Fleischesser, Vegetarier, Veganer, Frutaner

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  • Was mittlerweile im Kommen ist, ist nicht nur das Laborfleisch sondern auch Fleisch aus Insekten. Heuschrecken und Mehlwürmer als proteinhaltiger Fleischersatz. In der Schweiz wurde der Verkauf freigegeben.


    https://www.google.de/amp/www.…erkauf-a-1162785-amp.html


    Das Ziel ist ja, dass jeder Mensch von Fleisch ernähren kann und das nachhaltig und ich würde es unterstützen.


    Wir sind einfach keine Lebewesen, die nur von Pflanzen ernähren. Wir sind in der Lage alles zu essen, außer Aas.

  • Heuschrecken und Mehlwürmer als proteinhaltiger Fleischersatz.

    Oder du nutzt pflanzliche Proteinquellen.
    Die sind in meinen Augen schmackhafter und es muss kein Lebewesen dafür sterben.


    Das Ziel ist ja, dass jeder Mensch von Fleisch ernähren kann und das nachhaltig und ich würde es unterstützen.

    Es leben auf dieser Kugel schätzungsweise 7-8mrd Menschen die ernährt werden wollen. Und du möchtest diese alle mit Fleisch ernähren? Wie willst du bitte die ganzen Tiere, welche dafür benötigt werden, ernähren? Bedenke dabei das Monokulturen uns bereits jetzt massig Regenwald gekostet hat. Bedenke weiter das die Massentierhaltung schädlicher für die Umwelt ist als alle Aitos auf dem Planeten.


    Wir sind in der Lage alles zu essen, außer Aas

    Ein totes Tier zählt ab dem enden der Leichenstarre als Aas. Fleisch was bei dir auf dem Teller landet befindet sich aber nicht mehr in der Leichenstarre, ist also bereits Aas. Evt solltest du dir diese Aussage alsso nochmals durch den Kopf gehn lassen, wenn du wirklich für den verzehr von Fleisch argumentieren willst.

    "If my mind can conceive it, and my heart can believe it - then I can achieve it." ("Wenn mein Kopf es sich ausdenken kann, wenn mein Herz daran glauben kann - dann kann ich es auch erreichen.") Muhammad Ali (1942-2016) RIP

    Einmal editiert, zuletzt von bonesschnupi ()

  • Fleisch was bei dir auf dem Teller landet befindet sich aber nicht mehr in der Leichenstarre, ist also bereitd Aas.

    Fleisch, das auf dem Teller landet, wird in der Regel nicht als Aas bezeichnet bzw. hört man das eher von Vegetariern/Veganern, die damit aufzeigen wollen, wieviel besser/gesünder/vernünftiger sie leben.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!

  • Fleisch, das auf dem Teller landet, wird in der Regel nicht als Aas bezeichnet bzw. hört man das eher von Vegetariern/Veganern, die damit aufzeigen wollen, wieviel besser/gesünder/vernünftiger sie leben.

    Wie du richtig sagst, wird in der Regel nicht so genannt. Allerdings ist die Bezeichnung zu 100% korrekt da man ein totes Tier eine Leiche nennt bis die Muskeln sich zum letzten mal komplett entspannen, was nach der Leichenstarre der fall ist. Ab dem Punkt wird ein totes Tier korrekterweise als Aas bezeichnet. Ich verstehe natürlich das es apetitlicher klint wenn ich von gut abgehangen spreche. Allerdings bin ich so frei und nutze die Begriffe ganz gern wenn mein Gegenüber sie schon in die Diskussion einwirft.

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  • Wie du richtig sagst, wird in der Regel nicht so genannt. Allerdings ist die Bezeichnung zu 100% korrekt da man ein totes Tier eine Leiche nennt bis die Muskeln sich zum letzten mal komplett entspannen, was nach der Leichenstarre der fall ist. Ab dem Punkt wird ein totes Tier korrekterweise als Aas bezeichnet. Ich verstehe natürlich das es apetitlicher klint wenn ich von gut abgehangen spreche. Allerdings bin ich so frei und nutze die Begriffe ganz gern wenn mein Gegenüber sie schon in die Diskussion einwirft.

