Rechtsextremismus

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  • Die Frau ist körperlich unbestreitbar darauf auslelegt, Kinder zu gebären und großzuziehen(Muttermilch). Der Mann dagegen ist physisch stärker und hat auch ein geringeres Schmerz- und Angstenpfinden, um nur ein paar Beispiele zu nennen.
    Man muss kein Biologe sein um zu erkennen, dass von einem evolutionären Standpunkt aus der Mann der Versorger+Beschützer ist und die Frau die Kinder großzieht. Interessanterweise sind auch nahezu alle historischen Kulturen auf der Welt unabhängig voneinander zu diesem Schluss gekommen.
    Erst die Feministinen des 20. Jahrhunderts sind auf die hirnrissige Idee gekommen, dass Mann und Frau in jeder Hinsicht gleich sein sollten, obwohl sie völlig unterschiedliche Vorraussetzungen haben.
    Natürlich sind wir alle Individuen und es wird ja niemand gezwungen, sein Leben auf eine bestimmte Weise zu leben. Aber dieses "konservative" Rollenbild zu fördern, ist nichts Schlimmes und hat übrigens auch nichts mit Rechtsextremismus zu tun.

  • Man muss kein Biologe sein um erkennen, dass von einem evolutionären Standpunkt aus der Mann der Versorger+Beschützer ist und die Frau die Kinder großzieht.

    Die Arten ändern sich aber. Damals war es evolutionsbedingt so, heute ist es nicht nötig.
    Wir haben Kuhmilch und Bürojobs. Der Mensch hat sich evolutionsbedingt über diese Rollenverteilung hinaus entwickelt und kann nur fast doppelt so viele Arbeiter stellen.

  • Die Frau war vor "den Feministen im 20. Jahrhundert" nicht mehr als ein Brutkasten für Kinder, der nicht wählen und seinen Mund nicht aufmachen durfte, schön daheim bleiben und für alles sorgen sollte. Wenn dir, @Sharqi, wirklich etwas daran liegt, dass wir zu solchen Steinzeit-Verhältnissen zurückkehren, dann bin ich (im negativen Sinne) sehr erstaunt, denn ich stelle mir unsere Gesellschaft so vor, dass jedes Individuum sein Leben so gestalten kann und soll, wie es will und es eben nicht vom Staat oder irgendeiner Partei vorgegeben wird (was mit einer "Förderung" erreicht werden soll, denn es werden alle anderen Bilder benachteiligt). Dieses 'konservative' Familienbild ist veraltet und sollte imo abgeschafft werden - denn auch Frauen haben, auch wenn es extraordinär erscheint, einen freien Willen und können, um nur ein banales Beispiel zu nennen, arbeiten.


  • Dazu schrieb die AfD Fraktion Sachsen-Anhalt auf Facebook:


    "Falschmeldung!


    Frau Quade von der Linken stellte im Parlament die Behauptung auf, dass AfD-Abgeordneter Andreas Gehlmann sich für eine Gefängnisstrafe für Homosexuelle, durch Zwischenruf in Ihrer Rede, ausgesprochen haben soll. Diese Behauptung ist falsch. Gehlmann hatte sich dahingehend geäußert, dass "tabuisiert sein soll, wer Homosexualität offen auslebt". Zu dieser Aussage steht Herr Gehlmann auch uneingeschränkt, da er Sittenverfall und sogar allgemein offen ausgelebte Sexualität scharf ablehnt.


    Nach Sichtung des vorläufigen Entwurfs des Sitzungsprotokolls kann nachvollzogen werden, dass Gehlmann an vorgenannter Stelle seinen Zwischenruf "Das sollten wir in Deutschland auch machen" platzierte. Dazu muss klar sein, dass es zu diesem Zeitpunkt teils tumultartig im Plenum zuging. Erst danach folgte die weitere Äußerung Quades, mit der drohenden Gefängnisstrafe. Dieser Aussage erwiderte Abgeordneter Gehlmann allerdings dann nicht mehr. Daher besteht kein Zusammenhang zwischen dem Zwischenruf Gehlmanns und der Aussage bezüglich Gefängnisstrafe.


    Quade von der Linken hat später wissentlich vor dem Parlament aus einem nicht autorisierten und nicht zitirfähigen vorläufigen Entwurf wiedergegeben. Demnach wurde hier das gesamte Plenum vorgeführt um linker Verleumdung beizuwohnen. Das stellt ein ungeheuerliches und beschämendes Verhalten dar. Es werden rechtliche Schritte geprüft.


