Kuscheljustiz Deutschland?

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  • Zitat

    Gut, du hast selbst gesagt, dass der Vergleich unsinnig ist. Zumindest hast du ihn aber angebracht...
    Egal ob ich es jetzt emotional, logisch, objektiv oder wie auch immer sehe, existieren durchaus Unterschiede, ob man einem Menschen körperlich schadet oder der Allgemeinheit finaziell schadet. So ist mir der Steuerhinterzieher zehnmal lieber, als der Kinderschänder. Das hat zwar, wie gesagt, nichts mit Kuscheljustiz an sich zu tun, aber wenn das Gesetz Diebstahl usw. ähnlich hart oder härter bestraft als Körperverletzung, dann zeigt das eigentlich nur, dass zumindest nicht alles richtig läuft. Und sowas sind ja nun wirklich Dinge, die von vielen zurecht schon lange kritisiert werden.



    Steuerhinterziehung mit Kindesmissbrauch im Strafmaß zu vergleichen, ist trotzdem relativ sinnlos, weil man die schwere der einen Bestrafung für Steuerhinterziehung, nicht mit der schwere anderer Straftaten direkt vergleichen kann. Man muss differenzieren zwischen den einzelnen Gewaltakten und diese eher in ihrer Schwere mit ähnlichen Verbrechen vergleichen. Vermögensdelikte, sollte man auch wirklich nur mit anderen Vermögensdelikten vergleichen und nicht mit Vergewaltigung, weil das ein völlig verzerrtes Rechtsbild schafft.
    Will man dann nämlich durch diesen Vergleich versuchen, dass eine Vergewaltigung auch wirklich viel härter bestraft wird als Steuerhinterziehung, muss man bei einer Vergewaltigung wirklich auf lebenslänglich hochschrauben und bei einer einfachen Körperverletzung wohl am besten gleich sowas wie acht Jahre. Es gibt natürlich die Möglichkeit Kinderschänder ein Leben lang wegzusperren, aber wie steht es dann in der Relation zu den Tötungsdelikten wie Mord? Auf Mord gibt es auch eine Lebenslange Freiheitsstrafe, was aber so gesehen ein viel schlimmeres Verbrechen ist, als die Vergewaltigung eines Kindes. Während nämlich dem Kind die Chance gegeben wird, durch pyschologische Behandlung ein halbwegs normales Leben führen zu können, hat dies das Mordopfer nicht. Genauso ist es mit anderen Tötungsdelikten wie Totschlag. Klar wird bei Vergewaltigung ein Leben zerstört, bei Mord zerstörst du aber mehrere, vor allem wenn Kinder mit dran hängen.
    Man kann auch in die andere Richtung gehen und Kapitaldelikte maximal mit einer Bewährungsstrafe belegen, aber auch wird ein falsches Rechtsbild geschaffen, immerhin werden stellenweise durch Steuerhinterziehung zig Millionen am Staat vorbei geschmuggelt, die nunmal auch gebraucht werden und die am Ende immer irgendwo fehlen.
    Zu der Sache mit der Körperverletzung: Wenn du jemanden im Streit die Treppe runter schubbst und er sich dabei den Arm bricht, dann gibt das in der Regel eine Bewährungsstrafe, wenn einer im Großen Stil raubkopiert, dann kann das bis zu max. fünf Jahren gehen. Zwar kommen viele an und meckern, dass das nicht geht, aber: Fünf Jahre sind die Höchststrafe, wo man verdammt viel Schaden verursacht haben muss, der dann am Ende den Firmen fehlt, wodurch eben auch den Mitarbeitern geschadet wird. Die Probleme entstehen dann eben vor allem beim kleinem Mann, schließlich werden durch das Raubkopieren die Kinos weniger Umsatz machen, was ganz krass in der Entlassung von Mitarbeitern enden kann, was dann wiederum deren Familien belastet, vor allem dann, wenn man über 40 ist, da ist man quasi schwer vermittelbar und die Jahre ohne Job wird sich dann auch in der Rentenauszahlung wiederspiegeln. Auch sowas kann indirekt Leben zerstören, dabei ist der gebrochene Arm nach einigen Monaten meist verheilt und durch Zivilprozesse kann man nebenbei ein nettes Schmerzensgeld versuchen raus zuschlagen.


    Zitat

    Trotzdem ist es für unseren Staat ein echtes Armutszeugnis, dass es z.B. kein Trauerschmerzensgeld usw. gibt.



    Und warum, bzw. wie hoch sollen die Gelder sein. Geld hilft über die Trauer auch nicht hinweg, zumal da wirklich viele drunter leiden, von den Kindern, über die Eltern bis hin zu Freunden. Erstmal kann man die höhe gar nicht festsetzen. Bei Körperverletzungen kann man Gutachten erstellen, inwieweit die Schäden am Körper denjenigen beeinträchtigen und inwieweit die Schmerzen sein müssen. Trauer kann man aber nicht messen, eben weil das Opfer auch für jeden einen ganz individuellen Wert hat, den man nicht inform von Geld messen kann.

  • Zu deinem Link zu spiegel.de Ich weiss nicht, ob das ein glaubwürdiges Medium ist, schliesslich haben die auch eine Sendung beim bösen RTL, also bin ich da lieber vorsichtig, sorry.


    Hast du den verlinkten Artikel überhaupt gelesen? oO
    Die Rückfallqouten sind von anderen Quellen. Den Artikel hab' ich verlinkt, damit sich der Leser meines Beitrags ein besseres Bild vom kalifornischen Strafrecht bzw. die Haftbedingungen dort machen kann. Hättest du den Artikel gelesen, wäre dir die Verlinkung zur Original-Quelle darin nicht entgangen und du würdest diese Frage nicht stellen. Falls du andere Quellen willst, einfach google fragen, wikipedia tut's aber auch.