    Sicher?
    Ich würde meinen, dass sie gegessen werden sollten, bevor die Verwesung einsetzt.

  • Der Steinmensch entdeckte das Lagerfeuer um nicht nur um zu wärmen oder Wildtiere fernzuhalten, sondern durch das Feuer wurde das Fleisch für Menschen schmackhaft gemacht. Menschen essen hauptsächlich gebratenes, gegrilltes Fleisch. Rohfleisch kommt im Hackfleisch vor, aber das Fleisch ist nicht verwest. In Gegensatz zu Geiern essen wir kein verwestes Fleisch und wir erkennen es schon allein am Geruch. Ich esse keine Leichen, weil das Fleisch, was ich esse rein ist und nicht verwestes Fleisch ist.


    Ich würde gerne wissen @bonesschnupi was du erreichen möchtest wenn du den Menschen erklären, dass sie "Leichenfresser" sind. Ein schlechtes und unwahres Gewissen verbreiten?

  • Ich esse keine Leichen, weil das Fleisch, was ich esse rein ist und nicht verwestes Fleisch ist.

    Aber eine Leiche muss doch nicht verwest sein, um das Kriterium einer Leiche zu erfüllen?
    Fakt ist, als Leiche wird ein toter Körper bezeichnet, dessen Organe nicht mehr funktionieren und so den Körper auch nicht mehr am Leben erhalten. Das Fleisch, das wir essen, stammt von toten Tieren, nur eben verarbeitet und nicht einfach liegen gelassen. Sind das dann keine Leichenteile? ?(


    Ich glaube nicht, dass @bonesschnupi hier ein schlechtes Gewissen machen möchte, es ging doch lediglich um die Definition des Begriffs :huh:


  • Zitat von Namine

    Aber eine Leiche muss doch nicht verwest sein, um das Kriterium einer Leiche zu erfüllen?
    Fakt ist, als Leiche wird ein toter Körper bezeichnet, dessen Organe nicht mehr funktionieren und so den Körper auch nicht mehr am Leben erhalten. Das Fleisch, das wir essen, stammt von toten Tieren, nur eben verarbeitet und nicht einfach liegen gelassen. Sind das dann keine Leichenteile?


    Ich glaube nicht, dass @bonesschnupi hier ein schlechtes Gewissen machen möchte, es ging doch lediglich um die Definition des Begriffs

    Aas ist eine Leiche und Menschen können kein verwesendes Fleisch essen, wenn nur in Form von Hackfleisch. Ich esse aber keine Leiche, sondern noch frisches Muskelgewebes und nicht vewesendes Muskelgewebe eines getöteten Tieres.


    Es sind verarbeitete Leichenteile, aber keine ganze Leiche.

  • Ich glaube nicht, dass @bonesschnupi hier ein schlechtes Gewissen machen möchte, es ging doch lediglich um die Definition des Begriffs

    Dann müssen wir klar und deutlich über die gleiche Sache reden: Aas ist etwas anderes als eine Leiche. Leiche lässt sich schwerlich anzweifeln, außer man ist mal eben nen lebenden Regenwurm. Aas dagegen dürfte in so manchem Fall anzweifelbar sein (man denke nur an die Zubereitung eines Hummers) und umgekehrt in anderen Fällen wohl zu 100% zutreffend. Ob die Bezeichnung für handelsübliches Fleisch zutreffend ist, kann ich nicht beurteilen, da mir exaktes Wissen um den Zustand und die Definitionen (beispielsweise den Einfluss von Konservierung). Mögllicherweise stimmt der Begriff Aas, vielleicht ist er auch falsch.

  • Aber eine Leiche muss doch nicht verwest sein, um das Kriterium einer Leiche zu erfüllen?
    Fakt ist, als Leiche wird ein toter Körper bezeichnet, dessen Organe nicht mehr funktionieren und so den Körper auch nicht mehr am Leben erhalten. Das Fleisch, das wir essen, stammt von toten Tieren, nur eben verarbeitet und nicht einfach liegen gelassen. Sind das dann keine Leichenteile? ?(

    Ich esse aber keine Leiche, sondern noch frisches Muskelgewebes und nicht vewesendes Muskelgewebe eines getöteten Tieres.

