[Kanto] Schatten der Finsternis (beendet)

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  • Der Kampf näherte sich seinem Ende zu.
    Nach mehreren Angriffen hatten die Tohaidos genug und auch die Garados hatten sich plötzlich zerstritten. Ben hingegen konzentrierte sich nicht auf den Kampf, sondern auf sein Kaumalat, dass heftig angeschlagen auf dem Deck lag.
    "Komm schon Kaumalat, du lässt dich doch nicht von zwei Regenwürmern niedermachen oder?", fragte Ben leicht provozierend und erreichte auch seine Wirkung. Kaumalat gab einen kräftigen Laut von sich und stand wieder auf, auch wenn sein Gang leicht wacklig war.


    Währenddessen war der Streit zwischen den beiden Garados entschieden und der Gewinner schaute äußerst wütend Richtung Shyreen, oder genauer gesagt Richtung Fiffyen. Das Wasserpokemon riss sein Maul auf und bereitete sich auf eine Eiszahn-Attacke vor.
    "Verdammt!", fluchte Ben innerlich, "Draschel, komm schnell her!"
    Sein Partner verstand sofort und rannte los, als hätte er auf so einen Befehl gewartet.
    Mit beiden Armen ausgestreckt, stand der Drachentrainer wie eine Wand vor Shyreen, an seinen Füßen positionierte sich Draschel. "Wir Drachenzähmer haben die Angewohnheit uns persönlich den Angriffen der Pokemon zu stellen. Keine Sorge, das Garados wird nicht durchkommen.", versichterte Ben Shy, als er seinen Kopf zu ihr hindrehte. Sein Gesicht war eine Mischung aus tiefster Entschlossenheit, mit einem Tropfen 'Das wird schmerzhaft'.
    Dann wandte er sich Draschel zu: "Okay Partner, jetzt musst du den stärksten Schutzschild überhaupt aufbauen. Deine leichteste Übung oder?"


    Dem Drachentrainer entging aber auch nicht das feige Vorgehen zweier Tohaidos, die das andere, kraftlose Garados angriffen. "Kaumalat! Wenn eins dieser dummen Fische meint sich dem Garados zu nähern, verpass denen dann eine Drachenwut. Niemand legt sich auf so eine Art mit uns Drachen an, verstanden?"
    Daraufhin stand Kaumalat wie ein Scharfschütze an der Rehling und feuerte regelmäßig Drachenwut auf die Haie ab.

  • Während sich der Kampf langsam in die Länge zog, waren die Tohaido endlich vertrieben und verschwanden. Auch eines der Garados schien besiegt und trieb kraftlos auf der Wasseroberfläche, doch noch war nicht die Zeit zum Aufatmen. Noch immer war ein Garados übrig und es stellte mehr als nur eine potenzielle Gefahr für das Schiff und die Trainer dar. Ivan starrte das verbliebende Garados an und überlegte angestrengt, wie es sich am besten stoppen liessen. Es bereitete gerade eine Eiszahn-Attacke vor und Ben hat seinem Draschel bereits eine Schutzschild-Attacke befohlen.
    Keines meiner Pokemon beherrscht eine defensive Attacke, es gibt wohl keine Möglichkeit, wie ich helfen kann, die Attacke abzuwehren. Vielleicht kann ich es so ablenken, dass es nicht mit voller Stärke angreift.
    Neben ihm stand Karnimani und schaute Karnimani angriffslustig an. Ivan hoffte nur immer wieder, dass es nicht vorschnell von Deck sprang um näher an Garados heranzukommen. Anstelle auf Ivans Befehle zu warten, feuerte es selbstständig eine Aquaknarre-Attacke auf Garados ab. Ivans Blick wanderte kurz zu Karnimani. Das bringt wohl nicht viel. Eine Wasser-Attacke von Karnimani auf ein Garados. Ivan überlegte kurz.
    Vielleicht wirkt dies. Es ist zwar eine Feuer-Attacke, aber es soll den Gegner ja nicht schädigen sondern ablenken. Zudem ist das Ziel der Attacke den Gegner zu verbrennen.
    Mit diesen Gedanken holte er Vulpix aus dem Pokeball. Das kleine Fuchs-Pokémon sah ihren Trainer fragend an. Eine gewisse Nervosität konnte es nicht verbergen. Es schien wohl ausserordentlichen Respekt vor dem Garados zu haben.
    „Also Vulpix, ich möchte, dass du eine Irrlicht-Attacke ausführst. Möglichst in das Gesicht dieses Garados.“
    Vulpix nickte und wandte sich dem Garados zu. Dann führte es die Attacke aus. Eine dunkle Flamme kam aus dem Mund des Feuer-Pokemon. Die breitgefächerte Feuer-Attacke schoss auf das Gesicht des Garados zu.

  • Scheinbar machten die Mitglieder der Truppe, die gegen die Tohaidos kämpften erste Fortschritte, so musste bereits eines der Tohaidos den Kampf, wegen den schweren Wunden aufgeben und fliehen. Die anderen allerdings hatten kein Problem damit ihren eigenen Artgenossen fast zu zerfleischen. Nach dieser Raserei wandten sie sich wieder der Rosalie zu und holten das Kramshef mit einer weiteren Wasserdüse aus der Luft, der folgende Aufprall an der Bordwand sah schmerzhaft aus. Als der Anführer wieder im Wasser war, wurde er und seine Meute von Frizelbliz mit einer Donnerwelle getroffen und kurzzeitig ausser Gefecht gesetzt. Das schien ihnen den Rest zu geben und sie verschwanden in die gleiche Richtung wie der Verletzte Artgenosse, vermutlich da er ein Weitaus einfacheres Ziel abgeben würde. Shyreens Zobiris griff unterdessen das gleiche Garados wie sein eigenes Elekid mit einem Nachtnebel an. Aus der Richtung des Garados, das bisher am wenigsten Verletzungen abbekommen hatte ertönte ein grauenhaftes Brüllen, gefolgt von wahllosen Nassschweifen. Elekid hatte unterdessen eine weitere Schockwelle auf die Reise geschickt, welche ihr Ziel wieder genau traf. Scheinbar wurden alle diese Angriffe langsam zu viel für ein einziges Pokémon, da es nach den Treffer strak schwankte. Einer der Nassschweife traf das schwankende Garados ebenfalls, und nach eine kleinen Revanche sank es völlig Kraftlos zusammen. Die andere Wasserschlange hingegen setzte seine Angriffstripp weiter fort, indem es einen Eiszahn vorbereitete und damit auf Shyreen zielte. Um dieses Problem musste er sich Glücklicherweise nicht kümmern, da Ben und sein Draschel sich vor Shyreen positionierten und das randalierende Garados mit einem Schutzschild aufzuhalten versuchte. Das kraftlose Garados, welches Leon um einiges mehr Interessierte, trieb hingegen bewusstlos auf dem Wasser. Ohne Vorwarnung waren zwei der Tohaidos zurückgekehrt und begannen das Garados zu beissen und rammen. Auch Ben war dies aufgefallen und er hatte seinem Kaumalt befohlen die Haie mit Drachenwut unter Beschuss zu nehmen wenn sie sich dem Garados näherten.


    Das war die Gelegenheit, auf die Leon schon den ganzen Kampf gewartet hatte, schon zu Beginn war für ihn klargewesen er wollte so ein Garados. Das jetzt eines dieser gerade bewusstlos auf dem Wasser trieb und nicht mehr die Kraft hatte sich zu wehren war Optimal für das was er vorhatte, er würde so ein Koloss fangen. Die Taktik die Tohaidos mit Drachenwut auf Entfernung zu halten schien zu funktionieren. Innert Sekunden stellte er sich einen Plan zusammen, eine seiner einfachsten Übungen, da sich ein Grossteil aller Geschehnisse vorausberechnen liessen, er hingegen konnte das leider nur im Ansatz, aber das würde schon reichen, dachte er sich, zumindest die Flugbahn sollte machbar sein. Ein grosser Unsicherheitsfaktor waren die Tohaido, da er das Verhalten dieser Rasse kein bisschen kannte. Dazu kam noch dass sie in völliger Raserei waren was sie noch unberechenbarer machte. Vorauszusehen was sie genau machen würden wenn er das Garados fangen würde, war von Vornherein zum scheitern verurteilt. Doch manchmal muss man sich im Leben auch auf sein Glück verlassen damit etwas funktionieren kann. In diesem Sinne zog er einen Pokéball von seinem Gürtel, berechnete eine annähernde Flugbahn, zielte und warf. Der Ball flog hoch in einem schönen Bogen. Er näherte sich dem bewustlosen Garados. Nach mehreren Sekunden Flug traf der Ball das Garados am Körper. Ein roter Strahl tratt aus dem Ball aus und das Garados löste sich mit einem roten leuchten auf. Der Weisse Ball trieb auf den Wellen, schwankte einige mal hin und her und der knopf auf der Vorderseite leuchtete bei jedem mal rot auf erlosch dann. Das Garados war gefangen, obwohl dies wahscheinlich auf die Tatsache, das es bewustlos war und sich nicht bewegen konnte, zurückzuführen war. Jetzt war nur noch ein Problem übrig, wie brachte er den Ball wieder aufs Boot. Als er sich Umschaute, fiel sein Blick auf ein Karnimani, das an Deck war und noch Kampffähig aussah. Er selber besass jetzt auch ein Wasserpokémon, aber das war leider sein einziges und dieses war nicht nur bewusstlos sondern auch noch mit seinem Ball im Wasser. Also musste er jemanden bitten ihm zu helfen. An die Gruppe gewandt rief er: "Kann bitte jemand mit einem Wasserpokémon mir den Ball da draussen auf den Meer holen gehen?" Mit dem Finger zeigte er in die Richtung des Balles.


    OT: Damit gehört das Garados jetzt offiziell zu Leons Team, wenn etwas nicht in Ordnung ist bitte einfach eine PN und ich ändere es. Ist Überarbeitet.