    Quelle:
    http://www.express.de/news/pol…uer-homosexuelle-24165180


    Video: Henriette Quade von der Linken:
    http://www.landtag.sachsen-anh…riode/#section-video-15-1


    Das Teilen unserer Beiträge ist erwünscht - DANKE!


    Ihre AfD-Fraktion IM LANDTAG SACHSEN-ANHALT"


    Quelle: https://m.facebook.com/story.p…53474&id=1078884028800904
    Zugriff nur für Facebook-Mitglieder!


    Zur deiner Frage, was es bringt Homosexuelle in den Knast zu werfen. Garnichts. Homosexuelle sind Minderheiten wie Behinderte, Lesben usw.. die hier wie jeder Andere leben. Bei einer Straftat ist es hauptsächlich egal ob man Homosexuell ist oder nicht. In den Knast kommen dann beide wenn das Gericht so entschieden hat.

  • Puh, kaum sagt man mal was gegen die herrschende Meinung in diesem Forum, schon wird man direkt mit Strohmännern bombadiert :D


    Wie gesagt, jeder kann sein Leben gestalten wie er möchte. Aber es ist nichts Falsches an einer traditionellen Familie, im Gegenteil - geringere Scheidungsraten und eine höhere Zahl an Kindern würden Deutschland ganz gut tun. Heutzutage wird man als Frau ja von allen Seiten fertiggemacht und als schwach und dumm betitelt, wenn man sich für Kinder statt Karierre entscheidet(beides geht in meinen Augen nicht, eins von beiden wird unter dieser Doppelbelastung immer leiden).
    Übrigens sind Frauen in den USA seit den 70er Jahren stetig unglücklicher geworden. Für Deutschland gibt es solche Studien meines Wissens nicht.

  • Übrigens sind Frauen in den USA seit den 70er Jahren stetig unglücklicher geworden. Für Deutschland gibt es solche Studien meines Wissens nicht.

    Und wo ist da jetzt der kausale Zusammenhang?


    Ich persönlich finde, dass man es sich zu leicht macht mit einer oberflächlichen biologischen Betrachtung, bei der man die evolutionären Mechanismen ignoriert, welche auch beim Mann eine väterliche Fürsorge auslösen. Insbesondere würde ich mal rein deskriptiv vermuten, dass die Gesellschaft sich mittlerweile doch sehr wenig um das kümmert, was von der Natur angeblich vorgesehen ist und daher halte ich es dann doch für widersprüchlich, sich auf eine naturalistische Ebene zu versteifen bzw. willkürlich eine Grenze zu ziehen, wo man sich "der Natur gemäß" verhalten müsse/solle und wo nicht.
    Es geht um vorgefertigte Geschlechterrollen in der Gesellschaft und diesbezüglich ist es nun einmal so, dass diese unabhängig vom Individuum in dieses "traditionelle" Familienbild dirigieren, obwohl dieses absolut keine alternativlose Notwendigkeit darstellt. Die AfD konstruiert zur Unterstützung ihrer Forderung nach der Stärkung des "traditionellen Familienbildes" (das übrigens auch Familien mit gleichgeschlechtlichen Partnerschaften ausschließt) außerdem die an den Haaren herbeigezogene Scheinsituation, in der die bösen Feministen Frauen einseitig in die Rolle der erwerbstätigen Frau drängen und die Entscheidung, die Karriere zugunsten der Erziehung aufzugeben, dämonisiert werde. Dass das nicht stimmt, ist der AfD egal.
    Alles in allem würde ich sagen, dass sich diese Position der AfD wohl nicht als wirklich rechtsextrem betrachten lässt. Bedenklich ist sie aber meiner Ansicht nach schon, insbesondere auch, weil die AfD es offensichtlich nötig hat, ein mehr oder weniger latentes Feindbild gegenüber dem Feminismus aufzubauen (und diese Methode wird auch anderswo noch angewendet).


