Emos- Trend oder Flop?

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  • Come on, komischerweise sind sie nach ein paar Jahren so gut wie verschwunden. Könnte dran liegen, dass sie nun erwachsen sind und sich die hormonvollgepumpten Teenager von damals für ihre ins Nichts führende Pseudorebellion mittlerweile selbst schämen. >=D
    Mit Satanisten ist ja dasselbe. Pubertäres Anecken und blamieren ihre Eltern absichtlich. ^^"


    << Es gibt heutzutage immernoch tausende die als "Emo" tituliert werden, und Rebellion ist was ganz normales in Selbstfindungszeiten und Rebellion gab es schon in frühen Revolutionszeiten und ich kann vollkommen nachvollziehen, dass es Menschen gibt die halt nicht 0815 sein wollen, sondern schon iwie was eigenes oder eigene "Kunst" verkörpern wollen. Es gibt bestimmt einige die sich selbst in eine Gruppe schieben und Leute die halt durch ihre Aktionen Aufmerksamkeit haben wollen, das bestreit ich auch gar nicht. Aber ich sehe es nicht ein, dass das verallgemeinert wird!


    Das waren auch jene Leute, die dauernd diese "Emosprüche" auf Facebook gepostet haben, die keine echten Gefühle darstellen, sondern einfach over the top dramatisiert (äh, halt typisch für manche Teenies, glücklicherweise sind die meisten eben doch nicht so) waren. Eben all das, was nach "hässlich endet auf ich" klang und Lob erwarteten aka "Nein, du bist doch voll hübsch, Süße!!111" .


    Und nein, das ist nicht emo. Das ist Attentionseeking und wieder wird sowas gleichgestellt (omg). Sowas kommt bei den "normalsten" Kindern der heutigen Generation auf ihren Facebookprofilen vor, die halt ihrer Generation entsprechend aussehen und nicht "Scene", "Emo", "Punk" etc. sind.


    Da kannst du noch so laut Klischee rufen, meine Erinnerung daran ist sehr lebendig und es waren wirklich fast immer die circa dreizehn-vierzehnjährigen Emos, die gemeint hätten, "i"s sind Rudeltiere und ein q wäre ein p... oder ein g. Das war... grausam.



    Ich finde diesen Gedanken einfach nur vollkommen veraltet und überholt. Wer so ein einfälliges Weltbild hat krallt sich vlt an sowas fest, aber de facto ist sowas nicht zu verallgemeinern.


    Das Beste ist, dass es gerade diese Szeneleute sind, die oft andere als "Mainstreamopfer" bezeichnen, ihr Outfit aber fast einer Uniform gleicht, die Zehntausende auf der Welt auch anhaben.


    Daran ist nichts lustig, sie sind individuell in ihrer "Gleichheit" , sie fördern nicht diese Großkonzerne und Modebilder der Masse, das macht sie tatsächlich zu antimainstreamen Gruppierungen. Ob es in ihrer Gruppe nicht auch mainstreame Schemen gibt steht nicht zu Debatte, weil einen gewissen Strom muss es geben um eine Gruppe zu sein.

  • @Alaska.
    Dürfte ich wissen, wieso du dich so aufregst? ^^
    Ich würde jetzt gerne wissen, wie der "0815-Mensch" aussieht (Bildbeweis, ohne die bösen Klischees), denn du beweist hier gerade etwas: Respekt fordern, aber anderen keinen entgegenbringen. Das ist diesselbe, alte Leier mit verdrehtem Vorzeichen.


    Zitat

    sie sind individuell in ihrer "Gleichheit"


    Der 0815-Mensch nicht? :'/
    Und doch, es ist lustig, wenn beispielsweise Metaler einem erzählen, dass der Mainstream gleich aussieht und dann findest du nach drei Sekunde Googlebemühung ein Wackenkonzert mit der dunklen "Bandshirtuniform". :D Was FÜR MICH nicht zur Debatte steht, entscheide ich selbst, danke. ^^
    Ich kenn ua nette Metaler, aber ne, manche davon wollen sich nur als besonders und besser "als die Masse" hervorheben. Dazu haben sie kein Recht, weil sie einfach nicht besser und nicht individueller sind. Gerade dieser Glaube, dass man selbst etwas Individuelles hat, das man anderen abspricht (zB. weil sie das böse Mainstream vertreten), ist einfach nur Hochpubertät. ^^"
    Mir muss es nicht gefallen und ich muss nichts davon halten, aber Leute können gut und gerne Emo sein. Man erkennt deren Einstellung imo aber schnell an deren Freundeskreis.
    Wenn kA ein Goth nur und ausschließlich Freunde hat, die ebenfalls Goth sind, steht's um seine eigene Toleranz dann wohl auch nicht allzu gut, nicht?
    Wenn man Worte wie "0815-Mensch" schreibt, könnte der zynische Gedanke kommen, dass es um den Gleichheitsgedanken doch nicht so rosig steht.