  • Shyreen zeigt keine Regung, als das noch fitte Garados sie und Fiffyen nach der letzten Angriffserie ins Visier nahm. Mit starren Blick fixierte sie die Seeschlange und schien noch nicht einmal daran zu denken, dem Angriff auszuweichen. Ihr kleiner Partner in ihren Armen hingegen wurde sichtlich unruhig, fasste sich dann aber und blickte entschlossen drein. Seine Trainerin zeigte kein Anzeichen von Angst und ihr emotionsloser Blick wirkte auch nicht so, als hätte diese sie gelähmt. Auch als Ben sich mit ausgebreiteten Armen schützend vor sie stellte und sein Draschel ein Schutzschild heraufbeschwören ließ, zeigte die Grauhaarige keine Regung. Ihr tastender Geist aber verstärkte die gedanklich Verbindung zu ihren drei Pokémon. Zwar, der von der letzten Drachenwut erwischt worden war, rappelte sich schwankend wieder auf und verzog das Gesicht zu einem breiten Grinsen, bevor er sich zu der Schattenkatze und damit in Position begab. Auch Musheen wartete leicht besorgt auf das Zeichen ihrer Trainerin. Ein Karnimani versuchte mit einer Aquaknarre das heranrauschende Garados aufzuhalten, was selbstverständlich von keinem sichtbaren Erfolg gekrönt war. Der Trainer des kleinen Wasserwesens rief nun ein Vulpix, was Shyreen durch Zwars Fasettenblick ebenfalls bemerkte. Ihre Mundwinkel zuckten leicht als einziges Zeichen ihres Missmutes, dass sich ein Mitglied ihres Rudels entgegen ihrer Anweisung ein Feuerpokémon einsetzte. Sobald das hier überstanden war, würde sie sich diesen Witzbold vornehmen. Ihre Konzentration war indessen nicht schwächer geworden. Plötzlich zuckte sie ein wenig zusammen und im gleichen Moment lösten sich der Zombie und die Schattenkatze aus ihrer angespannten Haltung und preschten auf die angreifende Seeschlage zu. Beide griffen zu ihrer schnellsten Attacke, was bei Absol Ruckzuckhieb und bei Zwar Finte war. Wenn alles glatt laufen würde, würden sei beide gleichzeitig in dem Moment Garados Kopf von der Seite treffen, wenn dieser Draschels Schutzschild erreichen würde. Mit etwas Glück könnten die beiden schräg kommenden Stöße das Große Wasserwesen aus der Bahn werfen und so den größten Schaden an den beiden Menschen und er Rosalie verhindern. Gleichzeitig mit dem Start ihrer beiden Kämpfer, riss Shyreen die Arme nach oben und warf Fiffyen in die Luft. Dieser drehte sich im Flug, legte die Pfoten an und steuerte mit einer Takle direkt den Punkt an, den auch seine beiden Teamkameraden ins Visier genommen hatten. Diesmal würde er nicht verlieren, wie gegen Rasaff. Er war sich sicher, diesmal einen Treffer landen zu können, das Training, welches er sich selbst aufgehalst hatte und heimlich durchgezogen hatte, musste sich einfach irgendwann bezahlt machen.

    Öffne die Pforte, durchschreite das Tor und betritt eine Welt, wie du sie dir in deinen kühnsten Träumen vorgestellt hast. Eine Welt, in der Wunder Wirklichkeit und Kinder nie erwachsen werden.
    Doch ohne Hilfe werden die Traumlande schon bald vom Albtraum regiert, den die bösartigen Nachtmahre sind mächtiger als je zuvor.


    Das Abenteuer und der Kampf um die Welt der Träume hat begonnen!
    The endless Night of Dreams

  • Das Ziel der Tohaido verschwand plötzlich in Leons Pokeball und die nervige Drachenwut von Kaumalat half auch nicht weiter. Die beiden Haie wollten in ihrer Wut sich wieder der Rosalie zuwenden, doch ein markerschütterndes Brüllen ließ sie innehalten. Ihr Anführer hatte sie entdeckt und zur Ordnung berufen. Selbst in ihrer Raserei wussten die beiden es besser, als gegen ihre Rangordnung zu verstoßen und damit eine schmerzvolle Erfahrung zu durchleben. Deshalb beeilten sich beide, dem Ruf folge zu leisten.
    Währendessen tat man auf dem SChiff alles daran, das Garados von seinem Kurs abzubringen. Zuerst trafen dunkle Flammen einer Irrlicht-Attacke auf die blaue Seeschlange, doch hielten sie sie keineswegs auf. Das Wasserpokemon war einfach bereits zu stark in Raserei, um die Schmerzen der Verbrennung zu spüren. Glücklicherweise hielt jedoch Draschels Schutzschild es davon ab, Shyreen und Fiffyen zu erreichen. Es kollidierte mit dem Schild und bäumte sich würtend gegen ihn auf. Einen Augenblick später krachten Zwar und Musheen auf das Garados, welches einmal mehr auf die Rosalie aufschlug und dem Schiff eine weitere Delle brachte. Das Holz knirschte gefärhlich, während ihr Käpten jämmerlich heulte. Mit den letzten Reserven wollte die Wasserschlange sich wieder auffrichten, jedoch schlug nun auch der kleine Hund zu, was das Wasserpokemon nocheinmal aufschlagen ließ. Langsam zog es den Kopf zurück und bald war es vollkommen in den Fluten verschwunden. Auch es hatte jetzt vollkommen die SChnauze vor von dieser nervigen Gruppe.


    Aeon seufzte erleichtert. Endlich war dieser Alptraum vorbei. Zwar rauschte immer noch das Adrenalin durch seinen Körper, doch auch das legte sich langsam. Das Meer lag nun wieder so trügerisch ruhig da, als wäre die ganze Situation niemals passiert. Nur die Schäden an der Rosalie, über die der Weißgekleidete seinen Blick schweifen ließ, zeugten von ihrer Konfrontation mit den Wasserpokemon. Immer noch konnte das klagende Gejammer von Käpten Fry gehört werden, während die Gruppe sich noch in das Schweigen des Schocks hüllte und sich nur langsam wieder regte. Leon hatte darum gebeten, dass jemand ihm den Ball mit dem zweiten Garados, welches er gefangen hatte, bringen würde. Der Mentalist blickte Gesshoku bittend und erwartungsvoll an. Der Gasball schien sich zuerst sträuben zu wollen, allerdings grinste er plötzlich hinterhältig, als ihm wohl eine Idee gekommen war. "Ok...", konnte Aeon in seinen Kopf vernehmen, bevor sich das Geistpokemon auf den Weg machte. Nachdem es den Ball aus den sanften Wellen herausgeholt hatte, schwebte es wieder zum Schiff zurück und in Reichweite von Leon. Als dieser jedoch zugreifen wollte, schwebte es wieder weg, sodass ein kleines Katz-und-Maus-Spiel begann. Der weißhaarige Mentalist konnte nicht anders, als zu Grinsen, bevor er sich an die anderen wand. "Sollten wir nicht vielleicht die Schäden untersuchen und dann weiterfahren? Also ich will jedenfalls weg sein, sollte das Garados oder die Tohaido beschließen, doch noch einmal hierher zu kommen ", schlug er in die Runde vor.

  • Der Kampf war endlich vorbei.
    Ben sank zunächst erschöpft auf die Knie und schaute stolz sein Draschel an: "Das war eine gute Leistung von dir Partner. Garados hat sich die Zähne an deinem Schutzschild ausgebissen was?", und lachte. Auch Kaumalat kam hinzu und beteiligte sich an der fröhlichen Stimmung.
    Nun schaute Ben auch zu Shyreen hinauf: "Sind doch ein super Team, nicht?"


    Eigentlich wollte er snoch mehr erzählen, doch Aeons Nebulak erregte seine Aufmerksamkeit, als das Geistpokemon mit Leons Pokeball hin und her flog und nicht daran dachte es herzugeben.
    "Ist schon eine Leistung Garados zu fangen. Aber das Pokemon hatte wohl kaum eine andere Wahl. In dieser Situation hätte wohl fast jeder Erfolg gehabt.", dachte sich Ben und stellte sich hinter Nebulak, der sich nur auf Leon fixiert hatte.
    So war es dem Drachentrainer ein leichtes Nebulak den Pokeball zu entreisen: "Hey, du spielst immerhin mit einem Drachenwesen.", sprach Ben und zwinkerte dem Geistpokemon zu.
    Mit einem ernsteren Gesicht schritt Ben zu Leon und war dabei ihm den Ball zu überreichen, als er diesen schnell wieder zurückzog: "Wenn es Garados wegen dir nur eine Sekunde schlecht geht, dann lernst du mich kennen.", erklärte Ben mit einem scharfen Ton und bewegte den Ball langsam in Leons Hände.
    Plötzlich wurde seine Miene sanfter und er drehte sich um: "Dann lasst uns mal anfangen. Ich persönlich habe dieses Unwetter nicht überlebt, um im Nachhinein zu sinken.", rief er scherzhaft und auch seine beiden Drachenpokemon gingen nun wieder an seiner Seite.

  • Leons Vorahnung, das der Kampf jetzt nicht mehr lange dauern würde, bewahreitete sich innerhalb der nächsten Sekunden. In diesen prallte das Garados am Schutzschild von Draschel ab und wurde hart von beiden Seiten durch ein Absol und das Zobiris getroffen. Der folgende Takle gab ihm den Rest, langsam verschwand es in den Fluten. Langsam verrauschte auch das Adrenalin in Leons Körper und sein Herzschlag normalisierte sich zusehens. Neben ihm freute sich Ben, das der Kampf vorbei war oder über etwas ähnliches, was genau, das hörte er nicht. Auch sein Problem mit dem Entfernten Pokéball schien sich langsam zu beheben, so schien es zumindest als das Nebulak über das Wasser in die Richtung des weissen Balles schwebte und diesem wieder zurück auf das Schiff brachte. Doch scheinbar hatte es nicht vor ihn einfach zurück zu geben, sondern schwebte einfach ausser Reichweite als er seinen Fang in Empfang nehmen wollte. Der Vorschlag des Weisshaarigen hatte etwas an sich, das ihn sofort für alle an Bord sympathisch machte.


