Rechtsextremismus

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  • Sowohl Rechtsextremismus als auch Islamismus sind schlecht. Logischerweise wächst der Rechtsextremismus als Gegenpol zum Islamismus. Natürlich bietet sich für den Rechtsextremismus hier durch den Islamismus eine Plattform an um unter dem Deckmantel des Kampfes dagegen aufzutreten und Parolen zu bieten. Beides ist schlecht, beides ist existent. Auch wenn wir wissen, dass die Pegida-Bewegung aus dem Aspekt schlecht ist, dass sie eine Plattform für Rechtsextremismus bietet, so erfüllt sie doch einen Zweck - sie bringt den Stein ins rollen. Deutschland ist im Vergleich zu anderen Ländern viel zu tolerant und zuvorkommend. Es hat nichts mit Rechtsextremismus zutun, wenn man sich dem Modell anderer Länder nähern will. Das begrüße ich auch. Wenn ich mir die Forderungen der Pegida laut Wikipedia anschaue, stimme ich zum Großteil zu. Die Forderungen sind vernünftig, wenn man mal vom Rechtsextremismus absieht, für den hier eine Plattform geboten wird.

  • Das ist nur bedingt richtig. Die Radikalisierung erfolgt vor allem deshalb, weil sich diese Menschen oft nicht akzeptiert fühlen. Ein schwarzer Deutscher wird doch ständig gefragt, woher er kommt. Und die Überraschung ist riesig, wenn die Antwort Köln statt Kongo ist. Wie oft wird bei türkischstämmigen Deutschen der Migrationshintergrund betont? Diese Menschen werden schon in der Begrifflichkeit nur so ein bisschen Deutsch, aber eigentlich nicht so wirklich Deutsch benannt. Sonst würde man die Deutsche nennen und nicht "mit Migrationshintergrund" oder so ein Blödsinn. Wenn du selbst in der dritten Generation hier lebst, aber niemand so recht will, dass du, deine Religion und zumindest ein Teil deiner früheren Kultur mit dazugehört, dann fühlst du dich sicher auch alles andere als akzeptiert.


    Siehe oben: Wenn man hier seit Jahren lebt und man diese Menschen lieber in Ghettos unter sich bleiben lässt, ist es wenig verwunderlich, dass sie irgendwann auch mal die Hoffnung aufgeben, dass man sie akzeptiert und in die Gesellschaft eingliedert.


    jup das kann ich nicht abstreiten. Es wird seine 30-40 Jahre dauern bis es für uns noch viel normaler sein wird, das ein deutscher nicht deutsch aussieht wie er mal vor 100 Jahren aussah ich denke das ist einfach ein zeitliches Problem..Die Gesellschaft wird sich daran noch mehr gewöhnen denke ich doch sehr.


    Das mit dem Ghetto stimmt zum Teil. Dann muss ich dich aber fragen, warum es in anderen Ländern wie Frankreich, Die Niederlanden, Norwegen usw. ähnlich aussieht, haben die Länder alle dasselbe gemacht? Und warum zum größten Teil der nur muslimische Teil (NICHT NUR aber zum größten Teil) diese Probleme hat. Ich mein hier leben ja auch noch Leute aus anderen Kulturkreisen hier, wir haben z.b eine sehr große japanische Gemeinde in Düsseldorf...Liegt es einfach an der unterschiedlichen Religion? An der doch sehr unterschiedlchen Lebensweise? Oder weil die Mehrzahl der Muslime doch das Ghetto und die Abgrenzung bevorzugt? ===== > keine rassistische Bemerkung , nur eine Frage nach der möglichen Ursache. Wenn man die Antwort wissen will muss man alle Seiten der Medalie sich anschauen.



    Da hast du mich offenbar falsch verstanden. Für mich ergibt diese Formulierung keinen Sinn. PEGIDA ist eine Gruppierung. Du kannst dich komplett oder in Teilen oder gar nicht damit identifizieren, aber du kannst wohl kaum die ganze Gruppierung sein.


    haha stimmt. XD Es ging mir eher darum, das du ja Persönlich eine Sicht zu Pegida hast und dann die Frage ist ob sich meine Meinung überhaupt mit deiner Sicht decken kann wenn ich jetzt sagen würde, meine Identifizierung zu Pegida stellt sich in meiner Meinung da. Oha schwer zu erklären.



    Woran machst du das fest? Ich bin selten mit Angela Merkel einer Meinung, aber in dem Fall teile ich ihre Ansicht: Wenn die PEGIDA-Anhänger in Dresden rufen "Wir sind das Volk", dann scheinen sie zu meinen "Und ihr nicht!". Indem sie eine solche Aussage ablehnt, wird zumindest versucht eine Brücke zu denen zu bauen, die offenbar ausgeschlossen werden. Muslime zum Beispiel. Die gehören zu Deutschland, so wie es Christen auch tun.


    nein. also du hast Recht= Sie baut Brücken in eine Richtung zu den Muslimen in Deutschland aber sie reißt gleichzeitig die Löcher zu den Leuten die Pegida hinterherlaufen. Ich hätte mir gewünscht das sie Brücken zu allen baut weil sie ja auch die Bundeskanzlerin von allen ist ^^ Das geht, auch wenn man eine kritische Meinung zu Pegida hat. Ich glaub ich werde mal die Rede suchen und mal hier posten wie ich das formuliert hätte...



    Mal die komplette Aussage um sicher zu gehen, dass nichts sinnentstellt wird.
    Letztlich dreht sich deine Lösung im Kreis. Worin liegt der Unterschied, ob wir die Flüchtlinge nun selbst aufnehmen oder ob wir die Gelder, die wir dafür benötigen würden, nach Griechenland, Italien und Spanien überweisen, damit die sich um die Flüchtlinge kümmern? Der größte Unterschied wäre Verwaltungsaufwand, den angesichts der Probleme in diesen Ländern wohl eher Deutschland als Griechenland und Co zu tragen in der Lage ist.
    In Deutschland beschweren sich schon viele Menschen darüber, dass man sich ja mehr um Asylbewerber denn um die eigene Bevölkerung kümmern würde, was angesichts der Zustände in Asylbewerberheimen einfach nur Schwachsinn ist. Frag dich selbst, was wohl Griechen davon halten würden, wenn Geld für Asylbewerber verfeuert wird, während die eigene Bevölkerung nach und nach verarmt.


