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  • Zitat von Que

    Ehrlich gesagt halte ich den Kontext für nahezu irrelevant, wenn es sich um eine Übersetzung handelt, denn:

    Wenn Trump meint "Die Medien lügen" dann meint er jene die er schon als "Fake News" aka "Lügenpresse" bezeichnet hat, das sind die Etablierten (CNN, MSNBC, NBC,... Siehe seine Tweets) . Er wird wohl kaum die Gesamtheit aller Medien meinen. Das heißt wenn er die Medien kritisiert, dann spricht er nicht von Breitbart oder FoxNews, also ist "Die Lügenpresse lügt" genau das was er mit "Die Medien lügen" versucht zu sagen. Ergo ist der Kontext wichtig und im Gegensatz dazu unerheblich ob es mit "Lügenpresse" oder "Medien" übersetzt wurde, denn damit sind aus der Sicht von Trump genau ein und die selben News Networks gemeint, der Sinn wird nicht verfälscht wenn man den Kontext betrachtet.

  • Wer waren denn die 135 anderen Diktatoren? Gab es überhaupt soviele seit Hitlers Ende?


    Die afrikanischen Diktatoren werden wohl kaum gemeint sein, für die interessiert sich kein Schwein

    Ich bezweifle, dass @Shorino hier eine genaue Zahl im Sinn hatte. Tippe eher auf eine Hyperbel ;)


    Putin, Un, dann hat man ja letztens über Jammeh (ehemaliger Präsident von Gambia) berichtet... x:

  • @LalleVonLanzeloth
    Ich bezweifle auch gar nicht, dass er die benannten Medien meint. Trotzdem ist und bleibt es die Aufgabe eines Übersetzers wiederzugeben, was er sagte, nicht was er höchstwahrscheinlich meinte. Wenn Trump also "media" sagte, kann er gern "Lügenpresse" meinen, der Übersetzer soll trotzdem "Medien" übersetzen, weil es die korrekte Übersetzung ist. Alles andere ist Aufgabe von Journalisten, nicht von Übersetzern.

  • @LalleVonLanzeloth
    Was kommt dann als nächstes? Jedes mal, wenn Trump "Ich" sagt, wird übersetzt: "Ich, ein rassistisches, narzisstisches, blödes Arschloch"? Genau darauf läuft es doch im Endeffekt heraus, ich sehe da keinen praktischen Unterschied. Oder doch? Es ist doch Unsinn, Trump einfach die Worte in den Mund zu legen, die man aus seinem Mund hören möchte, obwohl er sie so gar nicht gesagt hat. Wie @Shorino ganz zu Beginn schon mal schrieb: Es ist doch albern, wenn man Trump NOCH BÖSER machen muss, um ihn endlich schlecht finden zu können.


    Und noch gleich hinterher: Was sagst du zum Antisemitismusskandal um Steve Bannon und findest du nicht, dass es im Verhalten der (deutschen) Linken da auffallende Unterschiede zum Antisemitismusskandal um Jakob Augstein gab?
    Edit: Hier eine kurze Übersicht über die sog. "Augstein-Debatte": https://de.wikipedia.org/wiki/…Augstein-Debatte.E2.80.9C

  • Ich raffe auch nich warum da eine offensichtlich falsche Übersetzung so dämlich verteidigt wird. N Journalist soll ne Rede vernünftig übersetzen und nicht so behindert subjektiv. Ich und andere Erwachsene brauchen keinen Journalisten der mir solche Übersetzungen droppt, nur weil er denkt die Leute wären zu dumm um Trumps Aussagen sonst zu getten

  • Es ist doch albern, wenn man Trump NOCH BÖSER machen muss, um ihn endlich schlecht finden zu können.

    Darum geht es mir doch. Er wurde nicht böser gemacht als er ist. Es spiegelt genau das wieder, was er gesagt hätte. Natürlich ist die Übersetzung wörlich falsch, aber es geht mir ja daru, dass es nicht böser ist als es ist. Auf eine Nachfrage "Meinen sie damit die Fake Media" hätte er auch mit "Ja" geantwortet.



    Ich raffe auch nich warum da eine offensichtlich falsche Übersetzung so dämlich verteidigt wird. N Journalist soll ne Rede vernünftig übersetzen und nicht so behindert subjektiv. Ich und andere Erwachsene brauchen keinen Journalisten der mir solche Übersetzungen droppt, nur weil er denkt die Leute wären zu dumm um Trumps Aussagen sonst zu getten

    Weil hier Journalisten (in dem Fall Übersetzern) unterstellt wird, sie würden ein falsches Bild von Trump machen, was bei wenigen bestimmten Sendern bestimmt der Fall ist, aber imo bei den meisten nicht und auch nicht in diesem Beisiel.



