Rechtsextremismus

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  • @QueFueMejor


    Dann steigt die Bevölkerung auch hier und in Europa, weil so schnell werden die Afrikaner, die dann hier sind nicht aufhören Kinder zu bekommen.


    Die Einwohnerzahl steigt hier zurzeit sogar und das wegen den Zuwanderer. Aber wenn hier doch zu viele Menschen leben, dann sollten wir eher keine/wenigere Zuwanderer mit sich aufnehmen.


    Schickt die Afrikaner lieber nach Kanada, Russland oder Schweden. Da gibt es mehr Platz und mehr Wachstumspotenzial. Die haben die Zuwanderer nötiger als wir. Die Einwohnerzahl ist für das kleine Deutschland schon kräftig genug. Entweder unsere Quote liegt bei 2,1 Kinder pro Frau oder wir holen hierher so viele, die unsere Einwohnerzahl stabilisieren.


    Ich hätte da eine Idee. Deutschland bekommt keine Kinder mehr. Die Quote liegt bei 0,0% und stattdessen holen wir frische junge Menschen aus Afrika usw. hierher um Arbeitsplätze zu decken und um die Einwohnerzahl zu stabilisieren. In Gegenzug würde Deutschland viele öffentliche Einrichtungen dabei sich sparen. Zum Beispiel Kindergärten, Grundschulen, Spielplätze, Führungen für Kindergruppen usw.. dafür bezahlen wir dafür, dass unsere zukünftige helfende Kraft hier sicher ankommt und geben es für Bildung aus. Dazu fördern wir die Ländern aus denen die Fachkräfte kommen mit Windeln, Spielsachen, Kindernahrung, weil irgendwie müssen unsere Firmen die Produkte losbekommen. Dafür sind die Familien in Afrika bestens ausgestattet und bereit noch viele weitere Kinder auf die Welt zu setzen. Weitere Vorteile sind, dass es in Deutschland nie wieder das Kindergeschreie gibt. Win-Win Situation!

  • Danke für eure Antworten und Ansichten. Aber ich bin da anderer Meinung. Ohne die Kinder bekommen die Rentner immer weniger Rente. Dazu ziehen viele junge Leute in die Städte um und die Dörfern verlieren ihre letzten Bewohner.


    Ui, gefundenes Fressen. Ich meine du hast da einen Denkfehler.
    Zuerst ist dein Argument, dass man immer mehr Kinder braucht (bzw. um dich nicht falsch wieder zu geben, erstmal Kinder konstant nachkommen müssen) um die Rente zu sichern und im zweiten Satz meinst du, junge Leute ziehen zu viel in die Städte. Wodurch genau meinst du jetzt regulieren zu können, dass wenn es noch mehr junge Leute gibt, diese im Dorf bleiben?


    Bezüglich Rente:
    Beim derzeitigen System stimmt es was du sagst. Du brauchst konstant Kinder, die der vorhergehenden Generation die Rente bezahlen. Aber schonmal dran gedacht, dass das System einfach beschissen ist und geändert werden sollte? Du redest von der langen Sicht (sehr löblich btw.), aber gerade hier muss man erkennen, dass dieses Rentensystem keine langfristige Zukunft hat.
    Medizinisch / Technischer Fortschritt lässt uns immer länger leben #isso. Zeitglich leben wir gerade in #fitistchic Zeiten - wieder etwas, dass potentiell Leute länger leben lässt. Kommen wir wieder auf die lange Sicht: Es ist nicht utopisch, dass Leute auch mal bis zu Hausnummer 150 Jahre alt werden. Was dann? Glaubst du im Ernst dann würden 2 Kinder pro Person noch reichen? Gleichzeitg fangen dann Platzprobleme an (eigentlich haben Platzprobleme schon angefangen und diese haben einen Preis - Stichwort Umwelt).
    Man wird also nicht drum herumkommen, dass...
    a) Personen immer länger Arbeiten müssen
    b) man gesteigert immer mehr und mehr Kinder bekommen müsste
    c) man das Rentensystem ändert
    Und das sind nur ein paar schnelle Beispiele, die mir da oben in den Sinn kommen.


