Soziale Medien

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  • @Foxhound`71


    Ich habe nie behauptet es wären Freunde, aber wenn ich zB mal ein paar tage nach Kanada fahre, wo ich mein Auslandssemester verbracht habe, kann ich mich via Facebook am einfachsten mit den Leuten da verabreden.


    Mit "in Kontakt bleiben" meine ich übrigens nicht regelmäßig Konversation zu betreiben, sondern die Möglichkeit, die Leute bei Bedarf schnell und zuverlässig erreichen zu können, was anders kaum machbar wäre.



    EDIT:


    Mein harter Kern an Freunden, mit den ich nach deiner Definition Kontakt pflege, besteht aus ca. 20 Leuten ;)


    Man könnte sagen, ich missbrauche Facebook als Adressbuch^^

  • Mein harter Kern an Freunden, mit den ich nach deiner Definition Kontakt pflege, besteht aus ca. 20 Leuten


    Man könnte sagen, ich missbrauche Facebook als Adressbuch^^

    Aber warum räumst du dieses "Adressbuch" nicht auf, wenn der Kontakt doch eher unregelmäßig bis gar nicht bei vielen läuft? ?(
    Ich meine, ich selbst tue das, weshalb meine Freundesliste immer aktuell bleibt und sich nur nach dem richtet, wo der Kontakt per Konvi immer gegeben ist. Ist einfacher, auf diesem Wege den Überblick zu halten und man erschreckt sich nicht, wenn man Leute erhascht, die man lieber nie in seiner Freundesliste hätte.

    "Wie beim Kartenspiel kommt es auch im wirklichen Leben darauf an,
    das Beste aus dem zu machen, was einem gegeben wurde,
    anstatt sich über ein ungünstiges Blatt zu beschweren und mit dem Schicksal zu hadern."


    [Astor, Pokémon - Schwarze Edition]

    Nur noch sporadisch im BisaBoard.

  • @Foxhound`71


    Wie gesagt, es geht mir darum, die Leute erreichen zu können, falls ich es möchte bzw von ihnen erreicht werden zu können.
    z.B. hat mir jemand, mit dem ich vor 5 Jahren das letzte Mal gechatet habe, im Sommer geschrieben, dass er in Deutschland und ob wir uns mal treffen könnten. War sehr lustig, ihn mal wieder zu sehen.


    Und dank der Gruppenfunktionen in Facebook ist es auch nicht sehr unübersichtlich^^


    EDIT:


    Und für die Leute, mit denen ich wirklich befreundet bin, brauch ich kein Facebook ;)

  • Ich selbst war schon bei einigen sozialen Netzwerken angemeldet, angefangen bei MySpace was ich damals sehr intensiv genutzt habe und Lokalisten ( :D ) weil da fast alle aus meiner Klasse drin waren. Da bin ich allerdings schnell wieder verschwunden.


    Ich habe damals auch gemerkt, dass ich gerade bei MySpace verdammt viel Zeit reingesteckt habe. Und da ich mir immer schwer getan habe wirklich im direkten Umfeld Freundschaften zu knüpfen (bin auch recht oft an die falschen ''Cliquen'' geraten und war verdammt schüchtern..) was das immer etwas wo ich mich zurückziehen konnte und mit Menschen in Kontakt stehen konnte, bei denen ich keine Angst haben musste wie ich mich zu verhalten habe um ''akzeptiert'' zu werden.
    Im Endeffekt hab ich zu dieser Zeit auch meine beste Freundin kennengelernt, die sich in einer ähnlichen Lage befand wie ich. Sie lebte auch in Deutschland und wir konnten uns wegen Geldmangels nicht so oft sehen aber wir haben auch bis heute nach 9 Jahren fast täglich Kontakt in Schriftform. ein, zweimal im Jahr sehen wir uns auch und das ist immer ein absolutes Highlight! Ich hab sie nicht so oft um mich aber wir wissen beide dass wir uns zu 100 Prozent auf den anderen verlassen können.
    Dann kam Facebook, Myspace ging den Bach runter und ich bin ein gutes Stück zurückgetreten was soziale Netzwerke angeht. Aber diese wunderbare Freundschaft habe ich mitgenommen.
    Jetzt sind wir beide auf Facebook aber dort mache ich eigentlich auch nur hin und wieder was.