    Ich habe nämlich die Befürchtung, dass bei der Masse der Kritik, die Leute langsam wirklich skeptisch gegenüber den Medien sind. Dabei hat er einfach diese Masse an Kritik verdient.



    Was sagst du zum Antisemitismusskandal um Steve Bannon und findest du nicht, dass es im Verhalten der (deutschen) Linken da auffallende Unterschiede zum Antisemitismusskandal um Jakob Augstein gab?

    Müsste ich mich jetzt erstmal konkret mit befassen. Aber ich kann mir schom vorstellen in welche Richtung es geht. Ja Doppelmoral ist scheiße, macht aus Steve Bannon aber auch keinen heiligen und die Kritik an ihm weniger berechtigt.

  • Angela Merkel ist gegen Auftrittsverbote für türkische Politiker.


    welt.de/politik/deutschland/ar…tuerkische-Politiker.html


    Diese Frau ist nicht mehr tragbar!

    ich finde das durch und durch konsequent, weil ich das okay finde.
    Der Grund ist Merkel geht doch auch nicht in die Schweiz oder Österreich auf Stimmenfang.
    Was würden deren Politiker sagen?


    Ich gehe auch nicht in Aldi, mache da Werbung für Edeka


    Frau Merkel ist aus anderen Gründen nicht tragbar.
    Sie wollte das Drängen nach Grenzschließungen seiten der CSU folgen und teilte deren Meinung- Letztendlich scheiterte das.

  • Angela Merkel ist gegen Auftrittsverbote für türkische Politiker.

    Ist doch richtig so. Meinungs- und Versammlungsfreiheit müssen grundsätzlich erstmal jedem gewährt werden, der nicht klar verfassungsfeindlich ist. Und so, wie AfD-Auftritte nicht verboten werden sollen, sollen auch die Auftritte dieser Politiker nicht verboten werden. Der Staat hat nicht die Aufgabe unliebsame Stimmen auszuschalten, sondern genau im Gegenteil diese zu schützen und ihre Meinungsäußerung grundsätzlich zu ermöglichen.

    Ich gehe auch nicht in Aldi, mache da Werbung für Edeka

    Bist du dir sicher, dass du den Text richtig verstanden hast? Es geht doch genau darum, dass es der Türkei ("Edeka") erlaubt sein soll in Deutschland ("Aldi") Wahlkampfauftritte für die hier lebenden Türken zu machen. Solang sich das in den gesetzlichen Schranken bewegt, ist das ja auch völlig in Ordnung.

  • @QueFueMejor


    Mit dem Unterschied, dass die türkischen Politiker im Ausland Werbung für die Politik der Türkei machen. Wenn hier schon Meinungs- und Versammlungsfreiheit gilt, dann auch woanders. Wenn Politiker der AfD in der Türkei Werbung machen, dann gehört es zur Meinungs- und Versammlungsfreiheit und in der Türkei leben auch viele Deutsche. Aber wir können wetten, in der Türkei wären die AfD Politikter danach im Knast und Angela Merkel wird als Nazi getitelt.


    Solange die Türkei nicht die demokratische Grundordnung wie hier in Deutschland verschafft sollte man der Türkei hier keine Plattform anbieten für deren undemokratische Grundordnung.

  • Aber wir können wetten, in der Türkei wären die AfD Politikter danach im Knast und Angela Merkel wird als Nazi getitelt.

    Das mag stimmen, aber was willst du uns damit sagen? Die Grundwerte auch für diejenigen hochzuhalten, die sie nicht teilen, das ist doch der Unterschied. Ich kann die AfD, die türkische Regierung, Donald Trump und was weiß ich wen scheiße finden. Aber ihr Recht zu sprechen sollen sie trotzdem erhalten. Wenn wir anfangen zu selektieren, wer Rede- und Versammlungsfreiheit genießen soll und wer nicht, dann würden wir doch eben nichts anderes machen, als wir der Türkei vorwerfen. Unsere Grundwerte müssen wir in Deutschland hochhalten, nur dann können wir die Türkei glaubhaft dafür kritisieren, dass sie solche Werte, die wir für wichtig halten, nicht teilt.
    Deshalb hat Angela Merkel absolut Recht, dass man diese Auftritte nicht verbieten kann, solang sie nicht gegen unsere Rechtsnormen verstoßen.
    Wie heißt es doch so schön? Ich teile deine Meinung nicht, aber ich würde mein Leben dafür einsetzen, dass du sie äußern darfst.

