Fleischesser, Vegetarier, Veganer, Frutaner

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  • ich selbst esse auch kein fleisch mehr und habe es auch nicht mehr vor, weil ich mich vor Fleisch ekelige und die Tiere tun mir auch leid
    Ich verstehe auch nicht wie manche die einfach so töten können
    Klar weil der Mensch ja fleisch braucht aber wir leben doch nicht mehr in der Urzeit... Aber naja..
    Alle anderen aus meiner Familie essen fleisch abgesehen von meiner Mutter.

  • *zugestaubten Thread wieder nach oben hol und wiederbeleb*


    Also ich möchte dann auch mal meinen Senf zu dem Thema geben bzw meine Geschichte erzählen ^-^
    Als dieser Thread aufgemacht wurde (2009) war ich selbst noch ein Verfechter der Fleischfresserei und habe jeden Vegetarier und Veganer ausgelacht und direkt in eine Schublade gesteckt. Ich denke mal dies kommt hauptsächlich von meiner Erziehung: In meiner Familie isst jeder Fleisch, es kam fast jeden Tag Fleisch auf den Tisch, meine Mutter wuchs auf einer Art Bauernhof auf und half auch immer beim schlachten etc. Das Ganze hat mich dann wohl soweit geprägt dass ich mit Vegetarismus/Veganismus absolut garnichts anfangen konnte und als befremdlich empfand. Dies sollte sich jedoch im Jahre 2013 ändern!
    Anfang 2013 begann mein damaliger Schwarm (meine heutige Freundin) plötzlich damit sich vegetarisch zu ernähren. Ich habe das Anfangs garnicht verstanden und wollte es nicht wahrhaben (im Rückblick denk ich mir nur noch: wtf? :D) - habe es dann aber nach ein paar Monaten auch mal versucht. Anfangs immer nur jeden 3. Tag Fleisch, dann nur jede 3. Woche Fleisch und Mitte 2013 hat es dann Klick gemacht und ich hab garkein Fleisch mehr gegessen. Ich habe in meiner Umstellungszeit gemerkt dass mir Fleisch immer weniger wirklich lecker vorkam. Am Anfang freute ich mich richtig auf die Fleischtage, später garnicht mehr und das Fleisch schmeckte irgendwie seltsam und lag auch schwerer im Magen als die pflanzliche Kost.. Ich hatte mich dann auf jeden Fall dazu entschieden kein Fleisch mehr zu essen. So habe ich dann 2 Jahre gelebt, bin zwischenzeitlich mit meiner jetzigen Freundin zusammengekommen und zusammengezogen und wie das halt so ist als vegetarisch lebendes Pärchen fängt man früher oder später damit an an eine vegane Ernährung zu denken.
    Wieder passierte bei mir das selbe wie vor 2 Jahren: Ich dachte mir vegan zu leben sei viel zu extrem und vegetarisch würde vollkommen reichen. Wir hatten oft darüber gesprochen aber ich vertagte das Ganze immer wieder mit der Ausrede vegan zu leben wäre viel teurer und blablabla - Ausreden eben :D Dann, im August 2015, machten wir einen 1 wöchigen Urlaub in Köln und ernährten uns dort rein vegan. Das Ganze gefiehl mir dann so gut dass ich das so übernahm und seitdem komplett vegan lebe ^-^


    Für mich noch ein sehr wichtiges Schlüsselerlebnis: In den 2 Jahren die ich vegetarisch lebte habe ich auch keine Milch im Urzustand getrunken sondern nur Sojamilch. Milch in Backwaren oder Schoki habe ich noch zu mir genommen aber eben nicht in dieser Urform. 2015 im Hotel wollte ich dann Müsli essen und wollte mir statt Milch O-Saft reintun. Der war allerdings leer weshalb ich dann, ausnahmsweise, zur Milch greifen wollte. Der Geschmack dieser Milch war so widerlich dass ich nur in dem Beschluss vegan zu leben bestärkt wurde.