    Äpfel: 33,7%
    Birnen: 60%


    Begründung? Weißt du was das Wort "Rückfallqoute" bedeutet? Weißt du, dass Prozentangaben immer relativ sind? Die Kriminalitätsrate wird dabei nicht berücksichtigt, es geht nur um bereits verurteilte Straftäter, die freigelassen wurden. Ob sie rückfällig werden, hängt überwiegend von Strafsystem des jeweiligen Landes ab. Daher kann man die Rückfallqoute als guten Indikator für den Vergleich beider Systeme herziehen. Zahlen von Japan finde leider ich nicht.


    Anonsten hat dein Beitrag nichts mit dem Thema zu tun und die Sache mit der Objektivität scheinst du nicht verstanden zu haben (lies meinen vorherigen Beitrag nochmal; dir sind Steuerhinterzieher zehnmal lieber, als Kinderschänder, weil das Schicksal von Kindern emotional einfach mehr berüht = subjektiv). Keine Lust, mich in jedem Thema hundert Mal zu wiederholen. So macht das Diskutieren keinen Spaß. :(

  • Will man dann nämlich durch diesen Vergleich versuchen, dass eine Vergewaltigung auch wirklich viel härter bestraft wird als Steuerhinterziehung, muss man bei einer Vergewaltigung wirklich auf lebenslänglich hochschrauben und bei einer einfachen Körperverletzung wohl am besten gleich sowas wie acht Jahre. Es gibt natürlich die Möglichkeit Kinderschänder ein Leben lang wegzusperren, aber wie steht es dann in der Relation zu den Tötungsdelikten wie Mord? Auf Mord gibt es auch eine Lebenslange Freiheitsstrafe, was aber so gesehen ein viel schlimmeres Verbrechen ist, als die Vergewaltigung eines Kindes. Während nämlich dem Kind die Chance gegeben wird, durch pyschologische Behandlung ein halbwegs normales Leben führen zu können, hat dies das Mordopfer nicht. Genauso ist es mit anderen Tötungsdelikten wie Totschlag. Klar wird bei Vergewaltigung ein Leben zerstört, bei Mord zerstörst du aber mehrere, vor allem wenn Kinder mit dran hängen.


    Wie wäre es denn, wenn man für Steuerhinterziehung und co. Geldstrafen verhängt? Wird sicherlich eh gemacht in vielen Fällen, aber Gefängnis ist da eher unnötig und nützt auch keinem etwas, weil es nur noch weiteres Geld kostet und die Bevölkerung an sich muss vor diesen Menschen auch nicht geschützt werden. Bleibt nur der Gedanke, dass das als Abschreckung dient, aber diese wollen doch viele auch nicht, oder ist es in dem Fall ok?
    Ob die Vergewaltigung eines Kindes nicht auch viel mehr Menschen mit einbezieht, als nur dieses eine Kind, lasse ich mal so dahingestellt sein. In vielen Fälle ist es jedenfalls so.
    Eine mögliche Strafe für Mord findest du hier. :)




    Und warum, bzw. wie hoch sollen die Gelder sein. Geld hilft über die Trauer auch nicht hinweg, zumal da wirklich viele drunter leiden, von den Kindern, über die Eltern bis hin zu Freunden. Erstmal kann man die höhe gar nicht festsetzen. Bei Körperverletzungen kann man Gutachten erstellen, inwieweit die Schäden am Körper denjenigen beeinträchtigen und inwieweit die Schmerzen sein müssen. Trauer kann man aber nicht messen, eben weil das Opfer auch für jeden einen ganz individuellen Wert hat, den man nicht inform von Geld messen kann.


    Ich gebe dir bei ziemlich allem Geschriebenen recht. Trotzdem hat es seinen Sinn. Wenn du mehr darüber erfahren willst, dann kannst du ja mal nach Trauerschmerzensgeld googeln. Wundere dich dabei nicht, dass du fast nur .at Seiten finden wirst, denn dort gibt es soetwas (war mir zuerst ja nicht ganz sicher). Und ja... es ist halt nicht sinnlos.



    Hast du den verlinkten Artikel überhaupt gelesen? oO
    Die Rückfallqouten sind von anderen Quellen. Den Artikel hab' ich verlinkt, damit sich der Leser meines Beitrags ein besseres Bild vom kalifornischen Strafrecht bzw. die Haftbedingungen dort machen kann. Hättest du den Artikel gelesen, wäre dir die Verlinkung zur Original-Quelle darin nicht entgangen und du würdest diese Frage nicht stellen. Falls du andere Quellen willst, einfach google fragen, wikipedia tut's aber auch.


    Nun, deutsche Medien, die hier gerne so schlecht dargestellt wurden, benutzen auch die allgemein zugänglichen Quellen. Wo genau ist da jetzt der Unterschied?



    ... dir sind Steuerhinterzieher zehnmal lieber, als Kinderschänder, weil das Schicksal von Kindern emotional einfach mehr berüht = subjektiv).


    Nein, sie sind mir deswegen lieber, weil ich nachts keine Angst habe, neben Steuerhinterziehern allein auf dem Bahnhof zu stehen. Sie tun mir nichts. Sorry, wenn ich etwas emotional bin, wenns um Leben und Gesundheit geht.



    Anonsten hat dein Beitrag nichts mit dem Thema zu tun


    Ja, hatte ich ja auch gesagt. Lag halt daran, dass ich ein bisschen auf deinen Post eingegangen bin. Tut mir leid.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

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  • Wie wäre es denn, wenn man für Steuerhinterziehung und co. Geldstrafen verhängt? Wird sicherlich eh gemacht in vielen Fällen, aber Gefängnis ist da eher unnötig und nützt auch keinem etwas, weil es nur noch weiteres Geld kostet und die Bevölkerung an sich muss vor diesen Menschen auch nicht geschützt werden.


