Fleischesser, Vegetarier, Veganer, Frutaner

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  • Ich versuche mich mit dem Fleischessen zu mäßigen, da mich die Massentierhaltung anwiedert. Wenn ein Raubtier ein anderes Tier erlegt empfinde ich das als normal, aber Tiere zu züchten nur damit sie sterben halte ich für unnatürlich.Wir sind (angeblich) in der Lage zu erkennen was wir tun, dadurch können wir uns auch entscheiden besser auf andere Lebewesen zu achten.

    Naja das mit der Massentierhaltung wird in unserer Gesellschaft als "normal" angesehn (Definiere Normal für unsere Gesellschaft :ugly: ) Jedenfalls kann man heute kaum noch richtiges nennen wir es mal "Bio Fleisch" kaufen und wenn man es kaufen kann ist es viel zu teuer. Und in der Natur ist es nicht anders : Gazelle frisst, Leopard kommt, Gazelle wird gefressen ! Ich will jetzt hier nicht alles negativ sehen, da ich selber ein Fleischesser bin aber heutzutage
    bekommt man kaum noch Fleisch wo keine "Drogen" aka. Medikamentenreste drinne sind, ich mein die Tiere brauchen das meiner Meinung nach nicht

  • aber heutzutage bekommt man kaum noch Fleisch wo keine "Drogen" aka. Medikamentenreste drinne sind, ich mein die Tiere brauchen das meiner Meinung nach nicht

    Doch, die "brauchen" das. Mit Hygiene hat die Massentierhaltung nicht viel am Hut und wenn die Tiere keine Bewegung, kein natürliches Licht etc. bekommen, wenn sie auf Gitterböden oder in ihren eigenen Ausscheidungen dicht an dicht stehen, kann es schon vorkommen, dass innerhalb des Betriebes Krankheiten ausbrechen, die für den Besitzer natürlich fatal wären. Darum werden Tieren in der Massentierhaltung oft von vornherein Medikamente ins Futter gemischt; aber dass das weder die richtige Lösung für die Tiere, noch gesund für den Menschen als Konsumenten ist, sollte klar sein.

  • Oooder, man gesteht sich ein, dass das hier ein Problem der Massentierhaltung ist.
    Wenn man sie permanent bekifft hält, werden Bakterien nur resistent. Was ist das Ergebnis?
    Ein Hühnchen dass nicht nur Krank machen kann, sofern sich die jeweilige Krankheit auch auf den Menschen übertragen lässt, sondern die einen auch hilft das 2. OP von Death Note zu verstehen.

  • Da muss man sich nicht viel eingestehen. Dass Krankheiten ein Problem der Massentierhaltung ist bekannt, genauso wie es halt eine Tatsache ist, dass das den meisten Menschen nochimmer ziemlich egal ist, solange der Preis stimmt. Die Betreiber dieser Anlagen wollen einfach nur dafür sorgen, dass die Hühner irgendwie etwa dreissig Tage alt werden (länger leben sie tatsächlich nicht, vielleicht muss man sagen, dass sie froh darüber sein können), die interessiert doch letztendlich nicht, was da möglicherweise nebenbei noch für resistente Keime gezüchtet werden. Und gut, dass man es dem Fleisch nicht ansehen kann, was noch an Medikamenten drinsteckt. ;)

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!

  • Uff bin grad beim Thema "Gesunde Ernährung" auf eine Seite gestoßen, die mich echt nervt -.- Erst steht da was interessantes, von wegen basische Ernährung, aber schnell merkt man, dass die eigentlich nur darauf aus sind, alles was mit den tierischen Produkten zu tun hat, niederzumachen. Fleischesser werden als aggresiv bezeichnet, neigen zum Jagen um ihren Blutdurst zu stillen, sind wütend, ängstlich, brutal und müde. (Erstaunlicher Weise ist aber laut der Seite Bio-Fleisch okay).
    Der größte Witz ist ja meiner Meinung nach die Aussage Fleisch speichere Emotionen.


    Ich meine, es ist ja schön und gut, vegan/vegetarisch zu leben. Aber muss man sich denn sowas ausdenken? Es gibt auch so viele belegte Studien, die zeigen, dass Fleisch, Fisch und tierische Produkte doch sehr wichtig sind für unseren Körper und Vegetarismus/Veganismus gut überlegt sein soll und die Leute sich auch ausgewogen ernähren müssen, um gewisse Defizite auszugleichen.


