Alterseinschränkungen wirklich sinnvoll?

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  • Hey, ich hab noch gar nix dazu gesagt :OOOO

    In Deutschland darf man mit 16 noch nicht rauchen und natürlich würde ich es meinem Kind verbieten, Eltern die das nicht tun, ist wohl die Gesundheit des Kindes egal.

    Das ist völliger Schwachsinn. Beim Thema rauchen geht es einfach darum, ob die Eltern es daheim erlauben oder nicht. In der Schulzeit/ in der Freizeit werden die Jugendlichen da sowieso ran kommen und es ist einfach Fakt, dass sie es dann heimlich tun. Einige lassen es vielleicht, aber wenn die Kinder rauchen wollen, dann tun sie das. Klar, man kann es zu Hause verbieten, wenn man es mitbekommt, kann man es auch irgendwie bestrafen [sprich Konsolen wegnehmen oder was auch immer]. Aber ist das auch wirklich immer die beste Lösung? Rauchen wirds dann sowieso, ob das Kind es zu Hause tut oder eben draußen, ist doch dann relativ egal bzw einfach die Entscheidung der Eltern.
    Die Gesundheit des Kindes muss den Eltern deswegen nicht egal sein.
    Natürlich will man sein Kind auch irgendwo schützen aber wenn es eben mit 16 anfängt zu rauchen, dann kann man das nunmal nicht ändern. Mit 18 kannst dus vielleicht zu Hause verbieten aber mehr ist dann schließlich auch nicht mehr drin. Und genauso ist es auch BEVOR das Kind 18 ist. Nur, dass es vorm 18. Geburtstag nicht so leicht an die Kippen rankommt. ^^

    Wenn mein Kind mit 16 rauchen würde, sie bekäme Hausarrest, Handy weg, Konsole abgenommen, PC und TV Verbot.

    Ich behaupte einfach mal, dass du dann mehr Stress mit ihr haben würdest, als irgendetwas anderes. :D Es bringt einfach nichts und ich glaube nicht, dass es mit 16 noch den ganzen Tag an irgendeiner Konsole oder vorm Fernseher sitzt. Da wäre Hausarrest wohl die schlimmste Strafe von allen und selbst dann gibts nicht mehr als Streit.


    Es ist deine Sache, was du als Vater machst und ich respektiere es voll und ganz, dass du dein Kind schützen willst und Verantwortung zeigen willst, aber in vielen Fällen gibts da einfach mehr Streit als sonst was und obs das Kind nun zu Hause macht oder woanders - es bleibt das Gleiche. Du kannst da meiner Meinung nach lediglich bestimmen, ob du es zu Hause erlaubst oder nicht.


    Ansonsten stimm ich da Bastet im Großen und Ganzen zu.


  • Ach ja, ich finde es immer interessant, wie sich jemand über das Pauschalisieren beschwert, dabei aber eigentlich selber sehr pauschalisiert und seine eigene subjektive Wahrnehmung als allgemein gültigen Fakt hinstellt. Aber gut, nehmen wir mal Teile des Beitrag auseinander.


    In Deutschland darf man mit 16 noch nicht rauchen und natürlich würde ich es meinem Kind verbieten, Eltern die das nicht tun, ist wohl die Gesundheit des Kindes egal.


    Subjektive, pauschalisierte Aussage Nummer eins. Woher willst du denn bitteschön wirklich nachvollziehen können, dass den Eltern ihre Kids egal sind? :wtf:
    Meine Eltern haben meinen Bruder auch mit 15 (man bedenke, damals durfte man schon ab 16 Rauchen) auch rauchen lassen und es ihm nicht verboten. Es gab aber kein weiteres Taschengeld extra für Kippen und im Haus durfte auch nicht geraucht werden. Ihnen war es demnach nicht egal, weil sie es nicht gefördert hatten. Vielen Eltern ist aber, anders als dir, anscheinend bewusst, dass man seinen Erziehungsschwerpunkt in dem Alter nunmal anfangen sollte zu verlagern. Wenn man bei einem 12 Jährigen noch das Ziel haben sollte, dass das Kind irgendwo hört, ist es nunmal die Pflicht der Eltern die Kinder ab der Pubertät zu selbstständig denkenden Erwachsenen zu erziehen, die später mal in der Lage sind, selbstständig zu denken und zu handeln.


