Tierquälerei

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  • Zitat von Gatto

    Ich habe mich heute Abend mal richtig mit dem Thema ausseinander gesetzt. Wer tut das den Tieren an? Wenn ich die Wahl hätte, und das ist mein voller ernst,
    a.) zu sterben und dann hören alle Tierversuche weltweit auf
    b.) Am Leben zubleiben und dann gehen alle Tierversuche weiter
    würde ich a.) nehmen.


    Würdest du nicht. Reden kann man leicht, vor allem mit 13, aber niemand würde es machen. Da hört meine Tierliebe auch auf.


    Zitat von Gatto

    Meine Mutter hat mir heute Shampoo mitgebracht, womit Tierversuche gemacht wurden. Sie wusste dies nicht, aber sie meint, sie wirft nicht das Geld zum Fenster raus. Entweder ich benutzte es oder ich hab garkeins. Eigenes Geld habe ich auch keins mehr. Ich versuche noch das meiste heimlich beim duschen in den Abfluss zu kippen. Weil ich möchte gerne mit gutem gewissen dusche. S***** Tierquäler! ;(


    Findest du das nicht ein wenig fanatisch? Ich meine, wenn sie's schon gekauft hat. Sprich halt mit deiner Mutter ab, welches Shampoo du am liebsten benutzen willst. Dass sie nichts wegkippt, was sie bereits gekauft ist, müsste dir doch klar sein, oder?

  • Bastet:


    Wenn mein tot dann kurz und schmerzlos wäre, dann schon
    Wie jetzt? ich hab das mit dem Shampoo net ganz verstanden. Fanatisch? Ich dachte ich rede hier mit wirklichen Tierliebhabern! Setz dich mal genau mit dem Thema ausseinander oder lass dir mal(nicht böse gemeint) selbst ein Shampoo 24 Stunden auf dem Auge trocknen oder so. Ist wirklich nicht böse gemeint, aber das kann ich nicht verstehen.

  • Zitat von Gatto

    Bastet:
    Wenn mein tot dann kurz und schmerzlos wäre, dann schon
    Wie jetzt? ich hab das mit dem Shampoo net ganz verstanden. Fanatisch? Ich dachte ich rede hier mit wirklichen Tierliebhabern! Setz dich mal genau mit dem Thema ausseinander oder lass dir mal(nicht böse gemeint) selbst ein Shampoo 24 Stunden auf dem Auge trocknen. Ist wirklich nicht böse gemeint, aber das kann ich nicht verstehen.


    Blödsinn. Natürlich würdest du es nicht tun und für ein paar Tiere sterben. Sterben würde ich nicht einmal für meine Haustiere. Wenn ich mich zwischen meinem Haustier und einem unbekannten Menschen entscheiden müsste, nehme ich auch den unbekannten Mensch.
    Auch wenn es sich hier viele einbilden, ihr seid weder Weltverbesser noch sonstiges. Liegt teilweise auch wirklich am Alter. Wer denkt mit 13, 14 nicht, er könnte die Welt verbessern? Ist ja auch an sich sehr niedlich, aber naiv.
    Ich habe mich mit dem Thema genug auseinadergesetzt, aber das ist einfach nur fanatisch. Indem du es den Abfluss hinunterspülst, tust du nichts Gutes. Das Produkt ist bereits hergestellt und dem Produzenten ist es egal, ob du es nun auch benützt oder nicht. Du kannst ja zukünftig andere Shampoos kaufen.

  • Bastet:


    Dir ist schon klar, dass ich keine vier mehr bin und wie Supermann durch die Stadt laufe-.- . Ja, mir ist klar, dass ich damit nicht viel bewirke, aber wenigstens versuche, die Welt ein Stück besser zumachen. Meine Freundinnen kaufen auch keine Produkte, wo Tierversuche im Spiel sind. Ich kann nämlich unmöglich duschen, wenn ich im Hinterkopf daran denke, dass Tiere für dieses Produkt gestorben sind.