    Du scheinst eine Sache zu Verwechseln: Gefängnis dient nicht hauptsächlich dem Schutz der Bevölkerung, sondern schlichtweg der Bestrafung. Sie haben durch die Hinterziehung gegen die Regeln der Gesellschaft verstoßen, dessen Konsequenz logischerweise auch ein Ausschluss aus der Gesellschaft sein kann. Auch wenn wir Rache in der Justiz für Unrecht halten, Bestrafung muss sein. Und sind wir mal ehrlich, Steuern werden sehr gerne von Leuten hinterzogen, die schon sehr viel verdienen und wahre Multimillionäre sind, über Geldstrafen von ein zwei Millionen lachen die sich kaputt und lernen nichts draus. Dann darf eben der neue Wagen eben keine 500 000 Euro, sondern meinetwegen nur 450 000 Euro kosten. Und beim neuen Zweitwohnsitz auf Malle fällt dann die Immobilie etwas kleiner aus. Und es bringt auch nichts überzogene Geldstrafen zu fordern, weil die Schwere der Bestrafung auch in Relation zur Strafe stehen muss, und sie wir mal ehrlich, wenn man 1 Mio Euro hinzerzieht und dafür 10 Mio Euro Strafe verhängt, ist hier keine Relation mehr zwischen der eigentlichen Schuld und der Bestrafung, dass ist einfach überzogen. Also gehen eben nur geringere Strafen, aber zwei Millionen zahlen bestimmte Millionäre locker für sowas, wenn sie dann irgendwann mal erwischt werden sollten, wenn man aber für ne Millionen Euro hinterzogene Strafe riskiert dafür mehrere Jahre einzuwandern, wo es eben keine Luxusdusche gibt und man eben keine schicken Partys und Co. feiern kann, dann überlegt man sich das doch schon eher.^^
    Was macht auf dich einen größeren Eindruck in der Sache Steuerhinterziehung: Stell dir mal vor du nette 50 Millionen auf dem Konto und verdienst im Jahr zwei bis drei Millionen: Was macht auf dich einen größeren Eindruck: Für eine Millionen Euro mehr auf dem Konto 2 Millionen Euro Strafe zu zahelen, oder damit rechnen zu müssen, dass, wenn du mit der Selbstanzeige net schnell genug bist für drei Jahre einzuwandern? Wenn man nämlich nicht so lasch mit den Reichen in der Beziehung umgehen würde, würde es tatsächlich evtl. abschrecken, weil das geschieht immer bewusst und da gibts keine Ausreden, wie Verzweiflung, Affekt oder schwere Kindheit, anders als bei anderen Straftaten, hier ist es die bloße Habgier, in dem Sinne, dass man den Hals nicht vollkriegt. Zumindest kann ich mir nicht vorstellen, dass mal so aus Unwissenheit ne Millionen am Fiskus vorbeischmuggelt. :D

    Ob die Vergewaltigung eines Kindes nicht auch viel mehr Menschen mit einbezieht, als nur dieses eine Kind, lasse ich mal so dahingestellt sein. In vielen Fälle ist es jedenfalls so.


    Du musst nunmal Vermögensdelikte und Gewaltverbrechen strikt trennen: Auch ein Einbruchdiebstahl kann Opfer traumatisieren, demnach kann man nicht immer ankommen und sagen, die Tat ist schlimmer, deshalb muss das so und so höher sein. Fürs Raubkopieren kriegt man max. fünf Jahre, bei Vergewaltigung fängt es aber oftmals in der Ecke an. Damit man wirklich nur die Mindeststrafe bekommt, muss es wirklich viele tatmilderne Umstände geben.

    Eine mögliche Strafe für Mord findest du hier.


    Das ist keine Bestrafung sondern Rache, sorry, wir haben in dem Topic da oft genug durchgekaut, warum die Todesstrafe keine Alternative darstellen sollte und warum es sie nicht geben sollte. Objektiv betrachtet hat sie nur einen Vorteil: Eine Risikominderung eines ohnehin schon verschwindent geringen Risikos eines Ausbruchs mit anschließenden Opfern. Dagegen sprechen: Sehr hohe Kosten, durch zahlreiche Berufungsverfahren und Hochsicherheitsgefängnissen, die wesentlich höher als bei Lebenslanger Inhaftierung sind (Statisken siehe Topic), keine Minderung der Kriminalitätsrate, sondern im Gegenteil, Gefahr einen Unschuldigen zu verurteilen, für was am Ende keiner die Verantwortung übernehmen wird/will und einfach der Tatsache, dass ein Staat das töten legitimiert und demnach nicht besser als ein Täter ist, denn auch er maßt es sich an, darüber zu urteilen, wer leben darf und wer nicht.

    Ich gebe dir bei ziemlich allem Geschriebenen recht. Trotzdem hat es seinen Sinn. Wenn du mehr darüber erfahren willst, dann kannst du ja mal nach Trauerschmerzensgeld googeln. Wundere dich dabei nicht, dass du fast nur .at Seiten finden wirst, denn dort gibt es soetwas (war mir zuerst ja nicht ganz sicher). Und ja... es ist halt nicht sinnlos.