    Es hat nichts mit Oberlehrer oder sonst etwas zu tun, ich sage es nochmals extra für dich auch 16 + hat man in seine Schranken zu verweisen und es ist einfach nur lächerlich zu sagen, mit 16 muss man sich entfalten.


    Ja Teenies müssen sich auch entfalten können, zwar alles in einem bestimmten Rahmen, aber die Möglichkeit muss gegeben werden. Teenager müssen lernen, eigene Ideen zu entwickeln und Entscheidungen treffen zu können. Dafür müssen sie lernen Verantwortung zu übernehmen. Gerade in dem Alter ist es verdammt wichtig, dass man viele soziale Schlüsselkompetenzen erwerben kann. Zu diesen Kompetenzen gehört natürlich die Fähigkeit, selber zu denken, Entscheidungen zu treffen und für die Folgen der Entscheidungen die Verantwortung zu übernehmen. Es muss anhand von Überlegungen selber zu einer Entscheidung kommen. Diese Überlegung DARF aber niemals mehr in die Richtung gehen "erlaubt mir das Papa", sondern, "welche Folgen hat dies für mich und meine Zukunft?". Ein Kind muss lernen, dass es bei der Frage "Willst du eine Kippe", selber abwägen muss zwischen dem gesundheitlichen Aspekt oder dem Gruppenzwang etc., es sollte dabei aber nicht um den Willen der Eltern gehen. Bei ersten kann es zwar sein, dass das Kind dann mit 16 raucht, wenn man aber einen selbstständig denkendes Kind hat, dann wird es, wenn es älter ist, wieder von ganz alleine mit dem Rauchen aufhören, eben weil es mit der Zeit gelernt hat, selbstständig zu denken und demnach zum Schluss kommt, dass es einen nicht viel bringt.
    Wenn du deinem Kind immer nur vieles verbietest, wird es auch immer ein Kind bleiben und niemals selbstständig lernen zu denken, sondern sich eher von Vorurteilen etc. pp. leiten lassen, weil es irgendwann mal eingetrichtert bekam, dass dies und jenes ja ach so schlecht ist.

    Es wird zu sehr pauschalisiert mit 14 oder 16 machen Kinder was sie wollen, das ist eben nicht in jeder Familie der Fall, scheinbar aber in deiner Umgebung


    Das sind dann aber auch meist die Kids, die selten eigene Entscheidungen treffen können. Wenn ein Teenie sich auflehnt und sagt: "Moment, das mach ich so nicht", zeigt das nämlich eine gute Sache: Der Teenie denkt selber nach und versucht seine Ideen auch durchzusetzen.

    Deine Kinder werden sich sicher später freuen wenn du ihnen alles erlaubst, da du dich bei ihnen ja nicht mehr durchsetzen kannst, da sie ja eh machen was sie möchten


    Alles erlauben wird Bastet auch sicherlich nicht ihren Kids, klar muss es auch für Teenager regeln geben, eben weil man auch als Erwachsener Regeln befolgen muss. Es geht aber darum, dass man seinem 16 jährigen Kind nicht alles verbieten darf. Was man mit den Kindern tun sollte ab dem Alter, ist eher zu diskutieren. Durch das Diskutieren lernen sie nämlich ihre eigenen Gedanken in sinnvolle Worte zu fassen und ihre Vorstellungen vernünftig und diplomatisch zu vertreten. Mir hat man mit 16 auch nichts mehr verboten, wenn meinen Eltern was nicht passte, wurde es ausdiskutiert. Dies führt dann Zwangsläufig dazu, dass man später im Leben sich besser durchzusetzen weiß, als wenn man sich trotzig hinstellt und sagt: "Nö, das mach nicht! Nein Chef das mach ich nicht! NEIN, ICH MACH DAS NICHT" *auf den Boden werf*. Man lernt Kompromisse einzugehen und der Teenie fühlt sich letztendlich ernstgenommen.
    Und wenn du wieder mit irgendwelche Sprüchen, wie "Schafft euch selber Kinder an" usw. kommst und uns unterstellen willst, dass wir unseren Kindern keine Grenzen setzen würden, dann lese den Beitrag doch bitte nochmals von vorne. ;)

