Sexismus

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  • Das Vorurteil "Frau in die Küche, Mann auf die Baustelle" ist ein leider ziemlich missverstandenes Thema, weshalb sich diese abwertenden Vorurteile gebildet haben.
    Der Urpsrung dieses Vorurteils liegt in der Volkswirtschaft, denn was eine "optimal wirtschaftende Familie" ist, sieht wie folgt aus:


    - Der Mann soll als primärer Geldverdiener arbeiten und somit den privaten Haushalt finanzieren.
    - Die Frau soll derweil nicht, wie immer behauptet, auf dem Sofa liegen und Kochen, sondern als Hausfrau arbeiten (dies wird von Arbeitsamt als eine gültige Beschäftigung angesehen, also nix arbeitslos oder so)
    --- Das heißt also sie soll mit dem Geld des Mannes den Haushalt regeln und im Falle von Kindern auch als hauptzuständige Erziehungsperson agieren.
    - Wenn der Mann z.B. aus wirtschaftlichen oder gesundheitlichen Gründen nicht arbeiten kann, sieht die Volkswirtschaft es so vor, dass die Frau als Ersatzkraft einspringt und somit den Geldfluss aufrecht erhält, bis der Mann wieder in der Lage ist, seine Arbeit aufzunehmen. In der Zeit soll sich die Situation drehen. Der Mann ist, soweit er kann, im Haushalt und für die Kinder zuständig, während die Frau das Einkommen sichert.


    Es ist also ganz klar ein vollkommen missverstandenes Thema, was dazu geführt hat, dass der Mann wie bereits erwähnt der "Fußballguckende Saufkopf" und die Frau die "Kochtante" betrachtet wird.
    Man kann etliche weitere Vorurteile auf solche Wurzeln zurückführen.


    Dass z.B. Frauen in Werbung mit Autos knapp bekleidet zu sehen sind hat wieder was damit zu tun, dass die Werbekampangen es auf den Hauptverdiener, dem Mann, abgesehen haben.
    Hier findet nämlich das sogenannte Konditionieren statt.


    Unter dem klassischen Konditionieren versteht man das Verbinden von bestimmten Dingen, die man so anders wahrnimmt.
    Beispiel:
    - Hund hört eine Glocke --> nichts passiert. Hund bleibt liegen.
    - Hund hört eine Glocke und bekommt ein Leckerlie --> Hund merkt sich nach häufigen Wiederholen dieser Übung, dass es beim Glockenläuten ein Leckerlie gibt und reagiert dementsprechend drauf.


    Bei der Autowerbung ist es genau das Gleiche:
    - Mann sieht das Auto und zeigt bereits erstes Interesse, aber ist noch nicht überzeugt, weil es halt "nur" ein Auto ist.
    - Mann sieht aber nun auch die Frau auf dem Foto, was ihn natürlich nun mehr anspricht und bringt die Frau mit dem Auto in Verbindung (z.B. solche Frauen könnten auf solche Autos stehen und da er gerne eine solche haben will, könnte er mit dem Kauf was richtig machen)
    --- Der Mann wird also hier gezielt durch die Werbung manipuliert, indem man seine sexuelle Neigung ausnutzt.


    Das heißt also hier: Der Sexismus hier ist kein eigentlicher Sexismus, sondern eine kackendreiste Ausnutzung von menschlichem Interesse, welche dazu führt, dass der Mann ein falsches Bild von der Frau bekommt. Deswegen --> Hört niemals auf Werbung, denn dort findet IMMER Konditionierung statt.


    Videospiele nutzen auch den Mann als meistvertretenes Geschlecht in der Videospielszene aus, um so mehr Geld abzugreifen, was halt die Konsequenz hat, dass der Mann dort auch gerne mal ein falsches Bild bekommt.

  • ich würde sau gerne wie in the witcher ( die spielreihe liebe ich sehr vom gameplay her ) mal mit ner weiblichen dame spielen.. würde sicher auch spaß machen. ich persönlich spiel selten spiele wo man nur ein mann spieln kann.. mag einfach...nein.. ich HASSE es als kerl spielen zu MÜSSEN... nur wenn mich das game wirklich interesssiert oder die story dann beiss ich mir die zähne zusammen...


    aber the witcher ist auch ein gutes beispiel wenn es um des thema sexismus gegenüber dem weiblichen geschlecht geht.. oder gothic...