    Theoretisch könnte man das ganze ganz gut mit den Milchbauern vergleichen:
    Mehr Angebot als Nachfrage. Was macht man? Natürlich, man produziert einfach mehr (was man hier zu lande nicht gebrauchen kann) um den Verlust zu "kompensieren". Wird dann auch noch schön vom Staat subventioniert. Toll, großes Kino. (Wir werfen das Zeug dann weg und wo anders verhungern die Leute - aber wieder ein anderes Thema)
    Dass das im Endeffekt kompletter Schwachsinn ist, kann man glaub ich schon erkennen und nichts anderes wäre die Entwicklung mit dem derzeitigen Rentensystem. Auf lange Sicht. Wie gesagt, wenn man bedenkt, dass es nicht lange her ist als man mit 40 Jahren noch ins Gras gebissen hat, könnte sich das die Politik durchaus mal ins Gewissen rufen. Nur weil derzeit 2 Kinder reichen würden, heisst das noch lange nicht das es so bleibt und da lasse ich mal andere Gründe wie "Ich entscheide bitte selbst wieviele und wann ich Kinder haben möchte" mal aussen vor.

  • @Bastet


    Zitat von Bastet

    Das kann doch nicht dein Ernst sein? Denkst du jede afrikanische Familie kriegt gleichmal zehn Kinder?

    Zehn jetzt nicht, aber mehr als 1 ja. Also mehr als der Deutsche durchschnittlich bekommt.


    @Yadin


    Ich habe gesagt, dass die jungen Menschen es in die Städte zieht und nicht wie Anno dazumal im Dorf bleiben und anpacken. Feldarbeit, Jugendfeuerwehr usw.. da anzupacken.


    Die Menschen werden nicht 150 Jahre alt. Glaub mir. Kein Wissenschaftler sagt das. Es werden vielleicht mehrere Menschen älter. Mehr Menschen = Mehrere Ältere, Wenigere Menschen = Wenigere Ältere


    Kinder sind noch besser als wenn man Menschen aus anderen Ländern holt. Da Kinder die Bildung von Anfang an genießen. Zuwanderer müssen es meist noch lernen.


    Wie soll denn bitte das Rentensystem deinerseits aussehen.


    Und bitte rede nicht davon, dass wir irgendwann keinen Platz hätten. Es gibt so viele Millionäre, die Villen haben, die Platz für mehrere Menschen haben. Dazu haben viele Reiche Häuser, die nur im Sommer bewohnt sind und sonst leer rumstehen. Man muss Prioritäten setzen!

  • Zehn jetzt nicht, aber mehr als 1 ja. Also mehr als der Deutsche durchschnittlich bekommt.

    Und was ist das Problem dabei? würde doch perfekt in deine Rentenidee passen. Oder hast du die unbegründete Angst, deine ungebohren Kinder bringen plötzlich "schwarzes Gesindel" in die heilgen Hallen deines Zuhauses?



    Die Menschen werden nicht 150 Jahre alt. Glaub mir. Kein Wissenschaftler sagt das. Es werden vielleicht mehrere Menschen älter. Mehr Menschen = Mehrere Ältere, Wenigere Menschen = Wenigere Ältere

    Nein die Menschen werden nicht immer älter. Deutschland hat auch keine 1`000`000 Menschen welche 100ahre oder älter sind. Ach und natürich gab es auch nie Zeiten in denen man knapp 30 wurde.