  • Kleiner Hinweis: Das Gespräch wird noch nicht als Off-Topic gewertet, da es durchaus den Grund behandelt, warum bestimmte Beschränkungen nicht sinnvoll sind.
    Jedoch würde ich die Beteiligten bitten nicht weiter auszuschweifen und wieder zurück zum Grundthema kommen.


    (Aber ihr bringt mich auf die Idee ein Topic über die verschiedenen Erziehungsarten zu eröffnen, lol).

  • Natürlich sind Alterseinschränkungen wichtig und auch sinnvoll. Für mich sind solche Vorgaben kaum noch wegzudenken. Es muss einfach Regeln geben was für bestimmte Altersgruppen geeignet ist und was nicht. Ich denke, dass daran nichts unvernünftig ist.
    Schönes Beispiel, was hier schon diskutiert wurde: Das Rauchen. Natürlich soll die Altersgrenze beim Rauchen die Jugendliche gesund halten und eine eventuelle Sucht vermeiden. Seit 2007 ist in Deutschland der Kauf von Tabakwaren an Personen über 18 Jahren erlaubt. Ich weiß nicht was einem so alles zum Rauchen bringen kann, ob es bei manchen Gruppenzwang, die Familie, Freunde oder sonst etwas ist spielt auch keine Rolle. Als Elternteil kann man trotzdem etwas gegen das Rauchen tun. Man darf den Kindern zwar die Zigaretten nicht wegnehmen, aber man muss genauso wenig akzeptieren, dass das Kind raucht. Ich finde es nicht richtig, wenn man einfach sagt "das ist die Entscheidung des Kindes, da kann man als Eltern nichts machen". Mit dem Kind sollte unbedingt diskutiert und geredet werden, um es auch auf die Gefahren hin aufmerksam zu machen. Es sollte einfach alles gemacht werden, damit das Kind nicht schon so früh mit dem Rauchen anfängt und deshalb in Zukunft eventuell Probleme bekommt. Wenn man faul auf dem Sofa sitzt und nichts gegen das Rauchen macht, ist einem die Gesundheit des Kindes nicht sonderlich wichtig.
    Fragt euch doch mal warum es diese Altersvorgaben gibt. Sie sind bestimmt nicht dazu da den Kindern alles zu verbieten, und erst recht nicht dazu da sie zu brechen, weil die Kinder es doch selbst entscheiden sollen, dürften und können. So ist es nicht.

  • Ich finde Altersbeschränkungen in vielen Fällen gut.
    Denn mit der Alterbeschränkung beim Führerschein kannst du deinen Führerschein nicht schon mit was weiß ich 1 Monat machen.
    So hat man genug Zeit um ein paar Erfahrungen mit Autos zu machen indem man zu Beispiel den Eltern zuguckt.
    Dadurch istb mab dann nivcht ganz Ahnungslos wenn man seinen Führerschein macht
    Deshalb finde ich Altersbeschränkungen gut.

  • kannst du deinen Führerschein nicht schon mit was weiß ich 1 Monat machen.


    Das ist ein wenig weit hergeholt.Du kannst den Führerschein bereits mit 17 in Deutschland erhalten und es geht ja eher darum Kinder und Jugendliche vor Schaden zu bewahren, an einem PKW-Schein ist nichts schädlich.



    So hat man genug Zeit um ein paar Erfahrungen mit Autos zu machen indem man zu Beispiel den Eltern zuguckt.


    Dies kannst du nicht in den Vergleich ziehen, wenn du selbst einmal fährst.

