Sexualität, Geschlechter und Paraphilien

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  • Zwei gleichgeschlechtliche Säugetiere können sich nicht fortpflanzen, was bedeutet, dass eben Heterosexualität die biologische Norm ist. Du missinterpretierst meine Aussage, wenn du behauptest, ich würde Fortpflanzung und Sex gleichstellen.


    Deine ganze Aussage ist: "Heterosexualität ist die Norm, weil nur Heterosexualität sich fortpflanzen kann und Fortpflanzung ist superwichtig." Damit setzt du Sexualität und Fortpflanzung gleich, bzw. machst eine Norm davon abhängig, ob Fortpflanzung möglich ist. Norm bedeutet letzten Endes aber nur, dass es auf die Mehrheit einer Spezies zutrifft. Die Mehrheit diverser Primaten ist Bisexuell ausgerichtet. Demnach ist Bisexualität per Definition die Norm.
    Die Aussage das nur Heterosexualität sich Fortpflanzen kann ist zumindest auf höhere Lebensformen bezogen beinahe komplett richtig. Auch die Aussage, dass Fortpflanzung rein im biologischen Sinn so mit eine der wichtigsten Sachen überhaupt ist, stimmt. Nur über die Norm der Sexualität sagt es nichts aus.


    Studien sagen im Endeffekt so gut wie nichts aus


    Wenn Studien nichts aussagen: Was sagt in deinen Augen dann etwas aus? Die persönliche Erfahrung? Die ist nicht mehr als ein einzelner Messwert. Von einem einzelnen Messwert, lässt sich aber keine Vorhersage über eine Regel treffen.
    Alles in allem sind Studien die einzige halbwegs neutrale Grundlage, wenn es darum geht, eine Regel abzuleiten - ganz unabhängig davon, was für eine Regel es ist.
    Natürlich können einzelne Studien immer irreführend sein, da man gerade bei gesellschaftlichen Themen diese als Versuch sehr leicht so aufbauen kann, dass man sein gewünschtes Ergebnis erhält, weswegen es immer wichtig ist Studien anhand der vorliegenden Materialien kritisch zu hinterfragen und möglichst mehrere Studien zu einem Thema heran zu ziehen, sofern diese vorhanden sind. Das ändert jedoch nichts daran, dassgenau solche Studien die Grundlage für ausnahmslos jede diesbezügliche offiziell anerkannte Erkenntnis im gesamten Themengebiet der Soziologie, Psychologie, Pädagogik und vielen, vielen anderen gesellschafts- und teilweise sogar wirtschaftswissenschaftlichen Themenbereichen sind. Denn Studien sind nun einmal der "Versuchsaufbau" der Gesellschaftswissenschaft. Sofern du also nicht den gesammten Wissenschaftszweig diffamieren will, würde ich mich einmal stark mit Aussagen wir "Studien sagen im Endeffekt so gut wie nichts aus" einmal ganz stark zurückhalten.


    Mehr als die weniger als 1% Asexuellen gibt es Spätpubertäre. Erzähl denen mal, dass sie vielleicht Asexuell sein könnten. Das vestört die glaube viel mehr, als es ihnen hilft.


    Auch Spätpubertäre haben mit 13, 14 spätestens sexuelle Bedürfnisse.


    Auf deine anderen versuchten Beleidigungen gehe ich einmal nicht ein.


    Wollte durch meinen Post eigentlich das Topic für beendet erklären, weil's unsinnig ist und du im Topic eine Radikalität und Aggressivität an den Tag legst, wo eigentlich Radikalität und Aggressivität völlig unangebracht sind. Allein schon der Startpost wirkt so, als würdest du hier einen Sexualaufklärer spielen.


    Wie Cassandra schon gesagt hat: Das Topic wurde gemeinsam beschlossen und abgestimmt, nachdem sich mehrere Nutzer ein allgemeines Topic zum Thema gewünscht hatten, da die bisherigen Topics enorm redundant und leider außerdem nicht sehr informativ waren. Es wurde in dem Rahmen auch beschlossen einen möglichst informativen Startpost zu verfassen, um den Nutzern dieselbe Diskussiongrundlage zu bieten. Davon einmal abgesehen, dass dieser informative Startpost für das Thema gewünscht war, ist es zudem mein gutes Recht "Sexualaufklärer" zu spielen, wenn es mir so passt. Während es nicht dein Recht ist (und auch nicht in deiner Macht steht), ein Thema als beendet zu erklären, nur weil dir das Thema aus irgendwelchen Gründen nicht gefällt. Wenn dir ein Thema nicht gefällt, so kannst du es ignorieren, vor allem wenn man bedenkt, dass du in diesem Bereich eigentlich eh normal nicht aktiv bist - macht dir und mir und vielen anderen auch unser Leben viel einfacher. Natürlich ist es dein Recht zu sagen, dass dir das Thema und die Diskussion nicht gefällt - was du ja auch jetzt getan hast und was von der Bereichsmoderation wahrgenommen wurde. Aber ein Thema für beendet erklären kannst du nicht.
    Ich würde dich daher auch darum bitten, es einfach sein zu lassen, wenn du nichts mehr sachliches zum Topic beizutragen hast und stattdessen nur mehr das Bedürfnis hast, dich über die Existenz dieses Topic zu beschweren und meine Person durch die Blume zu beleidigen. Das Topic bleibt offen. Sollte sich niemand für eine Diskussion interessieren, beendet sich diese praktisch sowieso automatisch - das ist etwas wunderbares an Diskussionen - und das Topic verschwindet irgendwo auf einer der hinteren Seiten der Allgemeinen Diskussionen. Und sei versichert: Wir zwingen niemanden hier zu posten und sich an der Diskussion zu beteiligen - es wäre mir sowieso ein Rätsel, wie wir das erreichen sollten.

