Rechtsextremismus

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  • Und noch etwas: Ich bin überzeugt, dass dieser Ansatz "rechte und rechtsextreme Meinungen darfst du nicht äußern" in Kombination, dass solche Meinungsäußerungen dann gesellschaftlich geächtet werden, einer der Hauptgründe dafür ist, dass Pegida und AfD hierzulande so großen Zulauf hatten, und dass Trump in den USA so erfolgreich war.

    Hinzu kommt noch die einseitige Berichterstattung durch die Medien und die in den Augen von vielen Menschen aktuell vorhandene "Kuscheljustiz".


    Es wird ständig von Menschen geredet die vor Krieg fliehen, die Schutz suchen. All diese Menschen sollen in meinen Augen auch Hilfe bekommen. Zeitgleich muss allerdings gegen die kriminellen Zuwanderer auch durchgegriffen werden (z.B. bei den Sylvester-Vorfällen). Es gibt leider auch viele schwarze Schafe, die keine Lust haben sich zu integrieren. Wenn jemand mosert, das er in ein kleines Dorf soll, aber lieber in eine Stadt will, dann kann das Elend im Heimatland kaum sehr groß sein, wenn in dem Land das Hilfe anbietet noch Forderungen gestellt werden. Das gleiche gilt für ehrenamtliche Tätigkeiten, wo einige "Flüchtlinge" entsprechend mit anpacken. Doch selbst diese sind entsetzt, wenn sich andere "Flüchtlinge" weigern zu helfen, da es ja kein Geld dafür gibt. Wohlgemerkt geht es hier um Hilfe von Deutschen/Flüchtlingen für Flüchtlinge. Auch hier kann es einigen Menschen im Heimatland nicht so schlecht ergangen sein, wenn jegliche Hilfsbereitschaft oder Dankbarkeit fehlt.


    Das was viele Deutsche stört und in den Medien totgeschwiegen wird: Die Ungleichbehandlung zwischen den sogenannten Flüchtlingen (die teilweise 5-6x Asyl beantragt haben und entsprechend 5-6x Leistungen beziehen konnten) und den deuten Bürgern, die ewig eingezahlt haben und dann im Falle von Arbeitslosigkeit "finanziell einen Striptease hinlegen müssen um Leistungen zu erhalten". Ja, Kriegsflüchtlinge (und Menschen die vor Elend fliehen oder verfolgt werden) sollen hier Hilfe bekommen. Nur ist es für mich und viele andere absolut unerklärlich, wieso es diesen Menschen besser gehen soll als den Mitbürgern oder ehemaligen Flüchtlingen, die sich eine Existenz aufgebaut haben und für die die deutsche Staatsbürgerschaft mal viel bedeutet hat.


    Bei vielen der "Flüchtlinge" (bei vielen, es gibt auch genug die wirklich geflohen sind und für jede Hilfe dankbar sind!) fehlt scheinbar der Wille und der Respekt vor den Deutschen. Will sagen: Rechtsextremismus gibt es auch auf Seiten der Flüchtlinge, was leider auch oft totgeschwiegen wird. Und wenn man schon gegen Rechtsextremismus vorgehen möchte, dann bitte auch auf BEIDEN Seiten.


    Der einzige Weg sollte sein, den Kriegsflüchtlingen zu helfen und die illegal eingereisten oder straffällig gewordenen Flüchtlinge entsprechend auszuweisen (und diese Ausweisungen auch durchzusetzen).


    Wer diese Dinge prüfen möchte: Fragt doch mal auf den zuständigen Ämtern nach, wie es da aussieht und abläuft. Ansonsten kann ich nur die ausländischen Medien empfehlen, dort wird vieles berichtet was hier totgeschwiegen wird, dort gibt's auch einen Bericht über Afrika und was unsere Politiker dort momentan versuchen, um eine weitere "Flüchtlingsschwemme" zu verhindern.

  • Du weißt offensichtlich nicht wie stark gegen die Flüchtlinge berichtet wird.
    Einseitig heißt anders. Jedes kleine Verbrechen wird entsprechend erwähnt und es fallen Begriffe wie Flüchtlingstsunami.
    Weiterhin sehe ich keinen Grund stärker gegen ihre Kriminalität vorzugehen, da diese sich im normalen Rahmen befindet, soll heißen sie werden nicht eher straffällig als Deutsche. Im Gegensatz zu Rechtsextremen, bei denen unzureichend ermittelt wird und das Problem mit ihnen ist etwa 200 mal so schlimm wie bei Flüchtlingen und Asylanten. Nur ignoriert man das komplett und plant lieber Sondereinheiten für Flüchtlingskriminalität, während die Rechten weiterhin Spaß haben können.
    Das dümmste was man machen kann, ist einzelne Fälle von Kriminalität weiter aufzubauschen, denn dann sagen sie trotzdem man wäre noch zu links und fühlen sich gleichzeitig bestätigt. Das sieht man doch auch bei Seehofer. Er und andere Politiker knicken ein iund machen Zugeständnisse, damit die AfD nicht zu viele Stimmen bekommen, damit sie eine Alternative sind, aber anstatt das man das anerkennt, was man sowieso nicht sollte weil das der falsche Weg ist, hetzt man weiter rum, es wäre nicht genug. Es wird aber erst genug sein, wenn Deutschland (endlich) wieder ausländerfrei ist. Das würde ihnen dann reichen. Dann erst wenn jeder so denkt wie sie.
    Also nein die Berichterstattung soll so bleiben, oder noch linker werden.