  • Dürfte ich wissen, wieso du dich so aufregst? ^^


    Ich rege mich nicht mal auf, ich finde es fragwürdig und enttäuschend, weil es immer das gleiche ist. Blabla es wird immer gegen die Schwächeren gehetzt und ich ertrage sowas nicht. Es wird immer gegen die gehetzt die "anders" sind. Dabei sollte jeder einfach sein Leben lieben dürfen ohne Vorurteile und ohne das andere Menschen sie reduzieren auf das was sie vlt nicht einmal nachvollziehen können.
    Ich bringe Respekt allen Gruppierungen gegenüber, ich selbst gehöre äußerlich nicht einmal zu einer solchen Gruppierung.
    0815-Menschen ist keine Beleidigung in meinen Augen, es sind halt einfach diese "normalos"


    Was FÜR MICH nicht zur Debatte steht, entscheide ich selbst, danke. ^^


    Ich rede von mir, du brauchst das nicht auf dich zu beziehen, bitte dankeschön. ^^

  • Und doch, es ist lustig, wenn beispielsweise Metaler einem erzählen, dass der Mainstream gleich aussieht und dann findest du nach drei Sekunde Googlebemühung ein Wackenkonzert mit der dunklen "Bandshirtuniform".


    Hier will ich als Metaler mal einhaken: Angenommen, ich sage dir genau das, sehe aber gar nicht aus, wie diese Typen auf den Wackenbildchen (mal ganz davon abgesehen, dass ich nie beim Wacken war). Wenn ich mich eben nicht an die Bandshirtuniform halte?
    Meine Aussage wäre dann zwar immernoch fragwürdig, aber dein Argument ungültig.
    (Auch wenn es mir albern erscheint das dazuzusagen: Eine Annahme, theoretisch unso.)


    Respekt fordern, aber anderen keinen entgegenbringen.


    Eigene Nase, aber mal ganz offensichtlich. Du redest hier unglaublich herablassend über Emos und erzählst dann irgendwem was von Respekt? Zweierlei Maß würde ich sagen. Du forderst Respekt ein, bist aber respektlos gegenüber einer ominös konstruierten Gruppe, diese Emos. @Alaska. hat dabei einiges schon sauber auseinandergepflückt, beispielsweise dieses angebliche Emo-Gelaber "Hässlich endet mit ich", was nunmal im Grunde nichts mit Emo zu tun hat. Und du tust fast so als wäre das okay, weil diese konstruierte Gruppe ja angefangen hat, weil sie ja den Mainstream so hasst und so.
    So, aber nochmal zurück zum ersten Zitat: Hier tust du letztlich wieder genau das gleiche: Erst beschwerst du dich, dass man "dem Mainstream" vorwirft, dass die alle gleich aussehen. Im nächsten Schritt machst du aber exakt das gleiche in die andere Richtung: Selber alle gleich. Das finde ich ziemlich kindisch, aber egal, meine Meinung. Interessant ist allerdings, dass die Aussage aus Sicht desjenigen, der sie tätigt, durchaus zutreffend ist. Man nimmt die eigene Bezugsgruppe anders wahr als "die Anderen". Das führt beispielsweise dazu, dass man als Europäer schonmal den Eindruck hat "alle Chinesen sehen gleich aus". In der eigenen Bezugsgruppe nimmt man die Details, die den Unterschied machen, viel stärker wahr als in anderen Gruppen. Wenn also ein Metaler sagt, die Mainstreammenschen sähen alle gleich aus, dann weil ihm dieser Eindruck entsteht.


    Wenn kA ein Goth nur und ausschließlich Freunde hat, die ebenfalls Goth sind, steht's um seine eigene Toleranz dann wohl auch nicht allzu gut, nicht?


    Natürlich, ignorieren wir einfach, wie es dazu kam. Grenzen wir doch mal alle blauäugigen Menschen aus. Und wenn die dann nur blauäugige Freunde haben, dann sicher nur, weil sie total intolerant gegenüber denen sind, die keine blauen Augen haben. Ist ja nicht so, dass man pauschal weder das eine noch das andere behaupten kann.

  • Eigene Nase, aber mal ganz offensichtlich. Du redest hier unglaublich herablassend über Emos und erzählst dann irgendwem was von Respekt? Zweierlei Maß würde ich sagen. Du forderst Respekt ein, bist aber respektlos gegenüber einer ominös konstruierten Gruppe, diese Emos.


