Legalisierung von Cannabis?

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“
  • Wiso sehen eigentlich alle Menschen nur die Negative seite des Hanf. Das man ihn rauchen kann. Mit entsprechenden Gesetzen könnte man so viele wundervolle Dinge ereichen. Meinetwegen verbitet das rauchen weiterhin aber macht Hanf für Bauern nutzbar wenn wir Kleidung aus Hanf statt aus Baumwolle herstellen würden könnte man sich 50% der weltweit benutzten Pestiziden sparen. Wenn wir Medikamente aus echtem THC herstellen würden statt aus künstlichem könte man das Leben von zB Turretkranken erheblich angenhmer gestalten. Jeder der sich ein bisschen intensiever mit anf als Rohrstoff auseinander setzt wird feststellen das eine legalisirung die einzig richtige entscheidung ist.

    "If my mind can conceive it, and my heart can believe it - then I can achieve it." ("Wenn mein Kopf es sich ausdenken kann, wenn mein Herz daran glauben kann - dann kann ich es auch erreichen.") Muhammad Ali (1942-2016) RIP

  • Wiso sehen eigentlich alle Menschen nur die Negative seite des Hanf. Das man ihn rauchen kann. Mit entsprechenden Gesetzen könnte man so viele wundervolle Dinge ereichen. Meinetwegen verbitet das rauchen weiterhin aber macht Hanf für Bauern nutzbar wenn wir Kleidung aus Hanf statt aus Baumwolle herstellen würden könnte man sich 50% der weltweit benutzten Pestiziden sparen.


    Erst einmal wurden hier sehr viele Argumente für Cannabis genannt. Es sind also gewiss nicht alle Menschen, die nur die negativen Seiten des Hanfs sehen. Tatsächlich würde ich sogar so weit gehen, dass die meisten Benutzer hier natürlich auch positive Aspekte sehen. Es gibt in den wenigsten Fällen nur Contra- oder nur Pro-Argumente, das ist wohl allen klar.
    Außerdem ist das, was du sagst, tatsächlich ziemlich falsch. Kleidung aus Hanf wird längst hergestellt. Woraus? Aus den 42 verschiedenen Hanfarten, die man als Bauer anbauen darf. Diese Hanfarten nämlich haben nur einen THC-Anteil von 0,2% und sind damit für jeglichen Drogenkonsum unbrauchbar. Wieso wird also nicht so viel Kleidung aus Hanf hergestellt werden?
    Nun, das kann natürlich einerseits am Ruf der Pflanze liegen. Wer möchte schon Drogenkleidung tragen? Außerdem verbindet man (zumindest in meiner Umgebung) Hanfkleidung mit Ökohippies. Nicht also nur der Ruf als Drogenkleidung, sondern auch als Hippiekleidung (was sich natürlich nicht ausschließt) zerstören den Ruf der Pflanze.
    Ansonsten gibt es aber noch viele andere Gründe.
    Zu feuchte und zu trockene Böden beeinträchtigen das Wachstum der Hanfpflanze, weshalb viele Gebiete als Anbauort schon wegfallen. Außerdem brauchen die meisten Arten viel Wärme. Die relativ wenigen Nährstoffe sind da vielleicht nicht unbedingt ein Vorteil, wenn man die Wärme für ein gutes Wachstum bedenkt.
    Generell passt aber der Gebrauch von Nutzhanf, also jenen Sorten für Kleidung, nicht zum Gebrauch der HTC-haltigen Hanfpflanzen. Das sind zwei unterschiedliche Gruppen innerhalb der Cannabis-Pflanzen.

  • Das bereits Kleidung und ähnliches aus Hanf hergestellt wird, jedoch ist das ganze an so viele Auflagen gebunden, dass es für Bauern nicht Lohnenswert ist Hanf anzubauen. Widersprechen muss ich dir auch bei den Böden, Hanf ist eine sehr genügsame Pflanze und wächst so zimlich überall. Auch ist das Argument mit der Wärme nicht ganz richtig da diese nur für den Blütenwachsthum wichtig ist, auf welche wir aber verzichten können. Ich spreche von der Nutzung der Faser was absolut machbar auf deutschem Boden wäre.