    Hinter dem Nebulak, das sich einen Spass daraus machte immer wieder wegzuschweben wenn Leon nach den Ball greifen wollte, tauchte Ben auf und entwendete dem Geist den Ball mit den Worten: "Hey, du spielst immerhin mit einem Drachenwesen.", das zwinkern entging Leon nicht. Bens Gesicht wurde schlagartig wieder ernst. Mit den Worten: "Wenn es Garados wegen dir nur eine Sekunde schlecht geht, dann lernst du mich kennen.", übergab er ihm den Ball und wandte sich an die restlichen Mitglieder der Gruppe: "Dann lasst uns mal anfangen. Ich persönlich habe dieses Unwetter nicht überlebt, um im Nachhinein zu sinken." Leon drehte sich ebenfalls um und griff sanft nach Bens Schulter, dies deshalb weil er nicht absichtlich Provozierend wirken wollte, ihm aber doch noch gerne eine Frage stellen wollte. Mit einem leichten Lächeln auf den Lippen verstärkte er den Druck auf die Schulter leicht: "Ich muss dich noch etwas fragen, nein eigentlich zwei Sachen. Als erstes, kann es sein, das du bereits über ein gewisses Grundwissen über Garados besitzt, und meine zweite Frage, weist du wie ich mir seinen Respekt erarbeiten kann?"

  • Ben blieb sofort stehen, als er Leons Hand auf seiner Schulter spürte.
    Ihm schoss aus Reflex die Frage in den Kopf, ob Leon ihn jetzt anmachen wollte wegen dem was Ben ihm gesagt hatte.
    Doch der Griff war zu sanft und auch das schwache Lächeln des Blauhaarigen zeigte keine Aggressionen: "Ich muss dich noch etwas fragen, nein eigentlich zwei Sachen. Als erstes, kann es sein, das du bereits über ein gewisses Grundwissen über Garados besitzt, und meine zweite Frage, weist du wie ich mir seinen Respekt erarbeiten kann?, fragte er schließlich.


    Ben schaute erstmal völlig ausdruckslos auf das Tattoo von Leon, denn irgendwie zog sowas immer seine Augen an. Dann hatten die Paar Augen des Drachentrainers das Paar seine Gesprächspartners gefunden:
    "Ich würde niemals behaupten ein Profi wie Siegfried zu sein, aber ich hatte seit Kindesalter mit Drachen zu tun, also kenne ich mich schon ganz gut mit ihnen aus, auch mit Garados."
    Ben zuckte geistlich zusammen. Er hatte einfach angefangen über seine Vergangenheit zu plappern. Fast hätte er Details von sich preisgegeben, die ihn auf seinen bekannten Vater hinweisen könnten. "Es ist schon gut, du hast so gut wie keine Infos gegeben.", beruhigte Ben sich, denn die Pause wirkte schon etwas merkwürdig.
    "Zu der zweiten Frage", beendete er die Stille schließlich, "Ich kann dir nicht einfach Tipps sagen, wie ein Drachenwesen dich respektiert. Ich kann dir aber Wege zeigen, doch das wird sehr hart, sei dir das bitte bewusst. Ein Drache ist ein sehr wildes Wesen und nur die Wenigsten können einen zu 100% zähmen. Wenn du dir ganz sicher bist, dann sprech mich nochmal an, wenn Zeit zum Trainieren ist."
    Dann setzte Ben ein Lächeln auf und sagte: "Aber jetzt dürfte Garados zu schwach sein und außerdem müssen wir uns um das Schiff kümmern, wenn wir nicht bis zu den Seeschauminseln schwimmen wollen."

  • „Der Kampf ist vorbei?“
    Henry ließ seine Augen kurz über das Deck des Schiffes schweifen und zu der Wasseroberfläche.
    Nachdem Kim das Zimmer wie gebeten verlassen hatte, hatte Henry sich beeilt, um sich anzuziehen und schnell wieder an Deck zu gelangen, damit er den anderen helfen kann. Leider scheint er zu spät zu sein und sie haben die Tohaido und Garados schon vertrieben. Hm, da hätte er gar nicht so hechten müssen.
    Sobald der Blondschopf an Deck getreten war, war Taubsi, der die ganze Zeit über dem Schiff gekreist war, zu ihm geflogen und hatte sich auf seiner Schulter nieder gelassen. Lächelnd kraulte Henry das Pokemon über den Kopf. „Fukano ist noch nicht aufgewacht. Ich sage dir, wenn ich etwas spüre.“ Das Vogelpokemon gurrte leise und schmiegte sich kurz an seine Wange, die noch nassen und tropfenden Strähnen von Henrys Haaren ignorierend.


    „Shyreen.“ Etwas unsicher blickte der Junge das dunkle Mädchen an, nachdem er zu ihr getreten war, wobei man ihm ansehen konnte, dass er lieber am anderen Ende des Bootes sein wollen würde anstatt hier. „Du und deine Pokemon waren es, die Fukano aus dem Wasser gezogen haben, nicht wahr? ... Danke.“ Es fiel ihm schwer, diese Worte zu sagen. Nicht weil es ihm allgemein schwer fiel, 'Danke' zu sagen, sondern weil es an jemanden wie Shyreen gerichtet war. Aber sie hatte immerhin Fukano und ihn gerettet. Vielleicht ist zumindest sie nicht so unheimlich wie er an nahm.
    Auch wenn er ihren Pokemon dennoch nicht traute. Misstrauisch blickte Henry auf die Pokemon, die um Shyreen herum standen. Besonders auf jenes, das er bei ihrer vorherigen Unterhaltung noch nicht da gewesen zu sein schien. Obwohl es eine Ähnlichkeit hatte mit einem, nur größer... Aber Henry kannte sich mit Unlicht-Pokemon nicht sonderlich gut aus und wollte es eigentlich auch gar nicht.
    Kurz schaute er zu den beiden Jungs, die sich über Garados und Drachenpokemon unterhielten. Scheinbar hatte ein neues Pokemon zu einem Team gefunden.


    „Wie wird es nun weitergehen?“ fragte Henry schließlich an Shyreen gewandt, kurz bevor Aeon seinen Vorschlag in die Runde rief. Nach Schäden absuchen war keine schlechte Idee. Nicht dass sie nachher untergingen, nur weil sie ein Loch übersehen hatten, das durch die Haut der Tohaido entstanden war. Henry konnte nur zu gut nachfühlen wie rau die Haut des Fischpokemons sein konnte.
    „Es sollte ausreichen, wenn zwei oder drei Leute nach Schäden suchen. Die anderen helfen dem Käpt'n das Schiff wieder in Fahrt zu bringen?“

  • Die Kombinationsattacke gegen Garados erwies sich als äußerst wirkungsvoll, denn die riesige Seeschlange schien genug zu haben. Ärgerliche Laute ausstoßend, verschwand es in den Wellen. Fiffyen, der nach seiner Tackle von Garados zu Boden geworfen worden war, jaulte glücklich auf und sprang energiegeladen wieder auf die Pfoten. Plötzlich begann sein kleiner Körper zu leuchten und wuchs in die Höhe. Als das Licht abflachte stand ein ziemlich verdutztes Magnayen dort, wo zuvor der kleine Welpen gestanden hatte und blickte ungläubig auf die eigenen Pfoten. Er schien ein paar Sekunden zu brauchen, bis er wirklich glauben konnte, was soeben geschehen war. Dann warf er sich aber mit einem glücklichen Bellen herum und drückte Shyreen den Kopf gegen den Bauch, welche ihn leicht kraulte. Für einen winzigen Augenblick, kaum länger als ein Wimpernschlag, hoben sich ihre Mundwinkel in der Ahnung eines Lächelns. Doch schon im nächsten Moment war es wieder verschwunden und die Grauhaarige blickte so finster wie immer.


    Musheen und Zwar gesellten sich zu den beiden und die Schattenkatze gratulierte ihrem Kameraden, indem sie kurz den Kopf an ihm rieb. Shyreen nutzte die kurze Ablenkung, um sich umzusehen. Scheinbar waren alle weitgehend in Ordnung, auch wenn sicherlich keiner ohne blaue Flecken davongekommen war. Auch das Schiff sah auf den ersten Blick noch seetauglich aus, zumindest soweit man es von hier oben erkennen konnte. Ben und Leon unterhielten sich über die Erziehung von Drachen, woraus die Mentalistin schloss, dass Leon die Gelegenheit genutzt und sich das andere Garados gefangen hatte. Kein schlechter Zug, wie die Grauhaarige zugeben musste.


    Als sie wahrnahm, dass Henry an sie herangetreten war, wandte sie sich zu dem Jungen um und musterte ihn mit kritischem Blick. Es war ihm anzusehen, dass er sich unwohl dabei fühlte, als er sich bei ihr für die Rettung seines Fukano bedankte. Doch Shyreen schüttelte den Kopf. "Bei mir solltest du dich nicht bedanken, denn ich habe nichts gemacht. Es waren das Hydropi dieses Dan und mein Traunfugil, die deine kleine Freundin aus dem Wasser gefischt haben.", entgegnete sie ihm emotionslos, bevor sie sich in die dichte, graue Mähne griff und grob die größte Nässe auswrang.


    Aeon schlug vor, dass sie das Schiff nach Schäden absuchen sollten und Henry stimmte ihm zu. Auch Fry gesellte sich nun wieder zu den jungen Trainern, während sein Morty, welches sich die ganze Zeit aus den Kämpfen herausgehalten hatte, über die Reling wuselte und mit einem Platsch in den nun wieder seichteren Wellen verschwand. "Morty wird den Rumpf von außen nach Schäden absuchen. Ihr geht nach unten und schaut, ob irgendwo Wasser eindringt. Falls ja, werdet ihr die Löcher soweit wie möglich flicken und euch dann wieder hier einfinden. Ich kenne mein altes Mädchen, die steckt so einen Angriff schon halbwegs weg und eine richtige Reparatur kann ich ohnehin erst vornehmen, sobald wir angelegt haben. Und wir sollten so bald wie möglich hier verschwinden, sonst kommen diese garstigen Biester am Ende noch zurück." "Und was machen Sie inzwischen?", wollte Shy scharf wissen, als der Alte sich umwand und entfernte. "Einen ungemütlichen Zustand beseitigen.", lautete die Antwort und kurz darauf war der Kapitän der 'Rosalie' in der Kapitänskajüte verschwunden. "Alter Saufkopf, der hält es auch keine drei Minuten nüchtern aus.", kommentierte die Mentalistin abfällig in Gedanken, machte sich aber gleichzeitig auf den Weg unter Deck. "Wir sollten uns alle erst einmal abtrocknen und umziehen.", rief sie ihren Kameraden zu und stieß die Türe in die unteren Bereiche des Fischkutters auf. In erster Linie musste sie jetzt nach Saphira sehen, auch wenn sie spürte, dass sich das Drachenmädchen allmählich beruhigte. Zwar hielt sie aber auf, indem er sie laut fluchend am Arm packte und sich daraufhin in seinen sicheren Ball zurückzog. Kaum war der Kampf vorbei, hatte sich nämlich wieder seine Seekrankheit gemeldet.


