Fleischesser, Vegetarier, Veganer, Frutaner

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  • Dann erzähle ich als Vegetarier einfach mal, dass ich gestern zum Essen eingeladen war und aus Höflichkeit eine Portion Fleisch gegessen habe, die auch recht gut war.

    Mir sagt das nur eins: du bist kein Vegetarier bzw. würde ich das höchstens als Teilzeitvegetarier bezeichnen. :)

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

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  • Und die 2 Frage die sich mir stellt, wiso teile ich meinem Gastgeber nicht mit das ich Vegetarier bin (falls er nichts davon wusste) und erwarte dann halt ein total vegetarisches Menu?

    Es gibt zwei Möglichkeiten (zu diesem spezifischen Fall):
    - Entweder der Gastgeber weiß, dass man Vegetarier ist und serviert trotzdem Fleisch, dann ist er ein Idiot, oder
    - Er weiß es halt nicht, dann gibt es jedoch ein kleines Dilemma:


    Man muss sich in diesem Falle einige Fragen stellen, leider jedoch endet jede davon in einem größeren Dilemma:
    - Ist es unhöflich dem Gastgeber zu sagen, man sei Vegetarier (und er solle deswegen etwas vollkommen anderes zubereiten)?
    - Würde er überhaupt etwas anderes zubereiten?
    - Erwartet er von mir, dass ich einfach Fleisch mitesse, selbst, wenn ich es ihm mitteile?
    - Sollte er nichts spezielles für mich zu bereiten, sollte ich lieber etwas mitnehmen? Ist das nicht auch unhöflich?
    - Wenn ich auf stur schalte weil er tatsächlich nichts spezielles zubereitet, sollte ich überhaupt hingehen?
    - Wenn ich hingehe aber Fleisch esse, was werden dann die anderen Gäste, die womöglich meine Ernährungsgewohnheit kennen, von mir denken?


    Wie man sieht, ist es alles andere als einfach, auf diese Situation eine Lösung zu finden. Ich selbst bin kein Vegetarier, daher kann ich das sowieso nicht einschätzen, aber ich habe keine Antwort darauf, wie ich mich verhalten würde, wenn es dazu kommen würde. Deswegen würde ich gerne ein Paar Antworten unserer vegetarischen Freunde hier sehen :)

  • Ich kann deine Gedanken dazu sehr gut nachvollziehen - wo ich kurz drüber nachgedacht habe, ist mir allerdings aufgefallen, das ich absolut kein Problem damit habe, meinen Gastgeber im voraus darüber zu informieren, dass ich Vegetarier bin. Und wenn ich angekündigt habe, kein Fleisch zu essen, dann erwarte ich eigentlich schon, von meinem Gastgeber etwas ohne Fleisch zu bekommen, es ist ja nicht so, als wäre es sonderlich schwer, ein vegetarisches Gericht zu machen. Soviel wird die Gastfreundschaft wohl noch hergeben. ^^
    Ich war mal zu Besuch bei meinen Paten, und obwohl die wissen, dass ich seit Ewigkeiten schon Vegetarier bin, gab es lediglich so Fleischgerichte. Ich habe dann vorsichtig darauf hingewiesen, dass ich doch Vegetarier sei, und ob es auch was ohne Fleisch gäbe, woraufhin mir dann irgendso ein - wohlwollend als mäßig lecker zu beschreibender - Tiefkühlkram gemacht wurde, begleitet von einer Entschuldigung, vergessen zu haben, dass ich kein Fleisch esse. Ich fand das schon ziemlich, naja, beleidigend, immerhin sind das meine gottverdammten Paten, und von denen kann es jawohl nicht zuviel verlangt sein, zumindest soviel Interesse an mir zu haben, um sich merken zu können, dass ich Vegetarier bin. Aber egal, ich schweife ab.
    Zur zweiten Frage: Wenn ein Gastgeber mir trotz Vorankündigung nichts Vegetarisches machen will, würde ich nicht hingehen. Wie bereits erwähnt: Das erachte ich als Teil der Gastfreundschaft. Mir selbst etwas mitbringen würde ich lediglich, wenn man sich zum Grillen trifft oder sowas. Da empfinde ich es als selbstverständlich, sich selbst seine vegetarischen Würstchen oder so mitzubringen, man ist ja öfters der einzige Vegetarier in einer Grillrunde, da ist das nicht zu viel verlangt. Aber wenn ich zum Mittagessen eingeladen bin, wäre es ja total unhöflich, wenn ich mir selber was zu essen mitnehme. Ich pack im Restaurant ja auch nicht plötzlich meine Butterstulle aus. xD
    Selber Fleisch essen würde ich niemals, da ich schon sehr jung aufgehört hatte, Fleisch zu essen, und irgendwie mittlerweile Fleisch in den meisten Formen eklig finde. Der Geruch zB. von Salami ist ganz furchtbar, und beim Gedanken, auf wabbeligen Speck von irgendeinem Tier zu beißen, wird mir schon leicht flau. Hab mich da, wie wohl viele Vegetarier, erfolgreich selbst konditioniert. xD Von daher würde ich, wenn ich irgendwo eingeladen bin und aus welchen Gründen auch immer mein Vegetarismus nicht bekannt war, mich einfach auf die Beilagen beschränken, wenn es Fleisch dazu gibt. Oder die Nudeln ohne Sauce-Bolognese essen. Problematisch wirds natürlich bei sowas wie Linsensuppe mit Speck - da würde ich vermutlich um ein wenig Brot bitten. Wäre mir, je nachdem, wie gut ich die Leute kenne, vielleicht ein wenig unangenehm, aber lieber das als denen den Tisch vollzureihern, weil das Fleisch wieder hochkommt. ^^

