Candyman's Fluch
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Originaltitel: Candyman
Länge: 99 min.
FSK: 18
Produktion: 1992
Darsteller: Tony Todd ~ Virginia Madsen
Kasi Lemmons ~ Xander Barkeley
Musik: Philip Glass
Drehbuch: Clive Barker
Regie: Bernard Rose
Handlung:
Helen stösst bei Recherchen zu ihrer Dissertationsarbeit über moderne Legenden auf die Geschichte vom Candyman. Schaut man in einen Spiegel und spricht seinen Namen fünf mal nacheinander laut aus, soll er erscheinen und sich an dem, der ihn gerufen hat rächen für die schlimmen Sachen die ihm einst angetan wurden. Dafür, dass er grausam hingerichtet wurde, weil er als Sohn eines Sklaven ein weisses Mädchen liebte, das schwanger von ihm wurde. Ihm wurde die Hand abgesägt, dann wurde er mit Honig übergossen und von Bienen totgestochen. Wenn er jetzt zurückkommt, hat er einen Haken in dem Armstumpf.
Gemeinsam mit ihrer Studienkollegin Bernadette macht sie sich auf die Suche nach Spuren, wo der Candyman angeblich zu finden sein soll. Schliesslich kann sie es natürlich nicht lassen auszuprobieren, ob tatsächlich etwas an der Geschicht dran ist und spricht seinen Namen fünf mal aus. Dann geschehen Morde in Helens Umgebung, sie ist davon überzeugt, dass das der Candyman war. Da ihr niemand glauben will kann nur sie ihn aufhalten...
Hintergrund:
Der Film basiert auf einer Kurzgeschichte des Horrorautors Clive Barker, der auch das Drehbuch verfasste und an der Produktion beteiligt war.
Ursprünglich war der Candyman als Weisser beschrieben, bekam für den Film jedoch eine andere Gestalt und eine Entstehungsgeschichte verpasst. Die Handlung wurde von England nach Chicago verlegt.
Meine Meinung:
Ich mag diesen Film. Gut, wenn ich ihn vorstelle, sollte das auch so sein, aber er hat für mich irgendwie etwas Besonderes. Kann sein, dass das nicht jeder so sieht, aber ich finde, dass er weniger ein "richtiger" Horrorfilm ist, als vielmehr ein sehr melancholischer Film. Dass er ab 18 freigegeben ist, könnte den einen oder anderen vielleicht an meiner Aussage zweifeln lassen und es kommen durchaus ein paar heftige Szenen vor, die nichts für kleine Kinder sind. Sollte aber jemand einen Splatterfilm erwarten, kann er sich das Anschauen sparen.
Was sehr viel zu der faszinierenden Atmosphäre beiträgt, ist die perfekt passende und schöne Musik des Komponisten Philip Glass, der hier ausgezeichnete Arbeit geleistet hat. Irgendwann muss ich mir die CD besorgen.
Der Film hat es auf zwei Forsetzungen gebracht. Teil zwei ist aus meiner Sicht fast genauso gut, die Musik stammt auch wieder von Glass und schon darum konnte nicht viel schief gehen. Teil drei hasse ich. Zwar konnte erneut Tony Todd als Candyman verpflichtet werden, aber der Rest stimmt überhaupt nicht mehr, die ganze Atmosphäre wurde zerstört, sowas braucht niemand.
~~~ Süsses für die Süssen ~~~