    Shyreen fand ihr Kaumalat bei Temari, die sich scheinbar neben ihrem frisch geschlüpften Pichu auch um den kleinen Drachen gekümmert hatte.

    Öffne die Pforte, durchschreite das Tor und betritt eine Welt, wie du sie dir in deinen kühnsten Träumen vorgestellt hast. Eine Welt, in der Wunder Wirklichkeit und Kinder nie erwachsen werden.
    Doch ohne Hilfe werden die Traumlande schon bald vom Albtraum regiert, den die bösartigen Nachtmahre sind mächtiger als je zuvor.


    Das Abenteuer und der Kampf um die Welt der Träume hat begonnen!
    The endless Night of Dreams

  • "Rums" machte es und Temari wurde unsanft aus ihren Träumen geweckt. "Was war das eben?" , wollte die junge Trainerin wissen. "Ist bei dir alles in Ordnung, Flash?" Doch dem schien nicht so. Das kleine Pichu zappelte panisch wie wild umher. "So beruhige dich doch Flash" , dabei streichelte Temari ihr kleines Pokemon liebevoll durchs Fell. "Ich bin ja da. Du brauchst keine Angst zu haben. Dir kann nichts passieren." Temari währe dabei beinahe, mit ihrem Kopf an die Decke gestoßen. Da die Koje in der sie sich befand, nicht gerade ideal zum sitzen geeignet war. Plötzlich tönte eine laute Stimme durch die Kabine: „Aufwachen! Hoch mit euren faulen Hintern, ihr Landratten! Wir werden angegriffen, alle Mann an Deck! Und wehe dem Wicht, der sich drücken sollte!“ Plötzlich bemerkte Temari wimmernde Geräusche, es musste also noch jemand mit ihr im Raum sein, alle anderen waren ja schon aus dem Schlafraum gestürmt. Temari stand vorsichtig vom Bett auf. Sie wollte wissen, wo dieses Schluckten und Wimmern her kam.


    Das Mädchen lief im Zimmer umher. Sie musste sich natürlich gut festhalten da das Schiff immer noch wie wild umherschaukelte. Plötzlich entdeckte Temari, in einer hinteren Koje, zwei Pokemon. Es waren Fiffyen und ein etwas zusammengekauertes Kaumalat. "Das müssen bestimmt die Pokemon von Shy sein" , dachte sich Temari als sie sich den beiden Pokemon näherte. „Na ihr zwei. Ihr Braucht keine Angst vor mir zu haben. Kommt doch mal her.“ Sie hob Kaumsalat ganz vorsichtig hoch. „Du hattest bestimmt angst ohne deine Trainerin?“ Sie streichelte das kleine Drachen Pokemon am Kopf. „Du zitterst ja am ganzen Körper.“ Fiffyen hob den Kopf als es die Stimme des Mädchens hörte und wich zur Seite, um sie zu Saphira zu lassen. Mit tapsigen Schritten näherte er sich Temari und stuppste von der Koje aus ihren Arm mit einem leichten winseln an, als wolle er ihr erklären, dass die kleine Drachendame Angst vor dem Wellengang hatte. Fiffyen ging auf Temari zu.. Es streckte seine Zunge heraus und leckte ihr die Hand ab. Was soviel heißen sollte wie: "Saphira ist bei dir in guten Händen. Danke." Danach dauerte es nicht lange und das kleine Wolfs ähnliche Pokemon war aus dem Raum verschwunden und half nun seinen Freunden oben am Deck.

  • Shai wurde aus einem wirren Traum geweckt, schnellte nach oben und stieß mit dem Kopf an der Decke an. Der Schmerz durchfuhr in und mit seiner rechten Hand rieb er sich den angeschlagenen Kopf. Auch Bisasam war aufgewacht und sah sich nun verwundert um. Ein lautes Geräusch hatte beide aus dem Schlaf gerissen und schon Sekunden später sprang Bisasam vom Bett, schlug auf dem Boden nicht ganz so elegant auf und rannte dann aus dem kleinen Zimmer. Shai - der noch etwas verschlafen wirkte - realisierte zuerst nicht, was geschehen war, stieg jedoch dann auch aus dem Bett, um seinen verschreckten Pokémon zu folgen. Der Gang war in Dunkelheit getaucht und so viel es Shai sehr schwer, seinen Freund ausfindig zu machen. Eine andere Tür stand ein wenig offen und ein Lichstrahl wie so auf den leicht staubigen Gang. Langsam näherte sich der Koordinator der Tür und schlug sie leise auf. Er erblickte Temari, dahinter sein Bisasam.


    "Warte!" , wollte Temari dem Fyffen noch hinter rufen. Doch es war schon längst auf den Weg nach oben. "Was mach ich jetzt nur?", sie schaute sich das kleine Kaumalat auf ihren Arm an. Flash, der auf ihrer Schulter sitze beobachtet das ganze. Saphira, wimmerte immer noch. "Ruhig Kaum .. eh ich wollte sagen, Saphira. Das ist doch dein Name?" , dabei streichelte sie es am Kopf vorsichtig. Dem kleinen Drachen geh viel die Streicheleinheit so das es aufhörte zu schreien. "So, ist gut. Brauchst keine Angst mehr zu haben."
    Just, in diesem Moment, knarte ein wenig die Tür. Temari schaute hinüber. Sie konnte nur noch einen kurzen Blick, auf einen Schatten werfen. Der gerade hinein gehuscht war. "Was war das eben?" fragte sie sich. Doch schon merkte sie schnell, dass sich hinter ihren Beinen nun etwas bewegte. Das Mädchen, schaute langsam zu ihren Füßen runter. Da erkannte sie in einem kleinen Lichtschimmer etwas grünes aufblitzen. "Ist das nicht das Bisasam von Shai? Was macht es nur hier?", wollte sie wissen. Da öffnete sich die abermals die Tür - und dieses mal war es Shai, der Temari zu erst anschaute und dann sein Bisasam hinter ihr erblickte.


    Shai sah kurz Temari an, dann fiel sein Blick auf Bisasam, welches sich hinter ihren Beinen versteckt hatte. Der Koordinator wusste nicht so ganz was er sagen sollte. "Mein Bisasam ist also in dein Zimmer gerannt, offenbar durch die lauten Geräusche, die von oben kommen."


    Temari schaute Shai verwundert an. "Eh, leider muss ich dich entäuschen, Shai", dabei versuchte Temari, ihr Grinsen zu unterdrücken. "Das hier ist Shyreens Zimmer. Bin hier nur rein gegangen weil, ich ein Jammern gehört habe. Wie man sehen kann wurde ich auch fündig." Temari schaute runter zu dem Kaumalat in ihrem Arm. "Dein Partner Bisasam ist wohl auch etwas schreckhaft. Es hat sich gleich hinter meine Beine versteckt, als du die Tür aufgemacht hast." Sie fing leise an zu kichern.


    "In der Tat sieht es hier etwas seltsam aus", meinte Shai und sah sich rasch um. "Was macht denn das Kaumalat von Shyreen hier?" Er sah auf das Pokémon, welches Temari in den Händen hielt. Dann wandte er sich seinen Partner: "Und du kommst lieber in den Ball zurück." Er hielt den Ball - in der linken Hand haltend - nach unten und rief das Pflanzenpokémon zurück.


    Flash, der immer noch auf Temaris, Schulter saß, schaute sich das ganz Geschehen in ruhe aus an. Sowas hatte es noch nie zuvor gesehen. Das man ein ganzes Pokemon in nur so einem kleinen Ball verschwinden lassen konnte. Na, wie denn auch? Es war ja erst einige Stunden alt. Die beiden Trainer, vernahmen plötzlich stimmen, die von obenher kamen mussten. "Wir sollten zu ihnen gehen" , schlug Temari ihm vor. "Sicher können sie uns erzählen, was dort oben an Deck los gewesen ist." Shai, nickte ihr zu. So machten sich die zwei auf den Weg nach oben. Doch, sie kamen nicht weit. In dem Gang, stande Shy. Sie schaute in richtung Temari und erblickte ihr Saphira in ihrem Arm.


    Die Geräusche wurden mit der Zeit lauter und Shai gefiel Temaris Vorschlag nach den oben zu den anderen zu gehen. Der Ganz war schmal und klein und so ging es zu weit nur sehr langsam voran, bis sie plötzlich auf Shyreen trafen. Temari quetschte sich an Shai vorbei und überreichte ihr ihr Kaumalat. "Was war denn hier vorgefallen", fragte Shai nun unsicher.


    Die Grauhaarige nahm ausdruckslos den kleinen Drachen entgegen und wandte sich dann Shai zu. "Kannst du dir das nach dem Geschaukle und Frys Aufforderung nciht denken? Wir sind in einen Kampf zwischen zwei Garados und einigen Tohaidos geraten und hätten an Deck gerade jede Hilfe gebrauchen können.", meinte sie grimmig, "Mach dich wenigstens jetzt nützlich und schau nach, ob du irgendwo ein Leck findest. Wir wurden einige Male hart getroffen und der Saufkopf will sicher gehen, dass nirgends Wasser eintritt. Die anderen müssen sich zuerst abtrocknen, also trödel nciht herum." Magnayen, der hinter ihr gewartet hatte, drängte sich nun an seiner Trainerin vorbei und leckte Temari über die Hand, als wolle er sich bei ihr bedanken. Shyreen nickte dem Mädchen knapp zu. "Danke auch von mir für deine Hilfe. Nun solltest du aber Shai bei der Suche nach Schäden helfen.", meinte sie ausdruckslos.


    Die beiden gingen los, um nach Schäden am Schiff zu suchen. Bald schon hatten sie den ganzen Kahn von oben bis unten abgesucht. Hier und dort wurden sie auch fündig. "So, ich denke das war es" , gab Temari schließlich von sich. "Schätze mal, wir haben nun das gesamte Schiff abgesucht. Oder fällt dir noch eine Stelle ein Shai, die wir vergessen haben können?" Der Koordinator blickte etwas nachdenklich drein, bevor er zu dem Mädchen sprach.


