Feste:r Freund:in

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  • Es ist einfach unnatürlich zu Hause zu sitzen, auf Arbeit zu sein, etc ... und gleichzeitig zu wissen, dass der Partner gerade in Fremden Betten ist.


    Es ist "unnatürlich", weil unsere Gesellschaft durch das Christentum geprägt ist. Die Diskussion gabs ja schonmal. ;)
    Wäre die Geschichte anders verlaufen, wäre es heute eventuell vollkommen natürlich.

    Hinter Polygamie stehen und diese ausleben ist die eine Sache. Solche Frauen finde ich nicht "entwürdigend" oder sonst etwas.


    Um solche Menschen (nicht nur Frauen) geht es mir ja schließlich. Man kann einfach nicht einen kompletten Lebensstil verurteilen, nur weil ein paar Leute durch gewisses Verhalten vielleicht tatsächlich ihre Würde aufgeben. (Mal abgesehen davon, dass das dann trotzdem noch deren Sache ist.)
    Bastet hat aber verallgemeinert und ich habe mich dazu geäußert. Womit habe ich jetzt also Unrecht?

  • Zitat von Vinum


    Es ist "unnatürlich", weil unsere Gesellschaft durch das Christentum geprägt ist. Die Diskussion gabs ja schonmal. ;)
    Wäre die Geschichte anders verlaufen, wäre es heute eventuell vollkommen natürlich.


    Ich bin auch die gläubigste Kirchenmaus, gell, das ist hier ja bekannt? :patsch:
    Nein, es ist unnatürlich, weil JEDER Mensch auf dieser Welt Eifersucht verspürt und wie gesagt, natürlich "gehört" der Partner einem nicht, aber man stellt trotzdem Ansprüche und Anforderungen der Treue, sofern man jemanden liebt - vor allem an sich selbst.


    Zitat von Vinum

    Bastet hat aber verallgemeinert und ich habe mich dazu geäußert. Womit habe ich jetzt also Unrecht?


    Unrecht oder nicht hängt vom Standpunkt ab.
    Mir fällt eben auf, dass der Trend dahingeht, dass "die Gesellschaft" es allgemeinhin "cool" findet, wenn man wechselnde Partner hat - auf einmal versteht sich. Diejenigen, die noch Wert auf Intimität legen, sind dann "prüde".
    Da ist es mir wahrlich lieber, wenn über jemanden gesagt wird, der/diejenige sei eine Schla* als der Person fast schon zuzujubeln.


    Das fängt ja schon bei der Kleidung an.
    Ich mag Miniröcke sehr, versteh mich nicht falsch. Leider stehen sie kaum jemanden. Es gibt sehr wenige Frauen, die Miniröcke stolz tragen können und dabei einfach nur gut aussehen. Die Mehrheit wirkt leider etwas ... angeberisch und leicht zu haben, ehrlich gesagt. Es kommt eben immer auf die Trägerin und ihren gesamten Style an.
    Und vielen anderen Frauen stehen sie einfach so nicht wie mir, weil ich einfach nicht reinpasse, das wirkt wie verkleidet XD
    Oder Ausschnitte bei denen man ALLES sieht und Jeans, bei denen man den halben Allerwertesten sieht.
    Viele heulen rum, dass sie zB. Kopftücher (keine Burkas oder so, sondern normale Hijab (?) - eine Freundin von mir besteht auf den Begriff, weil Kopftücher nur die alten Bauerngroßmütterchen von damals tragen =X) diskrimierend finden, ich persönlich finde "Arschkrawatten", zu tiefe Ausschnitte und fünfzehn-Zentimer-Absätze, die dick sind wie eine Bleistiftspitze (these boots are made for walking, girls ...), viel "diskrimierender". =3


    Aber das weicht weit vom Thema ab ... ^^"


    Zitat

    Ich kenne Frauen, die einfach aus Überzeugung gerne Abenteuer erleben und häufig den Partner wechseln. Die geben nie damit an, die können dir höchstens aus Erfahrung Ratschläge erteilen, aber mit einer überzeugenden Reife, wo man merkt, dass es einfach ihr Lebensstil ist, der nicht dazu dient irgendeinen "Ruf" aufzubauen.