    oh doch, da gibt es einen Riesen Unterschied, aber vielleicht muss ich das mehr erklären:


    Ich stelle mir das einfach wie an einem Flughafen vor, oder wie die Einwanderer früher in die USA: http://de.wikipedia.org/wiki/Ellis_Island. Die Einwanderer die einwandern wollen gehen dahin, ihr Anliegen wird überprüft, in der Zeit bleiben sie im Lager. Die Überprüfung hat stattgefunden, der Asylantrag wurde genehmigt, dann gehts weiter am besten noch mit einem "WELCOME TO EUROPE" Schild zm Ende hin und DANN und DANN wird entweder entschieden über Qouten oder Bedarf wo der Einwanderer denn hinkommen soll. Alles geregelt und kriegt einen guten ersten Eindruck hin als Europäische Staatengemeinschaft.


    heutzutage: Einwanderer wandert illegal irgendwo ein, wird in ein überfülltes Lager gekahrt, es findet keine Überprüfung statt, stattdessen kriegt jeder nen Stempel das er ist weiter in Deutschland versuchen darf so nach dem motto: verschwinde hier, versuchs woanders, kein guter Eindruck + viel mehr Ungewissen, Einwanderer muss erst nach Deutschland, wieder ungewissen, wieder warten im Lager und dann irgendwann vlt wird man angenommen und wenn nicht, kriegt man wieder nen Stempel "versuchs woanders"



    Wie gesagt , die einzigen mit denen das nicht so einfach geht sind die Griechen, aber dann muss man sich halt was überlegen. Für einen Deutschen stellt sich das Problem garnicht weil auch nur derjenige hierhinkommt , der auch schon überprüft wurde, statt das Deutschland selbst erstmal überprüfen muss. Das ist ein Riesen unterschied. Es fehlt nur die Politische Bereitschaft!

  • Dann muss ich dich aber fragen, warum es in anderen Ländern wie Frankreich, Die Niederlanden, Norwegen usw. ähnlich aussieht, haben die Länder alle dasselbe gemacht?


    Ich kann nicht für alle Länder sprechen, aber Frankreich scheint ziemlich genau diese Fehler auch gemacht zu haben. Daher liegt die Vermutung nahe, dass alle Länder ähnliche Fehler gemacht haben.


    Und warum zum größten Teil der nur muslimische Teil (NICHT NUR aber zum größten Teil) diese Probleme hat.


    Meine erste Vermutung wäre dazu: Ihr Anteil ist überdurchschnittlich hoch. Eine kurze Recherche bestätigt das. Die meisten Einwanderer kommen aus der Türkei. Zudem ist die Ablehnung seitens der Gesamtbevölkerung gegenüber dieser Einwanderer recht groß. Ich habe oft genug von "Scheiß Türken", eine entsprechende Aussage über Japaner ist mir bisher nicht untergekommen, gegenüber Asiaten allgemein scheinen mir die Anfeindungen ebenfalls geringer.


    Ich hätte mir gewünscht das sie Brücken zu allen baut weil sie ja auch die Bundeskanzlerin von allen ist


    Ich finde es nicht so schlecht, dass sie mal Stellung bezieht, mir ist Angela Merkel oft zu ausweichend, verzichtet zu oft auf klare Positionen.


    oder wie die Einwanderer früher in die USA


    Nun ist die EU kein souveräner Staat, wie es die USA sind, sondern ein loser Verbund von Staaten. Bevor man also die Einwanderer an den Grenzen "Welcome in Europe" heißt, muss man erstmal das Gefühl haben ein Europa zu sein. Und schon da scheitern wir zurzeit oft noch.
    Ein weiteres Problem ist dann noch, dass Einwanderer nicht wirklich als mögliche Bereicherung wahrgenommen werden, sondern als Belastung. In Verbindung mit dem Problem der Nichtidentifikation als Europa will man also die Belastung lieber an andere weiterschieben.

  • Ich habe oft genug von "Scheiß Türken", eine entsprechende Aussage über Japaner ist mir bisher nicht untergekommen, gegenüber Asiaten allgemein scheinen mir die Anfeindungen ebenfalls geringer.


    Jap. Genau das ist auch ien großes Problem. Ich meine, wir erwarten von den Japanern nicht mal, dass sie sich integrieren.
    Volker Pispers sagte es mal so schön in einem Sketch: "Waren sie mal in Düsseldorf? Richtig hoher Ausländeranteil. Und keinen stört's. Weil es Japaner sind! Wie? Intergration? Ne, da ist nicht viel mit Integration, viele von denen können nicht mal Deutsch. Brauchen sie ja aber auch gar nicht! Die haben da japanische Schulen, japanische Läden, japanische Krankenhäuser... Selbst ein paar Apotheken in Düssldorf erwarten von ihren angestellten, dass sie japanisch lernen." (Jetzt nicht der genaue Wortlaut, aber inhaltlich...)
    Und ja, verdammt, das stimmt halt nun mal >.<"
    Ich bin oft in DüDo und ich bin sehr oft dort auf Leute getroffen, die KEIN WORT Deutsch kannten. Außer vielleicht "Entschuldigung."


    Und nun, wir wissen alle: Ich bin Japanophil. Also stört es mich per se nicht. Aber ich finde es schon ein bisschen unfair, dass alle meckern, sobald Türken eine türkische Schule haben wollen, aber die Japaner? Die dürfen das! Sind doch Japaner!

  • Ich kann nicht für alle Länder sprechen, aber Frankreich scheint ziemlich genau diese Fehler auch gemacht zu haben. Daher liegt die Vermutung nahe, dass alle Länder ähnliche Fehler gemacht haben.


    Wäre hierbei noch interessant zu betrachten bei Frankreich und Holland als ehemalige Kolonialmächte wie gut sie Einwanderer aus den ehemaligen Kolonien in ihre Gesellschaft integriert haben. Man kann zumindestens nicht sagen, das diese beiden Länder keine Geschichte als Einwanderungsland hätten!


    Meine erste Vermutung wäre dazu: Ihr Anteil ist überdurchschnittlich hoch. Eine kurze Recherche bestätigt das. Die meisten Einwanderer kommen aus der Türkei. Zudem ist die Ablehnung seitens der Gesamtbevölkerung gegenüber dieser Einwanderer recht groß. Ich habe oft genug von "Scheiß Türken", eine entsprechende Aussage über Japaner ist mir bisher nicht untergekommen, gegenüber Asiaten allgemein scheinen mir die Anfeindungen ebenfalls geringer.