    Abgesehen davon hat die AfD es ja auch immer problemlos verstanden, mit einer Äußerung für Wirbel zu sorgen, um sie dann mit einer für sie günstigen, aber unglaubhaften Interpretation wieder zu revidieren. Ist jetzt in letzter Zeit wieder mal der Fall. Ich bin mir nur noch nicht sicher, ob es darum geht, zu testen, wie gut fragwürdige Äußerungen schon ankommen oder ob es - was mir deutlich wahrscheinlicher vorkommt - um die damit verbundene Aufmerksamkeit geht, mit der man auch suggerieren will, Teil eines öffentlichen Diskurses zu sein, sich also zu etablieren - wobei man natürlich darauf baut, dass übersehen wird, dass man nur mit ein paar recht blöden Äußerungen einen Beitrag leistet.

  • Hat aber eine Frau in der Parteispitze. Frauen wieder vermehrt als Hausfrau arbeiten zulassen bedeutet nicht, dass das schlecht ist. So hat die Frau mehr Zeit für die Kinder und für die häuslichen Arbeiten. Mehr Kinder bedeutet auch mehr Arbeit und Stress für die Frau. Sicherlich können Frauen dagegen halten und normal arbeiten gehen wie jeder andere Mann, aber wenn Deutschland wieder mehr Kinder haben möchtet, dann soll man den Frauen auch wieder mehr Freiheiten gönnen, denn nach jetzigen Lage ist es kaum möglich ohne, dass beide Partner arbeiten gehen zu leben. Eine große Familie ist kaum in der Lage zu arbeiten und für die Kinder da zu sein. Meist arbeitet der Mann weiter wie immer, die Frau gibt aber den Job in der Mutterzeit auf und wenn sie wieder anfangen möchtet, dann meist als Halbtagskraft und das wollen viele Firmen nicht oder bieten keine Halbstagsstellen an. Aber sie brauchen eine Stelle sonst können sie die Miete, Strom, Wasser etc. nicht bezahlen. Das ist der jetzige Stand. Wenn die Männer ein höheres Gehalt bekommen, damit man die Familie ernähren kann, dann gäbe es viele Probleme nicht.Die Zeit war ja so, dass nur der Mann arbeiten bräuchte. Aber jetzt müssen es beide Familienmitglieder tun um genug Geld zu haben um eine Familie zu gründen.
    Zwar steigen die Löhne, aber die Steuern und besonders Versicherungen auch!

    Das muss aber auf freiwilliger Basis basieren.
    Niemand verbietet es einer Frau daheim zu bleiben.
    Extremistische Feministinnen gehen zwar gern mal auf Frauen los, die ebendies tun, aber man muss denen weder zuhören, noch ihre Meinung ernstnehmen.

    Außerdem, ich weiß nicht, ob du dir das vorstellen kannst, aber auch Frauen haben ihre Freude daran zu arbeiten und/oder sich zu bilden und das so wollen? Wie antiquittiert ist das denn, dass du Männern wie selbstverständlich mehr zahlen willst.


    Allerdings würde ich auch die ersten zwei, drei Jahre bei einem Kind daheimbleiben. Weil ich es will und für richtig halten, aber nicht, weil PEGIDA und AfD es einem diktatorisch auferlegen wollen.

  • Heutzutage wird man als Frau ja von allen Seiten fertiggemacht und als schwach und dumm betitelt, wenn man sich für Kinder statt Karierre entscheidet(beides geht in meinen Augen nicht, eins von beiden wird unter dieser Doppelbelastung immer leiden).

    Das ist doch ebenso entweder vollkommen aus der Luft gegriffen oder beruht auf eigenen Einzelerfahrungen. Ich habe im Gegensatz dazu noch nie erlebt, dass eine Frau mit solchen Beleidigungen konfrontiert worden ist. Und nun? Mal abgesehen davon, dass es erneut keine Belege dafür gibt: Wie würde es aussehen, wenn sich der Mann für Kinder statt Karriere entscheidet? Ist es dann nicht vielmehr ein allgemeines Problem, dass der Elternteil, welcher zuhause bleibt, als "schwach und dumm betitelt" werde? Ist es dann nicht vielmehr ein Problem, dass Kindererziehung gegenüber einem Berufsleben unterschätzt wird?