    "If my mind can conceive it, and my heart can believe it - then I can achieve it." ("Wenn mein Kopf es sich ausdenken kann, wenn mein Herz daran glauben kann - dann kann ich es auch erreichen.") Muhammad Ali (1942-2016) RIP

    Einmal editiert, zuletzt von Gucky () aus folgendem Grund: bitte auf Beleidigungen verzichten

  • @Yadin
    Ich denke auch nicht, dass in der Zukunft noch so viele Menschen in Einfamilienhäuser leben können. Die Platzprobleme werden sich noch zuspitzen und dann werden wir uns alle daran gewöhnen müssen in Hoch- und Mehrfamilienhäusern zu leben.

    Naja ich maße mir jetzt mal nicht an vorauszusehen wie sich die Population bei uns in den nächsten Jahren entwickelt.^^
    Klar, wenn die Population steigt und diese gleichzeitig vermehrt in die Stadt will, dann ja.


    Der Witz ist ja, wenn es wirklich so ausgeht das man viel mehr Kinder bekommt und diese in größerer Zahl Harz 4 Empfänger werden, würden die Renten viel eher gekürzt werden, als erhöht.

    Wobei man das wieder nicht vorraussehen kann und nur ein Negativbeispiel ist. Könnte potentiell auch mehr Jobs bringen...


    Was genau soll mir der erste Satz sagen? Kannst du das mal so formulieren, dass auch ich den Sinn darin verstehe? Oder ist das nur so ein "früher war alles besser" Ding? Was bitte soll das mit der Feldarbeit und der Jugendfeuerwehr? :x


    Mit glauben hab ichs jetzt generell nicht so, ausserdem stand da "Hausnummer". Derzeit geht man genetisch übrigens von gut möglichen 120 Jahren aus. Es gibt mehr als genug Wissenschaftler die was anderes sagen, nur lass ich mich jetzt nicht auf Dinge ein, von denen ich persönlich eh keine Ahnung habe. Es ist jedenfalls nicht utopisch, dass Menschen immer älter werden (nicht, dass das nicht schon passiert ist) und je weiter man in der Medizin und Technik ist, sich das nochmals steigern lässt.
    "Mehr Menschen = Mehrere Ältere, Wenigere Menschen = Wenigere Ältere" - und merkste da nichts für das Rentensystem? Aber habe ich eigentlich vorher schon was dazu geschrieben. Ich wiederhol das jetzt nicht nochmal.


    Ich habe das Rentensystem hinterfragt und nicht gesagt das ich eine Antwort darauf habe. Aber als Anfang würde es schon mal nicht schaden, die Rente einer Generation nicht von einer anderen Generation abhängig zu machen.


    Sag mal ist das dein Ernst? Du glaubst doch wohl nicht wirklich, dass dies die erste Entwicklung in der Richtung wäre?
    Zuerst wird mal alles Platt gemacht was an Umwelt vorhanden ist. Millionäre haben weiterhin ihren Platz und der Rest wird einfach zusammen gepfercht. "Hi @ 12 Personen auf 100m²." Du hast ja Vorstellungen. :rolleyes:

  • @Sunaki
    Nicht böse gemeint, aber wenn man keinen blassen Schimmer von Volkswirtschaft hat, sollte man sich aus solchen Diskussionen bitte raushalten.
    Wenn man davon ausgeht, dass dieses mehr an Kindern später mal zu gleichen Anteilen arbeitet/Sozialhilfe empfängt wie die momentane Bevölkerung, dann steigt bei vielen Geburten natürlich die Zahl der Arbeitslosen etwas, aber nicht annähernd so stark wie die Zahl der arbeitenden Menschen. Der Staat hat also sehr viel höhere Steuereinnahmen und mehr Geld für die Rente und andere Dinge zur Verfügung.

  • Kinder sind noch besser als wenn man Menschen aus anderen Ländern holt. Da Kinder die Bildung von Anfang an genießen. Zuwanderer müssen es meist noch lernen.