    Naja, das war mal meine Geschichte :D vom militanten Fleischfresser zum Veganer, so schnell kanns gehen :D
    Btw ich habe natürlich noch fleischfressende Kumpels und meine komplette Familie und das ist auch okay so :p Ich bin der Meinung es ist unmöglich dass jeder die gleiche Essgewohnheiten aufweist und es ist auch kompletter Schwachsinn aber ich freue mich immer über jedes vegane Gericht auf einer Karte in einem Restaurant oder jedes neue vegane Produkt auf dem Markt :)

  • sollte jetzt nicht degradierend rüberkommen. Ich würde mich selbst auch als Pflanzenfresser bezeichnen.. Im Grunde ist der Mensch ja auch nur ein Tier mit der Fähigkeit logisch zu denken und zu handeln. Ich hätte auch "Omnis" sagen können aber damit können die meisten nichts anfangen.

  • Im Moment minimiere ich tierische Produkte; das heißt also, dass ich schon noch Tierisches esse, aber möglichst darauf verzichte, besonders natürlich auf Fleisch oder Fisch. Soweit habe ich keine Probleme damit, es ist sowieso nur ein Schritt in Richtung ganz vegetarisch zu leben. Das ist im Moment auch nur deswegen noch nicht komplett geschehen, weil ich auf der Arbeit möglichst das Gleiche essen soll wie die Kinder und ich nicht so das Problem habe, ein kleines Stück zu essen; und das dann auch nur einmal pro Woche, weil es meistens eben Beilagen gibt, die genauso als vollwertiges Mittagessen passen. Es ist halt nicht in dem Maße wie früher und wurde nach und nach weniger. Aber es ist eben auch erst genug, wenn es bei 0 ist, was noch vor Ende meines FSJ passieren wird.
    Das hat sich in den letzten Jahren immer wieder gewandelt, sodass ich vom absoluten Fleisch-Fan zum absoluten Fisch-Fan wurde und dann minimieren wollte, nachdem ich ein halbes Hähnchen bekam und nichts Anderes sehen konnte als das eigentliche Huhn, das dafür gerupft wurde und dann für 3,90€ oder so verkauft wurde. Das hat mich dann ziemlich traurig gemacht, war aber auch eher der letzte Schritt in Richtung: Jetzt wird damit mal aufgehört.
    Und es gibt so viele Alternativen heutzutage. Die altbewährten Marmeladen natürlich, aber auch Soja-Aufschnitte und -Aufstriche, Ei-Produkte (ja, das ist immer noch tierisch, aber da die meisten Ei-Aufschnitte Eier aus Freilandhaltung nehmen, sehe ich das noch als ein kleineres Übel an), Mandelmilch, Hafermilch, Weizenmilch, Reismilch. Ich kann echt jedem den Kokosmilch-Schokoladendrink von Alpro empfehlen, der hat weniger Kohlenhydrate als die meisten anderen Kakaos, ist absolut pflanzlich und schmeckt total genial.
    Ich glaube, das in Anführungszeichen Problematischste wäre wohl der Verzicht auf Sushi mit Frischkäse oder so, aber meine Lieblingssorten sind eh Avocado, Gurke und mit Abstand Inari.