    Jetzt muss man sich nartürlich dann fragen woher diese Ressentiments gegen Türken, Araber kommen und gegen Japaner und Asiaten nicht. Ich finde es , ohne mir jetzt eine Beurteilung zu gestatten , aber falsch das alles nur auf die Sicht des Urbanen Volkes zu beschränken.


    Alaiya hat das perfekte Beispiel dazu gegeben...Warum sind wir zu Japaner so nett und gegenüber den muslimen eher weniger...


    Aber nochmal: Man darf nicht generalisieren, das bin ich mir bewusst..Der Pessimist denkt halt das passt einfach nicht zusammen, der Optimist sucht nach den Gemeinsamkeiten. Von daher sind bei Pegida alles nur Pessimisten.


    Ich finde es nicht so schlecht, dass sie mal Stellung bezieht, mir ist Angela Merkel oft zu ausweichend, verzichtet zu oft auf klare Positionen.


    ja schon aber ich seh das Problem der gesellschaftlichen Spaltung. Vielleicht ist ihr das aber auch egal, weil sie die Zahl der Leute genau berechnet hat und auf diese 10-15%? verzichten kann ohne das gespalten wird. Leviator meinte mal Pegida würde spalten. Da hat er vielleicht sogar Recht, nur soll man spalten mit noch mehr spalten beantworten? hmmmmm......



    Nun ist die EU kein souveräner Staat, wie es die USA sind, sondern ein loser Verbund von Staaten. Bevor man also die Einwanderer an den Grenzen "Welcome in Europe" heißt, muss man erstmal das Gefühl haben ein Europa zu sein. Und schon da scheitern wir zurzeit oft noch.



    joo auch wenn Gesetzemässig eifrig dran gearbeitet wird, das wir eins werden. Meiner Meinung nach wird sich dieses Gefühl auch nicht einstellen, weil die Europäer enfach zu unterschiedlich sind + wird deser Staat von oben errichtet, was nicht gut gehen kann.

  • Zitat von Piccolo

    Was ich kritisiere ist, das wir diese Hilfesuchenden meistens in Lagern abschieben, ihnen zu wenig Möglichkeiten geben unsere Sprache, unsere Art zu Leben lernen und meistens in ihrer "Community" bleiben. Und wenn sie das sind, dann radikalisieren sie sich oftmals , weil sie mit der westlichen Lebensweise einfach nicht klarkommen, meistens zudem traumatisiert vom Krieg sind usw.


    An sich gebe ich dir Recht, mich stört nur das Wort "lernen". Das bedeutet für mich, dass ich jemandem etwas beibringe und es nur als richtig ansehe, wenn er das so von mir übernimmt. Also ein Nachahmen.
    Ist es nicht anmaßend von einer anderen Kultur zu verlangen, dass sie unsere Art zu Leben LERNEN? Reicht es nicht, wenn sie es akzeptieren und nur übernehmen, wenn sie das möchten? Mal davon abgesehen, dass Gedankengut, das man jemanden aufzwingt, sowieso wertlos ist, da es nicht von einem selbst kommt. Außerdem hat man auch kein Recht dazu, solange die andere Kultur nicht gegen grundlegende Gesetze oder Verfassung verstößt und es westliches, elitäres Denken ist - meiner Meinung nach haben wir das Unding aus den USA übernommen -, dass man jedem die eigene Lebensweise und Weltansicht einprügeln muss. Man kann etwas für nicht-gut befinden wie man persönlich will, das tu ich bei vielen Dingen auch, aber wenn öffentliche Debatten über "Kopftücher" und co. anhört, hört sich das an wie: "Wir wollen so wenig wie möglich von anderen Kulturen sehen - was vor allem den Vorderen Osten und den Balkan betrifft, Japan, Finnland, Frankreich etc. und deren Bräuche sind aber alle okay -, dann kommen wir vielleicht miteinander aus."
    Was ist an deiner Art zu leben richtiger und an ihrer falsch? Gut, das wolltest du eventuell nicht sagen, aber du weißt, was ich meine. Wenn die Community aus der Familie, Freunden bzw. der Familie der Familie besteht, ist es klar, dass man mehr miteinander zu tun hat. Viele Deutsche und Österreicher haben kaum oder wenig Freunde mit Migrationshintergrund, die jüngere Generation eher, die Ältere schon viel weniger. Könnte man nicht auch sagen, sie bleiben in ihrer Community? Das ist aber für alle in Ordnung, weil es eben die deutsche oder österreichische Community ist.

  • lernen // Übernehmen. Mit lernen mein ich eher: Sie sehen es sich an und versuchen es zu verstehen und kommen damit klar.


    aber ja lernen! Ein ganz einfaches Beispiel: In dem meisten muslimischen Ländern ist es verpönt, das die Frau offenherzig herumläuft. Jetzt stell dir vor, ein Einwanderer aus Syrien sieht zum ersten Mal eine halbnackte Frau im Sommer. Es ist erstmal ein Kulturschock, genauso wenn wir Europäer das erste Mal in einer Ubahn in Japan sind im Berufsverkehr.


    Es gibt viele die kommen damit einfach nicht klar weil es so krass anders ist als ihre frühere Lebensweise. Also muss er es "lernen" damit klar zu komnen. Wenn er das nicht will, flüchtet er in seine Parallelgesellschaft und wenn wir das zulassen haben wir genau die Probleme die dadurch entstehen. Und da sag ich, das man diese Leute noch mehr begleitet und sie mehr darauf einstellt.


    Und Kultur ändert sich so oder so, es wird ja immer so getan als ob das gewaltvoll passiert ..oh man, selbst 523 Jahre nach den Mauren in Spanien findet man noch durch sie beeinflusste Kunst und in bestimmten Dialekten noch Wörter aus deren Herrschaftszeit...Kultur beeinflusst sich gegenseitig und das kann man als Einzelne Person garnicht steuern...Das Zusammenleben funktioiert aber nur gemeinsam, wenn ich Leute auschließe oder sie sich selbst auschliessen dann entstehen Trennungslinien innerhalb einer Gesellschaft.