    Der Witz und damit die sinnlosigkeit des ganzen ist aber nunmal, dass es das Geld nur gibt, wenn der Verursacher grob fahrlässig gehandelt hat. Demnach geht es hier nicht um Beihilfe bei pyschischen Schäden, sondern nur um die Befriedigung von Rachegelüsten. Sprich bei reinen Affekttaten, oder der typischen Körperverletzung mit Todesfolge, wo keine grobe Fahrlässigkeit vorliegt, da bleiben die Hinterbliebenen aus, obwohl sie auch dort psychische Störungen erfahren können. Demnach geht der Sinn des ganzen iwie an der Entschädigung vorbei. Sowas ist demnach rechtlich daneben und gehört gar nicht eingeführt, weil eben Menschen trotz des selben Leidens, nämlich dem Trauerschmerz nur unter bestimmten Umständen was zugesprochen bekommen können. Da man natürlich nicht erwarten kann, dass man bei einem Verkehrsunfall, wo das Opfer es selbst verschuldet hat, noch für den Trauerschmerz aufkommt, gehört sowas gar nicht da rein, da es egal ob das Opfer den Tod selbst verschuldet hat oder nicht, die Trauer ist immer da und eben auch die Wut.

    Nun, deutsche Medien, die hier gerne so schlecht dargestellt wurden, benutzen auch die allgemein zugänglichen Quellen. Wo genau ist da jetzt der Unterschied?


    Zum Beispiel in der Darstellungsweise, unseriöse Beiträge geben oftmals keine Quellen an und lassen unliebsame Fakten, die beim eindreschen der Meinung in den Kopf des Zuschauers eben hinderlich sein könnten, einfach raus. :D

  • Steuerhinterzieher was? Ich laß das jedenfalls hier mehrmals. Die größte Strafe für die währe es doch eigentlich denen das Geld ganz wegzunehmen.
    Konten einfrieren und mit Hartz 4 irgendwo in einer Einzimmerwohnung einquatieren. Das Geld geht dann zu Vater Staat, Eine Freheitsstrafe währe
    natürlich so gesehen auch schlimm für die, aber sie haben ja im Hinterkopf "Sobald ich hier rauskomme gehts erstmal in mein Ferienhaus in der Karibik" oder
    sowas ebbend weil sie noch alles haben. Wenn man es ihnen jedoch wegnimmt, ich glaube das würde denen weitaus mehr machen.


    Und zu dem Vergleich mit Kinderschändung, ist kein guter Vergleich.

  • Nun äußer ich mich auch mal zu dem Thema.
    Ich finde, man kann Deutschland nicht generell als Kuscheljustiz bezeichnen. Natürlich gibt es einige viel zu gering ausgefallene Strafen für z.B. Kinderschänder, vor allen Dingen in letzter Zeit, aber wenn man mal genau darüber nachdenkt, sollte man feststellen, dass die viel hoch ausgefallenen Strafen überwiegen:
    Alleine für Hacker und vor allen Dingen auch für Drogendealer sieht es hier in Deutschland extrem schlecht aus. Gerade Letzteres wird meiner Meinung nach viel zu sehr bestraft. Natürlich muss man die Menschen hier vor der ein oder anderen Droge schützen, vor allen Dingen wir Jugendliche kommen damit ja immer mehr in Kontakt, aber es kann meiner Meinung nach nicht angehen, dass jährlich über eine Millionen Euro für die Verfolgung und Anklage von alleine Marihuanadealern ausgegeben wird, und das nur in NRW! Anstatt das Geld in wichtige Projekte zu stecken, wie die Abschaffung von Atomkraftwerken, nein?! Deutschland kann es sich ja total leisten, für so ein Scheiß so viel Geld zu verschwenden und das, wie ich finde, noch nicht mal zu Recht! Marihuana ist weitaus ungefährlicher als Alkohol und dennoch gibt es Alkohol im Supermarkt zu kaufen und Weed nicht. Stattdessen werden alle die zu Hause in ihrem Kämmerchen Weed rauchen oder das an andere verkaufen verfolgt und eingesperrt. Völlig unnötig.
    Daher sollte man vorsichtig sein, Deutschland eine "Kuscheljustiz" zu nennen. Nachher werden noch die Leute da oben auf uns hier aufmerksam und verschärfen ihre scheiß Gesetze noch mehr und das kann echt nicht angehen! Nya außer natürlich im Fall Kinderschänder, da stimme ich euch voll und ganz zu, denn sowas finde ich auch lächerlich, wenn irgendso ein Pedo, der was weiß ich wie viele Kinder vergewaltigt und umgebracht hat, nur 5 Jahre bekommt, während so ein Hacker mal um die 10 bekommt. Also was das angeht, finde ch, Deutschland sollte mal eiskalt sein und diesen verdammten Pedos "lebenslänglich", was ja, nebenbei bemerkt, auch nur 15 Jahre sind, hinter Gitter sperren. Und hinterher dann ewig in eine Irrenanstalt stecken.
    Nya...
    Liebe Grüße
    Julia

    Ganja ist nicht gefährlich und tut niemandem weh,
    es macht dich auch nicht herrlich, wie des Teufels weißer Schnee,
    schadet keiner Seele und der Welt schon gar nicht, ok?!
    Mit Ganja wird man höchstens ehrlich und so ruhig wie die See! *-*
    ~ Benjie

  • Und sind wir mal ehrlich, Steuern werden sehr gerne von Leuten hinterzogen, die schon sehr viel verdienen und wahre Multimillionäre sind, über Geldstrafen von ein zwei Millionen lachen die sich kaputt und lernen nichts draus. Dann darf eben der neue Wagen eben keine 500 000 Euro, sondern meinetwegen nur 450 000 Euro kosten. Und beim neuen Zweitwohnsitz auf Malle fällt dann die Immobilie etwas kleiner aus. Und es bringt auch nichts überzogene Geldstrafen zu fordern, weil die Schwere der Bestrafung auch in Relation zur Strafe stehen muss, und sie wir mal ehrlich, wenn man 1 Mio Euro hinzerzieht und dafür 10 Mio Euro Strafe verhängt, ist hier keine Relation mehr zwischen der eigentlichen Schuld und der Bestrafung, dass ist einfach überzogen.