  • Ich habe mich heute Abend mal richtig mit dem Thema ausseinander gesetzt. Wer tut das den Tieren an? Wenn ich die Wahl hätte, und das ist mein voller ernst,
    a.) zu sterben und dann hören alle Tierversuche weltweit auf
    b.) Am Leben zubleiben und dann gehen alle Tierversuche weiter
    würde ich a.) nehmen.


    Ich möchte dir keines Falls zu nahe treten, aber...
    Denke ein mal gründlich über das, was du da geschrieben hast nach, stell' dir einfach vor, du würdest dich wirklich in dieser Situation befinden.
    Da ich dich nicht wirklich kenne kann ich nicht genau sagen, ob du dich jetzt wirklich für die Tiere opfern würdest (wenn doch: Hut ab),
    aber ich kann mit ziemlicher Sicherheit sagen, dass du auf jeden Fall zögern, vllt. sogar mit dem Gedanken spielen würdest,
    doch die zweite Wahl zu nehmen.
    Es sei denn, dein Leben ist so verkorkst, dass du auf die nächstbeste Gelegenheit wartest sterben zu können, was ich aber eher bezweifle ;)


    Und zu der Sache mit dem Schampoo...es ist schon sehr ärgerlich, dass Tiere wegen so etwas banalem getötet werden,
    aber in dem du das Schampoo in den Abluss schüttest, tust du dem Tier nichts gutes damit, denn so ist es ja 'um sonst' getötet worden (st es zwar so oder so,
    aber mein Wortschatz ist schlicht und einfach nicht groß genug, das jetzt umzuformullieren *pfeif*)
    Sag deiner Mutter für's nächste mal, dass sie dir bitte anderes Schampoo holen soll ;3



    Edit:

    Dir ist schon klar, dass ich keine vier mehr bin und wie Supermann durch die Stadt laufe-.- . Ja, mir ist klar, dass ich damit nicht viel bewirke, aber wenigstens versuche, die Welt ein Stück besser zumachen. Meine Freundinnen kaufen auch keine Produkte, wo Tierversuche im Spiel sind. Ich kann nämlich unmöglich duschen, wenn ich im Hinterkopf daran denke, dass Tiere für dieses Produkt gestorben sind.


    Tut mir leid dir das sagen zu müssen,
    aber es macht dir Welt nicht wirklich besser, wenn du und eine Hand voll anderer auf solche Produkte verzichtet, es erleichtert höchstens euer Gewissen.
    Denn um wirklich was zu verändern seit ihr...einfach zu wenige.
    Auch wenn ihr und ein paar andere Leute auf diese Produkte verzichten, werden die Tierversuche munter weitergehen (leider)
    Und daran wird sich wahrscheinlich auch nie was ändern, das ist leider Gottes halt so.

  • Bastet:


    Dir ist schon klar, dass ich keine vier mehr bin und wie Supermann durch die Stadt laufe-.- . Ja, mir ist klar, dass ich damit nicht viel bewirke, aber wenigstens versuche, die Welt ein Stück besser zumachen. Meine Freundinnen kaufen auch keine Produkte, wo Tierversuche im Spiel sind. Ich kann nämlich unmöglich duschen, wenn ich im Hinterkopf daran denke, dass Tiere für dieses Produkt gestorben sind.


    Und trotzdem würdest du nicht sterben, nur damit Tierversuche aufhören. So sehr kann man Tiere gar nicht lieben. Zudem wirst du sowieso nie vor so eine Wahl gestellt werden, daher kannst du große Reden schwingen. Und vor allem, so sehr kann man fast niemanden lieben. Vielleicht sein Kind, vielleicht seinen Partner oder besten Freund (und auch da bin ich mir nicht so sicher), aber nicht Tiere, zu denen man keinen Bezug hat.


    Wow, toll. Ich kaufe auch wenig Produkte, die an Tieren getestet wurden, aber deswegen leere ich auch keine anderen in den Abfluss.

  • Blödsinn. Natürlich würdest du es nicht tun und für ein paar Tiere sterben. Sterben würde ich nicht einmal für meine Haustiere. Wenn ich mich zwischen meinem Haustier und einem unbekannten Menschen entscheiden müsste, nehme ich auch den unbekannten Mensch.