  • Unter lernen verstehe ich aber schon übernehmen und wiedergeben ;)


    Ja, ist so, aber es ist doch okay, wenn es für ihn ein "Kulturschock" ist. Mal davon abgesehen, dass ich mir vor allem von türkischen urbanen Gebieten sagen hab lassen, dass die Mädchen dort auch gern mal in kürzerer Kleidung rumlaufen, vor allem wenn sie abends fortgehen.
    Andere Länder sind dabei sicherlich strenger, aber es ist erstmal nichts dabei, wenn man das nicht für gut befindet, solange er dem Mädchen gegenüber nicht handgreiflich wird. Wie oft geschieht das schon?


    Die Älteren flüchten sich in ihre eigene Community, die jüngere Generation geht aber in unsere Schulen und sind diejenigen, die hier wieder Kinder bekommen werden. Was natürlich optimal wäre, wären etwa mehr Hilfslehrer oder Praktikanten an den Volksschulen. Ich hab damals gesehen, dass es nicht an Willen, sondern an Möglichkeiten mangelt. Kinder können noch so aufnahmefähig sein, sie brauchen jemanden, der sich alleinig und ausschließlich mit ihnen beschäftigt, ein Buch liest und einfach nur in schönen, klaren, deutschen Sätzen mit ihnen spricht. Da mangelt es einfach an Personal und nicht am Integrationswillen.
    Dann werden diese Kinder in Hauptschulen abgeschoben - und tut mir leid, aber nach alledem, was ich von Hauptschulen schon mitbekommen habe, ist das kein Vorurteil, es ist wirklich ein abschieben für "alle Kinder ohne Zukunft hier hinein", was auf die meisten einfach nicht zutrifft. Sie haben einfach ein Genügend im Deutsch, womit ein Gymnasium nicht mehr in Frage käme, obwohl du siehst wie wiff das Kind ist, das ist richtig demotivierend für alle Beteiligten. Die Lehrerin kann keine bessere Deutschnote eintragen, das Kind würde im Gymnasium nicht mitkommen, aber du weißt, dass sich das nicht auf die intellektuelle Ebene bezieht.


    Was ich sagen will: Jeder verlangt, dass Einwanderer Deutsch lernen, wenn man aber darin investieren will, kommen die PEGIDA-Idioten und halten dir vor, wie viel du in Einwanderer hineinsteckst.


    Deutsch lernen MUSS aber nur derjenige, der hier wirklich zur Schule geht und arbeitet. Ich kenne sozusagen ein paar Omis, die man nun wirklich nicht zwingen braucht Deutsch zu lernen, bis auf die Brocken, die sie können. Die Familie sorgt ohnehin für sie und sie sind okay damit.


    Was die Eltern-Generation betrifft: da muss man sich überlegen, warum der Wille fehlt aus der Community herauszukommen. Oft wohl auch, weil sie Vorverurteilungen und Spott fürchten. Oder eben der "Kulturschock" war zu groß. Generell ist es auch keine Straftat sich lieber in einer Parallelgesellschaft aufzuhalten.

  • Zitat

    Alaiya hat das perfekte Beispiel dazu gegeben...Warum sind wir zu Japaner so nett und gegenüber den muslimen eher weniger...

    Weil die Leute so Sachen im Fernsehen sehen wie Sharia oder Salafisten und denken dass gleich alle so sind. Man muss halt eben den Pegida Leuten klar machen dass diese Extremfälle zu einer geringen Teilgruppe der Muslime gehören und das davon keine Islamisierungsgefahr ausgeht.
    Das ist aber bei dieser Sturrheit sehr schwer.

  • Jedoch sind die, die auffallen nicht die Japaner sondern die aus dem nahen Osten, Kurden, Serben, etc. Durch Kriminalität und mangelnde Integration. Ich meine, das sieht man auch im Alltag. Es gibt viele Muslime und Nahostler die sich tatsächlich gut integrieren, nicht kriminell sind, ihren Abschluss machen und Arbeiten, das ist in der Tat eine große Zahl. Aber genauso, wie man nicht alle Muslime negativ in einen Topf werfen kann, kann man sie auch nicht alle positiv in einen Topf werden. Bei vielen ist ihr Glaube und Mentalität nicht mit dem westlichen Werten vereinbar. Selbst die Puddingmuslime, die sich als Gläubige bezeichnen und nebenbei rauchen, trinken, klauen und ficken, sind die ersten die austicken, wenn der Islam kritisiert wird. Es ist einfach ihre Mentalität, die nicht hierher passt. Und gerade da muss man differenzieren. Nach Qualifikation einwandern lassen und nicht hier die Tür öffnen und sagen, es kann alles reinkommen was will. Ja zu qualifizierten Türken und nein zu Sinti und Roma. Mittlerweile steht an jeder Ecke irgendein Zigeuner der um Geld bettelt, wahrscheinlich aus dem Ausland hierher verfrachtet worden und für die Mafia Geld sammeln. Ich find's witzig, dass man in unserer Stadt versucht (hat), die Tauben loszuwerden indem man verboten hat sie zu füttern, aber dass an jeder Ecke der Stadt Zigeuner stehen denen ein Schild um den Hals hängt wo mit grauenhafter Rechtschreibung draufsteht, "Ick hab hunga, danke", das interessiert keinen. Und das ist keine Einbildung, vor ein paar Jahren war das nicht so.

  • Alaiya
    hat das perfekte Beispiel dazu gegeben...Warum sind wir zu Japaner so nett und gegenüber den muslimen eher weniger...


    Weil die Leute so Sachen im Fernsehen sehen wie Sharia oder Salafisten und denken dass gleich alle so sind. Man muss halt eben den Pegida Leuten klar machen0 dass diese Extremfälle zu einer geringen Teilgruppe der Muslime gehören und das davon keine Islamisierungsgefahr ausgeht. Das ist aber bei dieser Sturrheit sehr schwer.


