Kuscheljustiz Deutschland?

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  • Und wenn ein Vergewaltiger jetzt einfach sein Opfer fesselt und im Extremfall Geschlechtsverkehr mit ihm ausführt, so mag das Opfer danach ein paar blaue Flecken haben, oftmals auch Zerrungen, wenn es versucht hat seinen Genitalbereich zu schützen, aber das ist weit von erheblichen Folgen für die Gesundheit entfernt.


    Wird dort an einer anderen Stelle eigentlich auch auf die seelischen Schmerzen eingegangen? Die werden das Opfer möglicherweise ein Leben lang beschäftigen und führen dann auch nicht selten zu Problemen mit der körperlichen Gesundheit. Deswegen würde ich es zumindest als unglücklich ausgedrückt ansehen, wenn du sagst, dass das weit entfernt von erheblichen Folgen der Gesundheit ist.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

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  • Das kann jetzt wohl nicht dein Ernst sein, das ist ja seit langen der größte Schwachsinn, den ich hier im Board lese.
    Informiere dich bitte mal, was Frauen bei einer Vergewaltigung für körperliche Qalen erleiden und dadurch meist beachtliche Spätfolgen auftreten.
    Wenn Vergewaltigung keine schwere körperliche Misshandlung ist, was denn dann?
    Die meisten Frauen leiden nicht nur direkt unter der Vergewaltigung, nein auch an langanhaltenen psychologischen Erkrankungen, teils bis zum Suicide.

  • Also ich behaupte schon, dass wir mehr Ahnung haben, weil einige Aussagen von Omega-Draco zeigen deutlich, dass er sich mit den Themen, über die er hier "diskutieren" will (wie gesagt, es ist eigentlich keine Diskussion, weil eine Diskussion validierte Argumente erfordert) nicht informiert ist. An seinen Aussagen zum Thema Pädophilie ist so viel auf sachlicher Ebene falsch, dass man getrost davon ausgehen kann, dass er sich nie über die Krankheit, ihre Ursachen und ihre Formen informiert hat. Und damit hat er technisch gesehen zu dem Thema auch keine Meinung, denn eine Meinung kann man sich nur Aufgrund von Fakten bilden, da er aber die Fakten nicht kennt, kann er sich dementsprechend keine Meinung gebildet haben, sprich: Er hat keine Meinung. Er hat nur Gedankengänge, die er unbedingt der Welt mittels dem Medium Internet aufdrängen muss, ohne aktiv darüber nachgedacht zu haben.

    Ist ja interessant und warum schaffst du es nicht mich direkt anzusprechen sondern musst ihm dass erzählen?
    Dass du mich offenbar nicht direkt ansprechen kannst, lässt den Schluss zu dass du nicht die traute hast mir dass direkt zu sagen andere Erklärungen dafür finde ich nicht.
    Des weiteren finde ich es interessant wie viel du über meine Gedankengänge oder meine Meinung weist ohne mich zu kennen, auch auffällig ist wie sehr du dich dafür einsetzt mich bei jedem der deinen Post liest Automatisch zu degradieren, getroffene Hunde bellen sag ich nur aber naja.
    Deine Aussagen zum Thema Pädophilie hast du bis jetzt noch in keinster weise bestätigt gnädigste. Wenn du also so freundlich wärst statt mit Fremdwörtern mit fachwissen um dich zu werfen wäre ich dir sehr verbunden, wenn ich so wenig Ahnung habe Kläre mich auf statt mich in den Boden zu stampfen.

    Zumal es ja nicht mal schwer ist, an Informationen zu den verschiedenen Themen zu kommen. Nicht im Zeitalter, wo man Informationen über dasselbe Medium ganz "wiki" bekommt. Immerhin heißt Wikipedia Wikipedia, weil dort die Informationen sehr schnell verfügbar sind.

    Ja und bei Wikipedia darf jeder alles schreiben. Das bedeutet wenn bei Wikipedia einer schreibt der Himmel sei grün dann steht dass da, glaubst du dass dann auch?
    Von jemandem der mit Fachwissen prahlt und Wikipedia als Quelle angibt, verbeuge ich mich nicht den lach ich aus.
    Und außerdem solltest du das schießen vielleicht mal einstellen und weniger energie darauf verwenden möglichst energisch meine Meinung zu untergraben und Fundiert und nachvollziehbar, nahe legen was du denkst, was eine Lösung wäre.



    Zitat von »Strafrecht Online«


    Eine schwere körperliche Misshandlung i.S.d. Nr. 3 a) liegt vor, wenn der Eingriff in die körperliche Integrität erhebliche Folgen für die Gesundheit hat oder mit erheblichen Schmerzen verbunden ist (BGH NStZ-RR 2007, 175 u. NStZ 1998, 461).

    Und wenn ein Vergewaltiger jetzt einfach sein Opfer fesselt und im Extremfall Geschlechtsverkehr mit ihm ausführt, so mag das Opfer danach ein paar blaue Flecken haben, oftmals auch Zerrungen, wenn es versucht hat seinen Genitalbereich zu schützen, aber das ist weit von erheblichen Folgen für die Gesundheit entfernt.

    Ja genau du bist ja ein Experte.
    1: Eine Vergewaltigung hat immer was mit dem Geschlechtsverkehr zu tun. Ansonsten wäre es keine Vergewaltigung, sondern beim Fesseln nach der Entführung Geiselnahme.
    2: Eine Vergewaltigung ist Folter auf übelste Art und weise, ich könnte Kotzen wenn jemand so neunmalklug daherredet. Bei der Vergewaltigung wird eine Zielperson gewaltsam und unter angst zum Geschlechtsverkehr gezwungen. Was freiwillig sehr schön ist, wird so herum zur absoluten Marter. Ich kenne jemanden der vergewaltigt wurde ich habe sie vorher und nachher erlebt, sowas bricht einen Menschen. Es sind außerdem höllische schmerzen die nicht nur blaue Flecken hervorrufen, was du dir aber offenbar nicht vorstellen kannst. Deswegen erläutere ich es dir hier mal kurz: Wenn eine Frau sexuell erregt wird wird ihre Vagina Feucht, wodurch es überhaupt erst möglich für den Mann ist einzudringen ohne dass der Partner schmerzen erleidet. Wenn eine Frau vergewaltigt wird ist es aber Trocken wie ein Wüstenboden weshalb es höllisch wehtut, von der Panik und Wunsch zu sterben gar nicht zu Reden. Aber so wie du daher redest muss ich davon ausgehen dass du keinerlei Sachkenntniss über dieses Thema hast und kann damit generell ausschließen dass du eine Meinung hast, um es mit deinen Argumenten zu sagen.


