Rechtsextremismus

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  • Für mich ist sie auch nicht in jedem Thema rechtsextrem. In zu vielen Themen allerdings schon. Die Islamophobie ist rechtsextrem, die Flüchtlingspolitik ist rechtsextrem, etc. pp. Dass die AfD in manchen Themen rechtsextrem ist, ist nicht abstreitbar und politische Extreme sind immer abzulehnen (ob links, rechts, religiöses Extrem usw.).

    Dem kann ich so nicht zustimmen. Die Flüchtlingspolitik, für die die AfD sich in ihrem Parteiprogramm ausspricht, ist an die Flüchtlingspolitik von Kanada etc. angelehnt. Das heißt Akademiker mit gesichertem Arbeitsplatz ja, die unkontrollierte Zuwanderung ungebildeter Arbeiter nein. Das ist nicht wirklich radikal, sondern aus wirtschaftlicher Sicht sogar halbwegs vernünftig. Das muss man nicht dämonisieren, das würden letztendlich alle Staaten der Erde gerne so handhaben. Bei aller berechtigter Kritik daran - ja, es ist asozial - erkenne ich offen gestanden nicht, was daran rechtsextrem sein soll. Die Rhetorik von Herrn Höcke ist definitiv rechtsradikal und Frau Storch kommt politisch etwas nach dem Großvater, das steht außer Frage, aber letztendlich sollte man eine Partei nach dem bewerten, was in deren Programm steht - und da hat sich die Mehrheit der AfDler ausdrücklich gegen eine generelle Begrenzung der Zuwanderung ausgesprochen.
    Was mir bei der AfD zum Rechtsextremismus übrigens immer noch fehlt, ist eine Ablehnung unserer demokratischen Grundordnung, die islamophoben Ansätze sind allerdings stark rechtspopulistisch. Bei einem Blick über den Tellerrand fällt aber halt auch auf, dass z.B. die schweizer SVP ganz ähnliche Inhalte vertritt und ja z.B. ein Minarettverbot auch durchgesetzt hat. Dennoch sind das "nur" Rechtspopulisten, weil sie sich ausdrücklich auf die Demokratie berufen. Dumme und menschenfeindliche Haltungen sind halt nicht immer rechtsextrem.
    Auch ein Verbotsverfahren vor dem BVerfG hätte meiner relativ uninformierten Ansicht nach wohl keinen Erfolg, da die Partei in ihrer Gesamtheit dafür einfach nicht verfassungsfeindlich genug ist.

    Und jetzt? Die CDU und SPD sind auch beide Parteien, die politisch eher rechter orientiert sind, da wäre es ziemlich blöd, wenn man nicht linker wählen kann. Die Aussage ist echt an Dummheit nicht zu überbieten.

    Nein, sind sie schlicht nicht. Die SPD ist von Haus aus eine sozialdemokratische Partei (mittlerweile zugegebenerweise mit einer etwas "rechteren" Wirtschaftspolitik), die CDU hat sich unter Frau Merkel auch immer weiter zur politischen Mitte bzw. in der Flüchtlingsfrage sogar darüber hinaus noch weiter nach links bewegt. Es gibt im deutschen Bundestag zur Zeit keine Fraktion, die sich gegen die Flüchtlingspolitik der Bundesregierung ausspricht - und das ist die mit Abstand sozialste Politik im gesamten EU-Raum. Rechts der etablierten Parteien klafft mittlerweile ein gigantisch großes Loch, was sich ja gerade in den Wahlergebnissen der AfD und teilweise der FDP auch bestätigt. Das Loch ist deutlich größer als das am extrem linken Rand, die MLPD kommt nicht aus dem Promillebereich raus und direkt rechts davon schließt sich auch schon der linke Flügel der Linken an. Es ist schon so, dass sich so 30-40% der rechteren Bevölkerung zur Zeit im Bundestag nicht vertreten sehen - halt die 10-15% AfD-Wähler, die 5-10% FDP-Wähler und die Nicht- und Splitterparteienwähler. Das ist ein unglaublich großer Wert, dementsprechend halte ich es für nicht so verkehrt, festzustellen, dass eher rechts eingestellte Wähler außerhalb Bayerns zur Zeit keine wirkliche Repräsentation im Bundestag haben. Ich weiß nicht, was diese Feststellung mit einem Missverständnis der Demokratie zu tun haben soll. Immerhin hat das ja die Tage auch Frau Merkel selbst eingeräumt.


    Rechts bedeutet nationaler denken. Zu rechts ist nicht gut, aber wenn viele Menschen im Land Dinge wie die Volksscheidung möchten, weil sie mehr mitentscheiden wollen, dann muss man meist "rechts" wählen.

    Naja, eigentlich nicht. Rechts denken bedeutet erst einmal nur, dass man Unterschiede zwischen Menschen für geboten hält. Zwischen nationalem Denken (Was ist gut für Deutschland?) und völkischem Denken (Was will das Volk?) gibt es übrigens auch noch mal einen großen Unterschied, denn leider ist ein nicht unerheblicher Teil des Volkes politisch erschreckend uninformiert. Wenn ich zum Beispiel in Debatten um den Schengen- und Euroraum immer höre, dass der beste Vorteil sei, "man könne leichter in den Urlaub fahren", kann ich gut verstehen, warum viele Politiker keine Volksentscheidung über EU-Angelegenheiten wollen. Das ändert natürlich nichts daran, dass die EU bis vor ein paar Jahren auch repräsentativ-demokratisch erschreckend schlecht legitimiert war.