    Ich mag es einfach nicht, wenn man versucht, mir einzureden ich sei "böse" oder "aggressiver" oder "unglücklicher" weil ich Fleisch esse und ich solle das ändern bzw. nein, ich muss es ändern. Ich esse vielleicht ein bis zweimal die Woche Fleisch, noch dazu achte ich darauf, dass es Bio-Fleisch ist oder von einem Brandenburger Baunerhof o.ä. Ebenso ists mit Eiern. Gut, ich kaufe keinen Biokäse, da ich sehr sehr selten Käse esse... Und nicht krösus bin :/ Auch wenn ich ungern ausnahmen mache. Ich weiß, dass es falsch ist zu sagen: ich esse keine Rinder, die sind süß, kaufe aber Käse, der von leidenden Kühen kommt. Es ist ein moralisches Dilemma, das ich selbst zu lösen habe. Da hat keiner das Recht, mir auch noch irgenwas einzureden (zumal ich mich ja selbst damit auseinander setze und das schon zeigt, dass ich mich bewusster und auch tierfreundlicher ernähren möchte).


    An sich finde ich Vegetaria super, würde auch gerne so konsequent so leben können. Ich bin leider nicht so der Gemüseesser, probiere aber aktuell auch, mich in der Hinsicht umzuorientieren und mehr zu probieren :) Ich finde, mehr kann man nicht machen, außer den Trend für sich weiterzuverfolgen (man sieht ja, dass es etwas bringt, weil viel mehr Leute darüber diskutieren) und das beste für sich daraus zu machen. Aber anderen ins Gewissen zu reden oder sie als schlechtere Menschen zu bezeichnen ist schlichtweg nicht richtig, vor allem nicht mit irgendwelchen komischen Theorien und Fantastereien. Jedem das seine. Ich lasse Vegetariern ihren Vegetarismus, ebenso wie ich Muslimen ihren Islam lasse oder Hippstern ihre Hips (wie auch immer xD).


    (Falls es wen interessiert, hier der Link. Achtung an alle Fleischesser: Ihr seid böse und könntet aggressiv werden, wenn ihr das lest ;) Oh und: Fangt bitte keinen Krieg an :/ Ich habe auch nicht meine Waffe gezückt, auch wenn ich ganz kurz davor war!
    http://www.zentrum-der-gesundheit.de/fleisch.html)

  • Hoch interessant, diese Seite. Jetzt weiß ich endlich, wieso ich manchmal so wütend und aggressiv bin und am liebsten jeden Tag in den Krieg ziehen würde! Meine Mutter ist Jägerin, da habe ich das Töten wohl schon mit der Muttermilch aufgesogen. :D


    Dazu kann ich nur mit dem Kopf schütteln... Pseudowissenschafltiches Geschwafel ohne Hand und Fuß, genährt durch Vermutungen und irgendwelche scheinheiligen Studien. Es wird einfach nur jeder verdammt, der Fleisch isst, weil die armen Tiere ja auf bestialische Weise abgeschlachtet werden und man die Emotionen des Todeskampfes dann aufnimmt...


    Ein Feindbild gegen Jäger wird erzeugt, in dem diese ALLE zu Irren degradiert werden, die dies nur wegen irgendwelcher Jagdtrophäen tun... Zum Jäger sein gehört eigentlich noch viel mehr. Es ist eben nicht das sinnlose Töten von Tieren.


    Auch habe ich schon unzählige Male Berichte von Schlachthäusern etc. gesehen und distanziere mich trotzdem nicht vom Fleischverzehr. Es gehört für mich einfach dazu ;)


    Fazit: Die Seite sollte man lieber getrost ignorieren, sofern man nicht selbt die dort aufgeführte meinung vertritt. Gab es zu diesem Artikel nicht schon damals einen großen Aufschrei in Medien und CO, als er frisch veröffentlicht wurde, oder war das eine andere Sache? Kann mich da noch vage an sowas erinnern.

  • lol also bitte diese Seite ist sowas von unter aller sau das gehört verboten o.0 Gewebe speichert Emotionen? Ich übernehme die Emotionen des Spenders einer Organs? Was für ein Humbug. Mal abgesehen davon dass man sich dort weder auf ein Zitat oder eine Studie oder sonst irgendei Beleg bezieht, es ist auch noch absoluter Dreck. Ich möchte gar nicht wissen, was da sonst so steht. Ich bin auch gegen Jagdtrophäen und dass man Tiere aus Spaß tötet, aber Jäger halten das Ökosystem in Unseren Wäldern gerade.


    Trotzdem sind das jetzt Extremfälle von Vegetariern. Hier wird oft sowas geschrieben wie "mir gehen Vegetarier auf dein Senkel, bla die mir alles vorschrieben wollen". Mich hat noch nie ein Vegetarier dumm angemacht. Also sollte man diese Seite nicht auf alle beziehen.