    Aber hey man kann sich doch überall informieren allerdings sind Leute die das erlebt haben die besten Informationsquellen und man sollte nicht so akademischen Müll reden wenn man keine Ahnung hat. Das mag gesetzlich so geregelt sein wie von dir beschrieben allerdings solltest du nicht nur in Paragraphen Schwelgen sondern dir auch klar machen was dass im Klartext heißt.


    >>Zitat von Missbrauch - opfer.info<<


    Das wesentlichste Merkmal stellt das ungewollte Wiedererleben von Aspekten des Traumas dar. [Blockierte Grafik: http://www.missbrauch-opfer.info/images/top.gif]
    Das traumatische Ereignis wird beharrlich wiedererlebt.


    Anhaltende Erinnerungen oder Wiedererleben der Belastung durch
    aufdringliche Nachhallerinnerungen (Flash-backs), lebendige
    Erinnerungen, sich wiederholende Träume oder durch innere Bedrängnis in
    Situationen, die der Belastung ähneln oder mit ihr in Zusammenhang
    stehen. Es treten dieselben sinnlichen Eindrücke z.B. bestimmte Bilder,
    Geräusche, Geschmacksempfindungen, Körperwahrnehmungen sowie
    gefühlsmäßigen und körperlichen Reaktionsweisen auf wie zum Zeitpunkt
    der traumatischen Erfahrung.




    Die emotionale Befindlichkeit kann von Mensch zu Mensch sehr verschieden
    sein, ist jedoch gewöhnlich charakterisiert durch eine Mischung von
    panischer Angst, großer Traurigkeit, intensivem Ärger, emotionaler
    Taubheit und starken Schuldgefühlen, Selbstvorwürfen und Schamgefühlen.




    Das Trauma,
    das am häufigsten zu einer posttraumatischen Belastungsstörung führt,
    ist bei Frauen und Männern die Vergewaltigung, und zwar bei 55,5% der
    Betroffenen.


    Bei Frauen folgten weiter körperliche Misshandlung, Bedrohung mit der
    Waffe, sexuelle Belästigung, körperliche Attackierung und
    Vernachlässigung in der Kindheit, bei Männern insbesondere
    Kampferfahrung, körperliche Misshandlung, Vernachlässigung in der
    Kindheit, sexuelle Belästigung, Unfall und Schockerlebnis.





    So nur mal zum nachdenken WAS für spätfolgen alles auftreten können


    PS: Mittlerweile weiß ich ja dass die Todestrafe nicht das richtige ist also hört auf euch an diesen kamellen hochzuziehen und bringt eure Meinung statt auf meiner herumzuhacken.

  • Dass du mich offenbar nicht direkt ansprechen kannst, lässt den Schluss zu dass du nicht die traute hast mir dass direkt zu sagen andere Erklärungen dafür finde ich nicht.


    Ich habe es bereits auf der letzten Seite dir direkt gesagt. Das hast du nur übergangen, weil du damit beschäftigt warst mir leeren Aussagen Weinschnecke anzugreifen und dich selbst zu bemitleiden, weil wir dich so fertig machen würden.


    Deine Aussagen zum Thema Pädophilie hast du bis jetzt noch in keinster weise bestätigt gnädigste.


    Kein Täter Werden
    Da sind alle wichtigen Sachen zum Thema Pädophilie und zur Unterscheidung zwischen Pädophilen und Kinderschändern in diversen Berichten und Dokumentationen aufgeführt.
    Ich sehe nur grundlegende Sachen als Allgemeinwissen an. Davon abgesehen hat Weinschnecke ebenfalls Quellen für diverse Aussagen genannt, du jedoch bisher keine eigene.


    1: Eine Vergewaltigung hat immer was mit dem Geschlechtsverkehr zu tun. Ansonsten wäre es keine Vergewaltigung, sondern beim Fesseln nach der Entführung Geiselnahme.


    Nein, ist es nicht. Die Vergewaltigung an sich ist im Strafgesetzbuch mit der Sexuellen Nötigung gemeinsam aufgeführt. Dabei gilt jedwede Form von erzwungenen sexuellen Handlungen als sexuelle Nötigung. Dies kann auch bedeuten, dass man das Opfer zur Masturbation zwingt oder selbst über das Opfer Masturbiert. Ich hatte heute Mittag ein Urteil gesehen, in dem auch als sexuelle Nötigung betrachtet und mit eineinhalb Jahren Strafe, da es eine dreifache Tat war, versehen worden war, dass ein Mann Leute gezwungen hatte, ihm beim Masturbieren zuzusehen (etwas, was ich als Exhibitionismus verurteilt hätte). Auch dass ist sexuelle Nötigung. Wenn du nicht glaubst: DeJure - Da findest du den betreffenden Artikel UND referenzierte Urteile.


    2: Eine Vergewaltigung ist Folter auf übelste Art und weise, ich könnte Kotzen wenn jemand so neunmalklug daherredet. Bei der Vergewaltigung wird eine Zielperson gewaltsam und unter angst zum Geschlechtsverkehr gezwungen.


    Ich verweise wieder auf den oben genannten Link, bzw. den zuvor zitierten §177 StGB: Nein, eine Vergewaltigung ist nicht immer gewaltsam und hat auch nicht immer mit Angst zu tun. Denn als Vergewaltigung und sexuelle Nötigung werden auch sexuelle Übergriffe angesehen, die "unter Ausnutzung einer Lage, in der das Opfer der Einwirkung des Täters schutzlos ausgeliefert ist," erfolgen. Dies kann unter anderem ein Drogenrausch oder ähnliches sein, in den sich das Opfer selbst gebracht sein. Ebenso kann darunter auch gesehen werden, dass sexuelle Handlungen durch Erpressungen aufgrund einer Sachlage erzwungen werden, was nicht schön ist, aber keine zwingende Angst um "Leib und Leben" mit sich bringt.