    Kommt mir gerade so vor, als gäbs bei dir nur zuviel oder zuwenig. Schonmal was von einem Mittelweg gehört? Man könnte z.B. die Höhe der Strafe abhängig vom Vermögen machen (so ähnlich, wie es bei anderen Geldstrafen mit den Tagessätzen gehandhabt wird). Das wäre dann doch angemessen und würde auch einem ziemlich reichen Menschen weh tun, oder?



    Wenn man nämlich nicht so lasch mit den Reichen in der Beziehung umgehen würde, würde es tatsächlich evtl. abschrecken, weil das geschieht immer bewusst und da gibts keine Ausreden, wie Verzweiflung, Affekt oder schwere Kindheit, anders als bei anderen Straftaten, hier ist es die bloße Habgier, in dem Sinne, dass man den Hals nicht vollkriegt.


    Also ist in diesem Fall die Abschreckung erlaubt bzw. funktioniert sie hier? Ich dachte, in einem anderen Topic wurde mir oft genug gesagt, bestimmte Strafen sollen und können nicht als Abschreckung dienen. Kann aber sein, dass das jemand anders gesagt hat, dann kannst du das gerne überlesen. :)



    Du musst nunmal Vermögensdelikte und Gewaltverbrechen strikt trennen: Auch ein Einbruchdiebstahl kann Opfer traumatisieren, demnach kann man nicht immer ankommen und sagen, die Tat ist schlimmer, deshalb muss das so und so höher sein. Fürs Raubkopieren kriegt man max. fünf Jahre, bei Vergewaltigung fängt es aber oftmals in der Ecke an.


    Natürlich trenne ich das. Ein Einbruch (im schlimmsten Fall in eine Privatwohnung) hat ja wohl wirklich nichts mit Bereicherung durch Steuerhinterzieheung usw. zu tun. Natürlich kann das für Menschen traumatisch sein und sollte deswegen auch entsprechend bestraft werden. Obwohl ich glaube, dass gerade bei solchen Straftaten letztendlich bei der Urteilsbemessung viel zu wenig miteinbezogen wird, dass die Menschen, bei denen eingebrochen wurde, darunter durchaus lange leiden können.
    Gefängnisstrafe für Raubkompierer ist in meinen Augen auch eine eher populistische Abschreckungsstrafe. Halt ähnlich, wie bei Steuerhinterziehung unso.



    Der Witz und damit die sinnlosigkeit des ganzen ist aber nunmal, dass es das Geld nur gibt, wenn der Verursacher grob fahrlässig gehandelt hat. Demnach geht es hier nicht um Beihilfe bei pyschischen Schäden, sondern nur um die Befriedigung von Rachegelüsten. Sprich bei reinen Affekttaten, oder der typischen Körperverletzung mit Todesfolge, wo keine grobe Fahrlässigkeit vorliegt, da bleiben die Hinterbliebenen aus, obwohl sie auch dort psychische Störungen erfahren können.


    Ich verstehe zwar nicht ganz, wie man mit einer (oft vielleicht nur als symbolisch zu bezeichnenden) Geldleistung seine Rachegelüste befriedigen kann, aber egal. Verwunderlich halt nur, dass es in andere europäischen Ländern anders gesehen wird, als eben in Deutschland. Ob die so völlig falsch mit ihrer Meinung liegen, bezweifle ich. Kannst dir ja auch durchlesen, was der Weisse Ring dazu sagt unter Punkt 10. In der Beziehung haben die sicherlich genug Erfahrungen sammeln können.

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  • Ich las einen Artikel in der Zeitung und dachte mir das ist mal wieder einen Eintrag in dieses Thema währt.Als ich einen Link suchen wollte wo ich den Artikel Online zeigen kann habe ich gesehen das es solche Urteile schon öfters gab.Eine Bewährungsstrafe für Vergewaltiger.Den passenden Link fand ich leider nicht.


    Um aber mal bei den Artikel zu bleiben,welcher mich hierauf gebracht hat,da dieser schon erschreckend genug ist.Ein Mann,welcher sich mehrmals an einem kleinen Mädchen vergangen hat,wird zu einer Bewährungsstrafe verurteilt.Wieso? Er hat ein Geständnis abgelegt.Sicher ist es gut das er somit dem Kind die Aussage vor Gericht erspart hat,aber geht es in meinen Augen zu weit das man die Strafe dann soweit runterschraubt das der Täter noch nicht mal mehr ins Gefängnis muss.Was soll das den für ein Strafe sein? Das klingt für mich eher wie eine Einladung an alle Vergewaltiger "Missbraucht so viel ihr wollt ihr braucht vor Gericht dann nur ein Geständnis abzulegen und schon seid ihr wieder frei".Nicht nur das dieses Urteil in meinen Augen mal wieder die Unfähigkeit unserer Justiz zeigt, es ist auch wieder ein Schlag ins Gesicht für das Opfer,mit welchem unser Rechtssystem sowieso umgeht wie mit Dreck.Sicher,wie glaub ich hier schon mal angesprochen,ist es nicht die Aufgabe der Gerichte das Opfer zu "rächen". Aber es ist ihre Aufgabe die Täter zu bestrafen.Aber was ist es für eine Strafe,wenn der Täter sie überhaupt gar nicht zu spüren bekommt?Dadurch das er wieder "frei gelassen" wurde.Sicher baut er wieder Mist kommt er ins Gefängnis,aber solange er auf freien Fuß ist,ist er eine Gefahr für die Allgemeinheit.Also wie bei dem Vorfall vor einigen Jahren,wo mehrere schwere Straftäter aus der Sicherheitsverwahrung auf die zivile Bevölkerung losgelassen wurden,wurde auch hier wieder ein Straftäter auf unschuldige Menschen losgelassen.Und jetzt die Frage:Was ist das für ein Rechtssystem das die eigene Bevölkerung so einer Gefahr ausätzt?