    "Oben haben wir noch nicht richtig nachgeschaut", antwortete Shai. "Und wenn wir da alles abgesucht haben, können wir ja dem Kapitän Bescheid sagen, der wohl auch oben an Deck sein wird." Die beiden stiegen die staubige Treppe nach oben und langsam wurde es kälter. Als sie oben angekommen waren stand der Capt'n des Schiffes an der Reeling und schaute zu ihnen hinüber. "Kapitän, gibt es hier oben größere Schäden?"


    OT: Post feat. Mizu & Sheewa

    Wir folgen nur dem Kompass, den das uns zeigt.
    Denn das ist die Karte, die den Weg beschreibt.

  • Kaum waren Shai und Temari gegangen, schloss Shyreen die Türe und bedeutete Magnayen und Musheen, dort zu warten, während die selbst schnell ihre nassen Kleider gegen trockene tauschte, was man aufgrund deren Ähnlichkeit aber nicht sofort erkennen konnte. „Geht es wieder?“, wandte sie sich anschließend an Saphira die nun auf dem Boden saß und sich scheinbar angeregt mit dem frisch entwickelten Wolfswesen unterhielt. „Es tut mir leid.“, erklang die zögerliche Stimme des Drachenmädchens im Kopf der jungen Frau, „Es ist nur... bevor wir damals nach Saffronia kamen, ist das Schiff auf dem wir waren, gesunken. Nur wir kamen mit dem Leben davon... ich und ...Eragon.“ Tröstend legte die Grauhaarige ihrem kleinen Schützling eine Hand auf den Kopf, als diese von ihren Erinnerungen überwältigt wurde. „Es ist keine Schande, Angst zu haben.“, murmelte Shyreen halblaut, „Und dieses Schiff wird nicht sinken.“ Der kleine Drache nickte nur zögerlich und folgte mit den anderen beiden der Menschenfrau.


    Nach einigen Minuten, in denen auch Shyreen mit ihren Pokémon nach ernsteren Schäden gesucht hatte, welche sie zum Glück nicht gefunden hatte, fand auch die Grauhaarige sich wieder an Deck ein. Auch die anderen hatten wohl nichts gefunden, was die schlechte Stimmung des Kapitäns aber nicht heben konnte. Offenbar hatte er die Zeit, die seine junge Mannschaft unter Deck gewesen war, genutzt, um sich von seinem nüchternen Zustand zu befreien, denn man konnte schon wieder seine Fahne riechen. Einige wenige schickte er brüllend in die Kombüse, um für sie alle Lunchpakete zusammenzustellen und das Frühstück herzurichten. Den Rest der Gruppe scheuchte er wieder an die Arbeit und ließ sie das schwere Segel setzen.


    Der Morgen verging schnell und gegen Mittag erblickte Fry zwei dunkle Spitzen aus den Wellen ragen und nur kurz darauf kam die schroffe Küstenlinie der Seeschauminseln in Sicht. Als sie noch etwas mehr als fünfzig Meter entfernt waren, ließ der alte Trunkenbold den Anker auswerfen und verkündete, er würde aufgrund desfelsigen Untergrundes nicht näher an ihr Ziel heranfahren. Die Gruppe legte mit einem kleinen Beiboot die letzten Meter zurück, wobei sie sämtliche ihrer Wasserpokémon zur Hilfe rief, einzige Ausnahme bildete Leons neues Garados. Frys Morthy half ebenfalls, verabschiedete sich aber, bevor die jungen Trainer die Nussschale aus dem Wasser zogen und an Land festmachten.


    Das schroffe Stück Land, auf dem sie sich befanden, war recht klein. Man konnte es kaum als Insel bezeichnen. Etwa in seiner Mitte thronte eine Felsspitze an deren Fuß ein klaffender Spalt wie ein Eingang zu erkennen war. In einiger Entfernung konnte man eine weitere Spitze aus dem Wasser ragen sehen, doch die beiden waren nicht durch Festland verbunden. Von Fry wusste die Gruppe bereits, dass sich die eigentlichen Seeschauminseln unter der Wasseroberfläche befanden und diese beiden Felsnasen die einzigen beiden Zugänge zu dem unterirdischen Labyrinth bildeten. Am Ufer ihres Einganges lagen verteilt einige Holzstücke. Offensichtlich hatte es erst vor kurzem ein anderes Schiff in diesen rauen Gewässern zerlegt.


    Wegen der Überfahrt in dem kleinen Boot hatte die Gruppe die meisten ihrer Pokémon zurückgerufen. Nur die Wasserpokémon und jene, die keinen Pokéball besaßen, hatten bei ihren Trainern bleiben dürfen. So auch Saphira, die nun neben Shyreen stand und sich scheu umsah. Die Grauhaarige hatte allerdings nicht vor lange zu warten und ging mit festen Schritten auf den Eingang zu. Vor dem Spalt blieb sie allerdings noch einmal stehen. „Hat jemand Taschenlampen dabei?“, erkundigte sie sich, während sie Zwar und Musheen aus den Bällen rief. Die beiden Geschöpfe der Nacht würden ihr in der Dunkelheit, die sie auf der anderen Seite des Felsspaltes erwartete, sicher helfen können. „Ansonsten ruft alle Pokémon, die Licht absondern, ihr werdet es brauchen.“, riet sie den anderen und betrat, nachdem sie Saphira auf den Arm genommen hatte, die Höhle. Dank ihrer Verbindung zu dem finsteren Zombie, konnte sie durch seine Augen genug erkennen, um sicher in der völligen Schwärze voranschreiten zu können. Der schmale Gang, in dem sie sich nun befanden, fiel schnell ab und die Gruppe musste langsam gehen, um auf den nassen Felsen nicht den Halt zu verlieren. Nach einer Weile öffnete er sich und gab den Blick auf einen größeren Raum frei, der scheinbar von irgendwo selber Licht bezog, denn er war schwach erleuchtet. Schwarzes, schäumendes Wasser brandete an die Küsten von mehreren kleinen Inseln, die teilweise nur durch eine schmale Felszunge miteinander verbunden waren. In den Wänden der Kammer konnte man etwa ein Dutzend weitere Eingänge als dunkle Löcher ausmachen, was vermuten ließ, dass dies nicht der einzige Raum war. Plötzlich zuckte Shyreen zusammen. Ein sonderbares Gefühl ergriff sie und etwas Fremdes berührte ihren Geist. Seltsamer weise war es kein blockendes, Gefühl, dass sie aufhalten sollte, sondern fühlte sich wie ein schwacher Sog an, der sie tiefer in die unterirdische Inselgruppe zu ziehen wollen schein. Fast wie ein lockendes Flüstern, das wie aus weiter Ferne zu ihr herauf wehte. Ruckartig fuhr sie herum und blickte ihre Kameraden an. In den Augen einiger, wie Aeon und Henry konnte sie einen Wiederhall ihrer eigenen Verwirrung erkennen. Scheinbar hatte irgendetwas zu den Mentalisten Kontakt aufgenommen. „Scheint, als würden wir erwartet.“, vermutete die Grauhaarige grimmig, „Weiß einer, was wir nun tun sollen? Noch können wir zurück.“


    OT: So ALLE Mentalisten haben bitte das seltsame Gefühl bemerkt, die anderen nicht.

    Öffne die Pforte, durchschreite das Tor und betritt eine Welt, wie du sie dir in deinen kühnsten Träumen vorgestellt hast. Eine Welt, in der Wunder Wirklichkeit und Kinder nie erwachsen werden.
    Doch ohne Hilfe werden die Traumlande schon bald vom Albtraum regiert, den die bösartigen Nachtmahre sind mächtiger als je zuvor.


    Das Abenteuer und der Kampf um die Welt der Träume hat begonnen!
    The endless Night of Dreams

  • Ben hatte die ganze Zeit ein aufgeregt fröhliches Gesicht, als die Seeschauminseln immer näher kamen.
    "Ihr soll also Arktos, eins der legendären Vogelpokemon, leben. Ein traum könnte wahr werden...", dachte der Kundschafter und betete, dass das Boot sich schneller bewegen würde.
    Angekommen stiegen alle durch den Spalt, wobei Ben auf Shyreens Frage direkt eine Taschenlampe aus dem Gepäck zog. "Als Kundschafter muss man auf alles vorbereitet sein.", kommentierte er stolz und folgte der Grauhaarigen.
    Als die Gruppe dann den großen Raum erreichten, konnte Ben nicht anders als aufgeregt "Woooooooow.", zu sagen, wobei das Wort in der großen Höhle hallte und die Aufregung des Drachentrainers sogar untermalte.
    Ben dreht sich hin und her. Soetwas hatte er noch nie gesehen. Wo würde Arktos sich verstecken?
    Wie auf Stichpunkt genau zuckte Shyreen kurz zusammen und drehte sich schlagartig zu den Anderen um. „Scheint, als würden wir erwartet.“, meinte die Grauhaarige grimmig, „Weiß einer, was wir nun tun sollen? Noch können wir zurück.“


    Ben verstand diese Reaktion nicht auf Anhieb, aber er vermutete, dass es mit den Mentalistenfähigkeiten zusammenhängen könnte.
    "Hast du etwas gespürt? Ist Arktos in der Nähe?", fragte Ben wissbegierig.
    "Was wir tun sollen? Wir finden den legendären Vogel, ist doch klar! Ich habe die Wildwasserbahn nicht überlebt, um jetzt zu kneifen! Wenn wir weitersuchen, finden wir bestimmt etwas...", holte seinen Radar hervor und drückte aufgeregt auf die Knöpfe herum, um irgendwie ein Signal filtern zu können, was sich tief unter der Erde als schwierig herausstellte.

  • Auf den Kampf gegen die Garados und Tohaido hatte Julius verzichtet, da sein Zapplardin zu sehr geschwächt war und Tanhel wohl nichts gegen die übermächtigen Gegner hätte ausrichten können. Nach dem Gefecht versuchte er so viel wie möglich beim Aufräumen zu helfen und ließ sich nur zu gerne vom Captain rumscheuchen, doch dieses Gefühl der Nutzlosigkeit wollte ihn nicht loslassen.