    Ich finde Facebook auch absolut nicht verwerflich. Natürlich speichern sie Daten. Und verwenden diese Daten. Und Arbeitgeber prüfen es. Aber wenn man bewusst mit seinen Daten umgeht und genau weß was man teilt und was nicht finde ich es absolut in Ordnung. Selbst wenn mein Arbeitgeber mein Profil checken würde, würde er nix finden was auffällig oder gefährlich für den Job werden könnte.


    Allerdings wird dieses Thema meiner Meinung nach mit der heutigen Jugend viel zu wenig angegangen. Ich bin einmal durch Zufall auf ein Profil von einem Mädchen gestoßen welches damals im selben Haus wie ich gewohnt hat. Die müsste zu dem Zeitpunkt wohl ungefähr 11 Jahre alt gewesen sein. Profilbilder mit zugekleisterten Gesicht, mit tief ausgeschnittenen Klamotten. Ein 12 Jähriger Freund von ihr der Profilbilder von sich mit softair Waffen im Hintergrund ablichten lässt und diese stolz präsentiert. Statuszeilen (alle für jeden öffentlich, denn ich war mit keinem befreundet), die inhaltlich absolut unter aller Sau waren. Das Internet vergisst nie und sowas wird man nicht mehr los. Da steht dann hin und wieder schonmal eine Anschrift im Profil und ist öffentlich. Oder Handynummern. Schlimm sowas...

    « I might not be able to decide whether the road is easy or not,

    but whether I walk it is entirely up to me. »


  • Selbst wenn mein Arbeitgeber mein Profil checken würde, würde er nix finden was auffällig oder gefährlich für den Job werden könnte.

    Wobei ich das wieder grenzwertig finde. Was hat dein Arbeitgeber auf deiner persönlichen Seite zu suchen? Diese hat nichts mit deiner Arbeit zu tun, sondern ist Teil deiner Freizeit. Wenn du dich da über die schlechten Arbeitsbedingungen ärgerst und deinen Frust - oder wirklich beleidigend zu werden - rauslässt, dann kann es deinem Arbeitgeber meiner Meinung nach vollkommen egal sein. Der hat da einfach nichts verloren.
    Du musst deinen Arbeitgeber in deiner Freizeit, wenn du ihm mal in der Innenstadt begegnest, auch nicht mal begrüßen und darf dich deswegen nicht anprangern. Man macht es aus Höflichkeit, muss es aber nicht.

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  • Naja, letztlich entscheidet halt der Chef, wessen Nase ihm bei der Einstellung/Beförderung am besten gefällt, und da spielen halt auch so Sachen mit rein.


    Übrigens ist öffentliches negatives Äußern über den Arbeitgeber ein Abmahnungsgrund ;)


    Ich find es übrigens legitim, dass sich ein Arbeitgeber z.B. über Facebook über jemanden informiert, denn es hat eigentlich für beide Seiten Vorteile (Idioten, die sich stockbesoffen ablichten lassen und das dann öffentlich auf Facebook stellen.)



    Aber wenn man bewusst mit seinen Daten umgeht und genau weß was man teilt und was nicht finde ich es absolut in Ordnung. Selbst wenn mein Arbeitgeber mein Profil checken würde, würde er nix finden was auffällig oder gefährlich für den Job werden könnte.

    Genau darum geht es. Ich muss mich nicht auf Facebook in Szene setzen, wenn ich Unsinn treib, bleibt das im Freundeskreis, wo es auch hingehört^^

  • Wobei ich das wieder grenzwertig finde. Was hat dein Arbeitgeber auf deiner persönlichen Seite zu suchen? Diese hat nichts mit deiner Arbeit zu tun, sondern ist Teil deiner Freizeit. Wenn du dich da über die schlechten Arbeitsbedingungen ärgerst und deinen Frust - oder wirklich beleidigend zu werden - rauslässt, dann kann es deinem Arbeitgeber meiner Meinung nach vollkommen egal sein. Der hat da einfach nichts verloren.

