Familienfeiern

Fayh · 14. Oktober 2015

Ich LIEBE Familienfeiern. Meine eigene Familie bedeutet mir mehr als alles andere im Leben.
Familienfeiern finden bei uns mindestens ein oder zwei mal im Monat statt. Meine ganze Familie wohnt im Umkreis von ca. einer halben Stunde von mir entfernt, also sehen wir uns wirklich oft. Ob es nun ein Geburtstag, Weihnachten, Ostern oder anderes ist - ganz egal. Wenn meine Familie zusammenkommt, dann sind alle gut drauf und haben Spaß. Solange ich lebe, gab es noch kein Gemaule, Gezicke oder Gestreite bei einer größeren Familienzusammenkunft. Ich bin immer sehr traurig, wenn ich es mal nicht zu einem Geburtstag schaffe. Meine Tanten, Onkel, Cousins und meine (leider einige noch lebende) Oma stehen mir fast so nah wie meine eigenen Eltern. Es gibt bei solchen Feiern NIEMANDEN, der mich nervt oder den ich nicht gern da hätte. Okay okay, meine ganz kleinen Cousins sind manchmal nervig gewesen, als ich noch ein Teenager war, weil ich mit ganz kleinen Kindern einfach nichts anfangen kann.

Edit:
Ohje... nachdem ich mir viele andere Posts hier angesehen habe, muss ich mich ja wirklich glücklich schätzen, dass ich meine Familie so gerne hab. Aber vielleicht wird es ja hier bei ein paar Leuten ja auch irgendwann mal besser, wenn sie aus der Pubertät raus sind. :D :D :D

Zufrieden · 14. Oktober 2015

Familienfeiern sind nicht so mein Ding und zum Glück werden auch soweit ich weiß keine veranstaltet. Leute zu treffen, mit denen man nichts zu tun hat, außer dass man die einmal im Jahr sieht oder nur einmal alle paar Jahre sind für mich uninteressant. Da ist es mir egal ob sie zur Familie gehören oder nicht. Meine Familie hier (also Eltern + Geschwister) reicht mir vollkommen, da sind Verwandte eher unnötig.

Sunaki · 15. Oktober 2015

Ich mag sie nicht. Bis auf meinen Cousin und meine Cousine nimmt kein einziger Mensch unter 40 daran teil.
Man hört sie mit donnernden Stimmen über Landwirtschaft reden, Stundenlang. Gelegentlich auch mal ein anderes langweiliges Thema.
Findet man tatsächlich ein paar Worte, die man sagen könnte, meist ein eher schwacher Witz, oder weiß irgendwas zu dem Thema, reden die anderen so dermaßen ohne Punkt und Komma, dass man gar nicht zu Wort kommt. Oder was man sagt wird gar nicht erst gehört, weil sich andere nur auf ihre eigene Rede fixieren (dieses Phänomen erinnert schon fast an eine Art Tancezustand. Kommt vor allem bei "Waschweibern" wie meine Mutter vor)

Zitat von Fafnir

Also sitz ich nur da, starr vor mich hin und überlege, was ich in der Zeit nicht alles machen könnte.
Und wenn ich mal etwas sage, werd ich auch nur ignoriert und übergangen.

Sprichst mir genau aus der Seele.

Außerdem deprimiert es mich furchtbar. Da kommt man mal wieder aus dem Haus und hängt doch nur mit stinklangweiligen (wenn auch recht netten) Verwandten ab, die einen so überhaupt nichts zu erzählen haben und einen ständig fragen, ob man nicht was trinken will, oder Fernsehen (bezogen auf meine Großtante). Ich will Junge Leute um mich haben. Und welche, mit denen ich nicht Blutsverwandt bin.

PinkChewbacca · 15. Oktober 2015

Früher habe ich die "einfachen" Feiern gehasst, weil mir diese recht langweilig vorkamen. X-Mas und co wo es auch ein "Thema" gab, waren immer ganz nett und auch zum Glück nicht ganz so langweilig.
Zwar waren es immer großteils die Familie meines Vaters, zwar auch ab und an die meiner Mutter aber großteils immer die meines Vaters. Ich hasse meine Familie nicht, um gottes willen, aber da meine Eltern die meistens bei uns ausgetragen haben, bekam ich auch den ganzen Stress der Vorbereitung mit und alles. X-Mas war ganz früher immer ne Feier bei meinen Großeltern, aber nach einigen Jahren ebenfalls bei uns im Haus. Liegt vllt auch daran, dass meine Mutter am ersten Weihnachtstag ihren Geburtstag hat, aber die waren immer sehr stressig.

