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  • Mal eine Frage an die Leute hier, die sich für Todesstrafen aussprechen:
    Was ist wichtiger für euch, dass ein Schuldiger draufgeht oder dass ein Unschuldiger nicht draufgeht?
    Wenn ihr ,offensichtlich aus guten Absichten, den Mördern von Unschuldigen so sehr den Tod wünscht, dann müsst ihr euch auch bewusst sein, dass eine Todesstrafe immer ein gewisses Risiko mit sich bringt, und eben auch Leute zu Unrecht sterben.



    Du kannst dir doch schon fast denken was unsere Meinung dazu ist.
    Ich spreche meine dazu hier lieber nicht aus, sonst kommt noch einer auf die Idee und meint ich wäre krank.


    Ich weiß nicht ob dass hier eingie immer noch nicht so ganz mitbekommen haben, wir leben nicht in einer Welt wo auf pinken Einhörnen über ein Fluss aus Schokolade gesprungen wird und wir uns alle so lieb haben, dass einem davon schon schlecht wird.
    Das Leben wird immer wieder mal seine negativen Seiten zeigen.


    Du musst unsere Meinung nicht vertreten, solltest sie aber akzeptieren, hier wird ja wohl jeder noch Redefreiheit haben und seinen Standpunkt vertreten.



    Ich bleibe bei der Todesstrafe, für Massenmörder, Vergewaltiger und Pädophile.
    Mit der jetzigen Situation wird sich nicht viel ändern, Knast schreckt solche Leute heutzutage kaum noch ab, also muss härter durchgegriffen werden.


    Das ist mein Standpunkt.


    So schönen Samstag noch und verbrüht euch bei der Hitze nicht


    Mfg
    Trevor

  • Ich bleibe bei der Todesstrafe, für Massenmörder, Vergewaltiger und Pädophile.
    Mit der jetzigen Situation wird sich nicht viel ändern, Knast schreckt solche Leute heutzutage kaum noch ab, also muss härter durchgegriffen werden.


    Und ignorierst weiter jegliches Argument, das dagegen spricht. Und warum? Achja

    Das ist mein Standpunkt.


    Darum.


  • Und ignorierst weiter jegliches Argument, das dagegen spricht. Und warum? Achja


    Darum.



    Ich hab eure Argumente die sich etliche male wiederholen sehr wohl gelesen und verstanden, jedoch hindert das mich nicht daran dass ich die Meiung doch noch ändere und sage "Nein, Todesstrafe auf keinen Fall".


    Ich glaube eher du ignorierst meine Meinung ;D , denkste ich würde dich dazu bringen deinen Standpunkt zuändern, nein sicherlich nicht oder passt dir einfach nicht dass ich einfach ein Mensch bin der mal aus der Gruppe der "anständigen fällt" und seine Meinung kund gibt. (Ungefähr wie in der Schule, wenn 20 Schüler in der Klasse der gleichen Meinung sind nur du siehst es anderster, ziehste lieber mit den anderen mit, könnte ja sein dass man dumm angeguckt wird)


    Nochmal, wenn Leute sagen sie sind für die Todesstrafe, dann akzeptier die Meinung anderer, du musst sie nicht vertreten, aber beschneide sie nicht in ihrer Redefreiheit.


  • Dann sollte ja auch der Henker nicht "am Leben teilhaben" dürfen... lasst uns mal die Menschheit ausrotten! Im Übrigen bringen Henker andere auch wegen Geld um.


    Wobei du hoffentlich einen Unterschied darin erkennen kannst, ob jemand infolge eines Raubmordes stirbt bzw. durch einen Auftragsmord (wo es halt um die Menge des Geldes geht) oder ob jemand eine Strafe vollstreckt.
    Aber egal, gibt halt ansonsten auch Möglichkeiten der Hinrichtung, bei denen der eigentliche Henker im Nachhinein nicht mehr bestimmt werden kann.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

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  • Ich glaube eher du ignorierst meine Meinung


    Dann liegst du falsch. Deine Meinung nehme ich wahr. Was fehlt, sind schlüssige Argumente, warum deine Meinung sinnvoll sein soll. Hauptargument bleibt ja die "Abschreckung", die aber durch die Todesstrafe nicht erreicht wird, eher im Gegenteil.
    Würde ich deine Meinung ignorieren, würde ich nicht darauf eingehen.

