Wie denkt ihr über psychische Krankheiten?

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  • Zum Thema Fremde: Ich mache keinen Unterschied zwischen jemanden, der mich kalt anschaut oder ob er mich anlächelt. Der eine ist möglicherweise gefühlskalt, wie ich es bei mir kenne, beim anderen bin ich weiterhin derartig misstrauisch, weil das Lächeln scheinheilig sein könnte. Ich wurde oft genug betrogen, von Leuten, denen ich vertraut habe, dass ich das Risiko ungerne eingehen möchte. Es entsteht ein Konflikt in mir drinnen, weil es eben auch sein kann, dass die Person es wirklich gut meinen könnte. Und dieses Misstrauen bleibt immer, notfalls in Form von Unsicherheiten, die ich bei jedem habe, am wenigsten bei meinem Freund. Fremde sind für mich daher grau (nicht mit grauer Masse verwechseln, wo alle Menschen unwichtig sind, nur die eigenen Freunde sind es, das nicht), dabei sollten sie eigentlich weiß sein wie ein unbeschriebenes Blatt Papier.

    Ich vermute mal das ist der Punkt auf den @Rikka Takanashi raus wollte, dass bei solchen Sachen Verständnis gezeigt wird.
    Zumindestens ich sehe es so, wie im zitierten Text, was für ein Glück machst du dir noch Gedanken,, für mich sind die Menschen nicht grau sondern schwarz, für gilt es im Leben nur noch zu co-existieren, die Gesetze zu achten und mein Leben zu leben, seit 3 jahren gibt es für mich eh nur noch 1ne Priorität und das sind Animes, der rest ist mittel zum Zweck, ich sehe es z.B. gar nicht mehr ein Freundschaften zu schließen, mir reicht es wenn ich mal mit jemanden gesprochen habe, mehr will ich nicht, mit der kalten Einstellung kommt man sehr gut durchs leben und ich laufe nicht Gefahr verletzt zu werden. (<- Was ich aber keinem anderen empfehlen kann, denn ich habe gehört, das kann einen psychisch fertig machen)




    Btw wisst ihr gar nicht, was da alles passiert ist, ich will es auch nicht breittreten, aber schön, dass du für Gewalt Verständnis zeigst, sobald du die Störung dazu kennst / eine "Entschuldigung" hörst. ôo nicht im Moment, aber danach vll.

    Da du mit den Kommentar auch mich ansprichst, da ich Ihrer Meinung bin (bis auf den Punkt, dass Sie nicht was wie du geschrieben hast alles passiert ist), kann ich dir gleich sagen wie man auch selbst im Text ließt, wenn dich jemand zusammenstaucht wegen seienr Aggressionsstörung sollte klar sein, dass man da nicht aufsteht und sagt "ach du hast Probleme, dann ist das ja halb so schlimm".
    Es geht er darum, dass wenn was passiert und der "kranke" dann laut wird es auch reicht wenn du sagst "könnteste das auch leiser sagen" (Beispiel), wenn du der Person ebenfalls so entgegen trittst, wird da rein gar nichts besser, im Gegenteil die Lage verschärft sich nur noch mehr.
    (Bevor du mit deiner Aggressionsstörung wieder kommst, ich rede im allgemeinen über psychisch kranke)


    Man kann es sich ganz einfach machen und sagen dass Leute einem immer Verständnis gegenüber bringen sollen, das gilt aber für beide Parteien, wenn jeder Stumpf mit seinem Dickschädel auf seinem Willen behaart, ist wie wenn man gegen ne Mauer redet, es ist beiden scheiß egal, was die jeweilige Partei von einem will.
    Darum geht es mir und sicherlich auch @Rikka Takanashi, wenn mir jemand die Fresse verschlagen würde, würde ich da auch kein Verständnis zeigen, wenn mich jemand verbal angeht, weil zuvor was passiert ist, geb ich dem aber auch nicht verbal eine sondern, sag erstmal er soll ruhiger werden und mir sagen was los ist, vllt. kann man ja helfen.

  • Du bist dir sicher, dass das mit seiner Borderlinestörung zusammenhängt?

    Nein, das nicht. Aber damit hat er übertrieben und anderen geschadet, aus Selbstschutz oder zum Schutz anderer.


    Seine Mutter musste oft in die Schule und sogar in den Kindergarten, weil er mal wieder jemanden zum Weinen gebracht hat. Dabei hat er sich oder jemand, der gemobbt wurde, darunter meine Schwester (ja, sie gingen in dieselbe Klasse), verteidigt und sogesehen zurückgeschlagen. Selbst Kindergärtner und Lehrer waren davon unverschont, wobei die meisten die Tränen wohl nicht immer gezeigt haben. Seine Mutter bestätigt mir den Fall, in dem die Kindergärtnerin, die vor kurzer Zeit, als es passierte, eine Fehlgeburt hatte, ihn zu stark am Arm packte. Der Schmerz gab ihm den Grund, in etwa zu sagen: "Ein Glück, dass Sie keine eigenen Kinder haben!" Wenn man sich dabei Monate vorher schon auf ein Kind vorbereitet hat, kann das innerlich wehtun.


    Wenn es nur das ist, führt das natürlich nicht gleich auf eine psychische Krankheit, manche sind eben besser darin, Menschen zu lesen als andere.

  • Ich bin mir sicher, dass man sich einreden kann, psychische Krankheiten jeglicher Art zu haben und das es für jede Handlung wahrscheinlich eine passende Bezeichnung gibt.
    Jedoch kann man sich auch sehr viel ausreden und sagen, dass man gesund ist, was aus meiner Sicht viel schlimmer ist, als das oben genannte. Ich kann hier nur aus meiner persönlich/subjektiven Meinung sprechen und auf Erfahrungen zurückgreifen. Deshalb nenne ich hier die 3 (4) bekanntesten Erkrankungen:


    Depressionen:
    Ich glaube, dass Depressionen mit jeder psychischen Erkrankung zutun hat bzw. zusammenhängt. Jedoch sollte man es nicht dramatisieren, da heute so gut wie jeder "Depressionen" hat.
    Man kann höchstens zwischen "echter Depression" und "Pseudo-depressiv sein" unterscheiden. Wenn mir jemand erzählt, dass er depressiv ist, heißt das für mich persönlich noch lange nicht, dass dieser Depressionen hat, da "depressiv sein" und "Depressionen haben" für mich zwei ganz unterschiedliche Dinge sind.
    Nicht jeder, der mal 4 Tage am Stück traurig ("depressiv") ist, hat gleich Depressionen...