    Ja da gebe ich dir vollkommen recht! Das war jetzt auch nur ein Beispiel weil der Arbeitgeber eben oft erwähnt wird und es allgemein bekannt ist, dass manche Arbeitgeber Profile checken oder sowas in der Art. Ich finde das auch auf keinen Fall in Ordnung. Allerdings muss man sich trotzdem bewusst sein, dass man im Internet einfach nicht privat ist, schon gar nicht auf Facebook. Man ist trotzdem selber dafür verantwortlich wie man sich dort präsentiert und dass auch andere Personen Zugriff auf diese Daten haben wenn man nicht aufpasst.
    Und deswegen finde ich es so wichtig, dass gerade heute darauf geschaut werden muss, dass vor allem Kinder und Jugendliche frühzeitig lernen, mit dieser Art der Kommunikation bewusst umzugehen. Denn gerade die Sache mit dem Arbeitgeber zeigt perfekt, dass man Online nicht alleine ist und sich eben besser nicht auf einem öffentlichen und möglicherweise komplett ungeschützten Seite über die eigene Arbeit aufregt. Man geht doch auch nicht im Büro spazieren und schreit auf einmal los wie scheiße der Chef eigentlich ist. Krasses Beispiel, aber ich denke ihr wisst was ich meine. :D

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  • Ja da gebe ich dir vollkommen recht! Das war jetzt auch nur ein Beispiel weil der Arbeitgeber eben oft erwähnt wird und es allgemein bekannt ist, dass manche Arbeitgeber Profile checken oder sowas in der Art. Ich finde das auch auf keinen Fall in Ordnung

    Also ich halte die Facebookanalyse für in praktisches Mittel, den Bewerber einzuschätzen.
    Da ich an meiner Arbeitsstelle sehr viel mit vertraulichen Daten/Informationen zutun habe, benutzen wir Facebook, um zu sehen, wie der Bewerber mit seinen Daten umgeht. Wer seine persönlichen Daten ungefiltert an die Öffentlichkeit gibt, dem wollen wir auch keine sensiblen Daten anvertrauen

  • Ich find es übrigens legitim, dass sich ein Arbeitgeber z.B. über Facebook über jemanden informiert, denn es hat eigentlich für beide Seiten Vorteile (Idioten, die sich stockbesoffen ablichten lassen und das dann öffentlich auf Facebook stellen.)

    Finde ich eigentlich nicht, dass es dem Arbeitgeber etwas angeht, ob ich am Wochenende völlig betrunken bin und dieses Bild poste. Ich bin nicht in der Arbeit und kann am Montag vollkommen ausgeruht und fit wieder anfangen, dass ich egal. Er kann nicht erwarten, dass ich mich benehme wie im 18. Jahrhundert und nur still zu Hause rumsitze.


    In dieser Hinsicht mag ich die Social Networks einfach nicht, weshalb ich da wirklich froh bin, nicht auf Dummbook und Co. angemeldet zu sein. Ich benehme mich im BisaBoard ja auch nicht daneben, aber hier kann mein Arbeitgeber kaum reinschauen :ugly:

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  • Finde ich eigentlich nicht, dass es dem Arbeitgeber etwas angeht, ob ich am Wochenende völlig betrunken bin und dieses Bild poste. Ich bin nicht in der Arbeit und kann am Montag vollkommen ausgeruht und fit wieder anfangen, dass ich egal. Er kann nicht erwarten, dass ich mich benehme wie im 18. Jahrhundert und nur still zu Hause rumsitze.


    In dieser Hinsicht mag ich die Social Networks einfach nicht, weshalb ich da wirklich froh bin, nicht auf Dummbook und Co. angemeldet zu sein. Ich benehme mich im BisaBoard ja auch nicht daneben, aber hier kann mein Arbeitgeber kaum reinschauen :ugly:

    Aber man kann doch auch betrunken sein wie man will, machen was man will. Wer sagt aber dass man das alles online festhalten muss? Und ich betone nochmal: wenn jemand auf seine Daten achtet und sie eben nicht öffentlich macht, dann ist doch auch nichts verwerfliches dran, dann sieht man es doch in der Regel auch nicht. Man muss eben aufpassen. Und man muss auch nicht jeden Absturz auf einem Foto festhalten und jedem zeigen. Wenn das so privat ist und persönlich, dann lässt man es doch auch persönlich und teilt es nicht mit jedem. (oder teilt es eben mit den nötigen Sicherheitseinstellungen wenn es unbedingt sein muss).
    Ausser man hat Freunde die das Hochladen für einen erledigen. :D Denen würde ich aber auch was erzählen wenn ich am nächsten Tag ein Bild bei FB von mir sehen würde wo ich hacke dicht bin. :D

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  • Aber man kann doch auch betrunken sein wie man will, machen was man will. Wer sagt aber dass man das alles online festhalten muss?