    Aber hey man kann sich doch überall informieren allerdings sind Leute die das erlebt haben die besten Informationsquellen und man sollte nicht so akademischen Müll reden wenn man keine Ahnung hat


    Ja, ich habe ja so wenig Ahnung... Davon abgesehen, dass eine Freundin von mir als sie 16 war von einer Gruppe junger Männer über mehrere Stunden gewaltsam vergewaltigt wurde, wobei sie so schwer verletzt wurde, dass man ihr anschließend den Uterus entnehmen musste, da sie sonst aufgrund innerer Blutungen verstorben wäre, habe ich mich mehrfach mit Netzwerken auseinandergesetzt, die Opfer-, aber auch Täterseelsorge betreiben, allein weil ich für freue journalistische Arbeiten über das Thema berichtet habe, und weil ein Bekannter von mir die Hilfestelle von Leipzig leitet.


    Dies hat jedoch alles sehr wenig mit dem deutschen Recht zu tun.



    Leute, ihr versteht eine Sache nicht (das gilt auch für Gucky und Alex Wesker): Im deutschen Recht geht es (und das hat Leviator eigentlich mehr als ausreichend ausgeführt) nicht um das Opfer, es geht um den Täter, bzw. den Tathergang. Der Täter wird für seine Handlungen bestraft, es wird keine Rache für das geübt, was er dem Opfer angetan hat.
    Denn bezüglich des Traumatas kann man nur sagen: Dies ist sehr relativ und häng von der psychischen Festigung des Opfers ab. Das eine Opfer ist nach einigen Monaten oder einem Jahr über alles hinweg und spürt sehr geringe Nachwirkungen, während das nächste Opfer wegen genau denselben Handlungen für 5 Jahre in die Psychiatrie muss.
    Dafür, das das erste Opfer nun aber eine von vorn herein stärkere Psyche hatte, als das zweite Opfer, kann der Täter nichts. Das mag kaltblütig klingen, aber so ist es eben.
    Die Rechtssprechung sollte rein aufgrund der Tat geschehen, nicht aufgrund dessen, wie das Opfer nun damit fertig wird (das gilt nicht nur für Vergewaltigung, sondern auch alles andere).


    Das gesagt, so ist dies aber auch ein Punkt, bei dem ich sehe, dass die Rechtsprechung ihn in umgekehrter Form oftmals gerne ignoriert. Während Strafrahmen nach oben meist, wenn nicht durch Gesetzformulierungen selbst, dann durch referenzierte Urteile vom BVerfG, festgelegt ist, so ist oftmals je nach Auslegung mehr Luft nach unten, als sein sollte. Mir fallen aus den drei Jahren mindestens sechs Urteile ein in verschiedenen Strafdelikten, wo Täter Strafen, die eigentlich unter den oben genannten und weitergehend referenzierte Staffelungen für die jeweilige Tat lagen, weil das Opfer zum Zeitpunkt der Verhandlung psychisch gefestigt war und dem Täter bei der Verhandlung gefestigt entgegenetreten ist, was beim Richter wiederum zu einer Art "Na, so schlimm kann's ja nicht gewesen sein" Reaktion geführt hat. Das finde ich ebenso wenig in Ordnung, wie ich es in Ordnung fände, einen Täter dafür zu bestrafen, dass sein Opfer eine schwache Psyche hatte.


    Eine andere Sache, die ich übrigens nicht in Ordnung finde ist, dass die Mindeststrafen bei sexueller Nötigung von Kindern mit denselben Übergriffen auf Erwachsenen übereinstimmen. Es besteht zwar mehr Luft nach oben, aber dennoch finde ich es bedenklich, da man bei sexueller Nötigung von Kindern eine gewisse Hilflosigkeit stärker ausnutzt, als es bei sexueller Nötigung von Erwachsenen der Fall ist, und außerdem hier stärkere Nachwirkungen (sowohl körperlich, als auch seelisch) vorprogrammiert sind. Selbiges gilt übrigens auch bei sexueller Nötigung von Menschen, die aufgrund ihrer seelischen oder körperlichen Verfassung sich nicht wehren können! Dies finde ich etwas zweifelhaft, das dem generell derselbe Strafrahmen obliegt, auch wenn solche Taten wesentlich öfter eine Sicherheitsverwahrung nach sich ziehen und sich außerdem summieren, da die Strafe höher wird, wenn derartige Übergriffe mehrfach stattfanden.

  • Leute, ihr versteht eine Sache nicht (das gilt auch für Gucky und Alex Wesker): Im deutschen Recht geht es (und das hat Leviator eigentlich mehr als ausreichend ausgeführt) nicht um das Opfer, es geht um den Täter, bzw. den Tathergang. Der Täter wird für seine Handlungen bestraft, es wird keine Rache für das geübt, was er dem Opfer angetan hat.
    ...
    Dafür, das das erste Opfer nun aber eine von vorn herein stärkere Psyche hatte, als das zweite Opfer, kann der Täter nichts. Das mag kaltblütig klingen, aber so ist es eben.
    Die Rechtssprechung sollte rein aufgrund der Tat geschehen, nicht aufgrund dessen, wie das Opfer nun damit fertig wird.


