Disappear - Ich rettete die Welt

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“
  • [Blockierte Grafik: http://fc05.deviantart.net/fs7…artofdorkness-d3guvs9.jpg]
    Quelle & von mir leicht überarbeitet


    D I S A P P E A R
    Ich rettete die Welt


    ___________________________________
    Vorwort
    Einen guten Tag, lieber Bisaboardler, ich heiße dich herzlich Willkommen in der Neuauflage, zu der Geschichte Disappear - Ich rettete die Welt. Schon seit Ewigkeiten plane ich es, diese Geschichte, die ich hier im Bisaboard als meine Erste bezeichnen darf, neu zu schreiben, da sie mir wirklich viel bedeutet und vor allem sehr gut gefällt. Ich habe nun schon etwas länger daran gearbeitet und mich schließlich doch dazu entschlossen, euch etwas davon zu präsentieren, da ich mich vor Spannung einfach nicht mehr halten kann. Die Geschichte an sich wurde umgebaut, wenn auch nicht viel, jedoch sind es nur noch zwei Hauptakteure, nicht wie es zuvor drei waren, was wohl die größte Änderung war. Ich freue mich immer über Feedback und Kommentare, also traut euch ruhig, wenn ihr schon lest! In diese Sinne, wünsche ich euch noch viel Spaß beim Lesen!


    ___________________________________
    Klappentext
    Die Zeiten ändern sich und die Welt ist schon lange nicht mehr das, was sie einst war. Dunkelheit und Kälte bricht über sie herein und die Lebewesen werde beherrscht von Angst und Schrecken. Nur ein kleines Serpifeu trifft durch Zufall auf ein berühmtes Erkundungsteam und wird in eine gefährliche Mission nach der anderen geführt. Doch das größte Abenteuer steht ihnen noch bevor - Die Zukunft liegt in ihren Händen, doch ihre Reisen finden nicht ungestört statt! Serpifeu und Feurigel müssen durch die Zeit reisen und dem nicht genug, lastet die Existenz aller Pokémon dieser Welt auf ihnen. Werden sie die Erde vor der Paralyse retten können?


    ___________________________________
    Genre
    Mystery Dungeon | Drama | Tragödie | Fantasy


    ___________________________________
    Warnung
    In dieser Fanfiction werden blutige und gewaltsame Szenen auftreten. Ebenso ist Trauer und Tod sehr oft vertreten, wer sowas nicht lesen möchte, oder kann, sollte lieber nicht weiterlesen..


    ___________________________________
    Idee
    Die Idee zu Disappear entsprang vor Monaten, genauer gesagt im Juli des Jahres Zweitausend und Elf. Sie kam plötzlich und unerwartet, als ich das Lied Gekkou von Chihiro Onitsuka hörte. Es ist einfach nur ein wunderschönes Lied und selbst wenn der Text eher weniger mit dieser Geschichte zu tun hat, dieses Lied löste etwas in mir aus, der Einfall über Pokémon Mystery Dungeon zu schreiben jedoch, bestand schon lange, da ich die Geschichte dieses Spiels einfach nur liebe. Sie ist sowohl recht traurig, als auch unglaublich gut durchdacht und von vorne bis hinten sinnvoll aufgebaut, genau so sollte es sein.


    ___________________________________
    Danksagung
    Ein großes Danke gebührt vor allem McNuke, der mir in dieser Nacht ebenfalls mit seinem Rat zur Seite stand und mir viel geholfen hat, ich danke dir. Ich danke außerdem allen, die diese Fanfiction damals gelesen haben, und so treu geblieben sind, um sie wieder zu lesen. Ihr seid wirkliche Stammleser und total toll!



    Ich hörte nur noch wie sich das Portal schloss...


  • P R O L O G
    Wind und Sturm


    Es war still, nur der Wind pfiff über die Bäume des Schemengehölzes. Die gewaltigen Kronen der verwurzelten Giganten wogen sachte auf und ab, geleitet vom leisen Flüstern der sanften Brise. Der Himmel war klar in dieser Nacht, keine einzige Wolke tummelte sich am pechschwarzen Firmament. Alle Wesen dieser Welt waren in einen tiefen Schlaf gefallen, insgeheim darauf wartend, dass die Sonne ihre Augen aufschlagen und die Erde mit ihrem hellen Glanz bescheinen würde. Ein wunderschönes Bild, den Frieden selbst ausstrahlend. Doch war dies wirklich das wahre Gesicht der Welt, oder hielt sie sich nur eine Maske vor ihr Ich?


    Irgendwo, tief zwischen den Sträuchern und Bäumen im finsteren Wald, regte sich etwas. Der Klang von knirschendem Laub durchschnitt die Stille wie eine eiserne Klinge. Etwas bewegte sich durch die engen, verschlungenen Pfade, - als weiter auf sein unbekanntes Ziel zu. Wolken kamen auf und der dunkle Nachthimmel, wurde von traumhaften, grau leuchtenden Wolken übersät. Vereinzelt begannen kleine Tropfen, durchsichtiger Flüssigkeit auf die Erdoberfläche zu tröpfeln und die, bis zum jetzigen Zeitpunkt, noch trockene Erde, mit Wasser zu benetzen. Auch die dunkle Gestalt, die weiterhin ihres Weges durch das Unterholz des Schemengehölzes schlug, wurde von dem Regenschauer erfasst, doch es schien sie nicht zu kümmern. Sie lief weiter, den Blick starr nach vorne, in die Ferne gerichtet, als würde sie ihr Ziel schon sehen, doch da war nichts weiter, als weitere Bäume und dunkle Schatten. Der Regen wurde stärker und ein einzelner, greller Blitz fand seinen Weg zu Erden.
    Wer Wind sät, wird Sturm ernten.

  • ...Und wir in dieser Welt für immer gefangen waren.


    ___________________________________
    Copyright
    Der Header stammt von Devintart, von dort um genau zu sein: Quelle. Die Rechte an Pokémon und der Umgebung liegen bei der Pokémon Company, Teile der Geschichte sind Pokémon Mystery Dungeon 2 nachempfunden, andere jedoch selbst erfunden, die Rechte daran liegen bei mir.


    ___________________________________
    Benachrichtigungsliste
    Cyndaquil


    ___________________________________
    Inhaltsverzeichnis
    Prolog - Wind und Sturm
    Kapitel 1 - Die Sturmfront kommt
    Kapitel 2 - Das Wissen ist ein Schicksal
    Kapitel 3 - Sorgen der Zeit
    Kapitel 4 - Tautropfen
    Kapitel 5 - Kennenlernen
    ___________________________________



    [tabmenu]
    [tab='Hauptcharaktere']
    [subtab='Achtung!']
    Spoilergefahr! - Zwar werden hier nur Charaktere vorgestellt, die in der Geschichte bereits vorkamen, wenn ihr sie jedoch in der Geschichte noch nicht erkannt habt, rate ich euch, diese Beschreibung nicht zu lesen, da ein großes Maß an Spannung entfallen würde.
    [subtab='Kasai']


    ______ Name Kasai
    ______ Rasse Feurigel
    ______ Alter 14 (In Menschenjahren)
    ______ Geschlecht Männlich
    ______ Fähigkeit Großbrand
    ______ Attacken
    ______ Tackle | Rauchwolke | Silberblick | Glut


    Eigenschaften:
    Kasai ist schon seit seiner Geburt ein sehr gütiges und freundliches Pokémon. Er kümmert sich um jeden den er kennt, ist immer höflich und nett, und selbst wenn er jemanden nicht mag, prügelt er nicht auf ihn ein, sondern hilft ihm vielleicht sogar noch. Anders gesagt, das kleine Feurigel ist von Grund auf eine richtige freundliche Frohnatur. Allerdings, das passiert aber recht selten, kann Kasai auch wütend werden. Wenn er sauer ist spritzen kleine Funken aus seinem Rücken und man sollte lieber nicht mit ihm reden, da er dann höchst aggressiv ist. Hat er sich dann wieder abgeregt, geht es ihm jedoch nicht besser, dann tut es ihm unglaublich Leid und er versucht alles wieder gut zu machen. Durch seine Freundlich- und Höflichkeit wirkt er auf viele Pokémon in seiner Umgebung recht naiv, ein Hauch von Wahrheit ist dort sogar dran, denn das kleine Feurigel ist wirklich manchmal ein bisschen naiv. Frech und schelmisch, das könnte er nie sein, von ihm hört man so gut wie immer die Wahrheit. In der Knuddelluf Gilde wird er öfters als Schwächling bezeichnet, nur Bidiza, ein guter Freund aus der Gilde, steht zu ihm und sie helfen sich gegenseitig, egal in welchem Schlamassel der jeweils andere steckt.


    [/tabmenu]

  • [tabmenu]
    [tab=Hallöle]

    Morgen auch, Chess.
    Dürfen wir also wieder die dritte Auflage von "Disappear" bewundern?
    Auf jeden Fall ist das eine MD-Geschichte - yay, endlich mal wieder für den Bereich - und ich will daher gerne mal mein Statement dazu hinterlassen.


    [tab=Startpost]

    Lugia~Startpost~Lugia


    An sich wirkt er in seiner Ausführung doch recht super:


    Der Cover besitz schöne Farben. Dabei ist der Kontrast zwischen der oberen und der unteren Häfte zu bemerken. Der Bodenpart des Bildes ist in dunkleren Farben gehalten im Gegensatz zum helleren Himmel. Das zeigt eine gewisse Gefahrensituation aus, die aus heiterem Himmel kommt, was mir die Blickrichtung der Charaktere verrät. Auch das Auslassen eines Objektes, welches im Himmel zu erkennen sein sollte, drückt eine Ungewissheit vor der Bedrohung aus. Insofern kann man gut sagen, dass der Header den Inhalt gut darstellt und dementsprechend gut gewählt ist.


    Die Ausführung deines Vorwortes entspricht meinem Geschmack; du heißt den Leser willkommen und wünschst ihm am Schluss viel Spaß beim Lesen.
    (Hehe, hoffentlich bleibst du dieses Mal bei deiner Geschichte, wenn ich dich mal an die Vorgeschichte von dieser erinnern darf x3) Auf jeden Fall beschreibst du außerdem, welchen Stellenwert deine Geschichte für dich hat, was im Grunde von dahinter steckender Leidenschaft zeugt. Wir werden dies mal im Nachhinein mal absehen.


    Der Klappentext gefällt mir ebenso in dieser ersten Ausgestaltung, auch wenn du ab "Werden sie die Erde vor der Paralyse retten können?" einen Schlussstrich hättest setzen können, da Kenner dieser Spiele - wie meine Wenigkeit - schon doch wissen, wer ungefähr der Antagonist sein wird und wie der Verlauf sein wird. Es sei denn, du erwähnst im Vorhinein, dass es sich um eine Nacherzählung der Geschichte handeln wird, in der du einzelne Fakten verändern, aber die eigentliche Geschichte dazu behalten wirst.


    Die Warnung, die Danksagung, die Erwähnung des Ideenursprungs, das Genre, die Benachrichtung, Copyright und Kapitelführung - das sind alles Punkte, zu denen einzelne Bemerkungen unnötig wären, da diese doch stets recht kurz ausfallen und einige Sache des Autors sind. Ich will hierbei für alle Punkte erwähnen, dass deren Erwähnung einen guten Zusatz zum Startpost abgibt. Zumal finde ich den Punkt Copyright löblich, da dieser sich mit einem ernsteren Thema befasst und unbedingt erwähnt werden sollte.


    Vielleicht könntest du noch als Randbemerkung anmerken, dass du beabsichtigt keine Charaktere vorstellst; bevor es zum Missverständnis über fahrlässige Auslassung kommen sollte. Solche Erwähnungen beugen dies gut vor und man fühlt sich auch gut mit der Aufgabe verbunden, auf die einzelnen Charaktere Acht zu geben.


    Der Stil ist im weitesten Sinne solide; die Rechts- und Linksstellung wirkt manchmal ein bisschen chaotisch, aber sie trennen die Punkte gut voneinander, auch wenn deine Unterstriche (____) deutlich genug dafür sind. Die Farbe ist Übrigens auch gut gewählt und sollte nach meinen eigenen Erkenntnissen auf jeden Layout gut zu lesen sein.


    [tab=Prolog]

    Lugia~Prolog~Lugia


    [subtab=Kommentar]


    Der Anfang verspricht durch deine anfängliche Beschreibung, gut zu werden. Dass du diese direkt am Anfang setzt, ist immer eine gute Idee, damit der spätere Text sich mehr mit der Handlung beschäftigen kann, da die Umgebung schon im Vorhinein beschrieben wurde.
    Allerdings zieht sich dieser Strang leider doch durch den späteren Text; der ganze Prolog ist im Grunde wie eine Beschreibung, was doch störend ist und keine Aussicht auf eventuelle Einfürhung eines Charakters oder Inhalt gibt, womit sich ein solcher Prolog schon mehr beschäftigen sollte. Lediglich das Auftreten jenes anonymen lässt auf eine Handlung hoffen, doch fällt diese flach aus. Lediglich ihr Motiv wird klar, dass sie ein Ziel verfolgt und sich deswegen durch das Gebüsch schleicht. Aber das war es auch leider schon. Für weitere Aspekte ist der Prolog dann doch zu kurz aufgebaut.


    Zusammenfassend kann ich bereits sagen, dass dein Stil der Beschreibung an sich schön zu lesen ist, aber du legst den Fokus doch zu sehr darauf. Auch der letzte Satz wirkt ein bisschen zu gewollt gesetzt, obwohl er schon der Name des Kapitels ist und auch so keine richtige Auskunft pder den Inhalt gibt. Versuch, den Inhalt oder einen Charakter mehr einzuführen, dann vielleicht wirkt der Prolog spannender.


    [subtab=Korrektur]


    Etwas bewegte sich durch die engen, verschlungenen Pfade, - als weiter auf sein unbekanntes Ziel zu.


    Hier gerät die Formulierung ein bisschen holprig. Schaue am besten selber nochmal drüber ;=)


    [tab=Schlusswort]

    Ich hingegen bin mal gespannt, wie du (wieder) deine Geschichte ausführen willst. Und ich hoffe, ich war ein bisschen hilfreich mit dem Kommentar.


    Lieben Gruß,


    Lugia~Silvers~Lugia


    [/tabmenu]

  • Ich bin gerade durch Zufall auf deine Geschichte gestoßen, weil mich der Titel angesprochen (um nicht zu sagen "geködert") hat. Natürlich lasse ich dir auch etwas Feedback da, kann ja nicht schaden.


    Startpost: Ich hab die Kritik meines Vorposters nur überflogen, kann mich dem soweit aber größtenteils anschließen. Mich persönlich stört die Links-/Rechtsbündigkeit im Wechsel aber nicht. Was mich aber stört, ist die Schrift, weil auch mein Hintergrund wegen dem gewählten Thema grau ist heben sich die Worte kaum ab, ist aber weniger dein Problem, sondern meins. Trotzdem könnte man vielleicht etwas mehr Farbe einbringen, auch wenn die triste Wirkung mit Sicherheit beabsichtigt ist (hoffe ich mal, sonst wäre es nicht so gut...), kann eine andersfarbige Überschrift nicht schaden, oder vielleicht erst bei Beginn über die eigentliche Geschichte grau verwenden.


    Prolog: Ich würde darauf verzichten, den Schluss des Prologes auch als Überschrift zu verwenden, zum einen ist es einfallslos (auch wenn es als Stilmittel gewertet werden kann), außerdem nimmt es aus meinen Augen Spannung weg. Du beschreibst sehr schön und dein Stil gefällt mir, die Kritik meines Vorposters, es würde zu wenig Handlung existieren, kann ich nicht unterstützen. Meiner Ansicht nach können Beschreibungen sehr gut zur Handlung beitragen, was hier eindeutig der Fall ist. Ausgehend davon, wie ich mir den Rest der Geschichte vorstelle, denke ich, dass dein Prolog, was den Inhalt angeht, sehr passend und super geschrieben ist. Die düstere Atmosphäre und diverse kleine mysteriöse Andeutungen machen Lust auf mehr und stimmen richtig schön auf ein düsteres Drama ein.


    Fehler: In der ersten Zeile hast du "wogen" in Präsens geschrieben, da gehört selbstverständlich eine Präteritum-Form hin.



    Wahrscheinlich werde ich mich dazu herablassen (*hust*), auch die nächsten Kapitel zu lesen, sobald diese fertig sind, ich bin bereits gespannt darauf!
    MfG Mew1993

  • [tabmenu]
    [tab='Huhu']
    Ja wow, gleich zwei Kommentare, danke euch Beiden. :3
    Dann wollen wir mal gleich drauf eingehen, bevor ich es vergesse.
    [tab='Silvers']

    Zitat

    Der Klappentext gefällt mir ebenso in dieser ersten Ausgestaltung, auch wenn du ab "Werden sie die Erde vor der Paralyse retten können?" einen Schlussstrich hättest setzen können, da Kenner dieser Spiele - wie meine Wenigkeit - schon doch wissen, wer ungefähr der Antagonist sein wird und wie der Verlauf sein wird.

    Das ist eine recht gute Idee, mal schauen, ich denk drüber nach. ^^''


    Zitat

    Vielleicht könntest du noch als Randbemerkung anmerken, dass du beabsichtigt keine Charaktere vorstellst; bevor es zum Missverständnis über fahrlässige Auslassung kommen sollte.

    Ich werde sie wahrscheinlich auch noch vorstellen, aber erst wenn Beide in den Kapitel offenbart wurden (du weißt ja ungefähr was ich meine) weißt du?


    Zitat

    Der Stil ist im weitesten Sinne solide; die Rechts- und Linksstellung wirkt manchmal ein bisschen chaotisch, aber sie trennen die Punkte gut voneinander, auch wenn deine Unterstriche (____) deutlich genug dafür sind. Die Farbe ist Übrigens auch gut gewählt und sollte nach meinen eigenen Erkenntnissen auf jeden Layout gut zu lesen sein.

    Ich suche gerade noch ne bessere Schriftart für die Überschriften, ansonsten... Danke. :)


    Zum Prolog kann ich dir nur allgemein was sagen: Dass es hier keine Handlung gibt, ist beabsichtigt, der Prolog ist auch eher... Nun ja, kennst du Avatar, den Herr der Elemente? Da kommt zu Beginn immer so ein kleiner Abschnitt, der immer gleich ist, das ist dann dieser Prolog. Das Zitat wird dir im Verlauf der Geschichte noch offenbart, keine Sorge.


    Danke für deinen Kommentar, ich hoffe bald wieder von dir zu hören. :3
    [tab='Mew1993']
    Gut zum Startpost kann ich jetzt nicht viel antworten, bis auf dass es eigentlich in allen BisaBoard Stilen zu lesen sein müsste...


    Zitat

    Ich würde darauf verzichten, den Schluss des Prologes auch als Überschrift zu verwenden, zum einen ist es einfallslos (auch wenn es als Stilmittel gewertet werden kann), außerdem nimmt es aus meinen Augen Spannung weg.

    Das mag sein, aber der Prolog ist bewusst so aufgebaut, der Titel soll den letzten Satz wiederholen, vielleicht änder ich aber noch den Titel, nicht den letzten Satz.
    Ansonsten kann ich mich nur für das Lob bedanken und hoffen, dass du bald wieder reinschaust. :)


    Bis Bald. :3
    [/tabmenu]

  • [tabmenu][tab='Vorwort']Hi Chess, ich bin heute Morgen auf die FF gestoßen und hab entschieden, dir einen Kommentar zu schreiben. Deswegen komme ich direkt mal zum Inhalt.


    [tab='Startpost']Als erstes muss ich sagen: Ich mag es nicht, wenn ich zum FF lesen entweder markieren oder den Stil wechseln muss. Deswegen rate ich dir, ein dunkleres Grau zu nehmen, als ein Helles, denn das ist lediglich in den hellen Stilen gut lesbar. Da ich aber den Schwarz-Stil nutze, musste ich wechseln.


    Abgesehen davon gefällt mir die Gestaltung des Startposts recht gut, schlicht, aber trotzdem sehr ordentlich, auch wenn ich nicht sonderlich eine Freundin von der stinknormalen Standardschriftart Arial bin. xD Nur das Rechts- und Linksbündige wirkt etwas chaotisch.
    Das Cover ist sehr schön gewählt; super süß (vor allem wegen Feurigel. *quiek* <3). Wo sie wohl gerade hinblicken? Blicken sie geradezu der Gefahr ins Auge? Nur Feurigel scheint es sich bequem gemacht zu haben. xD


    Wie ich in den vorangegangenen Kommentaren gelesen habe, ist es dein dritter Versuch diese FF zu schreiben? Vielleicht solltest du dich stattdessen eher auf ein Projekt konzentrieren, als immer neue Ideen zu sammeln und oft neue FFs zu präsentieren. Du hast drei FFs jetzt und ein Kurzgeschichten-Topic. Es ist kein böser Vorwurf, allerdings ist es nicht sonderlich förderlich und vor allem ist es anstrengend, allen FFs gerecht zu werden. Ich würde auch gern die Überarbeitung von Pokémon Quest angehen, aber ich bemerke einfach schon an meinen bisherigen FFs, dass eine erstmal auf der Strecke bleibbt.
    Deswegen überlege es dir gut. Es ist nur eine Anmerkung. :)


    Der Klappentext hört sich recht interessant auch; ich kenne deine vorherigen Versuche ja nicht, deswegen ist es Neuland für mich. ^^ Zudem habe ich bisher nur PMD: Himmel gespielt. Die Handlung von Mystery Dungeon habe ich daher gerade nicht mehr so im Kopf. xD


    Die Punkte Idee und Dankessagung erfreut mich immerzu, wenn man sie in den Startpost aufnimmt, denn ich kann nur sagen, dass betreffende Personen sich sehr darüber freuen. ;)
    Dass man das Copyright angibt, ist ja wohl das Mindeste. Gut finde ich, dass du die direkte Quelle angibst. Viele geben Google als Quelle, aber als Quellenangabe ist Google eh unzulässig. xD


    [tab='Prolog']Der Prolog ist mir allgemein etwas zu kurz und auch zu langweilig. Wie Silvers bereits sagte: Der Prolog besteht eigentlich nur aus Beschreibung und aus wenig Handlung. Ich hätte mir gewünscht, dass du vielleicht den gesamten Prolog in der Sicht des geheimnisvollen Wesens geschrieben hättest. Das wäre Gänsehaut pur, wenn man nicht weiß, um welches Pokémon es sich handelt und was überhaupt vor sich geht. Natürlich ist es dann schwer die Gedanken zu verschleiern, um nicht zu viel verraten. Allerdings wäre es interessant wie das Wesen die Nacht empfindet, mit allen ihren Geräuschen und so weiter. Du kannst einfach auf das Empfinden des Pokémons eingehen; mit der mysteriösen Spannung in der Luft und dem Klarwerden des Motivs.
    Der letzte Satz erinnert mich an ein gleichnamiges Lied von E Nomine. Ich finde als Titel eignet sich das ganz gut eigentlich und empfinde es nicht so schlimm - wenn der Prolog eben länger wäre.


    Mein Fazit aus dem kurzen Prolog ziehe ich trotzdem: Du hast dich verbessert. Ich habe eigentlich nichts zu meckern, nur die Kürze des Prologs ist ein kleines Prolog, woran du dich nochmal setzen solltest.


    [tab='Nachwort']Da es noch nicht viel zu kommentieren gibt, wird der Kommentar auch dementsprechend kurz. Daher beende ich es an dieser Stelle und sage: Bis zum nächsten Mal. :D[/tabmenu][Blockierte Grafik: http://i51.tinypic.com/2ljq235.png]

  • [font=Tahoma]Huhu Chess. :*
    Ich hab es dir ja versprochen, und ich bin dir so oder so noch einen Kommentar zu einer deiner Fanfictions schuldig. Und da du mich ja so nett gezwungen gefragt hast, ob ich hier kommentiere, mach ich das natürlich gerne. Ich hoffe mal, meine Kritik wird dir nicht zu kurz, denn das wäre wirklich schade. Des weiteren bitte ich dich doch ganz lieb und nett, mir per GB oder halt per Skype Bescheid zu geben, wenn du ein neues Kapitel hier gepostet hast, da ich so was ja schnell mal übersehe, du weißt ja wie ich bin. :D Wie dem auch sei, genau dazu. Ich will mir mal alles vornehmen – Startpost wie auch Prolog. Ich denke, dass es dir so auch lieber ist als wenn ich nur zu einem von beidem etwas schreibe. :) Genug davon, nun zu deiner Story.