    "If my mind can conceive it, and my heart can believe it - then I can achieve it." ("Wenn mein Kopf es sich ausdenken kann, wenn mein Herz daran glauben kann - dann kann ich es auch erreichen.") Muhammad Ali (1942-2016) RIP

  • Mir kann es vollkommen egal sein, ob sich jemand damit dicht nebelt oder nicht. Solange ich diesen Gestank nicht ertragen muss und meine Gesprächspartner keine Augenringe haben sollen sie doch machen, was sie wollen. Hauptsache kein Amsterdam 2.0, wo dir der Gestank 24/7 in der Nase hängt.
    Da gabs mal diesen witzigen Vergleich mit der Hippi-Zeit
    "Damals haben wir es bis auf den Mond geschafft. Nachdem der Hippi-Trend ausbrach, bekam keiner mehr was auf die Reihe."
    Solange dieses Szenario nicht eintritt, kann mir alles egal sein.
    Ich kann mir gut vorstellen dass man besonders in den ersten Wochen, der Legalisierung an jeder Ecke die Leute das ganze Spektakel "probieren" gehen würden.


  • Ich kann mir gut vorstellen dass man besonders in den ersten Wochen, der Legalisierung an jeder Ecke die Leute das ganze Spektakel "probieren" gehen würden.


    Joa, das ist sehr gut möglich. Würde sich danach aber wieder einpendeln, einfach weil es genug Leute mit der "einmal-und-nie-wieder"-Mentalität gäbe und sich die effektive Zahl an Kiffern wohl nicht drastisch bzw. merkbar (Zustände a la Amsterdam, wie du sie ansprichst) erhöhen würde.
    Apropos weiss ich nicht wies im Umland ist, aber zumindest bei uns in der Zentralschweiz ist es so, dass du zu späterer Stunde sowieso an absolut allen Treffpunkten jugendlicher Gras riechst, weshalb zumindest in diesem Punkt eine Legalisierung wenig ändern würde. Zumal ich den "Gestank" sowieso nicht als Argument sehe, da es erstens halt Geschmackssache ist und zweitens Dinge, die ähnliche Geruch erzeugen, beispielsweise Rauchpfeifen, ganz legal erhältlich sind.

  • In Amsterdam liegt der hohe Konsum an den Turis und nicht an der Bevölkerung selbst. Von der Bevölkerung konsumiert nach Statistik nur jeder 8te. Im übrigen ist Holand auch eines der wenigen Länder in denen der Konsum nachweislich zurück ging seit der Legalisirung.

    "If my mind can conceive it, and my heart can believe it - then I can achieve it." ("Wenn mein Kopf es sich ausdenken kann, wenn mein Herz daran glauben kann - dann kann ich es auch erreichen.") Muhammad Ali (1942-2016) RIP

  • Oho, sogar der Konsum geht zurück.


    Also um's auf den Punkt zu bringen:
    - Cannabis ist nicht schlimm(er als Alkohol) und macht i.d.R. nicht abhängig. Während Stoffe legal im Garten wachsen dürfen, in deren Rausch man sich selbst verstümmelt.
    - Der Konsum geht zurück
    - Der Staat verdient Geld durch Steuern, statt sie Dealern in die Taschen zu spülen


    Jetzt kann man nur noch aus trotz Kontras geben. :b

  • Oho, sogar der Konsum geht zurück.