    Die Auswahl einen Weiblichen Helden zu nehmen ist ja zum Glück mitlerweile oft gegeben ( the Witcher is da nich das beste Beispiel für ein spiel in dem es die Option nicht gibt da es auf einer Buchreihe basiert und nunmal den selben Protagonisten hat)


    Als Beispiel für Sexismus in Spielen taugt The Witcher allerdings wunderbar, immerhin kann man Bettgeschichten ohne ende Sammeln.


    ich selber finds einfach nur mies das "die frau" so zur show gestellt wird.. also entweder sollt das allgemein vermieden werden oder WENN dann bitte Gleichberechtigung also männer hose runter.. xD



    Wenn die Wirtschaft die dahinter steht erkennt das es einen Markt gibt wird diese "Marktlücke " sicher mal gestopft XD Ich glaube es liegt eher daran welche Medien konsumiert werden. In den Köpfen Lesen Frauen mehr und Männer Zocken. Was Bücher angeht gibt es im Jahr ja auch Tausende Neuveröffentlichungen von Groschenromanen mit eindeutigen Titeln für die Damenwelt.


  • Es liegt mir fern dich zu beleidigen, ich wollte nie dich angreifen,sondern deine Meinung, die mich etwas schockiert hat, wenn es ein Missverständnis gab, möchte ich mich dafür entschuldigen.


    Dann bleibt die Frage wieso es dir so geht, wahrscheinlich liegt es daran, dass die Öffentlichkeit hauptsächlich auf Männer als täter aufmerksam gemacht wird.


    Dein beitrag vorher kam mMn in dem Kontext anders rüber, so ala eine Frau sollte schon kochen und sauber machen können, ein Mann nicht unbedingt. Ansonsten muss ich dir aber zustimmen, dass es völlig in Ordnung ist wenn eine Frau alles macht, solange sie des gerne tut und nicht aus Pflichtgefühl. Ich würde nie eine Frau im Vorhinein deswegen verurteilen, weil sie alles macht. Das Problem liegt halt mMn darin, dass es vorallem für Frauen mit wenig Selbstbewusstsein zu einem inneren Zwang wird oder für Männer mit wenig Selbstbewusstsein dazu führt die Frau alles machen zu lassen um zu beweisen dass man kein Weichei ist. Zugegebenermaßen hat sich hier aber in den letzten Jahren gottseidank viel getan


    Ersteres ist ein ganz anderes Thema, lassen wir es am besten.



    Dann passt's ja jetzt. ;)
    Jeder erwachsene Mensch sollte sich zumindest selbst versorgen können. Es ist aber auch für mich auch kein Muss, dass ein Typ kocht, saubermacht oder sonstiges, solange er nicht machomäßig den Dreck dort fallen lässt, wo er grad steht und nie was anrührt.
    Und es kommt immer auf die Beziehung der beiden an. Es ist was ganz anderes, wenn er heimkommt, auf den Tisch haut und schreit: Weib, wo bleibt mein Essen (du verstehst, dass das überzogen ist ;X)?" oder wenn sie es gerne macht. Ich kenne einige, die sagen: "Warum sollte ich nicht meinen Mann bekochen? Es ist schön, wenn er sich drüber freut." Das ist was ganz anderes.
    Ich würd nicht sagen, dass das mit wenig Selbstbewusstsein zu tun haben muss, solange es für sie okay ist.


  • Ich seh aber auch nicht, was daran verkehrt ist? Und spätestens das eigene Kind mag dann jede "normale" Frau, da sie neun Monate lang schwanger war und eine Bindung dazu aufgebaut hat. Generell seh ich es an Frauen öfter als an Männern, dass sie auch Tierbabys und generell Tiere mit Kindchenschema betuddeln (ich auch xD), das hat nicht NUR was mit der Erziehung zu tun.
    Kochen und Wäsche waschen ist zumindest nicht unpraktisch. ;)


    Einen Tick für sämtliche Art von Klamotten, Schuhe und Taschen habe ich - und dazu stehe ich auch. :D
    Ich sehe auch nichts Falsches dran, wenn eine Frau ihren Mann bekochen will, wenn sie eben WILL. Bei mir würd das aber keiner essen wollen. ^^"