    Startpost.
    Ich muss ganz ehrlich zugeben, auf den ersten Blick bin ich echt von dem Startpost begeistert, ich meine jetzt von der Gestaltung her. Schon ohne den Inhalt gelesen zu haben finde ich, dass dir der Startpost in Sachen Gestaltung wirklich sehr sehr schön gelungen ist. Großes Lob. Er ist zwar schlicht aber hat dennoch was, was ich irgendwie schön finde. :) Wie dem auch sei, nun mal mehr auf den Startpost bezogenes Feedback, ist für dich imo auch interessanter.
    Header: Den find ich schon mal klasse. Ich muss ganz ehrlich sagen, dein Header passt wirklich wirklich gut zu dem, was ich im Klappentext weiter unten erfahren konnte. Da hast du auf Deviantart ein wirklich gutes Bild gefunden. Denn zum einen spiegelt es irgendwie so ein Mystery-Dungeon-Feeling wieder, wenn du verstehst, was ich damit sagen will. Die Dargestellte Szene sieht wirklich sehr nach einer Szene aus Mystery-Dungeon aus (wobei ich anmerken muss, dass ich Mystery-Dungeon wirklich schon immer richtig toll fand. Ist auch der einzige Grund warum ich eine Pokemon-FF Kommentiere.). Jedenfalls passt der Header super, auch gut, dass du die Quelle angibst, das ist immerhin immer wichtig. :)
    Vorwort: Vor dem Vorwort hast du ja lediglich den Titel noch mal schön hingeschrieben und darunter eine Art Untertitel hingeschrieben, was ich nicht schlecht finde. Jedoch will mir dieser Untertitel einfach nicht gefallen. Aber sonderlich schlimm finde ich dieses nicht, immerhin gefällt mir der normale Titel sowieso schon richtig gut, da braucht es keinen spannenden Untertitel mehr, finde ich. Wie es auf andere Leser wirkt kann ich dir leider nicht sagen. Ich will nur sagen, dass der eigentliche Titel toll ist, der „Untertitel“ jedoch eher weniger.
    Wie dem auch sei, nun aber wirklich zu deinem Vorwort. Dieses finde ich wirklich gut gelungen. Es ist weder zu kurz noch zu lang, gerade passend. Und so muss es immerhin auch sein, wie ich jedenfalls finde. Du schreibst zum einen eine kleine Einleitung und zudem auch noch eine Begrüßung, was ja einfach dazu gehört, wie ich finde. Was danach kommt finde ich auch ganz gut, dass du schreibst, was es für eine Geschichte ist, dass es deine allererste FF überhaupt war und vor allem, dass es deine erste FF hier im BB war, was ich gar nicht mal so übel für den Inhalt eines Vorwortes finde. Viel mehr kann ich hierzu eigentlich nicht sagen, ist dir gelungen.
    Klappentext: Deinen Klappentext finde ich vollkommen okay – aber nicht unbedingt herausragend. Einfach nur okay. Ich meine, vom Inhalt her finde ich ihn vollkommen gut, da kann ich nichts gegen sagen. Er erfüllt voll und ganz das, was ein Klappentext auch erfüllen soll. Er sagt aus, was in der Geschichte vorkommt, sagt nicht zu viel und auch nicht zu wenig. Was mich jedoch etwas stört ist deine Wortwahl. Und diese stört mich zum Ende hin immer mehr. Manchmal kommt es ja ganz gut, wenn man meinetwegen die Leser anspricht, aber in diesem Fall finde ich es eher weniger passend. Ich meine es nicht böse, aber hier finde ich es eher weniger gut, generell passt so was meiner Meinung nach nicht ganz so gut in Klappentexte. Den letzten Satz verstehe ich außerdem nicht so gut. Die Welt ist also paralysiert? Wie soll man der verstehen? Versuch das im Klappentext am besten zu streichen und versuche den vorigen Satz am besten etwas umzuformulieren. Zum Beispiel so: „Auf Serpifeu und Feurigel warten spannende und gefährliche Abenteuer in der Welt der Zeiten. Werden sie diese überstehen? Werden sie es schaffen ihren Heimatplaneten vor der Paralyse zu retten?“ Das war mal ein kleines Beispiel, wie man es anders umschreiben könnte. Wie dem auch sei, das war's dann hierzu. Nun zu dem nächsten Punkt, der Genre.
    Genre: Hierzu gibt es eigentlich nie besonders viel zu sagen. Tendenziell würde ich mal sagen, viel falsch machen kann man hier nicht. Doch muss ich trotzdem was anmerken: Trauer ist ein Genre? Seit wann das denn? Ich kann mich schlecht erinnern. Sorry, aber irgendwie klingt Trauer als ein Genre einfach schlecht. Ich würde es dann eher Tragödie nennen, immerhin hast du ja schon Drama genommen und ein Drama hat auch oftmals etwas mit Traurigen Situationen zu tun. Aber Trauer ist imo kein Genre, deswegen lass es besser mal raus und ändere es etwas um. Mehr kann ich hierzu auch nicht sagen. :)
    Warnung: Kann ich nicht viel dran aussetzen, vielleicht solltest du es jedoch etwas anders formulieren. Besonders der zweite Satz missfällt mit sehr, wegen dem Wörtchen „wegklicken“. Das passt einfach nicht so gut, wie ich finde. Ich hätte mal ein kleines Beispiel wie man es auch machen könnte: „In dieser Fanfiction werden blutige und gewaltsame Szenen auftreten. Ebenso kann es an manchen Stellen sehr traurig sein und auch Tod wird in der Geschichte eine Rolle spielen. Wenn man die Geschichte also lesen mag sollte man sich dieser Warnung bewusst sein.“ Wäre zum Beispiel auch mal was ganz anderes. :)
    Idee: So gesehen finde ich es richtig gut beschrieben, wann du wieso die Idee für diese Geschichte hattest. Doch mir fehlt da noch ein bisschen was. Und zwar, was ich Inspiriert, neue Ideen zu finden um die Geschichte auch weiter zu schreiben, was ich doch sehr hoffe, dass du es vor hast. :D Jedenfalls könntest du diesen Punkt noch ergänzen, wenn du es denn willst. Vielleicht willst du es ja auch gar nicht, das kann ja auch sein, dann musst du das natürlich nicht, es wäre nur meiner Meinung nach ganz schön, wenn man noch erfahren würde, wovon du dich inspirieren lässt. Soviel dazu.
    Danksagung: Deine Danksagung finde ich völlig in Ordnung, daran gibt’s echt nicht viel auszusetzen. Ich würde dir vielleicht - wenn es der Fall ist – noch empfehlen, eine Widmung zu schreiben, aber es kann ja immer sein, dass man die Geschichte niemandem widmen möchte, kommt ja auch vor. Wie dem auch sei, ich finde es schön, dass du die betroffenen User auch verlinkt hast, das ist immer wirklich sehr vorteilhaft, da man so schneller weiß, wer denn nun gemeint ist. Jedenfalls hast du das ganz auch schön formuliert, mehr gibt es dazu nicht zu sagen. (:
    Copyright: Einer er wichtigsten Punkte, wirklich. Jedenfalls finde ich den ersten Satz unnötig, da ich finde, dass es Reicht, wenn du die Quelle einmal angibst. Ob du es direkt unter dem Bild machst oder doch erst bei Punkt 'Copyright' ist ja schließlich dir überlassen, es ist nur anzuraten, die Quelle unter dem Bild zu verlinken, damit man es so schnell wie möglich findet. Den Rest, den du bei diesem Punk geschrieben hast ist vollkommen okay, mehr kann man dazu nicht sagen.
    Zu dem rest muss man allgemein nichts mehr sagen, da sich die Benachrichtigungen und das Inhaltsverzeichnis vom Selbst erklären. :) Ach ja, und noch was: Das Zitat am Ende des Startposts finde ich ganz toll, denn es hat doch bestimmt etwas mit der Story zu tun, oder? Wenn ja, dann ist das natürlich toll, wenn nicht, verstehe ich den Sinn nicht so ganz. Aber ich denke mal, es hat schon einen Sinn und den kannst du mir ja gerne erklären. ^^
    Also kann ich ja nun mit dem Prolog beginnen. :)


    Prolog.
    Der Prolog ist ungewöhnlich kurz für deine Verhältnisse, wie ich finde, aber die Länge hat ja nichts zu sagen. Es kommt immerhin auf Qualität und nicht auf Quantität an, oder? Wie dem auch sei, viel kann ich dazu nicht sagen, außer, dass ich Länge nichts zu sagen hat. Man kann entweder ein paar Zeilen schreiben und diese dafür richtig schön schreiben oder man kann auch 39473984 Zeilen einfach nur Schrott schreiben. XD Andersrum geht es natürlich auch, aber ich kenn dich ja mittlerweile und weiß, dass sich dein Schreibstil im Laufe der Zeit doch schon sehr gewandelt hat und längst nicht mehr ist, wie ich ihn noch von damals in Erinnerung habe. (ist auch besser so). Nun ja, wie dem auch sei, ich werde einen Prolog jetzt mal Abschnittweise kommentieren (ach fu, der hat ja nur zwei Abschnitte D:). Wie dem auch sei, nun mal zum Inhalt vom ersten Abschnitt. :)
    Ich muss dir ein Kompliment machen, Chess, dein Schreibstil ist echt sehr toll geworden, und das wird schon im ersten Abschnitt klar. Ich meine, wenn man sich mal erinnert wie oberflächlich du früher noch geschrieben hast und wie durchdacht der erste Abschnitt von diesem Prolog wirkt, da kann ich dich echt nur loben. Wie dem auch sei, in diesem Abschnitt geht es ja hauptsächlich nur um ein paar Beschreibungen, die du auch ganz gut hinbekommen hast. Ich finde ja, du hast schon ganz schön diese „Welt“ wo deine Geschichte spielt beschrieben, allerdings muss ich sagen, dass ich an manchen Stellen die Beschreibungen etwas übertrieben beschrieben fand. Es ist ja schön, wenn man Dinge mit Synonymen umschreibt, aber an manchen Stellen finde ich einfach, dass es nicht so schön klingt. Wenn man echt in jedem Satz es weitergehend umschreibt wirkt das meiner Meinung nach nicht so schön sondern eher so, als schreibt man zwingend so, damit es besser klingt. Ich würde dir als schon raten, nicht immer so zu umschreiben. Es ist zwar schön gemeint, aber wo es zu viel ist ist es nun mal zu viel. :s Wie dem auch sei, in den ersten paar Zeilen beschreibst du ja, wie es aussieht, so vom Wetter her. Die Umgebung beschreibst du weniger, da du immerhin einen ganzen Planeten umschreibst, das kann man nicht so gut umschreiben, das würde ja ewig dauern. Jedenfalls finde ich es noch gut, dass du auch auf die Lebewesen eingehst, dass sie alle schlafen – somit wird ja die Tageszeit auch klar – früh morgens oder nachts. Finde ich gut, indirekt noch weitere Infos so zu vermitteln. ^^ Dass du dann schreibst, dass das ganze noch Frieden ausstrahlt, finde ich toll, jedoch finde ich den Satz danach, wo du diesen anzweifelst um so besser, da es die Kritik am Frieden ist, ob denn überhaupt Frieden herrschen kann oder ob das doch nur Fassade ist. Das hast du dann doch wirklich gut durchdacht, wie ich finde, dass du am Ende des ersten Abschnitts eine solche Frage „in dem Raum wirfst“. :D Jedenfalls joa, soweit gefällt mit der Abschnitt recht gut, daran gibt’s nichts weitergehend auszusetzen. Also weiter zum nächsten und letzten Abschnitt. 8D
    Joa, im nächsten Abschnitt wird es dann auch gleich schon wieder interessanter. Das Wetter ändert sich schlagartig, eine dunkle misteriöse Gestalt taucht auf und wandelt durch den Wald. Fand ich schon recht interessant zu lesen, spannend war es auch, aber eher weniger. Jedenfalls muss ich ehrlich sagen, dass du auch hier wieder ganz gut beschrieben hast. Es gab ein paar Formulierungen, die ich eher weniger gut fand, aber dazu komm ich gleich auch noch, keine Sorge. Jedenfalls finde ich diesen Umschwung der Handlung wirklich gut. Man weiß ehrlich gesagt noch nicht so wirklich, was in der Geschichte passieren wird – jedoch weiß man (oder man vermutet so wie ich), dass das Unwetter und die Gestalt, von der in diesem Abschnitt die Rede war, auch in der Story eine tragende Rolle spielt. Jedenfalls finde ich, hättest du das ganze vielleicht noch ein wenig mehr ausführen können und hättest nicht schon so früh aufgehört, weiter zu schreiben. Zwar ist es immer ganz nice, wenn ein Kapitel an einer spannenden Stelle endet, jedoch finde ich so was in einem Prolog nicht immer sehr vorteilhaft. Den letzten Satz finde ich auch noch ganz nett, wie du geschrieben hast „wer wind sät, wird Sturm ernten“ - ist zwar schön formuliert, jedoch verstehe ich den Sinn nicht so ganz – man kann Wind nicht beeinflussen und somit auch nicht herbeiholen, also kann man es nicht mit einer Sat vergleichen. Jedenfalls finde ich das etwas unlogisch.
    Soviel dann erstmal zum Prolog. Du müsstest gemerkt haben, dass er mir doch schon ziemlich gut gefiel. Und hier habe ich noch mal die Stellen mit weniger schönen Formulierungen + einer kleinen Erklärung wieso. :)


    Die gewaltigen Kronen der verwurzelten Giganten wogen sachte auf und ab, geleitet vom leisen Flüstern der sanften Brise.

    Nimm eines von beidem, entweder dem leisen Flüstern des (sanften) Windes oder der sanften Briese, aber bitte nciht beides, das wirkt meiner Meinung nach so überladen und teilweise auch etwas unnötig. :)


    Der Himmel war klar in dieser Nacht, keine einzige Wolke tummelte sich am pechschwarzen Firmament.

    Auch hier wieder, nimm eines von beidem, nicht beides. Entweder ist der Himmel klar in dieser Nacht oder keine einzige Wolke [...]. Das sagt doch sowieso beides das gleiche aus, man muss es ja nicht unbedingt doppelt sagen, muss ja nicht sein. :D


    Etwas bewegte sich durch die engen, verschlungenen Pfade,

    Wie kann ein Weg/Pfad verschlungen sein bzw. was willst du damit ausdrücken? Wird irgendwie nicht wirklich klar, deswegen meine ich ja, lass an machen Stellen diese außergewöhnlichen/ausgefallenen Umschreibungen weg, wenn es keiner vom Sinn her mehr versteht, ist es ja auch nicht das Wahre.


    durchsichtiger Flüssigkeit

    Schreibt doch einfach Wasser? Man muss das Wasser ja wohl nicht umschreiben, das sehe ich persönlich als relativ unnötig an, also lass es besser weg. :)


    Wer Wind sät, wird Sturm ernten.

    Hierzu sagte ich ja schon alles wichtige, etwas weiter oben. Wäre halt nett wenn du mir dieses erklären könntest.^^



    So mein lieber, das war meine (meiner Meinung nach etwas zu kurze) Kritik. ^^ Ich hoffe mal du kannst was damit anfangen. Wenn nicht ist auch egal. Du weißt ja, wenn die Kritik bei mir mal etwas härter ausfällt mein ich es keineswegs böse. :) Ich freu mich schon darauf wie es wohl weiter geht. ^^


    Liebe Grüße.

  • [tabmenu]
    [tab='Moin.']
    Und wieder 2. :)
    Wenn das so weiter gehen würde, wäre es ja Klasse. :>
    [tab='Akira.']
    Huhu. o/
    Danke für deinen Kommentar, vorweg.


    Zitat

    Als erstes muss ich sagen: Ich mag es nicht, wenn ich zum FF lesen entweder markieren oder den Stil wechseln muss. Deswegen rate ich dir, ein dunkleres Grau zu nehmen, als ein Helles, denn das ist lediglich in den hellen Stilen gut lesbar. Da ich aber den Schwarz-Stil nutze, musste ich wechseln.

    Das ist zwar eine Überlegung wert, aber ich habe geguckt und wegen einem Stil ist es mir nicht wert, tut mir Leid. :x


    Zitat

    Vielleicht solltest du dich stattdessen eher auf ein Projekt konzentrieren, als immer neue Ideen zu sammeln und oft neue FFs zu präsentieren.

    Der erste Versuch war, wie du sicher aus dem Vorwort entnommen hast, meine aller erste Fanfiction und die war... Niveaulos. Und ja, Version zwei, war eigentlich gar nicht richtig da, auf jeden Fall, diese FF wird fertig geschrieben. (Zur Information: Bei Nummer 1 habe ich bei Kapitel 13 aufgehört)


    Zitat

    Der Prolog besteht eigentlich nur aus Beschreibung und aus wenig Handlung. Ich hätte mir gewünscht, dass du vielleicht den gesamten Prolog in der Sicht des geheimnisvollen Wesens geschrieben hättest.

    Alle schreiben hier fast das Selbe, ich antworte das Selbe. ^^ Ja, der Prolog besteht genau genommen nicht nur aus Beschreibungen, aber der Aufbau ist mehr als gewollt, da sei unbesorgt. Zur Länge. Ja, kurz ist er, das stimmt, aber erstens weißt du ja dass ich mehr schreibe ^^, zweitens geht Qualität vor Quantität und drittens muss ein Prolog nicht zwingend lang sein. Trotzdem danke für den Vorschlag mit der Sichtweise. (:


    Bis Bald. (:
    [tab='Rebecca.']
    Danke. :*


    Zitat

    Zum Beispiel so: „Auf Serpifeu und Feurigel warten spannende und gefährliche Abenteuer in der Welt der Zeiten. Werden sie diese überstehen? Werden sie es schaffen ihren Heimatplaneten vor der Paralyse zu retten?“ Das war mal ein kleines Beispiel, wie man es anders umschreiben könnte. Wie dem auch sei, das war's dann hierzu.

    Ja, das ist eigentlich eine ganz gute Idee. ^^ Mal schauen, aber das klingt echt gut. :o


    Zitat

    Trauer ist ein Genre? Seit wann das denn? Ich kann mich schlecht erinnern. Sorry, aber irgendwie klingt Trauer als ein Genre einfach schlecht.

    Du wiederholst dich. :D Ja, das stimmt eigentlich auch, Drama reicht dafür, und korrekter wäre Tragödie, das wird auf jeden Fall bearbeitet, danke. :)


    Zitat

    Besonders der zweite Satz missfällt mit sehr, wegen dem Wörtchen „wegklicken“.

    Mir gefällt es auch nicht wirklich, aber etwas besseres ist mir nicht eingefallen. Dein Vorschlag ist jedoch ziemlich gut, danke. (:


    Zitat

    Und zwar, was ich Inspiriert, neue Ideen zu finden um die Geschichte auch weiter zu schreiben, was ich doch sehr hoffe, dass du es vor hast. :D Jedenfalls könntest du diesen Punkt noch ergänzen, wenn du es denn willst.

    Du kennst mich, in meinen Startposts ist normaler Weise zu finden, was reingehört, Inspiration möchte ich (noch) nicht einbauen.


    Zitat

    Ach ja, und noch was: Das Zitat am Ende des Startposts finde ich ganz toll, denn es hat doch bestimmt etwas mit der Story zu tun, oder? Wenn ja, dann ist das natürlich toll, wenn nicht, verstehe ich den Sinn nicht so ganz. Aber ich denke mal, es hat schon einen Sinn und den kannst du mir ja gerne erklären. ^^

    Auf Skype. :3


    Zitat

    Der Prolog ist ungewöhnlich kurz für deine Verhältnisse, wie ich finde, aber die Länge hat ja nichts zu sagen. Es kommt immerhin auf Qualität und nicht auf Quantität an, oder?

    Word, ich habe einen absichtlich kurzen Prolog geschrieben. Ja, letzter Satz ist eigentlich auch immer gut, also ja... :D


    Zitat

    Es ist ja schön, wenn man Dinge mit Synonymen umschreibt, aber an manchen Stellen finde ich einfach, dass es nicht so schön klingt.

    Das habe ich mir während des Schreibens auch oft durch den Kopf gehen lassen, jedoch... Es ist hier vielmehr ein punktuelles Stilmittel, in den Kapiteln wird nicht so übertrieben beschrieben, klar schon viel und so, aber nicht so gehoben und ausgeschmückt und... Lass dich einfach überraschen. :P


    Zitat

    Den letzten Satz finde ich auch noch ganz nett, wie du geschrieben hast „wer wind sät, wird Sturm ernten“ - ist zwar schön formuliert, jedoch verstehe ich den Sinn nicht so ganz – man kann Wind nicht beeinflussen und somit auch nicht herbeiholen, also kann man es nicht mit einer Sat vergleichen. Jedenfalls finde ich das etwas unlogisch.

    Du bist süß, Rebecca. :* - Das ist eine Metapher und bedeutet: Wenn jemand ein paar Kleinigkeiten macht (Wind sät) wird er große Schwierigkeiten zurück bekommen (erntet Sturm). Hehe. ♥


    Die Formulierungen, ja muss ich mal schauen, was davon wirklich noch geändert wird, danke aber trotzdem. (:
    Danke für deinen Kommi, bis Bald. :*
    [/tabmenu]

  • K A P I T E L 1
    Die Sturmfront kommt


    ____________________________________"Ich frage mich, ob es auch hier ein Happy End geben wird."



    Unter all den schlafenden Wesen befand sich eines, dessen Augen in diesem Moment, aufgrund eines seltsamen Raschelns, ruckartig aufrissen. Verschlafen richtete es sich auf und drehte seinen Kopf verstohlen zuerst auf die rechte und dann auf die linke Seite. Es lag auf dem breiten Ast eines hohen Baumes, wo es bisher geschlafen hatte, zumindest in dieser Nacht. Aber dieses Rascheln… Es war kaum hörbar, doch das Geschöpf hatte ein sehr geschultes, ausgeprägtes Gehör und konnte selbst die unscheinbarsten Klänge wahrnehmen und zuordnen. Es war dunkel und viel konnte man nicht erkennen, doch glaubte das Wesen mit einem Mal ruckartige Bewegungen ausmachen zu können, als würde jemand den Baum hinunter fallen. Es schien jedoch weniger so, als wäre dies ungewollt.
    Dieses Wesen, welches in dieser Nacht offenbar nicht das einzige war, das wach war, hatte einen großen, leicht unförmigen Kopf, der spitz an der Nase zulief. Seine Augen schimmerten in einem dunklen Rot, umgeben von einem leichten gelben Rand, was in der Nacht trotz der Finsternis noch gut zu erkennen war. An seinem dünnen Körper, hingen vorne zwei kleine Ärmchen und am Ende befanden sich zwei Beinchen. Hinten am seinem Körper ragte ein großer Schweif in die Luft, an dessen Ende ein Blatt befestigt war, es schien mit dem Wesen verwachsen und vollkommen beweglich und stabil zu sein. Das ganze Geschöpf ähnelte in den Grundzügen dem Aufbau einer Schlange, eingefärbt in einen leichten, hellgrünen Ton.
    Langsam schlich die Schlange auf einen der äußeren Äste zu. Von dort aus konnte das Geschöpf fast den ganzen Wald sehen, er eignete sich also perfekt dafür, herauszufinden wer oder was sich dort durch das Dickicht schob.