    Also um's auf den Punkt zu bringen:
    - Cannabis ist nicht schlimm(er als Alkohol) und macht i.d.R. nicht abhängig. Während Stoffe legal im Garten wachsen dürfen, in deren Rausch man sich selbst verstümmelt.
    - Der Konsum geht zurück
    - Der Staat verdient Geld durch Steuern, statt sie Dealern in die Taschen zu spülen


    Jetzt kann man nur noch aus trotz Kontras geben. :b

    Dass Cannabis nicht abhängig macht, kann nur jemand behaupten, der keine Menschen kennt, die sich schon morgens einen bauen und nervös oder latent aggressiv werden, wenn sie nichts zu rauchen haben. Ich kenne unzählige von dieser Sorte und das ist total unangenehm. Wenn auch der Körper nicht anfängt zu zittern, so besteht doch mindestens eine mentale Abhängigkeit.
    Die einfache Formel aufzustellen, dass durch Legalisierung von Cannabis der Konsum zurückgeht, ist lächerlich. Der Staat der Niederlanden ist kein Versuchslabor. Das kann entweder ein Sonderfall sein oder an Millionen anderen Faktoren liegen.
    Der Staat verdient auch Geld mit Waffenexporten. Einnahmen können nicht das non plus ultra einer moralischen Überlegung sein, eigentlich haben sie in dieser Frage gar nichts zu suchen.
    Und schon wieder wird die Gefahr von Cannabis mit Hinweis auf Alkohol relativiert.

  • Ok ich darf in demfall sagen, dass Hanfnicht abhängig macht da ich über mehrere Jahre wahrscheinlich mehr geraucht habe als die meisten anderen. Und in Holland ist der Konsum wegen der legalisirung zurück gegangen und zwar einfach aus dem einfachen Grund, es nimmt dir den Reiz etwas verbotenes zu machen. Und ich werde auch hier wider nicht mit dem Vergleich Alkohol und Hanf kommen. Aber nach dem ich michbintensiv mit Hanf beschäftigt habe (nicht nur mit dem Konsum) sehe ich einfach mehr Positive wie Negative dinge an dem ganzen.^^

    "If my mind can conceive it, and my heart can believe it - then I can achieve it." ("Wenn mein Kopf es sich ausdenken kann, wenn mein Herz daran glauben kann - dann kann ich es auch erreichen.") Muhammad Ali (1942-2016) RIP

  • Ok ich darf in demfall sagen, dass Hanfnicht abhängig macht da ich über mehrere Jahre wahrscheinlich mehr geraucht habe als die meisten anderen. Und in Holland ist der Konsum wegen der legalisirung zurück gegangen und zwar einfach aus dem einfachen Grund, es nimmt dir den Reiz etwas verbotenes zu machen. Und ich werde auch hier wider nicht mit dem Vergleich Alkohol und Hanf kommen. Aber nach dem ich michbintensiv mit Hanf beschäftigt habe (nicht nur mit dem Konsum) sehe ich einfach mehr Positive wie Negative dinge an dem ganzen.^^

    Zitat von Wikipedia

    Cannabiskonsumenten können eine psychische Abhängigkeit entwickeln.[63] Während die Kleiber-Kovar-Studie und der Roques-Report von einem eher geringen Abhängigkeitspotenzial ausgehen, wird in einer anderen Studie ein höheres Suchtpotenzial ermittelt.[64]

    Ich denke, das untermauert meinen Beitrag und relativiert deinen.


    http://de.wikipedia.org/wiki/C…#Abh.C3.A4ngigkeitsgefahr

  • Wiso relativieviren? Ich habe nie auch nur mit einem Wort gesagt, Hanf hätte überhaupt keine negativen Efekt. Ich bin mir sehr wohl im klaren über die schädlichen Wirkungen von Hanf. Jedoch sehe ich auch die postiven Dinge an ihm. Seine Nutzung im Bereich Rohstoffe und Medizin sind so gewaltig, dass ich sagen muss es währe blöd in nicht voll auszunutzen. Es sollte jedem möglich sein Produkte aus Hanf zu einm fairen Preis zu erhalten.Mal ganz davon abgesehn, dass jedes umser Medikamente mehr Gefahren besitz als ein paar Idioten die ihr Leben halt nicht auf die reihe bekommen. Ich will keinen deiner bekannten oder dich damit angreifen, oder Psychische Krankheiten damit lächerlich machen.