    Zwar gebe ich Recht, dass Kinder in Hinsicht auf Bildung bessere Karten haben, aber...
    Jedoch ist es nicht ganz ideal, jemanden rein nach Bildung zu beurteilen. Die beste Bildung bringt nichts, wenn man sie nicht nutzen kann. Und Kinder lernen jetzt auch nicht zwangsläufig eine gute Bildung. ;)


    Es gibt so viele Millionäre, die Villen haben, die Platz für mehrere Menschen haben. Dazu haben viele Reiche Häuser, die nur im Sommer bewohnt sind und sonst leer rumstehen.

    Also soll jemand, der Geld für seine Behausung (wenn wir das mit Villen machen dann auch mit allem anderen!) bezahlt hat, wildfremde Leute dort leben lassen? 24/7? Ohne zu wissen was sie tun?

  • Nicht böse gemeint, aber wenn man keinen blassen Schimmer von Volkswirtschaft hat, sollte man sich aus solchen Diskussionen bitte raushalten.

    Das gilt aber auch für dich, oder?
    Es gibt viele Berufe die unabhängig sind von einer wachsenden Bevölkerung, sie braucht man nur ein paar mal.
    So ist es dem Supermarkt egal, ob 50, oder 150 Leute pro Tag einkaufen.

  • Zitat von Edex

    Und bitte rede nicht davon, dass wir irgendwann keinen Platz hätten. Es gibt so viele Millionäre, die Villen haben, die Platz für mehrere Menschen haben. Dazu haben viele Reiche Häuser, die nur im Sommer bewohnt sind und sonst leer rumstehen. Man muss Prioritäten setzen!

    Ja, lassma den bösen(tm) Reichen aufdiktieren, dass sie wildfremde Menschen bei sich wohnen lassen müssen. Sind ja keine Menschen wie wir, denen Privatsphäre und Sicherheit wichtig wäre und die ebenso ein Recht auf Eigenbestimmung hätten. :'D
    Man muss Prioritäten setzen und das sind bestimmt nicht die Persönlichkeitsrechte dieser blöden Reichen!
    Stell dir vor, ich kenn Leute mit Sommer/Winterhäusern und auch mit kleinen Schiffen, die wollen auch in ihrer Abwesenheit ihre Einrichtung sicher wissen und bestimmt nicht vom Staat "halb-enteignet" werden. Außerdem stehen die nicht leer, da wohnen Freunde drinnen, weil ein Haus nunmal verkommen würde, wenn man es monatelang nicht pflegt.
    Wenn man es freiwillig macht: kein Thema.
    Nur wäre ich auch nicht bereit dazu. Schon gar nicht bei einem fremden Mann, aber auch bei Frauen mit Kindern nicht. Ich kenne diese Leute nicht und fühle mich unwohl, wenn hier jemand Fremdes haust. Bei Kinder... ja, nur eines, das ich auch in Pflege nehmen würde. Wieso muss ein "Millinonär" dann diese Persönlichkeitsrechte verlieren? ^^" Das lernt man doch schon seinen Kindern: Was du nicht willst, das man dir tut...
    Aber bei dir selbst wäre das NATÜRLICH was anderes, wenn man sich über deinen Kopf und deine Rechte hinwegsetzt, wäre die Aufregung groß. xD

  • Und bitte rede nicht davon, dass wir irgendwann keinen Platz hätten. Es gibt so viele Millionäre, die Villen haben, die Platz für mehrere Menschen haben. Dazu haben viele Reiche Häuser, die nur im Sommer bewohnt sind und sonst leer rumstehen. Man muss Prioritäten setzen!

    Sorry, aber irgendwann haben wir keinen Platz mehr! Daran ändert dein Argument genau gar nichts, denn auch in diese Villen passen nur so-und-so viele Menschen. Ganz zu schweigen davon, dass man sich wohl eher um die Nahrungsmittelversorgung als um den Wohnraum Sorgen machen müsste, und dass einer so extrem hohen Bevölkerungsdichte schon allein deshalb vorgebeugt würde, um die zahllosen Probleme zu vermeiden, die da mitkommen würden. Leben als wichtiger als alles andere zu betrachten ist schön gedacht, verfehlt in seiner ultimativen Konsequenz aber leider völlig die Realität.