    Also ich denke, das natürlich niemand einen dazu zwingt, etwas online zu stellen und festzuhalten :D Ich muss aber @Foxhound`71 insofern Recht geben, als man letztlich doch selbst entscheiden darf, wo die eigenen Grenzen liegen und dass es doch einen Arbeitergeber nicht zu interessieren hat, wie ich meine Freizeit gestalte und inwiefern ich meine Grenzen gegenüber der Öffentlichkeit festlege. Den Arbeitergeber hat es meiner Meinung nach zu interessieren, wie gut ich meine Arbeit mache. Mehr nicht. Schließlich bin ich kein Leibeigener :P


    Ich selbst nutze Facebook, Twitter, Instagram und WhatsApp, weshalb ich eigentlich so in den größten Sozialen Netzwerken vertreten bin. Ich bin mittlerweile distanziert genug zu sagen, dass ich glücklicher in meinem Leben wäre, hätte ich nichts von all dem :D Leider muss ich aber genauso gestehen, dass ich mich dem gesellschaftlichen Druck beuge und dort - mehr oder weniger - aktiv agiere, um einfach genug von meinen Freunden mitzubekommen. Gerade, wenn ich so daran denke, dass ein großer Teil meiner Freunde weit entfernt von mir lebt, bin ich im Grunde darauf angewiesen, mir Informationen über sie durch die Sozialen Netzwerke zu besorgen, weil ich sonst gar nichts mehr von ihrem Leben mitkriegen würde; was ich sehr schade fände!
    Diese Abhängigkeit stört mich nichtsdestotrotz und ärgert mich, weil sie selbst auferlegt ist :D

  • Ein Arbeitnehmer repräsentiert aber auch immer den Arbeitgeber in der Öffentlichkeit.


    Ein Extrembeispiel:


    Du willst bei der Sparkasse Alabastia Geld investieren. Du willst dich vorher im Internet schlau machen, was die Bank so anbietet und findest, weilder Mitarbeiter die Sparkasse als Arbeitsstelle in Facebook angegeben hat, dessen Facebookprofil, wo er stockbesoffen mit einigen Kollegen auf der Sparkassenweihnachtsfeier zu sehen ist. Welches Bild hättest du von der Bank?


    EDIT:


    @Elize: Schneller :P

  • Also ich denke, das natürlich niemand einen dazu zwingt, etwas online zu stellen und festzuhalten :D Ich muss aber @Foxhound`71 insofern Recht geben, als man letztlich doch selbst entscheiden darf, wo die eigenen Grenzen liegen und dass es doch einen Arbeitergeber nicht zu interessieren hat, wie ich meine Freizeit gestalte und inwiefern ich meine Grenzen gegenüber der Öffentlichkeit festlege. Den Arbeitergeber hat es meiner Meinung nach zu interessieren, wie gut ich meine Arbeit mache. Mehr nicht.

    Mag stimmen, aber man muss sich bewusst sein dass man in diesem Moment sich selber der Online Welt präsentiert, genauso versoffen wie man auf diesem Bild auch aussehen mag. :D Und dann muss man einem Arbeitgeber auch die Entscheidung lassen, dass er nicht will, dass jemand der sich selber schon so präsentiert und ''online gehen lässt'' das Unternehmen als Mitarbeiter vertritt.
    Wenn man selber die Entscheidung selber treffen will wie man sich wo präsentiert, dann muss man anderen Menschen aber auch die Entscheidung lassen, das zu beurteilen. Und es stimmt schon, wenn es einem selber schon egal ist (und das ist es in dem Moment) wenn man sich selber in einem solchen Moment präsentiert und darauf auch noch stolz ist (sind natürlich nicht alle gemeint, aber solche gibts eben auch zu genüge), dann fragt man sich als Arbeitgeber natürlich auch wie derjenige dann erst jemand anderen vertreten soll.
    Sowas hinterlässt natürlich auch einen Eindruck und der muss absolut nicht gut sein. Mit solchen Entscheidungen muss man dann leider leben.


    Edit: Auch ein sehr gutes Beispiel, wenn auch sehr extrem:


    Ein Mitarbeiter von Hermes ließ auf Facebook mehrere rechtsextreme Kommentare vom Stapel, die weit unter die Gürtellinie gingen. Natürlich muss ein Arbeitgeber in so einem Fall handeln und in diesem Bespiel verlor er fristlos seinen Job. Das kann einem Unternehmen Hals und Kragen kosten, wenn Mitarbeiter sich einfach Online so gehen lassen. Klar das ist extremer als ein Abend wo man besoffen war, das Prinzip ist aber dasselbe; auch wenn man in seiner Freizeit online ist muss man lernen, damit umzugehen und kann sich nicht so hängen lassen und dann erwarten, dass das den Arbeitgeber nichts angeht.