    "If my mind can conceive it, and my heart can believe it - then I can achieve it." ("Wenn mein Kopf es sich ausdenken kann, wenn mein Herz daran glauben kann - dann kann ich es auch erreichen.") Muhammad Ali (1942-2016) RIP

  • Wiso relativieviren? Ich habe nie auch nur mit einem Wort gesagt, Hanf hätte überhaupt keine negativen Efekt. Ich bin mir sehr wohl im klaren über die schädlichen Wirkungen von Hanf. Jedoch sehe ich auch die postiven Dinge an ihm. Seine Nutzung im Bereich Rohstoffe und Medizin sind so gewaltig, dass ich sagen muss es währe blöd in nicht voll auszunutzen. Es sollte jedem möglich sein Produkte aus Hanf zu einm fairen Preis zu erhalten.Mal ganz davon abgesehn, dass jedes umser Medikamente mehr Gefahren besitz als ein paar Idioten die ihr Leben halt nicht auf die reihe bekommen. Ich will keinen deiner bekannten oder dich damit angreifen, oder Psychische Krankheiten damit lächerlich machen.

    Der Nutzen von Hanf abgesehen vom Rausch steht außer Frage! Auch wenn der Nutzen in der Medizin etwas überschätzt wird. xD

  • Ja aber auch wenn er nicht so hoch ist, gerade was Tourett oder Krebs betrifft halte ich diese aussage zwar für verfrüht. Jedes andere Medikament hat mehr negative Efekkte wie Hanf. Ich sehe Alkohol auch gerade desshalb als schlechte Argument weil er viel weniger Positiven eigenschaften aufweist in erhaltung unseres Planete.

    "If my mind can conceive it, and my heart can believe it - then I can achieve it." ("Wenn mein Kopf es sich ausdenken kann, wenn mein Herz daran glauben kann - dann kann ich es auch erreichen.") Muhammad Ali (1942-2016) RIP

  • Dass Cannabis nicht abhängig macht, kann nur jemand behaupten, der keine Menschen kennt, die sich schon morgens einen bauen und nervös oder latent aggressiv werden, wenn sie nichts zu rauchen haben.


    Ich kenne einige solcher Leute, jedoch sind das gewöhnliche Raucher, die ihre gewohnte Dosis Nikotin nicht bekommen. Rate mal, was man meist zusammen mit Cannabis konsumiert, wenn man es in gerauchter Form verwendet...
    Du stellst es so hin, als würde automatisch eine gewisse Anzahl an Konsumenten süchtig werden, weil es so in der Droge veranlagt ist. Das stimmt aber nun mal nicht. THC macht einen nicht physisch abhängig, falls eine Sucht entsteht, dann liegt das an dem Konsumenten selbst, bzw. an dem Grund, weshalb er es tut, denn es gibt keine körperlichen Entzugserscheinungen. Und glaub mir, wenn ein Mensch von Cannabis wirklich so sehr abhängig ist, dass er einfach nicht mehr davon los kommt, dann geht in dessen Leben einiges schief. Die Abhängigkeit hätte dann auch genauso gut Spiel- oder Konsumsucht sein können, wenn's nicht grade Cannabissucht gewesen wäre. Oder Wissenssucht. Gibt's angeblich auch. Solange Substanzen keine körperlichen Entzugserscheinungen herbeiführen, liegt der Suchtfaktor nun mal an der psychischen Gesundheit des Menschen bzw. dessen Umfeld, genetischen Faktoren und dem persönlichen Stellenwert der Substanz selbst. Natürlich wird man eher nach etwas süchtig, das einen glücklich macht, egal, ob das jetzt shoppen oder kiffen ist.