    Angreifen – Das war das erste, was Serpifeu in den Sinn kam, als ein windschnittiger, großer Schatten aus den Büschen hervor trat. Es schien ein Pokémon zu sein, ebenfalls von pflanzlicher Art. Es hatte ein großes, dünnes Blatt auf dem Kopf, dieser war kantig und mit gelb funkelnden Augen besetzt. Es schien, als würde das Pokémon schleichen, anscheinend wollte es nicht entdeckt werden. Das hatte wohl nicht ganz so funktioniert wie geplant. Serpifeu Mundwinkel zogen sich automatisch zu einem Lächeln zusammen, doch direkt darauf wurde er wieder ernst. Vielleicht war das Pokémon dort unten eine Bedrohung? Was wenn es hier jemanden angreifen oder überfallen wollte? Oder es bereits getan hatte? Oder noch schlimmer, was wenn es auf das… Das Serpifeu durfte jetzt nicht mehr lange überlegen, er musste handeln. Die Grasschlange zischte mit ein paar geschulten Bewegungen über den Ast, zurück in die Baumkrone und nur ein paar Sekunden später hin es mit seinem Schweif an einem Ast weiter unten. Kopfüber hoffte es, dass das Pokémon unter ihm nichts bemerkt hatte. Er zog sich langsam wieder hoch und kroch lautlos an den Stamm, an den er seine kurzen Arme legte und auf eine schmerzhafte Art herunterrutschte. Sein Körper schliff an dem Baumstamm entlang und immer wieder bildeten sich kleine Wunden und Narben, die durch die Rinde entstanden. Kurz vor dem Boden stieß sich Serpifeu von dem Stamm ab und landete geräuschlos hinter dem Baum. Sein Herz pochte vor Aufregung. Hatte ihn das Pokémon gehört? Was würde es tun, wenn ja? Würde es angreifen? Könnte Serpifeu ihm überhaupt standhalten? Das Pokémon hielt für einen Moment die Luft an und lauschte in den Wald hinein. Es war totenstill, sein Gegner schien wohl das gleiche zu tun. Doch da, ein schwaches Rascheln. Es wurde immer leiser, bis es sich in der Ferne verlor. Das Pokémon war weggelaufen. Serpifeu öffnete seinen Mund ein Wenig und der angesammelte Sauerstoff schoss zurück in die Luft. Die Grasschlange lehnte sich schnaufend an die Rinde und versuchte einen Blick auf die andere Seite des Baumes zu erhaschen. – Wenn das Pokémon weggelaufen wäre, würde dort niemand mehr stehen, doch was, wenn es nur ein Täuschungsversuch war? Was wenn die Gestalt noch da war? Möglicherweise hatte sie einen Hinterhalt geplant. Serpifeus Herz schlug schneller und die Häufigkeit seines Ein und Ausatmens verdoppelte sich. Er hatte Angst, pure Angst. Er kannte seinen Gegner nicht und er wusste nicht, ob dieser überhaupt noch da war. Man hatte ihn ahnungslos zurück gelassen, in einer stockfinsteren Nacht, die einzige, aber dennoch viel zu schwache Lichtquelle, war der Mond, droben am Himmel. Doch, Serpifeu musste es wagen. Wie in Zeitlupe drehte er seinen Kopf am Baumstamm entlang herum und da war es! Das grelle, gelbe Blitzen, welches er auch vorhin schon gesehen hatte. Das Pokémon war noch da. Die Grasschlange konnte erspähen, wie es sich immer wieder umdrehte und seine Umgebung prüfte. Oder? Vielleicht war es auch auf der Suche nach etwas? Oder Jemanden? Ein Schauder überkam Serpifeu bei diesem Gedanken. Er musste jetzt stark bleiben. Er drehte seinen Kopf noch etwas weiter herum um mehr zu erkennen, doch da war es zu spät. Die grellen, gelben Augen hatten ihn erfasst und ohne eine Reaktion abzuwarten, kam das Pokémon mit vollem Tempo auf die Schlange zugeschossen. Es stand und lief auf zwei Beinen, seine Arme hatten gefährliche Klingen aus Laub angelegt, deren Form grünlich schimmerte. Seine Augen blitzen erneut, als es die Angst, in Serpifeus Gesicht erkannte. Wenige Meter vor seinem Ziel, sprang das unbekannte Pokémon in die Luft. Gefesselt von diesem Anblick, war Serpifeu unfähig irgendetwas zu tun, er blickte sich nur panisch nach einem Fluchtweg um, der ihm das Leben retten könnte. Wie sollte er jedoch etwas finden, es war stockfinster und man konnte nichts erkennen. Das Pokémon hatte den Höchstpunkt seines Fluges erreicht und setzte nun zur Landung und somit auch zum Angriff an. Die Arme mit den Laubklingen vor den Kopf gehalten raste das Pokémon aus dem Himmel herab, direkt auf Serpifeu zu, der immer noch zu verwirrt war um zu handeln, der Schock, die gelben Augen und die Angst ließen in weiterhin mit seiner Bewegungsunfähigkeit allein. Gleich würde das Pokémon aufkommen und dann wäre es aus. Die letzten Sekunden seines Lebens liefen ab und es schien, als würde er sein Leben wie einen Film vor seinem inneren Auge sehen. Serpifeu wollte etwas sagen, schreien, sich von dieser Welt, dieser Umgebung und diesem Leben verabschieden, doch da war es zu spät. Die Klingen trafen ihr Ziel mit voller Wucht und das Pokémon kam direkt auf ihm auf. Das Laub schnitt etliche Wunden über Serpifeus Körper und Blut schoss aus seinen Adern. Es sickerte schwerfällig über seinen Bauch hinab, bis es herunterfiel und langsam auf dem Waldboden aufkam, wo der Tropfen in tausende von kleinen blutigen Partikeln zusammenstürzte. Ein nie enden wollender Schmerz durchfuhr die Grasschlange und zwang sie demütigend zu Boden. Jede einzelne Wunde begann zu brennen, zu brennen wie Feuer, das sich über seinen ganzen Körper ausbreitete und jeden Hauch von Hoffnung zu Asche machte. Krampfhaft kniff er seine Augen zusammen, doch es war nur ein hilfloser Reflex den Schmerz zu ertragen, genau so, wie er seine Hände zu Fäusten ballte. Doch damit hörte er schnell auf, denn die Kraft dazu fehlte ihm mittlerweile. Dieses Pokémon hatte mit seinem Angriff mitten ins Schwarze getroffen und Serpifeu sah seinem Tod schon entgegen – wenngleich dies etwas übertrieben schien, so kreisten seine Gedanken in diesem Moment nur noch um das simple Verlangen zu überleben. Sein Atem ging nur schwer, seine Lunge war zusammengepresst, und ein stechender Schmerz pochte durch seine Burst gleich seines Herzes. Tränen schossen der Schlange in die Augen; sie tropften langsam auf den Waldboden, genau wie das Blut, welches weiterhin aus den Wunden schoss. Ein Stöhnen überkam die Schlange und mit seiner letzten Kraft, versuchte er sich erneut auf zu richten, um zu wissen, wer ihn umbringen wollte. Er stemmte sich unter endlosen Schmerzen hoch und blickte erneut in die grellen, gelben Augen, die ihm zuvor schon begegnet waren. Serpifeu meinte für einen Moment die Silhouette eines Reptain erkennen zu können, doch bevor er weiter nachforschen konnte, fielen seine Augen erneut zu, genug Kraft um sie wieder zu öffnen blieb ihm nicht. Er sackte zusammen, seine Arme konnten ihn nicht mehr halten und wieder ummantelten ihn die Schwäche und der Schmerz wie eine dunkle Hülle aus Trauer und Verzweiflung.
    „Wer… Wer bist du?“, fragte Serpifeu kraftlos, die Worten kamen nur langsam, keuchend und kaum hörbar hervor. Seine Augen hatte er weiterhin geschlossen.
    Einen Moment herrschte Stille, weder die Grasschlange, noch sein Gegner machten auch nur den Anschein sich ein Wenig zu bewegen. Doch da war es wieder, dieser Blitz in den Augen des Pokémons. Es schien zu lächeln. Es war ein böses Lächeln, als würde es damit seinen Gegner verspotten und aufziehen.
    „Völlig uninteressant“, fauchte Reptain nach ein paar Sekunden und drehte sich geschickt um, nun war Serpifeu sein Rücken zugewandt.
    „Wieso… bist du h… hier?“, stotterte Serpifeu erschöpft, seine Augen weiterhin geschlossen.
    Doch von Reptain hörte er nichts weiter als ein „Pah“. Anscheinend wollte, oder konnte er auf diese Frage nicht antworten, doch die Grasschlange war nun viel zu schwach, um weiter nach zu fragen. Ein weiteres Stöhnen verließ seine Lippen, doch sein Gegner schien das schon gar nicht mehr gehört zu haben. Das Reptain hatte ihm den Rücken zugekehrt und war still und leise davon geschlichen. Es hatte Serpifeu zurück gelassen, mit seinen Schmerzen und seinem Unwissen.
    Erneut wurde der Himmel von grauen, großen Wolken verdeckt und wie schon zuvor, begann der Regen den Wald und seine Umgebung zu triefen. Mit dem Regen setzte auch der Wind wieder ein und die Bäume dehnten sich wie Grashalme im Wind. Im Verlaufe dieser Nacht nahm der Sturm an Wucht und Kraft zu. Bäume wurden aus der Erde gerissen, Seen wandelten zu kleinen Windhosen und der Sand an der Küste zum Nordmeer wurde so aufgewühlt, dass ein Strand nicht mehr vorhanden war.



    „Es war ein schlimmer Sturm in dieser Nacht gewesen, doch zum Glück haben die meisten Pokémon eine Unterkunft gefunden und niemand wird derzeit vermisst. Für weitere Fragen wendet euch bitte an Wachtmeister Magnezone, er erwartet euch an der Tohaido Klippe, wo ein kleiner Stand aufgebaut wurde. Einen schönen Tag wünsche ich euch noch!“
    Die tiefe Stimme fand ihr Ende und nach ein paar Sekunden der Stille, legte sich die allgemeine Unruhe über die Versammlung am Marktplatz von Schatzstadt. Sowohl Panik als auch Freude über diese Nachrichten beherrschten die Atmosphäre. Es waren viele Pokémon zur Versammlung anwesend, doch eine Gruppe fiel besonders auf. Sie stand nah an dem Sprecher, welcher vorne stand und fast jedes Pokémon mit einer guten Länge überragte, es war von der Art Zwirrfinst. Es hatte nur ein Auge am Kopf, etwas Ähnliches wie ein Auge, befand sich auf seinem Bauch, ob es dadurch sehen konnte, ist unklar. Seine Arme waren nach vorne ausgestreckt und wie er da so stand, sah er aus wie ein Zombie. Er hatte auch die Farben eines solchen; sein schwarz-grauer Körper war überzogen mit wenigen gelben Streifen und sein Auge glühte furchteinflößend rot, trotzdem hatte hier niemand Angst vor ihm, nur Respekt brachte man ihm viel entgegen. Doch zurück zu der Gruppe, sie verhielt sich auffällig ruhig für die Verhältnisse anderer Anwesenden. Es war eine Gruppe voller Erkunder, zu denen auch Zwirrfinst zählte, sie gehörten einer Gilde an, für die sie arbeiteten. Dafür bekamen sie dort eine Unterkunft, tägliches Essen und wurden kostenlos trainiert. Sie standen unter der Aufsicht von Plaudagei, einem Vogelpokémon, mit blauen Flügeln und einer schwarzen Note auf dem Kopf. Er hatte seine Gruppe gut unter Kontrolle, selbst wenn er nur die rechte Hand des eigentlichen Gildenmeisters war, dessen Name war Knuddeluff – nach ihm wurde auch seine Erkundungsteamgilde benannt. Knuddeluff war nach außen eher weniger präsent, doch alle Mitglieder, inklusive Plaudagei, hatten großen Respekt vor ihm, da er eine der autoritärsten Personen von ganz Schatzstadt, wenn nicht sogar der ganzen Welt, war.
    „Kasai, jetzt KOMM endlich!“, brüllte ein größeres Pokémon, das nur wenige Schritte hinter Plaudagei her lief. Es hatte sich umgedreht und Kasai angebrüllt, dabei hatte es eine Grimasse gezogen, dass Kasai sich halten musste, nicht los zu prusten. Stattdessen nickte das kleine Feurigel nur und hetzte hastig zu Krackeelo, dem Pokémon, das ihn gerufen hatte. Dieses hatte einen großen Körper, der größtenteils aus seinem Mund bestand und große Ohren, auf denen weiße und schwarze Linien in Kreisen eingezeichnet waren. Eine lustige Gestalt eigentlich.
    Nun ging es für Kasai und seine Gildenmitglieder zurück in die Gilde, dort würden sie nun ihr Abendessen bekommen und dann würden sie schlafen gehen. Der Alltag schimmerte in dieser Situation sehr offensichtlich an der Oberfläche, es war jeden Tag dasselbe. Morgen würde Kasai aufstehen, einen Job aussuchen, diesen erledigen und dann wären sie wieder an diesem Punkt angelangt. Die kleine Feuermaus suchte etwas Aufregung, etwas mehr Leben in diesem Job; momentan war alles so langweilig. Er durfte nie mit auf die großen Missionen und Expeditionen von unerforschten Gebieten, das war für ihn noch zu schwer, laut Plaudagei. Dabei strengte sich das Feurigel immer und immer wieder so sehr an, um bei einer größeren Erkundung dabei sein zu dürfen.
    „KASAI! Jetzt komm ENDLICH hier her!“, brüllte Krackeelo und riss das Pokémon wieder aus seinen Träumen. Schnell richtete sich die Feuermaus auf und machte sich auf dem Weg zur Gruppe, die an der Zwirrlichtbank bereits auf ihn und Krackeelo wartete. Dort angekommen erhob Plaudagei die Stimme.
    „Wir werden uns nun allesamt langsam in die Gilde begeben um zu Abend zu essen. Wenn jemand Magnezone etwas fragen möchte, oder andere Erledigungen zu tun hat, so macht er das bitte jetzt. Wenn die Sonne untergeht treffen wir uns wieder hier. Bis dahin wünsche ich euch viel Spaß!“
    Die Rede des stellvertrenden Leiters war beendet und die Gruppe löste sich langsam auf. Auf Kasai machte sich auf den Weg. Er wusste eigentlich nicht so recht wohin, doch etwas sagte ihm, dass er Magnezone etwas fragen wollte, also überquerte er den Marktplatz. Paradox, dieser Gedanke; doch hatte er in diesem Moment auch nicht wirklich etwas anderes zu tun, also konnte er seinem Instinkt unbesorgt folgen. Er kam an vielen Pokémon vorbei, von denen ihn die meisten freundlich grüßten, als Antwort bekamen sie nur ein abwesendes „Guten Tag“ oder einfach nur ein Brummen zu hören. Kasai hatte den Marktplatz überquert und konnte Magnezone schon sehen. Es war noch niemand da, also konnte er direkt fragen, er musste nicht an irgendeiner Schlange anstehen. Mit etwas mehr Tempo ging die Feuermaus auf den Wachtmeister zu und grüßte ihn. Magnezone erwiderte den Gruß und fragte das Feurigel nach seinem Anliegen.
    „Sagen sie, Herr Wachtmeister… Gibt es irgendwelche Meldungen aus dem Schemengehölz?“, fragte Kasai. Er wusste nicht wirklich wieso, diese Wörter waren ihm einfach nur über die Lippen gekommen und er konnte sie nicht mehr aufhalten. Für einen Moment war es ruhig und die Stelle herrschte, Magnezone musterte die Feuermaus ein wenig, bevor er langsam zu sprechen begann.
    „Das Schemengehölz, sagst du, mein Junge? Es tut mir Leid, aber da habe ich schlechte Neuigkeiten…“

  • [tabmenu][tab='Vorwort']Hi Chess. Hier folgt dein versprochener Kommentar. Zurzeit hab ich gerade wieder Motivation, Kommentare zu schreiben, sowie an meinen FFs zu tippseln, weil die langersehnte Legend of Korra-Folge erst in neun(!) Tagen ausgestrahlt wird. Daher... Ich bin zum Warten verdammt und mache eine kleine Fangirl-Pause. :| Hoffe natürlich, dass er dich zufrieden stellen wird. ;)


    [tab='Chapter I'][subtab='Lob und Kritik']Ich beginne direkt mal mit dem Feedback zum Kopf. Leider hast du die Kritik, welche ich dir in der Schreibschule einfach vergessen zu übernehmen oder sie einfach ignoriert. Schade eigentlich, wenn man da doch um Kritik bietet, aber sich weigert, diese auch versuchen umzusetzen (Dann weiß ich ja in Zukunft, dass ich dir in der Schreibschule keine Kritik mehr zu schreiben brauche. Ist ja eh Zeitverschwendung).
    Deshalb kopier ich dir das einfach Wort für Wort nochmal hier rein:
    An sich hast du den Kampf wirklich gut beschrieben, besonders Serpifeus Verzweiflung hat mir sehr gut gefallen, auch wenn ich etwas unrealistisch finde, dass er keinen Willen besitzt, sich zu wehren oder dem Angriff auszuweichen. Schließlich würde niemand dem Tod ins Auge blicken. Es ist eine Art Instinkt, die Tiere in dem Fall (Pokemon sind ja in der fiktiven Pokémonwelt der Tierersatz) zur Defensive zwingen oder auch die Flucht ergreifen lassen.
    Auf seine Todesangst bist du sehr schön eingegangen; da habe ich nichts an der Stelle zu meckern. Alles andere würde zu sehr die Szene in die Länge ziehen. Wenn Spannung erzeugt werden soll, ist das die falsche Methode. Daher hast du das hier ganz akzeptabel gelöst. ^^


    An sich fällt mir sprachlich auf, dass du einige Sätze mit Kommas verknüpfst, die eigentlich fähig sind, alleine zu stehen. Das ist mir an einigen Stellen aufgefallen, wobei es einwenig gekünstelt klang. In einer Notsituation denkst du niemals so durchdacht, sondern die Gedanken sind knapp und faktisch. Längere Gedanken würden sich zu sehr ablenken, beispielsweise wie hier in einem Kampf. Um dir mal ein Beispiel zugeben:


    An sich hast du den Kampf sehr gut umgesetzt; nur sprachlich würde ich ihn etwas überarbeiten, um mehr Spannung aufzubauen. Da ich ebenfalls nicht wusste, wie ich effektiv Spannung erzeugte konnte, habe ich ein Blick in den "Wie baue ich Spannung auf-Thread" geschaut. Vielleicht gibt es dir auch ein paar Ansätze, um die Szene zu verbessern. Mir hats geholfen. ;)


    Wie auch schon vorher gesagt, ist mir auch im ganzen Kapitel die Neigung hast, Sätze, die man trennen kann, einander zu reihen. Ich sag dir, gewöhn es dir ab. Manchmal verwende ich solche Sätze auch gern, aber sie sollten nicht zur Gewohnheit, weil sie auf Dauer etwas unschön sind. Oder trenn sie nicht mit einem Komma, sondern mit einem Semikolon. Jedoch finde ich an dem Kapitel gut, dass du dich bemühst, zu beschreiben, allerdings nimmt das beinahe Überhand. Denn außer Reptains Überfall auf Serpifeu ist wenig Handlung in dem Kapitel, wobei ich die Länge sehr angenehm empfinde. 2.500 Wörter sind eine angemessene Mindestlänge meines Erachtens. :)


    Allerdings frage ich mich selbstverständlich, warum niemand Serpifeu vermisst, oder ist er etwa der Mensch, der in ein Pokémon verwandelt wurde? Wenn ja, finde ich diese Abweichung vom Original sehr schön. :) Irgendwie fände ich es fad, wenn ständig nur Erzählungen der Story veröffentlicht werden würden. Deswegen hoffe ich natürlich, dass du noch mehr eigene Ideen einbringen wirst.
    Ich schätze, dass sich Feurigel zum Schemengehölz aufmachen wird, um sich dort umzusehen und findet dort Serpifeu. Das ist schon so vorhersehbar. xD Wenn es anders verlaufen würde, dann ergöbe die FF ja wenig Sinn, oder?
    Die Assoziation von Gefahr und Sturm finde ich übrigens toll. ;)


    [subtab='Fehler und sonstiges']

    Zitat

    An seinem dünnen Körper, hingen vorne zwei kleine Ärmchen und am Ende befanden sich zwei Beinchen.

    Die Verniedlichungen find ich etwas unpassend, würde daher diesen Satz etwas anders formulieren:

    Zitat

    [...]hingen vorne zwei kleine Arme und am Ende befanden sich ebenso winzige Beine.

    So hast du den angestrebten "Sinn" noch erhalten.

    Zitat

    Das ganze Geschöpf ähnelte in den Grundzügen dem Aufbau einer Schlange.
    Langsam schlich die Schlange auf einen der äußeren Äste zu.

    Wortwiederholung. Dementsprechend Synonyme suchen oder einfach Wörter wie "Geschöpf", "Wesen" oder "Lebewesen" verwenden, wenn man keine findet sonst.

    Zitat

    Angreifen – Das war das Erste, was Serpifeu in den Sinn kam,[...].

    "das erste" wird durch den Artikel nominisiert, daher groß geschrieben. :)

    Zitat

    [...], zurück in die Baumkrone und nur ein paar Sekunden später hing es mit seinem Schweif an einem Ast weiter unten.

    "g" vergessen.

    Zitat

    Serpifeus Herz schlug schneller und die Häufigkeit seines Ein- und Ausatmens verdoppelte sich.

    Da ist der Bindestrich von Bedeutung, da es sonst unklar ist, dass die Wörter zueinander gehören.


    Ebenso oft hast du oft "Baumstamm", "Stamm" oder Wörter mit "Baum" verwendet. Verwende da eher Synonyme oder falls du keine findest, hast du noch immer die Option des Umschreibens, also die Vermeidung von deinem gewählten Wort.


    Zitat

    Doch da war es wieder, dieser Blitz in den Augen des Pokémons.

    Da würde ich eher "dieses Funklen in den Augen des Pokémons" schreiben. Blitz hört sich seltsam an.

    Zitat

    Das Reptain hatte ihm den Rücken[...].

    Das hattest du in einem ähnlichen Kontext schon mal geschrieben, daher brauchst du es nicht nochmal schreiben. ;)

    Zitat

    Mit dem Regen setzte auch der Wind wieder ein und die Bäume dehnten sich wie Grashalme im Wind .

    Wortwiederholung again, wobei "Wind" wieder ein recht schwieriges Wort ist, um Synonyme zu finden. *muss erstmal selber nachgucken*. Beispiele von Wort: Böe, Brise, Luftzug, Hauch und auch noch Sturm, Orkan. Such dir eines aus. Ich tendiere zu "wie in einer sanften Brise".

    Zitat

    Die tiefe Stimme fand ihr Ende und nach ein paar Sekunden der Stille, legte sich die allgemeine Unruhe über die Versammlung am Marktplatz von Schatzstadt. Sowohl Panik als auch Freude über diese Nachrichten beherrschten die Atmosphäre. Es waren viele Pokémon zur Versammlung anwesend, [...].

    Synonyme: Zusammenkunft, Menge, Masse, Treffen, Sitzung~

    Zitat

    Die Rede des stellvertretenden Leiters war beendet[...].

    Da hattest du ein paar Buchstaben vergessen; hab's dir verbessert.

    Zitat

    Eine paar Augenblicke lang, sagte keiner der beiden Pokémon etwas,[...].

    "beide" wird klein geschrieben. :) Wenn du "Pokémon" weggelassen hättest, dann wäre es richtig gewesen.


    Bei Serpifeu vs. Reptain kann ich nur sagen, dass du doch mal bitte hier schaust. Da hab ich dir nämlich schon die wesentlichen Fehler aufgelistet, die du leider nicht übernommen hast.


    [tab='Nachwort'](Wie ich grad Naschwort schreiben wollte... Ich denke zu viel an Essen... *hust') Wie bereits gesagt hat das Kapitel eine sehr schöne Länge, welche ich für den Beginn sehr angenehm finde, da ich vermute, dass du sonst eher kurze Kapitel gewöhnt bist, oder? Ich empfehle dir, dass du eine Mindestlänge für deine Kapitel ansetzt, beispielsweise 2.000 Wörter (bei mir sind es ungefähr 2.500 bis 3.000 Wörter, wobei ich locker darüber hinaus komme).
    Sonst hab ich nicht mehr viel zu sagen; nur eben den sprachlichen Makel, den ich zweimal im Kommentar angesprochen habe. Da solltest du manche Sätze nochmal trennen. ^^
    Bis zum nächsten Mal. *wink*[/tabmenu]

    [Blockierte Grafik: http://i51.tinypic.com/2ljq235.png]

  • [tabmenu][tab=x]Hallöle Chess, (:
    Du hast ja mal gefragt, ob ich etwas Zeit aufbringen kann, mir deine FF anzuschauen und ja, hier bin ich. ^^ Eigentlich schade, dass du immer noch bei Kapitel eins hier bist, da wird mein Eindruck etwas kurz ausfallen. Aber fangen wir mal an, ne? (:


    First things first, let's start!
    [tab=y]Der Startpost ist sehr schön geworden, auch wenn mir das Design irgendwie bekannt vorkommt. Frag mich aber nicht woher, ich weiß es leider nicht mehr. Aber vielleicht kommt dieser Aufbau ja auch schwer in Mode, wer weiß? Dein Cover gefällt mir sehr gut, witzig, als ich das das erste Mal sah, kannte ich es gleich, da ich es auf deviantArt bereits beim Stöbern mal entdeckt hatte. Ich denke mal, es zeigt deine beiden Hauptcharaktere - gute Wahl, Cynda und Snivy mag ich beide sehr. (:
    Dein Titel ist interessant: Disappear - Ich rettete die Welt. Zwar bin ich kein Freund von dieser Konstellation aus Englisch und Deutsch, weil ich das nur von Filmen her kenne, die in Deutschland bei ihrem Originalnamen - aus welchem Grund auch immer - geblieben sind, aber man halt einen kleinen Zusatz noch dazu gemacht hat. Fand ich schon immer weird, bei vielen englischen Filmen könnte man auch einfach den Originaltitel lassen, aber lassen wir das. Disappear heißt ja verschwinden, was für mich darauf schließt, dass jemand wohl aus irgendeinem Grund aus der Welt, die er kennt oder dem Umfeld, das er kennt, spurlos verschwindet. Da es sich um PMD handelt, könnte hiermit gut der Mensch gemeint sein, der aus der Zukunft als Pokémon in die Vergangenheit kommt. Der Zusatz mit "Ich rettete die Welt", hat mich zuerst verwirrt. Warum Vergangenheit? Ist etwa alles schon vorbei, wenn die Story beginnt? Oder rollst du die Ereignisse von hinten auf? Beschäftigt mich etwas, weckt in dem Zusammenhang einiges an Interesse und das, obwohl ich solche Zusätze nicht mag. ;D Gut gemacht. Ich bin gespannt, was mich erwartet.