  • Mir sagt das nur eins: du bist kein Vegetarier bzw. würde ich das höchstens als Teilzeitvegetarier bezeichnen. :)

    Verurteilt. Ich bin jetzt offiziell seit zwei Tagen wieder Vegetarier. Seit einigen Stunden bin ich übrigens auch Veganer, weil es gestern Abend nur eine Gemüsesuppe gab.


    Ja mich, jedoch weniger das was sondern das wiso. Immer wenn ich Vegetarier höre, sie hätten aus höflichkeit Fleisch gegessen stellen sich mir tatsächlich 2 Fragen nähmlich ist es von uns ,die wir Fleisch essen nicht unhöflicher einen Vegetarier zum Essen einzuladen und dann Fleisch zu servieren (Ich gehe jetzt einfach mal davon aus der Gastgeber wusste das du Vegetarier bist)? Denn es ist ja tatsächlich so, dass ich auch keinen Laktoseintoleranten zu mir einlade ihm dann ein Fondue serviere, zum trinken gibts nur white russian oder Milchshakes und zum Dessert dann noch einen Cheescake (ja ich bin mir bewusst, dass mein Beispiel ein wenig übertrieben ist XD). Und die 2 Frage die sich mir stellt, wiso teile ich meinem Gastgeber nicht mit das ich Vegetarier bin (falls er nichts davon wusste) und erwarte dann halt ein total vegetarisches Menu?

    Ja, diese Diskussion hätte ich am Esstisch bei einer italienischen Familie tatsächlich eröffnen können. Ich glaube, es wäre ein toller Tag geworden. xD Aber so analog funktionieren Menschen eben nicht.


    Ich stimme zu. Der Gastgeber sollte stets eine vegetarische, vegane, glutenfreie, laktosefreie, schalenfruchtfreie, koschere, halal geschächtete, fructosefreie Alternative mit wenigen Kohlenhydraten anbieten. Das gehört sich einfach.



    Er weiß es halt nicht, dann gibt es jedoch ein kleines Dilemma:

    In meinem Fall wusste die Köchin es nicht.


    - Ist es unhöflich dem Gastgeber zu sagen, man sei Vegetarier (und er solle deswegen etwas vollkommen anderes zubereiten)?
    - Würde er überhaupt etwas anderes zubereiten?