  • Hallo!


    Ich finde, dass Alterbeschränkungen sinnvoll sind,weil denk mal über diese Fragen nach:


    Was ist, wenn Euer Kind 7 ist und irgendwelche kriminellen oder Gewalttätigen Spiele spielt?
    Wenn euer Kind 10 ist und raucht?
    Wenn euer Kind 9 ist und trinkt?
    Oder euer Kind 7 ist und wen umbringt???
    Ich hoffe Ihr denkt darüber nach...


    Glg DragoXD 8-)

  • Huhu ich denke nicht, dass Alterseinschränkungen "nützlich" sind.
    Immerhin hat das immer einen Anreiz für Jugendliche, außerdem mal ehrlich.
    Welcher Mensch hat nicht schonmal als Kind gegen so eine verstoßen ^^.
    Bei Filmen ist es eher so, ob man das schon verträgt.
    Auch ein 18 jähriger kann ein totaler Angsthase sein, während ein viel jüngerer schon viel mehr vertragen kann.


    Außerdem ist es so leicht an alles heranzukommen, man braucht nur ältere Freunde oder Internet.
    Im Inet bekommst du alles mögliche an Pornos wenn du sie suchst, ebenfalls Musik und Filme mit FSK kannst du problemlos streamen/hören.


    Weniger schlimm sind die Filme, Pornos, Abos.
    Zigaretten, Alkohol kann man ein Leben lang süchtig werden und es schadet körperlich extrem, wenn man jung anfängt dies zu konsumieren.

  • Ich finde Altersbeschränkungen auf jeden Fall sinnvoll und auch nötig. Stellt euch mal vor jeder Grundschüler läuft mit ner Flasche Bier übern Schulhof und zerstört seine Lunge mit Nikotin. Natürlich kann man nicht kontrollieren, was hinter den Türen der Menschen vor sich geht. Doch´es ist trotzdem die Pflicht, diese altersbeschränkungen anzugeben. Die Altersbeschränkungen sind, was Filme, Games etc. betrifft, desweiteren eher auf die Allgemeinheit dieser Altersgruppe ausgelegt. Natürlich gibt es Leute, die schon mit 12 problemlos en Game ab 16 zocken oder nen Film ab 16 angucken können, ohne das sie irgendwelche Schäden oder sonstiges davontragen. So ist es jedoch bei manchen auch genau andersrum. Es hängt immer von der Person ab, aber Alterbeschränkungen sind Pflicht. Und besonders bei Dingen wie Alkohol und Nikotin durchaus angebracht. Und trotzdem sieht man schon 12 jährige ne Bierflasche auf Ex trinken. Die Welt ist echt verdorben... Verhindern, dass z.B. Kinder an Alkohol/Nikotin kommen, kann man leider nur schlecht. Aber wie gesagt, Altersbeschränkungen gibt es nicht ohne Grund.

  • Die Altersbeschränkungen sind, was Filme, Games etc. betrifft, desweiteren eher auf die Allgemeinheit dieser Altersgruppe ausgelegt.

    Deswegen hat auch die Allgemeinheit schon Serien, Filme und Spiele gesehen/gespielt, die angeblich für wesentlich älteregeeignet sind.