    Genau so etwas hab ich gemeint. Wenn jemand wenigstens nicht mit seinen Abenteuern angibt, dann kann man dem Ganzen auch ein bisschen neutraler gegenüberstehen. Im Gegensatz zu Mädels, die regelrecht nach Aufmerksamkeit schreien ~

  • Ich bin auch die gläubigste Kirchenmaus, gell, das ist hier ja bekannt?


    Egal wie gläubig du bist, das hat damit überhaupt nichts zu tun. Aber dieser Einfluss, den die Kirche auf unsere Gesellschaft hat, hat sich natürlich auch auf uns ausgewirkt, auch wenn man deren Ansichten deswegen nicht automatisch teilen muss.
    Aber da schweifen wir dann doch zu sehr ab, denke ich..

    Es gibt sehr wenige Frauen, die Miniröcke stolz tragen können und dabei einfach nur gut aussehen. Die Mehrheit wirkt leider etwas ... angeberisch und leicht zu haben, ehrlich gesagt. Es kommt eben immer auf die Trägerin und ihren gesamten Style an.


    Ich denke, dass es nicht wirklich auf das Kleidungsstück ankommt, sondern darauf, wie es der Träger trägt.
    Nur weil jemand gerne Miniröcke trägt schreit derjenige nicht automatisch heraus, dass er unbedingt angemacht werden will. Es ist einfach ein Kleidungsstück, mit dem man jemanden einfacher verführen kann, als mit einem Business-Outfit. Das heißt aber nicht zwangsläufig, dass man jemanden verführen will.
    Sowas erkennt man dann schon eher an der Haltung desjenigen.


    Sollte man dennoch wegen seiner Kleidung angeflirtet werden, kann man ja auch einfach "Kein Interesse" sagen. :P

    Viele heulen rum, dass sie zB. Kopftücher (keine Burkas oder so, sondern normale Hijab (?) - eine Freundin von mir besteht auf den Begriff, weil Kopftücher nur die alten Bauerngroßmütterchen von damals tragen =X) diskrimierend finden, ich persönlich finde "Arschkrawatten", zu tiefe Ausschnitte und fünfzehn-Zentimer-Absätze, die dick sind wie eine Bleistiftspitze (these boots are made for walking, girls ...), viel "diskrimierender". =3


    Diskriminierend finden es die Leute, weil sie glauben, dass eine Frau die ein Kopftuch trägt automatisch dazu gezwungen wird. Dass dem ja meistens nicht so ist, ist klar.
    Genauso wenig diskriminierend ist es, wenn freizügigere Kleidung hergestellt wird, weil auch die von vielen Menschen getragen werden wollen.
    Es wäre erst eine Diskriminierung, wenn diese Menschen deswegen herabwürdigend behandelt werden würden.


  • Es ist "unnatürlich", weil unsere Gesellschaft durch das Christentum geprägt ist. Die Diskussion gabs ja schonmal. ;)
    Wäre die Geschichte anders verlaufen, wäre es heute eventuell vollkommen natürlich.


    Du meinst also, wenn die Geschichte anders verlaufen wäre (z.B. ohne Christentum), wäre es etwas selbstverständliches zu Hause zu sitzen, während der Andere was auch immer macht? Also tut mir wirklich leid, aber du glaubst doch nicht im Ernst, dass man ein einfaches Gefühl, wie Eifersucht durch eine bestimmte geschichtliche Entwicklung erlangt hat. Das gibt es sogar bei den Tieren und von denen sind wohl die wenigsten mit einem christlichen Glauben aufgewachsen.
    Klar kann ich mir vorstellen, dass manche alles mögliche tolerieren, aber wenn du in einer solchen Situation keine Eifersucht verspürst und das als völlig natürlich empfindest, dann liebst du diesen Menschen nicht.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

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  • Nein, aber es wäre vielleicht wesentlich mehr akzeptiert, als heute.
    Um Liebe oder Eifersucht geht es in dieser Diskussion nicht. Nur um Akzeptanz oder Nichtakzeptanz eines gewissen Lebensstils.


