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  • Du kommst hier mit Massenmördern daher und willst diese Strafe für "Normale Bürger"? Das ist echt unmenschlich sie so zu vergleichen...Sorry aber Hitler und Bin Laden können da niemals der richtige Vergleich sein :thumbdown:


    Also wärst du in diesen beiden Fällen auch dafür? Und wo zieht man dann die Grenze? Wäre jemand wie Anders Behring Breivik Massenmörder genug, so dass man ihn zum Tod verurteilen dürfte? Sorry, aber irgendwie gehts im Fall von Mord eigentlich nicht um die Masse.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

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  • Es geht mir bei der Todesstrafe nur darum Leute zu bestrafen[...]


    Die Todesstrafe ist aber keine Strafe, zumindest nicht für die veurteilte Person. Eine Strafe hat immer das Ziel, eine Verhaltensänderung zu bewirken, was, wie du dir bestimmt denken kannst, nicht möglich ist, wenn derjenige tot ist. Bestraft werden nur die (unschuldigen) Angehörigen des Hingerichteten, weil die damit leben müssen, dass ihnen der Staat eine nahestende Person genommen hat.


    Gucky: Entweder man ist für oder gegen die Todesstrafe. Es gibt nichts dazwischen.

  • Zitat von Gucky

    Also wärst du in diesen beiden Fällen auch dafür? Und wo zieht man dann die Grenze? Wäre jemand wie Anders Behring Breivik Massenmörder genug, so dass man ihn zum Tod verurteilen dürfte? Sorry, aber irgendwie gehts im Fall von Mord eigentlich nicht um die Masse.


    Nein wäre ich nicht, ich bin immer gegen die Todesstrafe, da es aus meiner Sicht schlicht und ergreifend ein geileres Gefühl ist, zu wissen, dass die im Knast sitzen und nicht mehr rauskommen. Das sie ihre Kinder nicht aufwachsen sehen, dass sie keine Ziele mehr haben und nie wieder glücklich sein werden.


    Ich fand den Vergleich einfach heftig. Massenmörder und Diktatoren können kein Grund sein, die Todesstrafe wieder einzuführen.

  • Lady der Regionen (Beitrag wurde gelöscht, aber es bezieht sich ja noch auf das Thema^^)


    Die Frage die du dir stellen solltest ist, ob die USA überhaupt ein Recht dazu hat, einen nicht amerikanischen Staatsbürger zu verfolgen und ihn dann, ohne dass er bewaffnet ist, zu erschießen. Eine Hinrichtung sieht in den Vereinigten Staaten generell anders aus als deren "Anti-Terror-Kampagne". Bei der Todesstrafe hat man in den USA zumindest eine sehr hohe Wahrscheinlichkeit, dass nur Schuldige draufgehen, während bei der US-Außenpolitik auch sehr viele Zivilisten gestorben sind. Todesstrafe ist da eher ein anderes Thema.


    Also wärst du in diesen beiden Fällen auch dafür? Und wo zieht man dann die Grenze? Wäre jemand wie Anders Behring Breivik Massenmörder genug, so dass man ihn zum Tod verurteilen dürfte? Sorry, aber irgendwie gehts im Fall von Mord eigentlich nicht um die Masse.


    Was übrigens noch interessant bei dem Fall ist: In Norwegen gibt es keine lebenslange Haftstrafe, deshalb sitzt Breivik nur 20 Jahre lang im Knast. Da er keine Spur von Reue zeigt, ist eine Wiederholungstat auch nicht ausgeschlossen. Ich glaube, dass eine lebenslange Haftstrafe hier Pflicht ist, um das Leben von anderen potenziellen Opfern zu schützen.

  • Was übrigens noch interessant bei dem Fall ist: In Norwegen gibt es keine lebenslange Haftstrafe, deshalb sitzt Breivik nur 20 Jahre lang im Knast. Da er keine Spur von Reue zeigt, ist eine Wiederholungstat auch nicht ausgeschlossen. Ich glaube, dass eine lebenslange Haftstrafe hier Pflicht ist, um das Leben von anderen potenziellen Opfern zu schützen.


    Tja, ist es aber nicht... Und auch wenn es das (theoretisch) gibt, bleibt es nur selten wirklich beim für immer. Deswegen, danke Vinum für den Hinweis und darauf wollte ich eigentlich hinaus, sehe ich keinen Grund, absolut dagegen zu sein, auch nicht bei einem "ganz normalen Mord" an "nur" einem Menschen.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

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  • Ja aber wann hat man es denn verdient? Mord is ne ziemlich harte Sache und ich z.B. finde keiner hat soetwas verdient.


    Mal sehen ob du das gleiche sagen würdest, wenn jemand eine dir nahestehende Person z.B. vergewaltigen und dann auf brutale Weise umbringen würde.