    Edex, du liest gar nicht, was @Namine schreibt und ignorierst völlig, was sie sagen möchte. Sie hat deutlich geschrieben, dass der Verwesungszustand für den Zustand "Leiche" unerheblich ist. "Leichenteile" machen aus einem toten Tier nicht weniger eine Leiche, nur weil es "nur Teile" sind. Du nennst das tote Tier, das du isst, nur deswegen "Fleisch", weil es schmackhafter Klingt als "Leiche" und durch Jahrtausende der Sympathie zum Konsum toter Tiere als harmloser Begriff etabliert wurde.

  • "Frisches" Fleisch definiert im Prinzip auch nur, wie lange das jeweilige Stück bereits tot ist. Eine Salami bspw. ist nicht frisch, da sie geräuchert und gelagert wird und so bis zu 6 Monate haltbar ist. Hack hingegen muss frisch sein, bestenfalls nur wenige Stunden, da sich schnell Bakterien ansammeln und es schlecht wird. Wobei es natürlich keine zeitliche Angabe für "frisch" gibt, ich denke jedoch dass bei Fleisch nicht mehr als 2-4 Tage zwischen Schlachtung und Verzehr liegen sollten, abhängig von der Fleischart. Das wäre jetzt meine Definition von Frische.


    Btw, Wikipedia über Aas:

    Direkt nach dem Tod eines Tieres ist es noch kein Aas, sondern eine Leiche. Beim gestorbenen Tier setzt zuerst eine vollständige Entspannung aller Muskeln ein, danach folgt in meist kurzer Zeit, die Spanne ist temperaturabhängig, die Totenstarre. Da diese meist innerhalb weniger Stunden eintritt, kann bei einer starren Leiche noch nicht von Aas gesprochen werden. Sie ist immer noch Frischfleisch. Durch im Fleisch enthaltene Enzyme löst sich die Leichenstarre nach wenigen Tagen und die Muskeln entspannen sich zum zweiten und letzten Mal. Diese enzymatischen Prozesse (Autoproteolyse) sind die erste Stufe der Verwesung. Von hier an kann nun chemisch von Aas gesprochen werden, obwohl das Fleisch für Menschen und andere Tiere immer noch essbar ist (siehe Abhängen).

    Scheinbar kann man nicht genau sagen "dann und dann ist es Aas", weil Faktoren wie Temperatur eine Rolle für den Übergang spielen. Je nach Alter des Fleisches ist es also durchaus Aas, aber eine Leiche ist es allemal.

  • Ich würde gerne wissen @bonesschnupi was du erreichen möchtest wenn du den Menschen erklären, dass sie "Leichenfresser" sind. Ein schlechtes und unwahres Gewissen verbreiten?

    Ich weiss jetzt nicht wie du darauf kommst, dass ich jemanden als "Leichenfresser" bezeichne. (In meinen letzten Posts)
    Wenn du dich natürlich angegriffen fühlst liegt es evt daran, dass ich in deine Konforzone eingedrungen bin und du die Wahrheit lieber nicht sehen und hören willst.


    Aas ist eine Leiche und Menschen können kein verwesendes Fleisch essen, wenn nur in Form von Hackfleisch. Ich esse aber keine Leiche, sondern noch frisches Muskelgewebes und nicht vewesendes Muskelgewebe eines getöteten Tieres.

    1. Es gibt Inuitstämme die Haie fischen und diese erst verzehren, wenn die am gammeln sind.
    2. Ja ich stimme dir zu. Die ganze Leiche verzehrst du nicht. Allerdings verzehrst du Muskelgewebe von bereits toten Tieren, was dann durchaus Leichenteile sind. Und nur weil du den Begriff nicht magst heisst es nicht, dass der Begriff falsch ist. Wenn es keine Leichenteile währen müsstes du wohl direkt die lebende Kuh anbeissen.
    Und wiso du mit Menschen aus der Steinzeit argumentierst bleibt mir schleirhaft. Denn du solltes in deiner Entwicklung doch bereits ein wenig weiter sein wie der Höhlenmensch. Dazu kommt natürlich noch die Notwendigkeit. Wenn du in einer Eiswüste lebst bleibt dir nicht viel anderes übrig, allerdings währe es mir neu, dass Deutschland eine Eiswüste ist in der nichts wächts und gedeit. Also bleib doch in der Gegenwart wenn du nicht willst das ich dich als Homoniden wahrnehme.