    Meiner Meinung nach sind diese Alterbeschränkungen völliger Bullshit. Am dämlichsten ist es einfach, wenn du 11 Jahre alt bist und dir mehrer Staffeln einer Serie reinziehst, sie klasse, findest und dir kaufen willst. Also gehst du in den Laden und BÄÄM ab 16. Fail.
    Vorallem in Deutschland ist die Aufteilung 0 - 6 - 12 - 16 - 18 total lächerlich. Gerade zwischen 6 und 12 macht man eine enorme Entwicklung durch und verändert sich schnell, da wäre doch ein ab 10 mal ganz angemessen. Jedenfalls hab ich so die Erfahrung gemacht das 90% der zehnjährigen Kinder alles ab 12 aushalten und danach völlig normal bleiben. Ausnahmen sollten einfach nicht die Regel sein - die wenigen, die damit Probleme haben, wissen das schließlich auch und können sich davon ja getrost fernhalten. Schließlich sieht man auch ohne Altersbeschränkungen, für welches Alter ein Film oder ein Spiel geeignet ist; an der Verpackung und dem Text auf der Rückseite.
    Auch zwischen 12 und 16 sollte noch ein ab 14 liegen, denn ca. 95% der Serien, Filme und Spiele ab 16 ist bedenkenlos an 14jährige auszugeben, jedenfalls habe ich in meinem Umfeld immer so die Erfahrung gemacht. Und dass man dann jedesmal ältere mitschleppen muss, um sich was ab 18 zu kaufen, ist einfach lästig. Da wunder ich mich nicht über illegales Online-Streaming oder gefälschte Ausweise.
    Nebenbei bemerkt wird den ganz kleinen auch nicht verboten, sich im Kino Winnie Puh anzusehen, obwohl die vor dem Film gezeigten Trailer nicht selten ziemlich heftig sind und da im Kino die ein oder anderen in Tränen ausbrechen, weil sie Angst haben. Entweder man macht es richtig, oder man lässt es sein.
    *sich jetzt fertig abreagiert hab*


    Wohlbemerkt bezieht sich das von mir geschriebene lediglich auf Unterhaltungsmedien, nicht aber auf Zigaretten und Alkohol, denn hier empfinde ich die Beschränken durchaus als sehr sinnvoll - auch wenn sie eben nie richtig durchgesetzt werden.

  • Ich finde, dass die Altersbeschränkungen teilweise sinnvoll sind, jedoch sind sie ja auf die Allgemeinheit ausgelegt, und da jeder bestimmte Dinge wie zB Horror anders aufnimmt, ist sie nicht spezifisch. Ich denke aber schon, dass es sinnvoll ist, dass beispielweise Zehnjährige im Geschäft keine Horrorfilme erwerben können. Was Drogen etc betrifft ist es für mich klar, dass dort eine dem entsprechende Alterbeschränkung vorhanden sein muss, wenn man sich allerdings mehr auf Spiele mit Gewaltinhalten oder Filme bezieht, denke ich, dass die Altersbeschränkung etwas überbewertet wird. Manche Jugendliche vertragen so etwas besser als so manch ein Erwachsener, daher sollte man dort nicht so streng sein. Solche Jugendlichen waren vor einigen Jahren noch eher eine Ausnahme, aber mittlerweile werden Kinder immer schneller erwachsen und setzen sich auch dem entsprechend früh bereits mit so etwas auseinander. Wenn man allerdings die Altersbeschränkung ändert, bedeutet das natürlich auch, dass Kinder in sehr jungem Alter die Gelegenheit haben, auf so etwas problemlos zuzugreifen, und das wäre wiederrum auch ein Problem.


    Vorallem in Deutschland ist die Aufteilung 0 - 6 - 12 - 16 - 18 total lächerlich.



    Dem kann ich teilweise zsutimmen. Ich finde auch, dass die Abstände zwischen den einzelnen Kategorien zu groß sind und spezifischer eingestellt werden sollten. In der Pubertät verändert sich das Verhalten von Jugendlichen ständig aufs neue und man verändert sich schon innerhalb von kurzen Abständen. Ich denke , dass auch die Altersgruppe zwischen 12 und 16 in zwei Gruppen unterteilt werden könnte, genauso wie die von 6-12, da diese Jahre besonders ausschlaggebend für die Entwicklung sein können.


    Es ist jedoch auch so, dass heutzutage viele 14-Jährige bereits aussehen wie 16+, und da die Ausweise oft sowieso nicht kontrolliert werden, kommen diese Jugendlichen eh problemlos an sowas. Ich weiß es aus eigener Erfahrung, da mein Bruder, obwohl er noch nicht 18 ist bereits alles im Laden bekommt. Bald ist er zwar 18, aber er konnte sich schon vor etwa einem Jahr alles mögliche kaufen. Und ohne Alterskontrolle haben diese Beschränkungen im allgemeinen sowieso wenig Sinn, zumindest, wenn Jugendliche ab 14/15 etwas kaufen. 12-Jährigen sieht man natürlich an, wenn sie nicht 18 sind, aber das kann sich schnell ändern.