    Angst-/Zwangsstörungen:
    Ich finde, dass gewisse Ängste/Zwänge normal sind, sie jedoch nicht ausarten sollten, sprich die Entwicklung zu richtigen Blackouts/Schreianfälle etc.
    Das Musterbeispiel ist hier wahrscheinlich die Angst vor Spinnen. Ich ekel mich davor, jedoch kann ich sie auch entfernen (Fliegenklatsche undso), jedoch hat meine beste Freundin eine panische Angst vor Spinnen und weint jedes Mal, wenn sie eine sieht bzw. eine im Umkreis von 100 Metern ist (leicht übertrieben). Sie erstarrt förmlich, hält sich die Hände auf den Kopf, duckt sich und schreit, was meiner Meinung nach eine panische Angst darstellt und behandelt gehört. Sie redet es sich aber immer wieder aus und behauptet, dass es nur eine Phobie sei und das vollkommen normal ist.
    Zum Thema Zwangsstörung kann ich nur aus eigener Sicht beitragen, da ich gewisse Dinge auch gefühlte 30 Mal kontrolliere, alles immer gerade liegen muss und ich immer alles perfekt machen möchte (Perfektionismus). Da hätten wir schon den nächsten Begriff, der meiner Meinung nach sehr oft mit einer richtigen Zwangsstörung verwechselt wird.
    Ein Beispiel:

    • Perfektionismus - wenn etwas nicht ganz glatt läuft, wie ich es mir vorgestellt habe, ärgere ich mich sehr, aber sage mir, dass ich es nicht ändern kann
    • Zwangsstörung - wenn etwas auch nur ein bisschen vom Plan abweicht, ist das Leben im Grunde vorbei (leicht übertrieben).

    Ich hoffe, ich konnte den Unterscheid klar stellen.


    Persönlichkeitsstörungen/Schizophrenie:
    Im Grunde sollte man diese beiden Erkrankungen nicht in einem Satz erwähnen, da beide nichts mit einander zutun haben, jedoch viele Menschen glauben, es sei das selbe.
    Eine Persönlichkeitsstörung ist, wie der Name schon sagt, eine Erkrankung, bei der man sich einbildet jemand anders zu sein. Dies kann auch wiederholt wechseln und somit verhält sich eine betroffene Person an einem Tag so und an dem anderen Tag, wie ein ganz anderer Mensch.
    Schizophrenie ist allerdings etwas ganz anderes. Typische Symptome sind z.b. Halluzinationen/Verfolgungswahn/Ängst/Zwänge etc.
    Viele Menschen glauben jedoch, Schizophrenie sei eine Persönlichkeitsstörung mit oben genannten Symptomen.
    Zu einem Beispiel aus meinem privaten Leben: Um es offen zuzugeben, wurde bei mir Schizophrenie vor ca. 10 Monaten diagnostiziert, weshalb ich auch den Unterschied kenne und mich mit dieser Erkrankung beschäftige.


    Essstörungen:
    Zu sämtlichen Essstörungen (Magersucht/Bulimie/Fettsucht) möchte ich mich nicht äußern, da diese für mich nicht vollwertige/relevante psychische Krankheiten darstellen und jedem auch klar sein dürfte, was diese Begriffe bedeuten.
    Zudem habe ich auch kein eigenes Beispiel aus meinem privaten Leben, da ich niemanden kenne, der diese Erkrankung aufweist.
    ~
    Trombork

  • Ich glaube, dass Depressionen mit jeder psychischen Erkrankung zutun hat bzw. zusammenhängt. Jedoch sollte man es nicht dramatisieren, da heute so gut wie jeder "Depressionen" hat.
    Man kann höchstens zwischen "echter Depression" und "Pseudo-depressiv sein" unterscheiden. Wenn mir jemand erzählt, dass er depressiv ist, heißt das für mich persönlich noch lange nicht, dass dieser Depressionen hat, da "depressiv sein" und "Depressionen haben" für mich zwei ganz unterschiedliche Dinge sind.
    Nicht jeder, der mal 4 Tage am Stück traurig ("depressiv") ist, hat gleich Depressionen...

    Anmerken mag ich hier mal, dass man Menschen mit Depressionen durchaus erkennen kann. Wer nämlich depressiv ist, behauptet dies nicht von sich selbst und erzählt dies jemanden einfach so. Generell sind diese Menschen auch antriebsarm, schlafen viel und kommen nur schlecht vom Platz. Auch kann man Wesensveränderungen und optische Unterschiede erkennen, wenn man sensibel genug ist.
    Wer jetzt, wie du so schön erwähnt hast, meint, er sei depressiv, nur weil er mal vier Tage am trauern ist, dann ist das falsch. Aber Trauer kann zu einer echten Depression führen, wenn diese zu lange anhält und der Trauernde nicht mehr rausfindet. Dann muss man einschreiten und helfen.


    Ich habe durch meinen Beruf ohnehin ständig Kontakt mit psychischen Erkrankungen, darunter so schöne Sachen wie Wahn(-vorstellungen), Alzheimer-Demenz, Morbus Parkinson und was es sonst noch alles gibt. Manchmal ist das oft ermüdend und man muss viel Geduld mit den betroffenen Menschen haben. Er zehrt sehr an den eigenen Nerven und meine Kollegen und ich haben manchmal das Gefühl, dass die Betreuung dieser Menschen uns auf gewisse Weise prägt. Soll meinen, dass wir echt glauben, dass die Arbeit abfärbt.
    Es ist ein schwerer Job und wirklich nicht leicht und oft frage ich mich, wie so viele Menschen daran erkranken können und ob wir alle mal so werden. Ob wird auch mal dement werden oder schizophren. Das macht einem wirklich Angst.

    "Wie beim Kartenspiel kommt es auch im wirklichen Leben darauf an,
    das Beste aus dem zu machen, was einem gegeben wurde,
    anstatt sich über ein ungünstiges Blatt zu beschweren und mit dem Schicksal zu hadern."


    [Astor, Pokémon - Schwarze Edition]

    Nur noch sporadisch im BisaBoard.

  • Ich habe durch meinen Beruf ohnehin ständig Kontakt mit psychischen Erkrankungen, darunter so schöne Sachen wie Wahn(-vorstellungen), Alzheimer-Demenz, Morbus Parkinson und was es sonst noch alles gibt. Manchmal ist das oft ermüdend und man muss viel Geduld mit den betroffenen Menschen haben. Er zehrt sehr an den eigenen Nerven und meine Kollegen und ich haben manchmal das Gefühl, dass die Betreuung dieser Menschen uns auf gewisse Weise prägt. Soll meinen, dass wir echt glauben, dass die Arbeit abfärbt.
    Es ist ein schwerer Job und wirklich nicht leicht und oft frage ich mich, wie so viele Menschen daran erkranken können und ob wir alle mal so werden. Ob wird auch mal dement werden oder schizophren. Das macht einem wirklich Angst.

    Hi, ich finde es super, wenn Menschen in so einem Bereich arbeiten. Ich stelle mir das ganze unglaublich schwer und anstrengend vor, diese Leute zu betreuen und ihnen so gut es nun mal geht versuchen zu helfen. Ich schätze jeden Menschen sehr, der in so einem Job arbeitet, ich selbst könnte es nie, da ich nicht genug Geduld und Einfühlungsvermögen hätte, um mit solchen Menschen umzugehen. Wirklich meinen allergrößten Respekt dafür. Ich glaube auch, dass solch ein Job bei den Pflegern etc. sehr auf die Psyche geht.