    Ich zieh die Aussage von vorhin aber zurück, weil ich ja nicht weiß, wie sich das Ganze wirklich entwickelt hätte.

  • Oh man, ich hab langsam das Bedürfnis wirklich mal einen Thread zum Thema Kirche und ihr Einfluss zu erstellen.


    Ich zieh die Aussage von vorhin aber zurück, weil ich ja nicht weiß, wie sich das Ganze wirklich entwickelt hätte.


    Naja, man kann es letzten Endes an den Kulturen ableiten, die wenig mit der katholischen Kirche zu tun hatten, beziehungsweise wie sich Kulturen nach Kontakt mit dem Christentum entwickelt haben.


    Erneut nenne ich mal wieder das Beispiel Japans.
    In Japan war es total okay mit fremden Leuten zu schlafen. Das haben eigentlich die meisten gemacht. Normal war der Vater für das Kind dann verantwortlich, auch wenn es nicht mit seiner Frau gezeugt wurde (sofern der Mann der Mutter dies hinterfragte). Es war auch ebenso normal halt auch mal nebenbei eine homosexuelle Beziehung zu haben. Heirat hatte so etwas mit Sozialer Absicherung zu tun, nicht damit dass man dann nur noch mit einem Menschen Sex hatte. Prostitution war zudem auch nicht verrufen sondern sehr gebilligt, bestimmte Bordells sogar angesehen.
    Dann kamen die Christen und haben erst mal munter missioniert.


    Man sieht was draus geworden ist...


    Ich mein, man hat es auch früher nie an die große Glocke gehangen, nur seit der Missionierung (die religiös am Ende wenig gebracht hat) traut man sich in Japan nicht mehr über Sex zu sprechen. Ändert nicht, das man viel noch genau so macht wie früher - aber man traut sich gar nicht mehr über Private/Intime Dinge zu reden.



    Was die Studie angeht, so muss ich sagen, dass man davon echt keine Rückschlüsse ziehen sollte.
    Mein IQ ist soweit rechts auf der Skala von Wikipedia, dass er gar nicht mehr drauf ist... Und ich hatte mein erstes Mal trotdzem mit 14. Eben weil ich sehr früh sehr reif war und daher eins zum anderen kam. Weil ich sehr früh feste Beziehungen hatte. Naja, und ein paar weniger fester.
    Und ich bin übrigens bis heute nicht schwanger geworden und hab mir auch kein AIDS oder sonstige Geschlechtskrankheiten eingefangen. *hust*
    Und ich bin eindeutig FÜR offene Beziehungen. Weil es einfach das natürlichere ist - rein genetisch gesehen. Und sofern man die bescheuerte möchtegern Moral der katholischen Kirche in seinem Kopf abstellen kann, nimmt es unglaublich viele Konflikte aus Beziehungen raus.

  • @ Vinum: bitte mehr schreiben und begründen, für solche kurzen Antworten könnt ihr das GB benutzen. ;)



    Und ich bin eigentlich davon überzeugt, niemand will in einer offenen Ehe leben. Der Partner, der das vorgeschlagen hat, ja, der schon.
    Der Andere erträgt es, um die "geliebte Person" nicht zu verlieren. Es ist einfach unnatürlich zu Hause zu sitzen, auf Arbeit zu sein, etc ... und gleichzeitig zu wissen, dass der Partner gerade in fremden Betten ist. Das bedeutet nicht, dass der Partner einen gehört, aber wenn derjenige eben in fremden Betten lieber ist als bei einem selbst, ist Zeit, den Schlussstrich zu ziehen. Da stimmt was in der gesamten Beziehung meistens nicht.

    Um Liebe oder Eifersucht geht es in dieser Diskussion nicht. Nur um Akzeptanz oder Nichtakzeptanz eines gewissen Lebensstils.