    Wenn eine Frau das machen WILL, ist da natürlich auch nichts falsches, hab ich ja nicht gesagt. Mir geht es um dieses MUSS, weil ja sonst als Frau der Meinung anderer nach irgendwo was falsch im Kopf läuft, wenn man was nicht macht oder gut kann, was nach diesem Vorurteil aber so sein sollte.
    Ich finde als Frau muss man von den Dingen, die ich gezählt habe, gar nichts machen - kann, aber muss nicht. Ich für meinen Teil hasse kochen über alles, ich kann es nicht und hab es auch nie gebraucht (Nudeln und Reis und sowas geht natürlich, aber ein ganzes Menü kriege ich nicht zusammen), ich hasse shoppen gehen und habe nur 3 Paar Schuhe, weil diese zu kaufen für mich eine Tortur ist, Wäsche waschen ist auch nicht so toll, ich bin immer froh, wenn es vorbei ist. <- Nach der Meinung vieler, die sehr auf Voruteile und Klischees hören, wäre ich damit dann keine Frau. So meinte ich das und das finde ich schlimm an solchen Aussagen. Dass man immer und immer wieder alle in einen Topf werfen muss und wenn was nicht passt wäre man nicht 'normal'.

  • Kürzlich gesehen und weils so herrlich zum Thema passt:


    [Blockierte Grafik: http://d1.stern.de/bilder/ster…_ryanair_fitwidth_489.jpg]hier mehr dazu



    Also ich muss ehrlich sagen, dass ich diese Werbung für den Schwarzwald durchaus lustig finde bzw. zumindest keinen Aufreger darin gesehen hätte. Und wie mans auch dreht, das Ziel wurde mal wieder erreicht...
    Manchmal sollte man sowas vielleicht auch einfach nicht zu ernst sehen. Aber möglich, dass es auch andere Meinungen dazu gibt hier.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!

  • Weil ein wunderschönes Photo der Umgebung es nicht auch schon tun würde? Ganz ehrlich, das gehört zu der Art von Werbung, die ich absolut nicht nachvollziehen kann. Ja, ist ganz lustig die Zweideutigkeit zu erkennen. Aber dann? Ich find das schon fast wieder abstoßend und weniger einladend. Das Ziel hier ist einfach Aufmerksamkeit und, dass es im Gedächtnis bleibt. Auf wessen Kosten?


    Ich persönlich fühle mich definitiv unangenehm berührt, wenn ich sowas sehe. Vor allem, wenn ich mit männlichen Kollegen unterwegs bin und derartiges ins Auge springt. Juhu, erstmal wieder sexualisiert werden. Eigentlich hatte ich grad ganz kumpelhaft Spaß, aber in dem Moment war's das, weil einem Gedanken in den Kopf gesetzt werden, die da grad nichts zu suchen haben. Mit etwas Glück sind die Begleiter auch wenig begeistert. Mit weniger Glück gehören sie zu den Leuten, die das ganz lustig finden und nicht so ernst nehmen (und ich will niemanden dafür verurteilen, wenn man sich nichts böses bei sowas denkt. Wir sind es halt gewohnt). Und fangen dann auch noch an Witze darüber zu machen. Nicht falsch verstehen, ich find nicht, dass die Welt untergeht, wenn ich als Frau sexualisiert werde. Aber das soll dann von mir aus gehen, weil ich Witze mache oder irgendeinen Spruch los geworden bin oder mich grad provokativ verhalte. Nicht gezwungenermaßen, weil irgendjemand in einem Marketing-Büro sich dachte "Lass mal mit dem nackten Körper einer Frau und einem zweideutigen Spruch einen Familien-Ferienort bewerben".

  • Meiner Meinung ist da nix und ich finde es einfach nur lustig, mehr nichts. Gut die Tatsache, dass für einen Familienferienort geworben wird, find ich auch etwas Geschmacklos, aber an sich hab ich nichts dagegen.


    @Cassandra
    Es Tut mir leid, in vielen Themen geb ich dir recht, aber bei Sexismus kommst du mir vor wie eine hypersensible Feministin. Ich meine, gut ich kann mich nicht in dich hineinversetzen, aber nehmen wir mal an da is irgendeine Bananenfarm und die wirbt mit einem ähnlichen Plakat nur mit nem Nackten Mann und der Aufschrifft "Wir lassen die Bananen wachsen"
    Meeeeine Güte, das guck ich an, Lache vielleicht und fühle mich nicht "sexualisiert". Wo ich auch nicht das Sexistische an dem Plakat sehe. Für mich is Sexismus wenn Frau oder Mann in eine Rolle gezwängt wird oder bewusst diskriminiert wird. Das Plakat ist höchstens Pervers oder unangebracht, also so seh ich das.