  • Naja, mein Leben will ich wirklich nicht dafür einsetzen, dass die hier ihren Wahlkampf veranstalten können. :D Letztlich finde ichs gut, dass Merkel sich von den Aussagen und dem Verhalten solcher Typen garnicht erst provozieren lässt und einfach drüber steht. Das nervt wohl Möchtegerndiktatoren wie Erdogan am meisten.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!

  • Also ich finde Merkels Entscheidung nicht mal so schlecht. Oder habe ich da was falsch verstanden?
    Solcher politischer Kram gehört nun mal in das eigene Land. Das ist die Angelegenheit der Türkei und der dortig lebenden Bewohner. Da könnte doch auf einmal jedes Land in ein anderes marschieren und dort Propaganda (böse gesagt) veranstalten.


    Eher weniger Topic-related:
    Gestern war der Moorgestraaich, der Anfang der Basler Fasnacht und wie es Tradition ist, werden die riesigen Laternen der Vereine mit diversen Themen bemalt. Meistens sind stark sarkastische Sprüche darauf zu lesen, sowie auch Witze. Die Cliquen machen sich so über ihre ausgewählten Themen lustig. Zu den Topthemen, die von den Cliquen dieses Jahr ausgespielt werden, gehört etwa die weltweite Verunsicherung nach der Wahl von Donald Trump zum neuen US-Präsidenten oder der Brexit.



    Auf Bild 21 bis 23 in der Slide Show sind Beispiele für die Fasnachtslaternen mit dem Trump Sujet.



    http://www.srf.ch/news/regiona…minieren-den-morgestraich

  • Zitat von QueFueMejor

    Das mag stimmen, aber was willst du uns damit sagen? Die Grundwerte auch für diejenigen hochzuhalten, die sie nicht teilen, das ist doch der Unterschied. Ich kann die AfD, die türkische Regierung, Donald Trump und was weiß ich wen scheiße finden. Aber ihr Recht zu sprechen sollen sie trotzdem erhalten. Wenn wir anfangen zu selektieren, wer Rede- und Versammlungsfreiheit genießen soll und wer nicht, dann würden wir doch eben nichts anderes machen, als wir der Türkei vorwerfen. Unsere Grundwerte müssen wir in Deutschland hochhalten, nur dann können wir die Türkei glaubhaft dafür kritisieren, dass sie solche Werte, die wir für wichtig halten, nicht teilt.
    Deshalb hat Angela Merkel absolut Recht, dass man diese Auftritte nicht verbieten kann, solang sie nicht gegen unsere Rechtsnormen verstoßen.
    Wie heißt es doch so schön? Ich teile deine Meinung nicht, aber ich würde mein Leben dafür einsetzen, dass du sie äußern darfst.

    Deutschland kann ja deine Richtlinien folgen, aber darf ich erwähnen, dass Deutschland auch an der Meinungs- und Versammlungsfreiheit innerhalb des Landes mehr einsetzen solle. Zu oft musste ich schon lesen, dass viele politische Veranstaltungen in Bürgerhäusern, Hallen usw.. abgesagt werden mussten, weil zum Beispiel der Veranstalter bedroht wurde oder das Auftragungsort verschandelt wurde mit eingeschlagenen Fenstern und Grafiti mit Drohwörtern. Insbesondere bei der AfD fällt das seit einer geraumen Zeit auf. Diese Fälle führen im Schlimmsten Fall zum Verlust von Arbeitsplätze wenn man den Schaden nicht mehr mittragen kann. Dazu noch die erhöhte Präsenz der Polizei, die uns ALLEN viel Geld kostet. Meinungs- und Versammlungsfreiheit gerne, dann auch wirklich für alle. Mich würde jetzt interessieren, wie du dein Leben dafür einsetzt, dass auch eine Partei wie die AfD wie jede andere demokratisch gewählte Partei die Meinungs- und Versammlungsfreiheit in Gleichermaßen genießen kann.


    Und ganz ehrlich für mich gerechtfertigt solche Dinge einen Sch***. Da ist es mir total Latte wer das anstellt, die das tun sind ganz arme Menschen.