  • Yeahy, EvoliDer EignerMew sagt auch was dazu


    Sexualität



    Geschlechter



    Paraphilien und Fetische




    Mhh finde so Themen immer interessant und hätte nicht gedacht, dass so etwas hier Diskutiert wird. Hoffe, dass der Gesamte Text jetzt den Regeln entspricht, musste extra etwas abändern um ne Jugendfreigabe zu bekommen :P
    Nehmt es mir nicht Böse, sollte etwas den Regeln nicht entsprechen. Ein Freundlicher hin weiß genügt und ich ändere den Punkt ab. ^^
    Zudem hab ich die drei Bereiche in Spoiler gesetzt, da es doch Relativ viel Text ist und ich nicht will, dass der sofort so groß wirkt, erleichtert einfach die Organisierung.


    :pika: Wochenende ^^

    Mhhh, ich lerne gerne neue Leute kennen.
    Wenn ihr Eigenartig seid, aber trotzdem nett und Sympatisch,
    dann schreib mich an
    Evoli^^Mew

  • Ich hab gesagt, dass die Fortpflanzung zu den wichtigsten Verlangen oder, ich korrigiere mich: Bedürfnis jedes Lebewesens gehört.


    Stimmt nicht. Eigentlich ist es sogar eines der eher untergeordneten Bedürfnisse. Wenn ein Lebewesen in Stresssituationen gerät, z.B. durch Krankheit oder mangelnde Nährstoffe, dann gehört das Fortpflanzungssystem zu den ersten Dingen, die "auf Standby gesetzt" werden, um Energie für die wichtigen Sachen bereitzustellen. Außerdem würde ich nicht sagen, dass es ein Bedürfnis ist, eher ein Verlangen. Ein Bedürfnis ist sowas wie Essen und Schlaf, wenn man das nicht bekommst, stirbt man. Fortpflanzung ist eher sowas wie, kann bzw. will man machen, aber wenn nicht, dann passiert auch nichts schlimmes.


    Mehr als die weniger als 1% Asexuellen gibt es Spätpubertäre. Erzähl denen mal, dass sie vielleicht Asexuell sein könnten. Das vestört die glaube viel mehr, als es ihnen hilft.


    Ach und nur weil sie 1% sind dürfen sie ignoriert werden, ja? Und selbst wenn man den Spätpubertären erklärt, dass es Asexualität gibt, wird man ihnen dann ja wohl eher den Druck nehmen, als sie zu verstören.


    Ich meine, ich habe im Verlauf meines Lebens bisher sehr, sehr viel Zeit unter Homosexuellen und Bisexuellen verbracht - besonders in meiner Jugend - und bisher sind mir in meinem ganzen Leben ganze ZWEI tuntige Schwule untergekommen.


    Jaja. Ich meine so ziemlich alle Homosexuellen, die ich kenne sind auch "normal", ich kann aber auch nicht behaupten, dass ich genug kenne, um repräsentative Aussagen zu treffen, ich habe mich da eher auf einen Erfahrungsbericht bezogen^^

  • Ich hab gesagt, dass die Fortpflanzung zu den wichtigsten Verlangen oder, ich korrigiere mich: Bedürfnis jedes Lebewesens gehört. Du sagst selbst mit Ausdrücken wie "es kommt vor...", "es kann sein...", dass das nicht der wichtigste Aspekt des Geschlechtsverkehrs ist und ordnest diese Gründe, mögen die auch öfters vorkommen, dem eigentlichen, höchsten Zweck der Fortpflanzung unter.


    Nicht Fortpflanzung, Sex. Es immer mit dem Evolutionsmodell zu erklären und darauf anzuspielen, dass die Ursache unsere unbewusste Veranlagung oder Wunsch nach Fortpflanzung ist, ist schlicht und ergreifend Erbsenzählerei. Ich will jetzt auch keine Kinder, nicht im entferntesten, trotzdem brauch ich Sex und befriedige dieses Bedürfnis. Genauso ist es mit den Bi- und Homosexuellen. Man lebt einfach gerne seine Sexualität aus und treibt es mit einander. Mann und Frau wurden von der Natur zur Fortpflanzung vorgesehen, aber zum Glück leben wir in einer Zeit, wo Sex nicht nur der Fortpflanzung dient. Schon die Griechen in der Antike haben es mit Gleichgeschlechtlichen getrieben. Schön und gut, dass die Theorie von dem Unterbewussten Wunsch nach Fortpflanzung spricht, aber ich bin kein Fan von Theorie sondern von Praxis. Jeder soll einfach vögeln mit wem er Lust drauf hat (solang's (junge) Erwachsene mit gegenseitigem Einverständnis sind).