  • Das ist wieder das klassische Konditionieren --> Verbindet Interesse des Mannes mit langweiligem Urlaub, um den Urlaub interessant zu gestalten. Natürlich wieder an den Geldwirt gerichtet. Das macht praktisch jede Werbung heutzutage...

  • Weil ein wunderschönes Photo der Umgebung es nicht auch schon tun würde? Ganz ehrlich, das gehört zu der Art von Werbung, die ich absolut nicht nachvollziehen kann. Ja, ist ganz lustig die Zweideutigkeit zu erkennen. Aber dann? Ich find das schon fast wieder abstoßend und weniger einladend. Das Ziel hier ist einfach Aufmerksamkeit und, dass es im Gedächtnis bleibt. Auf wessen Kosten?


    Ich persönlich fühle mich definitiv unangenehm berührt, wenn ich sowas sehe. Vor allem, wenn ich mit männlichen Kollegen unterwegs bin und derartiges ins Auge springt. Juhu, erstmal wieder sexualisiert werden. Eigentlich hatte ich grad ganz kumpelhaft Spaß, aber in dem Moment war's das, weil einem Gedanken in den Kopf gesetzt werden, die da grad nichts zu suchen haben. Mit etwas Glück sind die Begleiter auch wenig begeistert. Mit weniger Glück gehören sie zu den Leuten, die das ganz lustig finden und nicht so ernst nehmen (und ich will niemanden dafür verurteilen, wenn man sich nichts böses bei sowas denkt. Wir sind es halt gewohnt). Und fangen dann auch noch an Witze darüber zu machen. Nicht falsch verstehen, ich find nicht, dass die Welt untergeht, wenn ich als Frau sexualisiert werde. Aber das soll dann von mir aus gehen, weil ich Witze mache oder irgendeinen Spruch los geworden bin oder mich grad provokativ verhalte. Nicht gezwungenermaßen, weil irgendjemand in einem Marketing-Büro sich dachte "Lass mal mit dem nackten Körper einer Frau und einem zweideutigen Spruch einen Familien-Ferienort bewerben".


    Nur mal angenommen, auf dem Plakat würde sich statt einer Frau ein Mann mit dazugehörigen Sprüchen à la stramme Tannen (oder was weiss ich was lal) befinden. Wäre das für dich (oder auch andere weibliche Wesen, bin an jeder Meinung interessiert) immer noch "unangenehm" bzw. fändest du das genau noch so unlustig?
    Und nein, ich will keineswegs über den Beitrag lustig machen oder sich provozieren, ich bin ernsthaft interessiert.

  • Ich bin kein Mann, fühle mich weder als Frauen sexualisiert noch angegriffen - und ich find diese Werbung einfach verdammt lustig. ='D Pervers, aber mei, gerade deswegen muss man drüber lachen.
    Verdammt lustig, aber unangebracht, weil Familienurlaubsgebiet. Da ich kein Kind hab, ist es mir persönlich egal.


    Zitat

    Ich meine, gut ich kann mich nicht in dich hineinversetzen, aber nehmen wir mal an da is irgendeine Bananenfarm und die wirbt mit einem ähnlichen Plakat nur mit nem Nackten Mann und der Aufschrifft "Wir lassen die Bananen wachsen"


    Wie kommst du denn auf sowas? ;)


  • Es Tut mir leid, in vielen Themen geb ich dir recht, aber bei Sexismus kommst du mir vor wie eine hypersensible Feministin..

    Dafür bitte paar Zitate und Nachweise, weil ich das absolut nicht nachvollziehen kann, lol.
    Es ist ja in Ordnung, wenn es dich nicht stört, aber wer sagt dir, dass es anderen Männern genau so geht? Die Frage ist einfach, inwiefern so eine Werbung nötig ist, wenn man das auch anders machen kann. Und dass man für solche Orte anders werben kann, wissen wir. Gibt ja genug Beispiele dafür. Vor allem sinnvolle Beispiele, die die Umgebung, Sehenswürdigkeiten usw. zeigen. Also das, was einen tatsächlich erwartet. Bei dieser Werbung wird lediglich der Wert auf die Aufmerksamkeit gelegt. Wird hier ja bitte keiner leugnen können, dass dieses Plakat es darauf anlegt die Frau zu sexualisieren oder den Ort (lol).