    @KukkEISa and @Bastet: Euer Gegenargument hat mich etwas überrascht. Kann man das so auffassen, dass ihr (Grund-)Besitz für wichtiger erachtet als Menschenleben? Ich selbst betrache Leben ja nicht unbedingt als höchstes Gut, aber um es soweit zu treiben müsstet ihr mir helfen, eine vernünftige Argumentation zu finden.

  • @Blackheart
    Nur leben wir in einem freien Staat und wen ich bei der Tür hereinlasse und rauswerfe, entscheide nur ich. Wenn mir das aufdiktiert wird, dann scheppert's aber. xD


    Da geht es nichtmal alleinig um den Grundbesitz, sondern...
    1. entweder du fühlst dich unwohl, weil jemand Fremdes bei dir lebt. Du kannst dich nicht mehr frei bewegen wie zuvor (ja, zB nur im Bademantel, Pyjama oder Unterwäsche rumlaufen oder so) und deswegen würde ich auch nicht irgendeinden Typen bei mir aufnehmen. Viele wollen mit ihrer Familie oder ihrem Partner alleine bleiben, da fühlt man sich, als wäre der andere unbefugt in dein Leben eingetreten.
    2. oder ich bin fort und kann nicht kontrollieren, was der in meiner Wohnung alles so anstellt. Wie derjenige mit meiner Einrichtung umgeht oder sogar illegalen Aktivitäten nachginge.


    Ich bin nicht dafür verantwortlich diesen Menschen Raum zu wohnen zu verschaffen, der Staat schon. Ich bin auch nicht für deren Leben verantwortlich.
    Und natürlich geht's auch um den Grundbesitz. Ob man den teilt, darf man nur selbst entscheiden.
    Und was heißt hier vernünftige Argumentation? Sollte die Diskussion nicht erledigt sein, wenn man im Gesetz festgeschriebebe Persönlichkeitsrechte verletzen würde?

  • @Blackheart Das Problem ist nun mal das fehlende Vertrauen, dass ich einer fremden Person einfach nicht geben kann, egal ob "Ausländer" oder "Österreicher". Allein deswegen ist es unangenehm für mich, irgendjemanden Fremden ohne meine Aufsicht (!) bei mir wohnen zu lassen. Manche kommen sich womöglich blöd vor, berechtigterweise. Davon mal abgesehen gäbe es bei uns eh keinen Platz für eine weitere Person. Da würde ich nicht erst recht meine Lebensqualität massiv sinken lassen.


    Aber gut, ich sollte mich ja auf die Villen beziehen. Es ist, um ehrlich zu sein, nicht fair, jemandem seinen Besitz grundlos wegzunehmen (Ausnahme Steuern), egal welcher Klasse er angehört.


  • Und was heißt hier vernünftige Argumentation? Sollte die Diskussion nicht erledigt sein, wenn man im Gesetz festgeschriebebe Persönlichkeitsrechte verletzen würde?

    Natürlich nicht. Das Grundgesetz ist kein Naturrecht, und es ist auch nicht auf so extreme Situationen ausgelegt wie die um die es gerade geht. Und selbst wenn dem so wäre macht es Sinn, solche Grundsätze von Zeit zu Zeit mal gründlich zu hinterfragen. Devil's Advocat ist eines der mächtigsten Instrumente zur politischen und moralischen Wahrheitsfindung (wobei die Ergebnisse natürlich subjektiver Art sind).


    Eure Argumentation geht ein wenig am Thema vorbei. Es ging um die Situation, dass es so viele Menschen gibt, dass sie nicht ohne Zugriff auf privaten Grund untergebracht werden können. Wäre das Wohlergehen der Grundbesitzer in so einer Situation wirklich wichtiger als das Leben der Menschen, die sonst nicht untergebracht werden können?


