Habe gehört, manche wollen im falschen Körper geboren sein und hätten Eigenaussagen zufolge das unpassende Geschlecht. Mir geht es nicht so. Obwohl Frauen länger leben sollen als Männer, wäre ich auch bei einem Lebens-Neustart lieber ein Mann; tendenziell hat man mehr Körperkraft, zudem ist die Wahrscheinlichkeit einer Vergewaltung respektive dass man einer solchen zum Opfer fällt, geringer.
Außerdem hätte ich als Mann das gute Gefühl, nicht nur aufgrund der sinnlosen, höchst fragwürdigen Frauenquote womöglich in einen Job gekommen zu sein. Sowas würde ich bevorzugt aufgrund eigener Qualifikationen schaffen; die Frauenquote hebelt genau den zugrundeliegenden Grundgedanken des Einstellens rein auf Leistungbasis konsequent aus.
Ansonsten halte ich Frauen und Männer hierzulande für wunderbar gleichberechtigt, geäußerte das Gegenteil impizierende Kritik kann und will ich nicht nachvollziehen. Die oben aufgeführten Dinge, insbesondere ersterer Punkt, sind/ist für mich gewichtig.
Da ich keinen Job ausführen will, der für Frauen wie gemacht ist, sondern vielmehr einen Männerjob praktiziere mit gefühlt 99% männlichen Kollegen, passt Mann als Geschlecht. Letztlich kann es zwar egal sein, ob das Attribut männlich/weiblich zum Beruf passt; das noch immer praktizierte kritische Sehen der Gesellschaft von gemeinhin "inkompatiblen" Konstellationen erspare ich mir jedenfalls dennoch, da ich beispielsweise keine Krankenschwester sein will und stattdessen Büroaufgaben nachgehe. Vorteil des Mann-seins: Ich habe keine Regelblutung, kann nicht schwanger werden; als Mann müsste man womöglich Unterhalt zahlen, doch jeder ist selbst verantwortlich dafür, wen er schwängert. Und Alkohol, welches selbiges beflügelt, da den Verstand außer Kraft setzend, konsumiere ich nicht. Niemals.