    Sensibel bin ich nicht, aber ich entscheide gerne selber über mich ;) Ist vielleicht auch eine Sache der Erfahrung und der Umgebung. Ich für meinen Teil bin bisher gut damit gefahren, dass ich selber entscheide, wann man mich wie sieht. Für mich ist es auch Entscheidungsfreiheit, wenn nicht irgendwelche Plakate (die inhaltlich nichts mit dem weiblichen Körper zu tun haben) entscheiden, mit was der weibliche Körper assoziiert wird. Davon abgesehen ist der Spruch halt geschmacklos. Wenn es wenigstens erotisch schöne Werbung wäre.


    @Claike
    Ich bin kein Mann, fühl mich also nicht persönlich berührt davon. Allerdings find ich es nach wie vor sinnlos und geschmacklos, weil es für mich keinerlei Sinn ergibt solche Metaphern für einen Ferienort zu nutzen. Das ist für mich durchaus eine Art der Desensibilisierung, weil für jeden Blödsinn nackte Körper und sexuelle Anspielungen genutzt werden. Wenn man sowas logisch einsetzt, okay. Ich hab kein Problem damit nackte Körper oder Wortspiele zu sehen. Aber doch bitte nicht für sowas :(

  • Feriengebiete und ähnliche Werbungen sind aber das Harmloste, wenn man als Frau entscheiden will, wie man gesehen wird.
    Der Grund wird sein, dass man schöne Landschaften schon oft abgebildet und damit vll. vorwiegend älteres Publikum angezogen hat. Da wollt man etwas frischer wirken. Man sollt's halt mit etwas Humor und nicht so eng sehen.


    Diese Erotikwerbungen nachts finde ich viel schlimmer. Zumindest, wenn ich mir die Typen vorstelle, die tatsächlich drauf eingehen und wie sich die Frauen geben.

  • Mir will einfach nicht in den Kopf wie man sich an dieser Werbung stören kann. Ist doch blos ein harmloser Spaß und tut niemandem weh. Wollen uns die Feministinnen etwa den Humor verbieten?! Also echt ...
    Oh, da hinten läuft eine freizügig gekleidete Frau ... Was für eine Schlampe! In der Aufmachung muss die sich nicht wundern wenn die vergewaltigt wird. Legt es ja geradezu darauf an ...


    Ich möchte kotzen, und zwar so richtig viel, wenn ich über die Doppelmoral in unserer Gesellschaft nachdenke. Es ist vollkommen okay wenn Frauen sexualisiert werden, außer natürlich es ist die Frau, die sich bewusst sexualisiert [1], dann ist es ganz furchtbar böse. Diese "Logik" ist es was mir tatsächlich nicht in den Kopf will.


    1: Ob und wiefern sich eine Frau mit freizügiger Kleidung sexualisiert kann ich natürlich nicht beurteilen. Das kann niemand außer der betreffenden Frau selbst. Vielleicht trägt sie diese Kleidung tatsächlich um damit anziehend auf andere zu wirken, vielleicht gefällt sie ihr aber auch nur. Beides ist meiner Meinung nach nicht zu verurteilen.

  • Ich seh mich aber nicht im Stande die Doppelmoral anderer zu verurteilen. Zumindest in den meisten Fällen nicht, in manchen Fällen doch, auch wenn das selbst wiederrum doppelmoralisch und mir bewusst ist. Jeder Mensch ist irgendwie, irgendwo doppelmoralisch und es ist schon doppelmoralisch sich überhaupt über Doppelmoral aufzuregen. Das ist genauso wie "ich hab keine Vorurteile", obwohl jeder weiß, dass es unmöglich ist.
    Das ist nur menschlich und dafür ist mir mein Magensaft, vor allem richtig viel Magensaft, zu wertvoll, für etwas, das ich selbst tue, was jeder tut. ;X Also nicht dein spezieller Fall, allgemein.