    Ich hab übrigens argumentiert, dass die Situation nicht auftreten wird, weil es schon wesentlich früher zu Problemen kommen wird, die eine so extrem hohe Besiedelungsdichte nicht zulassen würden. Das muss jetzt also nicht streng ausdiskutiert werden. Eure Argumente hab ich angegriffen, weil ich sie so wie ihr sie formuliert habt definitiv nicht nachvollziehen kann, und weil ich mir nicht sicher bin, dass ihr das was ihr da geschrieben habt auch tatsächlich so meint.

  • Tut mir leid, aber das ist eine pseudointellektuelle Argumentation. ;P
    Das Ganze nennt sich nämlich Diktatur und Kommunismus und wenn du unsere Grundwerte hinterfragst, landest du automatisch da.


    Und ähm... ja, MEINE Persönlichkeitsrechte sind mir wichtiger, als die Unterbringung einer fremden Person. :pflaster: Und ich geh davon us, dass es anderen auch so ergeht.
    Gut, wir haben momentan ein Zimmer oder besser gesagt ein Bett frei, aber insgesamt sind es "nur" so etwa 68m2 und man wird automatisch in seinem Tun unfreier, wenn da plötzlich eine dritte Person da ist, mit der man sich nicht vertraut fühlt. Und btw ist das halt ein Gästezimmer.
    Mein eigenes Zimmer hat noch nichtmal ein sperrendes Schloss, weil ich mich eben sicher fühle und wir das Kaputte einfach nicht ausgetauscht haben. Das wäre es dann, ich sehe keinen Grund fremden Leuten in irgendeiner Weise Vertrauen zu schenken. ^^"

  • Dass dir DEINE Persönlichkeitsrechte wichtiger sind als die Unterbringung einer fremden Position ist doch eine legitime Position. Genauso wäre dir wohl DEINE Unterbringung wichtiger als die Persönlichkeitsrechte einer fremden Person, oder? ;) Bringt halt für den allgemeinen Fall nicht allzu viel, wenn die Identität der beteiligten Personen unbekannt ist.


    Ich halte meinen Ansatz btw für alles andere als pseudointellektuell. Beispielsweise bin ich strikter Gegner jeglicher Zensur, auch wenn die Zensur extremistischer Meinungen gesetzlich verankert ist. Denn wenn die erlaubten Meinungen den verbotenen Meinungen argumentativ überlegen sind, sollte die Zensur ja überflüssig sein. Außerdem sind lange nicht alle unsere Grundrechte nötig, um Diktatur und Kommunismus zu verhindern - die Ehe (GG Art. 6) zum Beispiel sollte damit eher wenig zu tun haben. Wenn du dich weigerst, selbst die widerlichsten Positionen in Betracht zu ziehen, dann bist du nicht argumentativ sondern fanatisch gegen diese Position.

  • Dann wäre ich mal neugierig wie bereitwillig du deine Grundrechte aufgeben würdest, wenn man dasselbe von dir verlangen würde. :'D


    Und tut mir leid, aber gegen Zensur von extremistischen Inhalten zu sein halte ich die Argumentation genau dafür. Vor allem, wenn man es schafft sich in einem Satz sich grundlegend selbst zu widersprechen.


    Zitat von Blackheart

    Wenn du dich weigerst, selbst die widerlichsten Positionen in Betracht zu ziehen, dann bist du nicht argumentativ sondern fanatisch gegen diese Position.

    Wenn du widerlichste Positionen nicht in Betracht ziehst, bist du fanatisch, weil... du gegen Fanatismus bist?
    Zum Glück baut unser gesamtes System auf rationalerem Gedankengut auf und wird auch nicht durch Menschen mit diesen Einstellungen geformt.


    Zitat von Blackheart

    Denn wenn die erlaubten Meinungen den verbotenen Meinungen argumentativ überlegen sind, sollte die Zensur ja überflüssig sein.