    Linke - (Piraten/Die Partei) - SPD/Grüne - Mitte - FDP - CDU - CSU - AFD - The Hitlers

    Erstmal: Danke für die Begründung, dass die SPD nicht rechts ist. Meine Auflistung wäre aber mittlerweile eher wie folgt:


    Linke - Grüne - SPD - CDU = Mitte - FDP - CSU - AfD - NPD / Hitler / whatever

  • Naja, eigentlich nicht. Rechts denken bedeutet erst einmal nur, dass man Unterschiede zwischen Menschen für geboten hält. Zwischen nationalem Denken (Was ist gut für Deutschland?) und völkischem Denken (Was will das Volk?) gibt es übrigens auch noch mal einen großen Unterschied, denn leider ist ein nicht unerheblicher Teil des Volkes politisch erschreckend uninformiert. Wenn ich zum Beispiel in Debatten um den Schengen- und Euroraum immer höre, dass der beste Vorteil sei, "man könne leichter in den Urlaub fahren", kann ich gut verstehen, warum viele Politiker keine Volksentscheidung über EU-Angelegenheiten wollen. Das ändert natürlich nichts daran, dass die EU bis vor ein paar Jahren auch repräsentativ-demokratisch erschreckend schlecht legitimiert war.

    A: Aber ich möchte gerne an einer Volksentscheidung beteiligen. Ich möchte Dinge mitentscheiden, die unsere Politiker auch entscheiden. Die Politiker entscheiden viele Dinge, die uns allen angeht. Renteneintritterhöhung zum Beispiel, das betrifft uns später alle.

  • Aber ich möchte gerne an einer Volksentscheidung beteiligen. Ich möchte Dinge mitentscheiden, die unsere Politiker auch entscheiden. Die Politiker entscheiden viele Dinge, die uns allen angeht. Renteneintritterhöhung zum Beispiel, das betrifft uns später alle.

    Meistens sind aber diejenigen, die mit entscheiden wollen und damit eine direkte Demokratie befürworten, gerade die, welche kaum Ahnung von Politik haben und eher aus dem Bauch heraus entscheiden als sich erstmal über das Thema, über welches entscheiden wird, zu informieren.
    Gerade sie sind es meistens, welche denken, jeder Politiker sei ein machtsüchtiger Nichtskönner, welchem das Wohl seines Landes scheiß egal sei.
    Aber das Meinungsbild über Politiker gilt nicht nur für Leute von der AfD oder PEGIDA, sondern auch für Leute, die ihre Informationen ausschließlich aus Satire-Sendungen beziehen. Versteh mich nicht falsch, ich liebe Serien wie die Heute-Show und Extra 3, aber wenn man ausschließlich solche Sendungen als Quelle seiner Informationen nutzt und keinen "Ausgleich" durch sachliche Medien hat, trifft meist das selbe Schicksal, wie Mitglieder besagter Vereinigungen/Parteien.
    Es ist nun aber so, dass der normale Politiker so nicht ist.
    Der Beruf des Politikers ist vermutlich viel anstrengender als es von außen auf einen wirkt.
    Wenn Politiker Entscheidungen treffen, müssen sie dabei Faktoren beachten, an welche wir vielleicht gar nicht denken, desweiteren sind sie oft dazu aufgefordert sich über mehrere Themen gleichzeitig zu informieren, je nachdem, in was sie nun alles involviert sind, und müssen für die Öffentlichkeit fast immer eine Antwort parat haben. Es ist vermutlich noch schwerer als es klingt.
    Ich denke schon, dass der Durchschnitts-Politiker sehr wohl weis, was er tut und er auch denkt, dass er zum Wohle des Volkes handelt.
    Das gilt zwar offensichtlich nicht für alle, aber aus meiner Sicht für die meisten.
    Ich kann deinen Wunsch nach Mitentscheidung gut nachvollziehen, aber lehne die Volksentscheidung durch eine direkte Demokratie ab, da es einfach zu viele Leute gibt, die eher aus dem Bauch heraus entscheiden, als sich über alles genauer zu informieren.

  • @Shorino


    Zitat von Shorino

    Und wenn viele Deutsche jemanden mögen, dann kann das ja bekanntlich kein Nazi sein.


    Gilt das auch bei der Merkel? Die ist ja Bundeskanzlerin und Millionen Menschen haben sie gewählt und anscheinend geliebt.


    @Highlife


    Zitat von Highlife

    Meistens sind aber diejenigen, die mit entscheiden wollen und damit eine direkte Demokratie befürworten, gerade die, welche kaum Ahnung von Politik haben und eher aus dem Bauch heraus entscheiden als sich erstmal über das Thema, über welches entscheiden wird, zu informieren.
    Gerade sie sind es meistens, welche denken, jeder Politiker sei ein machtsüchtiger Nichtskönner, welchem das Wohl seines Landes scheiß egal sei.


    Menschen überlegen vor der Wahl was sie wählen werden und wenn man nicht weiß was geht man nicht wählen. Zum Beispiel der Euro. Man hat Menschen eine Währung "weggenommen" indem man sie nicht befragt hat. Wenn die Mehrheit ja zum Euro gesagt hätte, dann ok.
    Es ist Basisdemokratie. Die Menschen wollen sich nicht von vielen Angewohnheiten trennen. Menschen wählen gegen was, wenn sie damit schlechte Erfahrungen haben oder/und nur schlechtes darüber gehört haben.
    Fortschritt geht auch nur wenn man Tradition bewahrt und Neues wagt.


    Zitat von Highlife

    Ich kann deinen Wunsch nach Mitentscheidung gut nachvollziehen, aber lehne die Volksentscheidung durch eine direkte Demokratie ab, da es einfach zu viele Leute gibt, die eher aus dem Bauch heraus entscheiden, als sich über alles genauer zu informieren.


    Wann soll es mal eine Volksentscheidung über die direkte Demokratie geben? Laut Merkel wird es sie nie geben. Wir haben nichts zu sagen sondern Schnauze halten und Kaffee trinken. Wir sind ja zu dumm um etwas zu entscheiden. Welche Lösungen gibt es, dass wir alle schlau werden und die direkte Demokratie einführen können? In der Schweiz klappt es doch und das schon Jahre.