    Ich würde wohl auch nicht sterben wollen, selbst wenn es viele Tiere rettet, aber ich würde mich wohl für das Haustier statt den unbekannten Menschen entscheiden, eben weil er mir unbekannt ist.


    Ich habe mich mit dem Thema genug auseinadergesetzt, aber das ist einfach nur fanatisch. Indem du es den Abfluss hinunterspülst, tust du nichts Gutes. Das Produkt ist bereits hergestellt und dem Produzenten ist es egal, ob du es nun auch benützt oder nicht. Du kannst ja zukünftig andere Shampoos kaufen.


    Deine Meinung, was fanatisch ist, finde ich recht komisch. Das Shampoo nicht benutzen zu wollen, bzw. es in den Ausguss zu kippen ist in meinen Augen nicht fanatisch, es geht hier darum seinen Idealen treu zu bleiben, wenn man keine an Tieren getestete Produkte verwenden will ist das okay. Fanatisch wäre es wenn Gatto damit irgendjemanden schaden würde.

  • Ja, ich weiß iwie stimmt das ja, dass das Tier umsonst getötet wurde. Nein, mein Leben ist nicht blöd, dass ich die nächste gelegenheit suche zu sterben. Mein Leben ist schön. Kurz und schmerzlos getöt werden und dafür werden Millionen Tiere verschond? Ist schon eine ganze Menge. Ja, ich weiss, dass wir zu wenige sind, aber damit tu ich meiner Katze und meiner Katze im Himmel was gutes :) Logaritithm versteht genau, was ich meine.


  • Ich würde wohl auch nicht sterben wollen, selbst wenn es viele Tiere rettet, aber ich würde mich wohl für das Haustier statt den unbekannten Menschen entscheiden, eben weil er mir unbekannt ist.


    Entschuldigung, aber das ist ein Mensch und das andere ist eine Katze/ein Hund/ein Meerschweinchen/ein Vogel/whatever. Willkommen zurück in der Wirklichkeit, Leute.
    Wenn ich ganz und sicher wissen würde, dass das ein Schwerverbrecher ist, dann würde ich meine Meinung eventuell ändern. Allerdings kann man das in vielen Fällen nicht 100%ig nachweisen, daher wird es auch hier schwer werden.

  • Ja, ich weiß iwie stimmt das ja, dass das Tier umsonst getötet wurde. Nein, mein Leben ist nicht blöd, dass ich die nächste gelegenheit suche zu sterben. Mein Leben ist schön. Kurz und schmerzlos getöt werden und dafür werden Millionen Tiere verschond? Ist schon eine ganze Menge. Ja, ich weiss, dass wir zu wenige sind, aber damit tu ich meiner Katze und meiner Katze im Himmel was gutes


    Warte...wenn dein Leben so schön ist,
    ist es ja eigentlich noch unwahrscheinlicher, dass du für die ganzen Tiere stirbst, oder?
    Ich meine...es ist ziemlich einfach, zu sagen/schreiben, dass du dich für die ganzen Tiere opfern würdest,
    aber praktisch ist das sehr, sehr unwahrscheinlich, vor allem wenn du ein gutes Leben und viele Dinge/Personen, die du über alles liebst hast.
    Schließlich sind das ja Dinge, die man auf keinen Fall verlieren möchte, oder?
    Es wäre auch nichts verwerfliches dran, wenn du dich dann doch umentscheiden würdest, das ist völlig menschlich.


    Oh, mein Beileid, es ist ziemlich bitter wenn Haustiere sterben.
    Aber was gutes tust du deiner Katze leider auch nicht wirklich damit, es sei denn, sie wurde zu Schampoo oder sogar zu Kernseife verarbeitet (ja, Tiere werden zu Seife verarbeitet, deshalb kann ich keine Kernseife mehr benutzen, weil ich dann immer das Gefühl habe, mir mit meinem toten Hund dir Hände einzureiben ._.")