    Das würde dir auch jeder "Reichsbürger" und jeder kleine Nazi da draußen sagen. :ugly:
    Seit Trump gewonnen hat, wurde man daran erinnert, dass man nur laut genug schreien und mit dem Finger auf eine Gruppe zeigen muss, die man als schwarzes Schaf zum Schächter bringt. Wer den Brüllaffen spielen und sich selbst oder seine Wähler als Opfer des Systems darstellen muss (+ die der "bösen Zensur" spielen), ist sowohl aus rationalen wie auch menschlichen Gesichtspunkten immer im Unrecht, hat die Geschichte gezeigt.
    Aber die USA heißt deine extreme Einstellung zur Meinungsfreiheit sicher willkommen, da darf jeder wie er lustig ist nationalsozialistische Symbole aufhängen und Hitlerverehrung betreiben. Diese widerlichen Einstellungen nennen wir dann "Meinungsfreiheit", selbst wenn sie andere in ihrer Freiheit beschränken. :blerg:

  • Dann wäre ich mal neugierig wie bereitwillig du deine Grundrechte aufgeben würdest, wenn man dasselbe von dir verlangen würde. :'D

    Hab ich das irgendwo behauptet? Ich sag bloß, dass man auch mal sogut wie möglich versuchen sollte, gegen die Grundrechte zu argumentieren. Weil dann ist das Ergebnis entweder, dass man diese Argumentation widerlegen kann oder zumindest genau aufzeigen kann, warum man sie nicht teilt, oder das Ergebins ist, dass die ursprüngliche Position nicht so eindeutig korrekt war, wie man dachte. Wahrheitsfindung.


    Dann wäre ich mal neugierig wie bereitwillig du deine Grundrechte aufgeben würdest, wenn man dasselbe von dir verlangen würde. :'D


    Und tut mir leid, aber gegen Zensur von extremistischen Inhalten zu sein halte ich die Argumentation genau dafür. Vor allem, wenn man es schafft sich in einem Satz sich grundlegend selbst zu widersprechen.


    Wenn du widerlichste Positionen nicht in Betracht ziehst, bist du fanatisch, weil... du gegen Fanatismus bist?Zum Glück baut unser gesamtes System auf rationalerem Gedankengut auf und wird auch nicht durch Menschen mit diesen Einstellungen geformt.

    Fanatismus ist (Achtung, Wikipedia) "das unbedingte Fürwahrhalten der betreffenden Vorstellung und meistens [..] Intoleranz gegenüber jeder abweichenden Meinung". In diesem konkreten Fall wäre es negativer Fanatismus gegen fanatische Ideen. Das ist das gleiche Prinzip, wie dass du nicht intolerant gegenüber Intoleranten sein kannst, wenn du für Toleranz kämpfst - widersprüchlich. Der Widerspruch, auf den du dich damit beziehst, ist also genau das, worauf ich dich aufmerksam machen wollte: Du kannst Fanatismus nicht unwiderfragt ablehnen, ohne dabei selbst fanatisch zu sein.


    Genereller ausgedrückt: Jede Bewegung muss sich daran messen lassen, ob die von ihr vertretenen Grundsätze auch für die anderen gelten. Rechte sind immer nur dann Rechte, wenn sie auch für die widerlichsten Widerlinge gelten, die Leute, die du am wenigsten leiden kannst. Wenn du beispielsweise Freiheit von Mobbing durch das Mobbing anderer - durch das Mobbing von Mobbern - erkämpfst, dann hast du am Ende verloren. Von der Gegenseite hat niemand erwartet, dass sie sich ordentlich verhalten, die können also nicht weiter verlieren. Du aber hast dann die Grundlage für deine Grundsätze verspielt.


    Das würde dir auch jeder "Reichsbürger" und jeder kleine Nazi da draußen sagen. :ugly:


    Und das ist wichtig weil? Jeder "Reichsbürger" und jeder kleine Nazi da draußen würde auch sagen, dass Privatebesitz wichtiger ist als Flüchtlinge unterbringen zu können, um die kleine Diskussion weiter oben aufzugreifen. Du greifst nicht das Argument an, sondern die Leute, die das Argument vertreten. Das ist genau das, worum es bei argumentum ad hominem geht, und das hat genau null argumentatives Gewicht.