  • Welche Lösungen gibt es, dass wir alle schlau werden und die direkte Demokratie einführen können?

    Dann wäre Ich für eine direkte Demokratie. Ich finde es irgendwie traurig und lustig zugleich, dass viele Bürger, trotz der vielen Bildungsmöglichkeiten, immer noch so heftige und undifferenzierte Denkweisen vertreten und somit auch anhänglicher für rechtspopulistische Parteien wie der AfD werden. Wenn alle Bürger rational und relativ präferenzutilitaristisch denken würden, dann wäre Ich auch für Volksinitiativen und Referenden. Und noch zur Info:



    In der Schweiz klappt es doch und das schon Jahre.

    Die Schweiz ist nicht direktdemokratisch partout, sondern hat nur einige plebiszitäre Elemente, wie Ich oben bereits ausgeführt habe und diese sind nicht maßgebend für die Politik, da es nur um JA/NEIN-Entscheide geht, die dank vieler Initiativen, die von "besorgten Bürgern" arrangiert werden ins Dreck gezogen werden. So sollte es letztes mal darum gehen, ob man Migranten und Ausländer sofort abschiebt, wenn sie eine Straftat begehen, wurde dank der vernünftigen Mehrheit abgelehnt.




    Zum Beispiel der Euro. Man hat Menschen eine Währung "weggenommen" indem man sie nicht befragt hat. Wenn die Mehrheit ja zum Euro gesagt hätte, dann ok.

    Dank der Vorteile hätte die Mehrheit eh für den Euro gestimmt, da es uns immer noch besser geht als mit der Mark, aber anscheinend prallen dir alle Argumente ab, die ein bestimmter User (Leviator?) in Romanen geschrieben hat. Ich finde es schade, dass du dir die Beiträge nicht einmal durchliest, sondern nur deine Standpunkte auf eine sehr kurzsichtige Art wiederholst. Und dann wundern wir uns, warum eine Diskussion nie Fortschritte macht im Bisaboard. Es sind immer die selben typischen User, die man dafür verantworten kann..




    Menschen überlegen vor der Wahl was sie wählen werden und wenn man nicht weiß was geht man nicht wählen.

    Du bist das beste Beispiel, dass es nicht so ist. Du hast die AfD gewählt und bist davon ausgegangen, dass sie gar nicht islamophob, fremdenfeindlich, frauenverachtend und homophob wären. Aus den Tausend schlechten Sachen liest du nur "direkte Demokratie" in der AfD und wählst. Hast du sehr viel überlegt, bevor du die AfD gewählt hast? Weil du suggerierst allen hier, dass du keine Ahnung von den etablierten und den aufsteigenden Parteien hast.





    Das ändert natürlich nichts daran, dass die EU bis vor ein paar Jahren auch repräsentativ-demokratisch erschreckend schlecht legitimiert war.

    Sorry, dass Ich jetzt nur eine von vielen deiner Sätze rauspicke aber die EU ist ja immer noch relativ schwach legitimiert, wenn man sich die Rolle der EU-Kommission betrachtet ;)

  • Zitat von Chengo

    Dann wäre Ich für eine direkte Demokratie. Ich finde es irgendwie traurig und lustig zugleich, dass viele Bürger, trotz der vielen Bildungsmöglichkeiten, immer noch so heftige und undifferenzierte Denkweisen vertreten und somit auch anhänglicher für rechtspopulistische Parteien wie der AfD werden. Wenn alle Bürger rational und relativ präferenzutilitaristisch denken würden, dann wäre Ich auch für Volksinitiativen und Referenden. Und noch zur Info:


    Wie stellst du dir deine Wunschgesellschaft vor? Wie soll die aussehen?


    Schonmal daran gedacht, dass jeder Mensch anders denkt? Du kannst nicht verlangen, dass alle so denken wie du es hättest. Das wird nicht passieren und das ist Demokratie. Die Volksentscheidung ermittelt das was die Mehrheit denkt.


    Zitat von Chengo

    Die Schweiz ist nicht direktdemokratisch partout, sondern hat nur einige plebiszitäre Elemente, wie Ich oben bereits ausgeführt habe und diese sind nicht maßgebend für die Politik, da es nur um JA/NEIN-Entscheide geht, die dank vieler Initiativen, die von "besorgten Bürgern" arrangiert werden ins Dreck gezogen werden. So sollte es letztes mal darum gehen, ob man Migranten und Ausländer sofort abschiebt, wenn sie eine Straftat begehen, wurde dank der vernünftigen Mehrheit abgelehnt.


    In der Schweiz gibt es wenigstens eine Möglichkeit für eine Volksentscheidung. In Deutschland nicht. Nicht mal wenn Hundert tausende für eine Volksentscheidung unterschreiben würden. Aber hauptsache GEZ wird teurer, TTIP kommt, das Rentenniveau wird gesenkt usw.. immer weiter so. Bald kommt noch die Mindestrente.


    Zitat von Chengo

    Dank der Vorteile hätte die Mehrheit eh für den Euro gestimmt, da es uns immer noch besser geht als mit der Mark, aber anscheinend prallen dir alle Argumente ab, die@QueFueMejor in Romanen geschrieben hat. Ich finde es schade, dass du dir die Beiträge nicht einmal durchliest, sondern nur deine Standpunkte auf eine sehr kurzsichtige Art wiederholst. Und dann wundern wir uns, warum eine Diskussion nie Fortschritte macht im Bisaboard. Es sind immer die selben typischen User, die man dafür verantworten kann..


    Uns geht es zu DM Zeiten aber auch nicht schlecht. Es gab keinen Grund in den Euro zu kommen. Uns geht es mit Euro besser dank der Wirtschaft dafür geht es den Südstaaten schlechter als sonst. Top gelöst! Ich bin begeistert.