    Dies ist wirklich sehr oberflächlich betrachtet und eigentlich falsch. Dass Muslime in unserem Land abgelehnt werden, hat viele, viel tiefliegendereGründe, und basiert hauptsächlich auf einem "Teufelskreis", der ständig zu mehr Ablehnung und Fremdenfeindlichkeit führt. Und das auf beiden Seiten! Um die Problematik verstehen zu können, müssen wir zuerst in die Vergangenheit blicken:
    Nach dem Wiederaufbau Deutschlands fehlten hier die arbeitsfähigen Leute, da so viele im Krieg und in KZs verstarben. Deshalb wurden viele Gastarbeiter angeworben, um in der Bundesrepublik Deutschland zu arbeiten. Was dabei nicht bedacht wurde: Wenn sich die arbeitsfähigen Menschen hier ansiedeln und ihre Familien mitbringen, wie sollen sich die Familien dann in Deutschland integrieren? Dies führte in den Gastarbeiterfamilien zu massiven Bildungsproblemen und massiven Verständigungsschwierigkeiten mit der ansässigen Bevölkerung. Und obwohl die Integration bei den meisten trotz all dieser Schwierigkeiten gelang, fokussier(t)en sich die Medien und manche politische Gruppierungen genau auf den Teil, bei dem es nicht gelungen ist, um Fremdenfeindlichkeit zu schüren und Anhänger zu gewinnen. Ein weiterer wichtiger Punkt ist die hohe Kriminalitätsrate und die vergleichsweise hohe Gewaltbereitschaft an Hauptschulen/Volksschulen/Gesamtschulen in Ballungszentren, insbesonderean denen mit hohem "muslimischen Ausländeranteil". Die Ursache wird auch hier nicht gesucht, sondern einfach nur den "muslimischen Ausländern" zugesprochen.
    Es gibt hierbei noch viele weitere Gründe, die ich jetzt nicht anführen werde. Diese sind dem Leser selbst überlassen.


    Das die CSU schon tief in den rechten Gewässern schwimmt, das ist
    eigentlich nun seit einer ganzen Weile so


    Also, das hier musste ich jetzt wirklich kommentieren. Ganz ehrlich, natürlich, die CSU hat sich docheinige Aussagen und Taten in diese Richtung geleistet, aber mehr auch
    nicht. Nur weil sie es nicht tolerieren, wenn Menschen in unser Sozialsystem einwandern (was sowieso kaum passiert, das ist bei denen nur leider noch nicht angekommen), heißt noch nicht, dass wir hier in Bayern eine rechte Regierung haben.


    Nadann sollen sie mal motivieren. Mit den 5ern in Deutschklausuren, die
    1er Schüler schreiben, weil sie vor einem Monat nach Deutschland gekommen sind und vom Bildungssystem übergangen werden. Mit der Angewohnheit Migrantenfamilien erstmal alle in eine Ecke der Stadt zu stopfen, wo sie zwangsläufig nur unter ihresgleichen sind. Und weiter Geld in Dinge stecken, die der Staat nicht braucht, aber Einrichtungen wie Jugendtreffs und Vereine, die ehrenamtlich Sprachkurse anbieten, erstmal finanziell komplett im Stich lassen.


    Da muss ich dir unglücklicherweise Recht geben. Leider wurde gerade auch hier in Bayern in den letzten Jahren in diesen Bereichen und in der Bildung massiv eingespart :(.Ich hoffe mal, dass sich da wieder was zum Besseren verändern wird und werd' mich dann als Lehrer auf alle Fälle ebenfalls dafür engagieren.


    Leider ist es so, dass so viele Faktoren, v.a. auch mangelnde Bildung, Rechts- und Linksextremismus, aber auch religiösen Fundamentalismus, auch bei uns begünstigen, obwohl sie nur zu viel unnötiger Gewalt führen und deshalb gar nicht erst entstehen sollten :(

  • Zitat

    Aber genauso, wie man nicht alle Muslime negativ in einen Topf werfen kann, kann man sie auch nicht alle positiv in einen Topf werden.

    Das macht hier auch keiner, ich für meinen Teil möchte jeden Einwander und deutschen Staatsbürger egal welchen Migrationshintergrund er hat gleich behandeln. Das möchte Pegida aber nicht. Sie demonstrieren für ein Null-Toleranz-Politik (was für ein Unwort btw) bei Asylbewerbern die einer kriminellen Tätigkeit nachgegangen sind. Und das kann ich nicht akzeptieren.


    Übrigens ist Pegida als Unwort des Jahres vorgeschlagen worden und mein persönlicher Favorit.


    Zitat

    Bei vielen ist ihr Glaube und Mentalität nicht mit dem westlichen Werten vereinbar

    Das ist so ein typischer Satz. Was wollen denn viele (also nicht die paar sharia Idioten) Muslime an unserer Gesellschaft ändern. Zahlen und Fakten bitte.


    Zitat

    Es ist einfach ihre Mentalität, die nicht hierher passt

    So eine Mentalität finden wir auch bei Neo-Nazis vor, aber die passt hier hin weil es Deutsche sind?


    Zitat

    Ja zu qualifizierten Türken und nein zu Sinti und Roma.

    Groß Tönen, dass man nicht alle in einen Topf werfen kann aber alle Sinti und Roma sind schlecht für den deutschen Staat. Zur Info noch. Gegen die Mafia wird auch vorgegangen, da musst du dir keine Sorgen machen.

  • Der Ansatz ist aber durchaus gut. Wenn man mal von den treibenden Kräften dieser Pegida-Gruppierung absieht. Eine Null-Toleranzpolitik ist genauso nicht wünschenswert wie eine Bevormundung von Ausländern. Ich erzähl euch mal ein reales Beispiel. Eine deutsche Frau, die sich nichts hat zu Schulden kommen lassen, einen Beruf hat und ihre Miete zahlen konnte, wurde von ihrem Vermieter vor die Tür gesetzt, damit für die Einwanderer aus Syrien Platz geschafft wird. Der Freundin meiner Mutter wurde auf ihrem Arbeitsplatz nahegelegt, den Einwanderern doch ein wenig entgegenzukommen, indem man sie auf ihrer Sprache begrüßt und bei ihren Floskeln mitmachen. Alleine die Vorstellung ist ziemlich absurd. Wir öffnen hier die Türen für jeden Einwanderer und lassen sie in Massen einwandern und hier leben, Integration setzen wir gar nicht voraus, im Gegenteil; wir in Deutschland müssen es nicht nur akzeptieren sondern auch noch entgegenkommen. Absurd. (p.s. ich bin selbst Ausländer, spreche nicht aus der Sicht eines Deutschen)


    Zitat

    So eine Mentalität finden wir auch bei Neo-Nazis vor, aber die passt hier hin weil es Deutsche sind?