    Seit Trump gewonnen hat, wurde man daran erinnert, dass man nur laut genug schreien und mit dem Finger auf eine Gruppe zeigen muss, die man als schwarzes Schaf zum Schächter bringt. Wer den Brüllaffen spielen und sich selbst oder seine Wähler als Opfer des Systems darstellen muss (+ die der "bösen Zensur" spielen), ist sowohl aus rationalen wie auch menschlichen Gesichtspunkten immer im Unrecht, hat die Geschichte gezeigt.
    Aber die USA heißt deine extreme Einstellung zur Meinungsfreiheit sicher willkommen, da darf jeder wie er lustig ist nationalsozialistische Symbole aufhängen und Hitlerverehrung betreiben. Diese widerlichen Einstellungen nennen wir dann "Meinungsfreiheit", selbst wenn sie andere in ihrer Freiheit beschränken. :blerg:

    Trump hat nicht bloß gewonnen, weil er am lautesten geschrien hat. Da spielen einige verschiedene Aspekte eine Rolle, unter anderem, dass Clinton bei vielen als nicht authentisch betrachtet wird, dass Clinton für die Fortsetzung einer neoliberalen Politik stand, unter der viele Amerikaner das Gefühl haben, dass sie darunter leiden, dass Trump von Beginn an extrem methodisch vorgegangen ist, aber unter anderem auch, dass das wichtigste Argument der Clinton'schen Wahlwerbung war, Trump zu verhindern. Was das angeht war Clinton definitiv keinen Deut besser - gut, Trump hat angefangen, aber das berechtigt nicht zum mitmachen. Im Endeffekt hat Trump die Wahl gewonnen und jetzt sollten wir auch alle die Stärke haben, uns damit abzufinden.
    Und Meinungsfreiheit beschränkt niemanden in ihrer Freiheit. Schade ich jemandem, wenn ich sage, wir sollten keine Flüchtlinge aufnehmen (eine Meinung die ich nicht teile)? Nein, ich äußere nur eine Meinung. Ich könnte diese Meinung sogar vertreten, während Flüchtlinge aufgenommen werden - wie gesagt, die Meinung(-säußerung) selbst schadet niemandem.
    Freie Meinungsäußerung ist genau deshalb wichtig, damit kein politischer Machthaber oder Entscheidungsträger herkommen kann und nach eigenen Maßstäben bestimmen kann, welche Meinungen legitim sind und welche nicht. Es gibt keine moralisch objektive oder politisch objektive Wahrheit. Sich hinzustellen und zu sagen "ich hab Recht, ihr habt Unrecht" ist bestenfalls arrogant.


    Und noch etwas: Ich bin überzeugt, dass dieser Ansatz "rechte und rechtsextreme Meinungen darfst du nicht äußern" in Kombination, dass solche Meinungsäußerungen dann gesellschaftlich geächtet werden, einer der Hauptgründe dafür ist, dass Pegida und AfD hierzulande so großen Zulauf hatten, und dass Trump in den USA so erfolgreich war. Durchs beleidigt und ignoriert werden wurde noch niemand von der Gegenposition überzeugt. Und wenn es dann in einer Gruppe akzeptabel wird, solche Meinungen zu äußern, dann ist das eine mächtige Sache. Dann entsteht eine Situation, in der der "Mainstream" die Interaktion mit dieser Gruppe verweigert, und die Gruppe hat das Sentiment aufgenommen und verweigert ebenso die Interaktion. Als Pegida aufgekommen ist hab ich das zumindest genau so beobachten können - die Etablierten haben sich geweigert, mit der Bewegung zu sprechen, und Pegida hat das Gleiche gemacht (Stichwort Lügenpresse).