    Zitat von Chengo

    Du bist das beste Beispiel, dass es nicht so ist. Du hast die AfD gewählt und bist davon ausgegangen, dass sie gar nicht islamophob, fremdenfeindlich, frauenverachtend und homophob wären. Aus den Tausend schlechten Sachen liest du nur "direkte Demokratie" in der AfD und wählst. Hast du sehr viel überlegt, bevor du die AfD gewählt hast? Weil du suggerierst allen hier, dass du keine Ahnung von den etablierten und den aufsteigenden Parteien hast.


    Ich habe AfD gewählt, weil sie diesen Links Kurs in Deutschland stoppen würde und ist auch für Volksentscheidungen, Steuersenkungen, Weg mit GEZ, Weg mit TTIP usw.. ich habe mit der AfD mehr Schnittmengen als mit jeder anderen Partei.

  • @Leviatorich weiss nicht ob du Grafiken richtig lesen kannst, postest mir 2 Grafiken die eindeutig meine Aussagen belegen, der Euro hat binnen 2 Jahren 1 Drittel seines Wertes gegenüber dem Dollar verloren, Marktanalysten sehen den Abwärtstrend erst bei einem Wechselkurs von 1 Dollar zu 0,87 Euro als beendet und nun schreibst du, der Euro ist stärker als der Dollar.
    Das ein Euroaustritt Deutschland mehr kosten würde als die bisherigen und kommenden Milliarden schweren Subventionen in andere EU Länder ist einfach grober Unfug und schlichtweg eine Lüge.
    Du siehst natürlich nur Deutschland als Vorzeigeland der EU und nicht die anderen Mitglieder die massiv unter dem Euro leiden und noch Jahre finanzielle Unterstützung brauchen, will hier nicht weiter meine Zeit vergeuden.
    Letzte Aussage von mir dazu, spätestens 2017 ist die EU und die dazugehörige Währung in Ihrer jetzigen Form Geschichte.

  • Uns geht es zu DM Zeiten aber auch nicht schlecht. Es gab keinen Grund in den Euro zu kommen. Uns geht es mit Euro besser dank der Wirtschaft dafür geht es den Südstaaten schlechter als sonst. Top gelöst! Ich bin begeistert.

    Länder wie z.B. hatten vor den Euro den Lire (glaub ich zumindest, dass deren Währung; korrigiert mich, falls ich mich da irre) jedenfalls hatte der Lire im vergleich zur DM einen miserablen Wechselkurs. Wenn italienische Unternehmen mit deutschen Unternehmen Handel treiben wollte oder die Staatsapparate und Landesregierungen Gelder verleihen wollten, war das jedenfalls bei großen Geldmengen für Italien immer ein riesen Problem, da de Konditionen und Wechselkurs so schlecht waren, dass sie *achtung Übertreibung* Insolvenz anzeigen mussten.
    Jedenfalls wäre so keine dauerhaft gute Geschäftsgrundlage da gewesen.




    Ich habe AfD gewählt, weil sie diesen Links Kurs in Deutschland stoppen würde und ist auch für Volksentscheidungen, Steuersenkungen, Weg mit GEZ, Weg mit TTIP usw.. ich habe mit der AfD mehr Schnittmengen als mit jeder anderen Partei.

    Linksruck? ich würds jetzt mehr als ein abdriften in politischen Einheitsbrei und Belanglosigkeit bezeichnen. Ergebnis ist aber dasselbe.
    Mag ja sein, dass die "tolle" AfD *würg* solche Sachen umsetzen würde. Aber zu welchen Preis? Was die AfD alles in Deutschland mit einer absoluten Mehrheit verändern würde, wurde im hier bereits mehrmals diskutiert (aus diesem Grund wärm ich das im diesem Post nicht wieder auf) und jeder, der politisch aufgeklärt ist und sich das Parteiprogramm durchliest, soltte klar werden, dass wir mit der AfD nur politisch rückwärtsgewandt und nicht fortschrittlich arbeitet. Das wäre auch ein gewaltiger Rückschritt für alle Deutschen in fast allen Lebensbereichen.


    *Scherz, wo viel wahres drinsteckt* Quasi ist die AfD doch mit einer Koalition aus der NPD und der Rentner-Partei Die Grauen Panther zu vergleichen, oder nicht? *Scherz*

  • Gilt das auch bei der Merkel? Die ist ja Bundeskanzlerin und Millionen Menschen haben sie gewählt und anscheinend geliebt.

    Nur weil man jemanden wählt, heißt das nicht, dass man sie oder ihn liebt. Wieder so ein Missverständnis bzgl. der Demokratie. Und natürlich gilt das für Merkel nicht, ich habe ja auch nur deinem Argument widersprochen, dass Sarrazin kein Nazi sei, weil sich seine Bücher so gut verkaufen.


    als die bisherigen und kommenden Milliarden schweren Subventionen

    Welche?


    Du siehst natürlich nur Deutschland als Vorzeigeland der EU und nicht die anderen Mitglieder die massiv unter dem Euro leiden und noch Jahre finanzielle Unterstützung brauchen, will hier nicht weiter meine Zeit vergeuden.

    Vielleicht hättest du deine Zeit vorher sinnvoll investieren und Leviators Beitrag richtig lesen sollen, wo er Deutschlands Sparpolitik und Krisenfestigkeit kritisch kommentiert.


    Letzte Aussage von mir dazu, spätestens 2017 ist die EU und die dazugehörige Währung in Ihrer jetzigen Form Geschichte.

    Dann werden die Grenzen wieder hochgezogen, nationale Währungen eingeführt, Europa verliert ein weiteres Mal die Besinnung ob einer selbstverschuldeten Katastrophe und taumelt in den nächsten Krieg. Dank Leuten, die einfach zu dumm für diese Welt sind und trotzdem immer zündeln müssen. Am Ende rufen diejenigen, die den Brand selbst fachten, wiederum die Feuerwehr, Europa bedauert ganz dolle, was passiert ist, und sagt "Nie wieder!", nur damit 50 Jahre später die Leute wieder denken, sie müssten ihren rechtsnationalen Kurs fahren, denn das habe man bisher ja noch nicht probiert.