  • Ich glaube meine erste Reaktion, wenn mir sowas auffällt während ich mit Freunden unterwegs bin wäre, dass ich übertrieben die Augen verdrehe, dann aber auch darüber lachen kann. Ich musste bei dem Vergleich mit den Bananen zugegebenermaßen auch schmunzeln. Trotzdem - muss man denn so blöd für ein Urlaubsziel werben? Muss man für alles diese Zweideutigkeit benutzten, um Aufmerksamkeit zu erhalten? Bestimmt nicht und obwohl ich es selbst locker sehe, kann ich auch die verstehen, die sich über sowas ärgern und die sogar peinlich berührt sind, egal ob männlich oder weiblich. Ich finde auch nicht, dass das was mit Humor verbieten zu tun hat, nur mit freier Meinungsäußerung.

  • Das Plakat hat ungefähr den Humor eines Zwölfjährigen, nur mit dem Unterschied, dass die Pointe völlig fehlt. Es gibt gar kein "Du hast fälschlicherweise an eine Frau gedacht, obwohl der Schwarzwald gemeint ist", weil man aufgrund der Abbildung ja bereits gezwungen wurde an eine Frau zu denken. Ein Plakat mit dem Spruch und einem Loch, durch dass man den Schwarzwald sieht, das wäre vielleicht witzig. Aber so ist es einfach nur billig. Ob das Plakat sexistisch ist? Keine Ahnung, aber witzig finde ich "Hihi, wir haben den Schwarzwald wie eine Frau beschrieben" nicht.

  • Also ich hab mir zu dem Thema auch schon öfter Gedanken gemacht, aber antworte einfach mal auf deine Fragen, die du anfangs für den Thread gestellt hast.


    Was haltet ihr vom Thema Sexismus?


    Also wenn ich ehrlich bin finde ich das total unnötig, sich über so ein Thema Gedanken zu machen. Viele Menschen regen sich über unnötige Sachen auf bei denen sie meinen es wäre Sexismus. Ich meine bei Charakteren innerhalb eines Filmes oder einer Serie, wenn die Charaktere dort so dargestellt werden, das ist meiner Meinung nach recht unnötig. Gerechtfertigt wird das erst, wenn ein Geschlecht wirklich krasse Nachteile davon hat, wenn ein Geschlecht tatsächlich bevorzugt bzw. benachteiligt wird. Wenn Frauen nun wirklich abgelehnt werden würden, wenn sie sich für eine Führungsposition bewerben, nur weil sie Frauen wären, zum Beispiel. Oder oft ist es auch so, dass bei Scheidungen der Mann für die Frau aufkommen muss, selbst wenn diese ein ähnliches Gehalt bekommt. Bei sowas finde ich es in Ordnung von "Sexismus" zu reden, aber nicht bei Serien etc. Aber da dies in den anderen Fragen nochmal vertieft wird werde ich hier nicht weiter darauf eingehen.


    Wird es übertrieben oder ist generell die Besorgnis dahingehend berechtigt?


    Meiner Meinung nach wird es heutzutage viel mehr übertrieben, als dass es wirklich noch einen Sinn hat. Wenn ich schon Sachen höre, die sich Feministen einfallen lassen, dann denk ich meistens nur : FACEPALM!
    Frauen haben eine lange Zeit für Gleichberechtigung gekämpft, haben diese letztendlich auch bekommen, ausserdem sind Frauen vom Gesetz her gleichberechtigt und werden nicht benachteiligt.
    Die Voraussetzungen, den Sexismus zu vergessen , sind also da. Die meisten Frauen sehen das auch so, nur diese Feministen. Wenn ich schon lese, dass Feministen einer Uni in Berlin in die Deutsche Sprache eingreifen wollen,
    weil sie meinen sie würden dadurch benachteiligt werden, da könnte ich ausrasten! Wollten die doch tatsächlich, dass man anstatt "Drucker" oder "Computer" dann "Drucka" oder "Computa" schreibt. Sie wollten auch für das Wort "Studierender"
    das Wort "Studierx" einführen. Sowas ist einfach total überzogen und unnötig wie sonst noch etwas.


    Diese Frauenquoten-Affäre ist meiner Meinung nach auch total überzogen. Man meint, dass man so viel mehr Frauen die "Chance auf Gleichberechtigung" geben würde. Aber ich finde das ist Quatsch. Man übertreibt hier maßlos. Ich meine, wenn eine Frau bessere Qualifikationen hat als ein Mann, dann wird jeder normale Chef hingehen und eine Frau einstellen. Aber dann eine Frauenquote einzuführen, die Firmen zwingt Frauen einzustellen, wegen dem Prozentsatz, dann ist das eine totale Ungleichberechtigung der Männer und hilft manchen(!) evtl. weniger Qualifizierten Frauen in einen Beruf, für den ein anderer vielleicht besser geeignet wäre. Das sollte man jetzt nicht falsch verstehen, es ist so gemeint: Wenn sich ein Mann bewirbt und besser für diesen Beruf qualifiziert ist, als eine Frau die sich auf die gleiche Stelle bewirbt und dann wäre es doch, ehrlich gesagt, kompletter Quatsch die Frau wegen des Prozentsatzes zu bevorzugen.