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  • Die bessere Frage ist, warum sich hier derart angegangen wird um eine schlichte Formulierung, welche am Thema vorbeigeht, wobei lediglich geklärt werden soll ob diese faktisch ist oder nur herabwürdigen soll. Der Konsum eines toten Tieres ist faktisch der einer Leiche, ich sehe aber nicht, inwiefern das jetzt für die Debatte erheblich ist.


    Prinzipiell bin ich der Meinung, dass der Mensch dazu gedacht ist, dediziert Fleisch essen zu können, jedoch auch von pflanzlicher Ernährung zu leben. In einem Zeitalter des Überflusses, in dem weder Not not der Drang zu körperlicher Höchstleistung existieren (für reiche Länder wie Deutschland), kann man sich also entscheiden, was man essen möchte.


    Ich gebe, auch wenn ich was Ernährung angeht ihr komplettes Gegenteil bin, @Feliciá schon recht, dass Fleischkonsum auch eine ethische Entscheidung ist, jedoch nicht generell, sondern eine persönlich Ethische. Es ist also kein Fall von "soll man Tiere essen", sondern von "ist mir der Konsum von tierischen Produkten wert, eine sehr ... sagen wir mal "effizienzorientiere" Lebensmittelindustrie zu fördern.


    Ich für meinen Teil oute mich mal als Ernährungssünder, ich esse 1-2 mal am Tag Fleisch und/oder Fisch, jeden Tag. Generell würde ich auch nicht freiwillig auf andere tierische Produkte wie Eier, Schafskäse etc verzichten. Trotzdem ist es falsch zu sagen, so zu leben seie per se ungesund, auch wenn es sicherlich noch gesündere Lebenswandel gibt, so kann man auch so eine ausgewogene Ernährung mit vielen verschiedenen Obst-/Gemüsesorten führen. Bedenken an diesem Lebensstil verstehe ich aus ökologischer Sicher jedoch vollkommen.


    Ich verstehe jetzt hier aber nicht das Shaming von Fleischkonsumenten, jeder ernährt sich auf seine Art. Natürlich ist Massentierhaltung nicht der Optimalumstand für die Umwelt. Es ist sogar ein großes Problem. Aber hier Leute auf ethischer Basis für Fleischkonsum shamen zu wollen ist nochmal etwas anderes. Auch die Annahme dass der Fakt, dass man Leichen verzehrt in jemandem Ekel oder Scham auslöst ist irgendwie weit hergeholt, als müsste man sich belügen oder schönreden um den Konsum von Tieren für einen selbst zu rechtfertigen.


    Was mich hier interessieren würde, gerade da Stimmen des Tierschutzes hier sehr verbal sind, wie bewertet ihr dann Laborfleisch? Ist der Konsum und die Herstellung dessen unbedenklich?

  • Trotzdem ist es falsch zu sagen, so zu leben seie per se ungesund, auch wenn es sicherlich noch gesündere Lebenswandel gibt, so kann man auch so eine ausgewogene Ernährung mit vielen verschiedenen Obst-/Gemüsesorten führen.

    Naja wenn wir nach Studienvergleichen der WHO gehen oder andere Studien anschauen welche sich mit dem Konsum von Tierischenprodukten befassen, können wir durchaus sagen, dass der verzehr von diesen per se ungesund ist. Wenn ich heute abend die Zeit finde werde ich mal ein paar solche hier verlinken.


    Was mich hier interessieren würde, gerade da Stimmen des Tierschutzes hier sehr verbal sind, wie bewertet ihr dann Laborfleisch? Ist der Konsum und die Herstellung dessen unbedenklich?