    Ich meine, was zur Hölle denkt ihr eigentlich, wird passieren, wenn es so geschieht, wie es euch vorschwebt? Ein Europa der abgetrennten Völker, mit dichten Grenzen und nationalen Währungen. Denkt ihr wirklich, ich meine, seid ihr wirklich so, äh, kühn anzunehmen, dass das Stabilität bringt? Dass das Deutschland nützt? Glaubt ihr, die Flüchtlinge gibt es dann nicht mehr?
    Es tut mir als Demokraten wirklich weh, das zu sagen, aber ich bin sehr froh darüber, dass man nicht bei jeder wichtigen Entscheidung Leute wie euch vorher fragt.


    Und weil du, Edex, gefragt hattest: Mit "Euch" meine ich dich, Ash 42, alle antieuropäischen Wähler und sonstige Anhänger irrationaler, rechter und kritikimmuner Überzeugungssysteme.

  • Zitat von Edex

    Ich habe AfD gewählt, weil sie diesen Links Kurs in Deutschland stoppen würde und ist auch für Volksentscheidungen, Steuersenkungen, Weg mit GEZ, Weg mit TTIP usw.. ich habe mit der AfD mehr Schnittmengen als mit jeder anderen Partei.

    Hast dich ja super informiert. Ja die AFD, die tritt noch für den kleinen Bürger ein, deshalb Volksentscheide und weg mit den blöden Steuern. Naja dass das Wegfallen von Steuern wie z.B. der Gewerbesteuer eigentlich nur die Reichen reicher und die Armen ärmer macht und dass Sozialleistungen zum Großteil gekürzt werden Is ja egal. So Lappalien wie Rente oder Krankenkasse wird der kleine Bürger von neben an schon irgendwie selber Regeln können. Und weg mit der GEZ-Steuer! Is eh alles Lügenpresse! Naja dass die AFD als einzige Partei (neben der NPD) aktiv in die Medien eingreifen will und bestimmte Inhalte verpflichtend Senden will (z.b. Die Verbreitung von Deutsche Volkstugenden) hat ja GAAAR NICHTS mit Propaganda zu tun. So wie die Medien jetzt sind so mit ihrer links versifften Medienfreiheit, DAS is Lügenpresse!


    Tolle Partei, dass sie auf Demos gegen Flüchtlinge ("Barbaren", die das Land überrollen) hetzen, ist auch toll! So einer Partei MUSS man einfach seine Stimme geben. Nach langem überlegen ist sie einfach die mit den sinnvollsten Beiträgen zur Gesellschaft.

  • Das ist die Meinung der AfD, ich bin nicht die AfD. Erstmal ist es erfreulich wenn man sich bemüht, dass die Steuern wieder senken sollen, aber ich bin wie gesagt nicht mit alles einverstanden was die AfD vorschlägt. Ich wäre halt dafür, dass Familien durch ein besseres Steuersystem mehr entlastet werden als Singles. Familien müssen auch Vorteile haben, allein das pflegen der Kinder ist anstrengend und teuer.

    Du bist der Meinung dass die Steuerpolitik der AfD den Familien zugute kommen würde, weil, so sagst du, die AfD die Steuern für Familien senken will. Ich mache dich darauf aufmerksam, dass die AfD gleichzeitig "gleiche Steuern für alle" propagiert, was ein Widerspruch innerhalb der AfD ist. Entsprechend kann die AfD nicht so toll sein, oder?


    Und ganz ehrlich, wenn du für "Steuern senken überall" wärst... Was ja durchaus durchklingt. Wie willst du dann die Schulen und Kindergärten, die wir bei mehr Kindern bräuchten, bezahlen? Denk so etwas einmal zuende durch. Ich meine, klar, es gibt sicherlich Stellen, wo wir Steuern einsparen können (zum Beispiel indem wir den Bischöfen kein Gehalt mehr zahlen *hüstel*) aber würde man, wie die AfD es vorschlägt und auch du es forderst, prinzipiell Steuern senken, würde man dennoch irgendwann an die Grenzen kommen, für bestimmte Sachen, die der Staat anbietet, zu Sorgen.



    Übrigens: Findest du es nicht auch irgendwie dämlich Leute dafür zu bestrafen, keine Kinder zu bekommen? Ich meine, nicht alle Leute können etwas dafür... Just saying.


    Auch hier bin ich nicht mit der AfD auf einer Linie wie bereits oben geschrieben. Ob ein Mensch homosexuell ist oder nicht kann man nicht steuern, das ist die Grundeinstellung eines Menschens. Es können nicht alle heterosexuell sein. Das kann keiner beeinflussen.

    Nun, indem du die AfD wählst, hilfst du einer Partei mehr und mehr Macht zu bekommen, die Muslime, Homosexuelle, Behinderte und Frauen diskriminiert. Dankbarer Weise ist die AfD zu unfähig und faul um etwas mit der Macht zu tun, aber allein die Vorstellung, dass es irgendein radikaler Vollhonk schaffen könnte, die Partei zu organisieren und die Macht durch die 10 bis 18% in diversen Landtagen zu nutzen... Findest du das wirklich gut? Ist das wirklich das, was du willst?


    Feministen

    Ähm, danke auch. Ich bin selbst Feministin. Die meisten Feministen können sich sehr gut benehmen, danke auch.
    Finde es übrigens toll, wie du Feministen auf eine Stufe mit diversen Gewalttätigen Bewegungen setzt. Ganz klasse. Applaus.


    Aber wie sollen wir es schaffen, dass keiner den Müll auf die Wiese liegen lässt, dass keiner mit irgendjemanden prügelt usw...