    Man kann nie sicher sein, ob er es verdient hat oder nicht. Es kann immer Zweifel und psychische Krankheiten geben, die dahinter stehen. Kein Mensch wird je im Stande sein, dass richtige Urteil zu fällen.


    Pardon, aber eine psychische Krankheit gibt jemandem imo noch lange nicht das Recht, Menschen ohne jeglichen Grund erheblichen Schaden zuzufügen.
    Wobei ich ein Auge zudrücken kann, wenn der Täter durch eine schwere psychische Krankheit wie z.B. eine Persönlichkeitsspaltung nicht mehr zurechnungsfähig ist und die Tat dadurch ungewollt war. Solche Personen sollten dann aber bitte für den Rest ihres Lebens psychologisch betreut werden, damit so etwas ja nicht wieder passiert.



    Lass Sie lieber lebenslang versauern und sich selbst bemitleiden im Knast.


    Klar, eine person lebenslang in den Knast zu stecken, damit sie dort versauert scheint eine härtere Strafe zu sein als der Tod, letztenendes kommt es aber ganz auf den Sträfling drauf an. Schließlich gibt es Leute, die den Tod mehr fürchten als alles andere.
    Außerdem ist es imo einfach sicherer, eine derart gefährliche Person hinzurichten.


    Ich find's übrigens echt witzig, wie sich so viele hier über die Grausamkeit der Todesstrafe aufregem, einen Sträfling dann aber für den Rest seines Lebens in den Knast stecken würden. Ich will gar nicht wissen, wie die Gefangenen dort teilweise miteinander umgehen, vorallem Serienvergewaltiger sind (selbst bei den anderen Insassen) nicht gerade beliebt.


  • Ich find's übrigens echt witzig, wie sich so viele hier über die Grausamkeit der Todesstrafe aufregem, einen Sträfling dann aber für den Rest seines Lebens in den Knast stecken würden. Ich will gar nicht wissen, wie die Gefangenen dort teilweise miteinander umgehen, vorallem Serienvergewaltiger sind (selbst bei den anderen Insassen) nicht gerade beliebt.


    Ja da bin ich halt...ähm...eher dafür das die sich selbst bestrafen. Ich sehe die Todesstrafe nicht als grausam genug an ;)

  • Mal sehen ob du das gleiche sagen würdest, wenn jemand eine dir nahestehende Person z.B. vergewaltigen und dann auf brutale Weise umbringen würde.


    Und deshalb ist es auch gut, dass unbefangene und unabhängige Richter über sowas entscheiden und nicht die Angehörigen des Opfers oder ein aufgebrachter Mob. Wäre dir eine Gesellschaft, in der Blutrache akzeptiert wäre lieber als ein ordentlicher Rechtsstaat?


    Edit: Ich würde dich übrigens bitten, eine etwas größere Schriftgröße zu benutzen, damit deine Beiträge leserlicher sind.

  • Tja, ist es aber nicht... Und auch wenn es das (theoretisch) gibt, bleibt es nur selten wirklich beim für immer.


    Eine Diskussion über eine lebenslange Haftstrafe würde meiner Meinung nach auch mehr Sinn machen, als über die Todesstrafe. Es gibt auch bei einer lebenslangen Strafe klare Nachteile wie die fehlende Resozialisierung oder dergleichen, deshalb hat es durchaus seine Berechtigung, dass sie so selten eingesetzt wird.
    Bei der Todesstrafe gibt es folgendes Problem: Wenn auch nur ein Unschuldiger stirbt, dann ist es eine drastische Fehlentscheidung (eigentlich ein gewöhnlicher Mord, den man ja paradoxerweise mit dem Tode bestraft) und sie ist nicht mehr rückgängig zu machen. Bei Haftstrafen kann man auf verschiedene Faktoren achten und eine Haftstrafe verkürzen, außerdem kann man bei einer möglichen Unschuld den Verurteilten schnellstmöglich freilassen.

    Mal sehen ob du das gleiche sagen würdest, wenn jemand eine dir nahestehende Person z.B. vergewaltigen und dann auf brutale Weise umbringen würde.


    Damit genau solche Leute nicht urteilen, gibt es übrigens unabhängige Richter, die nach den geltenden Gesetzen Recht sprechen. Dieses Argument ändert nichts daran, dass es zahlreiche Fehlentscheidungen bei Todesstrafen gibt, die unverzeihlich sind und dass die Strafe aus vielerlei Hinsicht schwachsinnig ist und nicht einmal mit dem übereinstimmt, was wir uns unter Strafen vorstellen.
    /EDIT: zu spät -.-

  • Ja da bin ich halt...ähm...eher dafür das die sich selbst bestrafen. Ich sehe die Todesstrafe nicht als grausam genug an


    Das war auch nicht gegen dich gerichtet ;)
    Schließlich konnte ich deinen Beiträgen ja schon entnehmen, dass die Todesstrafe in deinen Augen nicht hart genug ist.