  • Du musst unsere Meinung nicht vertreten, solltest sie aber akzeptieren, hier wird ja wohl jeder noch Redefreiheit haben und seinen Standpunkt vertreten.


    Der Sinn von Diskussionen ist es, seine Standpunkte zu erläutern und andere Standpunkte kritisch zu hinterfragen. Ich akzeptiere deine Meinung, aber deswegen muss ich sie nicht wortlos hinnehmen. Sonst gäbe es ja auch keine Diskussionstopics...

  • Ich glaube eher du ignorierst meine Meinung , denkste ich würde dich dazu bringen deinen Standpunkt zuändern, nein sicherlich nicht oder passt dir einfach nicht dass ich einfach ein Mensch bin der mal aus der Gruppe der "anständigen fällt" und seine Meinung kund gibt.


    Niemand hat was gegen Meinung-Kundtun, aber wir sind hier nun mal im Diskussions- und nicht im Meinungskundgebungsforum, da muss man naturgemäß mit Widerworten rechnen ohne sich gleich in seiner Meinung angegriffen zu fühlen ;)



    Ich bleibe bei der Todesstrafe, für Massenmörder, Vergewaltiger und Pädophile.
    Mit der jetzigen Situation wird sich nicht viel ändern, Knast schreckt solche Leute heutzutage kaum noch ab, also muss härter durchgegriffen werden.


    Woran machst du fest, dass die Abschreckung nicht funktioniert?
    Und was versprichst du dir davon, den einzelnen Täter umzubringen?
    Die Straftaten, die unter Todesstrafe stehen, werden deswegen, wie Länder, die die Todesstrafe praktizieren, zeigen, deswegen trotzdem noch begangen und mit geringeren Häftlingszahlen oder geringeren Rückfallquoten glänzen eben diese auch nicht unbedingt.


    Wer entscheidet, wann ich Massenmörder bin? Bei 3 Morden, oder erst ab dem vierten? Mit welchem Maß soll die Verhältnismäßigkeit gemessen werden, wann es die Todesstrafe gibt und wann "nur" lebenslang, wer soll wo die Grenze ziehen?
    Beispiel der Vergewaltigung, da wäre Todesstrafe eine enorm heikle Sache, weil es in der Vergangenheit viele Falschanschuldigungen gegeben hat, eben weil Vergewaltiger geächtet werden. Beim Mord hab ich zumindest mit der Leiche mal die Tat bewiesen, da stellt sich nur noch die Frage nach dem "Wer". Zu beweisen, dass eine Vergewaltigung statt gefunden hat, gestaltet sich da schon viel schwerer - ein Prozess bezüglich Todesstrafe zieht sich so oder so schon hin, in einem solchen speziellen Fall unter Umständen erst recht. Ich persönlich bezweifle, dass einem wirklich vergewaltigten Opfer die Genugtuung da mehr wert ist, als die Tatsache, das ganze endlich hinter sich zu lassen, was mit einem langandauernden Prozess nun mal nicht so schnell passiert ist.


    Genugtuung für den Einzelnen ist sicherlich ein Punkt, aber ich sehe nicht, wo der im Verhältnis zu Unschuldig hingerichteten stehen soll.

  • Also hättet ihr Hitler auch nicht getötet, wenn ihr die Chance gehabt hättet?


    Eine Frage bei der ich schmunzeln musste :D , aber recht hast du, da hätte ich auch gerne eine antwort drauf :P .