    Da wären wir wieder an der Stelle mit der Bildung und tatsächlich eigentlich mehr besser bezahlten Lehrerplätzen, um sich besser um Kinder zu kümmern, die Sozial auffällig sind, eventuell Schulpsychologen anzustellen etc. Was wiederum bedeuten würde mehr Geld in die Bildung zu stecken.
    Was mich auf eine andere Sache bringt... Irgendwie habe ich noch so ein Vögelchen am Ohr sitzen, dass mir flüstert, dass die AfD der Meinung sei, dass die Schule Kinder nicht erziehen nur ideologisieren soll, weil das ja die Eltern vollkommen entscheiden sollen. Hmm, noch so etwas was mit deinem Ziel nicht ganz übereinstimmt, hmm?


    Aber jetzt zu behaupten, die Syrer benehmen sich besser als die Türken oder so geht auch nicht.

    Das hat so niemand behauptet. Das einzige was behauptet wurde, war, dass viele Syrer die herkommen einen hohen Bildungsabschluss haben.


    Jaa ok und was ist dann die Lösung? Die Plätze attraktiver machen. Lohnerhöhung, bessere Arbeitsbedingungen usw..

    Es gibt keine einfache Lösung auf solche Probleme.
    Nehmen wir uns doch einmal ein paar solcher Stellen heraus, ja?


    Elektriker - Ja, werden gebraucht, weit mehr als es gibt, aber das was Bezahlt wird, kann am Ende auch nicht zu hoch sein, um den Wert der Arbeit entsprechend auszugleichen. Fraglos ist es aktuell zu niedrig - was in Deutschland vorrangig daran liegt, dass Elektrotechniker jeder Art hier zu häufig über Zeitarbeit laufen und das die Preise drückt. Dennoch, wirklich hoch wird es in dem Rahmen nun mal nie gehen. Und die Tatsache, dass es eine nicht ungefährliche Arbeit ist, wird auch einige Abschrecken.


    Lehrer - Entgegen der allgemeinen Angaben haben wir keinen Generellen Lehrermangel, sondern eher einen spezifischen der auf bestimmte Gebiete (Neue Bundesländer) und bestimmte Fächer (Mathe, Chemie) und bestimmte Schulformen (Hauptschule) beschränkt ist. Das Problem hier, ist aber vielerlei. Mathelehrer gibt es zum Beispiel wenige, weil Kinder effektiv dazu erzogen werden, Mathe zu hassen. Klingt komisch, aber es ist nicht umsonst ein Trope, dass irgendwo Leute Mathe hassen (und Mädels sowieso). In den Neuen Bundesländern wurde teilweise (wie du es übrigens forderst) die verbeamtung angeschafft, weshalb Lehrer da nicht hinwollen. Und die Hauptschulen haben allgemein einen schlechten Ruf. (Dazu kommt, dass man in Deutschland effektiv Schulspezifisch Didaktik studiert. Anstatt einem allgemeinen Lehrer-Studiengang gibt es welche für Grundschullehrer, Realschullehrer, Gymnasiallehrer etc. - und viel zu wenig Unterricht in Pädagogik. Ja, ich kenne viele Lehrer und irgendwie finden es alle scheiße.)


    Pflegepersonal - Erneut stellt sich die Frage, wer es zahlt. Dazu kommt, dass es einfach kein angenehmer Job ist. Gerade Alten- oder Krankenpfleger. Viele Leute ekeln sich davor, was man eventuell machen muss. Ganz davon zu schweigen, dass es ein Job ist, wo man ständig den Tod miterlebt.


    Ich persönlich finde es mittlerweile so, dass wir sehr viele Studenten haben und nicht so viele Auszubildene.

    Das Problem hier ist weniger dass die Studenten so faul sind oder dergleichen, sondern eher, dass für immer mehr Berufe ein immer höherer Abschluss gefordert wird. Wie mal jemand in meinem Umfeld meinte "Bald braucht man wahrscheinlich ein Abitur um Kassierer zu werden." Entsprechend studieren mehr Leute (und man kann sich jetzt auch noch drum streiten, ob das nun einfacher gemacht wurde oder nicht), weil sie halt einen (gut bezahlten) Job haben wollen, wodurch aber wiederum noch mehr Firmen verlangen können, dass ihre Berufsanwärter Studiert haben oder zumindest Abitur haben... Ist halt ein Teufelskreis. Aber der ist ebenfalls nicht so einfach zu durchbrechen, wie du es dir hier vorzustellen scheinst. Weil hier müsste das Engagement von den Firmen ausgehen, was aber nicht der Fall sein wird - und das wird auch gerade die AfD, die alles in allem sehr geneigt sind der Wirtschaft viele, viele Freiheiten zu geben (*hust* *hust* Mindestlohn abschaffen *hust*) nicht ändern, sondern eher verschlimmern.


    Rechts bedeutet nationaler denken.

    Nein. Rechts hat absolut nichts mit National zu tun.


    Ich zitiere mich hier mal selbst aus demselben Thread:


    Politisch rechts heißt prinzipiell soviel wie: "Menschen sind unterschiedlich und sollten daher auch unterschiedliche Rechte haben. Das ist sowieso unausweichlich. Außerdem gibt es oder gab es einen Status Quo, der dies ideal darstellte und erhalten/wieder erreicht werden soll."
    Politisch links heißt prinzipiell: "Menschen sind gleich und/oder sollten (zumindest) gleich behandelt werden - auch vor dem Gesetz, wie auch andere Dinge, die gleich sind gleich behandelt werden sollten. Dies ist etwas, das erreicht werden sollte, da es bisher nicht erreicht wurde."


    Dabei ist es absolut egal, ob man rechts ist und den Unterschied nun zwischen Einheimischen und Ausländern, zwischen Religiösen und nicht Religiösen, zwischen Männern und Frauen, zwischen Rothaarigen und Blonden oder Düsseldorfern und Kölnern sieht (um es ein wenig auf die Spitze zu treiben). Zentral ist nur, dass sie der Meinung sind, dass Menschen aufgrund ihrer Unterschiedlichkeit unterschiedliche Rechte haben sollten, etwas das die Linke Seite nicht so sieht.