    Keine Ahnung, wie du das siehst, aber in Bastets Aussage, die du zitiert hast, ging es meiner Meinung nach um nichts anderes als Liebe und Eifersucht. Es geht doch darum, dass in einer solchen Bezieheung irgendwas nicht stimmt, wenn dem jeweiligen Partner sowas völlig egal ist.
    Aber wenn du wissen willst, ob ich solch einen Lebensstil aktzeptiere, sage ich: sollen sie machen, was sie wollen. Wenn du wissen willst, was ich ich darüber denke, wie der jeweilige Partner sich dabei fühlt, kann ich nur sagen: ich glaube nicht, dass er es auf Dauer gut findet und für erstrebenswert hält.



    Alaiya
    Aber Konflikte in Beziehungen können doch auch was gutes sein... Warum soll sowas immer nur negativ gesehen werden?
    Zum Rest aber lieber no comment, weil ich es schon immer anders gesehen habe. :rolleyes:

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

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  • Zitat von Alaiya

    Mein IQ ist soweit rechts auf der Skala von Wikipedia, dass er gar nicht mehr drauf ist... Und ich hatte mein erstes Mal trotdzem mit 14.


    Mit Verlaub, meiner Erfahrung nach hängen Hochbegabte ihre Hochbegabung nicht an die große Glocke und geben nicht damit an. Wie auch immer, ob es stimmt oder nicht, im Internet kann man sowieso nichts beweisen. Jeder kann damit angeben, dass er einen IQ wie Einstein hätte ...
    Außerdem varieren IQ-Punkte von Test zu Test und von Tagesverfassung zu Tagesverfassung, sodass mich NIEMAND damit beeindruckt, nicht einmal, wenn er mit dem Blatt vor meiner Nase wedelt. Das ist genauso, als würde man Intelligenz daran messen, ob jemand einen Einser oder einen Fetzen schreibt. Also bitte, versuch hier nicht mit IQ-Punkten zu beeindrucken. :rolleyes:


    Zitat von Alaiya

    Und ich bin eindeutig FÜR offene Beziehungen. Weil es einfach das natürlichere ist - rein genetisch gesehen. Und sofern man die bescheuerte möchtegern Moral der katholischen Kirche in seinem Kopf abstellen kann, nimmt es unglaublich viele Konflikte aus Beziehungen raus.


    Ja, könnte daran liegen, dass es keine Beziehung ist. :D
    Und wer so konfliktscheu ist, dass er seinen Partner sogar fremdgehen lässt, damit ja keine Konflikte in die Beziehung treten, braucht man erst gar keine zu führen, finde ich, da sie sowieso unter keinem guten Stern steht.
    Wenn der Partner einem fremdgeht, ist es normalerweise die überaus menschliche Reaktion auf's Fenster zu zeigen und zu sagen: "To exit, open here" - na gut, die Türe sollte unter Umständen und wenn man Gnade walten lässt, auch ausreichen ...


    Über eine Freundschaft kann man nach der ersten Kränkung nochmal reden (mit Freunden schläft man nicht, also ist das Thema dann schon weg), aber in einer Beziehung stimmt einfach etwas nicht, wenn man's so hinnimmt.

  • ich glaube nicht, dass er es auf Dauer gut findet und für erstrebenswert hält.


    Möglich, aber dann kann der Partner das auch sagen.
    Mir geht es ja um Paare, die dadurch auf ihre Kosten kommen. Denen sowas gefällt. Und da finde ich es nicht in Ordnung, wenn man so verallgemeinert und diesen Lebensstil schlechtredet, nur weil man das selbst nicht tun würde.

    Naja, man kann es letzten Endes an den Kulturen ableiten, die wenig mit der katholischen Kirche zu tun hatten, beziehungsweise wie sich Kulturen nach Kontakt mit dem Christentum entwickelt haben.


    Du hast Recht.
    Das erinnert mich gerade an Kaiser Augustus, der zwar homosexuell war, aber trotzdem mit einer Frau verheiratet war, weil sich das eben für einen römischen Imperator gehörte. Er war nicht der einzige, der das gemacht hat. Von den alten Griechen möchte ich gar nicht erst anfangen.
    Übrigens gab es das Christentum zu der Zeit noch gar nicht. ;)


    Edit:

    Über eine Freundschaft kann man nach der ersten Kränkung nochmal reden (mit Freunden schläft man nicht, also ist das Thema dann schon weg), aber in einer Beziehung stimmt einfach etwas nicht, wenn man's so hinnimmt.