  • Es immer mit dem Evolutionsmodell zu erklären und darauf anzuspielen, dass die Ursache unsere unbewusste Veranlagung oder Wunsch nach Fortpflanzung ist, ist schlicht und ergreifend Erbsenzählerei.


    Ich finde, das Evolutionsmodell als Grund für das Bedürfniss Sex zu haben ist vollkommen korrekt ist. Sex im Endeffekt auf den Fortpflanzungstrieb zurückzuführen.
    Du sagst, du hast und willst welchen weil du Lust drauf hast und nicht um Kinder zu kriegen, das mag genauso stimmen, wie dass wir eigentlich nur den Trieb dazu haben, um die nächste Generation in die Welt zu setzen. Und damit auch sicher ist, dass wir Sex haben macht Sex uns Spaß. Wir wollen es wiederholen und damit erhöht sich theoretisch die Wahrscheinlichkeit einer Schwangerschaft.
    Durch den Akt werden viele Hormone ausgeschüttet die dafür sorgen dass wir uns gut fühlen, also nach meiner Meinung sowas wie eine Droge im Endeffekt macht.
    Außerdem sorgt er dafür, dass wir uns mehr zu dem Partner hingezogen fühlen, damit im Endeffekt ein soziales Konstrukt geschaffen wird in dem es möglich ist Nachwuchs groß zuziehen. Weshalb sollte man sich sonst von anderen Menschen derart abhängig machen wie ein verliebter Mensch? Wenn es nicht den Vorteil brächte das Überleben der Art zu sichern, birgt eine derartige Beziehung nach meiner Meinung viel zu viele Risiken für betroffene Personen verletzt zu werden.


    Es mag sein, dass die Leute heutzutage nicht Sex haben um Kinder zu bekommen, das schließt aber nach meiner Meinung nicht aus, dass das die ursprüngliche Intention dessen ist.


    Mag sein dass gleichgeschlechtliche Beziehungen augenscheinlich nicht diesen Mehrwert haben, den es braucht um das Modell mit der Fortpflanzung zu unterstützen. Ich persönlich denke dennoch das Heterosexualität wie Homosexualität natürlich sind, denn homosexuelle Paare werden vermutlich keine Kinder bekommen, was in einer Zeit von latenter Überbevökerung eigentlich eventuell auch mal als vorteilhaft erachtet werden sollte.


    Trotzdem finde ich es teilweise wie ähnlich wie Tree etwas affig immer extra zu betonen wie Stolz Schwulen/Lesben auf ihre Sexualität sind, gerade wenn es kein Gleichberechtigtes Pendant für anders sexuell Orientierte sind, denn ich habe noch nicht von einem "Tag der Heterosexualität/Bisexualität" gehört. Aber solche Penetranten gibt es überall ob nun leidenschaftliche Fleischfresser, Standpauken schlagend Vegetarier/Veganer. Und ich glaube auch sowas wie ein Tag der Heterosexualität würde von einigen auch als evtl als diskriminierend empfunden, was ich auch ein Stück weit gemein finde. Ich meine, nicht dass ich Lust dazu hätte aber wieso gibts für mich nicht die Möglichkeit einer Riesensause nur weil ich nicht homo bin.


    Stimmt nicht. Eigentlich ist es sogar eines der eher untergeordneten Bedürfnisse. Wenn ein Lebewesen in Stresssituationen gerät, z.B. durch Krankheit oder mangelnde Nährstoffe, dann gehört das Fortpflanzungssystem zu den ersten Dingen, die "auf Standby gesetzt" werden, um Energie für die wichtigen Sachen bereitzustellen.


    Natürlich wird bei Krankheit und mangelnder Nährstoffe der Trieb heruntergefahren, es wäre total sinnlos ein Kind in die Welt zu setzen wenn man selbst kaum genug zum überleben hat. Und wenn man krank ist ist es wahrscheinlicher dass das Nachkommen ebenfalls krank werden, also ist dieser Mechanismus ungemein sinnvoll und deutet meiner Meinung nach nicht in irgendeiner Weise daraufhin, dass Fotpflanzung weniger wichtig ist. Wichtiger ist dann eben erst (nur aus natürlicher Sicht nicht aus menschlicher) einmal das geschlechtsreife Individuum, denn wenn das stirbt kann es erst recht kein überleben für die Art geben, ein Kind muss ja erstmal so weit kommen. Und ohne Erwachsene können auch Kinder ihre ersten Jahre nicht überleben, also wie gesagt, das macht durchaus Sinn.