    Sagt wer? Nazis sind genauso schlimm, wenn nicht schlimmer. Das Problem ist, dass Probleme nie richtig behandelt werden sondern vor sich her geschoben. Wenn ich mit Problem A komme, wird argumentiert, aber was ist mit Problem B, Problem B darf existieren und Problem A muss behoben werden? Das sagt doch keiner. Reale Lösungen scheint es nicht zu geben, es wird lediglich darüber diskutiert, was schlecht ist und was nicht.

  • Zitat von Tarakesa

    Bei vielen ist ihr Glaube und Mentalität nicht mit dem westlichen Werten vereinbar. Selbst die Puddingmuslime, die sich als Gläubige bezeichnen und nebenbei rauchen, trinken, klauen und ficken, sind die ersten die austicken, wenn der Islam kritisiert wird. Es ist einfach ihre Mentalität, die nicht hierher passt. Und gerade da muss man differenzieren.


    Wie bereits gesagt, das ist dieses elitäre, westliche Denken, dass man sich tolerant gibt, aber sobald etwas nicht so ist, wie man es gerne hätte, pocht man darauf etwas solange ändern zu müssen, bis es einem selbst passt (und ficken ist sry kein Niveau ;) ).
    Den Rest dazu hat schon Lalle gesagt.


    Zitat von Tarakesa

    Der Freundin meiner Mutter wurde auf ihrem Arbeitsplatz nahegelegt, den Einwanderern doch ein wenig entgegenzukommen, indem man sie auf ihrer Sprache begrüßt und bei ihren Floskeln mitmachen. Alleine die Vorstellung ist ziemlich absurd.


    Floskeln? Wie? Bräuche oder was? Das ist echt absurd Bräuche aus aller Welt kennenzulernen, das könnte, oh Schreck, dazu führen, dass man etwas Neues kennenlernt. =)


    Zitat

    Ja zu qualifizierten Türken und nein zu Sinti und Roma. Mittlerweile steht an jeder Ecke irgendein Zigeuner der um Geld bettelt, wahrscheinlich aus dem Ausland hierher verfrachtet worden und für die Mafia Geld sammeln.


    1. Zigeuner ist etwa auf demselben Level wie Eskimo.
    2. Nein zu Sinti und Roma? Zu einer gesamten Bevölkerungsgruppe ein Nein? Wir lassen es unkommentiert stehen und denken uns unseren Teil dazu, der zwischen den Zeilen rauskommt.
    3. Man weiß, dass es Bettelbanden gibt, aber wäre vielleicht etwas Mitgefühl nicht eher angerbacht? Schließlich scheinst du zu wissen, dass Menschen zum Betteln genauso gezwungen werden wir zur Prostitution und zum Stehlen, aber du schmeißt sie irgendwie mit Tauben in einem Satz.

  • Ich wollte zwar noch auf den zweiten Beitrag Antworten aber mach ich gleich (mit dem Handy bissle Kacke)
    Edit: Oder ich lass es weil unter mir schon alles gesagt wurde ^^'


    Zitat

    Eine deutsche Frau, die sich nichts hat zu Schulden kommen lassen, einen Beruf hat und ihre Miete zahlen konnte, wurde von ihrem Vermieter vor die Tür gesetzt, damit für die Einwanderer aus Syrien Platz geschafft wird.

    Quelle?


    Zitat

    Alleine die Vorstellung ist ziemlich absurd. Wir öffnen hier die Türen für jeden Einwanderer und lassen sie in Massen einwandern und hier leben, Integration setzen wir gar nicht voraus, im Gegenteil; wir in Deutschland müssen es nicht nur akzeptieren sondern auch noch entgegenkommen. Absurd.

    Deine Mutter wurde doch bloß gebeten. Außerdem was ist daran so schlimm freundlich merhaba zu sagen ^^
    Fühlt man sich doch wohl wenn einem entgegen kommt. Ich glaube da ist Integrationsbereitschaft auch höher, als wenn man sagt. "Nein! Ich sag nur Guten Tag und das sollen die auch machen!!"

  • Informiert euch doch
    bitte vorher und urteilt dann. Fast alle unsere Nachbarstaaten verlangen
    eine Mautgebühr von allen, die Autobahnen bzw. Tunnel (je nach Land
    unterschiedlich) benutzen, Deutschland nur für LKW, die die Autobahn
    benutzen.


    Informier dich mal (und mach vernünftige Zeilenumbrüche). Ja, in Deutschland gibt es aktuell eine LKW Maut, das CSU Projekt geht aber um eine PKW-Maut speziell für Ausländer. Und nein, das ist nicht okay und nein, auch wenn das offiziell vorgeschoben wird, kann man es nicht mit "Aber die deutschen zahlen ja schon KFZ-Steuer!" begründet werden, da die Österreicher ebenfalls eine KFZ-Steuer (mit demselben Ziel, wie die deutsche KFZ Steuer) haben und dennoch auf ihren eigenen Autobahnen (bzw. auf den entsprechenden Strecken) Maut zahlen müssen.
    Die deutsche Maut, die die CSU nun aber durchgeboxt hat, sollen nur ausländische PKW-Fahrer auf deutschen Straßen bezahlen und das widerspricht nun einmal EU-Leitsätzen.


    österreichischen Nachbarn gegenüber eingestellt bist und großartig, dass
    du mich aufklärst, dass dort so viele rechtsextrem sind. Obwohl ich nah
    an der österreichischen Grenze wohne, habe ich allerdings noch keinen
    rechtsextremen Österreicher getroffen, vielleicht sitzen sie aber auch
    nur in einem anderen Teil Österreichs?


    Danke, ich habe vier Jahre lang in Österreich gewohnt und habe daher den wunderbaren Vergleich von Österreich zu NRW und zu Berlin (wo ich auch eine Weile gewohnt habe). Und ich habe in Österreich auch nicht in deutscher Grenznähe oder im generell eher liberalen Wien gewohnt, sondern wirklich mitten drin und habe mir dort die ganze Zeit gefallen lassen dürfen, dass man abfällige Bemerkungen über mich macht, weil ich Ausländerin (und das aus Deutschland) und eine Frau war. Und ich habe dort tagtäglich mitbekommen, wie abfällig über Ausländer aus Italien und der Türkei gesprochen wurde und habe auch zwei Mal mitbekommen, wie Homosexuelle von normalen, also nicht einmal offen recht orientierten Studenten verprügelt wurden - nur weil sie schwul waren.
    Sorry, aber erzähl du mir nichts von Österreich.
    Und wohl gemerkt, ich habe in einer Stadt gelebt, die vorrangig durch die dortige Universität und was sich um diese herum angesammelt hat gelebt hat.