    So, jz mal allgemein zum Thema:
    Vorab: Ich kenne mich nicht sonderlich gut mit psychischen Krankheiten aus, da ich nichts in der Richtung gelernt oder studiert habe. Trotzdem kann man ja mal seine Meinung äußern. Ich finde, dass psychische Krankheiten gewissermaßen sehr interessant sein können. Soll heißen, ich bin sehr daran interessiert wie so etwas zustande kommt, wie das passieren kann dass die Psyche so angegriffen wird und dass es vor allem nicht jeden trifft.
    Depressionen halte ich mittlerweile ehrlich gesagt für eine Modeerscheinung, sorry wenn das etwas blöd klingt, aber ich denke nicht, dass so viele Menschen Depressionen haben, wie sie es behaupten. Ich denke mal, gerade wenn man darunter leidet, spricht man nicht unbedingt im ersten Kennenlernen mit jemandem darüber und erzählt nebenbei, dass man Depressionen hat. Ich kann verstehen, dass jeder mal die ein oder andere depressive Phase durchmacht, aber das sofort als Depressionen abzustempeln ist ehrlich gesagt dumm. Ich weiß nicht wie genau Depressionen diagnostiziert werden, aber ich bin mir ziemlich sicher viele Ärzte diagnostizieren einfach Depressionen damit sie ihr Geld bekommen, obwohl die Menschen nur eine depressive Phase haben und diese nicht krankhaft ist. Ich weiß natürlich nicht, ob es wirklich so ist, aber spekulieren darf man ja wohl (nehme ich an?).
    Ja gut, Burnout ist immer so ne Sache finde ich. Mir ist klar, dass es einige Menschen gibt die sehr viel arbeiten, in anspruchsvollen Berufen, und weitaus mehr als 40 Stunden die Woche im Büro sitzen. Ich kann verstehen, dass man sich vielleicht von Zeit zu Zeit ausgebrannt fühlt, wenn man Beispielsweise bei einer Problemlösung nicht weiterkommt oder das gesetzte Ziel unerreichbar scheint und man es noch so sehr versucht und dennoch nichts klappt, dann kommt es denke ich mal früher oder später zwangsweise dazu, dass man an sich selbst zweifelt und nichts mehr auf die Reihe bekommt und sich halt auch ausgebrannt fühlt, wie es der Name der Krankheit schon sagt. Ob es im Endeffekt krankhaft ist, kann man glaube ich ganz ganz schwer differenzieren?


    Was ich beispielsweise ganz schlimm finde sind diese 14jährigen Tumblrmädchen die es irre cool finden, in die Beschreibung ihres Blogs zu schreiben, sie hätten Depressionen und so ne scheiße. Das ist von 100 Personen die das über sich aussagen vielleicht eine Person, wenns hoch kommt. Sowas finde ich schrecklich und das passiert auch nur, weil, wie oben schon erwähnt, Depressionen ne Art Modeerscheinung geworden ist, die Menschen die es wirklich haben werden nicht mehr ernst genommen oder sonst was und jeder Arzt stempelt dich als depressiv oder so ab, nur weil es gerade in deinem Leben nicht rund läuft und man deswegen eine nicht ganz optimale Stimmung hat.

  • Ich weiß nicht wie genau Depressionen diagnostiziert werden, aber ich bin mir ziemlich sicher viele Ärzte diagnostizieren einfach Depressionen damit sie ihr Geld bekommen, obwohl die Menschen nur eine depressive Phase haben und diese nicht krankhaft ist.

    Solche Schweine und Leute, die keine Ahnung von ihrem Beruf haben, wird es sicherlich geben, aber unterschätz mal Psychologen nicht. Bei RBTV hatten sie mal einen Gast bei sich, der Psychologe seit etwa 40 Jahren ist und über Depressionen und Ängste gesprochen hat, was ich sehr faszinierend fand. So meinte dieser, dass Depressionen in den letzten Jahren in der Gesellschaft drastisch zugenommen hätte, was nicht nur daran liegt, dass man sich heute mehr damit befasst. Ich verlinke mal den ersten von 4 Teilen hier.


    Was ich beispielsweise ganz schlimm finde sind diese 14jährigen Tumblrmädchen die es irre cool finden, in die Beschreibung ihres Blogs zu schreiben, sie hätten Depressionen und so ne scheiße. Das ist von 100 Personen die das über sich aussagen vielleicht eine Person, wenns hoch kommt. Sowas finde ich schrecklich und das passiert auch nur, weil, wie oben schon erwähnt, Depressionen ne Art Modeerscheinung geworden ist, die Menschen die es wirklich haben werden nicht mehr ernst genommen oder sonst was und jeder Arzt stempelt dich als depressiv oder so ab, nur weil es gerade in deinem Leben nicht rund läuft und man deswegen eine nicht ganz optimale Stimmung hat.

    Ich habe in meinem Umfeld kaum einen erlebt, der damit geprahlt hat, daher weiß ich nicht, was ich davon halten soll, dass Leute Depressionen als Modeerscheinung abstempeln. Ich habe mehr mit Leuten zu tun, welche die Symptome oder andere psychische Probleme haben, darunter meine Freunde (nur bei einer merke ich nichts, weil sie wirklich so ein Sonnenschein ist^^), meine Oma und meine Schwester.


    Und naja, ich weiß nicht, was so faszinierend an der Entstehung psychischer Krankheiten ist. Vielleicht liegt es daran, dass ich selbst mit Problemen zu kämpfen habe, dass ich mir wünschen würde, sie nie bekommen zu haben. Ich bewundere viel mehr die Menschen, die keine psychischen Probleme haben, und umso mehr, wenn sie trotzdem Verständnis aufbringen können, so weit es ihnen möglich ist.^^'

  • Psychische Krankheiten bzw. die Personen die es trifft haben sich in den letzten Jahren stark vermehrt und ehrlich wer will es Ihnen übel nehmen, dass gerade sowas passiert.
    Ich denke mal Gründe brauch ich nicht zu nennen, denn jeder wird sicherlich wissen, was es für Gründe haben kann, dass solche Krankheitsbilder in Erscheinung treten.


    Bei mir ging es schon in der Grundschulzeit los und hat sich bis heute soweit gefestigt, dass daraus diverse Störungen und Depressionen enstanden sind.
    Viele sehen solche Probleme immer noch nicht wirklich als ernsthaft an und spielen diese Krankheiten runter, nicht zuletzt haben wir das auch den Leuten zu verdanken, die aus einer kurzen depressiven Phase ein trara machen und sich nachher rausstellt, da war mehr heiße Luft als sonst was, solche Leute habe ich in meiner Realschulzeit immer wieder angetroffen, leider waren es aber nur diese Erscheinungsbilder die man hin und wieder in der pupertären Phase sieht, die aus Ihrem Problem dann einen Elefanten gemacht haben.