    , ist es zudem mein gutes Recht "Sexualaufklärer" zu spielen


    Finde ich bisschen merkwürdig das zu behaupten. Die einzigen Personen die irgendeine Pflicht zum Bildungsauftrag haben sind nach meiner Meinung Lehrer und Eltern und selbst da würde ich nicht von Recht herausnehmen sprechen, da es eine selbstverständlichkeit sein sollte. Aber zu meinen es sich herausnehmen zu können allen anderen "Unwissenden" seine Meinung aufhalsen zu wollen und sich selbst zum "Aufklärer" zu erheben, zeitgleich das als Spiel niederzuwerten, empfinde ich sehr engstirnig. (oder unreife Bemerkung)
    Soweit ich das für mich erfasst habe ist der Sinn der Aufklärung hauptsächlich sich mit Starthilfe selbst für sich seine Meinung zu bilden, und das auch gerne unter gleichberechtigten Bedingungen in einer Diskussion zu ergründen oder auch mal Konzepte seiner eigenen Weltanschauung zu verwerfen. Zum nachdenken anregen und angeregt werden.
    Du kannst gerne "Sexualaufklärer spielen" aber da hast du kein Recht zu, weil mir das nicht passt. Ich bin durchaus in der Lage mir meine eigene Meinung zu bilden und ich denke auch jüngere sollten die Möglichkeit haben ohne dass sich jemand meint über sie stellen zu müssen und vorzugeben was sie davon zu halten haben.

  • Alleine schon wenn ich sowas wie die Christopher Street Days sehe, denke ich doch, dass die Homos alle bekloppt sind. Wieso machen die sich so wichtig? [...] Sie müssen gar nicht die anderen überzeugen, dass sie Teil der Gesellschaft sind.

    Und ich schäme mich zum Teil, wenn ich als Homosexueller mit diesem Tag in Verbindung gebracht werde. Allein schon die Definition und die Verlagerung einer der Schwerpunkte auf den Festtagscharakter erachte ich als absolut falsch und die vekehrte Richtung, wenn man auf der anderen Seite dieses Tages die Demonstrationen mit ihren politischen Inhalten betrachtet. Aus diesem Grund gibt es überhaupt solche Abgrenzungen wie den Transgenialen CSD oder ähnliche Projekte, welche sich bewusst vom CSD distanzieren möchten und ihm eine "Entpolitisierung" vorwerfen.


    Ich gebe dir nämlich vollkommen recht, dass es keinen Grund gibt, sich als Homosexueller "wichtig zu machen" oder generell seine Sexualität zu feiern, wenn man zudem gleichzeitig rechtliche Gleichberechtigung oder Gleichberechtigung allgemein in der Gesellschaft fordert (Ausnahme ist für mich das Feiern von politischen Erfolgen, welches man bei all der Kritik nicht vergessen sollte und meiner Meinung nach einen nachvollziehbaren Grund zum Feiern darstellt). Es ist für mich schlichtweg widersprüchlich und der "Gay Pride" eine nicht notwendige Blockade, welche sich die Szene dort selbst immer noch setzt. Allerdings sollte man das meiner Meinung nach ebenso historisch betrachten: Die Absicht hinter dieser Parade ist ebenfalls das Erinnern an das Ursprungsereignis in New York, welches nun einmal auf diese Art und Weise aufgezogen war. Ob das Festhalten an jene Tradition noch zeitnah und zielorientiert ist, ist eine Frage, die für mich eine klare Antwort trägt, aber ich nicht in der Umsetzung sehen kann, was mir ebenso Interviews mit Beteiligten des CSDs beweisen (das soll nun keine Pauschalisierung sein, da es sicherlich ebenso jene Teilnehmer gibt, welche ihren Fokus auf die Inhalte legen).
    Ich sehe keinen Grund darin, der Gesellschaft "unsere" Identität zu zeigen, was allein schon absurd ist, da jeder Teilnehmer eine eigene Identität besitzt, die sich aus mehreren Faktoren zusammensetzt, und ich persönlich möchte nicht nur als ein Homosexueller wahrgenommen werden, sondern als Individuum mit allen anderen Eigenschaften. Ich würde mir einen CSD wünschen, welcher die Realität zeigt und nicht eine für die Parade dargestellte, bewusst überzogene "Realität", die einen Anschein auf Außenstehende erweckt, welcher bei manchen genau das Gegenteil als das Ziel zu erreichen scheint. Genau darauf sollte meiner Ansicht nach ebenso der Umgang mit der Sexualität aufbauen.

  • Und ich schäme mich zum Teil, wenn ich als Homosexueller mit diesem Tag in Verbindung gebracht werde. Allein schon die Definition und die Verlagerung einer der Schwerpunkte auf den Festtagscharakter erachte ich als absolut falsch und die vekehrte Richtung, wenn man auf der anderen Seite dieses Tages die Demonstrationen mit ihren politischen Inhalten betrachtet. Aus diesem Grund gibt es überhaupt solche Abgrenzungen wie den Transgenialen CSD oder ähnliche Projekte, welche sich bewusst vom CSD distanzieren möchten und ihm eine "Entpolitisierung" vorwerfen.