  • Entschuldigung, aber das ist ein Mensch und das andere ist eine Katze/ein Hund/ein Meerschweinchen/ein Vogel/whatever. Willkommen zurück in der Wirklichkeit, Leute.
    Wenn ich ganz und sicher wissen würde, dass das ein Schwerverbrecher ist, dann würde ich meine Meinung eventuell ändern. Allerdings kann man das in vielen Fällen nicht 100%ig nachweisen, daher wird es auch hier schwer werden.


    Natürlich kommt es auf den Menschen an, für den ich mich entscheiden müsste, aber ich tendiere eher dazu, dass Tier, welches ich Jahrelang gepflegt habe, zu wählen. Nur weil ich nicht mit dir nicht einer Meinung bin, habe ich nicht die Wirklichkeit (was auch immer die Realität für dich ist, sie ist für jeden einzelnen Menschen unterschiedlich) aus den Augen verloren.


    Aber ich komme ein bisschen vom Thema ab. Meine Meinung zur Tierquälerei: Sie ist schlimm, ohne Zeifel, aber richtig tun können wir nichts dagegen, ich befürworte zB Massentierhaltung und Tierversuche, erstere, weil sie bisher alternativlos ist und Versuche an Tieren, weil sie wichtig für Medizin und Grundlagenforschung ist. Ich glaube man wird das Leid der Tiere wohl nie ganz beseitigen können, aber man kann sich wenigstens dafür einsetzen, die Bedingungen zu verbessern.

  • Zitat von Logarithm


    Natürlich kommt es auf den Menschen an, für den ich mich entscheiden müsste, aber ich tendiere eher dazu, dass Tier, welches ich Jahrelang gepflegt habe, zu wählen. Nur weil ich nicht mit dir nicht einer Meinung bin, habe ich nicht die Wirklichkeit (was auch immer die Realität für dich ist, sie ist für jeden einzelnen Menschen unterschiedlich) aus den Augen verloren.


    Realität ist für jeden gleich. Das, was du meinst, nennt man Wahrnehmung.
    Aber doch ... wenn man sich nicht für den fremden Menschen, sondern für das Haustier entscheidet, dann liegt das meistens daran, dass man entweder einfach gerne groß redet,- ich meine, das habe ich früher auch gerne mal -, oder dass man eine verzerrte Wahrnehmung der Welt besitzt. Was ich auch nicht wirklich bei dir glaube. Außerdem kenn ich dich einfach nicht.
    Jedenfalls kann die serhwohl verzerrt sein. Gibt ja auch genug Menschen, die loben tatsächlich ihre Tiere in den Himmel, weil sie nicht zur sozialer Interaktion fähig sind.

  • Zitat

    Realität ist für jeden gleich. Das, was du meinst, nennt man Wahrnehmung.
    Aber doch ... wenn man sich nicht für den fremden Menschen, sondern für das Haustier entscheidet, dann liegt das meistens daran, dass man entweder einfach gerne groß redet,- ich meine, das habe ich früher auch gerne mal -, oder dass man eine verzerrte Wahrnehmung der Welt besitzt. Was ich auch nicht wirklich bei dir glaube. Außerdem kenn ich dich einfach nicht.
    Jedenfalls kann die serhwohl verzerrt sein. Gibt ja auch genug Menschen, die loben tatsächlich ihre Tiere in den Himmel, weil sie nicht zur sozialer Interaktion fähig sind.


    Man hält die Wahrnehmung anderer nur für verzerrt, weil die eigene Ansicht anders ist und sich die Vorstellung, was richtig/falsch ist, unterscheiden. Und Tiere in den Himmel loben tue ich hier auch nicht, bei einem Menschen, den ich kenne, den ich verstehe (oder zumindest glaube ihn zu verstehen) sieht die Situation ja ganz anders aus.


  • Man hält die Wahrnehmung anderer nur für verzerrt, weil die eigene Ansicht anders ist und sich die Vorstellung, was richtig/falsch ist, unterscheiden. Und Tiere in den Himmel loben tue ich hier auch nicht, bei einem Menschen, den ich kenne, den ich verstehe (oder zumindest glaube ihn zu verstehen) sieht die Situation ja ganz anders aus.