Natürlich waren die kurzen, ruhigen Momente dann natürlich schön, aber denke großteils durch den ganzen Stress, den ich mitbekommen habe, waren diese Feiern... naja halt. So, dass ich mich nach kurzer Zeit auf mein Zimmer zurückgezogen habe.

Heutzutage, da ich nun meine Familie nur 1x im Jahr ggf sehen kann, freue ich mich natürlich wieder enorm und diese eine Feier, wenn ich zu Besuch komme, sind mit eines der Highlights des Jahres. Ziehe mich auch nicht mehr sooo oft auf mein altes Zimmer zurück, sondern versuche schon lang die Zeit mit meiner Familie nutzen.
Sobald meine Frau und ich eigenen Nachwuchs haben, werden diese Feiern natürlich noch einmal eine Nummer bedeutender, da unsere Kinder dann ebenfalls meine Seite nur ein paar mal im Jahr sehen kann.

SuperboyCK · 19. Oktober 2015

Ich mag Familienfeiern nicht wirklich. Solange ich nicht Geburtstag oder ähnlich es habe, oder ich mit meiner bukligen Verwandschaft reden muss, die eh nur zum Essen bleibt und eine Stunde später eh wieder weg ist, ist es ertragbar. Gibt noch ein paar detailliertere Gründe, die mir aber zu privat sind und nicht jeder wissen muss.

Nyulai · 21. Oktober 2015

Gibt es bei mir nicht wirklich, da meine Familie intern ziemlich zerstritten ist und ich nur noch Kontakt zu meiner Familie väterlicherseits habe,habe auch mit meiner Mutter nichts mehr zu tun. Aber manchmal hatten wir halt sowas wie Familienfeiern, war aber auch ein sehr kleiner Kreis: Allerhöchstens 10 Personen. Für mich persönlich war es immer sehr schwierig, da ich zu keinem in meiner Familie einen guten Draht habe seit meiner Pubertät und allgemein nicht gerne unter Leuten bin, bei denen ich mich nicht 100% wohlfühle, was ich bei meiner Familie mittlerweile nicht mehr tue, da unsere Mentalitäten komplett unterschiedlich sind und ich einfach nicht damit klarkomme...

Ich muss zugeben, ich bin ein wenig traurig deshalb, weil ich mir immer eine richtige Familie gewünscht habe.

Sunaki · 21. Oktober 2015

Zitat von Feferi

Gibt es bei mir nicht wirklich, da meine Familie intern ziemlich zerstritten ist

Kenne ich früher gingen wir immer zu Weihnachten zu meinen Großeltern mütterlicherseits.
War früher ganz nett, wegen dem guten Essen und dem hübschen altmodischen Haus.

Wer die Hintergründe hören möchte, bitte sehr. Ist vielleicht ganz interessant.