    Die jenigen die für die Todesstrafe sind haben jetzt schon mehrmals die gleichen Argumente geliefert, reicht doch wenn wir damit zufrieden sind, dass sie euch nicht reichen merkt man, die Frage ist macht es Sinn immer und immer wieder drauf einzuhämmern, ändern könnt ihr ja doch nichts außer dass ihr euch dei Frage stellt: "So wenig Argumente die für die Todesstraafe sprechen (wohlbemerkt sind es ja wie man sieht keine guten) sind die irgendwie hängengeblieben."


    Gut dann bringe ich ma noch ne 3 Sichtweise ins Spiel.
    Ändern wird sich doch eh nichts, also kann es ja eig. egal sein ob Ja zur Todesstrafe oder Nein.
    (Ich hoffe die antwort ist auch neutral genug :D )

  • Also hättet ihr Hitler auch nicht getötet, wenn ihr die Chance gehabt hättet?


    Zitat von Felix von Leitner

    Jede Bewegung mit moralischen Grundsätzen muss sich daran messen lassen, ob diese moralischen Grundsätze auch für die anderen gelten. Rechte sind immer nur dann Rechte, wenn sie auch für die widerlichste Widerlinge gelten, die Leute, die ihr am wenigsten leiden könnt. Anders gesagt: Wenn du Freiheit von Mobbing durch das Mobbing anderer erkämpfst, hast du am Ende verloren. Von der Gegenseite hat niemand erwartet, dass sie sich ordentlich verhalten, die können also nicht weiter verlieren. Ihr aber habt dann die Grundlage für anderer Leute Mitgefühl verspielt.


    Weise Worte, in dm Fall angewandt auf Mobbing. Besser nd prägnanter hätte icg meine Meinung nicht ausdrücken können.
    Wenn man für die Freiheit vor schweren Gewalttaten kämpft, muss man sich ebenso daran messen lassen, ob man das auch seinen Gegnern zugesteht, ansonsten ist man kein Stück besser.


    Zu deiner Frage also: Nein, ich hätte Hitler nicht getötet. Auch seine Taten reichen für mich nicht aus, mich auf sein Niveau abzusenken.

  • Aber egal, gibt halt ansonsten auch Möglichkeiten der Hinrichtung, bei denen der eigentliche Henker im Nachhinein nicht mehr bestimmt werden kann


    Ändert nichts daran, dass ein Henker tötet und im Prinzip ist das Töten durch einen Henker auch nichts anderes als ein Auftragsmord. Moralisch ist beides verwerflich, Unterschiede gibt es natürlich dennoch, auch wenn man da nicht pauschalieren kann: tötet ein Räuber fahrlässig, dann finde ich die Handlung des Henkers verwerflicher, weil ein Henker immer vorsätzlich tötet.

  • Stimme den Gegnern der Todesstrafe zu. Gibt einfach 3 wesentliche Punkte, die dagegensprechen:


    1.) Es schreckt nicht ab
    2.) Es ist sogar teurer als lebenslange Haft
    3.) Es ist schon zu genüge passiert, dass jemand unschuldig ins Gefängnis gekommen ist, wegen der scheinbar Lückenlosen Beweisaufnahme. Und diese Verbrechen haben sich manchmal erst nach jahrzehnten wirklich aufgedeckt. Plus die Tatsache, dass man die Tat sogar wegen Angst oder Deckung/Schutz anderer zugibt.


    So hat man nur einen Sündenbock, den man seines Lebens entledigt, um rechtliche und gesellschaftliche Genugtuung zu bekommen. Man kennt es ja; hat man einen Verdächtigen (sei es auch nur wegen Gerüchten), gehen alle auf ihn los ohne zu hinterfragen.


    Deshalb ist Todesstrafe in der Praxis einfach nicht gut.