  • Falls mein Standpunkt unklar war: Natürlich muss gegen jegliche Kriminalität vorgegangen werden, egal von wem sie ausgeht.


    Welche Medien konsumierst du denn, wo über solche Dinge berichtet wird? Ich bin gern offen für Neues, denn die mir bekannten Medien sind da sehr... zurückhaltend und sehr regierungsfreundlich.


    Sowohl in den lokalen Zeitungen als auch in den Online-Magazinen die ich kenne wird leider vieles totgeschwiegen (das gilt im Übrigen auch für die Verbrechen der rechtsradikalen Deutschen).


    Es muss dringend Entspannung her, vor allem damit die Flüchtlinge, die wirklich vor Krieg und Elend flohen auch die Hilfe bekommen, die sie brauchen, denn diese Menschen leiden am meisten unter den schwarzen Schafen (auf Seiten von Deutschland und auf Seiten der "Flüchtlinge").

  • Es gibt leider auch viele schwarze Schafe, die keine Lust haben sich zu integrieren.

    Ich wüsste nicht, dass irgendwo behauptet wird, dass es die nicht gäbe. Jedem Menschen muss klar sein, dass Flüchtlinge genauso schlecht sind, wie du und ich. Und die Aussage, die eben regelmäßig zu hören ist, ist die, dass die Flüchtlinge nicht krimineller sind als Deutsche.

    Wenn jemand mosert, das er in ein kleines Dorf soll, aber lieber in eine Stadt will, dann kann das Elend im Heimatland kaum sehr groß sein, wenn in dem Land das Hilfe anbietet noch Forderungen gestellt werden.

    Warum sollte man irgendwem verbieten etwas zu fordern? Ich kann auch nen kostenlosen Ferrari für mich fordern. Werd ich natürlich nicht kriegen, was sicher auch richtig so ist, aber fordern darf ich den natürlich.
    Ganz davon abgesehen ist die Logik völlig verquer, wems schlecht ging, der fordere nicht. Vielleicht wollen manche einfach nicht noch weiter im Elend leben. Oder fordern in der Stadt zu leben, damit sie den Deutschkurs besuchen können, den sie zur Integration benötigen.
    Das zeigt dann auch, wie unehrlich die Hilfe ist. Wer sich ernsthaft darüber beschwert, dass Menschen, denen geholfen wird, fordern, der hilft entweder selbst nicht oder er hilft unehrlich. Das ist so ähnlich wie die "netten" Verwandten, die der arbeitslosen Familie ihre ausgemusterten, pottenhässlichen Klamotten zukommen lassen und dann auch noch empört sind, dass man sie dafür nicht als Heilsbringer feiert. Wenn du hilfst, damit du Dankbarkeit erhälst, kannst dus auch sein lassen. Hilf, weils richtig ist und höre die, die dir danken, statt dich über die aufzuregen, die dir nicht danken. Höre denen, die fordern, zu und bringe in Erfahrung, was ihnen noch fehlt.

    Die Ungleichbehandlung zwischen den sogenannten Flüchtlingen (die teilweise 5-6x Asyl beantragt haben und entsprechend 5-6x Leistungen beziehen konnten)

    Kannst du belegen, dass das ungestraft passiert ist? Und dass das mehr als nur Einzelfälle sind?

    Der einzige Weg sollte sein, den Kriegsflüchtlingen zu helfen und die illegal eingereisten oder straffällig gewordenen Flüchtlinge entsprechend auszuweisen (und diese Ausweisungen auch durchzusetzen).

    Illegal eingereiste Flüchtlinge? Nun, wenn man es nachweisen kann, kann man sie gern in die Heimat zurückschicken, wenn es dort sicher ist.
    Straffällig gewordene? Klingt nach populistischem Unsinn. Denn einerseits klingt es danach als wollte man jegliche Kriminalität von Flüchtlingen mit Ausweisung bestrafen, was für die meisten Delikte ziemlich überzogen sein dürfte. Und andererseits ist es zum Glück so, dass in Kriegsgebiete nicht abgeschoben wird. Das wäre nämlich das Todesurteil für die Menschen und Menschen sollten nicht in den Tod geschickt werden, weil das im krassen Gegensatz zur deutschen Rechtssprechung stünde. Kriminelle Flüchtlinge sollten insbesondere bei schweren Vergehen nach deutschen Gesetzen beurteilt werden. Denn vor dem Gesetz sind alle Menschen gleich. Oder sollten es zumindest sein.