    Ich kam wie gesagt bei diesem Bericht auf diesen Eintrag hier da er für mich ein endgültiger Beweis dafür ist,das in unserem Rechtssystem etwas falsch läuft,etwas großes.

  • Was soll das den für ein Strafe sein? Das klingt für mich eher wie eine Einladung an alle Vergewaltiger "Missbraucht so viel ihr wollt ihr braucht vor Gericht dann nur ein Geständnis abzulegen und schon seid ihr wieder frei".Nicht nur das dieses Urteil in meinen Augen mal wieder die Unfähigkeit unserer Justiz zeigt, es ist auch wieder ein Schlag ins Gesicht für das Opfer,mit welchem unser Rechtssystem sowieso umgeht wie mit Dreck

    Dem kann ich mich nur vorbehaltlos anschliessen.
    Es kann nicht sein, das der Täter wegen seiner vermeintlichen "Reue" entweder straffrei ausgeht oder mildernde Umstände erhält. Zu dieser Reue werden die Täter von ihren Anwälten angehalten, sie den Richtern vorzugaukeln, sich also wohlwollend zu verhalten. Da kann von echter Reue keine Rede sein. Dadurch wird das Opfer zusätzlich zur seelischen und körperlichen Pein auch noch verhöhnt.
    Denn kaum wieder raus aus dem Knast, machen diese Tiere wieder genau da weiter wo sie aufgehört haben, und suchen sich ein neues Opfer.
    :cursing:
    Und die armen Vergewaltiger werden in Watte gepackt(weil sie eine schlimme Kindheit hatten oder sonst irgend ein Pups quersitzt) und sollen sich in einer Bewährung rehabilitieren.
    Für mich sind solche Tiere nicht rehabilitierungsfähig.
    Pfui teufel...

  • Ohne die genauen Umstände zu kennen, finde ich es absurd, sich über das Urteil zu unterhalten. Es gibt zahlreiche Faktoren, die dafür sprechen würden, einen Vergewaltiger mit einer Bewährung zu bestrafen. Deshalb halte ich solch ein vorschnelles Urteil, wie von euch beiden gefällt, für vollkommen falsch. Ihr betrachtet nur einen kleinen Teil des Ganzen. Dieser Fall ist wohl nur eine weitere Gelegenheit, ein großes Fass zu öffnen, in welchem man die Unzufriedenheit generalisieren kann. Allein schon die Bezeichnung "Tiere" für Menschen zeigt mir, dass die Vorstellung von Straftätern absolut untragbar ist. Straftaten begeht man aus Gründen. Diese Gründe sind für uns nicht immer nachvollziehbar und in vielen Fällen auf die Sozialisierung zurückzuführen. Warum verspürt eine Person Mordlust, warum Rassismus und warum das Bedürfnis, sexuelle Macht auszuüben? Es gilt, dies herauszufinden und daran auch die zumindest teilweise Strafe festzulegen. Man darf nie vergessen: Strafen haben verschiedene Aufgaben. Sicherlich dienen sie einerseits der Abschreckung und dem Befriedigen des Gerechtigkeitsbedürfnisses des Opfers und der Gesellschaft, sie dienen in meinen Augen aber vor allem dem, dass eine Tat nicht wiederholt wird. Und dies gelingt nur, wenn man die Täter resozialisiert, sie in die Gesellschaft integriert, ihnen die Chance gibt, sich zu beweisen, und die Gründe für die Tat beleuchtet.


    Der Richter wird Gründe haben, warum der Vergewaltiger keine Haftstrafe erhält. Sind diese nicht gerechtfertigt, dann hat die Staatsanwaltschaft immer noch die Möglichkeit, Berufung einzulegen.

  • Straftaten begeht man aus Gründen. Diese Gründe sind für uns nicht immer nachvollziehbar und in vielen Fällen auf die Sozialisierung zurückzuführen. Warum verspürt eine Person Mordlust, warum Rassismus und warum das Bedürfnis, sexuelle Macht auszuüben? Es gilt, dies herauszufinden und daran auch die zumindest teilweise Strafe festzulegen.

    Und was soll das bringen, dies herauszufinden? Wen interesiiert es ob Hinz eine schlechte Kindheit hatte oder Kunz als Kind vom Wickeltisch gefallen ist?
    Sicher stimmt bei solchen Leuten im Oberstübchen was nicht, aber ob das heilbar ist oder sich strafmildernd beim Richter wegen Unzurechnungsfähigkeit auswirkt,sollte, nicht das Strafmaß beeinflussen. Wer Sch...macht muss dafür bestraft werden.


    Allein schon die Bezeichnung "Tiere" für Menschen zeigt mir, dass die Vorstellung von Straftätern absolut untragbar ist

    Würde "fehlgeleitete Irre" besser klingen?