    Extrem wird es jeweils dann, wenn diese Ziele a) mit Gewalt erreicht und b) ohne Demokratie erhalten werden sollen.


    Um es ganz vereinfacht auszudrücken.


    Zum Beispiel der Euro. Man hat Menschen eine Währung "weggenommen" indem man sie nicht befragt hat. Wenn die Mehrheit ja zum Euro gesagt hätte, dann ok.

    Dumme Frage, aber: Weißt du eigentlich noch, wie es war, als der Euro kam? Ich meine, du warst zu dem Zeitpunkt drei Jahre alt. Entsprechend bezweifele ich doch stark, dass du dich noch an die DM Zeiten erinnern kannst. Und ich kann dir sagen: Als der Euro kam, fanden es erst einmal die meisten Leute (bis auf eben etwas ältere Semester, die so an der DM hingen) erst mal recht positiv. Erst nach einer Weile ging dann das Gemecker los, von wegen "Meh, die Läden haben ja die Zahl behalten und nur das DM am Ende durch € ersetzt" und dergleichen.


    Ich habe AfD gewählt, weil sie diesen Links Kurs in Deutschland stoppen würde und ist auch für Volksentscheidungen, Steuersenkungen, Weg mit GEZ, Weg mit TTIP usw.. ich habe mit der AfD mehr Schnittmengen als mit jeder anderen Partei.

    Noch einmal: Du bist dir dessen bewusst, dass bisher die AfD PRO-TTIP gestimmt hat, ja?
    UNd GEZ wollen glaube ich die meisten abseits von SPD und CDU abschaffen... *hüstel* Aber das ist noch einmal ein ganz anderes Thema.
    Und was bezeichnest du als "Links Kurs"?


    Uns geht es zu DM Zeiten aber auch nicht schlecht. Es gab keinen Grund in den Euro zu kommen. Uns geht es mit Euro besser dank der Wirtschaft dafür geht es den Südstaaten schlechter als sonst. Top gelöst! Ich bin begeistert.

    Doch, es gab einen Grund. Mehr als einen. Einheit der Eurozone. Einfacheren Handel - dadurch MEHR Handel. Stabilere Börsenkurse. Weniger Umrechnung (was jedem Reisenden zugute kommt).
    Das mit den Südstaaten ist mies gelaufen und die Schuld dabei liegt an mehreren Seiten. Ich finde es auch nicht gut, wie damit umgegangen wird. Allerdings habe ich auch bei dir das Gefühl, dass du nicht wirklich begriffen hast, was da eigentlich vor sich gegangen ist.

  • Extrem wird es jeweils dann, wenn diese Ziele a) mit Gewalt erreicht und b) ohne Demokratie erhalten werden sollen.

    Oder b) gleich, oder ungleich auf die Spitze treiben mit weniger Wert, oder soll sich zusammenreißen.

    Dabei ist es absolut egal, ob man rechts ist und den Unterschied nun zwischen Einheimischen und Ausländern, zwischen Religiösen und nicht Religiösen, zwischen Männern und Frauen, zwischen Rothaarigen und Blonden oder Düsseldorfern und Kölnern sieht (um es ein wenig auf die Spitze zu treiben). Zentral ist nur, dass sie der Meinung sind, dass Menschen aufgrund ihrer Unterschiedlichkeit unterschiedliche Rechte haben sollten, etwas das die Linke Seite nicht so sieht.

    Wenn du es nicht stark vereinfacht hast, müsste das bedeuten ein stark linker Kurs wäre gegen Support für Behinderte, oder ähnliche Gruppen die unterdrückt werden, oder? Ich meine Wenn man behindert ist, gehen bestimmte Dinge einfach schwerer, aber extrarechte wären in der Sichtweise ein unfairer Vorteil, da der Behinderte es auch so schaffen kann, wenn ich nicht so einfach. Natürlich nicht pauschal auf Links bezogen, sondern auf ultralinks.
    Ist das wirklich als Beschreibung ausreichend, oder nur etwas vereinfacht, als Faustregel quasi?
    Denn ich hab ein Video gesehen, dass eine andere Beschreibung gezeigt hat was Links und Rechts bedeutet. Wobei ich natürlich dessen Qualität nicht einschätzen kann.
    Ja, genau das wars. Die Erklärung ging glaube ich in die Richtung, dass die rechte Seite sagte wir sind wir und nur um uns müssen wir uns kümmern und je rechter man wird, je kleiner wird der Kreis. Also Quasi man ist nur sich selbst verpflichtet und als Politiker nur dem eigenen Land. Die Linken sagen, wir sollten anderen Helfen, da wir uns nicht nur um uns kümmern dürfen. Das heißt, möglichen wertvollen Wirtschaftspartnern auch etwas unter die Arme greifen und auch den Menschen im Land helfen, z.B. durch Harz 4, oder Altersversorgung.

  • Wenn du es nicht stark vereinfacht hast, müsste das bedeuten ein stark linker Kurs wäre gegen Support für Behinderte und ähnliche unterdrückte Gruppen, oder? Ich meine Wenn man behindert ist, gehen bestimmte Dinge einfach schwerer, aber extrarechte wären in der Sichtweise ein unfairer Vorteil, da der Behinderte es auch so schaffen kann, wenn ich nicht so einfach.

    Lol, Support für Behinderte, die eine unterdrückte Gruppe darstellen. :|
    Inwiefern haben Behinderte einen Vorteil, wenn man Voraussetzungen schafft, die ihnen die gleiche Teilhabe am öffentlichen Leben ermöglicht, die Nichtbehinderte auch haben? Was genau ist dieser Vorteil, den sie gegenüber Nichtbehinderten dann haben?