    Also zumindest ich verstehe das ganz gut. Deswegen gibts ja auch dieses Thema, in dem im grösseren Sinne gefragt wird, ob das so ok ist bzw. ob die Justiz zu kuschelig ist.
    Natürlich sollte in erster Linie die Tat bestraft werden. Dann sollte (ich sage sollte) auch berücksichtigt werden, was diese Tat für Folgen nach sich zieht. Und da ist eben nicht jede Tat gleich zu bewerten und in Fällen, wo das Opfer besonders schwer an bestimmten Folgen zu leiden hat, ist das nun mal das Problem des Täters. Niemand hat ihn aufgefordet, eine Straftat zu begehen. Man könnte ja auch anbringen, dass er sich vor der Tat hätte erkundigen können, ob sein Opfer irgendwelche Probleme/Einschränkungen hat, die zu besonders schweren Folgen führen könnten. Als einfaches Beispiel (um mal nicht immer bei Vergewaltigungen zu bleiben) könnte man einen Menschen mit der Glasknochenkrankheit mit einem in dieser Hisicht gesunden Menschen vergleichen. Je nach Ausprägung hat da schon ein leichterer Schlag ungeahnte Folgen, vom richtigen Zusammenschlagen ganz zu schweigen. Und den Täter dafür härter zu bestrafen hat auch nichts mit Rache zu tun. Es geht einfach darum, dass man NIE wissen kann, was man bei einer fremden Person anrichtet, also muss man bei Extremfällen auch mit der entsprechenden Strafe rechnen.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

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  • Dann sollte (ich sage sollte) auch berücksichtigt werden, was diese Tat für Folgen nach sich zieht. Und da ist eben nicht jede Tat gleich zu bewerten und in Fällen, wo das Opfer besonders schwer an bestimmten Folgen zu leiden hat, ist das nun mal das Problem des Täters. Niemand hat ihn aufgefordet, eine Straftat zu begehen. Man könnte ja auch anbringen, dass er sich vor der Tat hätte erkundigen können, ob sein Opfer irgendwelche Probleme/Einschränkungen hat, die zu besonders schweren Folgen führen könnten. Als einfaches Beispiel (um mal nicht immer bei Vergewaltigungen zu bleiben) könnte man einen Menschen mit der Glasknochenkrankheit mit einem in dieser Hisicht gesunden Menschen vergleichen. Je nach Ausprägung hat da schon ein leichterer Schlag ungeahnte Folgen, vom richtigen Zusammenschlagen ganz zu schweigen. Und den Täter dafür härter zu bestrafen hat auch nichts mit Rache zu tun. Es geht einfach darum, dass man NIE wissen kann, was man bei einer fremden Person anrichtet, also muss man bei Extremfällen auch mit der entsprechenden Strafe rechnen.


    Das, mein lieber Gucky, ist aber bereits in die deutsche Rechtssprechung mit einbezogen. Jedem Gesetz liegt die Fragestellung zu Grunde: "Was hat der Täter getan? In was für einer Folge hat der Täter dies getan? Welchen Schaden hat der Täter dadurch in Kauf genommen?" (Und dies lässt sich so auf alles beziehen, denn Schaden kann finanzieller, sachlicher, körperlicher oder psychischer Natur sein) Und davon wird bei den vorgefertigten Strafmaßen ausgegangen und es wird meistens auch in der Rechtssprechung berücktsichtig. Leider nicht immer. Dadurch gibt es auch nicht EINEN Paragraphen zum Thema Diebstahl, sondern gleich fünf. Weil dadurch verschiedene Szenarien begutachtet und Berücksichtigt werden können. Deswegen wird auch zwischen Körperverletzung, gefährlicher Körperverletzung, schwerer Körperverletzung, Körperverletzung mit Todesfolge, Totschlag, minderschwerem Totschlag, Mord und noch einigen Sachen unterschieden.


    Was man in Kauf nimmt hat eben immer mit Erwartungen zu tun. Ein Mann greift einen anderen Mann an und schlägt ihn gegen den Brustkorb. Der andere Mann hat Glasknochen und stirbt. Hat der Täter den Tod dabei in Kauf genommen? Nein. Denn Glasknochenkrankheit ist so selten, dass nur knapp 0,00005% aller Menschen sie haben. Damit rechnet man nicht. Das zu bestrafen wäre... Als würdest du die Oma bestrafen, die einem Kind ein Stück Schokolade gibt, woraufhin das Kind stirbt, weil es eine sehr seltene Unverträglichkeit hat und niemand in der Nähe ist, der ihm hilft. Sollte die Oma damit rechnen? Nein. Natürlich nicht.


    Außerdem sei gesagt, dass man, wenn man mehrere Straftaten zusammen begeht für alle bestraft wird, auch wenn sie miteinander verbunden sind. Entführt jemand nun ein Mädchen, sperrt es ein, vergewaltigt es dabei und wendet Gewalt gegen es an, so wird er wegen Entführung, Freiheitsberaubung, sexueller Nötigung und je nach Fall zudem noch Körperverletzung verurteilt. Dadurch haben auch "Vergewaltiger" schon Lebenslänglich bekommen.

  • Das, mein lieber Gucky, ist aber bereits in die deutsche Rechtssprechung mit einbezogen. Jedem Gesetz liegt die Fragestellung zu Grunde: "Was hat der Täter getan? In was für einer Folge hat der Täter dies getan? Welchen Schaden hat der Täter dadurch in Kauf genommen?"


    :blush:
    Dann muss ich aber sagen, dass in unserem Land die möglichen Folgen für die Opfer anscheinend für das Gesetz nicht als besonders wichtig angesehen werden bzw. dass ihnen wohl nicht die Wichtigkeit beigemessen wird, die sie verdienen. Wie gesagt, wird schon bei einer "einfachen Vergewaltigung" (und schon bin ich wieder bei diesem Thema) sicherlich der grösste Teil der Betroffenen ihr Leben lang damit Probleme haben und manche werden nie darüber hinweg kommen. Und da sehe ich die Strafen (die ich gepostet hatte) als wirklich zu kuschelig mild an. :(

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

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  • Wie gesagt, wird schon bei einer "einfachen Vergewaltigung" (und schon bin ich wieder bei diesem Thema) sicherlich der grösste Teil der Betroffenen ihr Leben lang damit Probleme haben und manche werden nie darüber hinweg kommen. Und da sehe ich die Strafen (die ich gepostet hatte) als wirklich zu kuschelig mild an.