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  • Den Arbeitergeber hat es meiner Meinung nach zu interessieren, wie gut ich meine Arbeit mache.

    Den hat das auch nicht zu interessieren, was du in der Freizeit tust. Aber ganz ehrlich würde ich als Arbeitgeber dort wohl auch mal vorbeischauen. Zumindest bei jemandem, den ich neu einstellen möchte. Da kann sich derjenige im Vorstellungsgespäch noch so gut verkaufen, wenn ich dann dort sehe, dass er ein Idiot ist, dann wird das wohl leider nix mit uns. Zuverlässige Angestellte dort sozusagen zu überwachen... also dafür wäre mir meine Zeit zu schade.
    Aber das alles ist egal, weil ich a) kein Chef bin und b) dort nichtmal angemeldet bin und bisher auch noch keinen vernünftigen Grund gefunden habe, das zu tun.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!

  • Und dann muss man einem Arbeitgeber auch die Entscheidung lassen, dass er nicht will, dass jemand der sich selber schon so präsentiert und ''online gehen lässt'' das Unternehmen als Mitarbeiter vertritt.

    Klar, im Punto „Präsentation“ gebe ich dir absolut recht! Also, zumindest teilweise :P
    Ich meine: Nicht jeder hat auf der Stirn stehen, wo er arbeitet. Und prinzipiell, wenn ich jetzt auf Facebook bin, gehe ich ja nicht als „Hans, der Aldi-Mitarbeiter“ online, sondern als „Hans, der 13 Freunde hat“. Es ist also eher eine Frage, inwiefern man als Mensch etikettiert wird. Wenn man jetzt auf seine Arbeit reduziert wird, so ist es natürlich fatal, wenn man Suff-Bilder postet. Doch ist es nicht dann eher ein gesellschaftlicher Druck bzw. ein Zwang, der dahintersteckt? Vor allem ist es nicht sogar ein Zwang, den eigentlich keiner haben will und jeder kritisiert? Dass das Arbeitsleben immer weiter in das Privatleben rückt? Im Grunde ist das also schon fast ein selbst auferlegtes Ärgernis :D
    Was natürlich nicht heißt, dass ich jetzt diese ganzen Suff-Bilder verteidigen und rechtfertigen will. Ich finde nur, dass der Mensch nicht im Vordergrund „Arbeiter bei xy“ sein sollte, weil genau diese Etikette eigentlich zu dem führt, was jeder kritisiert.

  • Den hat das auch nicht zu interessieren

    Also wenn bei mir auf der Arbeit jemand auf längere Zeit nix auf die Reihe bekommt, interessiert es mich schon ;)
    Gabs zwar noch nicht, aber sag niemals nie^^




    Und prinzipiell, wenn ich jetzt auf Facebook bin, gehe ich ja nicht als „Hans, der Aldi-Mitarbeiter“ online, sondern als „Hans, der 13 Freunde hat“. Es ist also eher eine Frage, inwiefern man als Mensch etikettiert wird.


    Kommt auf die Person an. Bei einem Aldi-Mitarbeiter ist es jetzt mMn nicht so kritisch, aber wenn man in einer Branche arbeitet/in einer Stellung ist, in der a) sehr viel vertrauliches Zeug und b) sehr viel Geld im Spiel ist und man c) persönlich nach außen verantwortlich ist, dann hat man sich auch in Privaten seiner Position entsprechen zu präsentieren.


