von ihnen, aber vielleicht hatten er ja später eine Chance dazu.


    Celine hatte schließlich ihren Vortrag beendet und wurde mit tosenden Applaus empfangen. Die folgende kurze Pause wurde von JD dazu genutzt, Cyntja zu fragen, ob es irgendwelche Anmeldungen für den Kampf gab, doch sie meinte, dass sie nicht mehr wüsste als im Programm stand. Auch fragte er die andern, wo sie sich am besten treffen sollten
    „Hätte kein Problem, wenn wir uns dann bei Albrech treffen“, meinte Kai. Er selbst würde wahrscheinlich ohne hin nicht in sein Zimmer verschwinden und sich vorbereiten, da er nicht einmal wusste, ob er überhaupt kämpfen würde. Der nächste Vortragende kam schließlich wenig später auf die Bühne, der sich als der Arenaleiter von Fleetburg vorstellte. Er schien Kai's Absol kaum zu beachten, was diesem nicht so sehr passte, aber glücklicherweise begnügte es sich damit, ihm einfach einen missgelaunten Blick zu zuwerfen. Adam hielt einen Vortrag über die Zusammenarbeit von Pokemon und Menschen bei Mienen und Harfenarbeiten. Zum einen stellte er auch das Projekt „Untergrund“ vor, welches ein großes Mienensystem für Hobby Archäologen sein sollte. Auch hier lauschte Kai gebannt mit, auch wenn nicht so konzentriert wie bei den beiden letzten Vorträgen. Höchstwahrscheinlich, weil er kein Hobby Archäologe war.


    Etwas später war auch Adams Vortrag beendet und damit auch das Vormittagsprogramm. Die Bühne wurde umgebaut(Absol war natürlich plötzlich verschwunden) und durch das Lautsprecher wurde verkündet, dass in wenigen Minuten das Mittagessen bereit wäre. Kai hatte zwar noch nicht eine sehr großen Hunger, jedoch konnte er dazu nicht nein sagen. Er rückte seinen Sessel wieder näher zu ihrem Tisch und blickte sich suchen um, da er sich nicht sicher war ob sie das Essen bestellen müssten oder ob es ein Buffet gab. Scheinbar war es letzteres, den einige der Zuhörer hatten sich bereits erhoben und waren auf den langen Tisch, weiter hinten im Raum getreten und schienen darauf zu warten, sich von den Köstlichkeiten zu bedienen.
    „Ich nehme mir mal auch etwas vom Buffet“, sagte der Trainer an die anderen gewandt und machte sich ebenfalls zum Buffet auf. Erstaunlich wie oft er innerhalb von nur wenigen Tagen so oft toll gegessen hatte. Auf seiner Reise hatte er sich bisher meistens nur von fertig Nudeln ernährt...

  • JD nahm die Antworten Kopf nickend entgegen und verschwand beim letzten Vortrag Richtung Zimmer.
    Jedoch wartet er zwischen Saal und Lounge so das er diesen Vortrag noch mitbekam um sich erneut einige letzte Notizen machen zu können.
    Danach entschwand er komplett Richtung Zimmer und nahm dabei noch einige Finger Foods vom Buffet mit für sich und seine Pokémon.


    Am Zimmer bereitete er sich und seine Pokémon auf den Kampf vor.
    Pokémon wie Trainer waren sich klar, das dies seit langer Zeit wieder ein Kampf wird, der es in sich hat und besonders für JD viel bedeutet.
    Alle drei Pokémon waren sich klar, das sie allein für JD alles dafür tun würden, dass er stolz auf sie ist.
    Zwar war er dies immer und auch in diesem Moment, jedoch spürte er die besonders Anspannung und sagte wie ein Trainer beim Fußball zur Halbzeit bei einem 1 : 1, “macht mich stolz!“.


    Sie aßen nur das nötigste um nicht beschwert in den Kampf zu gehen, sie machten sich auch wen wenig Mental und Körperlich warm bis JD sie in die Bälle zurück holte bist aus Kramurx und das Zimmer verließ Richtung Kampfareal.


    So Konzentriert und entschlossen war JD schon lange nicht mehr, und das ruhige, lethargische beinahe komaziöse Verhalten was er normalerweise an den Tag legt war wie weg geblasen.
    Es schien als wäre er in eine Art Trance-Zustand und er ging ganz entschlossen mit einer Art Tunnelblick zum Duellplatz/Kampfareal wo er auf Albrecht und den anderen stießen sollte.
    Selbst dort angekommen schien er nicht mal mit der Wimper zu zucken.
    Er meldete sich dort als Trainer der Albrecht gerne Herausfordern würde, und machte sich darauf bereit aufgerufen zu werden.
    Kramurx, fest auf seine Schulter sitzend, schaute sich starr um, um Eventualitäten JD in seinem “Tramce-Zustand“ zu melden.