    Was den Startpostaufbau betrifft hast du deine Hausaufgaben gemacht, nicht nur, dass mir das Layout zusagt, es sind auch alle Teile die man so im "Musterstartpost" findet, vorhanden. Dein Vorwort ist nett und einladend gehalten und dein Klappentext weckt Interesse und Neugierde, man bekommt einen recht schönen Einblick, in das was die Charas erwartet. Hört sich erstmal nicht, nach der klassischen PMD Story an, Lob an dieser Stelle, denn aus dem Genre kann man viel herausholen. Was nicht heißen soll, dass ich etwas gegen den klassischen Aufbau einzuwenden habe, aber den bekommen - imo - nur sehr wenige gut und interessant rüber. Es ist durchaus erlaubt, sich an etwas neues zu wagen. :3
    Die Genre finde ich auch gut, dass du nennst, ich hab damit immer sehr große Probleme, weil ich meine Story irgendwie ungerne derartig klassifiziere und auch keine Erwartungen wecken will, die ich nicht erfüllen kann. Aber ich glaube, ich sollte mich da einfach mal mehr mit beschäftigen. (: Oha! Deine Warnung zeigt schon, dass es etwas rauer zugehen wird, hoffentlich nicht zu rau, wir haben immerhin eine recht junge Userschaft. An dieser Stelle möchte ich auf das Update unserer Regeln mal hinweisen.
    Ui, schön, dass du bei dem Erzählen, wie du zu der Idee kamst, so ausführlich bist. Das finde ich immer interessant zu lesen, was einen Autoren antreibt. Den letzten Satz, hab ich beim ersten Mal lesen falsch verstanden, ich dachte, du lobst deine eigene Story, dabei ging es um PMD an sich. xD Ich weiß schon, warum ich aufhören sollte, nur lose drüberzulesen, lol. Danksagung, Copyright - ach ja bitte DeviantArt, dir fehlt da ein a und den Künstler kannst du ruhig mit Namen nennen - Benachrichtigungsliste, Inhaltsverzeichnis und die Steckbriefe der Charas. Alles nach Vorschrift. ;D
    Und zu den Charas komme ich jetzt auch gleich, aber davor noch ein bisschen was zu dem kleinen Satz, der den ersten mit dem zweiten Startpost verbindet: Ich bekomme dadurch stärker das Gefühl, dass die beiden nicht nur Zeitreisen unternehmen werden, sondern in einer dieser Zeiten vielleicht sogar stecken bleiben werden. Vielleicht ja in der Zukunft? Das würde die Vergangenheit im Titel eventuell erklären, aber ich stelle schon wieder zu viele Theorien auf. xD


    Dann kommen wir mal zu deinem Feurigel, Kasai heißt der Gute also. ^^ Sehr süßer Name, ja, ich mag ihn, würde mich interessieren, ob der eine bestimmte Bedeutung hat, weil er doch japanisch klingt. Das Bild ist im Übrigen auch knuffig. :>
    Die groben Daten hast du gut und übersichtlich untergebracht - erinnert mich daran, wie ich das immer mache, lol - und die Eigenschaften - in dem Fall, fast Charakter - gut beschrieben. Mich stört nur die Formulierung mit "prügelt er nicht auf andere ein", das klingt irgendwie komisch, um ehrlich zu sein. So extrem, ich meine, nur weil man jemanden nicht mag, wird man ja nicht gleich gewalttätig, oder? ;D
    Ach ja, Knuddeluff Gilde <- schreibt man afaik so, ansonsten noch mal nachschauen.
    Kasai ist also ein sehr freundlicher und gutmütiger Kerl, kann aber auch wütend und dann besonders aggressiv. Wow, von einem Extrem ins andere, scheint ein faszinierender Kerl zu sein, jedenfalls kann ich mir denken, wie er über seine Aggressivität eher weniger begeistert ist, deshalb schämt er sich dafür ja auch. Ein Freund von Bidiza also? Der kleine Kerl hat's verdient und wenn sie sich gegenseitig stützen, umso besser.


    Ja, viel mehr kann ich zu dem Startpost nicht sagen, gefällt mir so recht gut. ^^ Also gehe ich gleich mal über zum Prolog.


    [tab=z][subtab=1]Prolog
    Erstmal ein bissl was zum Thema "Logik" im ersten Teil des Prologes. Wenn der Wind über die Bäume pfeift - was implementiert, dass er stark ist - wie können sich die Bäumen dann nur sacht bewegen und leise Flüstern? Eher müssten sie deutlich durchgeschüttelt werden und das Flüstern sich wie ein Chor erheben. Und ich denke, es müsste wogten heißen.
    Im zweiten Abschnitt finde ich das Wort "knirschend" in Verbindung mit Laub etwas komisch. Schnee knirscht, man kann mit den Zähnen knirschen, aber selbst sehr trockenes Laub knirscht eigentlich nicht, sondern raschelt. Du kannst es zwar so lassen, ich finde es in dem Zusammenhang nicht so gut, aber ist eine Spitzfindigkeit. Das "als" vor dem weiter, muss im Übrigen raus. Die Sache mit der durchsichtigen Flüssigkeit finde ich stilistisch auch "overdone", Wasser ist Wasser. xD Aber vielleicht bin ich da auch zu kritisch, gut möglich. Das danach folgende Wasser kannst du nämlich leicht weglassen, wenn du es statt Flüssigkeit einsetzt.


    Inhaltlich verbreitet der Prolog eine schöne, erwartende Stimmung, was natürlich deinen authentischen Beschreibungen zu verdanken ist, die ich persönlich sehr schön finde. Handlung ist sogesehen keine drin, was fast schade ist, weil nicht nur die Länge in meinen Augen viel zu kurz ist, sondern es sich so auch einfach nur um eine Beschreibung handelt. Eine simple Szene sogesehen, nicht mehr. Da hätte man einiges noch rausholen können, nicht aus der Szene an sich jetzt, aber du hättest einen Szenenwechsel machen können oder es am Anfang deines ersten Kapitels setzen können. Aber gut, ich kenne unter FFs diese kurzen Prologe, die wollen mir aber alle nicht so gefallen, auch wenn es ein paar Ausnahmen gibt. Interessant, wie dein Prolog mit einem Bibelzitat endet, genauer gesagt Hosea Kapitel 8, Vers 7: Denn Wind sähen sie ständig, und Sturmwind werden sie ernten. Das Zitat scheint sehr beliebt zu sein, ich lese es immer häufiger. (: Was aber sicherlich auch daran liegt, dass es in unserem alltäglichen Sprachgebrauch über gegangen ist. Ja, ich war freakig genug, der Sache auf den Grund zu gehen, bzw. hab ich das in Wikiquote gelesen und natürlich die dort angegebene Bibelstelle gleich mal nachgeschlagen. :> Die Sache mit dem Wind und dem Sturm ist in dem Zusammenhang recht gut gewählt, weil du ja zuerst von Wind und danach von einem langsam aufkommenden Sturm sprichst. Wer die Gestalt jetzt ist, erfährt man nicht, aber der letzte Satz implementiert für mich, dass derjenige wohl etwas unrechtes tun wird und daraufhin die Kettenreaktion sein wird, dass etwas noch schlimmeres geschieht.
    Macht ziemlich neugierig, bin mal gespannt, was das erste Kapitel so alles bringt. (:


    [subtab=2]Kapitel 1


    Wow, gleich eine Sturmfront? Klingt ja heftig der Kapiteltitel, als würde es direkt zur Sache gehen. Da bin ich ja mal gespannt, das macht richtig neugierig. Ebenso neugierig macht das Zitat darunter. Es ist lustig, aber so ein ähnliches, habe ich mir für ISdS in englisch ausgedacht. Scheint als hätten wir da einen ähnlichen Geschmack, was das betrifft. ^^
    Dein Stil ist irgendwie interessant, diese Hochsprache ist man fast gar nicht gewöhnt. Gibt glaube ich nur wenige Autoren die so schreiben, gefällt mir aber, auch wenn es sich ungewohnt anhört und zeitweise auch fast nicht ganz passend.
    Okay, am Anfang bin ich etwas durcheinander gekommen, zuerst wird von einem schlafenden Wesen berichtet, welches erwacht und dann wird das Rascheln erwähnt. Zuerst dachte ich, dass die Beschreibung danach, sich um den Eindringling dreht, aber dem scheint nicht so zu sein. Es ist ein Serpifeu! An sich sehr gut beschrieben, nur die Sache mit den Augen ist falsch und ich bin mit dem "kantigen" Kopf nicht so zufrieden. Eigentlich ist der Kopf von Serpi ja rund, länglich und spitz zulaufend und nicht kantig, zumindest sehe ich das jetzt nicht so. Der Rest gefällt mir, auch wenn ich Serpis Arme jetzt nicht als klein dargestellt hätte, schon gar nicht mit der "Verniedlichung" Ärmchen. Was bis auf die falschen gelben Augen - Serpi hat rote, nur um die Augen herum ist es gelb - nicht beschrieben wurde, war die Farbe von Serpis Körper an sich. ;D
    Ah, jetzt entdeckt er die Gestalt, die du ebenfalls recht gut beschrieben hast, ich muss da an Reptain denken. Der Kampf der folgt ist irgendwie komisch und in meinen Augen spielt er etwas zu sehr auf die Tränendrüse an. Serpi sah davor eher geschickt und gewieft aus, jetzt hat er sich aber als Schwächling entpuppt, der nicht mal den Versuch einer Flucht wagt. Ich meine, das ist ziemlich unlogisch, wenn er davor noch neugierig und lebensfreudig schien. Ich weiß nicht, ob du hier einfach nur Dramatik erzeugen wolltest, aber ich fand's einfach etwas overdone, besonders bei den Verletzungen, fand ich das etwas übertrieben. Als würde Reptain ihn direkt... abschlachten, ne, danke. ^^" Dafür waren die Gefühle - obwohl die Situation dadurch irgendwie unnötig hochgespielt wurde - sehr authentisch dargestellt, dass du das kannst, hast du auf jeden Fall bewiesen. Armer Serpi, jetzt liegt er da ganz alleine. .__. Und Reptain benimmt sich wie ein Idiot, lol. Der letzte Abschnitt ist irgendwie komisch, ich meine, so ein starkes Unwetter kommt mir arg unrealistisch vor. ^^" Aber beschrieben war es gut, das war es.


    Der Teil danach beschreibt also eine Szene in Schatzstadt. An sich echt gut, aber hier dreht sich der Schreibstil komischerweise um 90° und ein paar der Beschreibungen sind nicht unbedingt so gut, wie sie davor waren. Ich weiß nicht, hier wirkte es einfach etwas holpriger als zuvor, da war mehr Fluss drin. Die Szene an sich war aber gut, nach so einem Sturm ist es natürlich gut zu wissen, ob es allen gut geht oder ob vielleicht das ein oder andere Erkundungsteam jemanden retten musste. War hier jetzt nicht der Fall, obwohl ich Zwirrfinst ja ohnehin misstraue, wie wahrscheinlich alle, die die Story von PMD kennen. Die Ereignisse danach waren zwar an sich einfach, aber trotzdem recht gut beschrieben, obwohl ich sagen muss, dass du plötzlich aus einer komischen Erzählerperspektive geschrieben hast, gerade solche Formulierungen wie "Zurück zu der Gruppe" ist schon irgendwie ein "Animestil", wo ich jetzt nicht weiß, ob du den auch wirklich darstellen wolltest. Krakeelo ist schön dargestellt worden, so habe ich ihn mir vorgestellt, ungeduldig und vor allem LAUT. xD Man merkt schon, dass Kasai ein ruhiger Chara ist, er sagt nicht wirklich viel und wird in der Gilde wohl auch nicht für besonders voll genommen. Schade eigentlich, ich glaube, er kann einiges schaffen, wenn man ihm die Chance dazu gibt, aber wir kennen Plaudagei ja in dieser Hinsicht. Kasai scheint ja arg in Gedanken zu sein, wenn er wirklich keinen grüßt, das hätte ich von ihm jetzt nicht erwartet. Die Frage, ob Magnezone Füße hat, find ich in der Hinsicht recht lustig, wenn auch irgendwie etwas unpassend gesetzt, es hat einfach nicht so gepasst. ^^"
    Warum Kasai ausgerechnet über die Lage im Schemengehölz fragt, ist wirklich interessant. Warum ausgerechnet das Schemengehölz? Du beschreibst ein Gefühl, was Kasai nicht definieren kann und ich frage mich, ob er dabei an Reptain denkt oder an Serpi. Fraglich ist natürlich, ob Kasai der Mensch ist, das kommt mir grade in den Sinn.
    Anyway, das Kapitel endet spannend und würde mich interessieren, was Magnezone zu berichten hat.
    Fand ich als Einstieg recht gut gewählt auch wenn die Szene in Schatzstadt nicht ganz an das Niveau der im Schemengehölz rankam, aber du hast die Charas vorgestellt und ihre Lage gut dargestellt.
    [subtab=3]Allgemein sei gesagt, dass ich den Anfang der Story schon mal sehr interessant finde. Sie verspricht spannend zu werden und hat anscheinend ein paar Elemente drin die in einer typischen PMDFF nicht unbedingt vorkommen. Dein Stil ist auch recht gut, allerdings an einigen Stellen etwas holprig, aber das lässt sich mit der Zeit recht gut ausbügeln. Mein Stil ist an einigen Stellen auch nicht so flüssig, hat wohl jeder irgendwie. ^^


    Bin mal gespannt, wie's weitergeht.
    ~ Squeek-san Feurigel


    P.S.: Falls du von dem Kommentar bezüglich der Qualität etwas enttäuscht bist, entschuldige ich mich. Ist einer meiner ersten Kommentare seit längerem...[/tabmenu]

  • [tabmenu]
    [tab='Huhu']
    Nach nun doch etwas längerer als gewollter Pause geht es mit Disappear endlich weiter. Das zweite Kapitel ist endlich fertig gestellt und nachdem ich die Kommentar von Cynda und Akira zurück kommentiert habe, wird es auch direkt erscheinen. :)
    [tab='Akira']
    Huhu.
    Erstmal nochmal danke für deinen Kommentar, ich habe mich sehr darüber gefreut. Zur Kampfszene habe ich dir ja schon im Gästebuch etwas gesagt, daher lasse ich das einfach mal aus. Echt, ich verbinde die Sätze zu viel? Damals hieß es noch, es wäre zu wenig Verbindungen, und jetzt sind es zu viele. Ich denke ich werde da wohl irgendwie ein Mittelding finden müssen, aber auf jeden Fall danke für die Anregung. Im neuen Kapitel habe ich, besonders in einem Teil, explicit darauf geachtet, eine gute Satzstellung zu bewahren, ich würde mich daher über eine Rückmeldung dazu freuen. Serpifeu wird nicht vermisst, weil ihn niemand kennt, er wohnt alleine im Wald und ja... Aber dazu will ich noch nicht so viel verraten, denn das wird alles noch aufgeklärt, das meiste zu ihm sogar noch in den nächsten Kapiteln. Also, danke für dein Feedback, ich würde mich über mehr freuen. :)
    Liebe Grüße.
    [tab='Cynda']
    Awwr, eine neue Leserin. x3 Danke dass du kommentiert hast, wirklich sehr lieb von dir. :) Ich habe mich unglaublich über deinen Großen Kommentar gefreut, und wie der hilfreich war. Schön dass dir der Titel trotz der "Phobie" gegen "Denglisch" gefällt, wenn Disappear - Ich rettete die Welt so weit bringt, dass es dir trotzdem gefällt, ist das wohl eine gute Wahl gewesen. Ähnlich wie bei dir würde und könnte auch ich nie diesen Titel ändern, denn dann wäre es nicht mehr die Geschichte, das haben wir wohl gemeinsam. Beim Prolog hast du mit dem Flüstern recht, das könnte man wirklich anders umschreiben, denn so wirkt es irgendwie falsch, richtig &' danke. Dass er so kurz ist, war wie gesagt extra, keine Sorge, mehr Text kommt ja, wie du gesehen hast. Wenn du dazu mehr wissen willst, kannst du mich ja einfach mal auf Skype anschreiben, wenn ich gerade on bin. Dass der Angriff vielleicht etwas zu sachte ist, um so große Schmerzen auszulösen, sehe ich etwas anderes, da Reptain wirklich unglaublich stark ist, das spürt man auch noch im weiteren Verlauf der Geschichte. Dass Serpifeu (jetzt hätte ich fast den vorgesehen Namen erwähnt^^) nicht wegrennt ist auch geplant, keine Sorge, dazu gibt es gegen Ende der Geschichte (vielleicht aber auch etwas früher) eine Erklärung. Serpifeus Augen sind wirklich anders... ._. Nya, das werde ich wohl ändern müssen, danke. :) Ansonsten danke ich für das Lob und der Kommentar war keines Falls schlecht. Auch von dir würde ich mich freuen, wenn ich mehr hören würde. :)
    Liebe Grüße.
    [/tabmenu]

  • K A P I T E L 2
    Das Wissen ist ein Schicksal


    ____________________________________"Erst sammel ich das Wissen, dann werde ich handeln."


    Schmerzen durchfuhren seinen Leib, immer und immer wieder. Sie waren dunkel, voll böser Energie und wollten ihm schaden, sie wollten ihn von innen nach außen auffressen, wie kleine Bakterien. Sein Atem ging schwer und stockte hin und wieder, ohne auch nur den Hauch eines Rhythmus‘ hechelte er vor sich hin und rang nach weiterer Luft, die seine Lungen füllen und ihn am Leben halten sollte. Doch war das genug? War es nicht letztendlich sein Herz, welches ihn in dieser Welt hielt? Doch eben dieses war der Teil seines Körpers, der vor wenigen Sekunden respektlos zerstört wurde. Eine wahre Klinge hatte man ihm in die Rippen gestochen und sein Lebenselixier aufgespießt, als wäre der Mörder der Teufel und sein Dreizack selbst. Doch nein, es war niemand anderes, als der gefürchtete Wind des Waldes. Sein Name wird für immer unbekannt bleiben, doch was er zurück lässt sich Trauer und Schmerz. Was er mitnimmt hingegen, das weiß niemand so genau.
    Mit diesem Satz legte sich ein ewiges Grau über die Baumkronen des Schemengehölzes und völlige Stille entstand. Ein Tautropfen stoppte mitten im Flug und wurde festgehalten, wie in einer ewigen Starre, die von einem kleinen, aber schwerem Vergehen, ausging.



    „Nun, der Sturm hat dort besonders stark eingeschlagen. Es tut mir Leid… Kennst du dort jemanden, oder wie kommt es, dass du mich fragst?“, erwiderte der Wachtmeister nach ein paar Sekunden des Schweigens. Es war offenbar noch viel schlimmer als er es ausgesprochen hatte. In seiner metallischen, rauen Stimmer konnte man ohne Weiteres die Trauer hören und gleichzeitig die Furcht, die ihn ihrem Klang lag. Ebenso wie an seinen Augen spürte Kasai, dass das nicht alles war, was Magnezone wusste. Sollte er nun nachsticheln? Und wenn es dann Ärger geben würde? Wenn Plaudagei kommen würde, dann wäre es aus für ihn. Kein Abendessen, für eine Woche mindestens. Wollte er das wirklich riskieren? Doch mittlerweile war seine Neugier geweckt und sie war stärker als seine Kontrolle. Das Elektro Pokémon blickte ihn prüfend an, als wollte es seine Gedanken lesen. Jedoch wartete Magnezone nur auf eine Antwort des Feuerigels, denn hinter diesem baute sich langsam aber sicher eine immer größer werdende Schlange voller Pokémon auf, die wohl alle eine Frage hatten. Sie waren in allen Formen, Farben und Größen vertreten, wie Kasai es noch nicht gesehen hatte.
    „Kasai?“, riss die elektronische Stimme des Wachtemeisters das Feurigel aus seinem Tagtraum. Sie klang ermahnend, fast schon etwas scharf, als wollte er Kasai drängen nun zu gehen. Doch so leicht ließ er sich nicht abschütteln. Er holte tief Luft und begann langsam, doch mit fester, starker Stimme, erneut zu sprechen und meinte in genau diesem Augenblick ein leichtes Augenrollen bei dem Stahl Pokémon zu erkennen.
    „Was ist dort wirklich passiert?“, fragte er. Dieses Mal klang seine Stimmer schärfer, stärker und sehr fordernd; wenngleich er sich dafür postwendend verfluchen würde. Ein großer Schwall Selbstvertrauen durchfuhr den Feuer Igel in diesem Moment und er fühlte sich mächtiger denn je, gleichzeitig jedoch etwas angeschlagen und verwundbar. Dieses positive Gefühl wurde jedoch schneller wieder zunichte gemacht, als gewollt und erwartet. Ein strafender Blick des Wachtmeisters wies Kasai zügiger und besser zurecht, als jedes mögliche Gekreische, das Plaudagei in einer solchen Situation wohl von sich los gelassen hätte.
    „Es wäre nun besser wenn du gehst!“, meinte Magnezone kalt und blickte das Feuer Pokémon streng an. In seinem Blick lag die Art und Weise eines Lehrers, zu vergleichen war er jedoch ebenfalls mit Knudeluffs rechter Hand, dem Papagei der Gilde. Sie allen waren gleich: streng und mies. Warum erzählte das Elektro Pokémon ihm denn nicht die Wahrheit, so schlimm konnte es doch nicht sein… Oder etwa doch? Mit einem schlechtem Gewissen und einem noch schlechteren Gefühl verließ Kasai den kleinen Stand, hinter dem der Wachtmeister schwebte und bewegte sich an der Schlange von Pokémon vorbei, die nun in langsamem Tempo wieder kürzer wurde. Nun würde das Feurigel zurück zu seinen Gildenkameraden laufen und wie immer ruhig sein, kein Wort von sich geben und nur etwas sagen, wenn es wirklich dringend nötig war. Ein wahrlich trostloses Dasein, das musste Kasai sich eingestehen, dabei würde er so gerne mal ein Abenteuer erleben. Nur hielt weder der Gildenmeister, noch Plaudagei, viel von ihm, weshalb er auf Expeditionen so gut wie nie mitgenommen wurde.


    Und wie als wäre es schon so vorbestimmt worden, setzte sich in diesem Moment ein kleiner, böser Gedanke in Kasais Kopf fest. Erst war es nur ein winziger, kleiner Fetzen, der sehr unwichtig erschien, doch er keimte auf und mit seiner Größe und seiner Boshaft wuchs auch der Drang ihn auszuführen. Jedes Mal wenn das Feuerpokémon daran dachte, wurde ihm bewusst, wie dumm diese Idee war, doch wurde sie trotz allem immer und immer mächtiger. Sie glich einer Blüte ihn den Hitzestunden des Sommers; die Idee faltete ihr Blätter nach außen, sodass der wahre Kern der Blume zum Vorschein kam. Immer lauter wurde der Klang, der süße Klang, dieser erlösenden Idee:
    Lauf weg!



