Was für ein Pokémon bist du? #5: Lunastein & Sonnfel

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Es ist wieder Zeit für unsere Pokémon-Kolumne Was für ein Pokémon bist du? Diese Frage stellt unser Pokémon-Forscher @Wenlok Holmes an jedem zweiten Donnerstag und nimmt für euch eines der zahlreichen Taschenmonster unter die Lupe. Klickt auf Weiterlesen und entdeckt mit ihm gemeinsam Aktuelles und Vergangenes, Lehrreiches und Kurioses aus 20 Jahren Pokémon-Geschichte. Seinen Bericht gibt es für euch als Text und Video. Ihr habt außerdem die Möglichkeit, anschließend eure Ansichten, Meinungen und Kommentare im BisaBoard zu hinterlassen.




Liebe Bisafans,


Seid ihr auch schon so gespannt wie ich? In etwas weniger als zwei Wochen ist es endlich soweit: Mit dem „Aufgang“ von Pokémon Sonne und Mond bricht die siebte Generation über uns herein! Und deshalb soll sich auch bei mir heute alles um Sonne und Mond drehen. Naja, nicht ganz. Zumindest nicht um die Spieleditionen. Nein, wir werfen heute den Blick auf zwei Pokémon, die schon lange vor der siebten Generation Sonne und Mond in die Pokéwelt gebracht haben. Beide sind so eng miteinander verbunden, das es eigentlich unmöglich ist, über das eine zu reden, ohne das andere dabei zu erwähnen. Deshalb heute im Doppelpack aus Generation Drei für euch:


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#337 Lunastein & #338 Sonnfel

Laut Pokédex wurden diese beiden Gesteinsbrocken, die der Sonne und dem Mond ähneln, vor etwa 40 Jahren nahe einem Meteoritenkrater entdeckt. Pokémon-Forscher vermuteten, dass auch sie selbst aus dem Weltall stammten, und erklärten sie kurzerhand zu Meteoriten-Pokémon. Wer an dieser Theorie zweifelt, braucht sich nur einmal die Fundorte dieser beiden anzuschauen: So sind sie etwa am Kraterberg in Sinnoh oder bei den Meteorfällen in Hoenn anzutreffen – Zufall ist das wohl nicht. Anders als man vielleicht erwarten würde, spielt die Tageszeit dabei keine Rolle; beiden Pokémon kann man rund um die Uhr begegnen. Allerdings, so der Pokédex weiter, soll Sonnfel tagsüber stärker sein, da es seine Kräfte aus dem Licht der Sonne bezieht. Lunastein hingegen ist bei Vollmond besonders aktiv. Das Licht der Himmelskörper verleiht beiden besondere telepathische Kräfte: Sonnfel kann angeblich die Gefühle anderer sehen, während Lunasteins Blick seine Opfer in Schlaf oder Panik versetzen kann. Manchmal tragen die Pokémon auch Sonnen- oder Mondsteine bei sich, in einigen Spielen auch ein Kometstück. Kommen diese aus dem Weltraum oder stammen sie gar von den Körpern der Pokémon selbst? Man weiß es nicht.


Zwei Trainer aus der Pokéwelt haben Lunastein und Sonnfel besonders ins Herz geschlossen: Die Zwillinge Ben und Svenja, die im Doppelkampf den Mentalorden der Arena von Moosbach City verteidigen, haben das Duo zu ihren Signaturpokémon erklärt. Sonnfel gehört Ben und Lunastein Svenja. Im Anime, wo die Zwillinge in der Folge Kräftemessen ohne Schwerkraft! das erste Mal auftreten, erfahren wir außerdem, dass sie die Pokémon von ihrem Vater erhalten haben, der sie als Chefastronaut des Raumfahrtzentrums von einer Weltraumexpedition mitgebracht hat. Im Arenakampf gegen Ash kombinieren die Zwillinge intuitiv die Attacken ihrer Pokémon und arbeiten perfekt zusammen, unterliegen letztendlich aber dem Team des jungen Trainers, dessen Partner alles für ihn geben.


Ob sich Lunastein und Sonnfel so wirklich gut für den Kampf eignen, kann man allerdings anzweifeln. Ihre Typkombination aus Gestein und Psycho ist zwar einzigartig, kommt aber mit zahlreichen Schwächen daher. Ihre einzige Fähigkeit ist Schwebe und in Hinblick auf die Statuswerte fallen beide mit einer Basiswertsumme von 440 eher mittelmäßig aus. Interessant finde ich persönlich allerdings, dass Sonnfels Schwerpunkt eher auf Angriff und Verteidigung liegt, während Lunastein seine Stärken bei den Spezialwerten hat. Nicht nur, dass beide Pokémon, die zu Zeiten der dritten Generation sicherlich vor allem für den Doppelkampf designt wurden, sich auf diese Weise gegenseitig ergänzen, vielleicht soll damit auch auf eine etwas abstrakte Weise die konkret physische, direkt greifbare Hitze der Sonne gegenüber dem kühlen, eher mystischen Glanz des Monds dargestellt werden. Da ist es irgendwo ein bisschen schade, dass die Pokémon weder Sonnentag noch Mondschein von sich aus durch Levelanstieg erlernen können. Aber immerhin stehen für Sonnfel der Solarstrahl und für Lunastein Mondgewalt zur Auswahl.


Übrigens sind die beiden Pokémon keinesfalls die ersten mit Bezug zu Sonne und Mond. Schon die zweite Generation lieferte passend zur damals eingeführten Spielmechanik von Tag- und Nachtwechseln die Evolitionen Nachtara und Psiana, die als Spezies Mondschein und Sonne haben. Später kamen noch das Lunar-Pokémon Cresselia und das Sonne-Pokémon Ramoth hinzu. Trotzdem, finde ich, kann keiner Lunastein und Sonnfel in Sachen Ähnlichkeit mit Sonne und Mond das Wasser reichen. Da wäre ein irgendwie besonderer Auftritt in den neuen Editionen neben Solgaleo und Lunala doch eigentlich schon fast zu erwarten, oder?




Und das war's für heute. Wie findet ihr Lunastein und Sonnfel? Hat jemand von euch die beiden Mal im Team gehabt? Oder habt ihr vielleicht schon Ideen, was auf die beiden in Pokémon Sonne und Mond zukommen könnte? Eine Alola-Form oder eine besondere Z-Attacke vielleicht? Klickt auf den untenstehenden Link und schreibt's mir!


Herzlichst,
Euer Wenlok




Das Video ist in Zusammenarbeit mit dem YouTube-Team von Bisafans entstanden.


Audio: Wenlok Holmes
Aufnahme / Material: Wenlok Holmes & @Nexy
Schnitt: @Nexy
Text: Wenlok Holmes

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