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

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  • Lol, Support für Behinderte, die eine unterdrückte Gruppe darstellen.
    Inwiefern haben Behinderte einen Vorteil, wenn man Voraussetzungen schafft, die ihnen die gleiche Teilhabe am öffentlichen Leben ermöglicht, die Nichtbehinderte auch haben? Was genau ist dieser Vorteil, den sie gegenüber Nichtbehinderten dann haben?

    Ich meine nur wenn man den Gedanken weiter führt dass alle Menschen die selben Rechte und die selbe Behandlung erhalten sollen, dann müsste man eigentlich davon ausgehen dass Behinderte keine Sonderbehandlung erhalten müssten.

  • ich weiss nicht ob du Grafiken richtig lesen kannst, postest mir 2 Grafiken die eindeutig meine Aussagen belegen, der Euro hat binnen 2 Jahren 1 Drittel seines Wertes gegenüber dem Dollar verloren, Marktanalysten sehen den Abwärtstrend erst bei einem Wechselkurs von 1 Dollar zu 0,87 Euro als beendet und nun schreibst du, der Euro ist stärker als der Dollar.

    Du kannst sie jedenfalls nicht richtig lesen. Die erste Grafik zeigt die Entwicklung der Inflationsrate in Deutschland, der Eurozone und den USA. Niedrige Inflationsraten sind grundsätzlich gut, hohe schlecht und nicht umgekehrt, wie du es offensichtlich interpretierst. Eine Inflationsrate in Deutschland von 0% heißt theoretisch, dass du z.B. für 10 Euro in Deutschland genau so viel kaufen kannst wie im letzten Jahr. Die zweite Grafik zeigt den Wechselkurs. Zu sehen ist wie der Wert des Euro seit seiner Einführung kontinuierlich gegenüber dem Dollar gestiegen ist. Zwischenzeitlich zwar immer wieder gefallen, aber insgesamt deutlich mehr gestiegen als gefallen und aktuell steigt er wieder. Stärker als der Dollar ist der Euro sowieso. Zurzeit bekommst du für einen Euro 1,14 Dollar. Die zweite Grafik zeigt auch, dass es bis auf die Anfangsjahre immer so war.

  • Ich meine nur wenn man den Gedanken weiter führt dass alle Menschen die selben Rechte und die selbe Behandlung erhalten sollen, dann müsste man eigentlich davon ausgehen dass Behinderte keine Sonderbehandlung erhalten müssten.

    Es ist doch keine Sonderbehandlung, wenn man allen Menschen die gleichen Voraussetzungen ermöglicht. Zum einen kann eine Behinderung/Krankheit jeden zu jeder Zeit dauerhaft ober zeitlich begrenzt treffen und zum anderen werden wir alle (hoffentlich) irgendwann alt und sind spätestens dann froh, wenn wir uns dann noch relativ frei in der Öffentlichkeit bewegen können.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

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  • Es ist doch keine Sonderbehandlung, wenn man allen Menschen die gleichen Voraussetzungen ermöglicht. Zum einen kann eine Behinderung/Krankheit jeden zu jeder Zeit dauerhaft ober zeitlich begrenzt treffen und zum anderen werden wir alle (hoffentlich) irgendwann alt und sind spätestens dann froh, wenn wir uns dann noch relativ frei in der Öffentlichkeit bewegen können.

    Ich meine nur wenn man allen Menschen die gleichen Rechte und die gleichen Behandlung wünscht. Da geht man einfach davon aus, dass jemand mit irgendeiner Schwäche wenn er sich anstrengt auch ohne Extrawurst was erreicht. Ich sag ja nicht dass es gut ist, oder dass ich das denke aber nach dieser Logik müssten stark Linke, Linksextreme vielleicht so etwas auch denken. Zumindest ein paar Leute davon.
    Obwohl es oberflächlich gesehen eher Rechts klingt, weil man eben jemand nicht hilft der zusätzliche Hilfe gebrauchen könnte.
    Es ist einfach gesagt nur ein Gedankenspiel das ich gerne mit der Wirklichkeit verglichen hätte.

  • Was @Gucky sagt, ist komplett richtig. Es geht darum, dass jeder Mensch das Recht auf dieselben Möglichkeiten und ein Menschenwürdiges Leben hat. Entsprechend muss jedem Möglichkeiten gegeben werden, entsprechende Nachteile auszugleichen. Das Recht hat dann auch jeder - das ist ja der Witz dabei. Das sind keine Sonderrechte, wenn jeder, der irgendwann einmal gesundheitlich Eingeschränkt wird, sie in dem Fall ebenfalls bekommt.

  • Ich sag ja nicht dass es gut ist, oder dass ich das denke aber nach dieser Logik müssten stark Linke, Linksextreme vielleicht so etwas auch denken.

    Nein, das müssen sie nicht. Es ist nämlich einfach nicht die richtige Betrachtungsweise: Behinderte Menschen bekommen ja keine "Sonderbehandlung", welche zur Ungleichheit führt, sondern haben z.B. Anspruch auf besondere Leistungen, die die Ungleichheit erst kompensieren.


    Volksentscheidungen, Steuersenkungen, Weg mit GEZ, Weg mit TTIP usw.

    In das "usw." kann ich jetzt leider schlecht etwas interpretieren. Aber wie wäre es denn zum Beispiel mit der Linken für dich? Sind für Volksentscheide, befürworten Steuerentlastungen für Mittel- und Unterschicht, sind gegen TTIP und fordern in Bezug auf die GEZ zum Beispiel zumindest mehr Transparenz - sollte nicht so schlimm sein, wenn die AfD im Gegenzug staatlich kontrollierte Rundfunksender will, die ja auch irgendwie finanziert werden müssen. Natürlich kannst du jetzt behaupten, dass du ihnen nicht abkaufst, dass sie dich gut vertreten werden - und genau diese kritische Haltung solltest du auch an die AfD anlegen.