    Mfg, Rumia

  • Natürlich gibt es Grauzonen und nicht immer funktioniert alles so, wie es sollte. Verkäufer, die nicht nach dem Ausweis fragen, Jugendliche, die viel älter aussehen, Erwachsene, die für Kinder Alkohol einkaufen oder die ihnen Filme ausleihen, für die sie noch zu jung sind... wenn man will, findet man natürlich immer einen Weg, die Vorschriften zu umgehen. Aber wenn es gar keine Richtlinien und Bestimmungen gäbe, dann würde man sich natürlich auch beschweren und sagen, so geht das nicht. Ich finde, es hat durchaus einen Sinn, auch wenn es vielleicht für die entscheidungsberechtigten Erwachsenen oder Eltern dahinter nur als "Orientierung" dient (zB. FSK 12, 16, 18... bei Filmen). Zumindest machen sie sich dann vielleicht vorher mal Gedanken, wenn sie die Einschränkungen lesen... ob sie diese dann einhalten, dass kann im Prinzip keiner wirklich kontrollieren. Aber es wird immerhin versucht, an ihre Vernunft zu appellieren - und sie bekommen eine Hilfe für ihre kleinen Schützlinge, wenn sie es selber nicht auf den ersten Blick abschätzen können (wer kann schon behaupten, jeden Film vom Titel her abschätzen zu können, was Gewaltszenen oder anderes, für Kinder ungeeignetes, angeht?)

  • Alkoholverbot für Minderjährige? 10

    Das Ergebnis ist nur für Teilnehmer sichtbar.

    Bier, Wein, Sekt und noch ein wenig andere kann man schon ab 16 Jahren kaufen. Ist das richtig oder falsch? In Amerika ist es sogar so, dass, egal welche Art von Alkohol, erst ab 21 Jahren ist. Ich persönlich mag nicht wirklich Alkohol. Aber ich würde gerne mal eure Meinung dazu hören, was ihr davon halten würdet, ein komplettes Alkoholverbot für Jugendliche unter 18 durchzusetzen, oder ob es so bleiben soll, wie es jetzt ist. Ich würde gerne mal eure Meinung dazu hören wollen ^^


    Ich persönlich würde wohl ein Alkoholverbot wollen, weil mit Alkohol echt immer mehr "Scheiß" gebaut wird, ich finde es ja schon krass, wie auch Leute, die sogar noch unter 16 sind, durch Freunde an Alkohol rankommen. Ich persönlich finde es sogar gut, dass in Amerika alle Alkoholarten erst ab 21 Jahren ist (ab deren ihre Volljährigkeit). Wenn bei uns ein komplettes Alkohlverbot für minderjährige wäre, würde es (ich würde es mal hoffen) weniger Komasaufen etc. geben.


    Mit freundlichen Grüßen
    Mizuki

  • Ich halte Alterseinschränkungen selten für sinnvoll. Erstens können sie meist einfach umgangen werden und zweitens stehen Reife und Alter oder Risikoerscheinung und Alter in keinem logischen Zusammenhang.
    Ich habe einen Cousin, der 7 Jahre alt ist, und den ich ohne Probleme bei GTA 5 zuschauen lassen kann. Ich selbst habe mit 7/8 Jahren Spiele ab 18 gespielt (natürlich heimlich) und habe keine Folgeschäden oder erhöhtes Gewaltpotenzial davongetragen. Wenn Videospiele bei Menschen zu Aggressionsphantasien und zur Umsetzung führen, dann liegt das Problem nicht im Videospiel. Meiner Meinung nach schafft der Charakter eher die Lust am Medium als das Medium den Charakter.
    Bei Drogengebrauch sind Beschränkungen tendenziell nützlicher, allerdings sind auch diese leicht zu umgehen. Ich kenne keinen Raucher, der mit 18 Jahren das Rauchen angefangen hat, und ich kenne auch niemanden, der noch nie Cannabis probiert hat, obwohl hier sogar ein Verbot für alle Altersstufen vorliegt. Ich kenne gleichzeitig viele erwachsene Menschen, die mit Alkohol sehr viel unreifer umgehen als Jugendliche, und Erwachsene rauchen auch nicht "sinnvoller" als Minderjährige. Eine Entscheidung zur Droge sollte verantwortungsvoll geschehen und das kann sie nur, wenn der Entscheidende weiß, welche Konsequenzen seine Entscheidung hat. Aufklärung und Erziehung im Umgang mit Suchtmitteln wäre sinnvoll.