    „So, sind nun alle Gildenmitglieder versammelt? Dann können wir gehen!“, rief Plaudagei streng und Ruhe kehrte über die Schar von Pokémon ein, die sich rund um den blau-schwarzen Papagei versammelt hatte. Es waren Pokémon in allen Größen und Farben vertreten. Pflanzen und Boden Typen, Wasser Pokémon und normale Wesen, alle waren sie hier. Vereinzelt haben sie sich hier und dort noch gegenseitig den einen oder anderen Satz zugeflüstert, aber nach Plaudageis Ermahnung, standen sie still. Sie hatten allesamt großen Respekt – welcher sich hier und da sogar in Angst äußerte – vor der rechten Hand des Gildenmeisters und insgeheim wollten die meisten auch noch einen guten Eindruck hinterlassen. Ob dem wirklich so war, wussten nur die Leiter der Gilde, ihr Meister und eben dieser Papagei, denn sie entschieden, was mit ihren Mitgliedern passierte. Waren sie zu schwach, flogen sie raus, waren sie zu stark, flogen sie auch raus. Benahmen sie sich nicht entsprechend… Dito.
    „PLAUDAGEI!“, brüllte das lila-gelbe Normal Pokémon, aus einer der hinteren Reihen, während es sich an seinen Kumpanen vorbei einen Weg noch vorne drängelte, wo es besser mit dem Papagei sprechen konnte. Ohne Schamgefühl – das Anbrüllen einer Autoritätsperson ist nicht gerade das Optimum – sprach er einfach weiter, seines Fehlers unbewusst. „WO ist eigentlich Kasai?“
    Einen Moment sagte niemand etwas, alle warteten sie ab auf die Antwort des Vogels. Doch dieser ließ auf sich warten. Plaudagei ging mehrere Male die Gruppe durch, dabei schwankte er mit seinem rechten Flügel immer wieder auf und ab, als würde er das Pokémon, welches er gerade gezählt hatte, antippen wollen, als Zeichens, dass er es nicht erneut mitzählen sollte. Doch immer wieder kam der Vogel auf das gleiche Ergebnis, ein Mitglied zu wenig!
    „Digda, Digdri und Bidiza, ihr Drei geht Kasai suchen!“, meinte der Papagei, „Mit dem Jungen hat man nur Ärger…“ Den letzten Satz murmelte er nur noch leise vor sich hin, sodass niemand anderes ihn vernahm. Niemand…
    Außer eine kleine, dunkelblaue Maus, die das Feuer auf ihrem Rücken in diesem Moment unterdrückte, damit sie nicht auffiel. Sie saß in einem kleinen Sinelstrauch, der neben seinen saftigen, grünen Blättern einige wundervoll duftende, blaue Beeren an sich hatte, die das Pokémon normal stark betören müssten. Von allen Seiten kratze und pikste es, doch es hielt durch. Es wurde feucht um seine Augenhöhlen, warum, wusste die Feuermaus ganz genau. Kasai weinte. Nicht vor Schmerz, zumindest keinem körperlichen, oder vor Trauer, nein, es war eine tiefe Verzweiflung die ihn wie eine Depression zerstören wollte. Er konnte dieses Gefühl nicht mehr aushalten, lieber wäre er tot, als hier zu sitzen und zu beobachten, wie ihn sein Vorsitzender heimlich vor allen anderen niedermachte. Er war es Leid rumgeschubst und von allen verachtet zu werden. Es gab niemanden auf diesem Planeten der ihn wirklich mochte und würde er nicht in der Gilde schlafen, wäre sein Zuhause eine kleine Höhle, in einer steinigen Klippe, die die Form eines Hai Pokémon besaß. Sein Leben war nichts wert und es besaß nicht mal genug Geld um sich den Tod zu kaufen. Alles was er wollte, war verschwinden, Kasai wollte für immer hier weg.



    „Sind sie sich sicher, dass sie keinen Pirsifshake möchten, geehrter Herr?“, fragte das freundliche Pandir das Pokémon, welches vor ihr an einem hölzernen Tisch saß und die Kellnerin prüfend ansah. Das Pokémon schien schon dem höheren Alter anzugehören, aber dennoch strahlte es wohl eine frische Aura aus und wirkte nicht entsprechend alt. Es blickte das Pandir an und schüttelte dann nur bedacht langsam den Kopf.
    „Nein Miss, aber trotzdem vielen Danke für das freundliche Angebot“, brachte es hervor und wand sich wieder dem Pokémon zu, das unmittelbar neben ihm saß. Der Gesprächspartner des alten Pokémon war ein etwas jüngeres Pflanzenpokémon mit einem dunkelgrünen, langen Blatt auf dem Kopf und zwei etwas kürzeren, dafür aber umso düsteren Klingen an den Unterarmen. Seine Brust und sein Hals waren gänzlich rot, während sein Rücken in einem helleren grün erstrahlte. Die gelben Augen mit den schwarz funkelnden Pupillen durchlöcherten das alte Feuerpokémon, welches dem Reptain gegenüber saß.
    „Was ist dein Verlangen, junger Bursche?“, fragte das Vulkan Pokémon bedacht. Aus seinen Nüstern trat ein wenig Dampf, welcher die Augen des Gecko Pokémon leicht benebelte und seine Sicht ein Wenig verschlechterte. Hustend hielt sich das Waldpokémon seinen rechten Arm vor den Mund, wobei man die scharfen Laubklingen sah, die von diesem ausgingen. Das Feuerpokémon hingegen hatte die Augen nun geschlossen und schien seinen Gegenüber gedanklich zu mustern. Sein roter Körper wurde von dem Rauch gerade zu grazil untermalt und der grau schwarze Panzer aus seinem Rücken, dessen Spalten immer wieder feuerrot aufleuchteten unterstrichen sein ganzes Auftreten. Ein wahrlich beeindruckendes Pokémon. Und noch dazu schien es sehr weise zu sein, warum auch sonst sollte Reptain hier sein?
    „Was weißt du über… den Schrei?“, fragte der Waldgecko und senkte seine Stimme, als er die letzten paar Worte, fast schon etwas qualvoll, über seine Lippen brachte. Dabei starrte es dem Qurtel die ganze Zeit auf die Augen, wenngleich diese geschlossen waren, so schien das Pflanzenpokémon dem Vulkanwesen doch in seine Seelenspiegel schauen zu können und es bis auf das tiefste zu erforschen.
    „Der Schrei… Lass mal überlegen“, murmelte das Feuerpokémon nachdenklich und neigte den Kopf ein Stück weit nach unten, „Ich meine davon gehört zu haben. Eine uralte Fähigkeit, die noch dazu mit einer wundervollen Legende verankert ist. Man sagt, es sei nur eine Legende, doch auch diesen kann man einen gewissen Glauben schenken; meinst du nicht auch?
    Diese Geschichte erzählt von zwei Wesen, deren Namen wir bis heute nicht auszusprechen vermögen. Eines war der stählerne Herrscher der Zeit und so war das andere der Wächter des fließenden Raumes. Die Beiden Wesen ergänzten einander und dennoch wurden sie bewusst auf eine gewisse Distanz gehalten. Dafür sorgte eine Ausgeburt der Entstehung beider Giganten. Der Name dieser Kreatur war Darkrai. Es hat die beiden seit Jahrtausenden in Schach gehalten und stets verhindert dass die beiden Kolosse kollabieren. Doch irgendwann wurde die Macht der beiden Herrscher zu stark und sie brachen aus den imaginären Käfigen ihrer Dimensionen. Sie trafen einander und ein ewiger Krieg erblickte das Licht der Sonne und des Lebens. Darkrai wusste sich nicht anders zu helfen, als sie Unterstützung zu holen. Und so bat er den großen Gott darum ihm die Gabe des Schreis zu verleihen. Von diesem Tage an sollte der Wächter der Unterwelt alle hundert Jahre eines der Wesen auserwählen, welchem er die göttliche Gabe des Schreis offenbarte und letztendlich vermachte. Diese Kreatur hatte die Macht an Stellen der Zeit und Stellen des Raumes die Zukunft oder die Vergangenheit zu sehen, je nach dem was zu dieser Zeit für den Kampf der Beiden relevant war. Diese Gabe soll von Generation zu Generation immer wieder verteilt worden sein. Und so schaffte Darkrai es irgendwann doch, die beiden Giganten des Raumes und der Zeit auf weiteres hinzuhalten und bis heute ist nie wieder etwas passiert. Doch wie lange wird der Frieden im Raum oder das Gleichgewicht der Zeit noch anhalten?
    Jedenfalls ist das die Legende des Schreis. Mit anderen Worten: Der Schrei soll eine Fähigkeit sein, bei der man an bestimmten Orten die Vergangenheit oder die Zukunft sehen kann. Nur kann diese Macht, selbst wenn man sie in sich hat, nur zu bestimmten Zeiten, an bestimmten Stätten oder mit bestimmten Gegenständen ausgelöst werden. Wenngleich der Prozess der Kontrolle über den Schrei eine langwierige Erfahrung ist, so soll das Ergebnis dieser Arbeit doch verblüffend sein. Insofern man der Legende Glauben schenkt, mehr als Seemansgarn ist das nicht, mein Lieber. Also glaube dem alten Märchenonkel lieber nicht so viel.“
    Als Qurtel seine Erzählung beendet hatte, sah er zu Reptain auf. Dieser hatte die Augen geschlossen und die Arme vor seinem Körper in einer ruhigen Haltung gefestigt, die fast schon einer Meditation glich. Das Vulkanpokémon beobachtete seinen Gesprächspartner noch einen Moment interessiert, bis dieser plötzlich gänzlich unterwartet begann zu sprechen.
    „Dann war es also kein Spiel! Zwirrfinst hat Recht, egal wie dumm er auch sein mag, er sagt die Wahrheit. Ich muss Lee wiederfinden, eine andere Möglichkeit gibt es für die Rettung der Welt nicht mehr“, hauchte der Waldgecko und ruckartig richtete er sich auf einmal auf. „Ich danke ihnen vielmals für die Aufklärung. Wie kann ich mich nur dafür bedanken?“
    „Gern geschehen, manifestierte Geschenke hingegen sind nichts weiter als Illusionen. Wovon du auch immer reden magst, erfülle deine Aufgabe. Allein dass ich dir helfen konnte ist für mich Belohnung genug.“ Qurtel runzelte nachdenklich die Stirn und öffnete wieder seine Augen. Er blicke dem erkennbar verwirrten Reptain ins Gesicht. Die gelblichen Augen, die sich unter seinen meist geschlossenen Liedern befanden, funkelten das Pflanzenpokémon mitfühlend an. Doch anstatt lange über das gesagte nachzudenken stand Reptain einfach auf, verneigte sich vor Qurtel und lief auf den Ausgang des Pandir Cafés zu. Sie waren zurzeit die einzigen Gäste, die meisten waren auf dem Marktplatz, bei einer Versammlung. Reptain war jedoch schon lange kein Stadtesmitglied mehr. Seit seinem Verrat war alles daher geschwunden; aber wovon redete er, man sollte sich keine Gedanken über die Zukunft machen, sei sie noch so schlimm. Man lebt in einer Welt und Zeit, die für Veränderungen offen ist, er hatte die Möglichkeit sein Leben zu verbessern, zu ändern und dennoch war sein einziges Ziel die Rettung. Würde er es schaffen damit durch zu kommen? In Gedanken versunken stieg Reptain die laut knarzende Treppe des kürzlich geöffneten Cafés hinauf und stellte sich erleichtert an die Oberfläche der Welt. Die Gaststätte von Pandira, Woingenau und Isso lag unter der Erde, dementsprechend war die Luft recht stickig und der Waldgecko war sehr froh wieder an der frischen Luft zu sein. Er atmete einmal tief durch und lief dann in Richtung der Kreuzung. Dort hing eine Landkarte, wo er sein nächstes Ziel finden würde, welches er mit seinen bisherigen Informationen bereits erfassen konnte. Die Dunsthöhle.


    Er schlich auf die Kreuzung zu, Tränen rinnen über seine Wangen und das Feuer auf seinem Rücken war nur sehr flach. Als er die Kreatur erblickte, die mitten auf der Wegkreuzung stand, traute er seinen Augen kaum. Es war ein katzenähnliches Pokémon, mit vier Beinen mit einem schwarzen schweifähnlichen Körperteil. Ein ähnliches Gebilde saß auf ihrem Kopf, nur war es kleiner und dünner. Ihr Fell war gänzlich weiß und strahlte wundervoll im Licht der Tageszeit, Kasai war nahezu geblendet von ihrem Aussehen. Doch besonders hatten es ihm die dunklen, kaminroten Augen angetan, sie waren wie eine Hypnose für das Feurigel. Vorsichtig lief er auf das Absol zu und als er vor ihm stand, bemerkte er, wie groß es im Vergleich zu ihm war.
    „Wer bist du?“, fragte Kasai mit belegter Stimme. Er wusste nicht recht was er sagen sollte, doch diese Frage drang einfach aus seinem Mund, seine Zunge hatte ihm einen Streich gespielt, sie hatte diese Wörter gefordert.
    „Ich bin Jikan“, flüsterte das Pokémon leise, „dein Schicksal.“


  • [tabmenu][tab=Inset]Woow, wirklich toll - ich muss sagen, ich bin beeindruckt! Bis jetzt gefällt mir die Story sehr gut. Es gab zwar einige Ungereimtheiten, die ich noch aufzählen werde, aber an sich gefällt es mir wirklich sehr und ich werde definitiv weiterlesen =)
    Ich habe mir btw die Kommentare der anderen nicht durchgelesen und auch MD nicht gespielt, falls dir das hilft, meine Gedankengänge besser zu verstehen =)



    [tab=Prolog]Zunächst mal zum Prolog. Also viel Inhalt konnte ich nicht ausmachen. Ich weiß, Prologe sollen immer kryptisch sein um spannung zu erzeugen, mir geht es aber so dass ich nur gespannt werde wenn überhaupt schon was da ist, und wenn der Prolog nichts liefert bin ich auch nicht sonderlich gespannt. Mag hart klingen, aber ich habe nicht vor dich anzulügen oder Tatsachen zu verfälschen =) Ist aber auch Ansichts- bzw Geschmackssache - denn man merkt, dass du dir für die Beschreibungen wirklich sehr viel Mühe gegeben hast, und sie sind auch sehr gelungen. Ich würde höchstens sagen, dass du einige Adjektive zu viel benutzt, Metaphern o.ä Stilmittel wären stellenweise angebrachter. Ein Beispiel:

    Zitat

    Die gewaltigen Kronen der verwurzelten Giganten wogen sachte [ist zwarn adverb aber ich markiers ma trotzdem] auf und ab, geleitet vom leisen Flüstern der sanften Brise


    Das ist meiner Meinung nach overkill.
    Der zweite Teil des Prologes ist ähnlich mystisch, aber wenigstens gibt es hier eibenn Charakter, auch wenn man von dem nicht viel erfährt. Rückblickend betrachtet würde ich fast meinen, es ist das Reptain.

    Zitat

    Wer Wind sät, wird Sturm ernten.


    Interessanter Spruch, den ich so noch nie gehört habe, eventuell weil du ihn die ausgedacht hast? Naya, auf jeden Fall verstehe ich, was es bedeuten soll, finde aber dass "ernten" und "säen" mit "Sturm" und "Wind" nicht besonders gut zusammenpassen, im wesentllichen, weil man Wind und Sturm gemeinhin als etwas ansieht, das man nicht beeinflussen kann, das Säen von Saatgut hingegen schon. Also müsste es entweder etwas geben, das Wind säen kann, oder es ergibt wenig sinn, doch es gibt noch kein Indiz für ersteres, deswegen wirkt der Spruch wie ich finde etwas deplaziert.


    [tab=1. Kap]Dann das erste Kapitel. Zunächst mal wieder etwaqs Kritik: Ich finde diesen Monsterabsatz ein Unding, ich meine alles zwischen "Angreifen" und "Verzeiflung". Es gibt auch weder stilistisch noch inhaltlich einen Grund, weshalb der lange Absatz dort sein müsste, der ist nur extrem schwer zu lesen, wenig strkturiert und überwältigend. Ich kann nicht garantieren, dass ich ind dem Absatz nicht mental kurz entglitten bin ._____.
    Auf jeden Fall ein wirklich armes Serpifeu (so heißen die doch oder?). Wird einfach vom Reptain überraschend angegriffen und umgebracht. Nun, naya, genau genommen wird es ya nicht umgebracht, warum sonst ist es im Titelbild zu sehen? However.

    Zitat

    Gleich würde das Pokémon aufkommen und dann wäre es aus. Die letzten Sekunden seines Lebens liefen ab und es schien, als würde er sein Leben wie einen Film vor seinem inneren Auge sehen. Serpifeu wollte etwas sagen, schreien, sich von dieser Welt, dieser Umgebung und diesem Leben verabschieden, doch da war es zu spät. Die Klingen trafen ihr Ziel mit voller Wucht und das Pokémon kam direkt auf ihm auf.


    Hier hingegen steht, dass es gestorben ist - oder besser, dass es sterben wird, wenn es getroffen, wird, und es wird getroffen, also sollte es sterben, nicht? Alles andere würde den Leser nur verwirren, keine Spannung erzeugen. Nebenbei bemerkt ist das mit dem Filmablaufen relativ klischeehaft, davon würde ich eher absehen ^^
    Und selbst wenn es aus der Sicht vom Serpifeu selber aus geschrieben wird, fehlt ein Anzeichen dafür, dass das passiert. Es ist verwirrend, einfach so den Erzählabstand zu ändern =)
    Und dann kommt das:

    Zitat

    Das Laub schnitt etliche Wunden über Serpifeus Körper und Blut schoss aus seinen Adern. Es sickerte schwerfällig über seinen Bauch hinab, bis es herunterfiel und langsam auf dem Waldboden aufkam, wo der Tropfen in tausende von kleinen blutigen Partikeln zusammenstürzte. Ein nie enden wollender Schmerz durchfuhr die Grasschlange und zwang sie demütigend zu Boden. Jede einzelne Wunde begann zu brennen, zu brennen wie Feuer, das sich über seinen ganzen Körper ausbreitete und jeden Hauch von Hoffnung zu Asche machte. Krampfhaft kniff er seine Augen zusammen, doch es war nur ein hilfloser Reflex den Schmerz zu ertragen, genau so, wie er seine Hände zu Fäusten ballte. Doch damit hörte er schnell auf, denn die Kraft dazu fehlte ihm mittlerweile. Dieses Pokémon hatte mit seinem Angriff mitten ins Schwarze getroffen und Serpifeu sah seinem Tod schon entgegen. Sein Atem ging nur schwer, seine Lunge war zusammengepresst, einige Rippenknochen mussten gebrochen sein. Tränen schossen der Schlange in die Augen und sie tropften langsam auf den Waldboden, genau wie das Blut, welches weiterhin aus den Wunden schoss. Ein Stöhnen überkam die Schlange und mit seiner letzten Kraft, versuchte er sich erneut auf zu richten [aufzurichten], um zu wissen, wer ihn umbringen wollte. Er stemmte sich unter endlosen [das ist ne floskelhafte beschreibung, nimm etwas, das der Leser nachvollziehen kann, eine Metapher oder ein vergleich, zur Not auf was wie "Als würde man eine Nadel in sein Auge stechen, nur tausendmal schlimmer". Das wäre immer noch anschaulicher als "endlos" ^^ Das gilt übrigens für alle floskelhaften adjektive, die du benutzt =)] Schmerzen hoch und blickte erneut in die grellen, gelben Augen, die ihm zuvor schon begegnet waren. Serpifeu meinte für einen Moment die Silhouette eines Reptain erkennen zu können, doch bevor er weiter nachforschen konnte, fielen seine Augen erneut zu, genug Kraft um sie wieder zu öffnen blieb ihm nicht. Er sackte zusammen, seine Arme konnten ihn nicht mehr halten und wieder ummantelten ihn die Schwäche und der Schmerz wie eine dunkle Hülle aus Trauer und Verzweiflung.


    Es tut mir wirklich leid, aber nach dieser Beschreibung kaufe ich es dem Serpifeu einfach nicht ab, dass es noch reden kann, egal wie schwach es redet und wie schwer es ihm fällt.


    Okay Szenenwechsel! ^^
    Aaaha. Jetzt tritt das junge Feurigel auf die Bühne! Ich muss zugeben, so wie er herumgeschubst wird, ist mir Kasai schnell sympathisch geworden. Man wird direkt reingeworfen in das "Nach dem Sturm" und ich brauchte einen Moment um zu verstehen was abgeht. Aber wirklich interessant, trotzdem, und mir gefällt die Atmosphäre in der du jetzt erzählst.



    [tab=2. Kap]Dann zum zweiten Kapitel!
    Ich muss ehrlich sagen, für mich war das der Wendepunkt, durch den ich die Story jetzt so interessant finde. Jetzt hat man irgendwie genug infos, um gespannt zu werden =B
    Okay gut also der erste Teil des Kapitels lässt ya darauf schließen dass das Serpifeu wirklich gestorben ist, das versetzte mir erstmal sowas wie nen Schlag, und oho, das ist also das, was Magnezone nicht verraten will? Dass ein Mord passiert ist! Oha.
    Auf jeden fall kontne ich sofort mitfühlen mit Kasai, ich war auch wütend als das Magnezone nicht mehr erzählen wollte und ihn zurückgewiesen hat. Schon niedlich wie das tollpatschige und vor allem trottelige Feurigel den Mut hatte, selbstsicher zu sein, doch natürlich hat er nicht gemerkt, wie anmaßend und frech das zugleich ist als so kleiner Pimpf einem respektablen Elektropokémon entgegenzutreten. Das Plaudagei erscheint mir, obwohl es nur einen satz screentime hatte bisher, irgendwie auch sympathisch. Der Entschluss von Kasai, zu fliehen wirkte auf mich überraschend nach so einem kleinen Rückschlag, aber du hast auch nicht gezeigt, wie es ihm sonst so erging, du hast es höchstens mit seinen Gedanken beschrieben, aber beschreiben ist immer weniger wirkungsvoll und nachvollziehbar als zeigen. Mit dem Magnezone hast du zumindest einen happigen Teil seines Charakters gezeigt und das hat mir auch sehr gefallen.
    Schön,d ass den anderen wenigstens auffällt, dass jemand fehlt - er scheitn doch beachtet zu werden? Schade, dass er offenbar keine Freunde gefunden hat, aber man weiß auch nicht, wie lange er schon dort ist, wobei ich mal schätze: Lange genug um gnug Respekt vor Plaudagei bekommen zu haben. Die strafe eine Woche eine Abendbrot, wenn ich das richtig verstanden habe, ist eine Bestrafung die bei mir auf hmm ... definitiv ein tiefes Missbehagen auslöst - was ist das nur für ein Plaudagei? Ich nehme es eventuell zurück, dass es mir sympathisch ist, eine solche Strafe kann ich nicht nachvollziehen, vor allem nicht, wenn das Feurigel nur neugierig ist (du hast btw an einer stelle Neugierg geschrieben statt Neugierde.). Wäre interessant gewesen zu wissen, ob es für solche Kleinigkeiten tatsächlich so ernste Strafen vergibt, oder ob Kasai das nur denkt. Außerdem waren sie doch extra dort hingegangen um dem Magnezone Fragen zu stellen?! Was ist daran jetzt falsch?
    Nagut aber jetzt zum nächsten, genau so interessanten Teil des Kapitels. Ich muss zugeben, zuerst dachte ich,d as Qurtel wäre ein Camerupt, aber als Qurtel macht es auch mehr sinn, es fiel mir schwer mit eine Kuh als so weise vorzustellen wie du es beschrieben hast (nichts gegen Kühe). Oha hier sitzt ein Reptain, ist es etwa dieses Mörderreptain aus dem ersten Kapitel? Falls ya ist es mir gänzlich unsympathisch, aber man scheint nichts davon zu ahnen dass es derartige Dinge im Schilde führt, zum Motiv ist ya auch nicht gar nichts klar. Moglicherweise bin ich auch einfach nur opfer einer schweren mentalen entgleisung, fall ya tut es mir leid. xD
    Das Gespräch finde ich sehr schön und auch die Art, inder die Legende beschrieben wird. Inhaltlich ist da aber ein Widerspruch:

    Zitat

    Wenngleich
    der Prozess der Kontrolle über den Schrei eine langwierige Erfahrung
    ist, so soll das Ergebnis dieser Arbeit doch verblüffend sein. Insofern
    man der Legende Glauben schenkt, mehr als Seemansgarn ist das nicht,
    mein Lieber. Also glaube dem alten Märchenonkel lieber nicht so viel.

    Hier sagt das Qurtel, was es gesagt habe hätte keine echte Bedeutung,


    Zitat

    Sei dennoch gewarnt. Wissen, bedeutet macht! [Macht!]

    doch dann, nachdem Reptain etwas herumgeschwafelt hat von wegen Welt retten ändert sich die Meinung des Qurtel total und es tut so, als hätte es lebenswichtige Infos verteilt - finde ich nicht nachvollziehbar, das Qurtel sollte sich schon virher einig sein, ob es denn nun glaubt was es faselt oder nicht.


    Zitat

    Gern geschehen, manifestierte Geschenke hingegen sind nichts weiter als Illusionen

    Diesen Satz kann ich übrigens überhaupt nicht nachvollziehen, manifeste Geschenke sind das Gegenteil von Illusionen, außer es ist ne hochphilosophische Referenz auf Kant oder sowas, dann wäre aber irgendwie alles ne Illusion und das zitat daher sinnlos. Vielleicht wäre es besser wenn du "Illusion" einfach austauschst und stattdessen schreibst, dass manifestierte Geschenke keine Bedeutung haben, denn Kant hin oder her, etwas manifestiertes kann keine Illusion sein, das ist ein Oxymoron. (Falls du aber absichtlich ein Paradoxon beschreiben wolltest kann ich das hinnehmen, dennoch wirkt es etwas merkwürdig platziert).



    Zitat

    Er schlich auf die Kreuzung zu, Tränen rinnen [rannen] über seine Wangen und das Feuer auf seinem Rücken war nur sehr flach.

    Diese Stelle ist auch interessant - ein Absol? Wow, das Pokémon mag ich, und es scheint irgendwie eng mit Kasai verbunden zu sein? Ich bin gespannt was es bedeuten soll, wobei ich merkwürdig finde, dass Kasai es angesprochen hat. Stell dir vor du gehst auf eine Kreuzung zu im Wald oder auf nem Feldweg und da steht ne Person, dann fragst du doch auch nicht "Wer bist du?" oder? Das wäre irgendwie unhöflich, genau so weiß ich nicht was sich das Feurigel da herausnimmt, zumals es sich nicht mal vorher selber vorstellt. Freches junges DIng, diese Feuermaus, na ob er wirklich gänzlich unschuldig ist daran, wie andere ihn behandeln?