    Da gibt es eine sehr große Bandbreite dessen, was normal ist (und jetzt bitte keine Diskussionen wie: Was ist schon normal?), dann gibt es noch Grauzonen und Dinge, die außerhalb der Grauzonen liegen.
    Und wenn man meint: Ja, ich opfere lieber einen fremden Menschen als mein Haustier (und das ernst meint, aber ich gehe nicht davon aus, dass es bei vielen hier wirklich so sein wird), dann liegt das weit, weit außerhalb des Graubereichs.

  • Ich glaube, dann liege ich wohl außerhalb des (deines?) Graubereichs, es kann ja sein, dass sich meine Meinung (Wahrnehmung, whatever...) dazu noch ändert, ich in erst 15, aber zur Zeit ist es nunmal das, was ich denke und da kann ich jetzt noch lange mit dir über den moralischen Standpunkt diskutieren, aber voranbringen tut das niemanden.

  • Zitat von Logarithm

    Ich glaube, dann liege ich wohl außerhalb des (deines?) Graubereichs, es kann ja sein, dass sich meine Meinung (Wahrnehmung, whatever...) dazu noch ändert, ich in erst 15, aber zur Zeit ist es nunmal das, was ich denke und da kann ich jetzt noch lange mit dir über den moralischen Standpunkt diskutieren, aber voranbringen tut das niemanden.


    Voranbringen nicht. Aber seit bringt es irgendjemanden voran, wenn man hier im Forum rumdiskutiert?
    Aber ich würde selbst einen Menschen nehmen, den ich auf den Tod selbst nicht ausstehen kann. Schon alleine deshalb, weil NORMALERWEISE Menschen um ihre geliebten Menschen trauern und das für sie ein wirklich herber Schicksalsschlag ist, während der Tod eines Haustieres zwar traurig ist, aber kein einschneidender Schicksalsschlag, der dein gesamtes Leben und deinen weiteren Lebensweg aus der Bahn wirft. Hoffe ich jedenfalls. Wenn jemand es als DAS Drama seines Lebens ansieht, wenn sein Haustier verstirbt (und dieser jemand über 10, 11 Jahre alt ist), dann ist einfach etwas falsch gelaufen.

  • Voranbringen nicht. Aber seit bringt es irgendjemanden voran, wenn man hier im Forum rumdiskutiert?
    Aber ich würde selbst einen Menschen nehmen, den ich auf den Tod selbst nicht ausstehen kann. Schon alleine deshalb, weil NORMALERWEISE Menschen um ihre geliebten Menschen trauern und das für sie ein wirklich herber Schicksalsschlag ist, während der Tod eines Haustieres zwar traurig ist, aber kein einschneidender Schicksalsschlag, der dein gesamtes Leben und deinen weiteren Lebensweg aus der Bahn wirft. Hoffe ich jedenfalls. Wenn jemand es als DAS Drama seines Lebens ansieht, wenn sein Haustier verstirbt (und dieser jemand über 10, 11 Jahre alt ist), dann ist einfach etwas falsch gelaufen.


    Na gut dann diskutiere ich einfach mal weiter: Es ist für mich kein Drama wenn mein Haustier stirbt, aber es ist einfach weniger Drama, wenn das Tier nicht stirbt (auf jeden Fall für mich). Ja ja, ich weiß, dass klingt jetzt ziemlich egoistisch und genau das ist es auch, aber das ist mir klar und macht mir nichts aus. Es ist immer ein Drama, wenn jemand stirbt, man hört jeden Tag von Toten, aber den Kopf zerbrechen werde ich mich nicht darüber.

  • Um mich mal hier mit einzumischen.

    Da gibt es eine sehr große Bandbreite dessen, was normal ist (und jetzt bitte keine Diskussionen wie: Was ist schon normal?), dann gibt es noch Grauzonen und Dinge, die außerhalb der Grauzonen liegen.