    Sorry, das ich so harsch auftrete...ist nicht böse gemeint. Aber in den letzten Jahren hat eine Bekannte von mir auch das Pech gehabt an so eine kranke Seele von Vergewaltiger zu geraten. Nicht genug das sie vor Gericht die vergewaltigung zum wiederholten Male durchleben musste, nein, der Drecksack hat sie im Gerichtssaal auch noch ausgelacht.
    Das Ende vom Lied war: Meine Bekannte musste in die Psychatrie und hat sich dort das Leben genommen und der Kerl hat 1 Jahr bekommen und ist inzwischen wieder auf freiem Fuß. Und lebt nun weiter auf Kosten der Steuerzahler.
    Meine Bekannte muss sich nun die Radieschen von unten angucken. :(
    Warum? Weil der Kerl Gründe für seine Tat hatte?
    Tut mir leid, da habe ich nun gar kein Verständnis für.


    und nochmal sorry, das ich so aufgebracht bin, aber bei sowas bin ich hypersensibel.
    Nichts für ungut.
    Lg
    Pika Pika
    :pika: :pika:

  • Nein weinschnecke. Rick und Pika Pika haben schon recht. Ich finde unserer Rechtssystem auch doof. Wir sollten Gerichte abschaffen und den Internet-Mob über Straftäter richten lassen. Im Zeitalter von Facebook, Twitter und Co. dürfte die Umsetzung keine allzu Hürde sein. Voraussetzung für die Mitbestimmung sollte natürlich sein, dass diejenigen die über das Strafmaß abstimmen mindestens einen Zeitungsartikel, z.B. in der Bild- oder Heute-Zeitung, zum entsprechenden Fall gelesen haben. Damit sie sich wirklich ein Urteil bilden können und der Willkür vorgebeugt wird. Nur so kann man unseren kaputten Rechtsstaat noch retten.

  • Hätte ich garnicht gedacht, dass du das so siehst. Gut, manche Dinge empfinde ich etwas radikal bzw. ausbaufähig, aber im Großen und Ganzen bin ich von deiner Einstellung begeistert. Manchmal wird man halt doch wieder überrascht, obwohl man garnicht damit gerechnet hat. :)

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

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  • Nein weinschnecke. Rick und Pika Pika haben schon recht. Ich finde unserer Rechtssystem auch doof. Wir sollten Gerichte abschaffen und den Internet-Mob über Straftäter richten lassen. Im Zeitalter von Facebook, Twitter und Co. dürfte die Umsetzung keine allzu Hürde sein. Voraussetzung für die Mitbestimmung sollte natürlich sein, dass diejenigen die über das Strafmaß abstimmen mindestens einen Zeitungsartikel, z.B. in der Bild- oder Heute-Zeitung, zum entsprechenden Fall gelesen haben. Damit sie sich wirklich ein Urteil bilden können und der Willkür vorgebeugt wird. Nur so kann man unseren kaputten Rechtsstaat noch retten.


    Wow, wie intelligent und toll du dich fühlst, ein Wahnsinn *_*


    Schon alleine deine verrückte Vorstellung, dass unser Rechtsstaat GERECHT sein könnte.

    Zitat von Pika Pika

    Sorry, das ich so harsch auftrete...ist nicht böse gemeint. Aber in den letzten Jahren hat eine Bekannte von mir auch das Pech gehabt an so eine kranke Seele von Vergewaltiger zu geraten. Nicht genug das sie vor Gericht die vergewaltigung zum wiederholten Male durchleben musste, nein, der Drecksack hat sie im Gerichtssaal auch noch ausgelacht.
    Das Ende vom Lied war: Meine Bekannte musste in die Psychatrie und hat sich dort das Leben genommen und der Kerl hat 1 Jahr bekommen und ist inzwischen wieder auf freiem Fuß. Und lebt nun weiter auf Kosten der Steuerzahler.


    Sorry, dass ich dich in dem Zusammenhang zitiere, Pika Pika. Aber genau deswegen und wegen vielen ähnlichen Fällen ist unser Rechtstaat nicht gerecht. Ein Jahr ist richtige Verhöhnung.


    Aber so wie du schreibst kannst du wahrscheinlich keine ganz normalen, menschlichen Gefühle wie Rachegedanken nachvollziehen. Gefühle sind ja nicht objektiv und die schützen uns vor Willkür nicht. Besser wäre es Richter durch Roboter zu ersetzen, ne? ;)
    Ich würde gerne wissen, was du in einer Situation tätest, in der dir zB. jemand genommen worden wäre. Ob du dann sagst: "Ja, ist schon gut so, ich verstehe ja, dass man den Straftäter nicht dies und jenes antun kann. Es ist soo toll wie die wieder sozialisiert und in die Gesellschaft zurückgeführt werden. *_* Ich bin überzeugt, dass das arme Bübchen nur eine schwierige Kindheit hatte und nur etwas Fürsorge braucht." Daran denkt sicher kein Betroffener und wenn das Strafmaß zu niedrig ist, fühlen sich diejenigen nicht GERECHT behandelt und verarscht.
    Ich war zwar auch noch nie in der Situation, möchte es auch nicht sein, aber ich bringe die Empathie für diese Rachegedanken auf. Ich weiß nur von mir, dass ich mir wünschen würde, dass dieser Mensch in der Hölle brennt, wenn jemand mir oder einem von meinen nahestehenden Personen was antut. Nur mal so gesagt. Aber upps, das ist ja mal gar nicht objektiv. Wie Menschen es nur wagen können, überaus menschliche Seiten an sich haben zu können!? 8|


    Zitat von Pika Pika


    Würde "fehlgeleitete Irre" besser klingen?


    Also ich würde Tiere auch als beleidigenden Begriff gegenüber schweren Straftätern empfinden. Wie kommen da die armen Tiere dazu mit Vergewaltigern und Individuen auf ähnlichem Niveau gleichgestellt zu werden? :huh:

  • So betrachtet haben Tiere tatsächlich ein besseres Sozialverhalten untereinander als unsereiner, der sich die Krone der Schöpfung nennt.
    Sollte ich mit meinemVergleich jemanden auf den Schlips getreten sein, so tut mir das leid und entschuldige mich an dieser Stelle dafür.
    Aber im Eifer des Gefechts habe ich mich leider etwas im Ton vergriffen.^^
    Mir geht der Verlust meiner Bekannten nämlich immer noch sehr nahe.