    So sieht es aus und nicht anderster.
    Ich persönlich verwende den Begriff nicht einmal, es gibt einmal die Richtung Emotional Hardcore die aber nur mittelbar mit der Musikrichtung zusammenhängt und den "Emo" (wie hier immer gesagt wird), der sich ritzt und alles so scheiße findet.
    Letzteres halte ich für kompletten Schwachsinn, bei uns auf der Schule waren Schüler, die haben die Musikrichung gehört, dann gab es die, die diesen "emo"-kleidungssil hatten und diese, die sich ritzen.
    Hat persönlich aber nichts mit Emo für mich zu tun, ich bin eher der Meinung, dass sich das mi der Zeit gebildet hat, weil grade solche Personen sich geritzt oder sonsiges haben.
    Deshalb heißt es einfach heute, der ritzt sich der ist ein Emo, schwachsinn, wir hatten auf der Schule Mädels, die haben das wegen Aufmerksamkeit oder wegen persönlichen Problemen gemacht.
    Es gab Jungs und Mädels die haben den Kleidungsstil gehabt, aber sind KEINE Emos, wenn ich auf einmal auf den Klamottengeschmack komme und mir tonnenweise schminke ins Gesicht klatsche bin ich kein Emo.


    Die Kiddys heutzuage kriegens meiner Meinung aber nicht anderster übermittelt, ich ritz mich, ich zieh mich jetzt so an und nenn mich Emo, das war eine Aussage einer Schülerin aus der Parallelklasse.
    Leute befassen sich einfach nicht Richtig mit den Gründen ob Emo, Goth oder sonstiges, man nimmt nur die Aussagen der breiten Masse war und schließt sich denen ggf. an.


    Zu dem 2 Kommentar von Bastet was QueFueMejor zitiert hat möchte ich mich mal nicht äußern, denn viel mehr wie was er gesgat hat muss man nicht sagen, nochmal der Rat denken und schreiben und IMMER erstmal an die eigene Nase fassen. *mitleidig den Kopf schütel*

  • Entweder kann ich nicht lesen, oder habt ihr grad @Bastet indirekt auch irgendwie bestätigt?


    Ich dachte ja, es ging doch eben genau um diese übertiebene Showeinlage die Leute tatsächlich an den Tag legen?
    Sobald sich solche "Gruppen" bilden und man selbst fällt in dieses Muster, wird man vom Großteil sowieso hinein geworfen. Sowas wie ein
    Emo ist eine Modeerscheinung und sonst nichts. Hast du jetzt eine Person die sich wegen psychischen Problemen die Pulsadern aufschneidet, dann ratet mal wie
    der Großteil der Personen diese bezeichnen würde.


    Intoleranz hast du immer und überall, genau so wie nette Leute. Das tolle Metaler Beispiel bringts ja ziemlich auf den Punkt. Ich höre fast ausschließtlich Metal und Rock, ganz einfach weils mir gefällt. Das hat mich natürlich relativ früh in die Metaler Szene gebracht. Da gibts nette Leute, welche die erwachsen werden und einen ganzen Haufen pseudo "harte".
    Mit den einen versteht man sich gut. Die anderen kommen auf einmal drauf, dass ihnen das eigentlich doch nicht mehr so gefällt mit der Musik und dem anders sein und die letzten gibts in jeder der 3 Millionen Metal sparten.
    Der eine is der einzige der Trve ist, bei dem anderen ist es nur Metal wenn es sich nach Stemmarbeiten anhört und er sagen kann ich bin die härteste Sau im Legoland, etc...
    Alle habe sie eins gemeinsam: Irgendwo alternativ sein wollen und Toleranz fordern. Gleichzeitig alles ablehnen was ihnen nicht als richtig vorkommt.
    Ich habe das lange genug beobachtet. Solange es für einen passt, ist es ja auch vollkommen wurscht was andere davon halten oder nicht?


    Extreme Übertreibungen haben einen aber noch nie besonders beliebt gemacht, aber vielleicht seh das auch nur ich so?

  • Dito, es ging mir dadrum, dass manche Szenen anscheinend von sehr jungen Teenager dominiert werden oder wurden. Die haben sich auch tatsächlich selbst Emo genannt und die ich kannte waren unausstehlich.


    Ich hab auch nicht gesagt, dass diese Leute keine Bandshirts / dunkle Klamotten tragen dürfen, sondern dass diese Scene, wenn sie untereinander ziemlich gleiche Klamotten haben (viele davon, augenroll, man kennt's vom BB, dass man eine Keule am Kopf bekommt, wenn man nicht die Dinge erklärt, die eh klar sind) sich nicht darüber äußern sollen, dass Leute, die keiner Scene anhören, "gleich aussehen" würden. Von vielen kommt's halt mit einem arroganten Unterton.