    Nein, ist es nicht. Viele treffen jedoch das erste Mal einen Vegetarier und tun sich mit dem Verständnis schwer. Ist die Ankündigung kurzfristig, dann ist es schwierig, den Plan nochmal umzustellen, schließlich muss man nochmal einkaufen gehen etc. Bereitet der Gastgeber dann noch etwas anderes zu, ist das höflich. Über die Qualität sollte man sich dann jedoch nicht beschweren.


    - Erwartet er von mir, dass ich einfach Fleisch mitesse, selbst, wenn ich es ihm mitteile?

    In meinem Fall war das nicht so, ich habe es jedoch auch nicht mitgeteilt, um nervigen Gesprächen aus dem Weg zu gehen. Und die Stimmung war gerade gut.


    - Sollte er nichts spezielles für mich zu bereiten, sollte ich lieber etwas mitnehmen? Ist das nicht auch unhöflich?

    Nein, sollte man nicht, denn ja, es ist unhöflich.


    - Wenn ich auf stur schalte weil er tatsächlich nichts spezielles zubereitet, sollte ich überhaupt hingehen?

    Kann man machen, wie man denkt. Wenn ein Gastgeber wider besseres Wissen absichtlich nicht auf die Bedürfnisse eingeht, dann herrschen ohnehin störende Differenzen.


    - Wenn ich hingehe aber Fleisch esse, was werden dann die anderen Gäste, die womöglich meine Ernährungsgewohnheit kennen, von mir denken?

    Keine Ahnung, kann einem ja auch egal sein.


    Für mich ist Fleischessen kein Problem. Ich habe nie aus geschmacklichen, sondern aus persönlich ethischen Gründen aufgehört, Fleisch zu essen. Wenn ich also kurzfristig eingeladen bin und es nur Fleisch gibt, dann kann ich a) den unsympathischen Dogmatiker geben, der einfach gar nichts isst oder b) zwei Augen zudrücken und essen, was auf den Tisch kommt, schließlich hat sich der Gastgeber Gedanken und Mühe gemacht.
    Wenn der Gastgeber von meiner Ernährungsgewohnheit weiß, aber trotzdem nichts macht, so ist er kein guter Gastgeber. Er kann aber nicht im Vornherein darauf wetten, dass Vegetarier kommen. So wichtig man sich als Vegetarier auch fühlt. Es ist und bleibe eine Ernährungsgewohnheit unter vielen.

  • - Erwartet er von mir, dass ich einfach Fleisch mitesse, selbst, wenn ich es ihm mitteile?

    Was den Fall Vegetarismus und Veganismus angeht, sollte es sich gehören, auf die Essgewohnheiten jener Personen Rücksicht zu nehmen, ansonsten empfinde ich das als unhöflich. Schließlich ist es eine Situation, die für solche als unangenehm empfunden wird, wenn man ihnen Fleisch vorhält. Man muss ja kein völlig anderes Gericht zubereiten (es sei denn, das Gericht besteht komplett aus Fleisch), aber man sollte es zumindest auch ohne Fleisch anbieten können. Wenn man es als Gastgeber nicht besser wusste, kann man immer noch darüber reden anstatt darüber zu streiten. Wenn er auch nicht weiß, was er alternativ dazu geben soll, kann man ihm eventuell sogar mit Ideen helfen.


    Dafür muss man nicht selber Vegetarier oder Veganer sein, um diese Ansichten zu haben, schließlich hat auch jeder Fleischesser die einen oder anderen Abneigungen und würde es nicht so toll finden, wenn er genau das auf seinen Teller bekommt, da meldet man sich auch zu Wort. Wenn ich jemanden bediene, den bitte ich sogar darum, mir so etwas mitzuteilen, damit ich auch für Alternativen sorgen kann.

  • Ich stimme zu. Der Gastgeber sollte stets eine vegetarische, vegane, glutenfreie, laktosefreie, schalenfruchtfreie, koschere, halal geschächtete, fructosefreie Alternative mit wenigen Kohlenhydraten anbieten. Das gehört sich einfach.