    Weil du immer aus dem Rachegedanken heraus denkst. ^^" Du siehst es als zu mild, weil in deinen Augen der Täter etwas ähnlich schlimmes erfahren soll, aber das ist eben nicht der Sinn des ganzen.
    Außerdem darfst du nicht vergessen, dass tatsächlich auch Täter nach einer Tat psychische Probleme haben, weil nun einmal nur ein geringer Anteil aller Straftaten wirklich kaltblütig erfolgt, sondern meist eher "heißblütig", im Sinne von Emotionen angetrieben, die den Täter so blenden, dass er sich nicht direkt der Folgen seiner Tat bewusst ist. In vielen Vergewaltigungsfällen sind so Gedankengänge wie "Sie/Er soll mich lieben" damit verbunden, die natürlich fern jedweder Realität sind, aber mit einer Art Wahn verbunden sind. Nur knapp 20% der Vergewaltiger sind vollkommen Fremde, die ihr Opfer zum Beispiel Abends abfangen etc. In 24% sind es Partner oder Expartner, die ein "Nein" nicht verstehen.
    Deswegen ja auch meine Anmerkungen, dass ich es zweifelhaft finde, dass im deutschen Recht sexuelle Nötigung Minderjähriger nicht sonderlich schwerer bestraft wird, als normale sexuelle Nötigung. Denn während ich den Wahn bezüglich erwachsener Personen ja verstehe, so denke ich doch, dass die meisten nicht psychisch stark beeinträchtigten Täter, die sich an Kindern in irgendeiner Form vergehen, sich dessen bewusst sein sollten, dass dies dem Kind nicht gefällt. Wie schon gesagt: Kindesmissbrauch hat meist eher etwas mit Machtausübung, als mit tatsächlichem sexuellen Verlangen zu tun, weshalb ich es nicht gut finde, dass es so einheitlich gehandelt wird, zumal auch klar sein sollte, dass körperliche und seelische Schäden bei einem Kind größer sein werden, als bei einem Erwachsenen, und der Täter dies aber mit in Kauf nimmt.


    Dazu sei noch gesagt: Denk immer daran, das derjenige, der einmal im Gefängnis saß, sozial gebrandtmarkt ist, selbst wenn er wegen kleinerer Vergehen einsaß.

  • [font='Georgia, Times New Roman, Times, serif'][align=justify]Denkt doch auch daran, dass das Opfer auf lange Sicht nichts davon hat, wenn der Täter genauso unmenschlich bestraft wird. Die Gesellschaft würde dadurch ein zweites Leben mitzerstören. Auch begeht wirklich kein Vergewaltiger sein Verbrechen nach rationaler Abwägung, dass vier Jahre Knast nicht viel sind. Und wie viel Strafe das eigentlich ist, mehr als tausend Tage lang gefangen zu sein unter anderen Kriminellen, die Dich verachten, kann sich wohl auch niemand von uns denken.

  • Außerdem sei gesagt, dass man, wenn man mehrere Straftaten zusammen begeht für alle bestraft wird, auch wenn sie miteinander verbunden sind. Entführt jemand nun ein Mädchen, sperrt es ein, vergewaltigt es dabei und wendet Gewalt gegen es an, so wird er wegen Entführung, Freiheitsberaubung, sexueller Nötigung und je nach Fall zudem noch Körperverletzung verurteilt. Dadurch haben auch "Vergewaltiger" schon Lebenslänglich bekommen.


    Weil du immer aus dem Rachegedanken heraus denkst. ^^" Du siehst es als zu mild, weil in deinen Augen der Täter etwas ähnlich schlimmes erfahren soll, aber das ist eben nicht der Sinn des ganzen.


    Nein stimmt der Sinn ist ein anderer, die achso tolle Rechtssprechung in Germany, ermöglicht es sogar unter dem Verdachts Totschlags stehenden Leuten, sich auszusuchen, ob sie lieber in der Türkei oder hier verurteilt werden, dann nehmen wir doch Germany, weil es in der Türkei um einiges schlimmer wird.
    Ich weiß nicht, deine Argumente berufen sich fast immer auf irgendwelche Statistiken, sry davon halte ich mal gar nichts, hast du jemals vor Gericht Opfern ins Gesicht gesehen, wenn die Angeklagten grinsend mit einem zu ihren Gunsten erfolgtem Urteil das Gericht verlassen haben?
    Für mich bleibt der Rechtsstaat Germany einzig und allein eine Posse, Bsp. dafür gibt es zur Genüge, immo zu faul, nach Fällen zu suchen.

  • Ich weiß nicht, deine Argumente berufen sich fast immer auf irgendwelche Statistiken, sry davon halte ich mal gar nichts, hast du jemals vor Gericht Opfern ins Gesicht gesehen, wenn die Angeklagten grinsend mit einem zu ihren Gunsten erfolgtem Urteil das Gericht verlassen haben?


    Okay, jetzt machst du dich lächerlich. Weil genau diese Aussage zeigt, dass du Gerichtsverhandlungen größtenteils nur aus dem Fernsehen kennst.
    Normal müssen bei Gewaltverbrechen (wobei es teilweise auf das Bundesland und sowieso auf den Richter ankommt) die Opfer nur zur Zeugenaussage in den Gerichtssaal, nicht zur Urteilsverkündung, und wenn es Beantragt und durch psychologische Urteile unterstützt wird, ist nicht mal das unbedingt der Fall (erneut vor allem Richterabhängig), da es auch die Möglichkeit gibt, dass die beteiligten juristischen Personen (Richter, Geschworene, Staatsanwalt und Verteidiger des Täters) das Opfer außerhalb der eigentlichen Verhandlung befragen.
    Davon abgesehen: Frag mal in Strafprozessen tätige Juristen, wie oft sie einen Angeklagten - vor allem bei der Verurteilung - haben grinsen sehen...

  • Davon abgesehen: Frag mal in Strafprozessen tätige Juristen, wie oft sie einen Angeklagten - vor allem bei der Verurteilung - haben grinsen sehen...


    Ich trau es mir ja kaum anzumerken, weil ich weiss, was allgemein über Sendungen wie Stern.tv gedacht wird. Aber gestern war genau das dort mal wieder ein Thema. Und da wurde auch genau das beschrieben, dass manche Täter grinsend auf der Anklagebank sitzen und ihre Opfer verhöhnen. Gleichzeitig wurde allerdings auch gesagt, dass die Richter dagegen durchaus mit Strafen vorgehen können, was aber leider von ihnen nicht immer getan wird.
    Gleichzeit kam zur Sprache, dass viel zu oft gerade jungeTäter, die eine Körperverletzung begangen haben nach Feststellung der Personalien bzw. nach einer Nacht U-Haft nach Hause geschickt werden und dann in Ruhe abwarten können und teilweise Verfahren eigestellt werden, bei denen sowas nicht passieren dürfte. Oft wird eben viel zu spät eine wirkliche Strafe ausgesprochen (also mehr, als nur Sozialstunden und so...)