    Auch ich werde heut noch nicht für voll genommen, wenn es heißt ich habe damit Probleme, meist kommt dann der Satz "stell dich nicht so an" oder einem wird Mitleid vorgeheuchelt und sobald man der Person den Rücken zeigt wird sich lustig drüber gemacht und gelästert.
    Man merkt mir relativ schnell an, dass ich Probleme habe, deshalb gilt der nächste Satz denen, den es noch ein deut besser geht, "redet niemals leichtfertig mit anderen Personen über eure Probleme", der Schuss kann auch ganz gewaltig nach hinten losgehen, denn dann haben Menschen immer was in der Hand um euch fertig zu machen und ja das muss angesprochen werden, ich erhoffe mir zwar auch dass es noch genügend vertrauensvolle, liebevolle und ehrliche Menschen gibt, was bis jetzt zum größtenteil immer wieder zerstört wurde, aber diese zu finden ist wie das Heu im Nadelhaufen zu finden (bewusst so geschrieben).


    Ich bewundere die Menschen, die so ein starkes Selbstbewusstsein haben und nicht den Schwanz einziehen, Leute die es aus Ihrem Loch geschafft haben und wieder "beruhigt" leben können.


    Zuletzt erhofft man sich natürlich, dass die Menschen verständnisvoller gegenüber Leuten mit solchen Erkrankungen sind, die Vergangheit sollte uns ja schon einiges gelehrt haben.

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    Jedes Mal, wenn man mir sagt, ich wäre nicht gesellschaftsfähig, werfe ich einen Blick auf die Gesellschaft und bin überaus erleichtert.


    Eine Trennung ist zwar schmerzhaft, aber jemanden zu verlieren, der dich weder respektiert noch schätzt, ist kein Verlust sondern eine Bereicherung.

  • Man merkt mir relativ schnell an, dass ich Probleme habe, deshalb gilt der nächste Satz denen, den es noch ein deut besser geht, "redet niemals leichtfertig mit anderen Personen über eure Probleme", der Schuss kann auch ganz gewaltig nach hinten losgehen, denn dann haben Menschen immer was in der Hand um euch fertig zu machen und ja das muss angesprochen werden, ich erhoffe mir zwar auch dass es noch genügend vertrauensvolle, liebevolle und ehrliche Menschen gibt, was bis jetzt zum größtenteil immer wieder zerstört wurde, aber diese zu finden ist wie das Heu im Nadelhaufen zu finden (bewusst so geschrieben).

    Ich stimme dir eigentlich zu, aber man sollte sich deswegen nicht schlechter machen bzw. darstellen. Natürlich sollte man darüber sprechen, zumindest mit Leuten denen man vertrauen kann, wie du es beschrieben hast. Leute, die meinen, dass solche Krankheiten witzig wären sollte man einfach ignorieren. Da solche es nicht wert sind, kann man auch drüber stehen.

  • Leute, die meinen, dass solche Krankheiten witzig wären sollte man einfach ignorieren. Da solche es nicht wert sind, kann man auch drüber stehen.

    Das ist der Punkt der am schwierigsten ist, z.B. ist es für mich so. :P
    Ich bin bei solch Sachen immer etwas anfälliger, vorallem wenn man es von der Familie zu hören bekommt.
    Leuten bei denen du dir eig. denkst, die sehen drüber weg, die interessiert es nicht oder die helfem einen, können bei sowas noch tifere Wunden hinterlassen.

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    Jedes Mal, wenn man mir sagt, ich wäre nicht gesellschaftsfähig, werfe ich einen Blick auf die Gesellschaft und bin überaus erleichtert.


    Eine Trennung ist zwar schmerzhaft, aber jemanden zu verlieren, der dich weder respektiert noch schätzt, ist kein Verlust sondern eine Bereicherung.

  • Was ich beispielsweise ganz schlimm finde sind diese 14jährigen Tumblrmädchen die es irre cool finden, in die Beschreibung ihres Blogs zu schreiben, sie hätten Depressionen und so ne scheiße. Das ist von 100 Personen die das über sich aussagen vielleicht eine Person, wenns hoch kommt. Sowas finde ich schrecklich und das passiert auch nur, weil, wie oben schon erwähnt, Depressionen ne Art Modeerscheinung geworden ist, die Menschen die es wirklich haben werden nicht mehr ernst genommen oder sonst was und jeder Arzt stempelt dich als depressiv oder so ab, nur weil es gerade in deinem Leben nicht rund läuft und man deswegen eine nicht ganz optimale Stimmung hat


    Tumblr geht allgemein sehr problematisch mit psychischen Krankheiten um, es ist geradezu ein Trend geworden, sich selbst mit jedem möglichen Kram, den der ICD und Wikipedia so hergibt, selbstzudiagnostizieren und seine Diagnose quasi wie ein Fashionaccessoire tragen. Vorallem wenn man bedenkt, dass die Personen sehr oft aus gutem Hause kommen und sie es eigentlich nur tun, um sich der Community in Tumblr anzupassen. Ich glaube durch das Romantisieren von psychischen Krankheiten werden Betroffene noch mehr stigmatisiert, weil viele dieser Selfdx'er ihre "Diagnosen" als Freifahrtschein für jeden Mist nehmen.


    Zu dem letzteren, dass Psychologen oft Depressionen nicht ernst nehmen fällt mir ein, dass ich sowas definitiv von ADHS kenne, welches oft mit Depressionen im Erwachsenenleben Hand in Hand geht - ADHS wird nach wie vor als Modekrankheit abgestempelt, welche von der Pharmaindustrie nur "erfunden" wurde, um Kinder schon Medikamentenabhängig zu machen. Während es teilweise stimmt, dass schon 9-10 Jährige Ritalin bekommen und das absolut schädlich für die Kids ist, wird aber auch oft vergessen, dass ADHS oft noch im Erwachsenenalter weiterbesteht, aber oft erst diagnostiziert wird, wenn es zu spät ist. ADHS wächst sich nicht raus, in der Pubertät "verschwindet" es oft, nur um im Erwachsenenalter in einer anderen Form zurückzukehren.


    Es gibt so einige Psychologen, die von ihrer Materie wenig Ahnung haben und eher wegen ihres perfekten Schnitts in die Psychologie gegangen sind, leider.


    Ich bin bei solch Sachen immer etwas anfälliger, vorallem wenn man es von der Familie zu hören bekommt.