    Ähm... WHAT?! :huh:


    Ich darf mich selbst wieder outen, weil ich inzwischen ein oder zweimal die Woche wieder zum Fleischprodukt greife - und damit meine ich nicht diese Fake-Produkte aus Soja- oder Milch-Basis, die bloß wie Schnitzel und Co. aussehen. Ich muss sagen, dass es mich nun nicht mehr sonderlich stört, was ich esse, bedenke aber immer, dass das tote Teil auf meinem Teller einst ein lebendes Tier gewesen war und weiß es entsprechend zu schätzen. Das Einzige, was mir seit mehr als zwanzig Jahren allerdings nicht auf den Teller kommt, ist Kaninchen. Macht sich nicht so toll, wenn man zwei lebende Exemplare in der Wohnung hat und ein Kollege auf meinem Teller liegt.

    "Wie beim Kartenspiel kommt es auch im wirklichen Leben darauf an,
    das Beste aus dem zu machen, was einem gegeben wurde,
    anstatt sich über ein ungünstiges Blatt zu beschweren und mit dem Schicksal zu hadern."


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  • Jedenfalls habe ich mir vorher nie wirklich Gedanken gemacht, aber persönlich wäre es mir lieb, wenn man mir als Gastgeber Bescheid gibt. Je nach Situation, Plan und Fähigkeiten kann man dann ja klären, was gemacht wird. Ob ich nun die Möglichkeit habe, ausreichend vegetarisch/vegan anzubieten oder der Gast etwas mitbringt oder früher kommt und mitkocht (gerade bei Freunden sehe ich da kein Problem) bleibt dann offen. Ich mein, meine Intention als Gastgeber ist es, alle Gäste zufrieden satt zu stellen, wenn ich schon zum Essen einlade. Da möchte ich auch alle Infos dazu, unabhängig davon, was ich damit am Ende anfange.

  • Darf ich die Gegenfrage stellen, ob man als Vegetarier Fleisch anbietet, wenn Gäste kommen?
    Ich bin nach Guckys Urteilsspruch jetzt ja kein Vegetarier mehr, spreche aber trotzdem mal aus der Position, weil ich es für okay halte, in 5 Jahren einmal Fleisch zu essen (xD): Ich biete Fleisch essenden Freunden tatsächlich Fleisch an und kaufe es auch.

  • Nein, sollte man nicht, denn ja, es ist unhöflich.

    Will mich eigentlich nicht groß einmischen, möchte nur kurz einwerfen, dass es auch immer auf die Personen ankommt, ob es unhöflich ist, da ja manche Höflichkeitsregeln ihren Sinn bzw. ihre Legitimation verlieren, wenn der durch sie festgelegte Sachverhalt den Leuten egal ist. Sicher wird es bei Vielen als unhöfliches Verhalten empfunden werden, aber es kann ja auch Leute geben, die sich einfach nicht darum scheren. Müsste man halt auch untereinander abklären und es kommt sicherlich auch auf die Situation an (ich weiß ja auch gar nicht, wie da konkret der Fall bei dir war).

  • Darf ich die Gegenfrage stellen, ob man als Vegetarier Fleisch anbietet, wenn Gäste kommen?
    Ich bin nach Guckys Urteilsspruch jetzt ja kein Vegetarier mehr, spreche aber trotzdem mal aus der Position, weil ich es für okay halte, in 5 Jahren einmal Fleisch zu essen (xD): Ich biete Fleisch essenden Freunden tatsächlich Fleisch an und kaufe es auch.

    Dürfen meiner Meinung nach ja. Man muss es halt ethisch mit sich vereinbaren können, ich würde kein Fleisch zubereiten. Wer selber was mitbringt, ist kein Problem, aber seitdem ich zu Anfangszeiten meinem Vater einmal Fleisch zubereitet und dann nicht ausreichend gewürzt habe, da ich nicht abschmecken konnte, lasse ich es.