    Naja egal, ich fand es (um das allgemein mal anzumerken, weils dort auch ein Thema war) jedenfalls bewundernswert, dass die Schwester von Johnny K. den gesamten Prozess um ihren getöteten Bruder im Gericht verfolgen will und das Thema allgemein ins öffentliche Bewusstsein bringt. Und ja, ich bin gespannt, was es für diese Tat letztendlich für Strafen geben wird.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

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  • Heute habe ich in der Zeitung einen Bericht über das NSU Verfahren gelesen und habe gleich hieran denken müssen. Ich dachte mir "Wen so unsere Justiz aussieht na dann gute Nacht".
    Ein Angeklagter sitzt mit der Sonnenbrille auf der Nase im Saal, ein anderer schläft und die Freunde der Angeklagten unter den Zuschauern lesen Zeitung. Die Anwälte kloppen sich ein
    wenig und danach läuft einer von ihnen wie ein beleidigtes Kind aus dem Saal. Ich glaube 3 Verhandlungen gab es bisher und nichts ist rausgekommen. Es mag die Bild sein welche ich
    gelesen habe aber dennoch ist auch sie ein Zeitung. Wie dem auch seih, ich habe auch im Weser Kurier die letzten Tage so was gelesen und ich finde es einfach traurig das die Richter
    so ein Kindergarten überhaupt zulassen. Den TV Gerichtsshows mag man nicht soviel glauben schenken können aber da hat der RIchter wenigstens mal auf den Tisch gehauen wen
    was zu bunt wurde und das Erste was er immer zu den Zeugen oder Angeklagten sagt "Mütze und Sonnenbrille ab". Sorry aber das NSU Verfahren ist für mich eine Schande für unsere Justiz und
    ein gutes Beispiel dafür, das es ebbend Dinge gibt die man ändern muss. Das die Angeklagten das ganze 0 ernst nehmen ist für mich einfach ein No go. Das zeigt doch das die überhauüt keinen
    Respekt vor unserer Justiz haben. Jedenfalls ist das für mich ein Zeichen dafür das Deutschland hin und wieder doch den Titel "Kuscheljustiz" verdient. In Amerika würde sich ein Angeklagter
    nicht trauen im Saal zu schlafen. Es mag übertrieben und brutal klingen aber manchmal wünsche ich mir doch das bei solchen Angeklagten der Richter sagen könnte "Zeigen sie dem Gesicht des
    Angeklagten bitte mal den Tisch", wen ihr versteht was ich meine (Hand auf Hinterkopf und einmal bumm). Wie soll ein Gericht sich vor solchen Tätern sonst Respekt verschaffen? Geldstrafen?
    Da lachen die nur. Sozialstunden? Da kugeln die sich auf dem Boden. Ordnungshaft? Sehen die als Urlaub, wen die schon vor einer Freheitsstrafe keine Angst haben. Irgendetwas muss es geben
    das die Justiz gegen solche Leute verwenden kann. Etwas wirksames und keine Wattebäusschen.

  • [align=justify][font='Georgia, Times New Roman, Times, serif']

    Sorry aber das NSU Verfahren ist für mich eine Schande für unsere Justiz und ...


    Ist es nicht, zumindest nicht das Gerichtsverfahren. Alles geschieht nach Grundgesetz, selbst Leute die man Staatsfeinde nennen kann haben das Recht, sich zu verteidigen, werden menschlich behandelt und bald bestraft werden, die Presse darf frei berichten.

    Zitat

    Es mag übertrieben und brutal klingen aber manchmal wünsche ich mir doch das bei solchen Angeklagten der Richter sagen könnte "Zeigen sie dem Gesicht des
    Angeklagten bitte mal den Tisch", wen ihr versteht was ich meine (Hand auf Hinterkopf und einmal bumm).


    Aha. Stelle Dir vor, Du wirst zu Unrecht in einem Gewaltverbrechen verdächtigt und wirst vor Gericht gebracht. Damit hast Du also Dein Recht auf Menschenrechte verwirkt. Wenn Du dem Richter nicht gefällst, wirst Du mit dem Gesicht gegen den Tisch geschlagen. Deine Verwandten im Saal sehen dem tatenlos zu, schließlich bist Du ja angeklagt.

    Zitat

    Wie soll ein Gericht sich vor solchen Tätern sonst Respekt verschaffen? Geldstrafen?


    Es ist nicht die Aufgabe eines Gerichts, sich mit jeglichen Mitteln "Respekt" einzuholen. Auf "Respekt" eines überzeugten NSU-Mörders können die meisten Richter getrost verzichten.
    Wenn ein Täter seine Chance, Reue zu zeigen und mildende Umstände zu beweisen, nicht nutzt, wird er lebenslänglich weggesperrt.

  • Am Mittwoch gab es einen schönen Bericht über das Thema. Dort berichteten auch mal die Täter weshalb sie Menschen zusammenschlagen. Ein Täter erzählt weil er seinen Freunden sagen konnte ich habe das Opfer da und da hin geschlagen/getreten, ich habe ihm die und die Verletzung zugefügt und er hat jetzt Angst vor mir. Der Täter sagt später auch das diese Urteile Bewährung oder Verwarnungen ein Witz sein und man sich dann mit seinen Freunden darüber kaputt lacht. Eine frühe Jugendrichterin sagt zu dem Thema das Jugendliche eben nichts in der Hand haben und es wie ein Freispruch ansehen.
    Ein andere Experte meint man will die Jugendlichen erziehen. Ich denke mir man sollte schon viel früher eingreifen, damit es bei den Kindern erst nicht zu Gewalt kommt, viele müssen lernen das sie ihre Probleme auch anders lösen können und nicht ausrasten. Oftmals heißt es auch das Jugendliche die keine Perspektive haben auf die Schiefe Bahn kommen da sie falsche Freunde haben und auch keine Beschäftigung.
    Der Täter erzählt in dem Bericht er sei mit seinen Freunden umher gefahren, wenn er ein richtiges Hobbie hätte, das vernünftig ist, Schule oder Ausbildung nachginge, käme er auch in meinen Augen nicht auf solche dummen Gedanken.