    Schön
    zu hören, wie du unsere japanischstämmigen Mitbürger diskreditierst.
    Vielleicht solltest du deine Vergleichskriterien mal etwas erweitern,
    denn die asiatischen Zuwanderer verhalten sich vor allem in puncto
    Gewaltbereitschaft ganz anders


    Zeige mir doch bitte die Statistik, die dies belegt.
    Ich finde nämlich keine. Das einzige, was ich finde, wenn ich google, sind, dass der Ausländeranteil bei Straftaten zwar über dem zu erwartenden Anteil liegt, dies aber darauf zurückzuführen ist, dass Polizeistatistiken nicht zwischen "in Deutschland lebenden Ausländern" und "Ausländern" unterscheidet. Tatsächlich sei es so, dass in Deutschland lebende Ausländer Verhältnismäßig seltener Kriminell auffällig werden, als Deutsche.
    Und es tut mir nun einmal leid, wenn ich davon rede, dass sich "Ausländer integrieren sollen", dann sollten wir von ALLEN Ausländern reden und nicht nur von Ausländern, die aus afrikanischen und arabischen Ländern zu uns kommen. Und ja, sorry, aber es ist nun mal so, dass sich viele japanische Familien in Düsseldorf zumindest nicht integrieren - sagen übrigens auch die integrierten Japaner - da sie es eben nicht müssen, weil sie auch so ganz gut durch leben komme, mit den japanischen Schulen und allem. Übrigens gilt in einem Nachbarort von mir dasselbe für die Briten: Dort gibt es einen britischen Stadtteil, da bis in die 80er Jahre dort einmal eine britische Kaserne war und bis heute da die Briten in der ehemaligen Kasernengegend leben. Auch die: Mit englischsprachiger Schule, eigener Einkaufsstraße, eigenem Krankenhaus, man könnte fast meinen, man wäre in GB, würde man nicht mit Euro bezahlen. Und das schöne ist, dass ich da sogar weiß, dass die im Jahr 2007 kriminell auffälliger waren, als in arabischen Einwanderer. Aber meckerte jemand über die Briten? Nö, immer schön über die Türken. Die Türken sind an allem Schuld. Eine Freundin erzählte mir ähnliches über ihre Stadt, die aufgrund einer Kaserne einen hohen Anteil von amerikanischen Mitbürgern haben, welche laut ihrem Onkel (der in der Stadtverwaltung arbeitet), fast 40% der dortigen Kriminalität, wenn es um Körperverletzung und Mord angeht (ihre Cousine wurde übrigens Heiligabend von einem der Amis da in einem Restaurant totgeprügelt - scheen, ne?) dominieren. Aber rate Mal: Auch bei denen sind es die kriminell eher unauffälligen Leute aus dem dortigen Asylbewerberheim, denen alle die Schuld geben, wenn mal wieder gemeckert werden muss.


    Kurz gesagt: Nein, die arabischen Leute sind nicht kriminell auffälliger als Deutsche, selbst wenn ich nicht auf das Verhältnis zu den Japanern sprechen kann. Dazu muss man sagen, dass einige Straftaten der arabischen Leute verhindert werden könnten, würden viele Leute sie weniger abfällig behandeln.


    Und nein, dass soll nicht heißen, dass es keine "bösen Araber" gibt (unabhängig ob die nun aus der Türkei oder woanders her kommen). Und ja, ich habe auch schon Erfahrungen gemacht im eigenen Freundeskreis, dass der iranische Vater seine iranische Frau regelrecht tyrannisierte, diese aber natürlich nichts sagen durfte, weil steht ja so im Koran. Natürlich gibt es das auch.
    Aber das Feindbild, dass aufgebaut wird, gegen die bösen, bösen Türken oder die bösen, bösen Moslems ist schlichtweg falsch.
    Und wenn man krampfhaft versucht Moslems oder Russische Mitbürger zu "zwangsintegrieren", dann muss ich sagen, sollte man dies auch bei Japanern, Franzosen, Briten und Amerikanern machen. Wenn man diesen aber erlaubt, Schulen, die nur in ihrer Ursprungssprache unterrichten, entsprechende Krankenhäuser und alles mögliche andere zu haben... Dann sollte man den Menschen aus anderen ländern dies ebenfalls im entsprechenden Maßstab erlauben. Entweder ganz oder gar nicht.

  • Außerdem was ist daran so schlimm freundlich merhaba zu sagen


    Ich frag mich nur, grade ob sich die "Einwanderer" nich noch viel ausgegrenzter fühlen, wenn man sie mit "Merhaba" statt "Guten Tag" begrüßt wird? Also so nach dem Motto "Wir trauen dir gar nicht zu, dass du versuchst Deutsch zu lernen"?


    Ich habe oft genug von "Scheiß Türken", eine entsprechende Aussage über Japaner ist mir bisher nicht untergekommen, gegenüber Asiaten allgemein scheinen mir die Anfeindungen ebenfalls geringer.


    Naja, was verbindet denn der Durchschnittsdeutsche mit Türken/Arabern/Muslimen? Richtig: Islasmismus, Terroranschläge, Kriminalität, kurz Gefahr Und was verbindet der Durchschnittsdeutsche mit Japanern? Übertriebene Höflichkeit und Zeichentrickserien, kurz ein bißchen seltsam, aber eher so dieses lustige harmlose seltsam.


    @Pikachamp
    Wenn du zu oft und
    an den seltsamsten
    Stellen die Enter
    Taste betätigst ist dein Post ziemlich beschissen zu lesen. X(

    Die Ursache wird
    auch hier nicht gesucht, sondern einfach nur den "muslimischen
    Ausländern" zugesprochen.


    Das ist allerdings gar nicht mal so falsch.


