Hallo. Ich bin neu hier im Gedichtsbereich. :>
--- bzw. muss es jetzt nach Veröffentlichung der Kurzgeschichte in diesem Topic "[KG&G]" heißen. Ich werde den Startpost in Kürze wohl mal komplett überarbeiten.
Ich schreibe eigentlich ganz gerne einfach so mal Gedichte, wenn mich ein Thema beschäftigt. Meist habe ich dann auch relativ schnell eine passende Idee und versuche, diese mit passenden Worten wiederzugeben.
Da es schon ziemlich spät ist, werde ich auf eine weiterführende Einleitung mal verzichten, vielleicht hole ich eine solche noch nach, aber ich glaube eher nicht.
Achso, vielleicht doch noch was, und zwar zum Titel - der ist mir gerade so eingefallen. Stellt eine Art Gegenentwurf zu dem altbekannten "Der Weg ist das Ziel" dar. Schon in der Schule war das oft so, egal, wie man sich in manchen Situationen und Klausuren verhält und egal wie man agiert, am Ende zählt doch nur die blanke Note. Genauso wie beim Abitur. Niemand fragt hinterher, warum man eine gute Note bekommen hat, wichtig ist, DASS sie dann hinterher steht. Das schulische Beispiel ist natürlich in dem Fall nur eines von vielen.
Um auf meine Gedichte zurückzukommen - ich versuche, in den ersten Strophen/ Zeilen eine gewisse Erwartung aufzubauen, und die dann mit der/ den letzen Zeile/n zu widerlegen und zum Schluss noch einmal etwas Überraschendes/ Unerwartetes auszusagen oder einfach nur eine eine Pointe zu bringen.
Ob es mir gelingt? Seht selbst.
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[tab=Vorwort]
Eigentlich kein Vorort, nur eine Trennung, sodass man die Gedichte nicht von Anfang an sieht, sondern erst auf die jeweiligen Titel klicken muss. :>
[tab=Überlegungen und Überwindungen]
siehe weiter unten
[tab=Wellendonner]
siehe weiter unten
[tab=Die Gedanken eines Schülers]
Sitz' hier 'nem Tutorium
Anwesenheit ist Pflicht
Inhalte sind irgendwie dumm
doch vermeiden kann ich's nicht
Plötzlich redet wer mit mir
die Referendarin guckt mich an
"Ist auch alles klar mit dir?
Meld dich doch dann und wann"
Ich hoff' nur es ist bald vorbei,
ich will zurück nach Haus'
"Ob ich geistig anwesend sei"
"Seh' ich denn anders aus?"
Ich solle "nicht gleich schnippisch werden",
das "sehe man hier nicht gern"
Ach, die hat vielleicht Beschwerden
"Sowas liegt mir völlig fern"
Warum ich dann "die Stille durchbrecht"
werde ich darauf gefragt
Ich dachte erst ich hör' nicht recht
hat sie mich doch zuerst geplagt
Doch so geht es scheinbar immer zu,
überall so wie hier
Obwohl ich gar nichts Böses tu',
gibt man die Schuld am Ende mir
[tab=Frust]
Bekam geschenkt ein Spiel
und es wollte es gleich zocken
doch mein'm PC war das zu viel
er fing an, rumzubocken
Fuhr runter ohne Grund
das Problem das war mir neu
ich probierte Mund zu Mund
er reagierte eher scheu
Verlor allmählich die Geduld
Haare sträubten sich im Nacken
Die GraKa war wohl Schuld
die hatte so ihre Macken
Der Ärger überkam mich
ich handelte aus Frust
Gewalt half aber nicht
hätte ich's vorher nur gewusst
[tab=Social Media]
Ich bin online. Hier und jetzt.
Wir schreiben uns. Bei ICQ.
Ich bin online. Mit dir vernetzt.
Austauschprozesse. Ich und Du.
Du bist online. Tag für Tag.
Wir sehen uns. Wir nutzen Skype.
Du bist online. Weil ich dich mag.
Interessenkonflikte. Freud und Leid.
Du wirst gesucht. O Wei O Wei.
Wir trafen uns. Danke, Facebook.
Ich werd' gesucht. Durch Polizei.
Datenmissbrauch. Geht ruck, zuck.
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