    Zitat

    Natürlich, ignorieren wir einfach, wie es dazu kam. Grenzen wir doch mal alle blauäugigen Menschen aus. Und wenn die dann nur blauäugige Freunde haben, dann sicher nur, weil sie total intolerant gegenüber denen sind, die keine blauen Augen haben. Ist ja nicht so, dass man pauschal weder das eine noch das andere behaupten kann.


    Wenn schon, könntest du nicht so emotional und selektiv sein und in Betracht ziehen, dass es diese Menschen gibt, die sich selbst ausschließen. Einfach weil ihnen alles, was nicht in ihrer Scene ist, nicht gut genug ist. Das Umfeld rennt ihnen bestimmt nicht nach "Willst du nicht doch mit uns was zu tun haben?"


    Naja, ich denk, für mich hat sich das Thema erledigt. ;O

  • Hast du jetzt eine Person die sich wegen psychischen Problemen die Pulsadern aufschneidet, dann ratet mal wie der Großteil der Personen diese bezeichnen würde.


    Wenn die Person Bandshirts und lange Haare trägt, dann wohl Metaler...


    Alle habe sie eins gemeinsam: Irgendwo alternativ sein wollen und Toleranz fordern. Gleichzeitig alles ablehnen was ihnen nicht als richtig vorkommt.


    Klar gibt es diese Leute, die genau so handeln. Berechtigt das dann über die gesamte Gruppe so abwertend herzuziehen, wie es hier mit Emos getan wurde? Denn umgekehrt haben wir das gleiche Problem: Intolerante Arschlöcher gibt es auch im Mainstream und trotzdem wollen die nicht von Emos, Hoppern, Metalern, Goths oder was weiß ich wem beschimpft werden. Und niemand, der dem Mainstream zugehörig ist, will, dass man den Mainstream auf diese Typen reduziert. Warum sollte das jetzt bei Gruppen abseits des Mainstreams okay sein? Weil man denen gemeinsame Eigenschaften zuschreibt ohne sie individuell zu kennen?


    Extreme Übertreibungen haben einen aber noch nie besonders beliebt gemacht, aber vielleicht seh das auch nur ich so?


    Kommt drauf an, was du mit extremen Übertreibungen meinst. Ich habe zum Beispiel kein Problem damit, wenn jemand halt Exzentriker ist und entsprechend lieber auffällig rumrennt und vielleicht auch genießt aufzufallen. Gibts halt. Muss man nicht schön finden, tut aber im Grunde auch niemandem weh.
    Wenn du Dogmatiker meinst, dann hast du auch nur teilweise recht. Nach innen sind die im Normalfall recht beliebt, nach außen dagegen weniger.


  • Wenn die Person Bandshirts und lange Haare trägt, dann wohl Metaler...


    Warum? Das "Hauptvergehen" in dem Fall ist das ritzen und das wird üblicherweise "Emos" zugeschrieben. Lange Haare sind bei Frauen Mainstream, bei Männern aber nicht nur im Metal vertreten. Wir könnten jetzt auch über den Stil der Haare diskutieren. :s
    Bandshirts haben doch auch "Emos" an? Gerade diese BvB Fanbase rühmt sich ja nicht wenig oft damit eben solche zu sein.


    Klar gibt es diese Leute, die genau so handeln. Berechtigt das dann über die gesamte Gruppe so abwertend herzuziehen, wie es hier mit Emos getan wurde? Denn umgekehrt haben wir das gleiche Problem: Intolerante Arschlöcher gibt es auch im Mainstream und trotzdem wollen die nicht von Emos, Hoppern, Metalern, Goths oder was weiß ich wem beschimpft werden. Und niemand, der dem Mainstream zugehörig ist, will, dass man den Mainstream auf diese Typen reduziert. Warum sollte das jetzt bei Gruppen abseits des Mainstreams okay sein? Weil man denen gemeinsame Eigenschaften zuschreibt ohne sie individuell zu kennen?


    Das ist es ja gerade auch worum es vor allem mir ging. Es gibt Leute denen gefällt etwas weil es nun mal so ist und es gibt Leute denen gefällt etwas weil es eine Modeerscheinung ist. Und diese kann man nun mal sehr, sehr oft an den Klischees ausmachen, die halt nicht von ungefähr kommen. Es geht mir dabei nicht ums Aussehen, sondern vor allem um das Verhaltensmuster, das oft einfach nur Show und aufgesetzt ist.
    Wenn mir eine "HaiiiiiiIII, ii-ch bin die ShAqUiiiiII<3" entgegen kommt, hab ich halt die Schnauze voll. Ich kenn das idr einfach ob es authentisch ist, oder eine Berlin Tag und Nacht Schauspielleistung.