    Man merkte das JD dies sehr ernst nahm und das dies Ihm wohl sehr wichtig war.


    Wollte er echt gewinnen? Hat er ne Chance? Oder ist er nur so Konzentriert um nachher wieder sämtliche Sachen zu notieren?
    Die Antworten kannte keiner, aber es stellten sich so einige Fragen.


    JD selbst wusste, das seine Chance begrenzt sind, besonders wen Albrecht tatsächlich seine stärksten Pokémon einsetzen würde.
    Jedoch verließ JD sich auf seine Pokémon, auf seine Erfahrung um alles daran zu setzen Albrecht das Leben so schwer wie möglich zu machen, um eventuell sogar die Überraschung möglich zu machen (Wie damals St. Pauli, Bayern München im Pokal bezwang).
    Allerdings wollte er natürlich auch so viel aus dem Kampf mitnehmen wie möglich, auch wen das nur Erfahrungswerte werden sollte.

  • Euphie fühlte sanftes Fell an ihren Beinen entlangstreifen, ein schlanker Körper, der leicht gegen sie stieß und seine Pfötchen nach oben streckte. "Wieso bist du zu mir gekommen?" Freudig hob sie den gelben Rumpf in die Hände, was es dem Pikachu vereinfachte, nach dem Wablu auf ihrem Kopf zu greifen. Schnell erhob sich das Flugpokémon und bauschte die Maus mit seiner Watte an. Wablu war im Gegensatz zu seiner Besitzerin immer etwas offener und wie Euphie es nannte, ungehaltener wenn es um den Kontakt zu anderen Wesen ging. Aber da das Pikachu selbst, neugierig auf es zulief, ließ sie es gewähren.. Sollte Wablu doch ruhig mit etwas anderem außer ihrem Haar Spaß haben.


    Während Wablu seinen Partner noch fleißig mit Watte abputzte, begann der nächste Vortrag auf dem Podest. Euphie hatte mit dem herumwuselnden Pokémon vor ihr (Wablu versuchte gerade, Pikachu auf ihr fliegen zu lassen - vergeblich) und der Unkenntnis der Stadt Fleetburg, an dessen Beispiel die Arbeit der Pokémon beschrieben wurde, Probleme, zu folgen. Erst als die Gesellen als "Arbeitssklaven" bezeichnet worden, horchte sie wieder auf. Für einen Moment kam ihr der Gedanke, für was Wablu am Besten geeignet wäre. Putzteufel? Aber sie verwarf den Gedanken wieder schnell. Regelmäßig irgendwo einsetzen obwohl es zu seinen Eigenarten gehört wollte sie es nicht. Wenn Wablus putzen wollen, dann putzen sie. In ihrem Kopf klang der Satz wie ein Naturgesetz. Sie versprach sich kurz, aufzuhören, wusste aber, dass dieses Versprechen wie viele andere Verbesserungsvorschläge an sich selbst in den unermesslich vielen Sandkörnern ihrer Gedankenwüste verloren gehen würden.


    "Mh..." Adam erzählte von seltenen Beeren, die ein besonderes Kraftfutter für Pokémon sein können. Das erinnerte sie an ein paar dieser reifen (oder unreifen? Sie verfügte über keinerlei Kompetenzen in diesem Gebiet -) die sie im Laufe ihrer bisherigen Reise gepflückt hatte, für die sie allerdings keinerlei Verwendung gefunden hatte. Vorsichtig kramte sie in ihrem Täschchen und hob aus einem anderen Beutel eine der wunderschön violett gefärbten, von Form und Härte an einen Pfirsich erinnernde Beeren heraus. Etwas betrübt blickte sie auf die angenehm süßlich riechende Frucht, in dem Wissen, sie wahrscheinlich nie gebrauchen zu können, weil sie sich ihrer Verwendung im Unklaren ist.