  • Ich bin seit ungefähr drei Jahren mehr oder weniger Vegetarierin (hab ab und zu mal Gummibärchen gegessen, war ja echt der festen Überzeugung, dass insgesamt für Gelatine keine tierischen Bestandteile mehr verwendet werden, wohin einen Ignoranz immer führt... und womöglich auch ne Menge Lab im Käse, wusste lange Zeit nicht, dass das überhaupt existiert) und kann mir inzwischen gar nicht mehr vorstellen, anders zu leben. Auch wenn ich manchmal darüber nachgedacht habe, wieder Fisch zu essen, weil ich das geschmacklich schon ein wenig vermisse und der ja auch angeblich Inhaltsstoffe hat, die man durch andere Lebensmittel nicht zu sich nehmen kann - aber darüber hab ich mich einfach zu wenig informiert um zu wissen, ob das wirklich zutrifft.
    Habe erst angefangen, auf Fisch zu verzichten (weil ich damals eine wirklich erschreckende Dokumentation über den Fang aber auch das Halten von Fischen gesehen habe) und als es dann ohnehin "Trend" wurde, Vegetarier zu sein und die Hälfte meiner Clique damals auf fleischlose Ernährung umgestiegen ist, hab ich auch mitgemacht, auch weil Fleisch für mich beim Essen nie einen besonderen Mehrwert hatte und ich es eigentlich nur gegessen hab, weils halt auf dem Tisch war. Da ich jetzt "alleine" lebe, merke ich, wie ich auch mehr zu einer rein pflanzlich basierten Ernährung tendiere, ist wohl etwas, was viele Vegetarier kennen, aber ich muss ganz ehrlich sagen, dass mir das dann wohl doch zu anstrengend wäre. Ich esse eigentlich keine Eier mehr (außer meine Mitbewohnerin backt mal Kuchen), aber auf Milchprodukte finde ich es schwer zu verzichten, ich mag einfach gerne Käse.
    Veganer definiert ja auch jeder anders, aber ich kenns eigentlich so, dass das die Menschen sind, die in ihrem Leben wirklich vollkommen auf tierische Produkte verzichten, auch in Bereichen wie Kleidung oder Tierversuche wenns um Schminke geht, was ich wirklich bewundernswert finde, aber wahrscheinlich auch ziemlich schwierig umzusetzen. (Und dann gibt es da ja ohnehin riesige Diskussionen, wie man mit Firmen wie The Body Shop umgehen soll, die zwar tierversuchsfrei sind, aber halt zu L'Oréal gehören...)
    Werde mich wohl in den nächsten Jahren mehr mit den Themen auseinandersetzen und versuchen, meinen Lebensstil auf einen veganen umzustellen, aber das wird wohl ein eher schleichender Prozess werden, so traurig es auch klingt, manchmal habe ich nicht wirklich die Lust, mich aktiv damit zu beschäftigen...

  • Es gibt einen Unterschied zwischen Veganer sein und vegan sein, das stimmt. Ein Veganer trägt weder Leder noch werden echte Daunen im Kissen zu finden sein, die Ernährung ist natürlich auch rein pflanzlich. Das ist also mehr Lebensstil als Ernährungsplan/-diät. Bei veganer Ernährung wiederum handelt es sich eben nur um den Verzicht auf tierische Produkte in der Nahrung. Eine inzwischen verstorbene Bekannte hat sich beispielsweise vegan ernährt, aber Leder getragen. Dass so etwas nur halb durchdacht ist, weil Leder von ganz anderen Tieren stammt als das Fleisch (und bei Fleischtieren die Haut nicht zu Leder verarbeitet wird, sondern am Stück Fleisch gelassen oder weggeschnitten und entsorgt), muss man natürlich nicht erwähnen, aber so könnte ja eigentlich wirklich jeder Lebensstil kritisiert werden.

  • Ich esse alles. Ich bin nicht wählerisch. Ab und an schau ich auch mal auf das Produkt um die Herkunft bestimmen zu können, oder wie es hergestellt wird/was darin enthalten ist.
    Diese Einstellung kommt bei mir durch das Elternhaus ebenso die Familie. Ich hasse es Reste zu verschwenden. Zudem passend mag ich es aber auch mich abwechslungsreich zu ernähren, in jeglicher Form. Ich habe öfter darüber nachgedacht meine Ernährung umzustellen aber das scheiterte entweder am Verzicht oder am Spaß gewisse Rezepte zu kochen.
    Für mich geht das vollkommen klar das andere Menschen andere Essgepflogenheiten entwickelt haben, find ich sogar gut. Habe deren Produkte zum Teil auch genossen oder in diesem Fall Sojamilch direkt entsorgt. xD


    ffs: Nichts geht über: das lieblings Müsli; ein saftiges Steak bis zum Knochen ab zu lutschen! :'D; und vorallem: KÄSE. Dude. Wie Sheldon es ausdrücken würde: Ich liebe meine Mutter, aber die Gefühle für Käse gehen weitaus tiefer.

  • Ich hasse es Reste zu verschwenden.