    Man kann natürlich auch wieder Extrembeispiele nehmen. Wo der eine den anderen einfach so auf offener Straße, am besten wo es noch eine Kamera mitfilmt, absticht und abhaut, weil er ihm die 5 Euro oder das Handy abnehmen wollte. Gibt es alles. Da kann man anfangen mit der Moral zu vereinbaren, ob so einer die Todesstrafe verdient hätte. Ich meine, kommt schon. Einer kommt und sticht einfach so 'nen anderen Menschen ab, als wär dessen Leben Dreck wert. Da kann ich auch mit gutem Willen die Todesstrafe nicht schlecht reden.

  • ... tötet ein Räuber fahrlässig, dann finde ich die Handlung des Henkers verwerflicher, weil ein Henker immer vorsätzlich tötet.


    Kann ich nachvollziehen, vorallem, wenn man Henker als Mörder sieht, ist diese Ansicht folgerichtig.
    Ein Räuber, der fahrlässig tötet wird wohl (zumindest in Deutschland) eh nicht des Mordes beschuldigt. Aber wenn ich mir dann ein einfaches Beispiel für diese Ansicht konstruiere überlege: ein Bankräuber springt in sein Fluchtauto, gibt Vollgas und überfährt dabei ein Kind (hey, kann in der Hektik doch mal passieren), da gibts nicht viel schönzureden und keine Entschuldigung. Aber ist halt Ansichtssache...

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

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  • Kann ich nachvollziehen, vorallem, wenn man Henker als Mörder sieht, ist diese Ansicht folgerichtig.
    Ein Räuber, der fahrlässig tötet wird wohl (zumindest in Deutschland) eh nicht des Mordes beschuldigt. Aber wenn ich mir dann ein einfaches Beispiel für diese Ansicht konstruiere überlege: ein Bankräuber springt in sein Fluchtauto, gibt Vollgas und überfährt dabei ein Kind (hey, kann in der Hektik doch mal passieren), da gibts nicht viel schönzureden und keine Entschuldigung. Aber ist halt Ansichtssache...


    Genau, da wird ja unterschieden nach Mord oder Totschlag.
    Mord ist eben das geplante Töten, dass Losgehen mit dem Ziel ein Leben auszulöschen und es umzusetzen. Diese fahrlässige Tötung ist, wie dein Beispiel gut zeigt, ein Opfer, dass unvorhergesehen getötet wird. Es war nicht als Opfer gewählt. Mord wird demnach auch härter bestraft.

  • Eine Frage bei der ich schmunzeln musste , aber recht hast du, da hätte ich auch gerne eine antwort drauf .


    Ich kann von Extremfällen sprechen oder von Fällen, die "öfter" vorkommen und deshalb per Gesetz geregelt werden müssen.
    Denn letztendlich ist unsere Rechtssprechung und dementsprechende Gesetze (mit entsprechender Strafe) dafür da, dass das Zusammenleben in der Gemeinschaft geregelt wird.


    Wenn ich mir darüber Gedanken mache ob Todesstrafe ja oder nein, muss ich mir auch über mögliche Konsequenzen Gedanken machen - und dazu gehört unter anderem, dass diese Strafe in der Rechtssprechung auftaucht und damit für die Allgemeinheit gilt und nicht (nur) für Einzelfälle.
    Ich persönlich fände es ja ziemlich unverhältnismäßig wegen einem kranken Diktator, der seine Macht durchaus nicht alleine erlangt hat, das Leben u.U. sogar Unschuldiger zu risikieren.


    Um die Frage zu beantworten: Nach modernem Denken, ja, fände ich zumindest mal nicht verwerflich.


    Da Hitler aber nicht in der Zeit modernene Denkens gelebt hat, hätte ein Großteil von uns vermutlich auch zu denjenigen gehört, die sich in ihrer miserablen Situation (Arbeitslosigkeit etc.) haben begeistern und mitreißen lassen und/oder zu denjenigen die bei allem was da passiert ist, bewusst weggeschaut haben, aus Angst um das eigene Leben: Also Nein.


    Da kann ich auch mit gutem Willen die Todesstrafe nicht schlecht reden.