  • Mit einem leicht grummeligen Blick verfolgte Alja, wie ihr treustes Pokémon sich einer grünhaarigen Person näherte und ihr seine Aufmerksamkeit schenkte.
    Nicht, dass es sie störte; Pikachu konnte gut auf sich selbst aufpassen, zudem wirkte das Mädchen auch etwas schüchtern und ihr Blick verriet, dass sie Pikachu am liebsten in die Arme schließen und knuddeln würde. Wozu sie dann auch die Gelegenheit bekam, als sie Pikachu behutsam hochhob.
    Nein, das störte Alja gewiss nicht. Viel mehr störte sie, dass Pikachu sie mit dem süßen Trasla und seinem unfreundlichen Trainer alleine zurückgelassen hatte. Und was sie am meisten störte war die Tatsache, dass sie dem Trasla-Trainer langsam aber sicher nicht mehr böse war. Jemand, der ein so liebenswertes Pokémon besaß, konnte schließlich nicht so eklig sein...oder?
    "Entschuldigen Sie, woher stammt dieses Pokémon? Trasla - nicht war? Ich habe in meiner Heimat noch nie eines dieser Pokémon gesehen. Und es scheint mir eher eine Spezies zu sein, die an warme Temperaturen angepasst ist, oder täusche ich mich?"
    Alja setzte sich aufrecht hin und verschränkte die Arme vor der Brust, jedoch nur für eine Sekunde. Eine abwehrende Körpersprache würde sie wohl eher nicht zu den Antworten auf ihre Fragen führen. Also erhob sie ihren rechten Arm wieder und tippte mit ihrem rechten Zeigefinger hin und wieder nachdenklich ihr Kinn an, während ihre Augen hin und wieder den zugegebenermaßen gutaussehenden, jedoch etwas jung wirkenden Mann vor ihr streiften.


    "Daher würde ich spontan auf Hoenn tippen. Wobei diese Einschätzung eher mit Vorsicht zu genießen ist. Dieser kleine Ort hier ist sogar relativ warm und sonnig für die Verhältnisse, die normalerweise in Sinnoh so herrschen." Die braunhaarige junge Frau wandte ihren Oberkörper nun doch in Richtung des Silberhaarigen, in der Hoffnung, während der kurzen Rednerpause doch noch ein Gespräch zu erwirken. Lässig schlug sie ihre Beine übereinander, sodass ihr Familienlogo auf dem Gewand vollständig zur Geltung kam.
    "Zudem würde ich schätzen...Pflanzenpokémon! Eine fundierte Erklärung habe ich dafür auch nicht...ich rate es einfach aufgrund seines grünen "Helms"!


    Pikachu hatte während Aljas Versuchen, Konversation zu betreiben, jedenfalls sichtlich Spaß mit Wablu. Nur eines konnte Pikachu bei einem solchen Treiben ablenken - sein durch Alja erweckter Forschergeist wurde wachgerüttelt. Und zwar durch Euphemia, welche eine Beere aus ihrer Tasche kramte. Der süßliche Duft und sekundär auch die violette Farbe der Frucht verführten Pikachu regelrecht dazu, auf die Schulter der (überraschten?) Euphemia zu springen, um somit die Frucht leichter erschnuppern zu können. In seiner Heimat hatte es solche Beeren nicht gegeben. Aufgeregt über das neue Studienobjekt wollte Pikachu die Aufmerksamkeit seiner Trainerin erregen, musste sich allerdings aufgrund des Vortrags zurückhalten. Trotzdem stubste es Euphemia an und als es ihre Aufmerksamkeit erregt hatte (als sei das so schwierig, wenn ein fremdes Pikachu auf deine Schulter springt!), zeigte der gelbe Nager freudig aufgeregt in die Richtung seiner Trainerin.
    Vielleicht würde das Grünhaarige Mädchen ja verstehen und zu seiner Trainerin gehen, damit es ihr stolz zeigen konnte, dass er ihr etwas völlig Unbekanntes entdeckt hat!



    (Eher kurz, aber die nächsten Wochen bin ich eher beschäftigt, daher schreibe ich jetzt noch mal, damit ihr auf mich reagieren könnt :pika: (geiler Smiley xD))

  • Finn beobachtete die etwas eigen anmutende Akrobatik der neuen Trainerin, als sie es letztendlich vermochte, sich hinzusetzen. Bewusst war er still geblieben, abgesehen davon, dass Trasla überragend darin war, jegliche emotionale Schwingung in peinliche Aktionen umzuwandeln. Zumindest schien sich das Mädchen nicht abgeschreckt zu verhalten, gar Interesse in Trasla zu entwickeln. Er spürte ihren Blick auf sich, als sie erkannte, wem das Trasla zuzuordnen war. Der zögernde Kontaktversuch war schon fast drollig! Und gesiezt wurde er nun auch noch. Er musste sich einfach umdrehen, das gebot die Höflichkeit. Er konnte nur hoffen, keine erröteten Stellen im Gesicht zu entwickeln, was ihm für Gewöhnlich allerdings auch nicht widerfuhr. Er verstand sowieso nicht, worüber er sich gerade Gedanken machte! Sein unaufhaltsamer Gedankenfluss mal wieder.