  • Die Leute, die ich kenne, gieren aber nicht nach Nikotin, sondern Gras. Die allermeisten Studien zeigen, dass eine psychische Abhängigkeit durch Cannabiskonsum hervorgerufen wird. Ob der Körper Schweißausbrüche bekommt, ist ja eher sekundär. Hab auch nirgendwo behauptet, dass Cannabis generell physisch abhängig macht. Viele Studien zeigen aber auch, dass einige Menschen körperliche Entzugserscheinungen haben.
    Einfach pauschal zu behaupten, Menschen, die eine psychische Abhängigkeit haben, haben generell Probleme im Leben, ist respektlos. Ich kenne auch jemanden total Normalen, der in eine Spielsucht gerutscht ist. Das kann halt passieren. Das ist bei niemandem auszuschließen.
    Wenn wir aber schon bei anderweitigen psychischen Problemen sind: Hier kann Cannabis ebenfalls gefährlich wirken, was psychische Erkrankungen angeht.
    Verschiedene Süchte, die du hier nennst, gibt es zwar in der Umgangssprache und im Boulevard, aber nicht in der Wissenschaft. Nur weil man etwas gerne und deshalb sehr oft tut, ist man nicht süchtig. Nicht jeder Mensch, der gerne und viel isst (so wie ich), hat ein gestörtes Essverhalten oder eine Esssucht. Dafür gibt es schon klare Anzeichen und die treten bei Cannabisabhängigen eben auf.

  • Die allermeisten Studien zeigen, dass eine psychische Abhängigkeit durch Cannabiskonsum hervorgerufen wird.


    So etwas gibt es nun mal nicht. Es gibt Stoffe, die einen von selbst abhängig machen, und welche, die es nicht tun. Punkt. Wenn man aber nach etwas süchtig ist - egal, wonach - löst das Fehlen der Substanz Entzugserscheinungen auf. Die können psychisch, in schwereren Fällen sogar physisch sein, selbst, wenn der Stoff an sich keine körperliche Abhängigkeit auslöst.


    Einfach pauschal zu behaupten, Menschen, die eine psychische Abhängigkeit haben, haben generell Probleme im Leben, ist respektlos.


    "Probleme im Leben" war vielleicht die falsche Formulierung, aber eine Sucht hängt nun mal von mehreren Faktoren ab. Einerseits kommt es auf die Substanz bzw. Handlung, nach der man süchtig wird, an, sowie auf das Umfeld des Suchtkranken (familiäre Probleme etc.) und natürlich auch auf den Konsumenten selbst. Sprich, Konfliktlösungskompetenz, Persönlichkeitsstruktur, genetische Faktoren. Fest steht, dass eine Sucht als (psychische) Erkrankung gewertet und dementsprechend behandelt wird.


    Ich kenne auch jemanden total Normalen, der in eine Spielsucht gerutscht ist. Das kann halt passieren. Das ist bei niemandem auszuschließen.


    Dann wird das allerdings auch seinen Grund gehabt haben.


    Verschiedene Süchte, die du hier nennst, gibt es zwar in der Umgangssprache und im Boulevard, aber nicht in der Wissenschaft.


    Dann informier dich mal besser. Es gibt substanzgebundene und handlungsgebundene Süchte, sprich, eine Sucht nach einem Stoff, der einen körperlich abhängig macht (deshalb wird Medikamentensucht meist auch extra gewertet, weil es nur ein fälschlicher Gebrauch von nicht-abhängigmachenden Stoffen ist), und eine Sucht nach bestimmten Tätigkeiten. Natürlich gibt es so etwas wie eine Sportsucht, eine Kaufsucht oder eine Esssucht.


    Nur weil man etwas gerne und deshalb sehr oft tut, ist man nicht süchtig. Nicht jeder Mensch, der gerne und viel isst (so wie ich), hat ein gestörtes Essverhalten oder eine Esssucht. Dafür gibt es schon klare Anzeichen und die treten bei Cannabisabhängigen eben auf.


    Nur, weil man gerne kifft und es deshalb sehr oft tut, ist man nicht süchtig. Nicht jeder Mensch, der gerne und viel kifft (so wie ich), hat ein gestörtes Konsumverhalten oder eine Marihuanasucht. Dafür gibt es schon klare Anzeichen und die treten bei allen möglichen Süchten eben auf.


    Merkst was? Natürlich ist man nicht automatisch nach etwas süchtig, das hab ich auch nie behauptet, aber man kann nun mal nach einer Menge Stoffen/Tätigkeiten süchtig werden, ob du das nun wahr haben willst oder nicht.