    Hier wird nichts "hingenommen". Es geht hier ausschließlich um Paare, die sowas gerne tun, weil sie einfach Spaß haben wollen.

  • Zitat von Vinum


    Möglich, aber dann kann der Partner das auch sagen.
    Mir geht es ja um Paare, die dadurch auf ihre Kosten kommen. Denen sowas gefällt. Und da finde ich es nicht in Ordnung, wenn man so verallgemeinert und diesen Lebensstil schlechtredet, nur weil man das selbst nicht tun würde.


    Ich glaub nicht daran, dass es Paare gibt, die auf "ihre Kosten" kommen - zumindest nicht beide. In Wirklichkeit ist ihr ach geliebter Partner, mit denen sie eine offene Beziehung eingehen, dann im Endeffekt doch nicht so geliebt, wenn er alleine nicht gut genug ist. Reicht der Partner nicht aus, um "Spaß zu haben" - außerdem ist so etwas dann wirklich eine kindliche Einstellung zur Sexualität und all die Wanderpokale und Polygamie-Leute kommen mir vor wie kleine Kinder, die ein Spielzeug haben wollen, zwei Wochen später schmeißen sie es weg, weil das neue Spielzeug auf dem Markt ist.
    Wenn beide davon auf "ihre Kosten kommen", fragt man sich, warum die überhaupt noch zusammen sind.

  • Man lebt eben nur einmal und die Leute, die One-Night-Stands einer festen Bindung bevorzugen haben eben an anderen Dingen Spaß, ebenso die Paare, die offene Beziehungen führen.
    Solange jeder auf seine Art glücklich wird, ist doch alles okay. Man kann sich ja auch immer umentscheiden, wenn man doch unzufrieden sein sollte.


    Ich denke sogar, dass sich viel zu viele Leute selbst zu festen Beziehungen oder Ehen zwingen und dann unglücklich werden, was auch teilweise erklären würde, warum wir so viele Scheidungen haben.
    Da ist diese "kindliche Einstellung", wie du es nennst, allemal besser als eine unglückliche Ehe. - In der man den anderen irgendwann vielleicht sogar wirklich betrügt.

  • Man lebt eben nur einmal und die Leute, die One-Night-Stands einer festen Bindung bevorzugen haben eben an anderen Dingen Spaß, ebenso die Paare, die offene Beziehungen führen.
    Solange jeder auf seine Art glücklich wird, ist doch alles okay. Man kann sich ja auch immer umentscheiden, wenn man doch unzufrieden sein sollte.


    Ich denke sogar, dass sich viel zu viele Leute selbst zu festen Beziehungen oder Ehen zwingen und dann unglücklich werden, was auch teilweise erklären würde, warum wir so viele Scheidungen haben.
    Da ist diese "kindliche Einstellung", wie du es nennst, allemal besser als eine unglückliche Ehe. - In der man den anderen irgendwann vielleicht sogar wirklich betrügt.


    Wer sich "seine Hörner abstoßen" will, kann das tun, aber Beziehung und ONS zusammen sind für die Leute, die alles haben wollen und nicht können.
    Man muss ja nicht gleich lebenslang in einer unglücklichen Partnerschaft bleiben, aber wenn man nicht mehr will, sollte man Mut haben und schlussmachen, bevor man den Partner betrügt oder zu einer "offenen" Beziehung überredet.

  • Ich meinte nicht beides gleichzeitig.