    Wenn absolut kein Tierisches leid dadurch entsteht ist es in meinen Augen kein Problem solches Reagenzglasfleisch zu konsumieren. Ob Herstellung und Konsum jedoch unbedenklich sind kann ich dir nicht beantworten, da ich das Herstellungsverfaren nicht kenne.

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  • Stellt euch mal vor, Leute die Kinderpornographie schauen würden genauso argumentieren; "jedem das seine". Oder Vergewaltiger, die sagen, "ich hab halt auch mal Lust auf ein leckeres Steak auf Sex.


    Ok, dann haut mal die Argumente raus, warum man das Leben von Tieren doch unmöglich mit dem des Menschen vergleichen darf.



    [Blockierte Grafik: http://i.imgur.com/ehpMOlC.jpg]

  • Du beziehst dich auf die Einstufung von sowohl verarbeitetem als auch rohem Fleisch als krebserregend, oder? @bonesschnupi Diese wurden von der WHO in der Kategorie 1 und 2a der Krebserregenden Stoffe eingeordnet. Nach der sehr brisanten Äußerung, die von freien Experten auch viel Kritik fand ruderte diese jedoch auch stark zurück und gab ein "potenzielles Risiko" nicht definierter Größe an. Somit ist Fleischkonsum, speziell von rotem Fleisch, durchaus ein... sagen wir mal Risikofaktor für gewisse Krebsarten (v.a. Darmkrebs). In diesem Sinne gebe ich dir Recht. Allerdings ist hierbei auch zu wenig Detail von mir gegeben um das Bewerten zu können. (ich rede von Fleisch und Fischkonsum als einem auch wenn die Verteilung eher 20:80 ist)


    @Mr. Robot Die Frage ist eher auf welcher Ebene ein Tier mit dem Mensch vergleichbar ist? Was ist für dich der Faktor, der einem Tier einem Mensch gleichstellt, bzw die Faktoren?

  • Genau kann ich dich nun fragen, warum das Leben von Pflanzen nicht mit dem von Tieren verglichen werden darf, bzw warum man Pflanzen deiner Meinung nach töten darf, Tiere aber nicht.
    Und wir Menschen haben uns, denke ich, lange dahin evolutioniert, dass wir unser Leben als wertvoller erachten als das von Tieren. Früher haben wir uns doch alle paar Jahre gegenseitig die Köpfe eingeschlagen und selbst heute gibt es noch genug, die das Leben ihrer Nachbarn sogar unter das von Tieren stellen würden, nur weil sie "anders" aussehen.
    Ob jetzt ein Mensch stirbt, zu dem ich keinerlei Beziehung habe oder ein Schwein für mein Essen, ist mir dann eigentlich auch schon wieder recht egal

  • Die Frage ist eher auf welcher Ebene ein Tier mit dem Mensch vergleichbar ist? Was ist für dich der Faktor, der einem Tier einem Mensch gleichstellt, bzw die Faktoren?

    Auf emotionaler und kognitiver. Tiere spüren genauso wie der Mensch Liebe, Schmerz, Leid, Angst und bevorzugen ein leidfreies und friedliches Leben. Zwar sind Tiere nicht so intelligent wie der Mensch, doch auch sie sind dazu imstande, Empathie für andere Tiere und Menschen zu empfinden und besitzen teilweise auch eine beachtliche Kognition. Und ihnen das Recht zu leben abzusprechen und ihnen Leid zuzufügen weil man mal "Bock auf ein Steak hat" ist aus ethischer Sicht allgemein verwerflich.


    Gibt Menschen, die argumentieren damit, dass uns unsere überlegene Intelligenz das recht gibt, so mit anderen Lebewesen umzugehen. Können uns gerne die Frage stellen, was an dieser Argumentation so falsch ist.

    Genau kann ich dich nun fragen, warum das Leben von Pflanzen nicht mit dem von Tieren verglichen werden darf, bzw warum man Pflanzen deiner Meinung nach töten darf, Tiere aber nicht.

    Pflanzen besitzen kein Gehirn und kein zentrales Nervensystem. Sie empfinden kein Schmerz. Sie sind ein völlig anderer Organismus.