Spoiler anzeigen

Inzwischen nicht mehr, weil man meine Mutter mehrfach runter gemacht, übergangen hat und versucht hat sie zu manipulieren.
Na ja, sie ist nur eine Tochter und das jüngere Kind. Also durfte mein Onkel in ihrer Jugend alle leichten Arbeiten machen, bekam eine bessere Bildung und wurde bevorzugt und bis heute wurden immer nur seine Erfolge erwähnt.
Als eine Verwandte gestorben ist, meine diese, deren Münzsammlung bekommt ihr Bruder, weil sie sowieso nichts damit anfangen könnte.
Dass sie als Näherin schon für kleinere Events in der Stadt engagiert wurde (irgendwelche Volkstänze, oder ein Leinen Theaterstück und wurde dann auch namentlich erwähnt) und deshalb durchaus ein bisschen was erreicht hat.
Immer wieder mal haben Bekannte meiner Großmutter nach ihr gefragt, diese sprach dann aber nicht darüber, über meinen Onkel aber ständig, den Spitzen Elite Politiker...-nicht.
Außerdem (finde ich nicht in Ordnung es als Grund zu nennen, aber denen ists wohl wichtig) ist sie zumindest nicht impotent (Oder geht fremd, wie deren Goldjunge).
Angefangen mit dem Zerfall hats ja, als es einen riesen Streit darum ging, dass sie bei einer Abstimmung nicht für den Bau einer sinnlosen Straße stimmen wollte, ihre Familie aber Solidarität verlangt hat. Außerdem wollten sie nicht, dass man schlecht über sie redet, weil meine Mutter nicht dafür stimmt.
Bisherige Versöhnungsversuche waren auch immer mit der Furcht verbunden, es würde ihrem Ansehen schaden, was sie auch zugegeben haben. (In einem Kaff, das nicht größer ist als die Dörfer in der Umgebung) Und Sprüche wie "Du kannst doch gar nicht lieben", "So jetzt sollen sich also die Eltern um die Kinder kümmern?", oder "Liebe muss man sich erst mal verdienen", helfen meiner Mutter auch nicht dabei sich wieder mit ihnen zu vertragen.

Die ganze Sippe scheint etwas Größenwahnsinnig gewesen zu sein und hat auch innerhalb der Familie versucht eine Klassenordnung zu schaffen. Wer nicht zum innersten Kreis gehört muss dem Dienen, auch wenns ihm persönlich Nachteile verschafft. (gab auch Beispiele dazu)
Besonders viel mir das an meiner Cousine und meinem Cousin auf. Der Cousin ist ein Pflegekind, sie adoptiert. Er kommt schlechter weg, weil nur sie rechtlich zur Familie gehört.
Dabei wahr, als wolle man das noch beweisen, der größte Erfolg meines Onkels bisher nur, 2. Bürgermeister zu werden.
Na ja, bei der Beerdigung meines Großvaters wurde mein Name übergangen, als die Enkel aufgezählt wurden.
Was ziemlich kindisch war. Ich fands witzig, aber nach der Aktion wird sich das Verhältnis sicher nicht mehr bessern.

Ist aber OK, andere Verwandte aus dem Zweig sind viel netter und sind nicht im geringsten so.
Die sind dann meist ziemlich langweilige alte Leute, landwirtschaftlich und christlich geprägt.
Mit dem anderen Zweig versteht man sich auch besser.
Wobei das auch nur meine Tante, deren 2 Kinder und mein Großvater wäre. Und die Freundin meines Cousin.
Das witzige ist, mein Großvater ist wohl noch viel schlimmer als die andere Seite. Er gibt sich nett und vertrottelt, aber seinerzeit ging er mit 50 in Rente und zwang meinen Vater, für ihn zu übernehmen. Inklusive respektabler 30.000 Euro Schulden, die dieser einfach s übernehmen musste. Hinzu kamen noch Diebstahl und zig andere Dinge, unter anderem, dass mein Vater in seiner Jugend als er einige sehr schwere Säcke eine Treppe rauf schleppen musste ein lebenslanges starkes Rückenleiden hat.
Mein Vater meinte, der Arzt damals dachte er hätte einen Autounfall gehabt. Und ich könnte noch stundenlang weiter erzählen, aber ich denke ich war überhaupt schon extrem genau und sogar etwas zu offen.
In letzter Zeit bringe ich meinem Großvater das Mittagessen. Ich frag mich wirklich warum.

Menari · 22. Oktober 2015

Mag ich nicht, machen wir seit dem Tod meiner Oma und der Scheidung meiner Eltern auch nicht mehr.
Früher war es immer so, dass zu jedem Fest, sei es Geburtstag oder Weihnachten, die meisten Verwandten meiner Mutter und die Mutter meines Vaters zu uns kamen und dann wurde Kaffee getrunken und Kuchen gegessen. Für uns (also meine Schwester und mich) war das immer aus zwei Gründen toll:

1. Wir bekamen Geschenke in Form von Süßigkeiten und - ganz wichtig - Geld.
2. Unsere Lieblingsoma (Mutter meines Vaters) kam zu Besuch und blieb ein paar Tage länger als alle anderen.