    Ich finde es auch überhaupt nicht okay, wie sich Leute wie ich, auf dem CSD aufführen!
    Weniger dieser ganze Politikkram als das was hinter der "Fassade" abgeht.
    Ich hab nichts dagegen wenn man feiern will mit Leuten die diese Lebenseinstellung mit einem teilen, aber dann sollte
    es auch eine Feier sein und nicht das größte "Chatroulette" der Welt <.<


    Ich meine, ich habe im Verlauf meines Lebens bisher sehr, sehr viel Zeit unter Homosexuellen und Bisexuellen verbracht - besonders in meiner Jugend - und bisher sind mir in meinem ganzen Leben ganze ZWEI tuntige Schwule untergekommen.


    Also wir haben uns auf den Namen "Pinkstimmen" geeinigt, was nicht so negativ wie "Tunte" oder das CS-Wort rüberkommt :D
    Kenne da aber auch nicht so viele. Kenne jedoch einen Heterosexuellen der so eine Stimme von Natur aus hat. Verwirrend aber man gewöhnt sich daran.


  • Nicht Fortpflanzung, Sex. Es immer mit dem Evolutionsmodell zu erklären und darauf anzuspielen, dass die Ursache unsere unbewusste Veranlagung oder Wunsch nach Fortpflanzung ist, ist schlicht und ergreifend Erbsenzählerei. Ich will jetzt auch keine Kinder, nicht im entferntesten, trotzdem brauch ich Sex und befriedige dieses Bedürfnis. Genauso ist es mit den Bi- und Homosexuellen. Man lebt einfach gerne seine Sexualität aus und treibt es mit einander. Mann und Frau wurden von der Natur zur Fortpflanzung vorgesehen, aber zum Glück leben wir in einer Zeit, wo Sex nicht nur der Fortpflanzung dient. Schon die Griechen in der Antike haben es mit Gleichgeschlechtlichen getrieben. Schön und gut, dass die Theorie von dem Unterbewussten Wunsch nach Fortpflanzung spricht, aber ich bin kein Fan von Theorie sondern von Praxis. Jeder soll einfach vögeln mit wem er Lust drauf hat (solang's (junge) Erwachsene mit gegenseitigem Einverständnis sind).


    Oh, wie schön du das beschreibst. :rolleyes:
    Leider ist es auch "in", dass man häufig Sex mit wechselnden Partnern hat ohne sich besser zu kennen / in einer Beziehung zu sein.
    Was für viele oberflächlich nach Freiheit, Offenheit und co aussieht, ist unter der Oberfläche ein unerfüllter Geltungsdrang, der Wunsch begehrt zu sein und Zuneigung, egal wie, zu erhalten. Ich kenne keinen, der so oder mit einer "ich hab (einige) friends with benefits" glücklich wird. Die reden sich solange ein, dass es ihnen mit ihrer Offenheit gutgeht, bis sie sehen, dass andere heiraten und sie selbst eine schreckliche Leere besitzen.
    Außerdem muss man mit seinen Bedürfnissen auchmal zurückstecken können. Sowas muss man als Mensch, speziell als erwachsener Mensch, beherrschen.
    Wenn man in einer Partnerschaft ist, kann man sich nicht einfach den Nächsten, der einen gefällt, greifen, nur weil der Partner nicht da ist oder es grad im Bett nicht so gut klappt. Das ist ein Zeichen mangelnde Reife und Wertschätzung des Partners.


    Hör bloß auf die Griechen als Vorbild zu nehmen oder sie als tolerant darzustellen, da wird mir speiübel. :blerg: Was die gemacht haben, ist es das Vergewaltigen von Jungs, die grad erst die Pubertät erreicht haben, zur Tradition und legal zu machen. Die werden das nicht so bezeichnet haben, aber diese Kinder und Jugendlichen waren und nicht bereit für Sex (schon gar nicht mit alten, wolllüstigen Knackern), deswegen war es eine. Such mal nach Knabenliebe.
    Weißt du eig. wovon du sprichst, wenn du Worte wie getrieben raushaust, in dem Zusammenhang?
    Außerdem wurde der, der beim Sex passiv war, als "Frau" angesehen und nur der Aktive behielt seine Männlichkeit.

  • Ich kenne keinen, der so oder mit einer "ich hab (einige) friends with benefits" glücklich wird. Die reden sich solange ein, dass es ihnen mit ihrer Offenheit gutgeht, bis sie sehen, dass andere heiraten und sie selbst eine schreckliche Leere besitzen.