    Da sind wir vom gleichen Schlag^^ ich könnte richtig ausrasten wenn ich sehe wenn jemand Nahrungsmittel wegwirft (die nicht verdorben sind). Meine Schwiegermutter in spe zum Beispiel kocht mittags frisch und wirft abends die Rest in den Müll. Wenn ich sowas sehe könnte ich ihr geradewegs an die Gurgel springen *ARGH*

  • Da sind wir vom gleichen Schlag^^ ich könnte richtig ausrasten wenn ich sehe wenn jemand Nahrungsmittel wegwirft (die nicht verdorben sind). Meine Schwiegermutter in spe zum Beispiel kocht mittags frisch und wirft abends die Rest in den Müll. Wenn ich sowas sehe könnte ich ihr geradewegs an die Gurgel springen *ARGH*

    Ich mach immer Resteessen am Tag danach o: Versteh solche Leute auch nich .____.

  • Das mit dem Reste verschwenden hasse ich auch. Immer wieder sieht man Leute, die eigentlich noch verwertbares Essen einfach wegwerfen, statt es einzupacken, einzufrieren oder einfach am nächsten Tag zu essen.
    Das wirft aber für mich auch eine sehr interessante Frage in Bezug auf die Vegane/Vegetarische Ernährung auf, über die ich mir auch schon oft Gedanken gemacht habe.
    Würdet ihr als Vegetarier oder Veganer tierische Produkte essen, wenn sie sonst mit Sicherheit im Müll landen würden?

  • Würdet ihr als Vegetarier oder Veganer tierische Produkte essen, wenn sie sonst mit Sicherheit im Müll landen würden?

    In meiner "Anfangsszeit" als Vegetarier hätte ich das sicher noch gemacht. "Gekauft" ist das Fleisch so oder so, ob man es dann auch isst oder lieber wegwirft, macht keinen großen Unterschied mehr. Allerdings ist der Verzicht auf Fleisch für mich irgendwann so zur Norm geworden, dass ich es mir jetzt nicht mehr vorstellen könnte, bewusst Fleisch zu essen - da würd's mir tbh den Magen umdrehen, wenn ich daran denke, ein ehemaliges Tier zu essen. xD Ist mir auch schon mal passiert, dass in einer Soße, die ich gegessen habe, Fleisch drin war und ich erst später davon erfahren habe; ob ich die Soße gegessen oder weggelassen hätte, hätte zwar keinen großen Unterschied gemacht - gekocht war sie ja sowieso schon - aber es war für mich irgendwie einfach ein unangenehmes Gefühl, zu wissen, dass ich tierisches Fleisch im Magen habe. Also kurz gesagt: Nein, würde ich nicht, liegt aber mehr an mir und meinem "Ekel" bezüglich Fleisch als am Fleisch an sich. Zumal ich mir auch irgendwo inkonsequent vorkommen würde, wenn ich während meiner vegetarischen Ernährung andauernd "Ausnahmen" machen würde. Kann mir auch vorstellen, dass andere Vegetarier/Veganer da ähnlich denken, wobei ich noch nie mit jemandem darüber geredet habe, würde mich also selbst auch interessieren. :'D

  • Würdet ihr als Vegetarier oder Veganer tierische Produkte essen, wenn sie sonst mit Sicherheit im Müll landen würden?

    Hmm das ist eine sehr interessante Frage die ich von meinem Standpunkt aus aber deutlich verneinen muss.
    Ich habe mir als Veganer auferlegt, dass ich kein Tier/ keine tierischen Produkte esse um die Produktion dieser Lebensmittel nicht weiter zu unterstützen. Darüber hinaus habe ich auch über die Zeit einen Ekel entwickelt besagte Produkte zu mir zu nehmen.


    Wenn jetzt also jemand auf mich zukommen würde und sagen würde: "Wenn du das nicht isst, wanderts in den Müll."
    Dann wäre das, in meinen Augen, erstmal eine Art Erpressung und zum andern eine Abwälzung eigener Verantwortung auf mich. Ich finde jeder ist dafür selbst verantwortlich nur soviel zuzubereiten wie er, oder sein Haushalt, essen kann. Klar helfe ich gerne aus wenn doch mal mehr gekocht wurde als gedacht und die Mahlzeit zufälligerweise pflanzlich ist. Aber ich würde nicht meine Prinzipien dafür opfern.