    Ich hatte bereits im Kampf gegen das Ibitak solche Schwierigkeiten... und das war, verglichen mit den Garados und Tohaido, ziemlich schwach... wer weiß was passiert wäre, wenn diese starken Trainer nicht an Bord gewesen wären... Wir hatten wohl eine Menge Pech gleich so vielen aggressiven Pokemon zu begegnen.
    Müssen wir uns beim Training halt doch etwas mehr ins Zeug legen als erwartet. Tanhel sollte auf dein Seeschauminseln eigentlich kein Problem haben und Zapplardin dürfte sich bereits wieder erholt haben, wenn wir dort ankommen. Als Elektropokemon müsste es gegen die dort lebenden Wasserpokemon eigentlich leichtes Spiel haben...


    Als das Schiff endlich nahe der Seeschauminseln ankam, konnte Julius es kaum erwarten das unteriridische Höhlensystem zu erforschen. Er zwängte sich mit den anderen in ein kleines Boot, seine Ausrüstung fest umklammert, und schwärmte von Fossilien aller Art, welche dort angeblich zu finden seien. Als er die winzige Insel betrat, packte ihn die Neugierde und er lief sofort zu dem Eingang um sich ein erstes Bild zu machen. Die Höhle wurde wohl bereits von vielen Trainern besucht, da der Weg bereits eingeebnet war, was die gute Laune des jungen Archäologen etwas dämmte, hoffte er doch auf ein möglichst unerforschtes Höhlensystem. Allerdings ließ er sich nicht alle Hoffnung nehmen, da es in den Tiefen der Seeschauminseln doch noch einen versteckten Platz geben müsste.


    Seine Gedanken wurden allerdings von Shyreen unterbrochen, welche die Gruppe auf Taschenlampen und andere Möglichkeiten Aufmerksam machte, um mit der Dunkelheit innerhalb der Höhle fertig zu werden. Für einen erfahreren Archäologen war das natürlich kein Problem, allerdings holte Julius keine Taschenlampe, sondern einen Pokeball aus seinem Rucksack. Er befreite sein Zapplardin, welches zwar einen müden Eindruck machte, aber dennoch sofort den Arm von Julius umklammerte. "Heute dürfen wir endlich mal wieder eine Höhle erkunden - und du weißt doch hoffentlich noch, was das für dich bedeutet." Das Zapplardin blickte kurz um sich, sah den dunklen Eingang der Höhle und began daraufhin etwas zu leuchten. Das Licht scheinte viel zu schwach zu sein, doch als Julius die Höhle betrat, passte sein Pokemon die Lichtstärke richtig an.


    Zielstrebig ging der junge Archäologe den langen Gang entlang und suchte bereits die Wände ab, allerdings waren die leider genauso kahl wie der Boden. Das sollte sich allerdings schnell ändern, als die Gruppe einen besonders großen Raum mit vielen Verzweigungen betrat. Hastig distanzierte sich Julius kurz von der Gruppe um sich umzusehen, wurde aber von Shyreen abgelenkt, welche meinte, dass etwas sie erwarten würde und ob die Gruppe nicht doch besser wieder umkehren sollte. Für Julius war das aber ein Ding der Unmöglichkeit, hat er doch die Schiffsreise gerade wegen der Seeschauminsel in Angriff genommen.


    Bevor Julius allerdings etwas sagen konnte, meldete sich ein Junge mit Taschenlampe, welcher durch die Meldung der grauhaarigen Frau nur angestachelt wurde, weiter die Höhlen zu durchsuchen. Durch den Anreiz mit dem Arktos mischte sich letztendlich auch Julius ein.
    "Also, von dem Arktos habe ich gelesen, nur soll das wirklich sehr selten sein... aber wenn wir schon hier sind könnten wir uns zumindest danach umsehen - oder ihr seht euch danach um... und ich werde mich nach Schätzen anderer Art umsehen. Zumindest halte ich es nicht wirklich für eine gute Idee sofort umzukehren. Wir könnten zumindest mal eine Weile hier bleiben und mal schauen wie sich die Situation entwickelt."


    Danach blieb Julius in der Nähe der anderen, schaute dabei allerdings die ganze Zeit durch den großen Raum und suchte nach möglichen Grabungsstellen.

  • Das Erste, was alle vor der eigentlichen Untersuchung des Schiffes taten, war natürlich sich umzuziehen. Auch Aeon war erleichtert, endlich wieder trockenen Stoff auf der Haut zu fühlen, wobei Unterschiede von seiner anderen Kleidung höchstens mit einem Mikroskop hätten gefunden werden können.


    Nachdem alles soweit abgecheckt und kleinere Absicherungen durchgeführt worden waren, fing Käpten Fry damit an, sie wieder herumzuscheuchen, damit sie endlich vom Fleck kamen. Tanhel schwebte zusammen mit Gesshoku an Aeons Seite, während dieser half das Segel zu setzen, was das Nebulak mit einigen bissigen Kommentaren begleitete. Irgendwann treuten sich auch Kaumalat und Kindwurm wieder aufs Deck. Und während die beiden sich aufgeregt mit Tanhel unterhielten, anscheinend ließen sie sich erzählen, was passiert war, konnte der Gasball einfach nicht drumm rumm, seinen Trainer mit einem Schlecker zu bearbeiten, was wohl seine Art zu sagen war, dass er bis jetzt nichts bereute. Der Mentalist sagte sich währendessen, dass er dem Geist keine weitere Gelegenheit bieten dürfte, sich zu freuen, während er den Kopf einzog, um sein Gesicht vor der Zunge zu schützen.


    Während langsam der Morgen in den Mittag wechselte, tauchten vor ihnen aus dem Wasser die schroffen Felsen auf, die die Seeschauminseln bildeten. So ganz wohlig war dem Weißhaarigen nicht, als sie sich in ein kleines Beiboot quetschten, um zum Eingang über zu fahren, da der Käpten sein Schiff nicht nochmehr ramponieren wollte. Der Gedanke, dass wir uns in einer Höhle unterhalb des Meeresspiegels befinden werden, gefällt mir gar nicht ging es dem Mentalisten durch den Kopf, als er an Frys Beschreibung denken musste.


    Als sie beim Fels endlich ankamen, zeugten einige Überreste, warum die Strömungen um die Insel als heimtückisch galten. Vor ihnen ragte das finstere Loch auf, welches den Eingang in das unterirdische Labyrinth bildete und Shyreen fragte nach Taschenlampen. Aeon selbst hatte selbst keine dabei und zog in Betracht, Gesshoku aus seinem Ball zu holen, verwarf das aber wieder. Der Geist würde sich jadoch nur einen Spaß daraus machen, ihn stolpern zu sehen. So gut es ging, nutzte er die Lichter der anderen Gruppenmitglieder, sei es von Taschenlampen oder Pokemon, und versuchte seinen Weg zu finden, ohne auf den nassen Stein zu landen. Leider klappte das mehr schlecht als recht und mehr als einmal war er nahe dran.


    Dem Mentalisten kam es beinahe wie ein Segen vor, als der absteigende Gang in einem Raum endete, der wieder Licht mit sich brachte. Doch leider brachte er auch zwei Probleme mit sich. Einerseits bestand ihr weiterer Weg nur aus Inseln in einem wilden, dunkeln Miniatursee, zweitens zweigten zahlreiche weitere Gänge ab. Der Anblick selbst war bereits ehrfurchtgebietend, allerdings gar nichts im Vergleich zu dem Gefühl, dass ihn ergriff. Etwas Unheimliches, doch Majestetisches schien ihn in eine bestimmte Richtung locken zu wollen und fast hätte der Weißgekleidete sich einfach blind auf den Weg gemacht. Auf einmal meinte er einen blauen Schleier über der Umgebung zu erkennen, der sich jedesmal entzog, wenn er ihn zu fokussieren versuchte. Dieses Gefühl...es ist ähnlich wie damals, als ich zum erstenmal der Zeremonie im Tempel beigewohnt hab. Damals meinte Vater, dass es Meister Dialga wäre, der auf unseren Ruf reagiert ging es dem Mentalisten durch den Kopf und er schluckte, während er das Gefühl noch einmal in sich aufnahm. Nein, es ist doch etwas anders. Ähnlich, aber doch mit Unterschieden. Die Präsenz ist nicht ganz so machtvoll erstickend, wie die bei der Zeremonie und doch intensiver, als wäre das Geschöpf, welches sie abgibt wirklich in der Nähe. Shyreens Kommentar, den er nur nebenbei aufschnappte, war anscheinend ganz richtig: sie wurden erwartet. Ben konnte es gar nicht erwarten weiter zu gehen und auch ein Neuankömmling ging es nicht anders, auch wenn er nicht wegen Arktos sondern wegen möglich Fossilien auf Hyper war. "Es wäre unhöflich unseren Gastgeber warten zu lassen, wenn wir schon erwartet werden ", bot Aeon seine Meinung an, während sich den kopf hielt und den Kopf leicht schüttelte, um ihn vollends von der fremden Präsenz freizubekommen. "Viel mehr, wenn das Wesen, was uns ruft wirklich der ist, der wir glauben, dann ist die Frage, ob wir überhaupt so eine große Wahl haben."

  • Glücklicherweise hatte Ben die Berührung auf seiner Schulter nicht falsch verstanden und mit den folgenden Sätzen bestätigte er, das was Leon vermutet hatte, nämlich das Ben weit mehr über Drachenpokémon wusste als er zugeben wollte. Die folgende Pause wirkte recht merkwürdig, aber er selber hatte keine Lust darauf einzugehen, da er selbst ziemlich müde war und sich wünschte so schnell wie möglich eine Mütze voll schlaf zu bekommen. Auch die nächste Frage konnte ihm Ben beantworten: "Zu der zweiten Frage", beendete er die Stille schließlich, "Ich kann dir nicht einfach Tipps sagen, wie ein Drachenwesen dich respektiert. Ich kann dir aber Wege zeigen, doch das wird sehr hart, sei dir das bitte bewusst. Ein Drache ist ein sehr wildes Wesen und nur die Wenigsten können einen zu 100% zähmen. Wenn du dir ganz sicher bist, dann sprech mich nochmal an, wenn Zeit zum Trainieren ist."


