Tintenblut
von Cornelia Funke
[Blockierte Grafik: http://i56.tinypic.com/14dq4ag.jpg]
Meggie las zum hundertsten mal den Abschiedsbrief an ihre Eltern:
»Liebster Mo! Liebste Resa!
Bitte macht euch keine Sorgen. Farid muss Staubfinger finden, um ihn vor Baste zu warnen
und ich gehe mit ihm. Ich will gar nicht lange bleiben, ich will nur den weglosen Wald sehen und den Speck-
fürsten, den schönen Cosimo und vielleicht noch den schwarzen Prinzen und seinen Bären, Ich will
die Feen wiedersehen und die Glasmänner - und Fenoglio. Er wird mich zurückschreiben. Ihr wisst, dass
er das kann. Macht euch keine Sorgen. Capricorn ist ja nicht mehr dort,
Bis bald, ich küsse euch tansendmal, Meggie«
Ein Jahr nach den Ereignissen in Tintenherz ist wieder Ruhe und Glück in Meggies Leben eingekehrt. Sie lebt mit ihren Eltern bei ihrer Tante Elinor und die Schrecken des vergangenen Jahres verblassen allmählich. Doch das Glück währt nicht lange. Immer noch versucht Staubfinger zusammen mit Farid zurück in seine Welt zu kommen und endlich scheint es so, als ob sie Erfolg hätten. Denn Orpheus, eine zwielichtige Gestalt, verfügt über ähnliche Kräfte wie Mo, Meggies Vater, und erklärt sich bereit, Staubfinger in seine Welt zu lesen. Doch Orpheus hat ganz andere Pläne. Aber nicht nur Staubfinger und Farid haben die Ereignisse in Capricorns Dorf überlebt, sondern auch Basta und Mortola, die ebenfalls bereits auf Orpheus aufmerksam geworden sind. Und es dürstet sie nach Rache...
Der zweite Teil der Tintenwelt-Trilogie ist mein Lieblingsband von den dreien. Endlich erfährt man mehr über die geheimnisvolle Tintenwelt und kann mit eigenen Augen lesen, wie es ist, dort zu leben. Meggie und ihr Freund Farid müssen sich ganz alleine durchschlagen und bekommen am eigenen Leib zu spüren, dass diese Welt zwar wunderschön, aber auch sehr grausam sein kann. Nach dem ersten Teil ist dieses Buch ein Muss.