    Dann gab es diesen Aufruhr, dass Frauen so viel weniger verdienen würden als Männer. Was aber nicht bekannt wurde bzw. viele übersehen haben, ist einfach dass ein großer Teil der Frauen (sei es aus anderen Interessen) einfach in komplett anderen Berufen sind, als die Männer, Berufe in denen man eben weniger verdient. Viel mehr Frauen befinden sich im Dienstleistungssektor, was auch ein Grund dafür ist, dass Frauen weniger verdienen. Und sein wir mal ehrlich: Wenn Frauen , egal für welchen Beruf IMMER weniger bezahlt werden würden, würden dann Firmen nicht einfach nur Frauen einstellen ?



    Glaubt ihr, dass es aktuell weniger oder mehr Sexismus gibt, als vor 10, 20 oder 30 Jahren?


    Meiner Meinung nach um einiges weniger. Es mag vielleicht auch damit zusammenhängen, dass die klassischen "Rollenverteilungen" langsam ineinander verschwimmen, dadurch dass Homosexualität ein immer größeres Thema in unserer Gesellschaft wird. Der offenere Umgang. Es ist einfach abzusehen, dass die klassischen Rollen nicht mehr geschlechterspezifisch sein werden. Ausserdem sind alle durch Gesetze gleichgestellt, der einzige Sexismus den es noch geben kann ist kulturell und das ist meiner Meinung das größte Problem. Die Religionen in denen Frauen für etwas niederes gehalten werden oder einfach diskriminiert werden, finden immer mehr Anhänger, vor allem im arabischen Raum. Allerdings werden selbst diese Menschen, zumindest in größeren Städten, einsichtig und merken, dass es so nicht weiter gehen kann. Ich würde sagen, dass man das nicht genau sagen kann, ich denke eher, dass Sexismus eigentlich kein großes Thema mehr ist oder sein sollten.


    Gibt es etwas, das euch am Sexismus besonders stört? Wenn ja: Was?


    Ja, es gibt etwas das mich stört. Und zwar Menschen die es wirklich damit übertreiben. Ich meine genau solche Feministen, die immer meinen sie wären nicht gleichberechtigt, egal weshalb oder aus welchem Grund. Viele von ihnen wollen vordergründig immer Gleichberechtigung, aber hintergründig fordern sie solche Sachen, dass sie besser da stehen als Männer. Diese Doppelmoral ist einfach das traurige an der ganzen Geschichte.


    Was mich auch aufregt ist, dass viele Menschen bei Sexismus nur an Frauen denken. Ich meine, klar Frauen sind sehr anfällig für Sexismus, aber der Sexismus der gegenüber Männern herrscht ist manchmal echt krass.
    Ein Beispiel : Es gibt auf Youtube ein Video, in dem eine Gruppe von Menschen versucht hat zu zeigen ,dass Männer auch unter Gewalt in der Beziehung leiden können. Der erste Versuch war, dass zwei Schauspieler so tun als würden sie sich streiten. Der Mann schlägt auf die Frau ein bzw. schreit sie an und "bedroht" sie in der Öffentlichkeit. Viele Menschen kommen ihr helfen und sind schockiert, was der Mann macht. Beim zweiten Versuch hat man das ganze einfach mal umgedreht. Die Frau hat nun auf den Mann eingeprügelt und ihn lauthals angeschrien. Das einzige was der Mann erntete war Gelächter von Schaulustigen. Sowas finde ich traurig. Man denkt oft nur an die Frauen, wie schlimm sie es haben, aber vergisst die Männer. Was ich auch krass finde ist, wenn es um eine Sorgerechtsverhandlung geht. Dort werden oft (ich hab das zu oft miterleben müssen) die Frauen bevorzugt, selbst wenn die kleineren Kinder lieber zum Vater wollten.