    [tab=Outset]Okay gut soweit von meiner Seite, das Thema habe ich abonniert und ich denke ich werde auch zu zukünftigen Kapiteln meine Gedanken aufschreiben ^^
    Liebe Grüße,
    Aprikose.[/tabmenu]

  • [tabmenu][tab='Vorwort']Sei gegrüßt, Chess. =) Nachdem ich mal im Juni etwas pausiert habe, bekommst du auch mal deinen Kommentar, auf den du mit Sicherheit bereits gewartet hast, nicht wahr? Nun denn, dann beginne ich direkt:


    [tab='Chapter II'][subtab='Kritik und Lob']Der erste Absatz deines Kapitels hat mir hervorragend gefallen. Wie du diese Gegebenheit beschrieben hast, finde ich echt sehr gelungen. Hut ab, kann ich nur sagen. Sehr schön gemacht. Es handelt sich dabei um Serpifeu, nicht wahr? Ich finde es ebenso gut, dass du es offen lässt, ob Serpifeu seinen Wunden erliegt oder ob er gerettet wird. Doch, wenn Serpifeu stirbt, was hat dann die FF noch für einen Sinn? xD Daher: Serpifeu wird überlegen. xD"


    Mir scheint es, dass die Gilde doch nicht so ein schöner Ort ist, an dem man verweilen möchte. Jedenfalls kommt es mir beinahe diktatorisch vor wie Knuddeluff und Plaudagei ihre Mitglieder behandeln. Ebenso kommt es mir schleierhaft vor, warum Magnezone aus den Folgen des Sturmes so ein Geheimnis macht. Verbirgt er irgendetwas? So scheint es nahezu.
    Feurigels Reißaus fand ich daher nur nachvollziehbar. An seiner Stelle wäre ich auch fort gelaufen, weg von den Diktatoren, die einem jegliche Rechte nehmen. Sein Versteck ist dumm gewählt, ganz ehrlich. Es gibt genügend Pokémon, die eine gute Nase besitzen. Spätestens dann, wenn eines von ihnen Kasai gewittert hat, ist seine Tarnung aufgeflogen. Er hätte direkt verschwinden sollen, bevor er Gefahr läuft, entdeckt zu werden. Wie will er denn jetzt, vor den Augen der Gilde, aus dieser Lage entkommen?
    Ich finde es nur gut, dass du die eigentliche Flucht ausgespart hast. Da hättest du sowieso nicht unrealistisch handeln können. Besser man schweigt über solche Dinge. x)


    Was mir auffällt, dass du Pokémon sehr oft nach ihren Typen benennst. Eine sehr vage Vorstellung, wenn du mich fragst. Benenne sie doch mal nach dem Äußeren. Qurtel könntest du einführen, indem du es als Riesenschildkröte benennst, denn wenn du nur Feuerpokémon schreibst, könnten auf diese Beschreibung viele Pokémon passen. Auf die nähere Beschreibung hab ich zuerst auf Camperupt getippt. Einfach um es genauer zu machen - schließlich sind wir nicht bei einem Ratespiel - empfehle ich dir, dass du die Pokémon nach ihrem Ursprung benennst. Pokewiki gibt da Denkanstöße, welche Pokémon welchem Tier nachempfunden sind. Alles übernehme ich aber auch nicht und spekuliere da auf meine eigene Fantasie, was ein bestimmtes Pokémon repräsentiert, beispielsweise Ampharos. Laut PokeWiki handelt es sich um eine Giraffe, nach dem japanischen Namen (Denryu) zu urteilen, handelt es sich um einen Donnerdrachen - nur das ihm die Flügel fehlen. Wie dem auch sei: Du hast verstanden, auf was ich hinaus wollte?


    Jedenfalls, um wieder auf die Szene zurück zu kommen, finde ich die Legende um den Schrei sehr interessant, auch wenn es mir irgendwie noch etwas vage vorkommt, ganz besonders die Funktion des Schreis. Warum hat Dakrai die Fähigkeit geschaffen, wenn sie nur die Vergangen oder Zukunft zeigt? Welchen Einfluss hatte es auf Dialga und Palkia erstmals? Oder ist die zweite Gabe lediglich eine erweiterte Funktion, welche sich in den späteren Jahrhunderten dazu entwickelt hat? Irgendwie wirds nicht einleuchtender, wenn ich die Szene mehrmals lese. :X


    Hm, Reptains Beweggründe sind genauso unergründlich wie sie es im Spiel waren. Dies macht ihm irgendwie geheimnisvoll. <3 Ich mag das Reptain aus PMD einfach! Aber, wer ist Lee? Irgendwie verwirrt es andere nur, wenn man mit Namen herum wirft, sie aber nicht erklärt um was und um wen es sich dabei handelt.


    Huh, Cliffhanger. Und dann noch so einer von der gemeinen Sorte (okay, ich mach auch gerne Gemeine >D). Ob Absol Kasai wohl oder feindlich gesonnen ist, wirst du leider erst beim nächsten Kapitel offenbaren und warum sie sich begegnen. Hm, bin gespannt, was du zaubern wirst. :)


    [subtab='Fehler und sonstiges']

    Zitat

    Doch mittlerweile war seine Neugierg geweckt, [...].

    Wolltest du eigentlich etwas anderes schreiben? "Neugierde" müsste es heißen. ^^

    Zitat

    Das Elektro Pokémon blickte ihn prüfend an, als wollte es seine Gedanken lesen

    Man kann drüber streiten, ob man "Feuerpokémon", "Feuer Pokémon" oder "Feuer-Pokémon" schreibt. Ich wähle meist ersteres, würde dir persönlich empfehlen, wenn du ein Bindestrich zwischen den beiden Wörtern machst, damit klar wird, dass sie zusammengehören. Im späteren Verlauf hast du es sogar zusammengeschrieben: Entscheide dich wie du es schreibst. XD

    Zitat

    Jedoch wartete Magnezone nur auf eine Antwort des Feuerigels,[...].

    "Feurigel" nicht Feuerigel. xD Wohl kleiner Tippfehler, oder?

    Zitat

    Ein großer Schwall Selbstvertrauen durchfuhr den Feuer Igel in diesem Moment und er fühlte sich mächtiger denn je.

    Ah, jetzt raff ich's! Wenn du eine Umschreibung von Feurigel wählen willst, schlage ich dir vor, dass du bei einer Lösung bleibst, entweder "Feuerigel" oder "Feuer Igel", wobei letzteres sieht eher unschön aus; empfehle daher "Feuerigel".

    Zitat

    „Es wäre nun besser, wenn du gehst!“, meinte Magnezone und blickte das Feuer Pokémon streng an.


    Zitat

    [...], aber nach Plaudageis Ermahnung, standen sie still

    Das Komma kommt da weg. ^^

    Zitat

    Waren sie zu schwach, flogen sie raus, waren sie zu stark, flogen sie auch raus. Benahmen sie sich nicht entsprechend… Dito.

    Wirkt sehr umgangssprachlich, daher würde ich es einfach mit "Ebenfalls" ersetzen.

    Zitat

    Die Beiden Wesen ergänzten

    "beide" wird klein geschrieben. ;)

    Zitat

    Es hat die beiden seit Jahrtausenden in Schach gehalten und stets verhindert, dass die beiden Kolosse kollabieren.

    Hier wiederum wird "beiden" wieder groß geschrieben, da es sich auf den Artikel "die" bezieht. Außerdem hast du hier vor dem "dass" kein Komma gesetzt.

    Zitat

    Nur kann diese Macht, selbst wenn man sie in sich hat, nur zu bestimmten Zeiten, an bestimmten Stätten oder mit bestimmten Gegenständen ausgelöscht werden.

    Ausgelöscht? Ausgelöst meinst du wohl eher, oder?

    Zitat

    Wissen, bedeutet Macht!“

    Kleiner Tippfehler. Du hattest "Macht" klein geschrieben. ^^


    [tab='Nachwort']So, ich bin mit deinem Kapitel durch und hoffe, du bist zufrieden mit der Kritik. Ach, hast du eigentlich einen Betaleser? Wenn ja, dann tritt ihm in den Hintern! Mir sind sicher noch andere Fehler begegnet, aber mir sind nur die oben genannten aufgefallen. Wenn nicht, dann such dir einen Betaleser. Du hast es wirklich nötig. Leider machst du viele Fehler, die man auch gut mit mehrmaligem Durchlesen beseitigen kann.


    Nun gut, bis denne, Chess. :) Bis zum nächsten Kapitel![/tabmenu][Blockierte Grafik: http://i51.tinypic.com/2ljq235.png]

  • [tabmenu]
    [tab='Vorwort']
    Guten Nachmittag. :3
    Da ich ja schon am Dienstag für zwei Wochen weg bin und ich das 3. Kapitel schon seit einer Woche fertig habe (ja, ich hatte einen Geistesblitz xD) will euch die Leser mal nicht warten lassen, sondern gleich mal posten. Allerdings werdet ihr enttäuscht sein, es wird weniger geklärt als ihr erwartet. Davor aber noch die Kommis beantworten. :)
    [tab='Aprikose']
    Danke für deinen Kommentar, kam echt unerwartet. :3
    Allerdings hast du wohl einiges nicht so ganz verstanden. ^^' Nur weil das Serpifeu (starke) Schmerzen hat, muss es noch lange nicht tot sein, es hat einfach Aua und wird dadurch sogar ohnmächtig, gestorben ist es natürlich nicht. Wo stirbt auch der Hauptcharakter im ersten/zweiten Kapitel? Qurtel sagt, was er sagt sei eine Legende, darum sollte Reptain es nicht so ernst nehmen, aber trotzdem ist wissen Macht, selbst Gerüchte sind Macht und eine Legende ist ja auch "nur ein Gerücht". Den Satz mit den Geschenken: Ich weiß, dass es genau das nicht ist, aber Qurtel sagt damit, dass irgendwelche Sachen keinen Wert haben, nur Illusionen sind. Die Frage zu Absol lässt sich mit einem Zitat aus dem Kapitel beantworten. :)

    Zitat

    Er wusste nicht recht was er sagen sollte, doch diese Frage drang einfach aus seinem Mund, seine Zunge hatte ihm einen Streich gespielt, sie hatte diese Wörter gefordert.


    Ansonsten danke für deinen Kommentar und hoffentlich bis zum Nächsten Mal :)
    ~ Chess <3
    [tab='Akira']
    Awwr, danke. <3
    Hier arbeite ich lieber mit Zitaten ^^''


    Zitat

    Serpifeu wird überlegen. xD"

    Macht Sinn was? Aber du wirst wohl vom Stuhl fallen, wenn du etwa das 6. Kapitel liest. Da fällst du vom Glauben ab, glaubs mir! xD

    Zitat

    Was mir auffällt, dass du Pokémon sehr oft nach ihren Typen benennst.

    Qurtel habe ich ja auch Vulkanpokémon genannt, aber an sich hast du recht, danke für die Idee, ich werde sie sicher berücksichtigen. :)

    Zitat

    Warum hat Dakrai die Fähigkeit geschaffen, wenn sie nur die Vergangen oder Zukunft zeigt? Welchen Einfluss hatte es auf Dialga und Palkia erstmals?

    Wurde extra außer Acht gelassen und wir zur richtigen Zeit von einem gewissen Pokémon auch noch geklärt :3

    Zitat

    Aber, wer ist Lee? Irgendwie verwirrt es andere nur, wenn man mit Namen herum wirft, sie aber nicht erklärt um was und um wen es sich dabei handelt.

    Es soll ja auch verwirren? Das ist doch spannend. :) (der Name wird aber im 3. Kapitel auch offenbart und damit noch einiges anderes.)

    Zitat

    Ob Absol Kasai wohl oder feindlich gesonnen ist, wirst du leider erst beim nächsten Kapitel offenbaren und warum sie sich begegnen. Hm, bin gespannt, was du zaubern wirst. :)

    Du wirst mich hassen, wenn du das nächste Kapitel gelesen hast :D


    Danke für deinen Kommentar. Einen Beta Leser habe ich nicht, aber ich werde mich wohl mal umsehen, bzw im Topic nachfragen. (:
    Liebe Grüße.
    ~ Chess <3
    [/tabmenu]

  • K A P I T E L 3
    Sorgen der Zeit


    ____________________________________"Erst wenn die Welt vollkommen grau ist, so kündigt sich der Untergang an, so werden wir realisieren, was wir taten. Doch aufhalten können wir den Tod nicht."


    „Wir können ihn nirgendwo finden, Plaudagei. Kasai ist verschwunden!“, rief Bidiza bestürzt - von einem tiefen Schluchzen begleitet - und schob sich somit direkt in die Mitte des Kreises, wo ihn alle Gildenmitglieder hören und sehen konnte. Sie alle sahen ihn an und beobachteten ihn, wie er dort stand und seine Zuhörer anstarrte, wohl auf eine Antwort wartend. Das einzige Mitglied was fehlte war der Meister Knuddeluff höchst persönlich. Doch dies schien den Papagei wenig bis gar nicht zu stören, da er Bidiza einfach bat sich in den Kreis einzufügen und ihm, wie alle anderen, aufmerksam zu lauschen.
    „Die Lage ist ernst! Wo könnte Kasai sein?“, fragte die rechte Hand des Gildenmeisters seine Schüler, welche ihn jedoch nur ratlos anstarrten. „Geht ihr in die Gilde zurück. Der Meister und ich werden uns hier noch etwas umsehen und bei Wachtmeister Magnezone vorbeischauen, jedoch solltet ihr beruhigt nach Hause gehen. In der Zeit unserer Abwesenheit hat Digdri hier das Kommando. Alles klar, dann mal los!“
    Die Stimme des Vogels schallte noch in den Köpfen aller Anwesenden, während sie sich, dem Boden Pokémon folgend, in Richtung Heimat aufmachten. Neben dem Schall von Plaudageis Ansprache wirbelte jedoch auch die Sorge um das Feurigel in den Köpfen aller herum und bereite ihnen stechende Schmerzen. Wenngleich sie Kasai nicht alle sonderlich mochten, hofften sie doch inständig darauf, dass er wiederkommen würde.


    ~


    „Jikan! So sieht man sich also wieder!“, schallte es über die Kreuzung. Es war eine scharfe, schnittige Stimme die trotz ihrer Härte ein Stück weit recht mitfühlend und freundlich klang. Doch schnell wurde dieser Lichtblick am Ende eines langen, schwarzen Tunnels vernichtet, denn die Boshaftigkeit in dem Ausruf überdeckte mit ihrem Schall sämtliche anderen Gefühle.
    „Reptain, welch eine Überraschung, dass dich das Schicksal hier antrifft!“, fauchte das Absol und wendete sich augenblicklich von Kasai ab, dem das Herz stehen blieb, als der Schein Jikans rubinroter Augen erlosch und sich brennend einem anderen Pokémon zuwarf. Am Ende des Weges der zum Strand führte stand ein größeres Pokémon, das eine hohe Ähnlichkeit mit einem großen, aufrecht gehenden Gecko hatte. Auf dem Kopf saß ein grünes Blatt, wie ebenso an den Armen zwei kleine dieser Sorte befestigt waren. Seine Augen leuchteten gelblich und funkelten das Absol Weibchen wütend an. Kannten sich die beiden Fremden? Und warum war er nur hier? Was hatte Kasai mit den beiden Streithähnen zu tun? Sie stritten, das war sehr offensichtlich, nur hatte die Feuermaus fast das Gefühl, als wäre es noch mehr. Eine Art Hass, welcher auf einer ewigen Rivalität beruht.
    Das Reptain am Ende der Kreuzung funkelte seine Gegenüber musternd an und ein leises Fauchen entrang seiner Kehle, wie als wolle er sich jeden Moment auf sie stürzten und seine Laubklingen in ihr Fell bohren. Vielleicht war es ja so?
    „Lass es uns jetzt beenden, damit du nicht nochmal vor mir wegrennst, ja?“, murmelte Jikan, wenngleich sie kaum zu hören war; Reptain hatte verstanden. Würde er wirklich gegen das Absol kämpfen? Kasai duckte sich aus reinem Reflex vor den beiden Kämpfern, als würde sie ihn und nicht sich selbst angreifen. Doch so war es nicht.
    „In Ordnung, Jikan. Aber das wirst du bereuen!“
    „Ach ja? Jahrelang jage ich dich nun schon durch alle möglichen Zeiten und Räume die man sich vorstellen kann und nie habe ich dich erwischt. Endlich stehst du vor mir, dein Schicksal“, bei diesem Wort leuchteten ihre kaminroten Augen erwartungsvoll auf, „ist hiermit besiegelt!“
    Mit einem lauten Schrei stürzte sich der Waldgecko mit einem gekonnten Sprung auf seinen Gegenüber, doch Jikan wich dem Sprung, welcher wohl eine Attacke darstellen sollte, elegant zur Seite aus. Das Reptain landete nur knapp neben Absol, und damit auch neben Kasai, auf dem Boden und rollte sich in einer flüssigen Bewegung nach vorne ab, sodass er direkt wieder auf den Beinen stand. Er sah sich um, erblickte seinen Feind und blickte dem Boten des Schicksals wissend in die Augen. Doch das Absolweibchen fauchte nur und ließ ihre Klauen aufblitzen. Reptain ahnte was passieren würde und sprang nach hinten; Kasai musste den Kopf einziehen, damit er nicht getroffen wurde. Das Pflanzenpokémon schien zu flüchten, immer und immer weiter in Richtung Strand. Kasai, der wie gefesselt von dem Kampf war, schlich ihnen langsam hinterher, wobei er dennoch gänzlich unentdeckt blieb.
    „Du kannst hier nicht mehr vor mir wegrennen, die Zeit ist reif!“, donnerte Jikan los, ihre Stimme bebte vor Tiefe, die für ein Weibchen sehr ungewöhnlich war, und ließ die kleine Feuermaus die das ganze Kampfgeschehen ehrfürchtig beobachtet erzittern. Doch auf Kasai achtete keiner der beiden Kontrahenten.
    „Keine Sorge, ich beende das jetzt!“, brüllte Reptain, womit sein Ruf in ein raues, kratziges Fauchen überging. Seine Klingen an den Armunterseiten begannen hell aufzuleuchten und schon nach dem Bruchteil einer Sekunde waren sie auf ein doppeltes ihrer eigentlichen Spannweite herangewachsen. Die beiden Blätter schienen wie zwei Schwerter die der Krieger mutig vor sich hintrug, mit ihnen köpfte er seine Gegner. Und tötete seine Feinde!
    Jikan hingegen schloss die Augen und gänzlich unerwartet leuchteten die Krallen an ihren Vorderläufern silbern auf. Das wolfähnliche Pokémon stürzte sich mit einem lauten Schrei, und den Krallen voraus, auf den Gecko, dessen Pupillen sich erwartungsvoll weiteten. Er plante irgendetwas, das sah man ihm an. Ein verschmitztes Lächeln, welches sich nunmehr ebenfalls auf seinem Gesicht verewigte unterstütze Kasais Meinung dazu ungemein und somit war er sich darüber im Klaren; das Absol würde wohl eine Überraschung überleben.
    Anstatt ebenfalls anzugreifen, hob das Pflanzenpokémon seine Laubklingen hoch, sodass sie es schützen und wartete auf den Aufprall. Und da kam Jikan auch schon angeflogen. Doch was war das?
    Kurz bevor die Klauen des Absols sich in Reptains Klingen bohren konnten, zog es die Arme zurück und schlug stattdessen mit dem Blatt auf seinem Kopf zu, welches mittlerweile auch leuchtete. Mit einer ruckartigen Bewegung schnellte das Blatt auf Reptains Kopf nach vorne und traf seine Gegnerin wie eine Peitsche. Es traf die Schlitzer-Attacke des Absol und eine riesige Explosion erblickte das Licht der Welt. Staub wurde aufgewühlt und verdeckte allen drei Pokémon, sowohl die aktiven, als auch dem interaktiven, die Sicht auf alles andere in ihrer Umgebung. Kasai erkannte mitten auf dem Kampffeld nur ein unglaublich helles Licht; es ging von einem ganz bestimmten Punkt aus und war so hell, dass das Feurigel die Augen schließen musste. War das Reptain? Jikan hingegen wurde von der Wucht des Aufpralls zurück geschleudert und viel rücklings auf den Boden. Der Aufschlag auf den sandigen, steinigen Untergrund presste dem Absol sofort sämtliche Luft aus den Lungen und ihre Augen schlossen sich fast von alleine. Das rubinrote Funkeln war erloschen! Und Reptain? War er noch hier? Im Staub versuchte Kasai wenigstens die Silhouette des Geckos zu erkennen, doch dort war nichts! War er verschwunden?


    ~


    „Es war ein interessanter Tag…“, murmelte Sonnflora ihren Zimmergenossen zu, die ihrer Freundin aufmerksam lauschten, „…Ich hoffe nur, dass Kasai bald wiederkommt.“
    „VIELLEICHT wäre es aber auch nicht schlecht, wenn PLAUDAGEI und KNUDDELUFF wieder kommen würden, ODER?“, versuchte Krakeloo bedingt leise zu sagen, doch es war eine Art Zwang seine Stimme ins unermessliche zu heben und so diesen lächerlich, lauten Ton zu erzeugen.
    Es war schon recht spät und durch die Fenster der Gilde konnte man bereits den Mond sehen, welcher den Lehrlingen signalisierte, dass es Zeit zum Schlafen war. Digdri, der nun eine gewisse Aufsichtspflicht aufgetragen bekommen hatte, ging auf eine Art Streife durch alle Crewräume, bis er sich, gemeinsam mit seinem Sohn, in seinem eigenen Zimmer niederlies und genau wie seine Kollegen friedlich einschlief. In dieser Nacht war nur ein leises Schnarchen über der Gilde zu hören, oder war da noch mehr?