    Was im Endeffekt geplant ist, ist: Man muss eine Vignette für die
    Benutzung der Autobahn kaufen, die man von der KFZ-Steuer abgesetzt
    werden kann, oder deutsche Autofahrer erhalten gegen Zahlung der
    KFZ-Steuer eine Jahresvignette.


    Zuerst war allerdings von einer Ausländermaut die Rede. Und so wie die Maut aktuell geplant ist, ist sie einfach nur unnötig kompliziert, bringt dem Statt nichts und wird hoffentlich vom Europäischen Gerichtshof geblockt. Es gibt da nämlich eine kleine Klausel die besagt, dass zukünftige Erhöhungen der Maut von der Steuer unabhängig sind... oder so ähnlich.

  • @Alaiya
    Danke für die schnelle und informative Antwort :thumbsup:
    Entschuldige bitte meine Provokationen, ich hielt das für das beste Mittel, dir deine Meinung zu entlocken, da ich bereits gesehen hatte, dass du meist sehr gut begründest (was ich in diesem Thread jedoch etwas vermisst hatte).
    Dass in manchen Teilen Österreichs dieses Gedankengut teils so gewalttätig ausgelebt wird, wusste ich bisher noch nicht, aus meinem Freundeskreis kann ich das zum Glück nicht bestätigen.
    Und mir ist bei der Maut leider ein Fehler passiert, wie ich leider feststellen musste, ich hab mich nämlich bei der Art der Berechnung der össtereichischen Kraftfahrzeugsteuer verlesen :blush: , das macht in der Tat einen gewaltigen Unterschied.

  • Zitat

    Ich frag mich nur, grade ob sich die "Einwanderer" nich noch viel ausgegrenzter fühlen, wenn man sie mit "Merhaba" statt "Guten Tag" begrüßt wird? Also so nach dem Motto "Wir trauen dir gar nicht zu, dass du versuchst Deutsch zu lernen"?

    Ohje wer sowas so pessimistisch interpretiert ist selber Schuld. Wenn ich mal irgendwo im Ausland arbeite und mir da freundlich Guten Tag gesagt wird, lächle ich und sag ich Guten Tag zurück. Vielleicht wollte er ja wie gesagt einfach entgegenkommend sein und die Offenheit für andere Kulturen zeigen ^^ (was wohl die Intention am besagten Arbeitsplatz war)


  • Wie bereits gesagt, das ist dieses elitäre, westliche Denken, dass man sich tolerant gibt, aber sobald etwas nicht so ist, wie man es gerne hätte, pocht man darauf etwas solange ändern zu müssen, bis es einem selbst passt (und ficken ist sry kein Niveau ;) ).


    Falsch. In dir zeigt sich die Angewohnheit fehlzuinterpretieren und einem die Worte im Mund umzudrehen. Du bist ein gutes Beispiel für jemanden, der Probleme gerne unter den Teppich kehrt und sich gegen jegliche Verbesserung wehrt, durch Überspitzung nahelegt man würde aus einer Mücke einen Elefanten machen. Der erste Schritt ist die Frage: ist Deutschland, was Einwanderung, aber auch Integration verbesserungswürdig? Entweder man packt sich ein Problem und versucht es zu beheben, oder versucht ihm zu entgehen indem man argumentiert, "aber woanders gibt es auch Probleme", und so in einem endlosen Kreis aus Schuldzuweisungen endet. Nach dem Motto, bestraft man einen, zeigt dieser mit dem Finger auf einen anderen und sagt, der hat aber auch gemacht...


    Natürlich sind es nicht nur die bösen Ausländer, die hier in unseren Sozialstaat einwandern und kriminell werden. Der Staat trägt natürlich Mitschuld an dieser Situation. Sie betrieb eine Politik der Ausgrenzung und muss nun die Folgen ihrer eigenen Fehler tragen. Und hier muss man eine Schnittstelle schaffen in der man Arbeiten kann. Was kann man ändern? Sowohl an Einwanderung, als auch an Integration der hier lebenden. Auch auf sie zugehen statt sie weiter auszugrenzen, aber auch konsequenter sein. Wie ich schon sagte, weder Null-Toleranz, noch Bevormundung bringt was.


    Zitat von Bastet

    Floskeln? Wie? Bräuche oder was? Das ist echt absurd Bräuche aus aller Welt kennenzulernen, das könnte, oh Schreck, dazu führen, dass man etwas Neues kennenlernt. =)


    Sarkasmus liegt dir nicht. Ich lerne dich immer besser kennen. Es geht nicht darum fremde Bräuche kennenzulernen oder eine Kommunikation zwischen verschiedenen Kulturen zu schaffen (was gut ist), sondern darum, dass hier eine Bevormundung von Einwanderern stattfindet, wo eigentlich Integration vorliegen sollte.


    Quelle?


    Quelle ist mein eigener Bekanntenkreis, bzw. der Bekanntenkreis der Freundin meiner Mutter. Etwas was bei uns real stattgefunden hat.


    Zitat von LalleVonLanzeloth

    Deine Mutter wurde doch bloß gebeten. Außerdem was ist daran so schlimm freundlich merhaba zu sagen ^^
    Fühlt man sich doch wohl wenn einem entgegen kommt. Ich glaube da ist Integrationsbereitschaft auch höher, als wenn man sagt. "Nein! Ich sag nur Guten Tag und das sollen die auch machen!!"


    *Freundin meiner Mutter. Es geht ja nicht um die nette Geste per se, sondern darum, dass man extra darum gebeten wird, den Einwanderern entgegenzukommen. Ich bin offen für andere Kulturen und lerne sie gerne kennen. Über einen Dialog freut man sich. Aber in erster Linie geht es um Integration. Wer in ein fremdes Land kommt, muss sich integrieren. Andere Länder, und das ist auch richtig so, sind da viel strenger. Da kommt man nur mit Arbeitserlaubnis und festem Wohnsitz rein und ohne Vorstrafen(?) und da herrscht für Einwanderer auch ein strengeres Regime. Das Problem ist Deutschlands Vergangenheit. Sobald, was Ausländer angeht, der Mund aufgemacht wird, kriegt man den Nazistempel aufgedrückt. Deshalb versucht Deutschland jetzt die Fehler ihrer Vergangenheit zu bereinigen, wozu gehört, dem Nazi-Image so gut es geht zu entkommen. Dazu gehört die schlampige Einwanderungspolitik.