    Leons Blick wurde sofort zu dem hellen Leuchten, das von Shyreens Fiffyen ausging, hingezogen, und er sah gerade wie der kleine Körper leuchtete, in die Höhe wuchs uns sich schliesslich als Magnayen wieder festigte. Erfreute sich für den kleinen Wolf, der jetzt nicht mehr klein ist sondern recht viel grösser. Doch nur wenige Augenblicke später wurde seine Aufmerksamkeit schon wieder von etwas anderem beansprucht, nämlich von dem Käpten der ihnen Befahl sich im Schiff nach Schäden umzusehen während er sich von seinem nüchternen Zustand erholen würde. Da Shyreens Worte für Leon schon so etwas wie einen Befehl waren, kam er auch ihrer Aufforderung, das sie sich alle Abtrocknen und Umziehen sollen nach. Allerdings bewegte er sich nur langasm zu seinem Bett, dies nicht weil er sich nicht beeilen wollte, sondern weil er sich im Verlaufe des Kampfes das Knie irgendwo angeschlagen hatte und es nun bei jedem Schritt schmerzte. Diesbezüglich lies er sich gegenüber den anderen nichts anmerken, denn er wollte nicht wie ein verletzter behandelt werden, und sein Knie würde vermutlich am nächsten Tag wieder in Ordnung sein, also wiso sollte man sich dann unnötige Arbeit damit machen.


    Unter Deck zog er, nachdem er überprüft hatte ob jemand in seinem Zimmer war, seine nassen Sachen aus und wechselte sie gegen ein weisses Hemd und eine Schwarze kurze Hose aus. Frisch gekleidet, erschien er wieder an Deck und wurde kurz darauf vom Käpten "Saufkopf" wie er ihn jetzt nannte, dazu verdonnert das Segel zu setzen. Solchen Arbeiten musste er den ganzen Morgen verrichten und er wurde erst erlöst, als gegen Mittag zwei dunkle Spitzen aus den Wellen ragten und nur kurz darauf die schroffe Küstenlinie der Seeschauminseln in Sicht kam. Nun durften sie auch noch rudern, der Tag konnte nur noch besser werden, zum Glück halfen alle Wasserpokémon die der Gruppe angehörten ausser sein eigenes Garados, da dieses noch zu schwach war. Dies würde sich aber bei der ersten Gelegenheit ändern. Das kleine Eiland, das sie jetzt betraten war alles andere als gross, aber dennoch reichte es für eine kleine Felsspitze, die am Fusse einen Eingang in das unterirdische Labyrinth bessas. Ohne sich lange umzusehen schritt Shyreen in Richtung des Einganges und warf die Frage ob jemand Taschenlampen besässe in die Runde. Gedanklich musste Leon diese Frage leider verneinen. Bei der nächsten Anordnung konnte er aber folge leisten. Mit einer leicht geflüsterten Stimme sprach er: "Elekid und Frizelblz kommt heraus." Aus dem roten Strahl materialisierten sich schnell zwei Pokémon und begannen leicht zu leuchten. Das selbe tat Julius mit seinem kleinen Zapplardi, während Ben eine Taschenlampe aus seinem Rucksack holte. Ohne lange zu warten schritt die Gruppe in die Höle, in der es zuerst steil abfiel und der Gang dann endlich in einer grossen schwach erleuchteten Höle endete. Eine Höle von dieser grössenordnung hatte Leon noch nie gesehen und er dachte dasselbe wie Ben der es aussprach. Plötzlich zuckte Shyreen merklich zusammen und sprach an die Gruppe gerichtet: „Scheint, als würden wir erwartet.“ Wie sie auf diese Schlussfolgerung kam war Leon zu hoch, den erstens konnte er niemand in der Höle erkennen, zweitens hörte er nichts und drittens, einen Hinterhalt in einem dieser Gänge wäre eher unwahrscheinlich, da die Wahrscheinlichkeit, das sie genau diesen Gang nahmen erher klein. Auf Shyreens Frage, was sie nun machen sollten formulierte Julius genau die Sätze die auch in seinem eigenen Kopf herumgeflogen waren: " Wenn wir schon hier sind könnten wir uns zumindest danach umsehen. Zumindest halte ich es nicht wirklich für eine gute Idee sofort umzukehren. Wir könnten zumindest mal eine Weile hier bleiben und mal schauen wie sich die Situation entwickelt."

  • Nach dem Kampf war Ace einer der ersten die wieder unter Deck verschwunden waren. Was kümmerte es ihn, was die anderen jetzt noch zu sagen hatten. Die Seeschauminsel hatten sie bald erreicht und damit würden sich wohl auch der Archäologen von der Gruppe trennen. Immerhin hat er dank einiger anderer noch ein Ignivor retten können, was wohl ohne sie etwas schwerer hätte werden könnte...


    Wieder im Zimmer schaute er als erstes nach dem Ignivor. Der Käfer hatte anscheinend trotz dessen, das der Kampf und die damit verbundenen Schwankungen und Erschütterungen des Schiffes aufgehört hatten immer noch angst und auch die Sinelbeere hatte er nur ein bischen angeknabbert. "Du scheinst echt Pech und Glück zugleich zu haben Ignivor. Zuerst wirst du fast gefressen und jetzt wärest du auch fast zum zweiten Mal untergegangen, wenn die anderen aus der Gruppe es nicht geschafft hätten die Tohaido und Garados zu verjagen. Ich weiß, der Moment für diese Frage ist vielleicht nicht ganz optimal, aber hättest du nicht vielleicht Lust mit mir zu Reisen? Wenn du nicht willst nehm ich dich noch mit, bis wir wieder auf dem Festland sind, da es dir, denke ich mal, nicht so sonderlich auf den Seeschauminseln gefallen wird, da es dort eine menge Wasser gibt. Anderenfalls könntest du mit Koknodon, Brozel," der Dino hatte sich ebenfalls neben die Koje gestellt, in der das Ignivor lag, wärend Bronzel sich nun langsam auch näher an das Feuer-Pokemon traute und von der Decke des Raumes langsam herab schwebte, "und ein Rihorn begleitet uns auch, es ist jedoch gerade im Pokeball, da ich mir leider nicht so ganz sicher bin, ob das Schiff jetzt noch das Rihorn aushalten würde... Ich will dich aber auch nicht drängen. Du kannst dir ruhig Zeit lassen."
    Die Anspannung des Ignivor hatte sich wärend dessen der Archäologe mit ihm geredet hatte gelegt. Jedoch schien es noch nicht zu einem eindeutigen schluss kommen zu wollen, ob es nun mit dem Menschen reisen sollte oder nicht. Schließlich entschied es erst einmal die Sinelbeere fertig zu essen und eine Runde zu schlafen, die Entscheidung konnte es wie von dem jungen Mann angeboten immer noch später treffen.


    Die Zeit verging und anscheinend fiel es auch nicht weiter auf, das Ace nicht mit half, bei dem was die anderen machten. Um so besser für ihn denn er konnte sich auf die Erkundung der Seeschauminsel vorbereiten. In den Seeschaumindeln selber werde ich wohl nichts finden, was interessant wäre, da es schön längst errodiert wäre und auf mein Glück, das ich doch etwas finde, will ich mich mal lieber nicht verlassen. Der Archäologe holte nun eine andere Karte aus seinem Rucksack, diese war anscheinend erst frisch gekauft und zeigte lediglich die Seeschauminseln und die Meerestiefe im umliegenden Gewässer. Nach der Struktur zu urteilen würde ihm ein Tauchgang mehr bringen als in den Höhlen zu suchen, jedoch war die erfolgswarscheinlichkeit immer noch sehr gering, da große Teile der Insel, die im Laufe der Zeit versunken sind, durch das Wasser ausgewaschen und mögliche Bernsteine damit ebenfalls verloren sind. Letztendlich würde also die beste Möglichkeit einen sogenannten Altbernstein zu finden darin bestehen direkt an den Felsen zu graben, da dort möglicherweise diese verschüttet worden waren. Er markierte nach eingehender Betrachtung der Karte ein paar Stellen, die er für besonderst vielversprechend empfand, überprüfte kruz sein Werkzeug, bevor er alles wieder in seinen Rucksack packte und noch in einem Buch las bis sie schließlich die Seeschauminsel erreichten.


    Gerade als er sein Zimmer verlassen wollte schien sich auch das Ignivor entschieden zu haben mit ihm zu kommen und auf die erneute Frage, ob es mit ihm reisen möchte stieß es einen erfreuten laut aus, den Ace als ein 'Ja' deutete.


    Nach dem die Gruppe und der Archäologe schließlich auf der Insel mit einem kleinen Boot angekommen waren, da der Kapitän aus Sicherheitsgründen nicht so nahe an die Inseln heran wollte. Ging die Gruppe relativ zügig zu einer Öffnung im Felsen der der EIngang zum Höhlen System der Seeschauminseln war. Ace holte hingegen die Karte hervor, auf denen er einige Stellen markiert hatte, an denen er nun graben wollte. Wie ihm nun auch aufgefallen war, würde er wohl auch wieder mit der Gruppe zurück fahren müssen, da es sich wohl nicht lohnen würde auf ein anderes Schiff zu warten, das vielleicht in ein paar Wochen mal vorbei kommen könnte.
    Schließlich hatte er die erste Stelle erreicht. Egal wo ich hier grabe, ich habe immer nur wenige Minuten Zeit, da dann das Loch mit zu viel Wasser zugelaufen sein wird und damit das weitere Graben unmöglich sein wird. Sowohl für Rihorn als auch für mich. "Ok, Rihorn, ich brauche hier mal ein Loch, pass aber auf, wir sind auf der Suche nach einem Altbernstein. Dieser ist um einiges leichter zu zerstören als die Evolutionssteine, von denen wir zuvor schon einige gefunden haben, wenn auch nicht ganz so leicht wie die anderen Fossilien." Sein Rihorn, das er bei seiner Ankunft auf der Insel sofort aus dem Pokeball gelassen hatte nickte kurz und begann zu graben. Nicht ganz so schnell wie bei der letzten Ausgrabung des Finstersteins, aber dennoch zügig, was wohl nicht nur daran lag, das es darauf achtete nicht irgendetwas Wertvolles zu zerstören, sondern auch an der Beschaffenheit des Untergrundes der um einiges steiniger war als der letzte.
    Nach ein paar Minuten holte er das Rihorn wieder aus dem Loch hinaus. Anscheinend gab es an dieser Stelle keine Bernsteine, die in Reichweite dieser Ausgrabungsart waren und mit machte er sich auf zur nächsten markierten Stelle.
    Zwar lieferte die Zweite ausgrabung einen Bernstein, jedoch ohne Einschlüsse was ihn mit für Ace wertlos machte. Und auch die nächsten Ausgrabungen waren ohne Erfolg und langsam begann sich der Archäologe zu fragen ob seine Theorie stimmte. Sollte er keine Beweise für die Existenz der Aerodactyl, ob nun in Knochenform oder in Bernsteinform auf den Seeschauminseln finden müsste er nocheinmal einiges an Daten durchschauen, ob es nicht vielleicht irgendetwas übersehen hatte und die Aerodactyll nicht auf den Seeschauminseln sondern an anderen Orten zu finden waren.
    Seine Anspannung nahm daher nachvollziehbarerweise immer weiter zu, besonderst da auch die drittletzte Stelle noch keine verwendbaren Materialien zu Tage förderte.