    Zu deinem vorherigen Beitrag: Natürlich sind die biologischen Voraussetzungen unterschiedlich und ich möchte mich auch nicht für eine Gleichsetzung von Mann und Frau aussprechen. Es gibt genügend Bereiche, in denen eine Trennung durchaus sinnvoll ist, z.B. im Sport. Und dass gerade die Mutter durch ihre Muttermilch biologisch eine bestimmte Rolle einnimmt, möchte ich auch nicht abstreiten. Das jedoch auf die gesamte, sehr lang andauernde Kindererziehung auszuweiten und damit die Frau für diese festzulegen, hält doch in der Argumentation nicht mehr Stand. Man braucht keine biologischen, geschlechtsspezifischen Voraussetzungen für bestimmte Berufe mehr, wie Emil bereits erläuterte, und man braucht keine biologische, geschlechtsspezifische Voraussetzung für die Erziehung von Kindern, und das bereits ab einem gewissen, sehr jungen Alter.

  • nahezu

    You got it, dude. Das war noch nie in Stein gemeißelt.
    Davon abgesehen haben wir hier ein klassisches Traditionsargument. Doch ohne tatsächliche Argumente, warum irgendetwas, was immer so gemacht wurde, auch beser sein soll, ist das ein klassischer Fehlschluss, die Tradition selbst begründet ihre Legitimität nicht.

  • Die Frau ist körperlich unbestreitbar darauf auslelegt, Kinder zu gebären und großzuziehen(Muttermilch). Der Mann dagegen ist physisch stärker und hat auch ein geringeres Schmerz- und Angstenpfinden, um nur ein paar Beispiele zu nennen.
    Man muss kein Biologe sein um zu erkennen, dass von einem evolutionären Standpunkt aus der Mann der Versorger+Beschützer ist und die Frau die Kinder großzieht. Interessanterweise sind auch nahezu alle historischen Kulturen auf der Welt unabhängig voneinander zu diesem Schluss gekommen.
    Erst die Feministinen des 20. Jahrhunderts sind auf die hirnrissige Idee gekommen, dass Mann und Frau in jeder Hinsicht gleich sein sollten, obwohl sie völlig unterschiedliche Vorraussetzungen haben.

    Jedes Mal, wenn ich glaube, wir sind endlich im 21. Jahrhundert angekommen, kommt jemand und redet so etwas daher. Danke für die Erinnerung, jetzt weiß ich wieder, wieso Feminismus immer noch ein Thema ist.


    Mal davon abgesehen, dass Frauen ziemlich sicher mehr Schmerz aushalten (weil wegen, einen neuen Menschen aus dem Körper befördern und so), ist das Argument einfach schwachsinnig. Die anderen haben das ja erstaunlich sachlich bereits ausgeführt, ich kann mich da grad nicht so halten. Hm, ein männlicher Kindergartenerzieher? Nein, tut mir Leid, die Biologie hat dich mit einem Penis und Muskeln ausgestattet - da drüben ist die Baustelle. Wie, du möchtest das aber machen? Tut mir Leid, schon die Römer wussten, dass das wirklich kein Platz für dich ist....


    So ein Schwachsinn, unglaublich. Und danach hinterher zu schieben, du würdest ja nur sagen wollen, dass auch eine Familie mit konservativer Rollenverteilung einen Platz in der Gesellschaft haben sollte, genial. Ich glaube, ich haue jetzt auch noch ein paar Klopper raus und behaupte dann am Ende, ich hätte damit nur sagen wollen, dass am besten alle ein glückliches Leben nach ihren eigenen Vorstellungen führen sollten. Hmpf.

  • Mal davon abgesehen, dass Frauen ziemlich sicher mehr Schmerz aushalten

    Das ist eine gewagte These, die man nicht belegen kann, allein schon aufgrund der Tatsache, dass es bis heute nicht gelungen ist einen verlässlichen und objektiven Indikator für Schmerz zu erstellen. Die Messung des Schmerz ist so schwer, weil sie sowohl von körperlichen Faktoren (u.a. auch das Geschlecht, sowie interessanterweise auch die Phase des Menstruationszyklus, in der sich die Frau gerade befindet), von Umweltfaktoren und auch von der Person des Versuchsleiters/behandelnden Arztes abhäbngt.