    Ich kann ja mit dieser Grüppchenbildung sowieso nichts anfangen, es hat normalerweise jeder die gleiche Chance. Dass aber in meinem Freundeskreis kaum jemand meinen Musikgeschmack teilt hat halt einen Grund.

  • Warum? Das "Hauptvergehen" in dem Fall ist das ritzen und das wird üblicherweise "Emos" zugeschrieben.


    Eben waren wir noch beim Pulsadern aufschneiden. Da müsste man wohl korrekterweise von selbstmordgefährdet sprechen. Und ritzen? Wenn ich von ritzen höre, denke ich spontan, dass die Person offensichtlich Probleme hat. Borderline vielleicht. Aber nicht an Emos. Obwohl mir das Klischee bewusst ist. Aber vermutlich kannte ich einfach damals ein paar Emos, von denen aber keiner je erwähnt hätte, dass er/sie sich ritzt. Eher noch im Gegenteil, die haben sich relativ normal verhalten und waren genervt davon, dass man ihnen ständig erzählte, dass Emos sich ritzen. Die Personen, die ich kenne, die sich ritz(t)en, haben tatsächlich schwere psychische Probleme, zum Beispiel eben Borderline. Diese vielbeschriebenen 13-jährigen Emokiddies, die jetzt Emo sind und sich deshalb ritzen, sind mir irgendwie nie begegnet. Und falls doch, kannte ich vermutlich einfach zu viele Emos um die Kiddies als repräsentativ wahrzunehmen.

  • Du hast recht, falsch ausgedrückt. Ich meinte schon ritzen, ohne von Selbstmordgefahr auszugehen.


    Da gehen unsere Erfahrungen halt auseinander. Ich kenn bzw. kannte einige, die sich nur aus dem Trend heraus geritzt haben. Natürlich gibts welche die sich normal verhalten und davon
    genervt sind in der Szene. Genau das ist es ja was mich auch nervt.
    Vermutlich der Großteil jeder Szene wird grundsätzlich "normal" (was ist schon normal...) sein, aber auffallen tut halt was anderes. Und Leuten die sich damit nicht auseinander setzten sehen halt nur das Klischee, was ich ihnen auch wirklich nicht verübeln möchte. Ich glaube es redet keiner über Emos an sich, oder Metaler an sich, oder was auch immer für Grüppchen, sondern das oben beschriebene.


    Wie gesagt, was interessieren mich schon Gruppen und ihre Einstellungen, Erscheinungsbilder, ... was mich nervt sind diese Schauspieler, die eben das Klischee bilden, bzw. auch die Extrem "Fans" (oder was auch immer), die meinen nur ihre Meinung zählt und alles andere ist indiskutabel. (Hab ich schon im Anime und Manga Fremdwahrnehmungs Thread was zu gesagt)

  • Wenn ich schon den Titel lese...
    Warum muss man über sowas überhaupt diskutieren?
    Jeder findet garantiert bei sich selbst eine Eigenart wo andere nur denken würden: What the fuck?!
    Und trotzdem möchte man einfach so akzeptiert werdern, wie man ist.
    Kann man Menschen, die irgendwie anders sind, nicht einfach in ruhe lassen und sie hinnehmen, wie sie sind?
    Schließlich tun sie niemandem etwas.

  • Wenn ich schon den Titel lese...
    Warum muss man über sowas überhaupt diskutieren?
    Jeder findet garantiert bei sich selbst eine Eigenart wo andere nur denken würden: What the fuck?!
    Und trotzdem möchte man einfach so akzeptiert werdern, wie man ist.
    Kann man Menschen, die irgendwie anders sind, nicht einfach in ruhe lassen und sie hinnehmen, wie sie sind?
    Schließlich tun sie niemandem etwas.


    Das wäre die beste Lösung, aber dafür sind die meisten Menshcen zu unfähig bzw. dumm, es gibt immer welche die sich über andere lustig machen, lästern oder oder oder, fängt z.B. hier im Forum schon an, einem gefällt die Meinung nicht und schon ist man unten durch, man lässt es nicht darauf beruhen, nein mein will ihm die eigene Meinung zwanghaft einkloppen hauptsache das Ego bestätigt sich am Ende und er kann die Nase noch weiter nach oben ziehen.
    Das gleiche bei Emos, Goth usw., kaum weicht man einer Norm ab sagen viele schon sieht hässlich aus und lästern drüber, die meisten Leute gucken gar nicht erst selbst in den Spiegel, man könnte ja darin das größere Übel sehen.