    Ich fühle mit dir, Familien zeigen echt oft wenig Verständnis für die Probleme ihrer Kinder, vorallem wenn es das eigene Elternhaus ist. Ich bin in einer ähnlichen Situation, auch wenn ich das Gefühl habe, dass es langsam ein bisschen besser wird und mein Vater Verständnis zeigt, aber ich bin mir bewusst, dass Ausziehen+therapeutische Hilfe wohl das beste für mich wäre. Allerdings ist das auch so'ne Sache: Wenn mich meine Eltern nicht unterstützen, wer unterstützt mich dann? Das sind immer so Fragen die man sich in solchen Situationen stellt. Vorallem wenn man quasi damit aufgewachsen ist, ist es sehr schwierig für einen wirklich Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen aufzubauen, um irgendwie einen Schritt in die richtige Richtung (Therapie, Auszug von Zuhause) zu wagen.


    Ich glaube auch, dass oft ein Generationenkonflikt hintersteckt: Unsere Generation hat es meistens um einiges schwieriger im Leben voranzukommen als die unserer Eltern, meistens zu der Generation der sogenannten Babyboomern gehörig,welche im Gegensatz zu uns im Generellen im Wohlstand lebten.

  • Ich fühle mit dir, Familien zeigen echt oft wenig Verständnis für die Probleme ihrer Kinder, vorallem wenn es das eigene Elternhaus ist. Ich bin in einer ähnlichen Situation, auch wenn ich das Gefühl habe, dass es langsam ein bisschen besser wird und mein Vater Verständnis zeigt, aber ich bin mir bewusst, dass Ausziehen+therapeutische Hilfe wohl das beste für mich wäre. Allerdings ist das auch so'ne Sache: Wenn mich meine Eltern nicht unterstützen, wer unterstützt mich dann? Das sind immer so Fragen die man sich in solchen Situationen stellt. Vorallem wenn man quasi damit aufgewachsen ist, ist es sehr schwierig für einen wirklich Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen aufzubauen, um irgendwie einen Schritt in die richtige Richtung (Therapie, Auszug von Zuhause) zu wagen.

    Es hat bei mir auch lange gedauert, ich bin auch erst Anfang des Jahres weg, ich habe mir genau die gleichen Fragen gestellt, wenn mich meine Eltern nicht unterstützen, wer dann?
    Mein Entschluss (soll sich jetzt keiner abgucken) war, ich gehe auch wenn mir niemand hilft, mir har vorher nie einer geholfen, dann zieh ich mein Leben ohne jemanden durch, es ist immer noch besser zu verkraften, als in der Nähe von solch Menschen zu leben, die einem wirklich den aller letzten Rest Selbstvertrauen rauben.
    Da war es auch keine Genuugtung mehr wenn man die besten Noten hatte, die Eltern haben solange auf mri rumgehackt bis ich wirklich glaubte ich bin sowas von unfähig und was dann die Leute nicht begreifen wollen und immer nur sagen "mach doch", ist dass es EXTREMST schwer ist so Selbstbewusstsein aufzubauen, wenn man über Jahre verbal nur geprügelt wurde und dann einem gesagt wird, mach doch einfach das, "einfach", wenn das so einfach wäre, dann würden solche Probleme ja im nuh verwehen.


    Ich weiß nicht ob es in dem Form war oder in einem anderen, aber jemand hat was geschrieben wo ich mir dachte, "ist das mein zweites ich", ich war bis zum 19 Lebensjahr nicht mal fähig ohne Eltern ne Entscheidung beim Kauf zu treffen, ich stand vor den Sachen und hab mich immer zu meinen Eltern gedreht von wegen "ist das ok oder nicht?".
    (Soviel zu ich erzieh mein Kind zur Eigenständigkeit. *facepalm*)
    Was da seit meinem 6 Lebensjahr schon alles abgelaufen ist, grauenhaft....

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    Jedes Mal, wenn man mir sagt, ich wäre nicht gesellschaftsfähig, werfe ich einen Blick auf die Gesellschaft und bin überaus erleichtert.


    Eine Trennung ist zwar schmerzhaft, aber jemanden zu verlieren, der dich weder respektiert noch schätzt, ist kein Verlust sondern eine Bereicherung.

  • Schönen guten Abend,


    ich finde auch, dass Depressionen - beziehungsweise psychische Erkrankungen an sich - etwas sehr Ernstzunehmendes sind und keine Sache ist, mit der man spaßen sollte, denn man muss bedenken, dass es den Menschen, die an dieser Krankheit erkrankt sind, einfach nur (entschuldige für den Ausdruck) dreckig geht. Depression ist nichts, was heute beginnt und in ein paar Stunden bzw. im "Extremfall" morgen aufhört, sondern ist - in meinen Augen- eine Krankheit, die man NIE heilen kann. Psychotherapie oder auch Psychopharmaka hin oder her; irgendwann kommt wieder ein Rückfall und man hängt wieder in der ganzen "Scheiße" drin, da man letztendlich doch wieder von der Vergangenheit, oder von sonstigem, eingeholt wird.
    Viele Leute, die an einer psychischen Erkrankung leiden, sind auch körperlich gefährdet, da sie ein erhöhtes Sucht- und Sterberisiko - mitunter auch den suizidialen Versuch, welchen ich jetzt nicht ins Lächerliche ziehen möchte - besitzen, denn depressive Menschen greifen des Öfteren zu Alkohol oder Drogen, welche dann im Nachhinein einen tödlichen Herzinfarkt oder Schlaganfall auslösen - auch die "Depression" oder die "psychische Erkrankung" ist ein Riskofaktor für solche tödliche Krankheiten.



    Zitat von pointless

    Depressionen halte ich mittlerweile ehrlich gesagt für eine Modeerscheinung, sorry wenn das etwas blöd klingt, aber ich denke nicht, dass so viele Menschen Depressionen haben, wie sie es behaupten.

    Ich bin dir in diesem Punkt absolut einig, denn es gibt manche Menschen, die betiteln sich als depressionskrank, nur um nicht Arbeiten gehen oder Aufmerksamkeit bekommen wollen. Den meisten Leuten, die wirklich an einer Depression erkrankt sind, siehst du diese Krankheit nicht an; sie strahlen die Krankheit unbewusst, in Form eines schlaffen Ganges oder einer monotoner Stimme - und nein, nicht jeder, der monoton spricht oder "schlaff" läuft, hat eine Depression, aus.




    Zitat von pointless

    Ja gut, Burnout ist immer so ne Sache finde ich.

    Okay sorry, wenn ich dich jetzt so oft zitiere, allerdings hast du einen ziemlich guten Post geschrieben.^^
    Okay nun zurück zum Thema: In meinen Augen ist Burnout eine Modeerscheinung, denn diesen Begriff kann man nicht genau definieren bzw. empfindet jeder Mensch das Ausgebranntsein anders. Klar kann man sagen, dass man Burnout auch an gewissen Sachen wie ständiger Müdigkeit, gereiztes oder trauriges Wesen, Antriebslosigkeit,... "dingfest" machen kann, allerdings passen diese Symptome ebenfalls zu anderen Krankheiten - und dies nicht nur im psychischen Bereich, wie z.B bei einer Schilddrüsenunterfunktion.
    Ich habe eine Freundin, deren Bruder 14 Jahre alt ist und der auch über Burnout klagt und ihn seine Mutter infolgedessen nicht zur Schule schickt, da er sich ja so "ausgebrannt" fühlt; stattdessen hockt er, während seiner eigentlichen Schulzeit, in seinem Zimmer und zockt Videospiele; in meinen Augen ist dies auch ein typischer "Burnout"-Kranker (ich möchte niemanden persönlich angreifen!).