    Nach dem das Rihorn aus dem Loch war nahm er noch einmal die Karte zur Hand, überprüfte alle markierten stellen und verglich sie nochmals mit den Stellen an denen er und Rihorn gegraben hatten. Es gab keine Fehler und er hatte alle potentiellen Stellen markiert. Es würde also an den letzten beiden Stellen liegen, ob er seine Theorie beweisen konnte oder nicht.
    Nach weiteren Minuten des bangens hörte Rihorn ohne vorwarnung auf zu graben. Da das Wasser auch in der Grube den Boden mit einer Schlammschicht bedeckte wusste Ace zuerst nicht weshalb Rihorn gestoppt hatte und dachte schon fast es sei wegen dem Wasser. Erst bei genauerem hinsehen erkannte er etwas wie einen merkwürdig geformten Stein. Als er dann schließlich selber mit Rihorn die Plätze tauschte stellte er fest, das es sich bei den Stein um einen Bernstein handelte, der auf Grund der Schlamms, der sich in der Grube angesammelt hatte, äusserlich gräulich verfärbt hatte. Nach dem er ihn Schließlich komplett freigelegt hatte, musste er ihn zuerst noch am Meer etwas abwaschen, da er immer noch relativ schlammig war und man somit nicht genau sagen konnte, ob nun ein Einschluss im Bernstein war oder nicht. Bei der Anschließenden Betrachtung konnten wirklich einschlüsse festgestellt werden. Ob sich damit aber nun ein Aerodactyl rekonstruieren lassen würde konnte er erst nach einem Anruf im Labor wissen und dafür müsste er auf das Festland zurück.


    Sehr gut, mit etwas Glück kann ich damit meine Theorie beweisen. Aber vermutlich muss ich jetzt erst mal noch ne ganze Zeit auf die anderen warten... Oder ich geh ihnen hinterher. Sollten sie wirklich Arktos begegnen sollte ich mir auch so eine Chance nicht entgehen lassen und in jedem Fall würde ich zumindest die Zeit totschlagen.
    Damit betrat nun auch der Archäologe das Höhlensystem. Dank seines Bronzels und seiner Taschenlampe konnte er gut die übersicht behalten, aber bis er die anderen eingeholt hatte würde es wohl noch einige Zeit dauern...


    OT: [Blockierte Grafik: http://mag.racked.eu/cimage/0408rep/Achievement++get%21/Altbernstein+erhalten/mca.png]

  • „Ja ich habe etwas gespürt und andere wohl auch. Ich geh auch davon aus, dass es Arktos war.“, antwortete Shyreen auf Bens Fragen, „Ich habe nicht vor umzukehren, aber es wäre noch möglich.“ Auch andere gaben zu erkennen, dass sie nach Arktos suchen wollten, selbst jene, die gerade von Bens Kommentar erst von der Suche nach dem legendären Vogel erfahren hatten. „Das hier ist kein Spiel. Denkt daran.“, erinnerte die grauhaarige Mentalistin ihre Gruppe, „Also los.“


    Zielstrebig wandte sie sich zu einem der Eingänge um, aus dessen Richtung ihrer Meinung nach das Gefühl gekommen war. Sie hatte sich für die größte der Öffnungen entschieden, die durch eine schmale Felszunge quer über das Wasser zu erreichen war.


    Noch bevor der erste der Gruppe die natürliche Brücke vollständig überquert hatte, tauchten an den Rändern der Kammer eine große Menge verschiedener hier lebender Pokémon auf. Es handelte sich dabei um Seeper, Jurob, Sterndu, Quapsel, Krabby und zu guter Letzt auch Seemops. Die Trainer verharrten einen Augenblick und warteten, was die vielen kleinen Wasserpokémon wohl machen würden. Diese blickten die Menschen und ihre Gefährten einige Sekunden nur an, bevor sie alle ihre Mäuler öffneten und zusammen einen gewaltigen Eissturm erzeugten. „Weg hier!“, brüllte Shyreen und stürmte los, auf den Torbogen zu. Der Fels unter ihren Füßen verwandelte sich in glattes Eis und durch die eisigen Winde konnte man nicht mehr die Hand vor Augen sehen. Ohne die Hilfe ihrer beiden Vierbeinigen Gefährten, wäre wohl auch die Grauhaarige, welche Saphira im Arm trug, mehr als einmal hingefallen, ausrutschen war nun sehr einfach. Der große Schreck kam aber, als sie den Eingang erreichten und dieser mit einer dicken Schicht Eis verschlossen war.


    Langsam legte sich das Schneetreiben wieder und zum Erschrecken der gruppe fanden sie sämtliche Ein- und Ausgänge verschlossen vor – bis auf einen. Dieser war nur über das Wasser zu erreichen, welches mit einer nicht sonderlich stabilen Eisschicht überzogen war. Und die ernsten Mienen der wilden Pokémon, ließen darauf schließen, dass diese die Trainer nicht ungehindert durchlassen würden. „Wir haben nur die eine Chance, bewegt euch, bevor das Eis schmilzt.“, brüllte Shyreen und rannte wieder los, quer über das Eis, auf den Ausgang zu. Magnayen und Absol blieben dich an ihrer Seite und die Schattenkatze sammelte schon Energie für einen Klingensturm, sollten sie angegriffen werden.


    OT: Einmal bitte alle zum letzten verbliebenen Ausgang^^.
    Ihr dürft euch gern mit den wilden Pokis anlegen, aber haltet euch nicht zu lange auf.


    König Rasta: Wenn du willst darfst du auch jetzt auf Jagt gehen oder später, ganz wie du willst.

    Öffne die Pforte, durchschreite das Tor und betritt eine Welt, wie du sie dir in deinen kühnsten Träumen vorgestellt hast. Eine Welt, in der Wunder Wirklichkeit und Kinder nie erwachsen werden.
    Doch ohne Hilfe werden die Traumlande schon bald vom Albtraum regiert, den die bösartigen Nachtmahre sind mächtiger als je zuvor.


    Das Abenteuer und der Kampf um die Welt der Träume hat begonnen!
    The endless Night of Dreams

  • Nachdem die Gruppe einen etwas größeren, aber dennoch dunklen Raum betraten, der aus einem länglichen Pfad über das Wasser, dass sich in der Höhle angesammelt hatte, bestand, konnte Grey, so wie auch die anderen, einige Pokémon erkennen, die an den Seiten langsam auftauchten.
    Soweit er sie durch das künstliche Licht, dass seine Gefährten erzeugten, erkennen konnte, waren es allesamt Wesen des Wassers, die den Eindruck machten, als ob sie schon die ganze Zeit auf sie gewartet hätten.


    „Was zum?!“, murmelte Grey. Kramurx, dass ihm vorsichtig auf dem Boden gefolgt war, flatterte leicht nervös auf, versuchte aber, dies zu unterdrücken, um keine erschreckenden Bewegungen zu machen.


    Plötzlich fingen die Pokémon an, sich gemeinsam auf irgendetwas einzustimmen, indem sie gleichzeitig ihre Mäuler öffneten und daraus ein eisiger Hauch sich immer weiter ausbreitete.
    Shyreen reagierte so schnell sie konnte, rief: „Weg hier!“ und stürmte zum Ausgang. Ohne weitere Umschweife rannte Grey ihr hinterher. Er konnte sich denken: Sie waren in Gefahr! Das Herz des jungen Mannes pochte noch schneller, als er schon zuvor in dem dunklen Schacht getan hatte.


    Der Boden wurde von einer Schicht aus Eis umhüllt, die die Flucht umso schwerer machte. Grey konnte sich nur schwerlich auf seinen Beinen halten und versuchte, Bummelz so gut es ging, auf seiner Schulter festzuhalten. Der kalte Windsturm, der feinste Eis- und Schneekristalle umherwirbelte, ließen ihn nur wenige Füße weit sehen, sodass er nur schätzen konnte, wohin er rennen musste.
    Doch als sie am Ausgang angelangt waren, blockierte diesen eine dicke Eisschicht, die ein Weiterkommen unmöglich machte.


    Also ein anderer Weg! Schnell schaute er sich um. Er konnte wieder einigermaßen gut sehen, da sich der Sturm langsam wieder legte, und konnte einen einzigen weiteren Gang erkennen, der aus der Kammer hinausführte.


    „Wir haben nur die eine Chance, bewegt euch, bevor das Eis schmilzt.“, gab Shyreen erneut schreiend das Kommando und Grey sah schnell ein, dass dies wirklich die einzige Möglichkeit war.


    „Gut festhalten“, meinte er mit einem pessimistischen Ton zu Bummelz und lächelte schief.
    Er schluckte kurz und nahm danach die Beine in die Hand.


    Es kam so, wie es kommen musste. Nachdem er mit einigen anderen Shyreen gefolgt war, lief er, da er intuitiv einfach geradeaus zum Ausgang los rannte, viel zu dicht am Rand der Eisscholle entlang. Nur eine Schritte später fing es lautstark an zu Knarksen und sein linker Fuß sank urplötzlich nach unten. Er war durch das Eis hindurchgetreten...
    Keine Sekunde später folgte der Rest seines Körpers, der nach links kippte und dann in das kristallklare Wasser fiel. Ein eiskalter Schock drang durch Greys Körper, der die Zeit kurz anhalten ließ und alle Energie schlagartig in den Kopf steigen ließ. Erst jetzt bemerkte er überhaupt, was passiert war und versuchte, sich im Wasser zurechtzufinden.
    Wo war die Wasseroberfläche? Wie lang würde er es in dieser Kälte überhaupt aushalten? Wie sollte er überhaupt wieder an Land kommen? Hatte er noch mehr der Gruppe mit in das Nass gerissen? Und wo war Bummelz?