    Und woran machst du das fest?
    Oder vielleicht sollte ich gleich beim Anfang beginnen: "Ich kenne keinen..." sagt nicht, dass du Leute dieses Lebensstils überhaupt kennst. Kennst du Leute, die so leben? Woran zeigt sich deiner Meinung nach, dass es diesen Menschen eigentlich schlecht geht? Und wie kommst du darauf, dass es zumindest annähernd jedem (eigentlich ja offenbar jedem) so geht? Da hätte ich schon gern etwas repräsentatives, da "ich könnte nicht so leben" und "ich hab einen Freund, der ..." nicht repräsentativ sind.

  • Ich hab gesagt, ich kenne keinen, der so glücklich ist. Zerreiß meine Sätze nicht, das ist Klatschblattniveau - und am Ende ist die menschliche Psyche so konzipiert, dass sie sich nach einem Partner sehnt.
    Abgesehen davon ist das eine Sache von Würde. Aber damn, da gibt's keine Studien dazu.
    Im Internet ist es leicht für Leute sich anders zu geben, als sie sind. In Real sieht es meist oft so aus: Die X hatte gestern schon wieder mit wem Neuen was - Bei allen Altersgruppen vertreten.

  • Ich hab gesagt, ich kenne keinen, der so glücklich ist.


    Und ich frage ich dich ganz klar: Woran machst du das fest? Dafür musst du zunächst jemanden kennen, der so lebt und an irgendetwas sicher festmachen, dass er nicht glücklich aufgrund seines Lebsnsstils ist. Ansonsten ist es einfach nur eine haltlose Behauptung.

  • Ich hab vergessen, Menschen im Internet interpretieren nicht, wie etwas gemeint ist. :D
    Niemand, den ich kenne, ist glücklich so - besser?


    Und glücklich definiere ich so, dass sich jemand in seiner Situation und Beziehung verwurzelt fühlt und sich nicht nach etwas anderes umsieht.
    Wenn sich ein Kerl als Frauenheld sieht oder eine Frau sich bestätigt sieht, dass sie attraktiv ist und jeden um den Finger wickeln kann, geht es eben um Selbstbestätigung.

  • Niemand, den ich kenne, ist glücklich so - besser?


    Windest du dich grad um meine Fragen herum? Ich frage dich: Kennst du jemanden, der so lebt? Wenn nicht, ist deine Aussage doch völlig irrelevant. Ich könnte auch sagen, ich kenne keinen Homosexuellen, der gern Brot isst, was korrekt wäre, wenn ich keinen Homosexuellen kennen würde. Aber eben auch völlig irrelevant.
    Daher meine klare Frage kennst du überhaupt Menschen, die den von dir beschriebenen Lebensstil pflegen und wenn ja, woran machst du fest, dass sie nicht glücklich sind.


    Und glücklich definiere ich so, dass sich jemand in seiner Situation und Beziehung verwurzelt fühlt und sich nicht nach etwas anderes umsieht.


    Interessant, wie du einfach deine Position zurechtdefinierst. "dass sich jemand in seiner Situation und Beziehung verwurzelt fühlt" kann auf einen Menschen mit wechselnden Sexualpartnern ja noch genauso vorkommen, dank "und sich nicht nach etwas andere[m] umsieht" kann er damit aber schon per Defintion nicht glücklich sein, selbst wenn er mit seiner Situation und Beziehung zufrieden ist.

  • Ich winde mich nicht um deine Frage herum, ich bin genervt, weil das genauso deutlich in dem Satz steht ôo


    Das widerspricht vollkommen dem, was Menschen suchen. Wenn ihre Beziehungsfähigkeit intakt ist und ihr Verhältnis dazu, ist es doch normal eine Beziehung solange wie möglich halten zu wollen. Es sei denn, Beziehungen sind einem zuwider - aber das hat Gründe und entsteht nicht "einfach so" und ist einfach da.

  • Darf ich einwerfen, dass QueFueMenor sich eventuell von der genannten Definition von Glück gestört fühlt?


    Zitat

    dass sich jemand in seiner Situation und Beziehung verwurzelt fühlt und sich nicht nach etwas anderes umsieht


    Hiermit wird kategorisch ausgeschlossen, dass jemand, der nicht in einer Beziehung lebt glücklich sein kann. Ich denke es gibt sowohl Menschen in einer glücklicher Beziehung wie in unglücklichen Beziehungen, genauso gibt es nichtsdestotrotz Menschen die sich auch ohne eine Beziehung und die Verpflichtungen die dadurch entstehen glücklich sind (und natürlich auch unfreiwillige Singles).
    Ich denk ein Mensch kann auch wenn er in seiner Familie verwurzelt ist glücklich sein und braucht dazu nicht zwingend einen Partner.

  • Ich winde mich nicht um deine Frage herum, ich bin genervt, weil das genauso deutlich in dem Satz steht ôo


    Nein, tut es nicht. "Niemand, den ich kenne" kann heißen "ich kenne jemanden, der so lebt und ist nicht glücklich" oder es kann heißen "ich kenne niemanden, der so lebt". Ist es so schwer zu sagen, welche Variante zutreffend ist?