    Du sprichst mir aus der Seele! Bei all den körperlichen sowie psychischen Stress braucht man sich nicht mehr zu wundern, wenn man schlussendlich früher oder später an einer (psychischen) Erkrankung erkrankt; sei es der gesellschaftliche Druck oder auch das Elternhaus, welches dich zu Höchstleistungen zwingt, da ja jedes Elternteil perfekte Kinder haben möchte. Auch unsere Gesellschaft ist ein großer Faktor, der zu den Erkrankungen beiträgt, denn man muss heute bestimmte Bedingungen erfüllen, um nicht gemobbt zu werben, sei es das Nutzen des Handys 24 Stunden 7 Tage die Woche, das Sprechen der Ghettosprache ("Ey digga gehst Bahnhof?" - "Nein geh noch Edeka",..) oder auch das Drangsalieren anderer Menschen, um nicht selbst in den Sog hingesaugt zu werden; kurzum möchte ich sagen, dass man heute nicht mehr der sein darf, der man möchte und man sich in die 08/15-Gesellschaft reinzwängen muss, um nicht gemobbt zu werden und all diese Faktoren machen auf Dauer krank. (Okay ich glaube, dass ich ein bisschen vom Thema abgekommen bin.:D)


    So das war das Wort zum Sonntag. Mittwoch. Donnerstag :wacko::grin:


    Liebe Grüße


    ottaro777

  • Viele Leute, die an einer psychischen Erkrankung leiden, sind auch körperlich gefährdet, da sie ein erhöhtes Sucht- und Sterberisiko - mitunter auch den suizidialen Versuche, welchen ich jetzt nicht ins Lächerliche ziehen möchte - besitzen, denn depressive Menschen greifen des Öfteren zu Alkohol oder Drogen, welche dann im Nachhinein einen tödlichen Herzinfarkt oder Schlaganfall auslösen - auch die "Depression" oder die "psychische Erkrankung" ist ein Riskofaktor für solche tödichen Krankheiten.

    Das ist ebenfalls ein Punkt, den ich anfangs nicht so wahr genommen habe, aber es ist wirklich extrem, was die Psyche allein schon mit dem Körper anstellt ohne Drogen oder Alkohol zu konsumieren.
    Diverse Organe können stark in Mitleidenschaft gezogen werden, bei mir ist es das Herz, der Magen und der Darm, Magen und Darm reagieren schon bei kleinsten Problemen und das Herz wennes besonders schlimm wird. (Was auch der Grund ist, warum ich größtenteils gucke wie ich meine Ruhe bewahre, bevor ich meinen Zustand verschlimmere. (und nein, ich habe keinen Herzfehler oder sonst eine Erkrankung am Herz)
    Aber auch die Haut leidet extrem unter diesen Problemen, ich hab Augenringe wo man manchmal denken kann ich würde tagelang durchzocken oder viel zu wenig schlaf erhalten usw., leider aber auch nicht der Fall, denn es hat wieder mit der Psyche zu tun. (Stress)
    (Was mich im übrigen erst irritiert hat, den ich weiß, das Augenringe meist bei Schlafmangel, Vitaminmangel, Flüssigkeitsmangel, Ernährungsmangel, Atopie usw. enstehen)


    Wiederum kann aber körperliche Probleme auch wieder auf die Psyche drücken, mein Kollege hat etwas merh auf den Rippen und leidet deshalb unter Depressionen und das nur weil er etwas kräftiger ist. (Schlimm was alles solch Probleme auslösen kann O.o)

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    Jedes Mal, wenn man mir sagt, ich wäre nicht gesellschaftsfähig, werfe ich einen Blick auf die Gesellschaft und bin überaus erleichtert.


    Eine Trennung ist zwar schmerzhaft, aber jemanden zu verlieren, der dich weder respektiert noch schätzt, ist kein Verlust sondern eine Bereicherung.

  • Für mich ist das eine ernste Angelegenheit.
    Manche Menschen sind schwer daran erkrankt und es kann genauso jeden anderen treffen. Manche machen Witze darüber, doch das finde ich alles andere als in Ordnung. Man muss immer daran denken, dass einem selbst auch jeden Moment ein Schicksalsschlag geschehen könnte und man dadruch selbst z.B: eine Depression bekommen könnte.


    Es klingt vielleicht blöd, doch ich sehe mir gerne Dokumentationen über Psychische Erkrankungen an, denn ich verstehe immer noch nicht komplett, warum Menschen sich etwas antun oder ein Störung haben. Klar ist es grauenhaft für die anderen und es ist auch echt schwer aus so einer Situation rauszukommen.


    Ich war auch mal erkrankt, doch ich kann mich nicht in mein damaliges Ich hineinfühlen. Es fällt mir wirklich schwer, das überhaupt zu glauben. Meine Gründe sind mir ehrlich gesagt auch wirklich unbekannt.


    -Fennexis

  • Depressionen:
    Ich glaube, dass Depressionen mit jeder psychischen Erkrankung zutun hat bzw. zusammenhängt. Jedoch sollte man es nicht dramatisieren, da heute so gut wie jeder "Depressionen" hat.
    Man kann höchstens zwischen "echter Depression" und "Pseudo-depressiv sein" unterscheiden. Wenn mir jemand erzählt, dass er depressiv ist, heißt das für mich persönlich noch lange nicht, dass dieser Depressionen hat, da "depressiv sein" und "Depressionen haben" für mich zwei ganz unterschiedliche Dinge sind.
    Nicht jeder, der mal 4 Tage am Stück traurig ("depressiv") ist, hat gleich Depressionen...

    Mit dem 4 Tagen am Stück traurig sein ist quatsch , da gebe ich dir vollstens Recht .
    Die Sache ist aber in der heutigen Gesellschafft ist es (gehe ich stark von aus ! ) relativ "normal" , dass man echte Depressionen hat .... dies kann durch verschiedenes vorgehoben werden und manche sind "anfälliger" dafür .
    Grund kann (hört sich dumm an ) die Schule sein , da dem Kind heute die Freiheit genommen wird zu gucken was er später mal machen will (das trifft dann später ein , wenn man etwas "reifer" wird) oder allgemein DARF er NICHT seinen Interessen nachgehen in der Schule , ihm wird etwas aufgezwingt etc. (Rede vllt wie son Therapeut , aber ganz ehrlich ich halte nicht alt zu viel von denen die denken sie verstehen die Kinder und sagen , aber du MUSST das so machen , sprich die Manipulation).