  • Ich empfinde Veganismus als Schwachsinn. Der Sinn dahinter ist zwar nett, mehr aber auch nicht. Viele, die Vegan leben, tun dies, da es angeblich "moralisch verwerfbar" sei. Andere wegen den nahezu grausamen Zuständen bei der Massenhaltung. Und ein weiterer Rest ist nur veggie, weil es eine weitere Modeerscheinung ist.


    Etwas gegen die Zustände bei der Unterbringung der Tiere zu tun, beziehungsweise zu wollen, ist schön und sogar sehr erwünschenswert. Diese kann, und sollte man natürlich auch kritisieren. Jedoch ist das mit der moralischen Verwerfbarkeit mit Bezug auf allgemeinen Fleischkonsum einfach Müll. Die Moral ist ein menschliches Konstrukt und kann so subjektiv sein, dass eins mit dem anderen nicht kompatibel ist. Wenn für eine Person es moralisch verwerfbar ist, dann zählt es nur für Sie. Und dann zu wollen, dass eine dritte Person die eigene Sicht annimmt, ist schlicht und einfach faschistisch. Das zählt für alles: Religion, Politik, philosophie Fragen und alles andere, was die Welt anbietet.


    Ich persönlich esse fast täglich Fleisch, da es für meinen Ernährungsplan so von Vorteil ist. Ich könnte meine Ziele auch auf einem veganen Weg erreichen, aber das ist viel zu kostspielig und mühsam.

  • Auf Fleisch zu verzichten ist also dämlich, weil man keinen anderen dazu überreden sollte. Tun viele nicht, weshalb wäre es denn dann deiner Meinung nach noch schwachsinnig? Auf mich treffen übrigens keine der genannten Gründe auf Fleisch zu verzichten zu, würd's mir um die Zustände in der Massentierhaltung gehen, würde ich mich wohl vegan ernähren, nicht nur vegetarisch.

  • Wenn für eine Person es moralisch verwerfbar ist, dann zählt es nur für Sie. Und dann zu wollen, dass eine dritte Person die eigene Sicht annimmt, ist schlicht und einfach faschistisch.

    Ist der Staat also faschistisch wenn er mir Gesetze vorschreibt? Ist es nicht normal andere von seiner Meinung zu überzeigen? In manchen Dingen möchte man doch, dass andere so denken wie man selbst. Das ist doch nicht faschistisch.


    Etwas gegen die Zustände bei der Unterbringung der Tiere zu tun, beziehungsweise zu wollen, ist schön und sogar sehr erwünschenswert. Diese kann, und sollte man natürlich auch kritisieren. Jedoch ist das mit der moralischen Verwerfbarkeit mit Bezug auf allgemeinen Fleischkonsum einfach Müll.

    Du findest es gut, wenn man etwas gegen diese Zustände macht. Diese Zustände sind also deiner Meinung nach schlecht. Mit Fleischkonsum unterstützt du diese Zustände. Verstehe da also den Zusammenhang nicht, wieso Veganismus Schwachsinn ist.

  • Die Moral ist ein menschliches Konstrukt und kann so subjektiv sein, dass eins mit dem anderen nicht kompatibel ist. Wenn für eine Person es moralisch verwerfbar ist, dann zählt es nur für Sie. Und dann zu wollen, dass eine dritte Person die eigene Sicht annimmt, ist schlicht und einfach faschistisch.


    Gesetze basieren aber auf diesem subjektiven Konstrukt der Moral. Frag mal einen Selbstmordattentäter, für wie verwerflich er das Ermorden Ungläubiger hält. Gesetze diskutieren gar nicht erst mit dir, die sagen schlichtweg: Du darfst oder darfst nicht. Gesetze gelten auch nicht nur für diejenigen, die sie jeweils gerade für moralisch richtig halten, sondern für alle und jeden in diesem Land. Insofern "wollen" Gesetze nicht nur, dass du ihre Sicht annimmst, sie zwingen dich sogar dazu und drohen dir Strafe an, wenn du dich nicht an die Vorgaben hälst. Dagegen wäre jeder Veganer, der ein "Fleischessen ist Mord" von sich gibt, harmloser als ein Gesetz.
    Trotzdem stören sich die wenigsten Menschen an einem Gesetz, weil man sich einig ist, dass gewisse Dinge verwerflich sind und deshalb verboten gehören. Töten zum Beispiel.
    Wenn also jemand versucht dich davon zu überzeugen, dass Fleischessen verwerflich ist, dann ist das völlig in Ordnung und alles andere als faschistisch, solang man dich nicht unter Gewaltandrohung dazu zu zwingen versucht eine bestimmte Weltanschauung zu übernehmen.
    Ansonsten steht es jedem frei zu essen, was im gesetzlichen Rahmen erlaubt ist. Das darf man kritisieren, erlaubt ist es dann halt trotzdem.