    Aber argumentieren wir einfach mal damit, dass Pflanzen ja auch Lebewesen sind. Dann ist die Rede davon, Leid zu minimieren. Dem Tier, das du isst, wurden viel mehr Pflanzen als Futtermittel gegeben, als du als Mensch isst. Somit wärst du als Konsument tierischer Produkte nicht nur an der Zerstörung und Tötung von weitaus mehr Pflanzen beteiligt, sondern auch am Tod des Tieres selbst.


    Darüber hinaus wird die Pflanze auch nicht irreversibel zerstört. Wenn du 'nen Apfel pflückst oder Blätter zum essen abreißt, dann stirbt die Pflanze nicht. Im besten Fall wächst der Teil, den du gepflückt hast wieder nach. Wenn du 'nem Tier das Bein abschneidest, hat es kein Bein mehr.

  • Ich gebe dir Recht, dass Tiere in kognitiver Weise dem Menschen ebenbürtig, oft sogar überlegen sein können. Generell haben denke ich auch Tiere Emotionen, wenn auch nicht in dem Umfang wie ein Mensch (dazu später mehr). Aber die Annahme, Tiere sein grundlegend friedlich ist einfach falsch, Tiere sind genauso "brutal" und töten, sowohl zum Spaß, als auch um sich zu ernähren. Katzen spielen mit Mäusen, jeder Fleischfresser tötet (Ausnahme Aasfresser), massiv viele tiere Erzwingen Sex, auch wenn hierbei von "Erzwungener Kopulation gesprochen wird (Enten, Eidechsen, Orang-Utans, Schimpansen, Affen, Eichhörnchen, Fruchtfliegen), aber da kannst du bei deiner vividen Beispielwahl auch "Vergewaltigung" einsetzen, der Terminus wird hier verwendet, da Vergewaltigung eigentlich an einen juristischen Fall geknüpft ist.


    Zum Thema Emotionen, ja Tiere empfinden auch Schmerz, Leid etc, vielleicht in anderen Maßen als wir sogar Liebe. Aber was du vollkommen außer acht gelassen hast sind die Dinge die den Mensch ethisch als solchen definieren. Kognition und auch die basischen Emotionen sind kein Kriterium zum Menschsein und daher verstehe ich nicht ganz, warum du die Ebenbürtigkeit zum Mensch an Faktoren misst, die nicht bezeichnend sind.


    Außerdem haben Tiere sehr wohl ein Recht zu leben und Tiere werden immens oft zu unrecht misshandelt. Das stelle ich in keinster Weise in Frage.


    Zu der Pflanzensache äußere ich mich mal nicht, damit möchte ich mich jetzt unbelesen nicht zu einer Meinung herauslehnen.

  • Ich sagte nicht, dass Tiere sich immer friedlich verhalten, sondern genauso wie der Mensch ein friedliches und leidfreies Leben bevorzugen. Dass die Natur auch brutal sein kann, eröffnet dem Menschen ja nicht das Recht sich brutal gegenüber Tieren zu verhalten. Zumal der Mensch als Spezies auch brutal ist, was nicht heißt, dass man vom Individuum auf die ganze Spezies schließen kann.


    Schlussendlich unterscheiden wir uns von Tieren ja dadurch, dass wir rational denken können und nicht nur unseren Instinkten folgen. Das sollten wir doch nutzen, um Leid zu vermeiden, statt es zu erzeugen. Und sollten wir uns nicht lieber an die Dinge halten, die Mensch und Tier gemeinsam haben, als an die, die uns unterscheiden? Denn es sind solche Dinge, die zu Rassismus führen. Seien es Weiße, die sich Schwarzen überlegen fühlen und sich das recht rausnehmen, sie als Sklaven zu halten, oder Männer, die sich als das überlegene Geschlecht ansehen und sich das recht rausnehmen, Frauen zu unterdrücken. Oder eben eine Stufe weiter gedacht Menschen, die sich Tieren überlegen fühlen und sich somit das Recht rausnehmen, sie für die persönlichen Bedürfnisse auszubeuten. Man muss sich immer in die Rolle des Opfers versetzen und nicht in die des Täters.