    Ich lege beim Kochen aber eher Wert darauf, zu zeigen, dass man nicht täglich Fleisch benötigt, auch, wenn meine typischen Gerichte durchaus Fleischersatz enthalten können.


    Dass du als ethisch orientierter Vegetarier aus Höflichkeit Fleisch gegessen hast, kann ich auch weniger verstehen. Gerade als ein ethisch orientierter Vegetarier/Veganer möchte man doch Tierleid vermeiden. Gut. Man könnte nun sagen dass das Tier schon tot ist, jedoch würde ich das nach zehn Jahren Vegetarismus, davon drei Jahren Veganismus nicht runter kriegen, nicht einmal, wenn es sonst weggeworfen wird. Trotzdem verurteile ich dich nicht dafür. Ich finde, das muss nun jeder für sich selber entscheiden. Ich kündige im Normalfall an, dass ich Veganerin bin und habe selber auch immer etwas dabei, was ich essen könnte. Aufstriche für Brötchen oder so.

  • Darf ich die Gegenfrage stellen, ob man als Vegetarier Fleisch anbietet, wenn Gäste kommen?

    Kann man machen, ist aber nicht notwendig in meinen Augen.
    Ich zum Beispiel freu mich tatsächlich wenn ich von einem Veganer/Vegetarier zum essn eingeladen werde, denn dass schlimmste was mir da passieren kann, ist die erweiterung meines kulinarischen Horizontes und das habe ich bis jetzt immer ganz gut überlebt XD
    Zu der Einladung lässt sich sagen, ja wenn es kurzfristig ist sehe ich es nicht als unanständig an wenn der Gastgeber nicht extra nochmal einkaufen geht, wenn die Einladung jedoch schon länger geplant war gehe ich davon aus, der Gastgeber hatte genügend Zeit sich gedanken über das Menu zu machen ;)

    "If my mind can conceive it, and my heart can believe it - then I can achieve it." ("Wenn mein Kopf es sich ausdenken kann, wenn mein Herz daran glauben kann - dann kann ich es auch erreichen.") Muhammad Ali (1942-2016) RIP

  • Darf ich die Gegenfrage stellen, ob man als Vegetarier Fleisch anbietet, wenn Gäste kommen?

    Muss ich als Fleischesser denn immer Fleisch zu meinen Gerichten haben? Ich muss nicht jeden Tag Fleisch essen, ich esse ja auch gerne Obst und Gemüse (daher würde ich mich eher als Allesesser bezeichnen, wobei ich trotzdem gewisse Abneigungen habe) und dementsprechend stört es mich nicht, wenn es irgendwo kein Fleisch auf dem Teller gibt. Ich habe nicht den Zwang, Fleisch zu essen, und fühle mich auch nicht unwohl dabei, wenn ich darauf verzichten muss oder es mir irgendwo nicht angeboten wird.
    Aber jemand, der kein Fleisch mag, egal aus welchen Gründen, dem biete ich es auch nicht an, wenn ich darüber Bescheid weiß.


    Ich sehe es als Unterschied an, jemanden etwas nicht anzubieten, weil er Vegetarier/Veganer ist, oder ihm etwas anzubieten, weil ich selber Vegetarier/Veganer bin. Aber das muss jeder für sich selber wissen.

  • Gerade als ein ethisch orientierter Vegetarier/Veganer möchte man doch Tierleid vermeiden. Gut.

    Wenn das Essen bereits zubereitet ist, gibt es nicht mehr viel zu retten. xD Man sollte auch seinen Einfluss als Vegetarier nicht überschätzen.

  • Wenn das Essen bereits zubereitet ist, gibt es nicht mehr viel zu retten. xD Man sollte auch seinen Einfluss als Vegetarier nicht überschätzen.