  • Ganz klar... JA!


    Wenn ich immer mitkriege, dass bereits Kinder im Alter von 11-12 Spiele ab 18 Spielen und so cool tun... da frage ich mich echt was in deren Erziehung schief lief. Ein gesunder Menschenverstand sollte wissen, dass selbst wenn es nur eine Empfehlung wäre Spiele mit diesem Gewaltlevel nichts für kleine Kinder sind.


    Das gleiche bei Tabak und Alkwahren. Ein kleines Kind würde vllt nur aus Gruppenzwang damit anfangen oder weil es "cool" ist. Man kann in diesem Alter einfach nicht wirklich realisieren welchen Schaden man davon bekommen kann.


    Natürlich gibt es bei Spielen und Filmen zumindest Ausnahmen, wo Kinder schon den Inhalt verstehen können und es nicht einfach spielen würden weil es cool ist. Da sind allerdings dann die Eltern gefragt ob sie sich gegen der USK/FSk stellen und es erlauben oder halt nicht.


    Das ist zumindest meine Ansicht

  • Also meiner Meinung nach sind ja die meisten die gegen so etwas sind: Genau die kleinen Kinder, die sich solche Spiele kaufen wollen weil es COOL ist....


    Oay, letzlich sind FSK/USK sinnlos, wenn die Eltern nicht darauf achten. Natürlich kommt es auch auf das Kind selber an, das ist klar. Aber eine FSK soll ja, wie eine USK nur ein "Hinweis" sein und auch wenn man bei den ganzen Serien ab 6 wirklich denken kann: "Das kann auch b 0 oder vielleicht ab 12 sein" so sind die Serien ab 12, 16 und 18 und die Spiele ebenso, mit Sicherheit nicht ohne Grund so eingestuft wurden. Und ich glauben nicht das es viele Kinder gibt, die 6 oder 8 sind und ein Spiel ab 16 oder 18 Spielen und das einfach mal so wegstecken. Ich halte eine FSK/USK für sinnvoll, jedoch finde ich es am sinnvollsten und besten wenn die Eltern sich mal schlau machen würden und nicht so "Naja, ist ja nur ein Spiel, hier kanste haben, lass mich in Ruhe." sind....(Natürlich sind nicht all Eltern so, aber viel eoffenbar schon.)

  • Was Videospiele und Filme angeht, kommt es für mich eher darauf an, ob ein Kind in der Lage ist, den Inhalt zu verstehen.
    Wenn ich daran denke, dass ich mit 11 bzw. 12 viele Filme und Spiele ab 16 oder 18 (zu)geschaut/gespielt) habe und ich keine weiter einschränkende Entwicklung hinter mir habe (Krankheitsbedingte Dinge lasse ich mal aus), muss man die FSK/USK eher als Hinweis ansehen, wo dann die Eltern abwägen müssen, ob es geeignet ist.


    Alkohol und Tabak würde ich persönlich einheitlich ab 18 freigeben, es wird zwar nicht viel daran ändern, das ältere Freunde immer noch alles besorgen aber möglicherweise lassen sich andere abschreckende Dinge finden. Wie die Horrorfotos auf Zigarettenpackungen nur für Alkohol? Eine zerstörte Leber wäre bestimmt ein nettes Bild.

  • Ganz klar... JA!