    Nenne das Kind doch einfach beim Namen und hier kommt ein Stichwort zum tragen und das ist unser Instinkt, der schlicht und ergreifend das verhindert, was viele hier im Internet predigen, nämlich, dass alle Tiere gleich sind usw. und so fort. Das, was viele anführen ist eine Moralvorstellung, die so wirklich nur dann zum Tragen kommen kann, wenn man lange genug eine Situation überdenken kann um pro und contra abzuwägen. Logarithm würde sein Haustier derzeit dem fremden Menschen vorziehen, aber wie ist es, wenn der fremde Mensch auf einmal ein kleines Kind ist oder im Vergleich dazu ein alter Mann? Wie würde man handeln, wenn man das Leben einer Mutter retten müsste und daneben ein kleines Kind steht und Mama schreit? Wenn man moralisch denkt in der Situation dann darf nunmal auch nie vergessen, dass andere Menschen um den Verlust trauern. Aber das sind eh alles nur leere Worte, da in den Fällen Mensch oder haustier primär eh unser Instinkt entscheidet und der wird sich zu Gunsten des Menschen verhalten, eben weil rein biologisch gesehen der Sinn unsere Spezies ist die eigene Art zu erhalten.
    Unsere Biologie bestimmt nunmal auch unser handeln. Einfaches Szenario: Eine Straße, auf der steht ein Kinderwagen mit Säugling und ein Opa im Rollstuhl. Ein LKW kommt angerast, ihr könnt nur einen retten, wen rettet man und warum? Auch wenn viele ankommen und sagen, ich würde versuchen beide zu retten, so wäre in der Situation letzendlich nur zwei Reaktionen biologisch sinnvoll, so hart es klingen mag: Entweder man rettet den Säugling oder tut nichts.
    In so einer Reaktion ist schnelles denken von Nöten. Moralische Dinge, oder aber eben Dinge, die bewusst durchdacht werden müssen, sind in der Situation, wo man in Bruchteilen von Sekunden entscheiden muss, völlig unangebracht. Die meisten retten das Kind, aber wenn man sie danach fragen würde, warum, würden viele erstmal so keinen Grund wissen. Der Grund liegt in der Biologie, in der das Baby schlichtweg wertvoller ist, weil es als erwachsener eben für Nachwuchs und den Erhalt der Art sorgt. Der Opa dagegen ist rein biologisch auf Hilfe angewiesen, kann sich nimmer vermehren und stellt somit mehr eine Behinderung dar. Als wir noch durch die Lande zogen, hätte man den einfach zurückgelassen. Nennt Arterhaltungstrieb, der dann auch bei der Frage Mensch oder Haustier entscheidend ist und sich in der tatsächlichen Situation eben doch eher auf Gunsten des Menschen verlagern wird, eben weil ein Tier nicht für den Erhalt sorgt. ^^

  • Zitat

    Nenne das Kind doch einfach beim Namen und hier kommt ein Stichwort zum tragen und das ist unser Instinkt, der schlicht und ergreifend das verhindert, was viele hier im Internet predigen, nämlich, dass alle Tiere gleich sind usw. und so fort. Das, was viele anführen ist eine Moralvorstellung, die so wirklich nur dann zum Tragen kommen kann, wenn man lange genug eine Situation überdenken kann um pro und contra abzuwägen. Logarithm würde sein Haustier derzeit dem fremden Menschen vorziehen, aber wie ist es, wenn der fremde Mensch auf einmal ein kleines Kind ist oder im Vergleich dazu ein alter Mann? Wie würde man handeln, wenn man das Leben einer Mutter retten müsste und daneben ein kleines Kind steht und Mama schreit? Wenn man moralisch denkt in der Situation dann darf nunmal auch nie vergessen, dass andere Menschen um den Verlust trauern. Aber das sind eh alles nur leere Worte, da in den Fällen Mensch oder haustier primär eh unser Instinkt entscheidet und der wird sich zu Gunsten des Menschen verhalten, eben weil rein biologisch gesehen der Sinn unsere Spezies ist die eigene Art zu erhalten.
    Unsere Biologie bestimmt nunmal auch unser handeln. Einfaches Szenario: Eine Straße, auf der steht ein Kinderwagen mit Säugling und ein Opa im Rollstuhl. Ein LKW kommt angerast, ihr könnt nur einen retten, wen rettet man und warum? Auch wenn viele ankommen und sagen, ich würde versuchen beide zu retten, so wäre in der Situation letzendlich nur zwei Reaktionen biologisch sinnvoll, so hart es klingen mag: Entweder man rettet den Säugling oder tut nichts.
    In so einer Reaktion ist schnelles denken von Nöten. Moralische Dinge, oder aber eben Dinge, die bewusst durchdacht werden müssen, sind in der Situation, wo man in Bruchteilen von Sekunden entscheiden muss, völlig unangebracht. Die meisten retten das Kind, aber wenn man sie danach fragen würde, warum, würden viele erstmal so keinen Grund wissen. Der Grund liegt in der Biologie, in der das Baby schlichtweg wertvoller ist, weil es als erwachsener eben für Nachwuchs und den Erhalt der Art sorgt. Der Opa dagegen ist rein biologisch auf Hilfe angewiesen, kann sich nimmer vermehren und stellt somit mehr eine Behinderung dar. Als wir noch durch die Lande zogen, hätte man den einfach zurückgelassen. Nennt Arterhaltungstrieb, der dann auch bei der Frage Mensch oder Haustier entscheidend ist und sich in der tatsächlichen Situation eben doch eher auf Gunsten des Menschen verlagern wird, eben weil ein Tier nicht für den Erhalt sorgt. ^^