    Aber deine Aussage verdient größtes Lob, hätte nicht gedacht dass es Menschen gibt die so denken bis jetzt habe ich immer Leute gehabt, die irgendwas an jemanden auszusetzen haben, sich selbst in ein besseres Licht rücken wollten, nie darüber nachgedacht haben, wie Sie einen damit verletzen können.
    Ich glaube das wird die Menschheit auch nie verstehen, wo es unteschiede im Geschmack usw. gibt wird es immer mindestens 1 Menschen geben der darauf rumhackt.


    Zu deiner AUssage würde ich gerne noch mein Signaturspruch dazu editieren. :)

  • Eben all das, was nach "hässlich endet auf ich" klang und Lob erwarteten aka "Nein, du bist doch voll hübsch, Süße!!111" .


    Ich nenne das nicht "Emo" sondern "dumm wie Weißbrot".


    Wenn kA ein Goth nur und ausschließlich Freunde hat, die ebenfalls Goth sind, steht's um seine eigene Toleranz dann wohl auch nicht allzu gut, nicht?


    Muss ich widersprechen. Ich selbst verstehe mich nun mal mit den Menschen am besten, die ein ähnliches Gedankengut haben. Ich kann mich jetzt gezielt keiner "Gruppe" zuordnen, deshalb finde ich solche Menschen meist ohne eben nach solch einer Gruppe suchen zu müssen, hätte ich jetzt aber dieses krasse "scheiß auf Gesellschaft"-Denken, würd ich wohl auch eher 'nen Punk mit grünem Iro in der Gosse ansprechen als 'nen Typen in Anzug und Krawatte. Die meisten Menschen, die sich von anderen abheben wollen (ohne das irgendwie als negativ zu bezeichnen, kann's verstehen, wenn ich mir teils ansehe welche Vollidioten hier rumlaufen), zeigen das nun mal stark nach außen, unter anderem auch an Kleidung bzw. allgemein Aussehen.


    Es wird immer gegen die gehetzt die "anders" sind.


    Dann sag mir doch bitte mal, was "normal" ist. Zumindest an meiner Schule gibt's quasi alles. Klischeehafte Vertreter der Punks, Emos, Hipster, Nerds, etcpp., welche davon jetzt "mainstream" ist weiß ich aber ehrlich gesagt nicht, bzw. seh ich keinen wirklich als "mainstream" an. Dafür müsste man mainstream auch erst mal definieren, denn, "alles was die breite Masse tut" ist schwachsinnig. Ab wann ist's denn 'ne breite Masse? Wenn jetzt jeder, der sich selbst als Punk ansieht 'ne bestimmte Punkband hört würden auch einige Leute zusammen kommen, würden sie dann trotzdem noch behaupten, dass die Band nicht von 'ner breiten Masse gehört wird weil das ja anscheinend schlecht ist?


    0815-Menschen ist keine Beleidigung in meinen Augen, es sind halt einfach diese "normalos"


    siehe oben. Was ist normal, was nicht? Hab bisher noch von keinem eine Definition gehört. Der Begriff wird aber meistens von denjenigen verwendet, die sich selbst nicht als "Normalos" ansehen. Kp auf welche Faktoren wert gelegt wird wenn man angeblich so anders ist.


    Das führt beispielsweise dazu, dass man als Europäer schonmal den Eindruck hat "alle Chinesen sehen gleich aus".


    Dass es uns so vorkommt ist lustigerweise psychologisch nachweisbar. :'D


    Wenn schon, könntest du nicht so emotional und selektiv sein und in Betracht ziehen, dass es diese Menschen gibt, die sich selbst ausschließen. Einfach weil ihnen alles, was nicht in ihrer Scene ist, nicht gut genug ist. Das Umfeld rennt ihnen bestimmt nicht nach "Willst du nicht doch mit uns was zu tun haben?"


    ^this
    Kenne einige Leute, mit denen viele meiner Bekannte vom Charakter her kein Problem hätten. Wenn diese Leute dann aber "Scheiß Gesellschaft, scheiß Spasten an meiner Schule, alles dumme Arschlöcher!" herumposaunen (ja, ernsthaft), dann wundert's mich tbh nicht, wenn sie mit eben diesen "scheiß Spasten" wenig zu tun haben. ^^


    Warum muss man über sowas überhaupt diskutieren?