    Die Frau ist körperlich unbestreitbar darauf auslelegt, Kinder zu gebären und großzuziehen(Muttermilch). Der Mann dagegen ist physisch stärker und hat auch ein geringeres Schmerz- und Angstenpfinden, um nur ein paar Beispiele zu nennen.
    Man muss kein Biologe sein um zu erkennen, dass von einem evolutionären Standpunkt aus der Mann der Versorger+Beschützer ist und die Frau die Kinder großzieht. Interessanterweise sind auch nahezu alle historischen Kulturen auf der Welt unabhängig voneinander zu diesem Schluss gekommen.
    Erst die Feministinen des 20. Jahrhunderts sind auf die hirnrissige Idee gekommen, dass Mann und Frau in jeder Hinsicht gleich sein sollten, obwohl sie völlig unterschiedliche Vorraussetzungen haben.
    Natürlich sind wir alle Individuen und es wird ja niemand gezwungen, sein Leben auf eine bestimmte Weise zu leben. Aber dieses "konservative" Rollenbild zu fördern, ist nichts Schlimmes und hat übrigens auch nichts mit Rechtsextremismus zu tun.

    Biologisch gesehen mag das nicht ganz falsch sein, jedoch ist dies heutzutage nicht mehr relevant. Die Fähigkeit Muttermilch zu produzieren, befähigt dich heute nicht mehr zum Kinderhüten, da wir über die Kenntnisse und Mittel verfügen Babys annähernd so gut zu versorgen, wie die Muttermilch es in den ersten Monaten nach der Geburt zu tun vermag. Und das der Mann Versroger und Beschützer ist, davon sind wir weit entfernt. Die meisten Berufe heutzutage können von Frauen genauso ausgeführt werden (lediglich in Berufe mit hohen körperlichen Voraussetzungen, z.B. bei der Feuerwehr, sind Männer leicht im Vorteil) und das wird von ihnen heutzutage auch erwartet. Allein schon, wenn man sich die Seite des Gesetzgebers ansieht, so wird von alleinerziehenden Müttern erwartet, dass sie selbst für den eigenen und den Kindesunterhalt sorgen, abhängig vom Alter der Kinder. Womit du allerdings Recht hast ist die Tatsache, dass die Rollenbilddiskussion lediglich peripher mit Rechtsextremismus zusammenhängt.

  • Mal davon abgesehen, dass Frauen ziemlich sicher mehr Schmerz aushalten (weil wegen, einen neuen Menschen aus dem Körper befördern und so), ist das Argument einfach schwachsinnig.

    Nun ja, nach meiner Info sind Frauen schmerzempfindlicher, könnens aber trotzdem irgendwie ertragen.
    Keine Ahnung, hieß zumindest irgendwann einmal. Frauen die Kinder bekommen haben sind halt nicht solche Pussys wie manche Männer^^

  • Das ist eine gewagte These, die man nicht belegen kann, allein schon aufgrund der Tatsache, dass es bis heute nicht gelungen ist einen verlässlichen und objektiven Indikator für Schmerz zu erstellen. Die Messung des Schmerz ist so schwer, weil sie sowohl von körperlichen Faktoren (u.a. auch das Geschlecht, sowie interessanterweise auch die Phase des Menstruationszyklus, in der sich die Frau gerade befindet), von Umweltfaktoren und auch von der Person des Versuchsleiters/behandelnden Arztes abhäbngt.

    Nun ja, nach meiner Info sind Frauen schmerzempfindlicher, könnens aber trotzdem irgendwie ertragen.
    Keine Ahnung, hieß zumindest irgendwann einmal. Frauen die Kinder bekommen haben sind halt nicht solche Pussys wie manche Männer^^

    Ja, ach, ich muss zugeben, das war so in den Raum geworfen. Der Punkt mit der Schmerzmessung ist ein guter, stimmt. (Auch weil ich lieber eine offene Fleischwunde hätte, als diese furchtbaren, eingerissenen Fingernägel ertragen zu müssen. XD) Letztlich ist es ja auch völlig wurscht. :)


    Womit du allerdings Recht hast ist die Tatsache, dass die Rollenbilddiskussion lediglich peripher mit Rechtsextremismus zusammenhängt.

    Hmm, ich weiß nicht. Meiner Meinung nach ist es schon so, dass es da Bezüge gibt. Ich kenne mich in den Einzelheiten nicht aus, da finden sich bestimmt Leute, die diese These besser bearbeiten können - aber die NS-Ideologie hat doch schon einen sehr klaren Platz für die Frauen vorgesehen. Als fruchtbarer Boden für die nächste blonde Generation, oder nicht? Und man liest doch hin und wieder von diesen Gruseldörfern, in denen die Heidi-bezopften Frauen in Kleidern die Idylle am Herd leben, während ihre Männer Pläne für den nächsten großen rechten Umsturz schmieden. Im Gegensatz dazu verbinde ich linke Ideologien und Extremisten zumindest der Rhetorik nach mit Gleichstellung ("Genossen und Genossinnen").