    Das widerspricht vollkommen dem, was Menschen suchen. Wenn ihre Beziehungsfähigkeit intakt ist und ihr Verhältnis dazu, ist es doch normal eine Beziehung solange wie möglich halten zu wollen. Es sei denn, Beziehungen sind einem zuwider - aber das hat Gründe und entsteht nicht "einfach so" und ist einfach da.


    Und eine Beziehung lange halten zu wollen entsteht einfach so? Ich würde eher sagen, eine Beziehung lange aufrecht erhalten zu wollen ist ein gesellschaftlicher Zwang. Fremdgehen und Scheidungen sind ja nun keine Erfindung der Neuzeit. In welchem Maße das stattfand und stattfindet, kann ich nur schwer sagen.

  • Als Single ja, aber nicht als Single, der durch die Gegend… ne? Abgesehen davon, dass es dann oft schwierig wird wirklich einen Partner zu finden, wenn man schon als Weiberheld/Männerfresserin verschrien ist. Der zukünftige Partner denkt sich oft meist: ich lass mich doch nicht verarschen, warum sollte ich mit dem zusammen sein, wenn er vorher dauernd eine andere hatte? Der spielt doch nur mit jeder." Sprich, das Vertrauen in diese Person und in seine Verlässlichkeit sinkt.
    Unterbewusst wird imo das Denken und das Gefühl entstehen, dass Menschen beliebig austauschbar sind.


    Das ist es ja, du sagst es selbst: keine Verpflichtungen. Aber warum will jemand keine Verpflichtungen? Es ist ja nicht so, dass man gefesselt wird, wenn man in einer Beziehung ist. Was ist so schlimm daran, wenn ich jemanden gegenüber mit meinen Taten verantwortlich bin?


    Zitat von Que

    Ich würde eher sagen, eine Beziehung lange aufrecht erhalten zu wollen ist ein gesellschaftlicher Zwang. Fremdgehen und Scheidungen sind ja nun keine Erfindung der Neuzeit. In welchem Maße das stattfand und stattfindet, kann ich nur schwer sagen.


    Scheidungen haben aber oft Gründe. Scheiden lässt man sich oft, wenn es nicht mehr anders gehen.
    Beim Fremdgehen beweist man nur, dass man triebgesteuert ist und sich nicht unter Kontrolle hat. Man muss nicht jedem Trieb nachgehen, nur weil er gerade da ist. Das ist imo für mich ein Teil des Menschseins. Ich erwarte von einem Affen nicht, dass er seine Triebe unter Kontrolle haben muss, von einem Menschen schon. Unter anderem, weil er Verantwortung trägt.


    Zitat von Finni

    Ich denk ein Mensch kann auch wenn er in seiner Familie verwurzelt ist glücklich sein und braucht dazu nicht zwingend einen Partner.


    Aber deine "Ursprungsfamilie" ist nicht ewig für dich da und in deine Nähe. Menschen ziehen in andere Länder (und Skype und in den Ferien besuchen ist nicht dasselbe wie fast nebenan zu sein), so traurig es ist, irgendwann werden Eltern sterben, Geschwister, Cousinen und co. bauen sich oft ihre eigene Familie/Partnerschaft auf usw. Das ist meistens der Lauf des Lebens, weswegen man meistens dazu neigt sich selbst etwas aufbauen zu wollen.

  • Und eine Beziehung lange halten zu wollen entsteht einfach so? Ich würde eher sagen, eine Beziehung lange aufrecht erhalten zu wollen ist ein gesellschaftlicher Zwang.


    Das finde ich persönlich für mich nicht, ich sehe oft genug, dass Beziehungen in die Brüche gehen, oder es gar nicht erst zu einer kommt, weil nicht beide wollen. Ich wünsche mir persönlich kein Polygames leben, ich fühle mich nicht dazu gezwungen, sondern persönlicn einfach anstrebsam, da so eine stabile lang haltende Beziehung einen halt durchaus Sicherheit geben kann. Und eine solche ist nach meiner Meinung echt Luxus in einer heutigen Gesellschaft die sich so schnell bewegt, dass man nie ganz sicher ist, ob man morgen noch am selben Ort steht, ein Krieg ausbricht oder das Wirtschaftssystem kollabiert.


    Beim Fremdgehen beweist man nur, dass man triebgesteuert ist und sich nicht unter Kontrolle hat. Man muss nicht jedem Trieb nachgehen, nur weil er gerade da ist. Das ist imo für mich ein Teil des Menschseins.


    Das ist aber auch eine wichtige Diskrepanz im Punkto Polygamie gegen Monogamie.
    Natürlich gesehen ist es wichtig, dass Eltern eine Weile zusammenbleiben, um das Kind großzuziehen, da das von einer Person alleine viel schwieriger zu bewerkstelligen ist. Dann kommt aber noch hinzu, dass es für den Mann wichtig ist, möglichst überall seine Gene zu verteilen, während die Frau ja eine ganze Zeit durch die Schwangerschaft (und machen wir uns nichts vor größtenteils auch die Aufzucht) eingeschränkt und braucht jemanden der sie versorgt.