    Als er bereits zum Antworten ansetzen wollte, seine Lippen kurz vor der Artikulation waren, wurde die Aufmerksamkeit beider auf das seine Trainerin in der misslichen Lage zurücklassende Pikachu gezogen, das sich in Euphies Gesellschaft anscheinend blendend zurechtfand.


    Finn hatte sich bereits entschieden zu antworten, da prasste ein erneuter Strom an Fragen über sein Trasla auf ihn herab. Dies traf sich vortrefflich mit der Redepause und der Rekonstruktion des Raumes, die Finn zumindest für einige Zeit Erbarmen gegenüber seinen geschändeten Ohren erließ - Der Mann aus Fleetburg hatte sich als der mit Abstand uninteressanteste von allen Rednern es heutigen Tages erwiesen gehabt – und ihnen erneute Gesprächszeit gab, bevor das Klirren des Geschirrs unübertönbar geworden war, und wenn nicht das, dann die Geräusche unzähliger ungestillter Mägen.


    Das Mädchen schien tatsächlich Interesse an der Geschichte seines Pokémon zu haben. Nach dem Versiegen der Fragen ließ Finn ein kurzes Schmunzeln aufkommen, immerhin konnte er nicht verleugnen, dass es ihn schmeichelte, innerhalb der ersten Minuten von Interessensfragen herausgefordert zu werden, die sein erzählerisches Können provozierten. Letztendlich war er selbst seit nichtmal einer Stunde anwesend, und hatte bereits die oberflächliche Bekanntschaft mit einigen durchaus interessanten Individuen gemacht, positiv wie negativ.


    „Nun...tatsächlich ist es ein Wesen, das man fast ausschließlich in der Hoenn-Region anzutreffen erwartet. Doch meine Kleine hier ist anders…Ich habe sie südlich von Teak City, meiner Heimatstadt gefangen. Wenn Du…Sie…bereits in Johto waren, wird ihnen allerdings aufgefallen sein, dass es um Teak City rum ausreichend warm selbst für solch sensible Wesen wie Trasla ist. In Sinnoh selbst konnte ich bis jetzt noch kein Pokémon fangen, ich habe mich allerdings auch zum ersten Mal seit der Wanderung durch den Kraterberg niedergelassen. Wie es der Zufall will, genau zur rechten Zeit am rechten Ort, nicht wahr?“ Finn ließ ein Lächeln aufblitzen. Wenn ihn etwas amüsierte, dann seine eigenen unglaublich geistreichen rhetorischen Sätze und Ironie-besetzten Aussagen. Ach, Finn, alter Komiker!


    „Und nein, leider einmal daneben! Trasla ist ein Psychopokemon…eines der ganz besonderen Sorte. Passen Sie auf was Sie denken, fühlen oder sich wünschen…Trasla weiß Bescheid. Allerdings fühlt Sie sich auch positiven Auren eher zugezogen als negativen…also würde ich mal sagen, Glückwunsch, Test bestanden. Ja, so in etwa.“
    Bei seinen Erklärungen wurde Er kurzzeitig von der lässigen doch impulsiven Bewegung der Beine der Trainerin abgelenkt. Etwas hatte Finns allzeit aktiven Taktikergeist geweckt: Das Gewandt der jungen Frau schien ein Emblem darzustellen. Merkwürdigerweise schien Finn die Zeichen aus seiner eigenen Region zugehörig zu sein, erkennbar an den regionalbedingten Verzierungen im Detail erkennbar. Seine Großeltern, ein altes Familiengeschlecht in Johto erhaltend, waren ebenfalls im Besitz eines Emblems, das bis auf die Verzierungen jedoch nicht viel mit dem Ihren gemein hatte. Nichtsdestotrotz hatte dies Finns Aufmerksamkeit geweckt.


    „Dürfte ich auch eine Vermutung anstellen? Ich darf dich in Zukunft duzen, und du wirst mit zum Emblem deines Gewandes unter anderem erzählen können, dass du ebenfalls aus Johto stammst. Ist das nicht so?“