    Wenn ich immer mitkriege, dass bereits Kinder im Alter von 11-12 Spiele ab 18 Spielen und so cool tun... da frage ich mich echt was in deren Erziehung schief lief. Ein gesunder Menschenverstand sollte wissen, dass selbst wenn es nur eine Empfehlung wäre Spiele mit diesem Gewaltlevel nichts für kleine Kinder sind.

    Offensichtlich ist dann in meiner Erziehung sehr viel schiefgelaufen. Meine Mutter hat es mir stets verboten und ich habe es trotzdem gemacht.
    Manchmal wäre es sinnvoll, statt dem gesunden Menschenverstand ein gutes Argument zu bringen.

  • @Shorino Das IST ein Argument!Dine Mutter hat auch nichts falsch gemacht, das warst alleine du! Und nur weil du das machst und eben nicht auf deine Eltern hörst (vielleiht kein Respekt oder so) heist das nicht das eine FSK/USK sinnlos ist. Und nach wie vor, begründe und argumentier du doch mal, davon lese ich nämlich nichts, außer von DEINER eigenen Erfahrung. (Was auch nicht viel ist.) Hier geht es aber auch um das ALLGEMEINE! (Groß - wichtige wörter, ich unterstreiche nicht und ich markiere nicht. Und nein, ich schreie auch nicht^^)

  • @Tsunade Daimon
    Du kannst mir glauben, "gesunder Menschenverstand" ist kein Argument. Das nutzen Menschen immer dann, wenn ihnen ihre Wahrheiten so banal erscheinen, dass sie meinen, man müsste keine Argumente dafür finden, weil ja jeder sehen müsse, dass es einfach wahr ist. Spätestens wenn "gesunder Menschenverstand" bei der Diskussion um Klimawandel (auf allen Seiten) oder (immernoch bester Fall) zur Begründung, dass wir auf der Innenseite einer hohlen Erde leben, merkt man auch, dass es kein Argument ist, allerhöchstens eine Phrase.
    Ein Problem bei der Argumentation bezüglich Alterseinschränkungen ist, dass man irgendwoher Beispiele nehmen muss. Man nimmt üblicherweise sich selbst und weil man ja selbst ein besonders gelungenes Exemplar menschlicher Entwicklung ist, auch wenn das die andern nicht immer wahrhaben wollen, ist in jedem Fall die eigene Herangehensweise absolut richtig. (Warnung: Der eben gelesene Abschnitt könnte Ironie enthalten.)


    Die Sinnhaftigkeit von Altersbeschränkungen wird vor allem deshalb infrage gestellt, weil oft die Einordnung recht willkürlich erscheint. Wer sich die Dokumentation "Mama, Papa, Zombie" (aus dem Jahr 1984) ansieht, wird feststellen, dass die Art und Weise, wie dort über Zombiefilme gesprochen wird, erstaunlich nahe dem kommt, wie man heute über "Killerspiele" spricht. Nur fehlen üblicherweise Studien zum Thema oder werden nicht oder nur wenig zur Argumentation herangezogen. Und dann natürlich der im vorangegangenen Absatz angesprochene Effekt: "Mir hats ja auch nicht geschadet." Ob das wirklich stimmt, müsste untersucht werden. Denn genauso, wie die Argumentation "Mir hats ja auch nicht geschadet." zu kurz gedacht ist, ist auch die Argumentation "Schau dir die Idioten doch an." der Alterseinschränkungsbefürworter ziemlich kurz gedacht.
    Damit Alterseinschränkungen aber eine Akzeptanz finden, muss die Einstufung als solche nachvollziehbar(er) werden. Solang der Eindruck vorherrscht, dass Altersfreigaben von irgendwelchen ahnungslosen Menschen ziemlich willkürlich bestimmt werden, werden schon deshalb vor allem Eltern die Altersfreigaben immer wieder umgehen. Und Alterseinschränkungen, die mehr oder minder willkürlich umgangen werden, kann man wohl kaum als sinnvoll bezeichnen.