    Was man aber auch bedenken sollte, jemand der sich zu solchen Dingen herablässt, dem muss einiges im leben widerfahren sein, es berechtigt keine milde, aber wie Jilka schon in einem Beitrag erwähnte, es sind auch nur Menschen.


    TV Beitrag

  • Es ist schon klar, dass beim Täter, der einfach so mal jemanden zusammenschlägt, weil er schief angesehen wird, selbst von Grund auf etwas nicht in Ordnung ist. Die meisten haben so gut wie gar kein Selbstbewusstsein und fühlen sich durch jeden Blick angegriffen. Allerdings muss man auch dazusagen, dass so etwas nur eine Erklärung und KEINE Entschuldigung ist. Menschen, die psychisch halbwegs stabil sind, haben immer die Möglichkeit selbst nein zu sagen. Das bedarf einem hohen Maß an Beherrschung und Selbstreflexion, aber "ich habe es von zu Hause nie gelernt" ist auch keine Ausrede. So etwas trainiert man sich selbst an und bringt man sich selbst bei. Dafür ist kein anderer verantwortlich. Der prügelnde Vater ist auch nicht dafür verantwortlich, dass sein Sohn mit 18 dann selbst zuschlägt. Er ist nur dafür verantwortlich, was er dem Sohn angetan hat, nicht was der jemand anderen antut, denn der ist mit 18 schon alt genug, um selbst zu reflektieren. Wenn es nur einer von 50 schafft sich aus dem Teufelskreislauf zu befreien, sehe ich keinen Grund für die anderen 49, weshalb sie es nicht schaffen sollten. Klar, manche erleben viel Scheiße, manche haben auch von Natur aus ein höheres Aggressionspotential (Zweiteres kann man mit Sport ausgleichen), aber ich kannte auch mal jemanden mit einer Aggressionsstörung und dieser jemand hat eigene Techniken entwickelt, um der Situation des Zuschlagens zu entgehen.
    Schließlich gibt es auch zB. pädophile Männer, die sich Hilfe suchen, bevor etwas geschieht. Vor so etwas habe ich schon große Achtung, aber desto weniger Verständnis habe ich für die Täter. (Fast) Jeder hat das, was er tut und unterlässt selbst in der Hand. Ich sage fast jeder, da man dies von Menschen, die gerade einen psychotischen Schub erleben oder geistig sehr beeinträchtigt sind (weil sie zB. schwerste Intelligenzminderungen haben und nicht VERSTEHEN, was sie tun), das nicht behaupten oder verlangen kann. Aber für Personen, bei denen bereits bekannt ist, dass sie schwere psychotische Schübe haben oder eben solche mit schwerer Intelligenzminderung, ist sowieso jemand anderes verantwortlich (oder sollte es sein). Schwer wird es bei Menschen, bei denen die psychische Erkrankung vorher nicht erkannt worden war oder durch einen Schicksalsschlag plötzlich aufgetreten ist.


    Wow, Drummer, du guckst RTL? Ich denke, du bist jetzt im vollen Ausmaß informiert! :ahahaha:


    Zitat von Mainstream

    Denkt doch auch daran, dass das Opfer auf lange Sicht nichts davon hat, wenn der Täter genauso unmenschlich bestraft wird. Die Gesellschaft würde dadurch ein zweites Leben mitzerstören. Auch begeht wirklich kein Vergewaltiger sein Verbrechen nach rationaler Abwägung, dass vier Jahre Knast nicht viel sind. Und wie viel Strafe das eigentlich ist, mehr als tausend Tage lang gefangen zu sein unter anderen Kriminellen, die Dich verachten, kann sich wohl auch niemand von uns denken.


    Das "Problem" dabei ist, das wohl keiner so jemanden in der Gesellschaft wieder integrieren WILL. Ihr wollt einen Gewalttäter/Vergewaltiger/etc. genauso wenig in eurer Nachbarschaft oder in eurem Kollegenkreis haben wollen wie ich - und ich lehne mich mal weit aus dem Fenster und behaupte, dass jeder, der etwas anderes sagt, einfach nur lügt - vll. sich auch selbst belügt.
    Bewährungshelfer und co. gehen auch nach der Arbeit heim und haben nichts privat mit solchen Tätergruppen zu tun.

  • [font='Georgia, Times New Roman, Times, serif'][align=justify]Bastet, ist eine weitere Form der Konsequenzen, die eine Straftat unabhängig davon wie viele Jahre Gefängnis der Täter bekommt hat. Richtig angemerkt und gewichtet was ich sagte nur auf: was es mit einer Verurteilung samt Freiheitsstrafe alles auf sich hat, kann man sich als Normalbürger kaum vorstellen.


    Das im Hinterkopf zu Freiheitsstrafen und ...

    Zitat von "Drummer"

    Der Täter sagt später auch das diese Urteile Bewährung oder Verwarnungen ein Witz sein und man sich dann mit seinen Freunden darüber kaputt lacht.


    Bewährungsstrafen haben dieselben Folgen, wie Freiheitsstrafen, mit der Ausnahme dessen, dass man einfach nicht "sitzen" muss. Täter werden nach Bewährungsstrafen seltener rückfällig, als nach Freiheitsstrafen, womit eines der wichtigsten Ziele dadurch besser erreicht wird.
    Das andere Ziel ist es auch, Konsequenzen aufzuzeigen: wenn sich jemand nach dem Urteil "kaputtlacht", ist er entweder nicht besonders weitsichtig oder ein schwerer Einzelfall.
    Denn als vorbestrafter Mensch, der "verurteilt" im Lebenslauf stehen hat, kann man in Russland Uni vergessen und hat bei den einfachsten Jobs Aufnahmeprobleme. Genau informiert bin ich nicht, kann mir aber schwerlich vorstellen, dass sich solche jungen Männer noch problemlos einen Platz in der Gesellschaft erreichen können.