    Aber eine sogenannte offene Beziehung ist doch beides gleichzeitig. Man will jemanden haben, der auf einen wartet, essen macht und "zur Verfügung steht" und was weiss ich, aber trotzdem will man fröhlich durch die Gegend ***. Ich weiss auch wirklich nicht, wozu man da überhaupt zusammen ist, das macht doch gar keinen Sinn, da kann man sich doch auch so treffen und muss nicht zusammen wohnen und auf feste Partnerschaft machen.
    Und wenn du meinst, dass sich viele zu einer Ehe zwingen und dann unglücklich sind, kann ich da sogar zustimmen. Aber warum sind manche denn unglücklich, weil der Partner möglicherweise aufeinmal auf solche Gedanken kommt, dass man sich auch mal mit anderen treffen könnte und sowas. Das Vernünftigste wäre dann sicherlich gleich alles zu beenden, aber für viele ist es möglicherweise auch nicht so einfach und sie hoffen, dass sie das irgendwie aussitzen können.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!

  • Mit Verlaub, meiner Erfahrung nach hängen Hochbegabte ihre Hochbegabung nicht an die große Glocke und geben nicht damit an. Wie auch immer, ob es stimmt oder nicht, im Internet kann man sowieso nichts beweisen. Jeder kann damit angeben, dass er einen IQ wie Einstein hätte ...


    Außerdem varieren IQ-Punkte von Test zu Test und von Tagesverfassung zu Tagesverfassung, sodass mich NIEMAND damit beeindruckt, nicht einmal, wenn er mit dem Blatt vor meiner Nase wedelt. Das ist genauso, als würde man Intelligenz daran messen, ob jemand einen Einser oder einen Fetzen schreibt. Also bitte, versuch hier nicht mit IQ-Punkten zu beeindrucken. :rolleyes:


    Oh, da hab ich doch glatt vergessen in der Satzung der supergeheimen Liga der Hochbegabten nachzuschauen, dass man ja nicht sagen darf wie intelligent man ist. :achtung:
    Da frag ich mich doch, wenn das mit den IQ Punkten doch angeblich nur so relativ ist, wie du behauptest, warum postest du da überhaupt eine Studie, die den Intellekt ihrer Teilnehmer an IQ Punkten misst. Das ist sehr mysteriös. :geek:


    Du hast Recht.


    Das erinnert mich gerade an Kaiser Augustus, der zwar homosexuell war, aber trotzdem mit einer Frau verheiratet war, weil sich das eben für einen römischen Imperator gehörte. Er war nicht der einzige, der das gemacht hat. Von den alten Griechen möchte ich gar nicht erst anfangen.


    Übrigens gab es das Christentum zu der Zeit noch gar nicht. ;)


    Ich liebe dich für den letzten Satz ;)
    War ja auch bei den Ägyptern nicht anders. Ich mein, bevor die jetzigen großen Weltreligionen so mächtig wurden (und bei denen auch offenbar vorrangig Islam und Christentum), hatte auch der Großteil der Gesellschaft wenig Probleme mit Homosexualität. Da war es auch dann eben normal, dass man verheiratet war, vielleicht auch ein, zwei Kinder hatte, aber halt eigentlich so richtig mit jemand anderem zusammen war.
    Hach ja, die gute alte Zeit, wo man noch Sex als das sah, als das die Natur es gedacht hat: Fortpflanzung und ein Mittel Spaß zu haben.


    Ich frag mich noch immer, wer auf die "Sex muss auf Vertrauen beruhen!" Sache gekommen ist. Das waren nicht die Christen. Wahrscheinlich waren das damals dann die Leute während der Romantik oder so... Aber ja, wäre mal wirklich interessant zu wissen.


    Aber gut, kommen wir wieder zu dem Punkt, dass ich diese komische idealistische Liebe nicht kapiere. Also ich verstehe nicht mal was das sein soll und warum man das machen wollen würde.
    Ich meine, eine Beziehung ist auf dauer etwas wie eine sehr enge Freundschaft, in der man auch Sex hat.
    Ich kann auch mehrere Enge Freunde haben... Go figure.
    Weil letzten Endes ist es eben das was bleibt, wenn man mal das Hormonfeuerwerk ausklammert bei der "Liebe". Außer den Hormonen gibt es nur diese platonische Liebe. Und die ist für mich nicht anders ob bei meinen Freundschaftsfreunden oder meinen Beziehungsfreunden.