    Das ist in der Moderne natürlich nicht mehr unbedingt nötig. Es gibt sowohl alleinerziehende Männer, wie Frauen. Durch irgendeines Menschen einfall wurde die Heirat erfunden und auch das Ideal einer monogamen Beziehung.
    Der Mensch ist jedoch von Natur aus nicht unbedingt immerwährend Monogam veranlagt, temporär ja, aber ewig halten nicht viele Beziehung, was man heute auch beobachten kann. Ehen die lange halten haben entweder das Glück, dass ihre Liebe so groß ist jedweiige Konflikte im Leben zu überstehen oder sie kennen nichts anderes als die Ehe oder die Partner finden sich damit ab mit ihrem besten Freund verheiratet zu sein.
    DENN größtenteils nimmt der Sexualtrieb innerhalb einer Partnerschaft ab, wenn eine gewisse Zeit ins Land gegangen ist. Damit verschwindet für viele auch die Anziehung zu ihrem Partner und sie finden andere Menschen interessant.

  • Ich gebe dir nämlich vollkommen recht, dass es keinen Grund gibt, sich als Homosexueller "wichtig zu machen" oder generell seine Sexualität zu feiern, wenn man zudem gleichzeitig rechtliche Gleichberechtigung oder Gleichberechtigung allgemein in der Gesellschaft fordert (Ausnahme ist für mich das Feiern von politischen Erfolgen, welches man bei all der Kritik nicht vergessen sollte und meiner Meinung nach einen nachvollziehbaren Grund zum Feiern darstellt). Es ist für mich schlichtweg widersprüchlich und der "Gay Pride" eine nicht notwendige Blockade, welche sich die Szene dort selbst immer noch setzt.


    Ich zitiere an dieser Stelle einfach mal meinen Großvater: "Ich habe absolut nichts gegen Homosexuelle, aber wenn ich mir diese Paraden ansehe kann ich verstehen, warum sie von so vielen Gesellschaften nicht toleriert werden."
    Ich sehe das eigentlich so ähnlich. Ich kenne einige Homosexuelle, ich hab kein Problem mit deren Sexualität, sie werden auch nicht wirklich "ausgeschlossen", soweit ich das hier beurteilen kann. Warum dann so einen Aufstand machen? Soll ich jetzt feiernd durch die Straßen laufen um kundzutun, dass ich hetero bin? In meinen Augen ist das ganze einfach nur nervig und die Leute, die dort teilnehmen, schaffen sich dadurch nicht mehr Akzeptanz, eher das Gegenteil. Sowas kann man eigentlich auf fast alle "Minderheiten" ausweiten, nicht nur bei Homosexualität. Wenn die Menschen viel zu stolz darauf sind, wer oder was sie sind und das auch ständig verkünden müssen, machen sie sich dadurch einfach keine Freunde.

  • Sein Instinkt sagt, dass er seine Gene verteilen möchte. Muss er das aber tun, nur weil es seine Triebe wollen? Man kann genauso wenig immer essen, überall schlafen, wo es einem passt und nicht zur Arbeit gehen, weil man keinen Bock hat. Können schon, aber man muss mit den Konsequenzen rechnen. Das sind alles vll. Grundbedürfnisse, zu essen, wenn man Hunger oder Guster hat, zu schlafen, wenn man müde ist, liegenzubleiben, wenn man erschöpft ist.
    Und Polygamie wird nicht funktionieren, weil irgendeiner immer eifersüchtig wird. Was in der Theorie funktionieren kann, heißt es nicht, dass es das in der Praxis auch tut. Eifersucht kennt jeder und es geht auch um Selbstwert: "Warum bin ich nicht genug, dass er/sie noch ein paar Frauen/Kerle braucht?" Und Triebe sind es nicht wert das Selbstwertgefühl des Partners zu verletzen. Wenn man liebt, dann doch ganz oder gar nicht. Natürlich ist das irgendwo egoistisch, aber zwischenmenschliche Beziehungen basieren generell immer darauf, dass man Geben und Nehmen und dass man verzichten und zurückstecken auch einmal muss. Selbstdisziplin und so...


    Bzw. fällt mir der Spruch "Sexualverhalten ist Sozialverhalten" ein. Wenn ich von jemanden weiß, dass er seine Sexualpartner oft tauscht, nehm ich an, dass für ihn anderes auch austauschbar, nur kurzes Vergnügen ist und er es nicht so ernst nimmt.


    Zitat von Finni

    DENN größtenteils nimmt der Sexualtrieb innerhalb einer Partnerschaft ab, wenn eine gewisse Zeit ins Land gegangen ist. Damit verschwindet für viele auch die Anziehung zu ihrem Partner und sie finden andere Menschen interessant.


    Gegessen wird zu Hause, geschaut in der Auslage. ;)


    E:/

    Zitat

    Bastet: Schön, dass du dich offensichtlich dazu entschieden hast, meine Frage einfach zu übergehen.


    Ich will mich einfach nicht im Kreis drehen.