    Dazu fällt mir ein Spruch ein der ganz gerne mal von Menschen kommt die die vegane Lebensweise ablehnen: "Das Schwein ist sowieso schon tot, also kannst du das Schnitzel auch essen. Wenn du das liegen lässt wird das Schwein davon auch nicht wieder lebendig."
    Der Satz ist zunächst mal richtig aber man muss weiter denken. Wenn z.B. 100 Menschen das Schnitzel liegen lassen würden und es nicht essen würden, würde das dazu führen dass künftig weniger Schnitzel eingekauft werden (sonst macht man ja ein Verlustgeschäft). Dies wiederrum würde dazu führen dass weniger Schlachtungen in Auftrag gegeben werden. Dies würde dazu führen dass weniger Vieh gezüchtet werden würde, etc., etc.


    Die Auswirkungen des Veganismus sind also von vornerein nicht direkt anzusehen sondern als Folge einer Kettenreaktion in der Zukunft.

  • Ich wäre ja auch für bessere haltung etc.
    Hab letztens in einer Doku über Essen ein Zitat gehört..


    "Wer gerne Fleisch isst, sollte einmal auf die Jagd gehen um zu sehen wie er sich dabei fühlt. Danach werden die Meisten Fleisch aus einem anderen Blickwinkel betrachten."


    Find ich gut ^^




    Und ich finde es nicht schlecht, wenn Leute auf Fleisch verzichten. Ist ja nicht so, als ob man damit irgendwem schadet o:

  • Würdet ihr als Vegetarier oder Veganer tierische Produkte essen, wenn sie sonst mit Sicherheit im Müll landen würden?

    Ganz klares "Nein" von meiner Seite.
    Ich esse jetzt seit 3,5 Jahren gar kein Fleisch mehr und kann mir auch nicht vorstellen es im "Notfall" (was auch immer das für eine Situation sein sollte..) zu tun. Geht einfach nicht.. Schon beim Gedanken daran wird mir schlecht.. :blerg:
    Für mich sind Schnitzel, Frikadellen und Co. mittlerweile einfach nur noch Leichenteile ...


    Mit tierischen Produkten sieht es schon etwas anders aus.
    Ich bin kein Veganer, sondern versuche nur tierische Produkte zu minimieren (bzw. so minimal wie mir möglich zu halten).
    Bevor etwas davon im Müll landet, würde ich es schon versuchen irgendwie zu verarbeiten.
    Aber auch dabei würde ich nichts essen, wovor es mich ekelt.

  • Würdet ihr als Vegetarier oder Veganer tierische Produkte essen, wenn sie sonst mit Sicherheit im Müll landen würden?

    Ich bin zwar kein Vegetarier oder Veganer, aber ich kann mich da denke ich gut hineinversetzen.(In meiner Kindheit wurde ich regelrecht gezwungen große Tomatenscheiben auf einer Pizza mit zuessen, was ich nicht wollte/mich davor aus irgendeinem Grund geekelt hatte. Von einer Erzieherin wurden mir diese dann mit der bloßen Hand in den Mund gestopft und zugehalten...ganz dunkles Kapitel)
    Seitdem hab' ich ein regelrechtes Trauma was Tomaten angeht und überlege mir lieber dreimal ob ich welches esse...manchmal gehts komischerweise, je nachdem wie diese verarbeitet wurden.
    Daher denke ich, falls meine Ernährung vegetarisch oder vegan wäre, würde ich auf tierische Produkte entweder zum Teil oder komplett verzichten, je nachdem wie ich mich davor ekeln würde.
    Auf der anderen Seite gibt es genügend andere Wege die "Fleisch" gehen kann, außer durch den Magen vieler Menschen.
    Da wir schonmal bei finsteren Kapiteln sind: Ua. in Polen werden Tierkadaver auf schändliche Art und Weise für den Straßenbelag benutzt.
    Richtig gehört..dem Teer werden ganze Tierkadaver beigemischt. Ich bin auf so einer Straße an einem heißen Sommertag einmal entlang gefahren. Man konnte sehen wie Dampf aufstieg. Da hilft es auch nicht alle Fenster hochzukurbeln...das war der schlimmste Gestank den ich kennenlernen durfte. :blerg:

    "Wer gerne Fleisch isst, sollte einmal auf die Jagd gehen um zu sehen wie er sich dabei fühlt. Danach werden die Meisten Fleisch aus einem anderen Blickwinkel betrachten."