    Die Zahl der Vergewaltigungen hat nicht gerade abgenommen, alle Paar Monate kommt wieder ein Fall von einem neuen gestörten Typen der seine Tochter jahrelang missbraucht hat in den Nachrichten, heutzutage sind die Leute fast schon sexsüchtig, und von den Medien wird dieses Verhalten auch noch durchgängig in einem positiven Bild dargestellt.


    Sexualstraftäter ≠ Sexsüchtig ≠ Polygamie ≠ Polymorie ≠ jemand mit vielen One Nightstands hat.


    Leute, eine Sache müsst ihr wirklich in euren Kopf bekommen: Der Mensch ist rein von den genen und den Ausrichtungen des Körpers her Polygam! Daran kann all eure geliebte Moral nichts ändern.


    Nur weil jemand viele One Night Stands hat, ist derjenige auch nicht gleich sexsüchtig/nymphomanisch. Das ist man erst, wenn man zwanghaft Sex haben muss. Also wenn es einem dann auch richtig schlecht geht, wenn man länger keinen hat. Kann verschiedene Ursachen haben - wie jede Sucht.


    Jemand, der gleichzeitig verschiedene Beziehungen hat und diese Leute auch liebt, oder dies zumindest schon mal gemacht hat und es auch nicht ausschließt, mehrere Leute gleichzeitig zu lieben wird im allgemeinen als "polymorisch" bezeichnet. (Zusammen gezogen aus "Poly" -> Mehr und "Amor" -> Liebe)


    Und Sexualstraftäter haben mit all dem wiederum GAR NICHTS zu tun, weil es bei Vergewaltigung nur selten um die Auslebung des Sexualtriebs geht, als um Macht und darum jemanden zu beherrschen.
    Teilweise kann hier auch eine Paraphilie mit reinspielen, ist aber nicht zwingend damit verwandt.



    Was das Video nun mit Polymorie zu tun hat, frag ich mich dann auch wieder ^^" Sorry. Ich bin nämlich absolut gegen Sexismus. Ich bin gegen das Unterbezahlen von Frauen und alles - bin ja selbst eine Frau. Und ich finde es schlimm, das manche Männer glaueben, eine Frau ist weniger wert. Aber... Was hat das mit Sex zu tun?
    Außer vielleicht, dass diese Bilder nicht zuletzt vom Christentum an deren Moral ihr so sehr hängt geprägt wurden. (Ja, die Christen waren nicht die einzigen Sexisten der Geschichte, aber für unsere Kultur der wichtigste Faktor never the less)


    Zitat

    Dann war die Heirat aber keine emotionale Beziehung sondern bloß eine Zweckgemeinschaft, oder?
    So war das in Japan, damals, aber du hast eine andere Meinung zu Bordellen, nicht wahr?


    Tiels, teils. Man hatte durchaus trotzdem auch eine emotionale Bindung in vielen Fällen.
    Und ich habe gegenüber Prostituierten keine unbedingt schlechte Meinung. Ich mein: Es ist auch nur ein Job. Ich mein, ich bin gegen Zwangsprostitution, aber ernsthaft, ich kann es niemanden verdenken, je nach Bezahlung, dass er für Geld mit jemanden schläft. Es ist doch nur Sex.
    (Und man sollte nicht vergessen: Es gibt auch MÄNNLICHE Prostituierte. Genau so wie es früher Knabenbordells gab. Verdammt, es gab sogar - das übrigens in wunderbar katholischen Städten *hüstel* - im sehr frühen Mittelalter irgendwann man den fetisch jugendlichen Jungen ... Naja, halt alles abzuschneiden, also sie zu Eunuchen zu machen, damit sie "engelsgleicher" wurden und die haben dann auch in sehr... speziellen Bordellen gearbeitet. Sowas ist NICHT okay.)

  • So war das nicht gemeint.
    Ich wollte damit eher ausdrücken, dass durch die zunehmende Trivialisierung des Geschlechtesverkehrs in unserer Gesellschaft eben das "Entstehen" von Sexualstraftätern eher erleichtert wird, und dass sich Sexsucht als Folge von vielen One Night Stands trotzdem entwickeln kann, bzw. vllt erleichtert wird. Ich habe (hoffentlich) nie direkt gesagt, dass jeder der viele One-Night-Stands hat, bald zum Treibtäter wird, denn so war das nicht gemeint.


