Seit etwa 100 Jahren beschäftigen sich Sexualwissenschaftler mit der Frage ob unsere Lust- und Fortpflanzungsfunktion Lebensäusserung, also unsere sexuelle Prägung oder Sexualität, angeboren ist und schon seit Geburt in unseren Genen liegt, oder das die Sexualität erlernt ist, also sich im Laufe des Lebens oder viel mehr der jungen Jahre durch phsiologischer, psychischer und sozialer Art entwickelt.
Konrad Lorenz zum Beispiel zeigte bereits in den 1950er-Jahren, dass Enten-Männchen, die nach dem Schlüpfen auf ihn geprägt wurden, später ihre weiblichen Artgenossen nicht als Sexualpartner akzeptierten. Enten-Weibchen besitzen hingegen – wie auch beide Geschlechter der Gänse – eine angeborene Kenntnis ihrer männlichen Artgenossen.
Ich habe auch schon gehört, dass wenn in der Familie die Vaterrolle fehlt oder nur geringe Einwirkungen hat, oder dass die männlichen Kinder wie Töchter behandelt werden, dass diese dann schwul werden könnten. Ist das nur Zufall, oder ist da auch was richtiges daran?
Ist unsere Sexualität nun angeboren oder entwickelt sie sich erst? Oder ist es gar so das die Neigungen angeboren sind und man durch die Erziehung noch beeinflusst werden?
Was meint ihr und warum denkt ihr, dass es so ist?