  • Also ich bin Fleischesser und ich muss sagen drauf verzichten möchte ich nicht,dafür schmeckt es mir zu gut.ich habe mal eine Woche versucht komplett versucht auf Fleisch zu verzichten,aber als sie rum war,war ich wirklich sehr froh drüber.Ich leide unter Eisenmangel und naja da ohne Fleisch ist manchmal auch sehr schwierig,ja es gibt Alternativen nur schmecken tun die mir auch nicht immer xD.

  • Ich bin jetzt seit doch ca 3 Wochen Quasi-Vegetarier, hab beschlossen in Zukunft nur noch Fleisch zu essen, bei dem die Zucht und Verarbeitung nach vernünftigen ethischen Standards durchgeführt wurde, was ja bei dem üblichen Supermarkt/Discounterfleisch quasi nie der Fall ist. Ich bin einfach der Meinung, das massenhafte Töten von männlichen, für die Zucht ungeeigneten Küken, oder auch die Aufzucht/der Transport/die Schlachtung von Mastschweinen ist zu industriell und hat nichts mit artgerechter Haltung zu tun und sollte nicht unterstützt werden. Mir ist zwar klar, dass wegen mir kein Schweinchen weniger stirbt, aber wenns keiner macht, dann wird sich ja nie was verbessern.


    Die Ernährungsumstellung fand ich teilweise nicht so leicht, wenn man die Kalorien nicht runterfahren möchte, muss man schon recht viele Milchprodukte zu sich nehmen. Tofu/Soja ist zwar eine Alternative, aber doch recht teuer im Vergleich zu normalem Fleisch. Aber der Geschmack war überraschenderweise nicht oft schlechter als beim "normalen" Fleischprodukt.


    Ich denk viele würden gerne mal die Alternativen zum Schnitzel ausprobieren, aber wenn vegetarische Chicken Nuggets bald 3 € pro 300g kosten und man ein Pfund normale für nichtmal 2 € bekommt, dann werden viele bei Ihrem evtl knappen Budget doch lieber zum Fleisch greifen.
    Da sollte die Politik vieleicht mal was machen und z.B. vegetarische Produkte subventionieren, wird ja bei anderen landwirtschaftlichen Produkten auch gemacht.

  • Die Moral ist ein menschliches Konstrukt und kann so subjektiv sein, dass eins mit dem anderen nicht kompatibel ist. Wenn für eine Person es moralisch verwerfbar ist, dann zählt es nur für Sie. Und dann zu wollen, dass eine dritte Person die eigene Sicht annimmt, ist schlicht und einfach faschistisch. Das zählt für alles: Religion, Politik, philosophie Fragen und alles andere, was die Welt anbietet.


    Da muss ich wirklich antworten, auch wenns ein anderer schon getan hat. Mag sein, dass jeder so seine eigenen Vorstellungen vom Leben hat und ohne göttliche Präsenz kann man den Sinn der Moral prinzipiell in Frage stellen.
    Aber ich sch. auf Meinungsfreiheit, wenn die eigene Meinung dazu dient, jemanden aufgrund seines eigenen Vorteils bewusst zu schaden. Also nix mit, "jedem seine Meinung". Meine Meinung, oder raus. Zumindest werden mir die meisten zustimmen, dass die heute gängige Version von Moral "Wer anderen bewusst schadet, handelt falsch".


    Zum Vegetarismus, damit ich irgendwas sage. Ich aß nie gerne Fleisch, als hab ich vegi Schnitzel, oder andere Kopien nie angerührt. Sie wären wohl ach nichts für mich.
    Als Kleinkind hab ich lange noch diese "Ferdifuchs Miniwüstchen" gegessen, weil sie einfach sehr lecker waren. Ich hab ein gutes Gedächtnis. Ich erinnere mich heute noch an den Geschmack und so schwer ist das Verzichten echt nicht.

  • Auf Fleisch würde ich nicht verzichten, jedoch hat mir mein Körper schon einen Strich durch die Rechnung gemacht, sonst würde ich mehr Fleisch essen.
    Jetzt kann ich halt nur noch 1 bis max. 2mal die Woche Fleisch essen, auch nciht weiter schlimm hauptsache ich habe mein Fleisch.
    Mir persönlich ist es Schnuppe, wer Veganer, Vegetarier und Fleischesser ist, jeder soll dass machen was ER/SIE für am besten hält.