    Es kann aus der Familie kommen , man sieht seine Eltern sterben , ist 0 Selbständig und weiß nicht wie man klar kommen soll , "was der Zweck des Lebens ist" ohne jemanden an einer Seite (So denken viele .... auch wenn Leute da sind )


    Auch wenn es etwas Wirr ist was ich geschrieben habe jetzt (da ich mir nicht soooo viel Gedanken um die Struktur hier mache xD),schreibe ich dies nur , da ich denke ich habe Erfahrungen in diesem Bereich ...
    Ich würde sogar selbst von mir sagen , dass ich depressiv bin , ganz einfach deswegen , weil ich immer unglücklicher und auswegsloser aufgewachsen bin (Dies hat sehr viele Gründe ... und nicht nur och , damit muss man klar kommen , sowas passiert im Leben. Eher Ereignisse , die man auch "friedvoller" sehen hätte können oder am liebsten weggelassen hätte) .
    Seit ca. 6 Jahren wurde mir von meinem Umfeld , die Freude genommen , aber heute Suche ich echt nach einem Ausweg , auch wenn ich es für unwahrscheinlich halte , dass ich noch glücklich werde im Leben , aber es KANN durchaus (!) passieren , zB. indem ich eine echt gute Arbeit finde und eine Familie aufbauen kann und einfach anderen Leuten helfen kann .....
    Es gibt so vieles und ich würde ewig hier sitzen um das Fertigzustellen , aber eins ist klar : Depressionen sind verdammt schlimm !! Sucht eine Zukunft ...


    (das hier ist an "betroffene" Personen gerichtet und für andere die das Thema eventuell nicht ganz nachvollziehen können .
    Vllt. habe ich auch hier etwas zu viel von mir geschrieben und vllt war es auch sinnlos ^^ aber nur vllt. )

  • Ich bin mir sicher, dass man sich einreden kann, psychische Krankheiten jeglicher Art zu haben und das es für jede Handlung wahrscheinlich eine passende Bezeichnung gibt.

    Klar kann man das, das ist sogar nicht selten der Fall, aber dennoch sollte man solche Probleme nicht verharmlosen.
    Bzw. es wird ja schon mehr oder weniger verharmlost, wenn diese pseudo-depressiven kommen und meinen Sie liegen gerade im sterben, was mich z.B. sehr gut an 3 Mädels aus meiner Schulzeit errinert, die haben auch immer auf ach so krank gemacht und wollten dabei eig. nur Aufmerksamkeit bekommen.
    Solchen Leuten haben wir es zu verdanken, dass immer öfters der Spruch kommt "stell dich nicht so an".^^"



    Ich glaube, dass Depressionen mit jeder psychischen Erkrankung zutun hat bzw. zusammenhängt. Jedoch sollte man es nicht dramatisieren, da heute so gut wie jeder "Depressionen" hat.

    Man darf es aber auch nicht gleichzeitig als harmlos abtuen, dennoch sollte man aber auch nicht so Aussagen treffen wie ich habe Depressionen und war vorher noch gar nicht beim Arzt.
    Wie du schon sagtest 4 Tage niedergeschlagen heißt nicht gleich Depression, gerade in der pupertären Phase kann man das miterleben, wo dann alle kommen mit "es geht mir so schlecht", dabei spielen einfach nur die Hormone verrückt.
    Sollten solche Muster zum Dauerzustand werden, sollte man aufjedenfall einen Arzt aufsuchen, denn wenn es Depressionen sind, sollte man schnellstmöglich was gegen machen, bevor du immer weiter die Spirale nach unten rutscht und es irgendwann SEHR SCHWER wird aus dem Loch zu kommen.



    Angststörungen sind da auch immer ein Punkt, wo es manche auch mal schnell übertreiben können.
    Wenn ich sage, ich habe Angst mich in einem Vorstellungsgespräch zu präsentieren, dann sehe ich das als eine normale Angst an, klar der eine ist weniger der andere mehr aufgeregt, aber es ist eine Angst/Unwohlsein, das ganz normal ist in solchen Momenten.


    Wobei ich sagen muss, dieser Perfektsionismus kann auch krankhaft werden, das bemerkt man dann, sobald du einen Fehler machst total aufgelöst bist, beginnst zu zittern und den Faden verlierst.
    Was ich bei anderen und mir schon oft gesehen habe, dadurch dass ich damals einen Fehler gemacht habe wurde ich von allen in meiner Klasse aufgezogen, seit dem Zeitpunkt denke ich nur noch so und da kommt bei mir dieses "ist nun mal so" nicht vor.





    Ich bin bei solch Sachen immer etwas anfälliger, vorallem wenn man es von der Familie zu hören bekommt.

    Total verständlich, in der Regel ist es ja auch die Familie die dir Halt gibt.
    Daher finde ich es auch am schlimmsten wenn gerade diese dem Sohn/der Tochter in den Rücken fällt, die Vertrauenspersonen die dich seit zu klein bist aufgezogen haben verhalten sich so assozial dir gegenüber.
    Das ist gleich ein doppelter Klatscher den du erhälst, dir geht es so schon schlecht und erhoffst, dass deine Familie dich "auffängt", aber gerade das Gegenteil ist der Fall, Sie tritt noch auf dich ein wenn du am Boden liegst.

  • Zunächst finde ich, dass man sich so oder so auf jeden Menschen individuell einstellen sollte - und so ist auch jede Krankheit individuell.


    Sie sind durchaus schlimm für den Einzelnen, zum Beispiel Depression und für Außenstehende ist es oft nicht nachvollziehbar, wie sie sich fühlen. Eigentlich sogar garnicht nachvollziehbar... Es benötigt viel Empathie und Feingefühl, um mit den Menschen umzugehen. aber auch Verständnis.


    Aber einen Menschen darf man auch nicht deswegen über einen Kamm ziehen und man sollte normal mit ihm umgehen. Sofern es möglich ist. Als Partner kann die ganze Situation schon phasenweise schwierig werden. Das muss jeder für sich selbst wissen. Aber ich rechne jedem hohe Kraft zu, wenn er damit lebt - also mit der Krankheit. Ist echt eine schwierige Angelegenheit und viele könnten es nicht.

  • Jedoch sollte man es nicht dramatisieren, da heute so gut wie jeder "Depressionen" hat.
    Man kann höchstens zwischen "echter Depression" und "Pseudo-depressiv sein" unterscheiden. Wenn mir jemand erzählt, dass er depressiv ist, heißt das für mich persönlich noch lange nicht, dass dieser Depressionen hat


    Genau so wenig sollte man meiner Meinung nach aber die Thematik verharmlosen. Klingt nämlich eher so, als würdest du bei jedem, der sagt, er habe Depressionen, erstmal davon ausgehst, die Person übertreibe. So eine Einstellung kann das Gegenüber schnell mal ziemlich verletzten, gerade wenn man ihm das Gefühl gibt, es und seine Probleme nicht ernst zu nehmen.