  • Das mit den substanzungebundenen Abhängigkeiten ist ein gar nicht mal so einfaches Problem, wie das jetzt wirkt. Zwar kann man in gewisser Weise von einer Abhängigkeit sprechen (Sportsucht ist nach kurzer Recherche auch nur Umgangssprache), jedoch handelt es sich bei diesen Arten von Abhängigkeiten, wie ebenfalls nach kurzer Recherche herausgefunden, nicht um eigentständige psycho-medizinische Diagnosen. Ganz im Gegensatz zur Abhängigkeit von Rauschmitteln.
    Ich stimme vielen Punkten in deinem Text zu, was daran liegt, dass ich nicht behaupte, dass Cannabis jeden Konsumenten zu einem Drogensüchtigen macht, der psychisch durchdreht, wenn er seine Substanz nicht bekommt. Was ich nur betonen möchte, ist, dass Cannabis durchaus ein Suchtpotenzial hat. Das wird von vielen Menschen (meist Konsumenten) bagatellisiert. Ich kenne auch genügend Menschen, die viel kiffen und nicht abhängig sind.
    Das Problem bei Cannabis ist aber (im Gegensatz zu einer "Sportsucht"), dass es sich bei Cannabis um ein Rauschmittel handelt (mit entsprechender Wirkung) und bei Sport eben um Sport. So unangenehm ein innerer Zwang nach Sport sein muss, so ist er doch von einer anderen Dimension als Rauschmittelabhängigkeit. Und nur weil es Abhängigkeiten auch in anderen Lebensbereichen gibt, heißt das nicht, dass eine Cannabisabhängigkeit etwas Harmloses ist.
    Also kann Cannabis eben psychisch abhängig machen, muss es aber nicht. Mehr wollte ich eigentlich gar nicht sagen. xD


    Auch wenn das nicht so wirkt, bin ich ja für eine Legalisierung von Cannabis, einfach weil ich der Meinung bin, dass jeder rauchen soll, was er will, und die Inkonsequenz in Bezug auf andere legale Drogen auffällig ist. Mich nervt nur die Verharmlosung von Cannabis als unschädliches Pflänzchen.

  • Machen Gegner von Hanf nicht, dass selbe? Klar die meisten Konsumenten verharmlosen die schädliche Wirkung von Hanf zu oft. Aber ich denke Gegner von Hanf schenken diesen negativen Wirkungen zu viel beachtungen.

    "If my mind can conceive it, and my heart can believe it - then I can achieve it." ("Wenn mein Kopf es sich ausdenken kann, wenn mein Herz daran glauben kann - dann kann ich es auch erreichen.") Muhammad Ali (1942-2016) RIP

  • Was ich nur betonen möchte, ist, dass Cannabis durchaus ein Suchtpotenzial hat. Das wird von vielen Menschen (meist Konsumenten) bagatellisiert.


    Das Problem mit der Begründung ist, dass was psychische Abhängigkeit angeht, es einige Dinge gibt, die sogar noch gefährlicher sind, als Cannabis. Spiele, Glücksspiele, Shopping... Psychische Abhängigkeiten hängen weniger vom "Suchtstoff" ab, sondern vom Süchtigen und dessen Psyche.
    Ich habe nun eine Mitbewohnerin, die ist Schokoladensüchtig. Also wirklich so süchtig, dass sie Entzugserscheinungen bekommt.


    Demnach darf eigentlich psychische Abhängigkeit kein Argument für irgendetwas sein - da es eben wenig über den Stoff aussagt.

  • Das ist genau der Punkt, der mich stört. Man darf nichts über Cannabis sagen, ohne dass sofort Bezug zu anderen Dingen genommen wird.


    "Cannabis ist schädlich" - "Alkohol auch!"
    "Cannabis macht u.U. abhängig" - "Shopping auch. Sollte man deshalb Shopping verbieten? ;-)"
    etc. pp.


    Darum geht es doch aber gar nicht. Es geht darum, ob Cannabis schädlich und süchtigmachend wirkt oder nicht.