    Ich rege mich auch besonders darüber auf, wenn man sich über Charaktere echauffiert, nur weil sie "sexistisch" dargestellt werden. Aber dazu später mehr.


    Wie findet ihr sexistisch dargestellte Charaktere in Serien?

    Ich finde es nicht nötig, aber ich finde es auch nicht schlecht. Ich meine: Wer findet es wirklich schlecht, wenn Charaktere mit ihren Reizen spielen ?
    Ich finde an so einer Darstellung ehrlich gesagt nichts schlimm und ich würde mich persönlich nicht angegriffen fühlen, wenn ein Charakter nur "schwanzgesteuert" ist. Ich kann es überhaupt nicht verstehen wenn sich IRGENDJEMAND deswegen angegriffen fühlt.Dann ist es eben der Charakter. Die Charaktere müssen ja nicht sofort ein Bild für alle Menschen des selben Geschlechtes sein und erst recht nicht für mich gelten, nur weil ich mit ihm das Geschlecht teile. Es gibt doch auch in Wirklichkeit Frauen die genau so handeln/aussehen wie "sexistisch" dargestellte Charaktere. In Animes gibt es zwar viele Charaktere die übermäßig große Brüste haben, selbst wenn sie nur 14 sind, aber genauso gibt es auch Charaktere die eben dies nicht haben. Es gibt in Animes viele männliche Charaktere, die Muskeln haben ohne Ende, aber auch dicke Charaktere. Oft einfach weil es so besser passt und eine große Menge an Zuschauern sich damit identifizieren können. Wenn ich ehrlich bin: Wenn ich einen Charakter spiele oder sehe, der muskelbepackt ist, dann werde ich mich mit ihm viel lieber Identifizieren wollen, als wenn ich einen 300-Kilo-Übergewichtigen spielen sollte. Bei Frauen ist das nicht anders. Man muss auch sehen, dass für beide Geschlechter etwas dabei ist. Wenn man sich mit einem Hauptcharakter identifiziert und er zb. den Schönling erobert, dann findet man das doch auch nicht gerade schlecht.


    Hauptfiguren in Serien und Games haben die Aufgabe, dass man sich mit ihnen identifizieren kann und oft wollen Menschen
    Muss man die Charaktere wirklich so wählen, dass sie nicht "Sexistisch" sind? Wenn wir mal "The Big Bang Theory" anschauen, Penny übernimmt eben die Schlüsselrolle für eine schöne, junge Frau. Stellt euch das jetzt mal vor, dass Amy nun diese Rolle einnehmen würde. Das wäre einfach nicht so passend wie Penny.
    Ich fände es ehrlich gesagt einfach wirklich dämlich, wenn man sich als Autor Gedanken machen muss, ob die Zuschauer die Wahl des Charakters/die Besetzung/das Aussehen sexistisch finden, weil dann könnte man es gleich lassen, weil es immer einen geben wird der meckern wird.
    Außerdem ist es oft dem Zuschauer oft einfacher zu zeigen ,welche Rolle ein Charakter einnimmt. Deswegen wird man in Filmen sehr selten Männer sehen die die typische "Rolle" einer Hausfrau/eines Hausmannes einnehmen.


    Ich finde sich bei Serien oder Games oder sonstigem wegen sowas aufzuregen ist einfach nur unnötig und das macht man nur, damit man etwas hat um sich aufzuregen.



    Etwas ausführlich, sorry, aber wenn, dann mach ich es richtig :D

  • Frauen haben eine lange Zeit für Gleichberechtigung gekämpft, haben diese letztendlich auch bekommen, ausserdem sind Frauen vom Gesetz her gleichberechtigt und werden nicht benachteiligt.




    da muss ich leider dementieren frauen werden heutzutage immer noch benachteiligt sei es sowohl privat oder im beruf. mag sein das des gesetz das sagt, nur im wahren leben siehts heutzutage immer noch anders aus. nämlich das frauen eine stufe unter den männer stehen.

  • Du hast in dieser Zeit meinen Post unmöglich lesen können, also bitte ich dir den durchzulesen und nicht wild erstmal zu zitieren. Ausserdem ist dein Beitrag sowas von übertrieben allgemein. Ich schlüssel später ausserdem noch auf, dass Frauen auch in der Gesellschaft manchmal benachteiligt werden. Diese Antwort ist irgendwie einfach nur ernüchternd und gibt meinem Post eigentlich recht.