Ich kann jetzt natürlich nicht für meine Schwester sprechen, aber mir waren die Verwandten meiner Mutter immer relativ egal, weil sie eben die Art Verwandte sind, die nur an Feiertagen kommen, Geschenke mitbringen, sich bewirten lassen und wieder bis zur nächsten Feier verschwinden. Ein paar Pflichtanrufe an ihren und unseren Geburtstagen ausgenommen, hatten wir mit denen sonst eigentlich nie Kontakt. Wenn man mal drüber nachdenkt, dann ist das schon ein bisschen traurig. Ich wüsste gerne wie es ist, eine richtige Großfamilie mit Tanten und Onkels zu haben, die sich wirklich füreinander interessieren und sich nahe stehen. ◔̯◔

LalleVonLanzeloth · 26. Oktober 2015

Sind immer ganz lustig. Auch wenn es immer irgendwie nur um Alkoholkonsum geht am Ende, wenn ich da mal drüber nachdenke xD Und der Hauptgrund für das Zusammenkommen, letztens noch: mein Geburtag, wird von der Generation über mir nicht so beherzigt. Die ziehen da lieber ihr Ding über die Bühne. naja also ich denke mal bei Ausländern haben so Familienfeiern eh eine andere Stellung. Da kann man mal wieder in der Landessprache reden mit allen, irgendwelche Bräuche machen, sich halt so fühlen wie in der fernen Heimat. Also ich mochte Familienfeiern immer sehr, aber mittlerweile kann ich damit nichts so richtig anfangen. Meine Eltern freuen sich zwar immer wenn ich bei sowas mitgehe und ich mach das dann denen zu lieben auch, aber naja am Ende Sitz ich eh nur beim Essen xD

Sadgasm · 26. Oktober 2015

Ich war schon immer ein großer Fan von Familienfeiern. Meine ganze Familie wohnt im Saarland und ich lebe hier in Baden-Württemberg, daher sehe ich sie nur sehr selten. Auch ich habe ein paar Familienmitglieder, die ich nicht sehr mag, aber für den Aufwand der Feier kann man dies auch mal bei Seite lassen und sich über die Verwandten freuen, die man eben mag. Gerade da Brüder, Cousins und Co. eigene Familien gründen und gleichzeitig mit der Zeit auch immer mal wieder Verwandte sterben, die alles zusammengehalten haben, merkt man, dass sich alles ein wenig auseinander lebt, weil es neue eigene Familien gibt und man einfach weniger Zeit hat. Umso mehr schätze ich es dann mal doch alle zu sehen.

Animant_Crumb · 9. Oktober 2017

Familienfeiern an sich finde ich echt klasse, da man viele aus der Familie eben wiedertrifft die man nur ganz selten zu Gesicht bekommt. Dann gibt es auch immer viel zu erzählen während man gemeinsam Kaffee trinkt und Kuchen isst. :)
Als Kind fand ich die Familientreffen immer langweilig weil es bei uns in der Familie kaum Kinder in meinem Alter gab, deswegen saß ich immer nur am Tisch und habe mich gelangweilt und gewartet bis wir nach Hause gingen, hatte ja niemanden zum Spielen oder reden. :/
Heute finde ich Familientreffen nur dann blöd, wenn alle am erzählen sind und ich mich nirgends einbinden kann, weil ich zu diesem Thema nichts zu erzählen habe oder sich alle unterhalten und ich dann wieder alleine am Tisch sitze und nicht weiß was ich machen soll =´D
Familie ist wichtig und deswegen freue ich mich immer wenn wir fast alle mal wiedersehen und was so bei den anderen so geschehen ist :3

LalleVonLanzeloth · 9. Oktober 2017

Also nach dem Schulabschluss find ich sie scheiße. "Was machst du jetzt?"- "ich finde du solltest das aus deinem Leben machen" - "Damit verdienst du doch nix." und der Klassiker "Hast du da eine Freundin?" Also ich kann schon verstehen wenn man mal nachfragt, aber irgendwelche oberflächlichen Meinungen kann man sich doch ersparen.

Familienfeiern

Mipha 24. Juni 2022

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