  • Hab mir schon gedacht das hier gleich wieder der Schutzwall für unser Rechtssystem hochgefahren wird sobald man etwas dagegen sagt.


    Sicher,ich bin weder Richter noch Anwalt und habe somit eigentlich nicht das Wissen da mitzureden und sicher ist es auch der Sinn und Zweck der Justiz Straftäter wieder
    in die Gesellschaft einzubringen und somit ist es auch sicher richtig dass das Gericht dem Angeklagten auch entgegen kommt,wenn dieser ein Geständnis ablegt.


    Dennoch finde ich einfach das man kein Jurist sein muss um gewisse Urteile einfach als falsch anzusehen.Ich habe da noch ein gutes Gegenstück.Ich kann mich an einen Bericht erinnern
    wo jemand wegen Betruges 3 Jahre bekommen hat.Ja ich stelle hier jetzt wieder zwei total verschiedene Taten als Vergleich da aber das ist für mich einfach ein Gutes Beispiel das, aus dem
    rein menschlichen betrachtet,das doch nicht richtig ist.Jemand der mehrfach eine Vergewaltigung begeht bekommt,nur weil er gesagt hat "Ja ich war es"eine Bewährungsstrafe und jemand der
    einen Betrug begangen hat bekommt 3 Jahre.Ich finde man braucht kein Jurist zu sein um sagen zu können dass das Urteil von meinem Post da oben einfach nur Lächerlich ist.Das dann noch hier
    so Sarkastisch darüber hergezogen wird finde ich auch nicht toll.Ich will nicht das unser Rechtssystem abgeschaffen wird,aber es muss sich etwas ändern.Mit Gesetzen zu arbeiten die bestimmt schon 50
    Jahre alt sind in der heutigen Welt geht nicht.Vor allem darf jemand,der so ein Verbrechen begangen hat,nicht einfach mit dem erhobenen Zeigefinger bestraft werden "Du bist aber ein ganz Böser. Man tut niemanden vergewaltigen.Das tust du aber nicht wieder.".Leider können solche Sachen nämlich dann so Enden wie Pika Pila erzählt hat.Ich will nicht die Todesstrafe oder sowas für Vergewaltiger. Aber eine Gefängnisstrafe sollte meiner Meinung nach das Mindeste sein.


    Die Krönung ist für mich jedoch das was ich jetzt grade gelesen habe.



    Zwar wurden glaub ich Auszüge daraus hier schon mal eingefügt aber korrigiert mich wenn ich mich irre.Wenn man sich das mal durchließt ist das Urteil aus dem Zeitungsbericht doch eigentlich nicht möglich denn im Strafgesetzbuch steht das eine Freiheitsstrafe das mindeste ist.Also wieso ist der Typ dann noch auf freiem Fuß? Tut mir leid aber so viel wehrt ist für mich dann ein Geständnis doch nicht. Man kann von mir denken was man will,aber ich finde das nicht nur das Urteil,sondern auch andere dieser Art,einfach zeigen das unser Rechtssystem so nicht funktionieren kann.

  • Wow, wie intelligent und toll du dich fühlst, ein Wahnsinn *_*


    Ich bin intelligent. Ich bin toll. :)
    Lies bitte erstmal die anderen Beiträge und versuche sie zu verstehen, bevor du mit solchen Sprüchen kommst. Das Topic kommt mir langsam vor, wie eine Schallplatte. :/


    Sicher,ich bin weder Richter noch Anwalt und habe somit eigentlich nicht das Wissen da mitzureden [...]


    Dann informiere dich doch bitte, bevor du hier mitredest. Dazu musst du weder Anwalt, noch Richter sein. Alternativ kannst auch du die anderen Beiträge lesen und versuchen sie zu verstehen.


    Also wieso ist der Typ dann noch auf freiem Fuß?


    Weil du keine Ahnung hast was "Bewährung" in dem Zusammenhang bedeutet: http://www.gesetze-im-internet.de/stgb/__56.html

  • Und woher will der Richter das nun so genau wissen?
    Kann der in den Kopf des Angeklagten gucken? 8|


    Nee, mal ehrlich, dieser Gesetzestext ist ein Verballhornung all jener, die Opfer einer Straftat geworden sind.
    Sorry, aber ich muss Rick da vollkommen Recht geben. Mal kurz "Du Du Du Böser du..." sagen und mahnend die Augenbrauen heben und dann ist es getan, geht gar nicht. Das mag bei Kindergartenkindern funktionieren, aber nicht bei Subjekten mit niederen Beweggründen.


    Und nun ziehe ich mich lieber aus dem Thema hier zurück, bevor ich noch an die Decke springe.

  • Zitat von Pika Pika

    So betrachtet haben Tiere tatsächlich ein besseres Sozialverhalten untereinander als unsereiner, der sich die Krone der Schöpfung nennt.


    Eh, ich wollt jetzt eig. keine Diskussion lostreten. ^^" Das sollte eig. mit einem ironischen Augenzwinkern aufgenommen werden~


    Es ist doch die Sache, dass mir niemand versichern kann, dass mir niemand versichern kann, dass ein Straftäter keine weitere Straftat mehr verübt und bei manchen solcher Straftaten hat ein Mensch für mich sein Recht auf Freiheit für immer verwirkt. Da ist es mir persönlich egal, ob sich jemand tatsächlich gebessert hat oder nur so tut als ob. Niemand kann seine Hand für ihn ins Feuer legen und die allgemeine Sicherheit geht über sein persönliches Glück. Schließlich ist dieses persönliche Unglück auch selbst verschuldet.