    Würde mich sehr interessieren, wenn sich jemand fundierter damit auskennt hier...?

  • Wenn Männer Kinder gebären müssten oder auch nur monatliche, stärkere Regelschmerzen hätten, die Menschheit wäre schon ausgestorben. :'D


    Meines Wissens reagieren Frauen empfindlicher bei Druck von außen auf die Haut und Muskeln, halten aber alle anderen Schmerzen besser aus. Die Kurzfassung. ^^

  • Zitat von Sharqi

    Übrigens sind Frauen in den USA seit den 70er Jahren stetig unglücklicher geworden.

    Das ist zwar richtig, aber nicht unbedingt dem Feminismus zuzuschreiben. Ähnliches gilt nämlich auch für alle Menschen in Großbritannien und die gesamte Arbeiterklasse in den USA.


    Eine andere Erklärung wäre, dass 1973 das erste Goldene Zeitalter der westlichen Marktwirtschaft endete. Insbesondere in den USA haben sich seitdem die Arbeitsbedingungen und vor allem das psychologische Klima für weite Bevölkerungsschichten verschlechtert.


    Zitat von Mogelbaum

    Im Gegensatz dazu verbinde ich linke Ideologien und Extremisten zumindest der Rhetorik nach mit Gleichstellung ("Genossen und Genossinnen").




    Würde mich sehr interessieren, wenn sich jemand fundierter damit auskennt hier...?

    Es ist tatsächlich richtig, dass rechte Ideologien allgemein starre Rollen in der Gesellschaft zuteilen, während linke Ideologien allgemein Gestaltbarkeit und Wandelbarkeit betonen.
    Das lässt sich eins-zu-eins auf den Feminismus übertragen, der seinem Wesen nach links ist und von linken Parteien unterstützt wird.

  • http://rollingplanet.net/afd-w…ion-wieder-abschaffen-rp/





    AFD will Inklusion abschaffen, weil es ideologische Firlefanz ist.
    Ich glaube, die wissen nicht, was dran noch so hängt. Sie wettern nur gegen die Schulbildung, aber es könnten andere Sachen folgen wie Assistenzförderung und so weiter.


    http://www.huffingtonpost.de/2…echtlinge_n_10783642.html




    Ganz ehrlich? :patsch::brainslug::patsch::cursing: Ich habe keine Ahnung, wass es bringt ins ausland zu fahren, sich Militärklamotten anzuziehen um flüchtlinge zu jagen. So kann man seinen Urlaub auch verbringen. Es ist beschämend, dass man sowas macht1 Was will man von ex Pegida frontfrau erwarten?

  • Rechtsextremismus ist eines der Themen, von denen ich gehofft habe, das sie im 21. Jahrhundert keine Rolle mehr spielen würden. So leicht kann man sich irren. Innerhalb von 3 Jahren ist es auf sozialen Netzwerken und auf Demonstrationen normal geworden, Flüchtlingen und Moslems (bevorzugt) den Tod zu wünschen und ganze Bevölkerungsgruppen zu stigmatisieren und sie als dumme, triebgesteuerte Vergewaltiger hinzustellen. Und ein Teil der Bevölkerung, dessen politisches Verständnis nicht zuletzt durch mangelnde Bildung oftmals nur sehr geringfügig vorhanden ist, zieht mit und bemerkt offenbar nicht mal, wem sie da hinterher rennen. Teilweise wird sich schon richtig gefreut, sollten Flüchtlinge im Mittelmeer ertrinken. Es ist wirklich ekelhaft.


    Das Problem mit dem Rechtsextremismus ist, das er durchgehend menschenfeindlich ist. Es gibt eine Gruppe in der Bevölkerung, die ist homogen. Und in der Ideologie der Rechten muss diese Bevölkerungsgruppe unter allen Umständen homogen bleiben. Äußere Einflüsse sollen vermieden werden. Jeder, der die Attribute von diesem Teilder Bevölkerung nicht erfüllt, ist ein Problem für ideologisch verblendete Rechtsextremisten. Und das sind oftmals die Minderheiten in einer Gesellschaft . Dazu gehören Homosexuelle, Ausländer, Behinderte und viele mehr. Wir reden also von Menschen, die in den meisten Fällen, um nicht an den Rand der Gesellschaft gedrängt zu werden, entsprechend gefördert und unterstützt werden müssen, damit ihnen das gleiche zusteht wie der Mehrheit. In rechten Ideologien sollen sie an den Rand der Gesellschaft gedrängt werden und gewisse Rechte sollen ihnen auch abgesprochen werden.