    Zu sämtlichen Essstörungen (Magersucht/Bulimie/Fettsucht) möchte ich mich nicht äußern, da diese für mich nicht vollwertige/relevante psychische Krankheiten darstellen


    Da würde ich jetzt gerne hören, wie genau du "vollwertige" psychische Erkrankungen definierst. Und diese als nicht relevant zu beschreiben ist ziemlich heftig. Für die Erkrankten selber, aber auch für ihr Umfeld, sind jegliche Formen von Essstörungen alles andere als irrelevant. Die meisten psychischen Krankheiten sind schwer oder garnicht miteinander vergleichbar und diese in verschiedene Bereiche der Relevanz einzuteilen halte ich für respektlos den Erkrankten gegenüber.

  • Es gibt doch bei ca. 30% der Menschen eine Depression, die aber von allein abklingt, da sie überwunden werden kann.


    Eine chronische Depression bleibt dahingegen ein Leben lang. Das ist wohl eher die Unterscheidung. Außerdem gibt es noch zahlreiche Stufen, in der man Depression, je nach Symptomen und Auswirkungen, gliedert.


    Für mich ist das Gefühl depressiv zu sein, schon eine leichte Vorstufe und nicht zu verachten. Auch wenn es nur ein momentanes gefühl des Unglücks ist, hat es genauso Beachtung verdient.

  • Ich selber leide jetzt seid 3 Jahren an einer zu erst schwachen und jetzt starken Depression. Natürlich fragen sich manche, ab wann ist eine Depression eine starke Depression?
    - wenn man drei Hauptsymptome und fünf oder mehr Zusatzsymptome hat
    Meine Mitmenschen sehen mich als glücklicher und hilfsbereiter Mensch der Ehrgeizig (oder für viele Streber) ist. Es waren alle Klassenkameraden geschockt wo ich es ihnen Erzählt habe ich das eine starke Depression und eine Angststörung mit mehreren Phobien habe. Warum habe ich es ihnen erzählt? Ich war 3 Monate in der Psychatrie (die mir ehrlich gesagt nicht viel geholfen hat) und ich wusste das ich in Zukunft häufiger ausfallen werde, also was soll man den erzählen? Ich sah keine andere Möglichkeit aus dieser scheiß Situation rauszukommen, hätte nach hinten los gehen das war mir klar. Alles hätte nach hinten los gehen können was sollte ich sonst machen? So oder so könnte ich Probleme bekommen. Danach war ich 1,5 Monate draußen. Freiheit was für ein krasses Gefühl man konnte den ersten Tag nicht besser beschreiben, man hat sich einfach frei gefühlt und hat gehofft das man nicht noch mal rein muss. Naja was solls kurz danach ging es mir wieder schlecht und ich saß wieder drin. 1 Woche geschlossen und danach 5 Wochen halb geschlossen. Eigentlich sollte ich länger drin bleiben, aber da ich ein Platz in einer Tagesklinik gefunden habe könnte ich früher raus. Dann in der TK war ich auch noch mal 3 Monate also letztes Jahr (2015) war ich 6,5 Monate in einer Psychatrischen Einrichtung. Ich nahm es gelassen, natürlich ist es nicht einfach für einen in der Situation, aber man muss überlegen ob es nicht der richtige Schritt wäre und das war er für mich. Ich habe nette Leute kennengelernt natürlich auch Leute die verhaftet worden sind, weil sie sich geprügelt haben oder durch Drogen besitz. Trotzdem habe ich mich mit einen gut verstanden der Schizophrenie aufgrund von Ectasy bekommen hat. Also, man sollte nicht jeden Drogenkonsumenten über einen Kamm scheren, dass sollte man sowieso keine Person (außer Rechte, Vergewaltiger, Mörder etc). Es saßen auch andere Leute drin die z.B. als Kind vergewaltigt worden sind und jetzt mehre Psyischen Erkrankungen mit sich rum tragen. Warum ich es ihr glaube? Ihr Vater sitzt im Knast aufgrund dieser Aktion und ist in einer betreuten WG (man kommt da bei einer leichten Erkrankung nicht rein, aber dazu später mehr). *Pause wo ich mich frage, warum ich es schreibe und diesen Teil publik mache* Jetzt bin ich bei einen Psychologen und die Therapie geht 25 Stunden. Ich hoffe das der Albtraum bald ein Ende hat, trotzdem glaube ich nicht daran. Ich habe mich schon verbessert. Eine Depression zerfrisst ein auf der einen Seiten ist man ein glücklicher Mensch auf der anderen Seite will man sich umbringen und am besten alle Leute die einen was bedeutet haben oder dich verletzt haben. Ich war schon oft davor es zu beenden fast jeden Monat mehrmals. Da ich mein Leben nicht mehr hinbekomme, nicht mal die Sachen wo ich früher war und mir Hoffnung gemacht haben. Wie z.B. die schulische Leistung die ich jedes Jahr gesteigert habe mit dem Risiko das es mich zerstört und ich Burn Out bekomme. Würde ich es heute immer noch so machen? Ja! Warum? In dem Moment hat es mir Hoffnung gegeben, die Hoffnung das es sich bessert und meiner Familie zeige das ich doch kein Versager bin was mir immer eingeredet wurde. Sonder ein Bachelor, Master oder sogar ein Doktor habe und aus der Armut alleine kam nur mit willenskraft und Taten auf ein besseres Leben. Leider kam es anders und bin wahrscheinlich am Ende eines kurzen Lebens, aber was solls ich hatte Spaß, wenn man all die s*****e weg denkt. Was ist eine betreute WG? Eine Wohngruppe für Jugendlichen (mit psyischen Krankheiten) mit Betreuern. Dort hoffe ich auf ein besseres Leben, da ich dort immer eine Person habe die mir helfen kann. Wer meint jetzt noch das man in mein Alter keine Probleme haben kann oder das ich zu jung bin? Oder das Depressionen nicht exisiteren und nur ein Hirngespenst von Personen ist die Aufmerksamkeit haben wollen? Schön, das euer Leben anscheinend rosig ist und ihr nicht aus einer scheiß Familie kommt wo jeder psyisch krank ist und dein Vater versucht sich sein Leben zu nehmen und ein andauernd runtermacht. Freut euch darüber, aber glaubt nicht das jeder so ein Glück hat. Die meisten werden es nicht verstehen und ich muss das akzeptieren, mache ich auch trotzdem solltet ihr nicht sowas behaupten. Die meisten haben hoffentlich schon gemerkt das es ne wirkliche Krankheit ist. Wenn ihr irgendwelche Fragen habt könnt ihr mir sie hier im Thread oder per PN stellen. Oder wenn ihr einfach Feedback ab geben wollt. (Dieser Text entstand unter trauer)

    Meine shineys in Y:
    Evoli nach 39 Eiern
    Trasla beim breeden. also kp nach wie vielen eiern :)
    Hypnomorba in der kontaktsafari war das erste wo ich mega glurak x getestet habe