    „Es gibt einige Neuigkeiten“, erhob der blaue gefiederte Papagei an der Front seiner Lehrlinge die eigene Stimme und hob seine Flügel auf und ab, um die kleine Meute vor ihm ruhig zu stellen. Als diese zur Vernunft gekommen waren und ihre Münder geschlossen hielten, holte Plaudagei noch einmal tief Luft und begann dann mit einer fast schon verheißungsvollen Stimmlage zu erzählen, was es zu erzählen gab.
    „Zunächst; es tut mir Leid euch diese Botschaft zu überbringen, aber dem Gildenmeister und mir ist es bisher noch nicht gelungen, ihn aufzuspüren. Unser Anführer ist deshalb auch nicht da, er fragt sich weiterhin in Schatzstadt rum, bis er wieder da ist, habe ich hier die vollkommene Kontrolle. Es tut uns wirklich Leid, aber wir können nur beteuern, wie schwer es ist, jemanden in unserer großen Welt zu finden, der an einem Frühabend einfach abgehauen ist. Es munkelt, dass man ihn Richtung Strand hat laufen sehen, doch dort war er nicht…“
    Ein besorgtes Gemurmel übernahm die Macht und legte sich über alle Lehrlinge der Gilde. Sie alle tuschelten bestürzt miteinander, tauschten sich über ihre eigenen Meinungen, Feststellungen und Wahrsagen aus, sodass die Gildenmitglieder als Einheit schon nach wenigen Sekunden einer riesigen Gerüchteküche glichen. Mit einem scharfen „Kusch“ brachte Plaudagei seine Lehrlinge wieder zur Ruhe und als diese vollkommen still waren, hob er erneut seine Stimme um weiter zu erzählen.
    „Zudem ereilten uns Informationen, dass im Schemengehölz die Zeit stehen geblieben ist.“ Der Vogel wollte eigentlich direkt weiterreden, doch er wurde unterbrochen, ein weiterer Schwall voller Gemurmel überkam den Raum in dem sich alle Pokémon der Gilde befanden. „WAS, die ZEIT ist stehen geblieben?“ Viele ähnliche Kommentare, in diesem Fall der eines lila, lauten Pokémons, schallten von den steinigen Wänden des morgendlichen Treffpunktes zurück und erreichten die rechte Hand des Gildenmeisters, welcher sofort den Flügel hob und mit einem stillen, aber vernehmbaren „Schh“ die Meute erneut ruhig stellte.
    „Wie das passieren konnte? – Nun, angeblich wurde wohl ein Zahnrad der Zeit gestohlen, in der Nacht des großen Sturmes. Man weiß nicht wer es war und man weiß nicht warum. Selbst ob es überhaupt entwendet wurde ist fraglich, nur ist dies momentan die einzige Erklärung die der Schatzstadt Rat der Vorsitzenden gefunden hat. Über weiteres werden wir natürlich schnellstmöglich informiert, allerdings ist die jetzige Anweisung der Polizei nur, dass wir die Augen nach Verdächtigen aufhalten sollen, mehr aber auch nicht. Und das ist eine Warnung: Niemand, und wenn ich niemand sage meine ich auch niemand, wird auch nur einen Fuß in das Schemengehölz setzten, sind wir uns darüber einig? Wir wissen nicht wie genau es dort aktuell abläuft, wer oder was sich dort aufhält und dank dieser Faktoren ist eine Anreise in dieses Gebiet noch nicht möglich. Ich bitte daher um euer Verständnis und eure Kooperation.“
    Eine weitere Welle von Gemurmel eroberte die Menge, dieses Mal hielt Plaudagei sich zurück, er versuchte sie nicht aufzuhalten, sondern schien ihnen gar zu lauschen. Der Vogel wartete, und wartete, bis alle, wirklich jedes Mitglied, zu einem völligen Schweigen übergegangen war und begann dann erst weiterzureden.
    „Da Knuddeluff nun noch nicht da ist werden wir wohl die Morgenansprache seinerseits vergessen müssen, aber das geht in Ordnung.“ Plaudagei wollte in diesem Moment zu ihrem morgendlichen Ausruf ansetzten, als sich plötzlich ein langer Schatten, von der Treppe ausgehend, in den Raum warf und ihn unterbrach. Der Schatten wurde größer und schließlich kam ein Pokémon die Leiter hinab geklettert. Erst sah man nur ein paar rosa Füße, nach ihnen folgte ein rundlicher, rosa-weißer Körper und letztendlich ein rosa Kopf mit zwei größeren Ohren. Ohne Frage, dies war ihr Gildenmeister - Knuddeluff.
    „Leute, alle aus der Gilde, sofort! Wir ziehen zum Schemengehölz, schnell, schnell. Los, lasst alles stehen und liegen, wir treffen uns gleich an der Kreuzung.“
    Verwundert blickten die Gildenmitglieder ihren Meister an, als glaubten sie, was er sagte sei nur ein Streich.
    „Habe ich mich nicht deutlich genug ausgedrückt?“, fragte Knuddeluff, die Stimme etwas gehoben. Eine gewisse Schärfe war ihr beigelegt, doch bevor mehr passieren konnte, griff der Papagei in die ganze Sache ein: „Ihr habt euren Meister gehört, tut was er sagt. Kusch!“
    Er schüttelte aufgebracht seine Flügel und scheuchte seine Lehrlinge nahe zu aus der Gilde, bis nur noch er uns sein Meister allein waren. Er blickte Knuddeluff fragend an, sein Blick lechzte nahezu nach einer Antwort, doch alles was er zu sehen bekam, waren zwei kalte, ausdrucks- und gefühlslose Pupillen, die ihre zweite Hand musternd ansahen. Der Vogel versuchte seinen Blick zu deuten, doch es gelang ihm nicht. In solchen Momenten hatte er Angst, vor dem großen Erkunder, den er seinen Chef nennen konnte, doch gleichzeitig auch seinen Freund. Dieser leere Blick den Knuddeluff so oft aufsetzte, er war einfach nur unheimlich, fast schon zum Fürchten.
    „Lass uns gehen!“, murmelte das rosa Pokémon, drehte sich um und lief, tapsig wie er nun mal war, auf die Leiter zu, die ihn das erste Untergeschoss führen sollte. Von dort aus ginge es ins Erdgeschoss und dann ab auf Erkundung. Wenngleich Plaudagei die Entscheidung des Gildenmeisters immer noch seltsam und etwas willkürlich vorkam, so versuchte er doch die gehegten Zweifel abzuschütteln und dem großartigen Pokémon einfach zu vertrauen und zu folgen, so wie er es sonst immer tat. Doch trotzdem, er wurde das mulmige Gefühl, dass sie hier einen großen Fehler begingen, einfach nicht los.


    ~


    Als er seine Augen öffnete strahlte ihm kein Licht entgegen, alles was er sah war grau. Schon nach wenigen Sekunden gewöhnten sich seine scharfen Augen an die Umgebung und er schien erste Konturen zu erkennen. Einen Baumstamm, Moos und einige Blätter, welche von Büschen um den Baum herum ausgingen. Er schien in einem Wald zu liegen, mit dem Rücken an eine Wurzel gelehnt; wie er jedoch hier her kam, war ihm unbekannt. Egal wie sehr er auch versuchte sich zu erinnern was geschehen war, nichts. Seine letzte Erinnerung war ein stechender Schmerz in der Herzgegend und dann nur noch Schwarz. Schwarz, wie die Dunkelheit, schwarz wie die Raben, schwarz wie die Nacht. Seine Umgebung war grau, wie er schon recht früh bemerkt hatte. Die Blätter waren grau, das Gras und so auch der Baum und alles andere, was sich dort befand. Er meinte einen kleinen Tautropfen erkennen zu können, der knapp vor dem Boden, unter einem großen, vollen, jedoch grauen, Blatt mitten in der Luft hing. Er schien… erstarrt. Erstarrt? …
    Doch da, ein Geistesblitz, tausende von Gedanken strömten durch seinen Kopf. Es war eine stürmische Nacht gewesen und er wurde von einem knackenden Geräusch geweckt, ein Pokémon hatte ihn angegriffen und dann war er bewusstlos geworden. Doch da war alles noch normal, nun war es farblos, langweilig und kalt. Wie als wäre hier nie Leben gewesen, so erstreckte sich die graue „Farbe“ über die gesamte Landschaft, soweit sein Auge reichte. Was genau war hier passiert? Es wurde doch nicht etwa das…? Wenn dem so wäre, dann wäre nicht nur das Schemengehölz in Gefahr, die Angst, der Schrecken, der Stillstand und die Starre, all das würde sich bald ausbreiten, wenn wirklich das geschehen war, an das er gerade dachte.
    „Lee!“, durchschnitt eine tiefe, kratzig scharfe Stimme die Stille. Überrascht, und zugleich von Angst getränkt, drehte er sich langsam, gar qualvoll, um und blickte einem dunklen Augenpaar mitten in die Pupillen.
    „Selfe?“


  • SO...
    Sei mir nicht böse, dass ich so lange gebraucht habe, aber ich habe dir ein Kommi zugesichert und hier ist es!!!
    Auch wenn ich dir vorab sagen möchte, dass ich nicht so gut darin bin, aber wenn es den Lieben Chess glücklich macht... Werde ich mal so gütig sein^^


    Startpost~


    Also deinen Startpost mag ich sehr^^ Schön gestaltet, du hast das erwähnt, was wirklich relevant ist und das wirklich gut. Kompliment. Auch wenn ich Schwierigkeiten habe es zu lesen, wegen der Farbe >.< Aber nun ja, das möchte ich dir nicht negativ anrechnen, dass wäre doch gemein :O
    Wow, zwei Zeilen... -.- Es tut mir leid, aber zu ihm hast du, hoffe ich, schon genug Kritik bekommen^^


    Prolog~


    Dein Prolog hat mir sehr gut gefallen. Beim ersten Satz dachte ich noch: "Guter Schreibstyl." Aber dann hast du richtig losgelegt und hast mich mit deiner Wortwahl verzaubert *__* Er ist außergewöhnlich, aber wunderschön *__*


    Zu den ersten Kapiteln möchte ich nicht viel sagen, nur das auch sie mir gefallen haben, sehr sogar. Es ist mal was anderes. Meine Meinung nach besser als diese, die nur "abgeschrieben" sind. Ich meine die, bei denen haargenau die Geschichte von PMD nacherzählt wird -.-


    Kapitel Drei~


    Ein Absol also... Interessant. Hätte ich am Anfang nicht erwartet, auch weil ich dieses Pokemon liebe!!!
    Besonders hervorheben möchte ich, dass du ALLE Mitglieder der Gilde gut getroffen hast. Am besten gefallen mir der Gildenmeister, deren rechte Hand und Krakelo^^ Würde ich die Geschichte der Spiele nicht in und auswendig kennen, würde ich denken, die Dialog kommen aus aus den Spielen *__*
    Ehrlich <3
    Eine Sache möchte ich aber anmerken. Wenn ich mich recht entsinne, hast du einmal "Absol Weibchen" und einmal "Absolweibchen" geschrieben O__O
    Wäre nett wenn du das ändern würdest^^
    Zwar gibt es zu den Kapiteln kein Titelbild, das ist aber nicht weiter schlimm, weil dein Schreibstyl so toll ist *__*




    PS:
    Toll finde ich auch, dass du die Kapitel in mehrere Teile unterteilst (Wow, "Teile unterteilst xD) Ich lese immer zu den nächsten "~" dann lasse ich das Gelesene kurz auf mich wirken, dann gehts weiter ^.~


    So... Das wars von mir, Sorry, dass es so kurz ist, dafür, dass du so lange warten musstest...
    Eines soll gesagt sein: "Das ist die beste PMD Story, die ich ja gelesen habe"!


    Liebe Grüße~


    ~Lia

  • [tabmenu][tab=erster]Tüdelü! ^_^/
    Ist 'ne Weile her, aber ich dachte mir, ich schreib mal wieder einen Kommentar.[tab='Kapitel 2'][subtab=Inhalt]Kommen wir erstmal zum Titel und dem Zitat darunter. Das Wissen ist ein Schicksal ... Nun, Wissen ist grundsätzlich Macht und wenn man mehr weiß, als die anderen könnte man eventuell das Schicksal anderer sein. Oder so, denke ich mir das zumindest. Das Zitat darunter ist ziemlich mysteriös, zuerst mal Wissen sammeln und dann handeln. Eigentlich eine logische Vorgehensweise, denn unwissend durch die Welt zu laufen ist nicht von Vorteil. Passt recht schön zusammen und macht neugierig. ^^
    Der Anfang dieses Kapitels war ziemlich interessant, wir waren also wieder bei dem Serpifeu, welches von Reptain gerade tödlich verletzt wurde. Von den Beschreibungen her nicht schlecht, ab und an fand ich es fast etwas zu dick aufgetragen, auch wenn ich mir unsicher bin, warum. Es wirkte fast so, als wolltest du dich in dieser Beschreibung verlieren, es war zu gefühlslastig und man hatte keinerlei Aktionen - von dem Atmen mal abgesehen - die man sich vorstellen konnte. Liegt er auf dem Rücken? Wie schnell hebt sich sein Brustkorb, wenn er ohnehin schon nach nach Luft hechelt? Paar Kleinigkeiten, die das Ganze aber schön untermalt hätten, wenn sie dagewesen wären. Trotzdem, war der Einstieg von der Dramatik her ziemlich gelungen, was mich verwirrt hat, war dann das Ende dieser Szene. Sah fast so aus, als wäre das Zahnrad der Zeit gestohlen worden, wer PMD2 kennt, dem ist der Effekt, den du beschrieben hast, bekannt. War mir aber fast zu sehr an das Bild angelehnt, was man auf dem Screen im Spiel sehen kann. Da hättest du deine Beschreibungen etwas mehr ... spielen lassen können. Gerade der Tautropfen, der hat sich bestimmt nach einer Weile gelöst und hier war er plötzlich da. Trotzdem als Einstieg recht nice, wenn auch fast zu hart, ich weiß nicht, gerade die Sache mit dem aufgespießten Herz - ist das irgendwie so eine neue Modeerscheinung oder machst du da einfach gerne? - war jetzt nicht so angenehm zu lesen.
    Danach machst du einen Perspektivenwechsel und wir sind bei Kasai, der gerade versucht mehr aus Magnezone herauszubekommen. Für das Feurigel wohl nicht so einfach, er ist ja eher der stille Typ und das scheint für ihn schon eine Herausforderung zu sein. So ganz konnte man aber nicht wirklich mitfühlen, es war für mich eher ein Duell, welcher der beiden sich beim anderen durchsetzt und das kam mir fast zu lasch rüber. Ich bin mir sicher, wenn du dich etwas mehr in die Situation eingefühlt hättest, dann hättest du das besser hinbekommen. Gerade Kasai, mir fehlte dieses Überschreiten der inneren Grenze, was ich bei mir selbst kenne, wenn ich mit jemandem sprechen MUSS bzw. will. (Obwohl, das Müssen schwerer wiegt, weil man es ja sogesehen gar nicht möchte. Ich bin auch eher ruhiger und deshalb ist das eine Überwindung, gerade wenn derjenige offensichtlich Autorität ausstrahlt.) Schön geworden ist aber die Tatsache, dass er sich traut und dass er aus sich herausgeht, auch wenn mir hier dieser Moment von wegen - "Was in aller Welt, hab wirklich ICH das gemacht/gesagt?!", gefehlt hat. Gerade Charaktere, die das nicht so häufig machen, sind danach entweder überrascht über sich selbst oder stolz, weil sie sich getraut haben. Ging hier unter, selbst, obwohl er eine Abfuhr bekommen hat, hätte da was sein müssen. So ein Fünkchen Stolz, stattdessen hat sich eher der Wille die Gilde zu verlassen in ihm festgesetzt. Fand ich recht interessant, er kam mir nämlich gar nicht so verhasst vor, wie er sich danach dargestellt hat. (Und Plaudagei ist bei dir unglaublich mies, ich habe ihn schon als streng und zuweilen sehr autoritär in Erinnerung, aber so ein mieser Typ, war er nicht ...) Aber ich kann dann Kasai auch gut verstehen, wenn er sich so ungeliebt vorkommt ... Ich bin ja gespannt, wo er hingeht, wenn er jetzt die Gilde verlässt ...


    Noch ein Perspektivenwechsel? Oha, so viele hatte bisher nicht mal ich in einem Kapitel - oder doch? xD Anyway, man merkt schon, du hantierst hier mit einigen Handlungssträngen, die sich wohl mit der Zeit vereinen werden. Die Frage ist jetzt, wie werden sie es und was haben sie gemeinsam. Was führt sie zusammen?
    Erstmal ist die Idee mit der Schenke ziemlich gelungen - zumindest hatte ich eine Schenke vor meinem geistigen Auge - und Qurtel ist toll, ich liebe diese Schildkröte, wenn es nicht gerade das von Ash ist, das ist zwar niedlich, aber deine Darstellung gefällt mir besser. Okay, wir haben also Reptain, der hier Qurtel etwas ausfrägt. Ich finde es interessant, hier scheint Reptain jetzt nicht so gefürchtet zu sein, am Anfang des Kapitels hieß er noch "Wind des Waldes" und hier reiht er sich ein, wie jeder andere. Auch Qurtel scheint in dem Jungspund nicht mehr zu sehen. Wow, eine Legende, ich steh auf so was. ;D Die ist dir ziemlich gut gelungen, ja die gefällt mir, auch wenn Zeitreisen wahnsinnig komplex sind. *hat das deshalb nicht als Thema in ihrer zweiten FF genommen, weil zu kompliziert*

    Zitat

    Nur kann diese Macht, selbst wenn man sie in sich hat, nur zu bestimmten Zeiten, an bestimmten Stätten oder mit bestimmten Gegenständen ausgelöscht werden.

    LOL, warum hab ich das Gefühl, das ist ein Trope? xD Das Typische "xy funktioniert nur, wenn du bei a bist, es gleichzeitig 2 Uhr ist und du b schwingend auf der Stelle tanzt". Sehr genial. ;D

    Zitat

    „Dann war es also kein Spiel! Zwirrfinst hat Recht, egal wie dumm er auch sein mag, er sagt die Wahrheit. Ich muss Lee wiederfinden, eine andere Möglichkeit gibt es für die Rettung der Welt nicht mehr“, hauchte der Waldgecko und ruckartig richtete er sich auf einmal auf. „Ich danke ihnen vielmals für die Aufklärung. Wie kann ich mich nur dafür bedanken?“

    Warum kommt mir das wieder wie ein Trope vor? *He nearly killed the one, he was looking for, lol*
    What? o.ô Jikan? Schicksal? Okay, das gibt der Story eine interessante Wendung, plötzlich haben wir es hier mit einem neuen Charakter zu tun, der anscheinend was mit Kasai zu tun hat. Die Frage ist nur was konkret? Schicksal ist ein recht ... dehnbarer Begriff, wird sie jetzt auf ihn losgehen - es ist doch eine Sie oder nicht? -, wird sie ihn unterstützen, bei wasauchimmer? Man weiß es nicht und so endet das Kapitel ziemlich spannend, denn zu dem Handlungsstrang von Kasai wurde ein neuer Chara hinzugefügt. Bin jedenfalls ziemlich gespannt, was im nächsten Kapitel passieren wird. ^^
    [subtab=Zitate]

    Zitat

    Sie waren dunkel, voll böser Energie und wollten ihm schaden, sie wollten ihn von innen nach außen auffressen, wie kleine Bakterien.

    Bacteria? o.O Öhm, also Bakterien fressen den menschlichen Körper nicht auf, das ist hier ein arger Logikfehler. Am Besten den letzten Teil einfach weglassen, da ich in der Pokémonwelt jetzt kein Äquivalent finde, zu "Würmern", die mir in dem Zusammenhang spontan einfallen, das Ganze aber noch ekliger machen, als es mit den Bakterien schon ist. Gut gemeinter Rat: lass den letzten Teil des Satzes einfach weg. ;D

    Zitat

    Sein Atem ging schwer und stockte hin und wieder, ohne auch nur den Hauch eines Rhythmus‘ hechelte er vor sich hin und rang nach weiterer Luft, die seine Lungen füllen und ihn am Leben halten sollte. Doch war das genug? War es nicht letztendlich sein Herz, welches ihn in dieser Welt hielt? Doch eben dieses war der Teil seines Körpers, der vor wenigen Sekunden respektlos zerstört wurde. Wie eine Klinge hatte die Attacke sein Lebenselixier erstochen, als wäre der Mörder der Teufel und sein Dreizack selbst. Doch nein, es war niemand anderes, als der gefürchtete Wind des Waldes. Sein Name wird für immer unbekannt bleiben, doch was er zurück lässt sich sind Trauer und Schmerz.

    Jut, also Lebenselixier in Bezug auf Herz ist ... falsch. Tut mir leid, aber das Lebenselixier ist - wenn man es so sagen möchte -, dass Blut selbst, das Herz hat lediglich die Aufgabe, es durch deinen - und den Körper jedes anderen Lebewesens - zu pumpen. Man könnte es als Rhythmus des Lebens bezeichnen, aber es ist bestimmt nicht das Elixier, wenn überhaupt, lediglich ein Behälter und selbst das, stimmt so nicht. Es ist einfach die Pumpe, nicht mehr und nicht weniger, wenn man von dem rein körperlichen ausgeht. Geht man etwas weiter, ist das Herz natürlich wesentlich wichtiger, es ist recht eng mit unserer Psyche verknüpft, nicht umsonst kann das Herz "brechen", obwohl es ihm eigentlich egal sein kann. Ergo, das Herz ist mehr als die Pumpe unseres Lebens, aber das Lebenselixier selbst, ist es nicht.
    Was ich an der Stelle auch noch etwas "hart" fand, war die Sache mit dem Teufel und dem Dreizack. Öhm, ist das nicht etwas falsch für die Pokémonwelt? Ich persönlich würde das weglassen, weil es nicht in das Genre passt und stattdessen den Wind des Waldes in den Satz einbringen, wenn du das Lebenselixier - wie gesagt - anders darstellst, sprich, richtig, nämlich einfach als Herz.

    Zitat

    In seiner metallischen, rauen Stimmer konnte man ohne Weiteres die Trauer hören und gleichzeitig die Furcht, die ihn ihrem Klang lag.

    h raus

    Zitat

    Ebenso wie an seinen Augen spürte Kasai, dass das nicht alles war, was Magnezone wusste. Sollte er nun nachsticheln?

    Augen und spüren? Macht wenig Sinn, huh? Und sticheln heißt - laut Duden - boshafte Bemerkung machen, was hier absolut nicht passt. Es müsste nachhaken - ohne r, weil sonst hast du eine Harke für den Garten. ;D - heißen oder simpel "nachfragen".

    Zitat

    Das Elektro-Pokémon blickte ihn prüfend an, als wollte es seine Gedanken lesen. Jedoch wartete Magnezone nur auf eine Antwort des Feuerigels Feurigel, denn hinter diesem baute sich langsam aber sicher eine immer größer werdende Schlange voller Pokémon auf, die wohl alle eine Frage hatten. Sie waren in allen Formen, Farben und Größen vertreten, wie Kasai es noch nicht gesehen hatte.

    Bindestrich zwischen Elektro-Pokémon, Feurigel, es sei denn der Feuerigel hätte da sein müssen, aber da macht Feuermaus fast mehr Sinn, weil's so im PokéDex steht und die Beschreibung Formen, Farben und Größen ... ist nicht so gelungen. Sag doch alle möglichen Rassen und Arten, das kommt imo besser.

    Zitat

    „Kasai?“, riss die elektronische Stimme des Wachtemeisters das Feurigel aus seinem Tagtraum. Sie klang ermahnend, fast schon etwas scharf, als wollte er Kasai drängen nun zu gehen. Doch so leicht ließ er sich nicht abschütteln. Er holte tief Luft und begann langsam, doch mit fester, starker Stimme, erneut zu sprechen und meinte in genau diesem Augenblick ein leichtes Augenrollen bei dem Stahl-Pokémon zu erkennen.
    „Was ist dort wirklich passiert?“, fragte er. Dieses Mal klang seine Stimmer schärfer, stärker und sehr fordernd. Ein großer Schwall Selbstvertrauen durchfuhr den Feuer Igel in diesem Moment und er fühlte sich mächtiger denn je. Dieses Gefühl wurde jedoch schneller wieder zunichte gemacht, als gewollt und erwartet. Ein strafender Blick des Wachtmeisters wies Kasai zügiger und besser zurecht, als jedes mögliche Gekreische, dass Plaudagei in einer solchen Situation wohl von sich los gelassen hätte.
    „Es wäre nun besser wenn du gehst!“, meinte Magnezone und blickte das Feuer-Pokémon streng an. In seinem Blick lag die Art und Weise eines Lehrers, zu vergleichen war er jedoch ebenfalls mit Knudeluffs rechter Hand, dem Papagei der Gilde. Sie allen waren gleich, streng und mies. Warum erzählte das Elektro Pokémon ihm denn nicht die Wahrheit, so schlimm konnte es doch nicht sein…

    Paar Kleinigkeiten und der doppelte Vergleich mit Plaudagei ist irgendwie ... doppelt, kann mich damit nicht so anfreunden.

    Zitat

    Sie hatten allesamt großen Respekt von vor der rechten Hand des Gildenmeisters und insgeheim wollten die meisten auch noch einen guten Eindruck hinterlassen. Ob dem wirklich so war, wussten nur die Leiter der Gilde, ihr Meister und eben dieser Papagei, denn sie entschieden, was mit ihren Mitgliedern passierte. Waren sie zu schwach, flogen sie raus, waren sie zu stark, flogen sie auch raus. Benahmen sie sich nicht entsprechend… Dito.

    Okay, diese Gilde hört sich für mich nach einer komischen Truppe an. Zuerst dachte ich, klar Elitetruppe, aber wenn diejenigen die zu stark waren, auch rausflogen, frage ich mich was übrig bleibt. Mal ganz davon abgesehen, dass die Knuddeluffgilde jetzt nicht unbedingt mit derartig starkem Potenzial arbeitet, wenn man ganz objektiv ist, sind Sonnflora, Bidiza und Co. nicht unbedingt stark. Insofern find ich die Erklärung komisch, außerdem hört sich das alles nicht unbedingt ... familiär an, sondern eher wie ein Gefangenenlager. o.ô

    Zitat

    „PLAUDAGEI!“, brüllte das lila-gelbe Normal-Pokémon, aus einer der hinteren Reihen, während es sich an seinen Kumpanen vorbei einen Weg noch vorne drängelte, wo es besser mit dem Papagei sprechen konnte. „WO ist eigentlich Kasai?“

    Bin kein Freund von CAPS.

    Zitat

    Einen Moment sagte niemand etwas, alle warteten sie ab auf die Antwort des Vogels. Doch diese ließ auf sich warten. Plaudagei ging mehrere Male die Gruppe durch, dabei schwankte er mit seinem rechten Flügel immer wieder auf und ab, als würde er das Pokémon, welches er gerade gezählt hatte, antippen wollen, als Zeichens, dass er es nicht erneut mitzählen sollte.

    Entweder wartet man eine Antwort ab - bevor man selbst wieder etwas sagt - oder man wartet auf eine Antwort. Hier wird auf eine gewartet, logischerweise. Die Beschreibung des Zählens ist auch recht komisch, irgendwie "um den heißen Brei" geschrieben. Mir würde spontan folgende Beschreibung einfallen: Plaudagei ging mehrere Male die Gruppe durch, dabei zeigte er mit seinem rechten Flügel auf jedes der vor ihm stehenden Pokémon, während er leise zählte.