    Kp, hab mich bis jetzt eig auch aus dem Thema ferngehalten, aber wenn dann auf einmal angefangen wird dass man Leute als "Normalos" und "Andere" abstempelt ohne irgendwie anzumerken wer denn bitte zu welcher Gruppe gehört wird das ganze schon etwas fragwürdig.

  • 0815-Menschen ist keine Beleidigung in meinen Augen, es sind halt einfach diese "normalos"


    Wobei ich der Meinung bin dass keienr normal ist, ich habe einen Schalg weg, du hast einen Schlag weg, jeder einfach. :D
    Ich z.B. stehe voll auf Animes, habe mir wegen Animes japanisch angeeignet, grüße nur noch auf japanisch, sitze wie L aus Death Note auf einem Stuhl und halte das Handy/Telefon so.
    Jeder ist auf seine Art und weise einfach besonders, ich habe in meinem Leben noch nie einen normalen Menschen gesehen. :D
    Die Frage ist eher wie tolerant ist die Menschheit gegenüber den Eigenschaften/Geschmäckern anderer, gut wenn man sich zum draußen bewegt merkt man relativ schnell fast schon intolerant. ^^"


    Es wird immer jemanden geben dem irgendwas beim anderen nicht passt, dann sollte diese Person aber einfach das Maul halten und sich umdrehen, schließlich hat die Person ja nichts gemacht.
    (Gut wenn von den Heinis ausgeht, die sich über andere Aufregen, weil Sie lange Mäntel oder sonstiges tragen, weil die ja nicht ins eigene Bild passen (wäre für mich der einzigste Grund mich aufzuregen))
    Ist doch scheiß egal was es für Gruppierungen sind Goth, Panks, Matler, es sind alles Menschen die ihren eigenen Geschmäckern nachgehen.


    Ich bringe Respekt allen Gruppierungen gegenüber, ich selbst gehöre äußerlich nicht einmal zu einer solchen Gruppierung.


    Dabei sollte jeder einfach sein Leben lieben dürfen ohne Vorurteile und ohne das andere Menschen sie reduzieren auf das was sie vlt nicht einmal nachvollziehen können.


    Richtig, genau so sollte man auch eigentlich (eigentlich deshalb, weil es eh nicht jeder macht ^^") denken.

  • Blabla es wird immer gegen die Schwächeren gehetzt und ich ertrage sowas nicht.

    Wer sagt denn, dass die Emos die Schwächeren sind? Alles, was für einen selbst anders ist, was scheinbar nicht dazu passt, wird entweder direkt abgelehnt, oder erstmal von ganz weit weg betrachtet.


    Den letzten Teil des Zitates finde ich interessant, denn der letzte Satz im selben Post ist dieser hier:

    0815-Menschen ist keine Beleidigung in meinen Augen, es sind halt einfach diese "normalos"

    Normalos :|
    Was sind Normalos, wer legt die fest, du etwa? Kein Mensch wäre da sonderlich erfreut, in diese Sparte geschoben zu werden...


    Jeder hat irgendwo etwas an sich, dass ihn einzigartig macht. Dabei ist es völlig egal, ob Aussehen oder Innere Werte, jeder ist einzigartig und kein Normalo :| Dieses Wort macht mich ja fertig :|

  • Das kommt halt dabei raus, wenn man über korrekt sein will aber nicht fähig ist zwischen den Zeilen zu lesen.
    Als obs jemand interessiert, wer ein Emo ist, warum er das ist und was es überhaupt soll. Hetzten...^^'


    Das is halt ein Diskussionsforum und da gehts um den Meinungsaustausch und Erfahrungsaustausch.

  • Zitat von Keiichi

    Wobei ich der Meinung bin dass keienr normal ist, ich habe einen Schalg weg, du hast einen Schlag weg, jeder einfach.

    Es GIBT die Norm. Sonst könntest du keinen BMI und du könntest auch keine psychischen Erkrankungen bestimmen. Psychische Erkrankungen definieren sich in erster Linie dadurch, dass sie von der Norm abweichen. Wenn ein Fünfzehnjähriger auf dem geistigen Stand eines Achtjährigen ist, ist es einfach nicht normal.


    Zitat von Alaska.

    Blabla es wird immer gegen die Schwächeren gehetzt und ich ertrage sowas nicht.

    Gibt auch nichts Schlimmeres, als wenn Menschen Selbstvictimisierung betreiben. '__'
    Man ist schwächer, wenn man sich selbst so definiert und selbst so sieht. Dann wird man von den anderen ebenfalls so gesehen werden.