    Kam aber so herüber.
    Sexualstraftäter gab es schon immer. Gab es auch im Mittelalter. Ich mein, ernsthaft, ausgerechnet in der katholischen Kirche, die Sex alles andere als trivial behandelt, kommt es immer wieder zu Häufungen von sexuellen Übergriffen. Das eine hat mit dem anderen halt einfach nichts zu tun - siehe auch noch meinen hinterher dazu editierten Nachtrag.


    Ganz sicher? Woher weißt du das?


    Aus einer supertollen Sache: FACHLITERATUR!
    Muhaha. Ne, ernsthaft, das steht sogar in Biobüchern der Gymnasialen Oberstufe drin, weil es ein allgemein anerkannter Fakt ist in der Wissenschaft.
    Es gibt in der Natur nur gaaaaaaaaaaaaa~nz wenig monogamie. Weil die Natur eines jeden Geschöpfes nun einmal zum Erhalt der Rasse ausgelegt ist und zu diesem Erhalt ist Polygamie viel praktischer - gerade bei Lebewesen mit so einer geringen durchschnittlichen Wurfgröße, wie beim Menschen.

  • Aber gut, kommen wir wieder zu dem Punkt, dass ich diese komische idealistische Liebe nicht kapiere. Also ich verstehe nicht mal was das sein soll und warum man das machen wollen würde.


    Na das ist doch das Problem. Wenn du es nicht verstehst, kannst du es nicht verstehen, kannst du es nicht verstehen...



    Ich meine, eine Beziehung ist auf dauer etwas wie eine sehr enge Freundschaft, in der man auch Sex hat.
    Ich kann auch mehrere Enge Freunde haben...


    Aber eigentlich kann man nur einen besten Freund haben. In einer festen Beziehung sollte dass dann im Idealfall auch der Partner sein. Also ich brauche da keine Freunde, mit denen ich z.B. über Dinge rede, die ich eigentlich mit meinem Partner besprechen könnte/sollte.
    Wie soll ich denn jemandem vollkommen vertrauen, wenn der/die mit allen möglichen Leuten im Bett liegt? Was weiss ich denn da, was die untereinander bereden oder sowas. Und wie gesagt, kann man ja allgemein so machen, aber warum muss man dann unbedingt so tun, als ob man eigentlich einen festen Partner hat? Man kann doch sagen, dass man Single ist, aber gerade jemanden gefunden hat, den man öfter sieht und etwas mehr mag.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

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  • Hach ja, die gute alte Zeit


    Und ich liebe dich für diesen Satzanfang. :P
    Selbst später beispielsweise im Absolutismus war es nicht anders, nur haben die Menschen es eben geheim gehalten, weil es da bereits als "sündig" galt.
    Bloß dem König gelang das üblicherweise nicht, weil nunmal jedem klar war, dass die neue Adelige am Hof wieder mal eine seiner Mätressen ist. ;D

    Dann war die Heirat aber keine emotionale Beziehung sondern bloß eine Zweckgemeinschaft, oder?


    Das war sie bis vor kurzem schon immer und überall.
    Früher gab es sowas wie "Liebe" in einer Beziehung nicht. Man hat den geheiratet, der einen finanziell und/oder sozial weiter gebracht hat. Mehr nicht.
    Ob der Partner einem gefallen hatte, spielte überhaupt keine Rolle, es zählte nur sein Stand. Übrigens meine ich mit "früher" auch noch das 20. Jahrhundert.
    Diese Vorstellung, dass Sex auf Vertrauen beruhen muss, gibt es erst seit einigen Jahrzehnten. (Und auch nicht überall)

    Ich will einfach in keiner Welt leben, in der die Menschen zu feige für wirkliche Gefühle sind, und deshalb ihr Glück in oberflächlichen Kurrzbeziehungen zu finden suchen!


    Ich fürchte, dass du in dieser Welt bereits lebst. ;)