    Was Du noch ansprichst, Bastet, ist ein schwieriger Zusammenhang aus Moral, Philosophie, Psychologie und noch allem möglichen, die "Verantwortung" zu definieren versuchen. Was Du zu verallgemeinern versuchst, ist zu pauschalisiert mMn.

  • Zitat von Mainstream

    Was Du noch ansprichst, Bastet, ist ein schwieriger Zusammenhang aus Moral, Philosophie, Psychologie und noch allem möglichen, die "Verantwortung" zu definieren versuchen. Was Du zu verallgemeinern versuchst, ist zu pauschalisiert mMn.


    Ich verallgemeinere nicht, ich sage, was im Bereich des Möglichen ist. Und mit 18 (ich behaupte mal, dass die meisten schon ab 14, 15 alt genug sind) ist man perse alt genug, um die Konsequenzen, die ein Handeln mit sich bringen kann, zu erfassen, solange keine tatsächliche und nachweisbare pathologische Störung vorliegt, die das verhindern sollte.
    Demnach bin ich der Auffassung, dass dem Täter nicht sein weiteres Leben kaputt gemacht WIRD, er macht es sich zu einem großen Anteil selbst kaputt.
    Ich bin einfach nur ehrlich, wenn ich sage, dass ich so jemanden nicht in meinem Umfeld wissen möchte.
    Deshalb kann ich es nur zu gut verstehen, wenn derjenige auch keine oder kaum eine Anstellung findet. Man muss schließlich auch weiterdenken, was das für den Betrieb und das innerbetriebliche Klima bedeutet, denn ich wäre auch nicht sehr erfreut, wenn es - durch welche Umstände auch immer-, ans Licht kommen sollte, dass ich mit jemanden zusammenarbeite, der für eine Vergewaltigung verurteilt wurde. Schon gar nicht als Frau; schon gar nicht als junge Frau. Srsly.

  • Wow, Drummer, du guckst RTL? Ich denke, du bist jetzt im vollen Ausmaß informiert!


    Ich habe den ganzen Tag nichts besseres zu tun. Bevor du urteilst und das machst du sehr gerne sei dir gesagt, ich habe es nur zufällig mir angesehen, weil es hier gut nach meiner Meinung ins Thema passt, eigentlich muss ich mich vor dir gar nicht rechtfertigen, da es dich schlicht und ergreifend nichts angeht was ich in meinem Privatleben mache. Übrigens es ist unverschämt Menschen zu verurteilen wenn sie sich bestimmte Sender ansehen oder nicht! Das weit verbreitet Vorurteil ist das nur ungebildete Menschen diese Serien sehen mit der die Sendung in dem der Beitrag rein gar nichts zu hat kam, solche Serien am Mittag schauen sich alle möglichen Leute an, auch wenn es keiner glaubt, das zieht sich durch alle Schichten und wem dies Spaß macht, der soll es sich ansehen. Das Nachmittagsprogramm hat erstaunlich hohe Einschaltquoten und diese verursachen mit Sicherheit nicht nur Menschen deren Bildung gering ist.


    Kinder/Jugendliche die von zu hause nur Gewalt erfahren, wissen eben nicht das Probleme auch anders lösbar sind und wenn sie aus gutem Hause kommen haben sie eben niemals gelernt das Gewalt keine Lösung ist.


    @ Mainstream


    Auch in Deutschland haben es Menschen schwer wenn sie Vorstrafen haben und werden oftmals nicht eingestellt.


    Ob das mit dem Lachen ein Einzelfall ist oder nicht, kann ich nicht sagen, ich bezog mich nur auf den Film.

  • Zitat von Drummer


    Ich habe den ganzen Tag nichts besseres zu tun. Bevor du urteilst und das machst du sehr gerne sei dir gesagt, ich habe es nur zufällig mir angesehen, weil es hier gut nach meiner Meinung ins Thema passt, eigentlich muss ich mich vor dir gar nicht rechtfertigen, da es dich schlicht und ergreifend nichts angeht was ich in meinem Privatleben mache. Übrigens es ist unverschämt Menschen zu verurteilen wenn sie sich bestimmte Sender ansehen oder nicht! Das weit verbreitet Vorurteil ist das nur ungebildete Menschen diese Serien sehen mit der die Sendung in dem der Beitrag rein gar nichts zu hat kam, solche Serien am Mittag schauen sich alle möglichen Leute an, auch wenn es keiner glaubt, das zieht sich durch alle Schichten und wem dies Spaß macht, der soll es sich ansehen. Das Nachmittagsprogramm hat erstaunlich hohe Einschaltquoten und diese verursachen mit Sicherheit nicht nur Menschen deren Bildung gering ist.


    Ich weiß auch nicht, was alle gegen RTL haben. =( Mitten Im Leben und co. geben sich doch so viel Mühe die Realität abzubilden und die Menschen machen sich einfach drüber lustig. Frechheit, so viel Arroganz! Für wen halten die sich? Die schätzen nicht einmal die hoch qualifizierten, schauspielerischen Leistungen in der Sendung. =(


    Es macht einen Unterschied, ob man sich etwas ansieht oder etwas ernstnimmt. Und wenn du eine Sendung von RTL als Quelle angibst, scheinst du diese Sendung ernster zu nehmen, als du solltest. Du brauchst hier auch nicht bockig werden, wenn man diese Quelle gerechtfertigerweise als unseriös befindet. Ja, mich geht's nichts an, was du dir anschaust oder nicht, aber verlink nicht zu SternTV, ganz einfach.
    Sicher hat das Nachmittagsprogramm hohe Einschaltquoten, aber nicht jeder nimmt das Programm ernst. Es sagt sehrwohl etwas über die Urteilsfähigkeit, die Bildung, die Intelligenz und den Charakter der Person aus, wenn dieser Beiträge von RTL für bare Münze nimmt.


    Zitat von Drummer

    Kinder/Jugendliche die von zu hause nur Gewalt erfahren, wissen eben nicht das Probleme auch anders lösbar sind und wenn sie aus gutem Hause kommen haben sie eben niemals gelernt das Gewalt keine Lösung ist.


    Aber im Kindergarten, in der Schule, an anderen Leuten aus dem Umfeld.
    Versuch hier Gewalttaten gar nicht erst zu entschuldigen und herunterzuspielen.