    Da hast du recht - ich persönlich meine, es wird immer (Extrem)Fälle geben, in denen der Gedanke durchaus aufkommt und, wie auch immer man es nun bewerten mag, auch gerechtfertigt ist.


    Das Problem ist, damit die Strafe in solchen Fällen verhängt werden kann, muss sich erst mal in irgendeinem Gesetzestext auftauchen und genau da ist dann die Problematik: Gesetzestexte sind oft sehr schwammig gehalten oder gelten dann in Verbindung mit einem anderen. Es ist beinahe unmöglich einen Gesetzestext so zu gestalten, dass er keinerlei Lücken lässt bzw. "Auslegungsfreiheit" völlig ausklammert, was auch den Grundprinzipien unser Rechtssprechung widersprechen würde (Billigkeit). Bei uns sind wir da mit Präsedenzfällen und Richterrecht zwar sehr eingeschränkt, während es in anderen Ländern durchaus vorkommt, dass nicht anhand des Gesetztes so entschieden wird, sondern anhand frührer, ähnlicher Entscheidungen, kommt bei uns aber durchaus auch vor.
    Um jetzt wieder zurück auf's Thema zu kommen - es ist fast nicht möglich, eine solche Strafe mit aufzunehmen, wenn sie nur dazu gedacht sein soll, in solchen (Extrem)fällen als endgültige Strafe eingesetzt zu werden. Denn sobald ich sowas mal habe, ist die Gefahr des Missbrauchs und einer "falschen" Auslegung im Sinne von, dass das damals anders gedacht war, da und da dann wieder rauszukommen, gestaltet sich schwierig.


    Missbrauch ist ein gutes Stichwort - Notverordnungsgesetze, Hitler und so ;)

  • Also hättet ihr Hitler auch nicht getötet, wenn ihr die Chance gehabt hättet?


    Die Frage ist ziemlich unscharf gestellt, "wenn ihr die Chance gehabt hättet" impliziert für mich, dass wir uns außerhalb der Justiz bewegen. Als er noch an der Macht war, da hätte ich womöglich Hitler getötet, hätte ich die Chance dazu gehabt. Um ihn wegzuhaben. Das wiederrum hätte vermutlich nach damaligem Gesetz zur Todesstrafe geführt (welche Ironie), der nächste miese Typ wäre an die Macht gekommen, Göbbels, Göring oder Himmler vielleicht. Und wahrscheinlich hätte das Volk bei meiner Hinrichtung gejubelt (je nach Fortschritt der Herrschaft Hitlers).
    Und hinterher? Drittes Reich gefallen, Hitler wird der Prozess gemacht? Da gebe ich Romeo Conbolt absolut Recht, gleiches mit töten mit töten zu bekämpfen ist nicht sinnvoll.

  • Ein Räuber, der fahrlässig tötet wird wohl (zumindest in Deutschland) eh nicht des Mordes beschuldigt.


    Ist mir jetzt ganz neu! Verstehe aber den Zusammenhang mit meiner Aussage nicht.


    [...] ein Bankräuber springt in sein Fluchtauto, gibt Vollgas und überfährt dabei ein Kind (hey, kann in der Hektik doch mal passieren), da gibts nicht viel schönzureden und keine Entschuldigung.


    Ich gehöre zu den wohl wenigen Menschen, die das Leben eines Kindes nicht mehr wertschätzen als das eines Erwachsenen. Wieso sollte es weniger schlimm sein, wenn Kinder ihre (alleinerziehende) Mutter verlieren? Selbst wenn ich das tun würde, es würde nichts ändern. Für die moralische Bewertung ist die Intuition des Täters entscheidend. Vorsätzliches Töten ist daher immer verwerflicher, als fahrlässiges Töten. Verwerflich ist aber, wie gesagt, beides. Ich will nichts entschuldigen oder schönreden, vielleicht solltest du dir endlich mal angewöhnen die Beiträge, auf die du Bezug nimmst, auch richtig zu lesen.