    Eine der größten Errungenschaften der Menschheit war die Erkenntnis, das jeder Mensch, egal wer er ist, von Geburt an gewisse Rechte besitzt und die ihm nicht aberkannt werden können. (Menschenrechte) Allein diese Erkenntnis beißt sich schon mit dem Rechtsextremismus und macht deutlich: Die Ideologie der Rechtsextremen ist von vorgestern und nicht mit unserer heutigen Welt vereinbar. Über die Umsetzung der Menschenrechte kann man streiten, über ihre Richtigkeit nicht.


    Mit dem Rechtsextremismus habe ich Erfahrungen gemacht. Ich durfte in sozialen Netzwerken immer wieder beobachten, wie Rechte mich für Kommentare anfeindeten und auch, wenn ich im wahren Leben auf einer Demonstration gegen Rechts war, wurde ich schon angefeindet und durfte mir rassistische Sprüche anhören. Linke Zecke war noch der netteste.Es hält sich insgesamt noch in Grenzen, ein Kollege von mir wurde allerdings auch schon Zuhause von Rechtsextremisten besucht. Und meine Befürchtung ist, das solche Aktionen eher noch öfter stattfinden werden und der Hass noch mehr zunehmen wird. Die Gefahr von Rechts ist auf der ganzen Welt mehr denn je vorhanden und ich habe Angst vor diesen Menschen, die in ihrem Hass blind sind und alle Schuld an Minderheiten abwälzen und diese teilweise öffentlich verfolgen.
    Wir müssen uns diesem Hass und den Rechtsextremisten und Populisten entgegenstellen und ihnen zeigen, das sie nicht in der Mehrheit sind und das Offenheit und Toleranz siegen werden. Ich möchte nicht in einer Welt leben, in der Hetze an der Tagesordnung steht und sämtliche humanistische Werte mit Füßen getreten werden, um niedere Triebe (von denen Rechtspopulisten zehren) zu befriedigen.

  • Ich möchte vielleicht kurz ein paar Gedanken zur Inklusion ablassen. Zu aller erst sei gesagt, dass ich in den letzten Monaten durch Praktika, Telefonate, Gespräche o.ä. Eindrücke in viele schulische Bereiche erlangen konnte (Sek 1, Sek 2, Grundschule, Therapiezentren..) und dort auch den jeweiligen Umgang mit der inklusiven Phase in meinem Bundesland Niedersachsen miterleben durfte.


    Und auch wenn ich mich selber eher als Linken-Wähler (wenn die aktuell mal wählbar wären..) bezeichnen würde, muss ich hier ganz klar zustimmen: Man hat das Gefühl, Inklusion wurde einem System halbherzig aufgedrückt, was dafür nicht bereit ist. Das Geld reicht nicht, die Lehrer sind nicht geschult, die Pädagogen besitzen keine Zeit um sich um die Schüler zu kümmern. Natürlich soll und darf man keine Schüler trennen bzw. ausgrenzen, dem stimme ich vollkommen zu, aber in meinen Augen beschränkt es ebenso die Freiheit des Schülers wenn man ihn dazu verdammt in eine normale Schule zu stecken, in welcher er einfach nichts lernen kann. Und wer jetzt damit kommt "Das können doch immer noch die Schüler entscheiden", verfehlt zumindest die Realität die ich erlebt habe. Oftmals kam es zumindest mir so vor, als sei dies eher der Wunsch der Eltern, damit ihr Kind nicht als ausgestoßener gelte, wobei an den Schulen zur gleichen Zeit die Rate von Kindermobbing aufgrund von Herkunft oder Behinderung zu steigen scheint.


    Hier sei aber angemerkt, dass ich auch viele Klassen getroffen habe, die sich liebenswert um ihre Mitschüler gekümmert haben, weswegen ich dies nicht einmal als grundsätzliches Problem in dieser Debatte ansehen würde. Mein eigentliches Anliegen ist, und wie es in der Schule auch sein sollte, auf die Lehrmöglichkeiten in inklusiven Klassen hinzuweisen.