    Zitat

    Sie saß in einem kleinen Sinelstrauch, der neben seinen saftigen, grünen Blättern einige wundervoll duftende, blaue Beeren an sich hatte, die das Pokémon normal eigentlich vollendes betören müssten. Von allen Seiten kratze und pikste es, doch es hielt durch. Es wurde feucht um seine Augenhöhlen, warum, wusste die Feuermaus ganz genau. Kasai weinte. Nicht vor Schmerz, zumindest keinem körperlichen, oder vor Trauer, nein, es war eine tiefe Verzweiflung die ihn wie eine Depression zerstören wollte. Er konnte dieses Gefühl nicht mehr aushalten, lieber wäre er tot, als hier zu sitzen und zu beobachten, wie ihn sein Vorsitzender heimlich vor allen anderen niedermachte. Er war es leid rumgeschubst zu werden und von allen verachtet zu werden.

    Zitat

    „Nein Miss, aber trotzdem vielen Danke für das freundliche Angebot“, brachte es hervor und wand sich wieder dem Pokémon zu, das unmittelbar neben ihm saß.

    Zitat

    „Was ist dein Verlangen, junger Bursche?“, fragte das Vulkan-Pokémon bedacht. Aus seinen Nüstern trat ein wenig Dampf, welcher die Augen des Gecko-Pokémon leicht benebelte und seine Sicht ein wenig verschlechterte. Hustend hielt sich das Waldpokémon seinen rechten Arm vor den Mund, wobei man die scharfen Laubklingen sah, die von diesem ausgingen. Das Feuerpokémon hingegen hatte die Augen nun geschlossen und schien seinen Gegenüber gedanklich zu mustern. Sein roter Körper wurde von dem Rauch gerade zu grazil untermalt und der grau-schwarze Panzer aus auf seinem Rücken, dessen Spalten immer wieder feuerrot aufleuchteten unterstrichen sein ganzes Auftreten.

    Zitat

    Die beiden Wesen ergänzten einander und dennoch wurden sie bewusst auf eine gewisse Distanz gehalten.

    Ach ja, Anmerkung am Rande: du schreibst die Synonyme der Pokémon immer unterschiedlich. Am Anfang war es noch "Elektro Pokémon" - jetzt ist es auf einmal "Feuerpokémon". Wäre gut, wenn du dich auf eine Schreibweise einigen könntest. ;D

    Zitat

    Darkrai wusste sich nicht anders zu helfen, als sie sich Unterstützung zu holen.

    Zitat

    Dieser hatte die Augen geschlossen und die Arme vor seinem Körper in einer ruhigen Haltung gefestigt, die fast schon einer Meditation glich.

    Warum habe ich das Gefühl, dass das die komplizierte Variante von: "er hat seine Arme vor dem Körper verschränkt" ist? ^^

    Zitat

    Wissen, bedeutet Macht!

    Immer doch.

    Zitat

    Doch anstatt lange über das Gesagte nachzudenken stand Reptain einfach auf, verneigte sich vor Qurtel und lief auf den Ausgang des Pandir Cafés zu. Sie waren zurzeit die einzigen Gäste, die meisten waren auf dem Marktplatz, bei einer Versammlung. Reptain war jedoch schon lange kein Stadtesmitglied (Einwohner der Stadt? Oder meinst du was anderes?) mehr. Seit seinem Verrat war alles daher geschwunden (klingt übertrieben gehoben, im Übrigen müsste es dahin geschwunden sein, aber mir würde eine andere Formulierung besser gefallen, nur leider will mir keine Möglichkeit einfallen...); aber wovon redete er, man sollte sich keine Gedanken über die Zukunft machen, sei sie noch so schlimm. Man lebt in einer Welt und Zeit, die für Veränderungen offen ist, er hatte die Möglichkeit sein Leben zu verbessern, zu ändern und dennoch war sein einziges Ziel die Rettung. Würde er es schaffen damit durch zu kommen? In Gedanken versunken stieg Reptain die laut knarzende Treppe des kürzlich geöffneten Cafés hinauf und stellte sich erleichtert an die Oberfläche der Welt. Die Gaststätte von Pandira, Woingenau und Isso lag unter der Erde, dementsprechend war die Luft es dort recht stickig und der Waldgecko war sehr froh wieder an der frischen Luft zu sein.

    Zitat

    Er schlich auf die Kreuzung zu, Tränen rannen über seine Wangen und das Feuer auf seinem Rücken war nur sehr flach. Als er die Kreatur erblickte, die mitten auf der Wegkreuzung stand, traute er seinen Augen kaum. Es war ein katzenähnliches Pokémon, mit vier Beinen mit einem schwarzen schweifähnlichen Körperteil. Ein ähnliches Gebilde saß auf ihrem Kopf, nur war es kleiner und dünner. Ihr Fell war gänzlich weiß und strahlte wundervoll im Licht der Tageszeit, Kasai war nahezu geblendet von ihrem Aussehen. Doch besonders hatten es ihm die dunklen, karminroten Augen angetan, sie waren wie eine Hypnose für das Feurigel.

    Okay, ich muss gestehen, ich bin mit der Beschreibung von Absol so überhaupt nicht zufrieden. Schweifähnliches Körperteil? Ähnliches Gebilde auf dem Kopf? Sorry, aber der Schweif, ist einfach nur ein Schweif, der aus Horn besteht, weil die schwarze Klinge auf Absols Kopf, ebenfalls ein "Horn" ist. Außerdem wäre eine nähere Beschreibung der Klinge recht nice, vollkommen übergehst du die eindrucksvollen Krallen - and I love this Pokémon for these, they're awesome. <3 -, die imo eine Erwähnung wert sind, weil weiß als Farbe Unschuld ausdrückt, dagegen die doch recht starke "Bewaffnung" einfach einen interessanten Kontrast bietet. Ach ja, die Augen sind wenn dann karminrot, mit r, bitte. ^^ Auch recht schön wäre die Erwähnung des längeren Fells auf der Brust, obwohl ich da selbst keine Beschreibung vorschlagen kann, da bin ich selbst erst am Überlegen. (Interessanterweise kommt in EgA auch ein Absol vor ...)
    [tab='Kapitel 3'][subtab=Inhalt]Sorgen der Zeit, so also der Titel dieses Kapitels. Puh, ich glaube fast jetzt wird's langsam kompliziert, ich meine, die Zeit an sich ist schon ein sehr komplexes Thema und wenn dann auch noch von Sorgen die Rede ist, ist wohl "everythin' mixed up!". Das Zitat darunter macht einen jetzt auch nicht gerade hoffnungsvoller, es spricht vom Untergang der Welt und das man den Tod nicht aufhalten kann. Wahre Worte, aber auch sehr düster. Hört sich nicht wirklich so an, als würde sich hier irgendwie die Hoffnung gerade ausbreiten. Aber mal sehen, was du so geschrieben hast.


    Ich finde es allgemein ziemlich spannend, wie du die Ereignisse aneinanderreihst, besonders, wie du die Perspektivenwechsel anordnest. Es startet also damit, dass wir wieder bei Plaudagei und der restlichen Gilde sind, die jetzt festgestellt haben, dass Kasai nicht da ist und das sie ihn auch nicht finden können. Interessanterweise ist jetzt doch eine allgemeine Sorge ausgebrochen, was mich fast überrascht: ist Kasai doch nicht so unbeliebt, wie er denkt? Andererseits wären sie auch ziemlich ignorant, wenn es ihnen egal wäre. Von Plaudageis Seite macht es auf jeden Fall Sinn, dass er nicht die ganze Truppe sich in Schatzstadt umsehen lässt, sondern die erstmal wieder zurück zur Gilde schickt.
    Danach blendest du aus und wir sind wieder bei Jikan, Kasai und jetzt auch Reptain. Interessant, Jikan und Reptain scheinen sich zu kennen, ja, die gute hat ihn laut eigener Aussage schon überall gesucht und gejagt. Warum ist eine gute Frage, das würde mich schon interessieren, was Reptain getan hat. Okay, wenn man PMD2 im Kopf hat, weiß man was er tut und warum er es tut, aber Jikan ist ja neu und das interessiert einen als Leser schon. Das sie sich nicht mögen, wird gleich klar und somit ist der nachfolgende Kampf auch ein gutes Stilmittel für die Dramatik, auch wenn man es fast schon vorhergesehen hat. Ich mag die Kampfbeschreibung, wenn mir auch die Aktionen zu wenig waren und der Kampf allgemein viel zu kurz, ich steh auf lange Kämpfe, mit viel Ausdauer, aber du wolltest diesen hier wohl nicht besonders in die Länge ziehen. ^^
    Hat mir gefallen, Anmerkungen meinerseits findest du noch in den Zitaten. :3
    Kasai ist in der ganzen Szene leider viel zu unbeteiligt, ich dachte er ist der Hauptchara, aber dafür kommt er hier viel zu wenig raus. Er stellt sich keine Fragen - bzw. nicht unglaublich viele - er wundert sich nicht und ob er um sein Leben fürchtet bzw. darum, in den Streit reingezogen zu werden, davon merkt man auch wenig. Er wirkt recht statisch, das solltest du versuchen bald zu ändern. Als Hauptchara steht er im Mittelpunkt und man sollte seine Empfindungen besonders lebendig mitbekommen, auch wenn Perspektivenwechsel meist eine gute Abwechslung sind. ^^ Ich mach das ja selbst gerne.
    Nach dem Kampf, der einen ziemlich ratlos zurück lässt, weil er mit einem Cliffhanger geendet hat, sind wir wieder bei der Gilde, wo sich doch deutlich Sorgen um Kasai gemacht werden. Interessant ist aber eher die Ansprache von Plaudagei am nächsten Morgen, da er die aktuelle Lage erklärt. Im Schemengehölz ist also alles stehen geblieben, komischerweise weiß wohl niemand so genau, ob das am Zahnrad liegt oder nicht, dabei müsste das doch logisch sein oder wissen das nur die Legendären wirklich?
    Also, Plaudagei untersagt das Betreten des Schemengehölzes kurz darauf taucht Knuddeluff auf und sagt: "Hey, guys let's go!" Ist im ersten Moment für alle eine Überraschung, die auch ziemlich gut rübergebracht wurde. Faszinierende Wendung gegen Ende dieses Handlungsstranges, auch wenn ich mit Plaudagei konform gehe, an der Sache ist irgendwas faul.
    Die plötzliche Entscheidung von Knuddeluff ohne Absprache mit Plaudagei ist ja schon mal interessant, aber gerade die Sache mit der Hand lässt einen nur noch neugieriger und ratloser zurück. Was in aller Welt ist mit Knuddeluff los?
    Viel erfährt man da aber auch nicht, weil zum nächsten Handlungsstrang - dem von Serpifeu - umgeschwenkt wird und da bestätigt sich dann meine Vermutung beim zweiten Kapitel, dass der gute Reptain, denjenigen, den er suchen will, ernsthaft verletzt hat. Oh mann ... Die Beschreibungen hier sind etwas holprig. Die Farbe Grau wiederholt sich oft, aber ansonsten gefällt es mir, wie du das dargestellt hast, die allgemeine Verwirrung Lees wird deutlich. Und dann ist da plötzlich Selfe! Was es damit auf sich hat, wird man wohl erst später mitbekommen, aber es kommen ganz schön viele Charaktere zusammen. Bin ja mal gespannt, was uns demnächst erwartet. ^^


    [subtab=Zitate]

    Zitat

    Die Stimme des Vogels schallte noch in den Köpfen aller Anwesenden, während sie sich, dem Boden-Pokémon folgend, in Richtung Heimat aufmachten.

    Zitat

    Wenngleich sie Kasai nicht alle sonderlich mochten, hofften sie doch inständig darauf, dass er wiederkommen würde.

    Öhm, lol? Wenn sie ihn gar nicht mögen, wie kann er ihnen dann überhaupt was bedeuten? Selbst die nettesten Menschen sind manchmal froh, wenn jemand, der ihnen unsympathisch ist, nicht mehr da ist. Hört sich für mich ziemlich unlogisch an.

    Zitat

    Es war eine scharfe, schnittige Stimme die trotz ihrer Härte ein Stück weit recht mitfühlend und freundlich klang. Doch schnell wurde dieser Lichtblick am Ende eines langen, schwarzen Tunnels vernichtet, denn die Boshaftigkeit in dem Ausruf überdeckte mit ihrem Schall sämtliche anderen Gefühle.

    Schnittig ist laut Duden ein anderes Wort für "rassig", insofern passt das hier gar nicht, lass es am Besten einfach weg. Allgemein ist die Beschreibung der Stimme etwas holprig - ich kenne das aber, ist schwer -, sodass ich sagen würde, dass die Wort zwar "scharf" klangen, aber der Ton sogesehen freundlich war. Meine spontane Idee dazu. ^^ Der zweite Satz ist irgendwie overdone, ich zumindest finde es dezent zu dick aufgetragen von einem Lichtblick zu sprechen. o.ô

    Zitat

    „Reptain, welch eine Überraschung, dass dich das Schicksal hier antrifft!“, fauchte das Absol und wendete wandte sich augenblicklich von Kasai ab, dem das Herz stehen blieb, als der Schein Jikans rubinroter Augen erlosch und dieser sich brennend einem anderen Pokémon zuwarf.

    *hüstl* im kapitel vorher waren es noch karminrote Augen. ;D

    Zitat

    Am Ende des Weges der zum Strand führte stand ein größeres Pokémon, das eine hohe Ähnlichkeit mit einem großen, aufrecht gehenden Gecko hatte. Auf dem Kopf saß ein grünes Blatt, wie ebenso an den Armen zwei kleine dieser Sorte befestigt waren. Seine Augen leuchteten gelblich und funkelten das Absol-Weibchen wütend an. Kannten sich die beiden Fremden? Und warum war er nur hier? Was hatte Kasai mit den beiden Streithähnen zu tun? Sie stritten, das war sehr offensichtlich, nur hatte die Feuermaus fast das Gefühl, als wäre es noch mehr.

    großen ist doppelt, wenn du davor schon größeres Pokémon hast, befestigt finde ich persönlich in dem Zusammenhang dezent unpassend und bei Absol-Weibchen wäre ein Bindestrich nice. Was danach kommt ist lustig, einen Streit stell ich mir persönlich anders vor, bis dato war ja noch gar keiner, sie haben gerade mal eine Handvoll Wörter gewechselt. Wo ist der Streit? ^^

    Zitat

    Kasai duckte sich aus reinem Reflex vor den beiden Kämpfern, als würde sie ihn und nicht sich selbst angreifen. Doch so war es nicht.

    Den letzten Satz kapier ich hier nicht. ^^"

    Zitat

    „Ach ja? Jahrelang jage ich dich nun schon durch alle möglichen Zeiten und Räume die man sich vorstellen kann und nie habe ich dich erwischt. Endlich stehst du vor mir, dein Schicksal“, bei diesem Wort leuchteten ihre karminroten Augen erwartungsvoll auf, „ist hiermit besiegelt!“

    Karmin, mit r, ansonsten hast du einen Kamin.

    Zitat

    Mit einem lauten Schrei stürzte sich der Waldgecko mit einem gekonnten Sprung auf seinen Gegenüber, doch Jikan wich dem Sprung, welcher wohl eine Attacke darstellen sollte, elegant zur Seite aus. Das Reptain landete nur knapp neben Absol, und damit auch neben Kasai, auf dem Boden und rollte sich in einer flüssigen Bewegung nach vorne ab, sodass er direkt wieder auf den Beinen stand. Er sah sich um, erblickte seinen Feind und blickte dem Boten des Schicksals wissend in die Augen. Doch das Absolweibchen fauchte nur und ließ ihre Klauen aufblitzen.

    Wenn es eine Attacke ist, dann bitte schreib das doch auch so, ansonsten hast du eine Dopplung von Sprung, die nicht besonders viel Sinn mach. | fließenden Bewegung, nicht flüssig. | erkannte/erspähte, whatever, aber blickte hast du danach ja noch mal. Und auch hier gilt, jetzt schreibst du Absolweibchen zusammen, wäre halt nice, wenn du eine klare Linie finden könntest. ^^

    Zitat

    Seine Klingen an den Armunterseiten begannen hell aufzuleuchten und schon nach dem Bruchteil einer Sekunde waren sie auf ein doppeltes ihrer eigentlichen Spannweite herangewachsen. Die beiden Blätter schienen wie zwei Schwerter die der Krieger mutig vor sich hintrug, mit ihnen köpfte er seine Gegner. Und tötete seine Feinde!

    Es sind einfach nur die Unterarme, nothing more. Zu dem zweiten, kann ich nur sagen, dass ich es erneut zu dick aufgetragen finde. A) ist das mit dem Köpfen imo ziemlich overdone und das mit dem Töten noch mehr. Ich weiß nicht, wie weit du ins Detail gehen möchtest, aber solche Aussagen müssen nicht sein. Okay, der Krieger trägt seine Schwerter mutig vor sich her, bereit seine Feinde zu bekämpfen. Punkt, reicht doch, oder? Das er damit kämpfen kann, hat man schon gesehen - was auch fast zu detailliert war -, mehr muss es nicht sein. Du erzielst auch so die Wirkung, die du haben möchtest. ;D Dafür musst du nicht gleich von Mord und Totschlag sprechen.

    Zitat

    Kurz bevor die Klauen des Absols sich in Reptains Klingen bohren konnten, zog es die Arme zurück und schlug stattdessen mit dem Blatt auf seinem Kopf zu, welches mittlerweile auch leuchtete. Mit einer ruckartigen Bewegung schnellte das Blatt auf Reptains Kopf nach vorne und traf seine Gegnerin wie eine Peitsche. Es traf die Schlitzer-Attacke des Absol und eine riesige Explosion erblickte das Licht der Welt. Staub wurde aufgewühlt und verdeckte allen drei Pokémon, sowohl die aktiven, als auch dem interaktiven (inaktiven oder Zuschauer), die Sicht auf alles andere in ihrer Umgebung. Kasai erkannte mitten auf dem Kampffeld nur ein unglaublich helles Licht; es ging von einem ganz bestimmten Punkt aus und war so hell, dass das Feurigel die Augen schließen musste. War das Reptain? Jikan hingegen wurde von der Wucht des Aufpralls zurück geschleudert und viel rücklings auf den Boden. Der Aufschlag auf den sandigen, steinigen Untergrund presste dem Absol sofort sämtliche Luft aus den Lungen und ihre Augen schlossen sich fast von alleine. Das rubinrote Funkeln war erloschen!

    Verbind die Sache mit dem Blatt und der Peitsche am Besten noch mit dem Satz davor, sonst doppelst du dich. Die Explosion ist ziemlich Animelike, dafür, das du davor so "hart" realistisch warst, find ich das irgendwie ... krass unpassend. Was für eine Attacke hat Reptain jetzt verwendet? Wenn das auf den Schlitzer trifft, dann musst du schauen, was stärker ist. Da sich Jikan in der Luft befindet und somit ihr gesamtes Gewicht im Flug auf Reptain zusteuert, ist es schon recht unlogisch, wenn diese Peitschenattacke - welche auch immer es war - sie wegschleudert, aber möglich - immerhin haben wir Fantasy. Die Explosion ist ein unnötiges Stilmittel, was du weglassen solltest, weil es sonst unglaubwürdig wird. Es reicht, wenn Jikan fortgeschleudert wird, dabei auf den sandigen Boden aufkommt und noch eine Weile über den Boden schleift und DADURCH, Sand aufgewirbelt wird. Mehr kannst du nicht machen. ^^ Damit eine Explosion entsteht, müsste ein Donnerblitz auf einen Flammenwurf treffen oder zwei andere Spezialattacken - also Fernattacken - bei einer normalen Attacke, also mit Körperkontakt, sind Explosionen immer - auch im Anime - unlogisch. Das mit dem Leuchten danach kannst du ruhig lassen, da es eh so hell zu sein scheint, dass Kasai nichts sehen kann, musst du da nichts weiter erklären. Und erneut die Sache mit den Augen, wie jetzt: rubinrot oder karminrot?

    Zitat

    „Es war ein interessanter Tag…“, murmelte Sonnflora ihren Zimmergenossen zu, die ihrer Freundin aufmerksam lauschten, „…Ich hoffe nur, dass Kasai bald wiederkommt.“
    „VIELLEICHT wäre es aber auch nicht schlecht, wenn PLAUDAGEI und KNUDDELUFF wieder kommen würden, ODER?“, versuchte Krakeloo bedingt leise zu sagen, doch es war eine Art Zwang seine Stimme ins Unermessliche zu heben und so diesen lächerlich, lauten Ton zu erzeugen.

    Schlafen Mädchen und Jungs nicht getrennt? Was macht Krakeelo bei Sonnflora?

    Zitat

    „Es gibt einige Neuigkeiten“, erhob der blaue gefiederte Papagei an der Front seiner Lehrlinge die eigene Stimme und hob seine Flügel auf und ab, um die kleine Meute vor ihm ruhig zu stellen.

    Papagei. Bunt. Warum nur blau? ^^"

    Zitat

    Unser Anführer ist deshalb auch nicht da, er fragt sich weiterhin in Schatzstadt rum, bis er wieder da ist, habe ich hier die vollkommene Kontrolle.

    Ich muss gestehen ich finde es bisschen hochnäsig zu sagen, dass Kontrolle vollkommen sein kann. Bleib doch bei volle. :3

    Zitat

    Es munkelt, dass man ihn Richtung Strand hat laufen sehen, doch dort war er nicht…“

    Entweder "Es wird gemunkelt" oder "Man munkelt" *Uhuhu, man munkelt ...*

    Zitat

    Sie alle tuschelten bestürzt miteinander, tauschten sich über ihre eigenen Meinungen, Feststellungen und Wahrsagen aus, sodass die Gildenmitglieder als Einheit schon nach wenigen Sekunden einer riesigen Gerüchteküche glichen.

    Wahrsagen? Klingt in dem Zusammenhang komisch, wie wäre es mit Vermutungen?

    Zitat

    „WAS, die ZEIT ist stehen geblieben?“ Viele ähnliche Kommentare, in diesem Fall der eines lila, lauten Pokémons, schallten von den steinigen Wänden des morgendlichen Treffpunktes zurück und erreichten die rechte Hand des Gildenmeisters, welcher sofort den Flügel hob und mit einem stillen, aber vernehmbaren „Schh“ die Meute erneut ruhig stellte.

    Das ist ziemlich kompliziert formuliert. o.ô Sag doch gleich, dass Krakeelos Kommentar aufgrund seiner Lautstärke deutlich aus dem allgemeinen Gemurmel hervorsticht. Das mit den Wänden ist fast ... wieder zu viel, ich hab das als großen Raum in Erinnerung, da müsste Krakeelo wirklich Poltern, mal ganz davon abgesehen, dass von dem Raum in der Nähe einige Gänge abgehen. Ich weiß nicht, ob sich das Echo da so gut halten kann.

    Zitat

    Selbst ob es überhaupt entwendet wurde ist fraglich, nur ist dies momentan die einzige Erklärung die der Schatzstadt Rat der Vorsitzenden gefunden hat.

    Ich würde das fast umdrehen und sagen: Rat der Vorsitzenden in Schatzstadt.

    Zitat

    Und das ist eine Warnung: Niemand, und wenn ich niemand sage meine ich auch niemand, wird auch nur einen Fuß in das Schemengehölz setzten, sind wir uns darüber einig?

    t muss weg.

    Zitat

    Erst sah man nur ein paar rosa Füße, nach ihnen folgte ein rundlicher, rosa-weißer Körper und letztendlich ein rosa Kopf mit zwei größeren Ohren.

    Kopf und Körper gehen bei Knuddeluff nahtlos ineinander über, deshalb ist es komisch, dass du den Kopf extra erwähnst, eher machen die Ohren noch am Kopf Sinn, aber ich würde da nicht schreiben, dass man dann nach dem Körper, den Kopf sieht.

    Zitat

    Er schüttelte aufgebracht seine Flügel und scheuchte seine Lehrlinge nahe zu aus der Gilde, bis nur noch er und sein Meister allein waren.


    Zitat

    „Lass uns gehen!“, murmelte das rosa Pokémon, drehte sich um und lief, tapsig wie er nun mal war, auf die Leiter zu, die ihn in das erste Untergeschoss führen sollte. Von dort aus ginge es ins Erdgeschoss und dann ab auf Erkundung.

    Zitat

    Er schien in einem Wald zu liegen, mit dem Rücken an eine Wurzel gelehnt; wie er jedoch hierher kam, war ihm unbekannt.

    Zitat

    Schwarz, wie die Dunkelheit, schwarz wie die Raben, schwarz wie die Nacht.

    Tell me about ravens in a world, there the only black birds are called Murkrow and Honchkrow ...

    Zitat

    Überrascht, und zugleich von Angst getränkt, drehte er sich langsam, gar qualvoll, um und blickte einem dunklen Augenpaar mitten in die Pupillen.

    Wenn du das, was du geschrieben hast, meinst, dann hat Lee gerade seine Erinnerung verloren, weil jeder der in Selfes Augen sieht, alles vergisst. Deshalb trägt es seine Augen ja auch geschlossen. Falls du das nicht gemeint hast, solltest du dir eine andere Beschreibung einfallen lassen.
    [tab=letzter]Well, that's it. Hopefully you enjoyed it.
    ~ Squeek-san Feurigel[/tabmenu]