    Das stimmt...Ich wüsste nicht ob ich es über's Herz bringen würde ein Tier zu erschießen.(Ich hab' 2 Katzen und bin allgemein ein Tier, Fisch, Insekten, Reptilien usw.- Freund^^)
    Das könnte ich mir höchstens unter Extremsituationen vorstellen.

  • In meiner "Anfangsszeit" als Vegetarier hätte ich das sicher noch gemacht. "Gekauft" ist das Fleisch so oder so, ob man es dann auch isst oder lieber wegwirft, macht keinen großen Unterschied mehr. Allerdings ist der Verzicht auf Fleisch für mich irgendwann so zur Norm geworden, dass ich es mir jetzt nicht mehr vorstellen könnte, bewusst Fleisch zu essen - da würd's mir tbh den Magen umdrehen, wenn ich daran denke, ein ehemaliges Tier zu essen.

    Ist bei mir genau so ^_^
    Relativ am Anfang meines Vegetarier-seins hätte ich es manchmal vielleicht noch bejaht, wenn z.B. zu viel gekocht wurde. Ich wurde auch des öfteren deswegen gefragt, habe aber zum Glück immer abgelehnt und mit der Zeit wurde es immer einfacher einfach direkt nein zu sagen, auch wenn meine Familie mich bis heute manchmal noch fragt ob ich was will.
    Mittlerweile sehe ich auch nur noch das tote Tier hinter dem Produkt und denke auch nicht, dass ich mich (aus welchen Gründen auch immer) jemals wieder von Fleisch ernähren könnte, weil es einfach ein Aspekt ist, den ich nicht weiter ignorieren kann.

  • Gibt ja immer wieder Fleischesser, die erzählen, dass sie wenig Fleisch essen. Dann erzähle ich als Vegetarier einfach mal, dass ich gestern zum Essen eingeladen war und aus Höflichkeit eine Portion Fleisch gegessen habe, die auch recht gut war.
    Interessiert das jemanden? Wahrscheinlich nicht. Ähnlich interessant sind für die meisten Vegetarier übrigens Fleischesser, die über ihren bewussten und garantiert winzigen Fleischkonsum reden. :P

  • Interessiert das jemanden?

    Ja mich, jedoch weniger das was sondern das wiso. Immer wenn ich Vegetarier höre, sie hätten aus höflichkeit Fleisch gegessen stellen sich mir tatsächlich 2 Fragen nähmlich ist es von uns ,die wir Fleisch essen nicht unhöflicher einen Vegetarier zum Essen einzuladen und dann Fleisch zu servieren (Ich gehe jetzt einfach mal davon aus der Gastgeber wusste das du Vegetarier bist)? Denn es ist ja tatsächlich so, dass ich auch keinen Laktoseintoleranten zu mir einlade ihm dann ein Fondue serviere, zum trinken gibts nur white russian oder Milchshakes und zum Dessert dann noch einen Cheescake (ja ich bin mir bewusst, dass mein Beispiel ein wenig übertrieben ist XD). Und die 2 Frage die sich mir stellt, wiso teile ich meinem Gastgeber nicht mit das ich Vegetarier bin (falls er nichts davon wusste) und erwarte dann halt ein total vegetarisches Menu?
    Um nochmal etwas zu meinem laktoseintoleranten Beispiel zu sagen: ich bin mir bewusst das Vegetarismus (nennt man das korekterweise so?) keine Krankheit ist, jedoch eine spezielle Essangewohnheit auf die ich problemlos rücksicht nehmen kann. Ich meine es ist nicht so schwer Fleisch zu ersetzen, ich musste sogar feststellen dass es erstaundlich einfach ist sämtliche Tierischenprodukte im Spieiseplan zu ersetzen und sich immer noch vollwertig zu ernähren.

    "If my mind can conceive it, and my heart can believe it - then I can achieve it." ("Wenn mein Kopf es sich ausdenken kann, wenn mein Herz daran glauben kann - dann kann ich es auch erreichen.") Muhammad Ali (1942-2016) RIP