    Wen ich mir das so durchlese wirkt es ziemlich kaltherzig^^. Logisch, aber kaltherzig. Wie dem auch seih ich glaube auch ich hätte aus reinem Instiinkt den Säugling gerettet. Auch wen ich danach ein schlechtes gewissen wegen dem Senior gehabt hätte.


    Ich wollte eher noch was zu dem Tod eines Haustiers sagen. Zwar ist es nicht Das Drama des Lebens aber unwichtig ist es auch wieder nicht. Ja man kann ein Tier nicht so lieben wie einen Menschen aber dennoch finde ich sollte man die Trauer über das Tier nicht runterspielen. Auch so ein Tier kann einen wichtigen Platz im Leben eines Menschen einnehmen. Vorallem wen es sich um Menschen handelt die alleine Leben und halt nur ein Tier als "Lebenspartner" haben. Damit meine ich das sie halt niemanden sonst haben der an ihrer Seite ist. Wen so ein Tier dann stirbt, kann es schon ein heftiger schlag sein. Im Januar starb mein Wellensittich und auch wen er für viele vielleicht nur ein Vogel war so hat dieser Tod mich doch sehr getroffen. Zwar nicht so sehr wie der Tod meiner Oma aber dennoch schmerzte es sehr. Vorallem wen man den Abend zuvor noch die anzeichen sah und die Monate zuvor mit angesehen hat wie der kleine Vogel immer weiter abegebaut hat. So kann auch der Tod eines so kleinen Vogel eine Narbe hinterlassen. Auch wen es nur eine kleine ist, ist es doch eine Narbe die bleiben wird.

  • Bastet:
    Ja, derjenige ist ein Mensch, schön. Tiere leben auch und haben Gefühle. Hast du deine Haustiere nicht lieb? Ich habe schon in der Topic gelesen "Was ist euer Lieblingstiere?" das Katzen für dich nutzlos sind. Was bedeuten dir deine Katzen eigentlich? Meine Katze ist einer meiner besten Freundin. Zumal lebe ich mit meiner Katze auch unter einem Dach. Hier sind ein paar Fakten, an denen niemand hier im bisaboard was ändern kann, auch wenn sie sehr naiv sind: 1. Haben Katzen ein offenes Ohr 2. Du kannst wann immer du möchtest, ausser wenn sie schlafen, mit ihnen spielen 3. Im Urlaub sind sie auch immer da 4. Ich kann vor ihren Augen Jongglieren üben, ohne dass sie lachen oder einschlafen. Ganz im Gegenteil sind sind Gepackt von der Show. 5. Sie sind mit dem Zufrieden, was sie haben und meckern nicht rum 6. Kuscheln! Das sollen nur ein paar Fakten sein, natürlich gibts noch mehr. Ihr könnt daran nichts ändern! Ich habe sie nur mal aufgelistet, damit ihr wisst, was meine Katze mir bedeutet.