Das Vorurteil "Frau in die Küche, Mann auf die Baustelle" ist ein leider ziemlich missverstandenes Thema, weshalb sich diese abwertenden Vorurteile gebildet haben.
Der Urpsrung dieses Vorurteils liegt in der Volkswirtschaft, denn was eine "optimal wirtschaftende Familie" ist, sieht wie folgt aus:
- Der Mann soll als primärer Geldverdiener arbeiten und somit den privaten Haushalt finanzieren.
- Die Frau soll derweil nicht, wie immer behauptet, auf dem Sofa liegen und Kochen, sondern als Hausfrau arbeiten (dies wird von Arbeitsamt als eine gültige Beschäftigung angesehen, also nix arbeitslos oder so)
--- Das heißt also sie soll mit dem Geld des Mannes den Haushalt regeln und im Falle von Kindern auch als hauptzuständige Erziehungsperson agieren.
- Wenn der Mann z.B. aus wirtschaftlichen oder gesundheitlichen Gründen nicht arbeiten kann, sieht die Volkswirtschaft es so vor, dass die Frau als Ersatzkraft einspringt und somit den Geldfluss aufrecht erhält, bis der Mann wieder in der Lage ist, seine Arbeit aufzunehmen. In der Zeit soll sich die Situation drehen. Der Mann ist, soweit er kann, im Haushalt und für die Kinder zuständig, während die Frau das Einkommen sichert.
Es ist also ganz klar ein vollkommen missverstandenes Thema, was dazu geführt hat, dass der Mann wie bereits erwähnt der "Fußballguckende Saufkopf" und die Frau die "Kochtante" betrachtet wird.
Man kann etliche weitere Vorurteile auf solche Wurzeln zurückführen.
Dass z.B. Frauen in Werbung mit Autos knapp bekleidet zu sehen sind hat wieder was damit zu tun, dass die Werbekampangen es auf den Hauptverdiener, dem Mann, abgesehen haben.
Hier findet nämlich das sogenannte Konditionieren statt.
Unter dem klassischen Konditionieren versteht man das Verbinden von bestimmten Dingen, die man so anders wahrnimmt.
Beispiel:
- Hund hört eine Glocke --> nichts passiert. Hund bleibt liegen.
- Hund hört eine Glocke und bekommt ein Leckerlie --> Hund merkt sich nach häufigen Wiederholen dieser Übung, dass es beim Glockenläuten ein Leckerlie gibt und reagiert dementsprechend drauf.
Bei der Autowerbung ist es genau das Gleiche:
- Mann sieht das Auto und zeigt bereits erstes Interesse, aber ist noch nicht überzeugt, weil es halt "nur" ein Auto ist.
- Mann sieht aber nun auch die Frau auf dem Foto, was ihn natürlich nun mehr anspricht und bringt die Frau mit dem Auto in Verbindung (z.B. solche Frauen könnten auf solche Autos stehen und da er gerne eine solche haben will, könnte er mit dem Kauf was richtig machen)
--- Der Mann wird also hier gezielt durch die Werbung manipuliert, indem man seine sexuelle Neigung ausnutzt.
Das heißt also hier: Der Sexismus hier ist kein eigentlicher Sexismus, sondern eine kackendreiste Ausnutzung von menschlichem Interesse, welche dazu führt, dass der Mann ein falsches Bild von der Frau bekommt. Deswegen --> Hört niemals auf Werbung, denn dort findet IMMER Konditionierung statt.
Videospiele nutzen auch den Mann als meistvertretenes Geschlecht in der Videospielszene aus, um so mehr Geld abzugreifen, was halt die Konsequenz hat, dass der Mann dort auch gerne mal ein falsches Bild bekommt.