    Nicht umsonst haben die ganzen Firmenbosse ihre "Trophy-Wives" und kehren ihre glückliche Familie heraus

  • Klar, im Punto „Präsentation“ gebe ich dir absolut recht! Also, zumindest teilweise :P Ich meine: Nicht jeder hat auf der Stirn stehen, wo er arbeitet. Und prinzipiell, wenn ich jetzt auf Facebook bin, gehe ich ja nicht als „Hans, der Aldi-Mitarbeiter“ online, sondern als „Hans, der 13 Freunde hat“. Es ist also eher eine Frage, inwiefern man als Mensch etikettiert wird. Wenn man jetzt auf seine Arbeit reduziert wird, so ist es natürlich fatal, wenn man Suff-Bilder postet. Doch ist es nicht dann eher ein gesellschaftlicher Druck bzw. ein Zwang, der dahintersteckt? Vor allem ist es nicht sogar ein Zwang, den eigentlich keiner haben will und jeder kritisiert? Dass das Arbeitsleben immer weiter in das Privatleben rückt? Im Grunde ist das also schon fast ein selbst auferlegtes Ärgernis :D
    Was natürlich nicht heißt, dass ich jetzt diese ganzen Suff-Bilder verteidigen und rechtfertigen will. Ich finde nur, dass der Mensch nicht im Vordergrund „Arbeiter bei xy“ sein sollte, weil genau diese Etikette eigentlich zu dem führt, was jeder kritisiert.

    Richtig, da stimme ich dir zu. Aber dennoch finde ich, heutzutage (um mal von dem ganzen Arbeitgeber-Thema abzuweichen) werden solche Dinge wie öffentliches Auftreten (und das ist es in dem Moment wo man etwas hochlädt nun einmal) von der Thematik an sich viel zu sehr vernachlässigt. Viele (natürlich nicht alle) denken einfach gar nicht mehr darüber mach, was sie da eigentlich gerade tun. Eltern posten Fotos ihrer kleinen Kinder öffentlich, Jugendliche posten voller Stolz ihr komplettes Leben ins Netz laden Fotos hoch, teilen Wohnsitz oder Nummern und machen sich einfach keine Gedanken über die Folgen.
    Das alles ist so selbstverständlich geworden. Und gleichzeitig wächst das Geschrei wie unsicher Facebook ist und was es alles mit den Daten anstellt. Aber sich ausgiebig mit dem Medium zu beschäftigen oder simplen Dingen wie Privatsphäre (Stichwort: Kinderfotos), da ist man sich dann doch zu schade für.


    Klar loggt man sich nicht immer nur ein im Zusammenhang mit der Arbeit. Vermutlich stehts nichtmal bei Facebook wo man arbeitet. Trotzdem kann man doch aber einen Gewissen Grad an Verantwortungsbewusstsein erwarten, gerade von erwachsenen Menschen? Nämlich erst sich selber mit dem Medium zu beschäftigen und dann den Kindern/Jugendlichen beibringen wie man richtg damit umgeht. Man läuft doch auch nicht einfach durch die Straßen und spricht mit jedem über das eigene Leben. Man geht doch auch nicht zu Fremden und zeigt denen die Fotos der eigenen Kinder. Warum macht man es dann online wo warscheinlich Tausende die Möglichkeit hätten darauf zuzugreifen?


    Schweift von unserer Diskussion etwas ab, aber das musste mal raus. :D

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  • Also wenn bei mir auf der Arbeit jemand auf längere Zeit nix auf die Reihe bekommt, interessiert es mich schon ;) Gabs zwar noch nicht, aber sag niemals nie^^

    Ja, ich hätte wohl noch dazuschreiben können: ... solange er seine Arbeit zufriedenstellend erledigt. Aber wenn mein Angestellter nichts auf die Reihe bekommt, muss ich ihm ja trotzdem nicht hinterherschnüffeln, dann führt man mit ihm ein Gespräch bzw. gibts ansonsten eine Abmahnung. Daran kommt man ja letztendlich auch nicht vorbei, wenn man weiss was er in seiner Freizeit tut.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

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  • Eltern posten Fots ihrer kleinen Kinder öffentlich, Jugendliche posten voller Stolz ihr komplettes Leben ins Netz laden Fotos hoch, teilen Wohnsitz oder Nummern und machen sich einfach keine Gedanken über die Folgen.

    DAS ist finde ich 1000 mal schlimmer als irgendwelche Sufffotos, die ein Personaler mal sehen könnte.
    Ein Kommentar über den geplanten Urlaub plus die Adresse, unter der man eine Veranstaltung zu seinem Geburtstag gemacht hat = ein Shoppingkatalog für Einbrecher



    Eine absolute Frechheit finde ich die Angewohnheit einiger Eltern, Fotos ihrer Kinder auf FB zu stellen.
    Das Internet vergisst nicht und man weiß nie ob dem Kind mal daraus Nachteile entstehen.


    Und auch wenn es manchen widerstrebt, das Grundgesetz gilt "leider" auch für Kinder