    Mich regt es lediglich auf, wenn Leute mir solch bescheuerten Totschalgargumenten kommen von wegen "du bist Fleischfresser, deshalb biste dumm und ich schau dich nichtmal mit dem A... an".
    Man kann Leuten ja gerne seine SIcht der Dinge erklären und ihn vllt. damit überzeugen, wenn es klappt, dann klappt es wenn nicht dann nicht PUNKT
    (Weitaus schlimmer sind bei solchen Diskussionen immer die Leute die mit gehobener nase durchs Thread laufen und meinen Sie sind was besseres, weil Sie Vegetarier, Veganer oder Fleischesser sind, als ob es sonst keine Porbleme auf der Welt gibt und man den lieben langen Tag nichts anderes zu tun hat, als den Leuten die einem nicht passen, weil Sie diese Meinung vertreten, so lang am Bein rumrummbeln bis Sie höher rufen *kopf schüttel*)

  • Weil ich im WuT-Topic vom religiösen Schächten gelesen habe und dies dort mit einer brutalen Schlachtmethode gleichgesetzt wurde: Die Schächtung von Tieren ist - richtig durchgeführt - nicht schmerzhafter als eine "normale" Schlachtung. Die Zahl der Tiere in konventioneller Schlachtung, bei denen eine Betäubung nicht ansetzt, ist weitaus größer als die Gesamtzahl der koscher oder halal geschlachteten Tiere. Erregungen über halal oder koschere Schlachtung sind meiner Meinung nach eher politisch als tierrechtlich motiviert.

  • Für mich absolut nicht nachvollziehbar, wie man so zwischen unterschiedlichen Spezies differenzieren kann. Es sind letztendlich immer noch Tiere.

    Irgendjemand hat das "kulturelle" Beispiel genannt, dass in China z.B. Hunde verspeist werden, wie wir das mit Rind und Schwein tun. Ersteres finden viele total schlimm, essen aber trotzdem Fleisch.
    Klar ist das widersprüchlich, find ich aber eigentlich menschlich - natürlich empfinde ich für den Hund ganz anders, weil ich vielleicht selbst einen habe und mir der, genauso wie die Katze, auch im Umfeld eher als "Familienmitglied" denn als sonst was begegnet.
    Ich mag vielleicht auch Kinder und find's traurig, wenn sie anderswo nicht so eine schöne Kindheit haben können, wie mein vielleicht eigenes. Deswegen wird es mich trotzdem immer mehr berühren, wenn es meinem eigenen Kind oder einem aus dem Bekanntenkreis schlecht geht, als einem wildfremden sonstwo.


    Ich esse Fleisch und find Pelz auch schlimm. Ja, ist doppelmoralisch und Fleischessen ist auch Bequemlichkeit. Ich kann es aber mit meinem Gewissen vereinbaren, weil ich es, im Gesamtbild gesehen, durchaus verwerflicher finde eine womöglich bedrohte Tierart als Wildfang irgendwo aufzugabeln und zu töten, damit ich eine Saison Freude an dem Pelz hab, als die Salami von der Kuh zu essen, die vielleicht allein dafür überhaupt geboren wurde. Mir ist bewusst, dass die Tierhaltung schlecht ist und ich achte nicht immer auf das, was ich kaufe und ich finde es deswegen noch lange nicht gut.
    Wenn man die Logik konsequent in die andere Richtung verfolgen würde, naja, dann kann ich ja Pelz und Leder in Massen kaufen, oder? Dann bin ich wenigstens nicht mehr doppelmoralisch in den Augen anderer, tue aber, zum Thema "vor der eigenen Tür kehren" noch viel weniger für möglichen Tier-&Umweltschutz, bezweifle aber, dass das irgendjemand ernsthaft besser fänden würde, als meine Doppelmoral. Und wenn doch, dann ist das mindestens genauso doppelmoralisch.


    Versteh mich nicht falsch, ich kann das Argument nachvollziehen und es stimmt ja auch.
    Ich finde es nur falsch, das pauschal allen vorzuwerfen. Bastet hat es gesagt, Doppelmoral findet man immer irgendwo und es ist schlicht und ergreifend nicht möglich, jede Thematik, die einem vielleicht wichtig ist, von heute auf morgen mustergültig zu verfolgen.
    Lieber ist mir dann doch jemand, der da doppelmoralisch ist, bei dem Potential in die "richtige" Richtung, wenigstens vorhanden ist, als jemand der dann, ganz nach dem Motto "Ganz oder gar nichts - ganz schaff ich nicht, dann eben gar nicht." handelt. Allein ein Bewusstsein für diese Dinge zu haben, finde ich schon einen großen Schritt.