Meinungs-Montag #31: James und seine Kuscheltiere

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Heute findet wieder der offizielle Bisafans-Meinungs-Montag statt! Bei diesem wird in jeder zweiten Woche ein Kommentar zu einem beliebigen aktuellen Thema verfasst. Im Anschluss habt ihr die Möglichkeit, durch eine Art Leserbrief Bezug darauf zu nehmen und eure eigene Meinung kundzutun.


In dieser Ausgabe sehen wir uns, passend zur aktuellen Team Rocket-Motto-Woche im Bisatainment, an, welche Pokémon James besitzt und was sie so außergewöhnlich macht, dass sie ihn ständig anfallen. Was haltet ihr von seinen Pokémon und welches gefällt euch am besten? Schreibt es uns in die Kommentare!


Meinungs-Montag #31: James und seine Kuscheltiere


Jessie, James und Mauzi, oder auch besser bekannt als Team Rocket, sind im Pokémon-Anime nun schon seit 20 Jahren auf der ewigen Jagd nach Pikachu. Viel zu viele Pläne haben sie schon geschmiedet und eigentlich hat kein einziger davon bis ins Detail funktioniert. Lediglich in den Pokémon-Filmen können sie dadurch überzeugen, ausnahmsweise nicht die Bösen zu sein, sondern Ash und seinen Freunden zu helfen und am Ende mehr oder weniger mit Ehre dastehen zu können.
Während Jessie vor allem mit ihrer energischen Art auffällt und Mauzi sich öfter als Boss aufspielt, wirkt James in der Serie immer recht rational denkend. Bereits in seiner Kindheit hatte er viel mit Pokémon zu tun, die er allerdings zurücklassen musste, als er von Zuhause fortgelaufen ist. Einige von ihnen haben sich James später wieder angeschlossen, um ihn eine Region lang zu begleiten und speziell bei den Pflanzen-Pokémon hat sich über die Zeit ein Running Gag entwickelt, der selbst heute noch Verwendung im Anime findet.


Angefangen hat das mit seinem Ultrigaria, das sich in der Folge „Butch und Cassidy“ aus der ersten Staffel zu Sarzenia entwickelt hat und fortan immer seine Zuneigung zeigte, indem es mit James kuschelte. Oder besser gesagt versucht hat, ihm den Kopf abzubeißen. Wann immer James nun also sein Sarzenia aus dem Pokéball holte, war eine der ersten Aktionen vor einem Angriff, dass diese Szene abgespielt wurde. Einige Male schaffte er es sogar, Sarzenia zu bewegen, das nicht zu tun, allerdings zog er öfter den Kürzeren.
Bereits in Johto musste er sich aber von Sarzenia trennen und hat in Hoenn schließlich Tuska entdeckt, erneut ein Pflanzen-Pokémon und obwohl kein direkter Grund bestand, hat Tuska auch begonnen, James zu umarmen. Wer schon einmal versucht, einem Kaktus eine Umarmung zu geben, kann sich in etwa vorstellen, welche Schmerzen er Folge für Folge dulden musste. Palimpalim schaffte da hin und wieder Abhilfe, indem es ihm die Augen verbunden hat und so von alledem ablenken wollte.
Auch von Tuska hat er sich letztendlich verabschiedet und in Sinnoh fing sich James ein Venuflibis. Es ist schon fast Ironie, wieder eine fleischfressende Pflanze im Team zu haben, die nichts lieber hat als James blaue Haare. Freude kam für ihn dadurch lediglich in den Kämpfen auf.


Nachdem nun also drei Pflanzen-Pokémon die Hauptrolle besaßen, hat James in Best Wishes in Einall und in XY in Kalos keines seiner Pokémon angefallen. Erst in Sonne & Mond wurde die Idee in Form des Wasser-Pokémons Garstella wieder aufgegriffen. Anders als seine bisherigen Kollegen hat es allerdings guten Grund, James hin und wieder zu vergiften. Auch wenn es im ersten Moment noch sehr undankbar über die neue Bekanntschaft scheint, verliebt sich Garstella schon auf den ersten Blick in James, dessen Kopf im vergifteten Zustand einem Garstella gleicht. Wie Mauzi später erklärt, sieht er für Garstella wohl aus wie seine erste Liebe, die das Pokémon nun ganz allein für sich behalten will.



Der Beginn einer wunderbaren Freundschaft. Oder nicht?


Was das für James bedeutet? Er hat endlich mal eine Freundin, was er sich nach all den Folgen durchaus verdient hat. Andererseits gibt es dem Pokémon dadurch eine Persönlichkeit, die sich ganz von James anderen Pokémon unterscheidet und tatsächlich auch nicht ausgereizt wird. Dadurch bleiben die Fälle, in denen Garstella liebestrunken nach seinem Freund ist, überraschend und nutzen sich auch bei weitem nicht so schnell ab wie etwa bei Sarzenia, bei dem die bloße Anwesenheit manchmal schon für ein Augenrollen sorgte.


Das lässt schlussendlich auch die Frage aufkommen, warum James überhaupt so beliebt bei seinen Pokémon ist. Vielleicht liegt es ja tatsächlich an seinem Äußeren, dass sich die Pokémon davon angezogen fühlen. Oder sein Deo wirkt wie ein Lockduft, der alle (oder zumindest die bissigen) Pflanzen-Pokémon anlockt. Was auch immer die Antwort ist, wir werden es wohl nie erfahren. Was wir aber wissen: James wird uns immer wieder mit witzigen Momenten überzeugen können.


Was haltet ihr von James und seinen Pokémon? Sagt es uns in den Kommentaren.

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