    Zitat von Reality

    Kenne einige Leute, mit denen viele meiner Bekannte vom Charakter her kein Problem hätten. Wenn diese Leute dann aber "Scheiß Gesellschaft, scheiß Spasten an meiner Schule, alles dumme Arschlöcher!" herumposaunen (ja, ernsthaft), dann wundert's mich tbh nicht, wenn sie mit eben diesen "scheiß Spasten" wenig zu tun haben. ^^

    Sie sind immer wieder sympathisch, nicht? :D
    An der Uni hat das aber rapide abgenommen. Diejenigen, die nie mit jemanden reden, die stehen halt am Rand rum, aber da eben viel mehr Leute da sind, fällt das weniger auf. Abgesehen davon, dass es wirklich abzunehmen scheint, je älter und reifer man wird. Da kommt kein oder viel weniger "diese dummen Tussen", "alle sind ja so gemein zu mir, weil ich ja so anders bin und alle anderen so gleich", etc.
    Es ist imo kein Zufall, dass in gewissen Szenen hauptsächlich Teenager anzutreffen sind. Zumindest solche, die es halt extrem ausleben.

  • Es GIBT die Norm. Sonst könntest du keinen BMI und du könntest auch keine psychischen Erkrankungen bestimmen. Psychische Erkrankungen definieren sich in erster Linie dadurch, dass sie von der Norm abweichen. Wenn ein Fünfzehnjähriger auf dem geistigen Stand eines Achtjährigen ist, ist es einfach nicht normal.


    Siehst du sag ich doch keiner ist normal, jeder hier ist nicht normal.
    Wir könnten allein schon sagen wir sind nicht normal, weil wir in unserem Alter Animes gucken die ab 6 oder 12 sind, wir sind nicht normal weil wir Pokemon spielen und das in unserem Alter.


    Für mich ist keine Person ein normalo, jeder hat irgendwo einen Schlag, was du meinst sind extremere Fälle, wie ich z.B. ich kriege immer ein breites grinsen ins Gesicht, wenn ich drüber nachdenke wie ich meinen Abschaum von Eltern niedermetzeln kann. (wie gesagt nur nachdenken und ist ne über 1-Jahrzehnt lange Geschichte warum dies so ist).
    Deshalb bin ich bei einem Psychologen und der hat festgestellt, dass ich schwere psychische Probleme habe.


    Was du meinst ist für mich ne normale unnormalität, ich mein ich kenne Leute in unserem Alter, da bin ich nach nem längeren Gespräch der Meinung ein 13 Jähriger Pupertierender steht vor mir.
    Meine Freundin ist 15 und verhält sich schon erwachsen (nicht dieses ich bin ein erwachsener schaut mich an, kaum lebenserfahrung aber dann schon einen dickenr aushängen lassen) sondern einfach erwachsen in Form, zuhören, denken, überdenken, bedenken, dann agumentieren, dabei aufpassen wie man mit dem gegenüber spricht, denn man weiß nie wie angreifbar er ist. (weißt schon, der eine nimmt es sich mehr zu herzen, der andere weniger)
    Bei ihr liegt keinerlei Probleme vor und trotzdem ist sie so. (find ich jedenfalls super :D )


    Was ist den für dich normal?
    Dass ein 15 jähriger sich wie ein 15 jähriger verhält und nicht dass wissen und das Verhalten wie ein 18 jähriger an den Tag legt?
    (P.S. Mit deiner Aussage fühle ich mich angesprochen, deshalb die Frage)
    Ich hab mich mit 15 so verhalten, weil es einfahc bei mir früher klick gemacht habe und ich meine Aussagen ab da an nur noch mit bedacht gewählt habe, dass ich damals mit 13 zu einer Klassenkameradin gesagt habe Sie sei fett tut mir heute noch leid.
    Dass man mit 15 auf dem wissensstand von nem 18 jährigen ist, ist nicht schwer, wenn man wissbegierig ist, dürfte das kein Problem sein, ich konnte damals in der 2 Klasse schon Bruchrechnen, das haben wir aber erst in der 6 Klasse durchgenommen, warum ich es wusste, weil mich Mathe interessiert.

  • @Keiichi
    DAS ist kein Argument. ;P Für welches Alter ein Spiel erdacht ist, ist eine Empfehlung. Dahinter steht keine Wissenschaft.


    Wenn sich ein Fünfzehnjähriger wie acht verhält (also wirklich, nicht dieses "ich hab den Eindruck, der ist halt etwas kindisch", sondern wenn ihm das von Fachärzten bescheinigt wird und er unter dem IQ seiner Altersgenossen liegt), dann liegt eine psychische Erkrankung vor. Das ist nichts, was einfach relativ und nicht zu bestimmen ist.
    Willst du mir erzählen, dass es solche nicht gibt?
    Daher gibt es auch eine Norm.