    Soll ich als Vegetarier zum Schlachthof rennen und alle Tiere retten, bevor sie verwurstet werden? Oder muss ich bei meinem Gastgeber die Schnute verziehen und so meinen Groll und mein Unbehagen zum Ausdruck bringen, dass es doch ein armes Geschöpf weniger gibt, das zuvor mit Medikamenten vollgestopft und wahrscheinlich noch nicht mal richtig betäubt wurde, ehe das Leben aus dessen Adern heraussickerte, nur um damit ein schlechtes Gewissen zu erzeugen?
    Ehrlich, man muss nicht übertreiben. Ja, auch ein Vegetarier darf sein Mitgefühl für andere Geschöpfe zum Ausdruck bringen (tu ich auch, weil mir Tiere lieber sind als Menschen), aber es sollte keinen negativen Einfluss auf andere haben. Wenn der Gastgeber was kocht, dann kann er auch si höflich sein und ein Gericht zaubern, das nur Gemüse und Obst enthält. So schwer ist das nicht.

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  • Medikamente.. Pestiziede... alles verseucht D:


    Aber ja.. also meine Sis war auch mal Vegetarierin. Wir haben dann auch immer normal gekocht und für sie gab es dann z.B. Tofu. Oder man hat zusammen ganz ohne Fleisch gekocht.
    Man kann ja Zweierlei anbieten. Sollte ja nicht so schwer sein ^-^

  • Wenn das Essen bereits zubereitet ist, gibt es nicht mehr viel zu retten. xD Man sollte auch seinen Einfluss als Vegetarier nicht überschätzen.

    ich sagte doch schon folgendes:



    Gut. Man könnte nun sagen dass das Tier schon tot ist, jedoch würde ich das nach zehn Jahren Vegetarismus, davon drei Jahren Veganismus nicht runter kriegen, nicht einmal, wenn es sonst weggeworfen wird.

    Das Tier ist schon tot. Genau deswegen könnte ich es nicht essen. Nicht einmal, wenn es von jemandem kommt, der mir sehr nahe steht. Das jedoch ist eine Sache, die für jeden anders ist. Ich kenne vegane Menschen, die Fleisch- und Tierprodukte essen, damit nichts weggeworfen wird und containertes essen, egal ob tierischer Herkunft oder nicht. Ich könnte das nicht. Würde die Sachen verschenken, jemandem geben, der sie essen würde. Meine Abneigung ist einfach zu groß.

  • Wenn das Essen bereits zubereitet ist, gibt es nicht mehr viel zu retten. xD Man sollte auch seinen Einfluss als Vegetarier nicht überschätzen.

    Meine Stimme wird die Bundestagswahl auch nicht exorbitent krass beeinflussen. Ich halte es trotzdem für richtig und wichtig, wählen zu gehen - auch wenns regnet oder draußen sonstwie ungemütlich ist. Um "das Richtige" zu tun, muss man nicht gleich die Welt verändern.

  • Mal eine ganz andere Sache, die nichts zur aktuellen Diskussion beiträgt:


    Zur Zeit esse ich noch Fleisch und es schmeckt mir auch.
    Trotzdem würde ich gerne aufhören, weil ich das eben nicht mehr mit mir vereinbaren (Tiere sterben in Massen für uns, das kann ich einfach nicht mehr akzeptieren) kann.
    Daher frage ich, wie ich denn am Besten aufhören könnte?
    Gibt es da irgendwelche wirksamen Strategien?

  • Mal eine ganz andere Sache, die nichts zur aktuellen Diskussion beiträgt:


    Zur Zeit esse ich noch Fleisch und es schmeckt mir auch.
    Trotzdem würde ich gerne aufhören, weil ich das eben nicht mehr mit mir vereinbaren (Tiere sterben in Massen für uns, das kann ich einfach nicht mehr akzeptieren) kann.
    Daher frage ich, wie ich denn am Besten aufhören könnte?
    Gibt es da irgendwelche wirksamen Strategien?

    Such dir ein paar vegetarische Rezepte im Internet (man könnte sich auch ein Kochbuch kaufen XD) wichtig such dir Dinge raus die dir spass beim kochen machen und auch schmecken. Anfangs kannst du ja 1-2mal vegetarisch kochen, beim Frühstück ist es sogar zimlich simpel einfache smoothis für unterwegs zu machen.

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