  • Zu oft musste ich schon lesen, dass viele politische Veranstaltungen in Bürgerhäuser, Hallen usw.. abgesagt werden mussten, weil zum Beispiel der Veranstalter bedroht wurde oder das Auftragungsort verschandelt wurde mit eingeschlagenen Fenstern und Grafiti mit Drohwörtern.

    Ich habe genau diese Argumentation erwartet und sie führt wie immer ins Leere. Du hast natürlich recht, es ist eine Sauerei, dass Veranstaltungen so unterbunden werden, dass Menschen bedroht werden, alles richtig. Das hat aber nichts mit einem staatlichen Verbot der Meinungs- und Versammlungsfreiheit zu tun. Diese Menschen können, wenn sie denn gefasst werden, rechtlich belangt werden, da solche Drohungen und Angriffe Straftaten darstellen. Wenn jemand fordern würde AfD-Veranstaltungen zu verbieten (aus welchen Gründen auch immer), dann wäre die Situation vergleichbar. Das ist zum Glück jedoch nicht geschehen und das ist auch gut so.
    Das Polizeiaufgebot ist übrigens, wenngleich es Geld kostet, ein gutes Zeichen für die Demokratie. Auch wenig beliebte Wortäußerungen werden seitens des Staates geschützt, der AfD wird nicht die Polizeipräsenz verweigert. Schöner wäre, die Menschen würden jederzeit ausschließlich friedlich und verbal freundlich ihrem Unmut Luft machen, da das aber leider nicht der Fall ist, muss man mit diesen Möglichkeiten vorliebnehmen.

  • Auch wenn der Staat die Meinungs- und Versammlungsfreiheit allen bewährt gibt es bei jeder Partei, Organisation usw.. verschiedend viele Feindbilder, wo zum teils ein großer Teil der Menschen dagegen protestieren um die Freiheiten Anderer zu beschränken oder gar unterbinden. Von den Protestieren gibt es auch einen radikalen Kern, die nach dem Motto "Ich entscheide wer hier was zu sagen hat und wer nicht. Für Letzteres werd ich meine gesamte Kraft dafür einsetzen." Ich kritisiere ja nicht das erhöhte Polizeiaufgebot, sondern die Gründe, dass es dazu kommen musste. Dazu kommt noch, dass es offentlich ist, dass immer wieder bestimmte Gruppierungen an den Gewalten beteiligt sind und obwohl es schon länger aufhält hat der Staat es noch nicht geschafft, dass die Meinungsfreiheit- und Versammlungsfreiheit nicht nur bewährt wird, sondern auch, dass der Veranstalter und die Mieter von Mietvertragsbeginn bis zur Mietvertragsauflösung zum sicheren Schutz des Staates stehen. Manche Vorfälle gegen die AfD erinnert mich an die Vorfälle in der Weimarer Republik und das ist schon über 80 Jahre her.

  • Ich kritisiere ja nicht das erhöhte Polizeiaufgebot, sondern die Gründe, dass es dazu kommen musste.

    Genau hier liegt das Problem deiner Argumentation: Du schiebst dem Staat Kompetenzen zu, die er gar nicht hat. Der Staat ist nicht verantwortlich für Straftaten, die seine Bürger begehen. Da die politisch motivierte Gewalt nur extrem schwer zu verhindern ist (man kann schliesslich nicht tausende von eventuell gewaltbereiten Leuten verhaften, das wäre teuer und unrealistisch), wendet der Staat die simpelste und günstigste Lösung an, nämlich die Gewalt durch erhöhte Polizeipräsenz in vertretbaren Massen zu halten.


    Dein Vorschlag, bestimmte Gruppierungen zu verbieten, hat nur einen begrenzten Nutzen, da man zwar einen Namen bzw ein Label, nicht aber die Leute, die dahinter stehen, verbieten kann. Sowohl die NSDAP wie auch die KPD sind in Deutschland verboten, was niemanden daran gehindert hatte, die DKP (Deutsche Kommunistische Partei) und die NPD zu gründen. Kurz, ein Verbot von Gruppierungen bringt keinerlei Nutzen in deiner angestrebten erhöhten Sicherheit von politischen Versammlungen. Du kannst gut und gerne kritisieren, dass manche Bürger Deutschlands die demokratische Grundordnung nicht respektieren und fordern, dass solche bestraft werden; allerdings kannst du nicht den Staat für deren Existenz verantwortlich machen.