  • Alja wandte ihren Blick, etwas missmutig, da das kleine Trasla ihr wirklich gefiel, Finn zu und sah den leichten Anflug eines Lächelns auf seinen Lippen, welches sie unbewusst dazu verleitete, den Blick wieder zu Trasla schweifen zu lassen und ebenfalls zu lächeln.
    Einige Sekunden vergingen, bis der Klang einer weichen, sanften Stimme (falls Finn eine andere Stimme hat, korrigiere ich das gerne) ihre Ohren erreichte und von Traslas Herkunftsort berichtete.
    "In Johto, tatsächlich? Das ist ja wahnsinnig interessant!" Alja richtete sich auf ihrem Platz auf, schüttelte ihre braunfarbene Mähne und
    drehte sich auf ihrem Stuhl in Finns Richtung. "Ich war schon einige Male in Teak City, dennoch ist mir nie ein solches Pokémon über den Weg gelaufen. Aber Sie haben Recht, gerade die Gegend um den Nationalpark herum ist warm und sonnig, nicht umsonst tummeln sich Sonnflora und Sonnkern dort gerne herum. Aber genug der Worte, Sie scheinen wirklich großes Glück zu haben, dieses Pokémon getroffen zu haben."


    Mittlerweile stützte Alja sich mit ihrer Hand auf der Tischplatte ab, den Körper hatte sie längst zu Finn hin gebeugt; ihr rechter Arm ruhte auf ihren überschlagenen Beinen und ihr Blick auf dem Gesicht ihres Gegenübers. Sie musterte es, während er weitersprach: Seine Augen schienen einen dunklen Farbton zu besitzen, vielleicht ein dunkles grau, passend zu seinem fließenden, silbrigen Haar. Und während ihm bei seiner Aussage ein Grinsen über das Gesicht huschte, zeigten sich auch winzige Lachfalten an seinen Mundwinkeln, fast nicht erkennbar.


    "Ja, auch ich habe hier noch keine Pokémon gefangen, zumal ich auch erst vor ein paar Tagen in Sinnoh angekommen bin", auch Aljas Mundwinkel verzogen sich nun zu einem leichten Grinsen, "tja, auch ich scheine mich zur rechten Zeit am rechten Ort eingefunden zu haben... Was für ein Glück", fügte Alja nach einer kurzen Pause hinzu, nun von einem Ohr zum anderen grinsend.
    Auch Trasla, welches mittlerweile zu seinem Trainer zurückgekehrt war, schien zu lächeln. Es hatte sich vor Finn auf den Tisch gesetzt und schien wie sein Trainer in die Richtung der jungen Frau zu schauen, während sein Trainer über es redete.


    "Oh, ein Psychopokémon, welches sich von positiven Auren angezogen fühlt?" Aljas Blick wanderte von Finns Gesicht zu Traslas Gesicht. "Vielen Dank für das Kompliment!", sie erhob ihren Kopf wieder, "und auch Ihnen, vielen Dank. Aber viel eher sollte ich wohl Ihnen gratulieren", sie legte ihren Kopf etwas schief; ein Lächeln umspielte ihre Lippen. "Herzlichen Glückwunsch. Sie müssen vor positiver Energie und Gutherzigkeit nur so strahlen, wenn Trasla Sie als Trainer akzeptiert oder auserwählt hat. Das schafft sicherlich nicht jeder".


    Doch anders als erwartet, schien sich Finn auf einmal nicht mehr für Aljas Gesicht zu interessieren; sein Blick war tiefer gerichtet. Die Braunhaarige zog eine Augenbraue hoch und versuchte, seinem Blick zu folgen, als sie schon seinen nächsten Satz vernahm.


    "Huch? Ja, ich stamme aus Johto, das stimmt", Alja nickte Finn zu und schaute ihn kurz fragend an, bevor sie nun wirklich seinem Blick folgte. Und dann fiel es ihr wie Schuppen von den Augen. "Oh, mein Familienwappen....Sie...ich meine, du erkennst es?", fragte sie den jungen Mann, ihm gleichzeitig zeigend, dass sie das "Du" akzeptierte, "Das bedeutet, dass auch du aus Johto stammen musst, deine vorherige Aussage deutet dies ja auch an. Darf ich fragen, aus welcher Stadt oder Ortschaft?"
    Alja lehnte sich nun wieder zurück und spielte ein wenig an ihrem Armreif herum. Auch in dieses waren Zeichen ihrer Familie eingraviert. "Ich stamme aus Anemonia City, habe die letzten Jahre jedoch in Dukatia City verbracht. Wie du siehst, ziemlich unweit von Teak City, dort war ich auch häufig während dieser Zeit. Gerade deswegen bin ich so überrascht zu erfahren, dass du Trasla gerade auf der Strecke zwischen den zwei Städten getroffen hast." Ihr Blick schweifte wieder von Trainer zu Pokémon. "Wirklich unglaublich. Und faszinierend."
    Ein Lächeln umspielte Aljas Lippen wieder, während sie Trasla ansah. "Du musst ein reines Herz haben."