Die Nazivergangenheit reicht nicht mehr oder was, das jeder Deutsche sich dafür schämen muss, nun wird was neues gesucht.
Mit solchen Aussagen wäre ich sehr vorsichtig. Durch sie wird der Eindruck erweckt, als gäbe es irgendwo eine Gruppe oder so, die allgemein Interesse daran hat, dass wir uns für irgendetwas schämen müssen. Und damit bewegt man sich sehr nahe am Rand von Verschwörungstheorien nach dem Motto "Die wollen uns Deutsche irgendwie klein halten!"
Eine derartige Haltung unterstelle ich dir zwar nicht, aber wie gesagt, ich finde die Aussage bedenklich.
Ansonsten sollte man sich meiner Ansicht nach der Nazivergangenheit zumindest deutlich bewusst sein und was die Waffenexporte angeht, so gilt meiner Ansicht nach das Gleiche, erst recht, wenn dadurch möglicherweise Konflikte verschärft werden oder wurden (und das meine ich allgemein).
Es bringt Zeit, wenn man die Grenzen dicht macht. Damit man sich erst mal um die Flüchtlinge kümmern kann die schon da sind. Wie gesagt hilft es auch denen nicht wenn immer mehr und mehr kommen und das Land irgendwann nicht mehr hinterher kommt mit seiner Hilfe. Es gibt jetzt schon mehr als genug Probleme mit denen die schon da sind.
Joa, Zeit bringt es uns durchaus. Aber das dann auf Kosten der ganzen anderen Flüchtlinge, die dann weiterhin Gefahren oder unmenschlich anmutende Umstände aushalten müssen. Und das finde ich nun wirklich nicht so gut, zumal wir damit, wie eigentlich auch schon öfters bemerkt, das Grundrecht auf Asyl aussetzen würden. Letzten Endes ist das keine Lösung, es ist ein Sperren gegen das "Problem" (in gewisser Weise ist es auch eine Chance), welches man eigentlich lösen könnte. Man wartet aber natürlich gerne auf eine bequemere Lösung und was die Flüchtlinge angeht - man steckt ja nicht drin, nicht wahr?
Sicher hätte auch ich Ansprüche wenn ich aus Deutschland fliehen müsse. Aber ob du es glaubst oder nicht, ich wäre in erster Linie froh nicht mehr um mein Leben fürchten zu müssen.
Natürlich wärst du das. Im nächsten Moment würdest aber auch du dich sicherlich fragen, wo kriegst du was zu essen her, wo sollst du schlafen, wo kannst du vielleicht arbeiten und wie kannst du dir möglicherweise eine neue Existenz aufbauen? So schön es auch ist, in Sicherheit zu leben (meiner Ansicht nach sollte das eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein), davon leben kann man nicht.
Was den Wohlstand angeht, das macht den Assad auch nicht zum Heiligen.
Ich frage mich, warum du das jetzt geschrieben hast. Vielleicht wolltest du es nur allgemein klarstellen, okay. Aber ob Assad jetzt gut oder schlecht ist, war gar nicht die Frage, es ging lediglich darum, dass er ein gewisses Wohlstandsniveau aufgebaut hatte und niemand hat behauptet, dass er deswegen ein Heiliger sei, es wurde sogar auf die diversen, ich sage mal untertreibend "Probleme", die er verursacht hat, hingewiesen.
Sicher sind die Lager und Gebiete nicht farblich markiert, aber ich denke mir das man Heutzutage durchaus in der Lage ist mit der richtigen Technik Feinde zu orten und zu vernichten.
Hast du die von Silverchen verlinkten Artikel gelesen? Einer davon beschrieb, dass der IS sich darauf einstellt, seine Taktik dahingehend zu ändern, dass sich dessen Leute stärker in der Bevölkerung verstecken und ihre Kommunikation einschränken. Dadurch wird es erheblich schwieriger, die Leute aufzuspüren und auszuschalten, Letzteres insbesondere in Hinblick auf
Aber nein, es wird nur geredet und geredet und jedes Wort zuviel ist ein weiterer, toter Zivilist.
Zivilisten, die man natürlich nach Kräften nicht gefährden will.
Gemütlich? Nein. Aber ich beschrieb mit meinem Post auch welche Vorstellungen einige Flüchtlinge haben, nicht das es so ist.
Du hast beschrieben, dass es dir so vorkommt, als ob sie diese Vorstellungen hätten, aber das hast du ohne nachvollziehbaren Anhaltspunkt einfach mal als Behauptung bzw. persönlichen Eindruck aufgestellt. Was nun einmal nicht richtig sein muss.
Die meisten Flüchtlinge erhoffen sich vermutlich Sicherheit sowie vorerst eine Unterkunft und das Nötigste (was sie eigentlich auch bekommen, wenn man mal von Anschlägen auf Flüchtlingsheime usw. absieht), langfristig erwarten sie sich natürlich, dass sie sich, wie oben bereits erwähnt, eine Existenz hierzulande aufbauen können. Und über derartige Vorstellungen kann man sich meiner Meinung nach schlecht beschweren. Ist jetzt so natürlich eine Behauptung von mir. Deine Einschätzung der Lage kann ich jedenfalls nicht teilen, ich habe noch nie gehört, dass sich ein Flüchtling beschwert hat, weil er nicht gleich ein Haus bekommen hat.
Sag ich das die Deutschen nicht kriminell sind? Ich weis nicht ob du meinen Kommentar überhaupt richtig gelesen hast. Es geht mir darum das diese Angst unbegründet ist, aber sie existiert nun mal durch die oben genannten Dinge. Da muss man daran arbeiten um ein friedliches Miteinander zu schaffen.
Wenn ich mich nicht irre, hat QueFueMejor doch nur gesagt, dass die Angst unbegründet ist und sie in teilweise ironischem Ton als genau solche dargestellt. Eigentlich bin ich ja auch der Ansicht, dass man diese Angst, wenn sie denn vorhanden ist, abbauen muss, aber ehrlich gesagt finde ich, dass es ein Armutszeugnis ist, dass sie in der Form überhaupt existiert. Man hat Angst vor einer Gruppe Flüchtlinge, die an einem vorbei geht? Wirklich? Der Abbau dieser Angst kann sowieso erst einmal nur von denen vorgenommen werden, die sie haben und man kann ihnen dabei helfen, aber wenn die nicht sehen wollen, dass ihre Ängste im Regelfall unbegründet sind, dann kann man auch nur die Achseln zucken, sagen "Ich habs versucht" und seine Zeit für Sinnvolleres aufwenden. Flüchtlingen helfen zum Beispiel