    Zu aller erst sollte ich hier erwähnen, dass es in deutschen Schulen einen immer stärkeren Übergang vom "Gruppenlernen" zum "Indivuellen lernen" gibt. Schwächere Schüler kriegen andere Bücher als normale Schüler, ähnlich wie besonders Begabte. Trotz alle dem ändert es nichts daran, dass bestimmte Schülertypen ohne geförderte Hilfe nicht in der Lage sind, eigenständig zu lernen. Oftmals müssen diese Schüler besonders versorgt werden. Aufgrund dessen ist in vielen Förderschulen die Klassengröße auf 6-10 Schüler pro Lehrkraft beschränkt, so dass diese sich gezielt um deren Probleme sorgen kann. In inklusiven Klassen ist dies nicht möglich (18-22 Schüler in Grundschulen).


    Im Realalltag haben die Lehrerinnen an der Grundschule 2 Möglichkeiten: Die normalen Schüler in ihrem Tempo zu unterrichten und auf die weiterführenden Schulen vorzubereiten, zum Leidwesen der "Sonderschüler", oder sich um alle zu kümmern, so dass die Förderschüler ihre Ziele erreichten, aber der Unterricht nicht voran kam und die Schüler sich stark langweilten. Einem Kind arbeitet ja nicht freiwillig alles still durch, wie zB ein Abiturient. Mir als Praktikant war es zB gar nicht möglich, 2 Sonderschüler gleichzeitig zu beaufsichtigen, da sobald man sich dem einen widmete, der andere wieder aufhörte zu arbeiten bzw. nicht die Konzentration besaß, alle Regeln der Rechtschreibung durchzugehen, bis er wusste, welche nun anzuwenden ist (Wald oder Walt? Der Plural von Wald ist Wälder, dort hört man ein d. Also Wald [...]). Ich kann mir da schlecht vorstellen, dass ein Pädagoge, welcher in drei verschiedenen Schulen eingespannt ist, dort bessere Erfolge erzielt.


    Worauf möchte ich im Endeffekt hinaus? Nun ja, die "etablierten" Parteien haben in den letzten Jahren viel versemmelt, oftmals Themen halbherzig zuende gebracht ("Wir haben die Inklusion eingeführt, wir sind sozial, wählt uns!") obwohl diese sich in der Umsetzung Katastrophe entpuppen. Auch wenn mir jetzt die wahren Gründe der AfD oder anderer Verbände nicht bekannt sind, kann ich nur sagen, dass ich genug Fachleute kenne, die solch einen Vorschlag begrüßen würden: Entweder mehr Geld oder die Sache sein lassen, aber keine scheinheilige Politik auf Kosten der Allgemeinheit. Dass die Medien sich nun auf die AfD als "Hitlerzug" stürzen, finde ich dementsprechen beschämend. Nur weil etwas rechts oder links ist, sollte man es nicht gleich verurteilen. Auch die besten Menschen haben Kanten, genau wie nicht alles der Andersgesinnten schlecht sein muss.


    Ich persönlich bin kein fanatischer Gegner der Inklusion, ich glaube aber ebenfalls, dass unsere Gesellschaft noch nicht dazu bereit ist, einer der schwierigeren Themen sinnvoll zu lösen, wenn wir es noch nicht einmal schaffen, bei Nichtbehinderten für Gerechtigkeit und Gleichheit zu sorgen. Und ich kann keinem AfD-Anhänger, welcher in solch einer Gesellschaft aufwächst oder eine solch schlecht laufende Inklusion im nahen Umfeld beobachtet, verübeln, wenn er der Meinung ist, Inklusion müsse wieder abgeschafft werden.


    Vielleicht klappt sowas ja mal in 5,10 oder 100 Jahren..



    PS: Ich habe hier schnell zu dem Wort "Katastrophe" gegriffen um meinen Gedankengang besser nachvollziehbar zu gestalten. Natürlich lernen Schüler schon noch etwas in den deutschen Schulen, aber, so die Lehrkräfte mit denen ich sprechen durfte, beeinträchtigt die Inklusion schon den gesamten Lernprozess enorm. Oftmals fehlt dann den Schulen Zeit elementar vorausgesetztes zu unterrichten, wie zB Grundkenntnisse in Englisch, so dass diese in der 5. Klasse komplett neu erarbeitet werden müssen.