    Was übrigens noch interessant bei dem Fall ist: In Norwegen gibt es keine lebenslange Haftstrafe, deshalb sitzt Breivik nur 20 Jahre lang im Knast. Da er keine Spur von Reue zeigt, ist eine Wiederholungstat auch nicht ausgeschlossen. Ich glaube, dass eine lebenslange Haftstrafe hier Pflicht ist, um das Leben von anderen potenziellen Opfern zu schützen.


    Mann, hab total vergessen meine Meinng zu deinem Beitrag abzugeben ._.
    Und genau aus den Grund bin ich für die Todesstrafe.
    Jetzt stell dir mal vor, diese Person welche keinerlei Reue für ihre Taten empfindet und dazu bereit wäre, es wieder zu tun, käme nach 20 Jahren wieder frei.
    Jep, die ganze Scheiße würde wieder von vorne losgehen.
    Ist es dann nicht sicherer, potenziell gefährliche Leute "sofort" zu töten, damit sowas nicht wieder passiert?
    Und da können mir die ganzen Gutmenschen noch so oft einreden wollen, dass jeder eine zweite Chance verdient und Menschen sich ändern. Manche tun das nämlich nicht! (zumal ich solche Personen schon garnicht mehr als Mensch ansehe)

  • Und genau aus den Grund bin ich für die Todesstrafe.
    Jetzt stell dir mal vor, diese Person welche keinerlei Reue für ihre Taten empfindet und dazu bereit wäre, es wieder zu tun, käme nach 20 Jahren wieder frei.


    Weil jemand nicht bis zum Lebensende in Haft ist, ist deine Alternative die Todesstrafe? Ist das nicht etwas seltsam extrem und überspringst du damit nicht ein paar Möglichkeiten mehr, die vor dem Extrem kommen? Wie Dars schon erwähnte, ist in dem Fall eine Diskussion über die Dauer und Art der Haftstrafen angebracht, aber doch nicht gleich "Na wenn lebenslang laut Gesetz nicht geht, dann lasst uns die Todesstrafe einführen". Das ist definitiv kein Grund für die Todesstrafe.

  • Zitat von Vinum


    Und deshalb ist es auch gut, dass unbefangene und unabhängige Richter über sowas entscheiden und nicht die Angehörigen des Opfers oder ein aufgebrachter Mob. Wäre dir eine Gesellschaft, in der Blutrache akzeptiert wäre lieber als ein ordentlicher Rechtsstaat?


    Nein wäre es nicht, aber wann habe ich das jemals behauptet? Mir ging es eher darum, dass wenn eine Person eine bestimmte Straftat begeht, imo eben kein Recht mehr auf ihr Leben haben sollte, so hart es auch klingt.
    Zudem ein Richter ist auch nur ein Mensch, keine emotionslose Maschine.
    Ich bin mir ziemlich sicher, dass der ein oder andere Richter einem Massenmörder, den er gerade zu lebenslanger Haft verurteil hat innerlich den Tod an den Hals wünscht [/quote]


    Aber Breivik kommt nie wieder frei. Der wurde nämlich, zusätzlich zu den 21 Jahren Haft, mit anschließender Sicherungsverwahrung verurteilt.

    Gut so

  • Zudem ein Richter ist auch nur ein Mensch, keine emotionslose Maschine.
    Ich bin mir ziemlich sicher, dass der ein oder andere Richter einem Massenmörder, den er gerade zu lebenslanger Haft verurteil hat innerlich den Tod an den Hals wünscht


    Aber darum geht es doch gar nicht. Fakt ist, dass eine involvierte Person definitiv anders handeln würde als ein Richter, außerdem ist ein Richter dazu verpflichtet, auf die Aussagen des Täters Rücksicht zu nehmen, was eine betroffene Person höchstwahrscheinlich nicht macht. Zudem läuft Rache ja meistens gesetzwidrig ab, Justiz basiert hingegen auf Gesetze. Und die Justiz darf meiner Ansicht nach nicht entscheiden, wann ein Mensch Recht auf Leben hat und wann nicht.

  • Zitat

    Mir ging es eher darum, dass wenn eine Person eine bestimmte Straftat begeht, imo eben kein Recht mehr auf ihr Leben haben sollte, so hart es auch klingt.

    hast du aber komisch rüber gebracht. Ich hoffe ja ehrlich gesagt, um noch auf deine Frage zu antworten, dass ich noch nach so einer Situation so rationell denken kann, dass ich verstehe, dass mir eine Todesstrafe meine naherstehende Person auch nicht wieder bringt, und dass der Täter seine verdiente lebenslange Haft bekommt.