  • Ich meine damit, dass heutzutage die jungen Menschen nicht in den Dörfern bleiben sondern ausziehen. Die Folgen sind, dass die Dörfer an jungen Menschen fehlen. Deswegen wachsen auch fast alle Großstädte.


    Das mit der Feuerwehr und Feldarbeit sind halt Tätigkeiten, die es im Dorf dazugehörten. Der Standard von Früher wäre für die Dörfer besser gewesen, ja.


    Jaa, aber wieviele werden denn 120 Jahre alt?


    Der Generationsvertrag war und ist die richtige Entscheidung. Viele jetzige Rentner haben in ihrem Leben nicht so lange gearbeitet wie diejenigen, die noch Rentner werden. Aber generell heißt es, die Jungen bezahlen für die Alten, dafür haben die Alten dafür gesorgt, dass die Jungen arbeiten können. Aber da zu Wenige nachkommen werden wir nach bisherigem Stand eine schlimme Phase von Altersarmut in de nächsten Jahren erleben.


    Es zeigt nur, dass es viele Reiche gibt, denen es zu gut geht. Mein Vorschlag ist nicht sozial das umzusetzen. Soll nur aussagen, dass man die Steuerpolitik usw.. so ändern sollte, dass die zukünftigen Reichen weniger haben und die ganz Armen wieder mehr. Damit die Mittelschicht größer wird. Solange der Berg immer steiler wird zwischen Arm und Reich kommt Neid aus.

  • Ich meine damit, dass heutzutage die jungen Menschen nicht in den Dörfern bleiben sondern ausziehen. Die Folgen sind, dass die Dörfer an jungen Menschen fehlen.

    Auf den Dörfern gibt es nun einmal keine Perspektive. Es gibt dank der zunehmenden automatisierung des Agrarsektors immer weniger Jobs (und diese sind auch noch unterirdisch bezahlt) auf den Dörfern. Die Leute gehen von den Dörfern weg, weil es dort keine Jobs für sie gibt. (Und Feuerwehr ist übrigens meistens freiwillig.) Du kannst die Leute auch nicht zwingen in diesen Berufen zu arbeiten - schon gar nicht, solange du nicht willens bist, für Fleisch, Milch, Eier und Co. mal eben das doppelte oder mehr zu zahlen - du weißt schon, damit es sich auch wieder lohnt Bauer zu sein. Weil aktuell arbeiten die für Hungerlöhne.

  • Auf den Dörfern gibt es nun einmal keine Perspektive. Es gibt dank der zunehmenden automatisierung des Agrarsektors immer weniger Jobs (und diese sind auch noch unterirdisch bezahlt) auf den Dörfern. Die Leute gehen von den Dörfern weg, weil es dort keine Jobs für sie gibt. (Und Feuerwehr ist übrigens meistens freiwillig.) Du kannst die Leute auch nicht zwingen in diesen Berufen zu arbeiten - schon gar nicht, solange du nicht willens bist, für Fleisch, Milch, Eier und Co. mal eben das doppelte oder mehr zu zahlen - du weißt schon, damit es sich auch wieder lohnt Bauer zu sein. Weil aktuell arbeiten die für Hungerlöhne.


    Und ich, als direkter Betroffener, kann dem nur zustimmen.
    Es gibt bei uns in der Gemeinde ~25 Betriebe, davon mindestens 15 Ein-Mann-Betriebe und von den restlichen sucht gerade einer einen Lehrling.
    Die anderen vor Ort Beschäftigten sind entweder Landwirte (~15 in der Gemeinde) oder Beamte (Gemeindeamt) sowie die 4 Lehrerinnen und 3 Kindergartenerzieherinnen. In meiner Abschlussklasse der Hauptschule (die btw auch im Nachbarort ist, hier würde sich keine rentieren) waren 23 Leute - davon machen 12 eine weitere Ausbildung, die restlichen 11 eine Lehre. Keiner davon hat einen Arbeitsplatz im Dorf, jeder pendelt mindestens 20 Kilometer. (hin- und zurück)


    Für mich persönlich: Damit ich die einzige Schule mit der Ausbildung (Informatik mit kaufmännischer Ausbildung) in der Gegend erreiche, pendle ich jeden Tag insgesamt 150 Kilometer. Damit man in irgendeine höhere Schule kommt fährt man mindestens 70 Kilometer. Und die nächste richtige Universität wäre über 250 Kilometer an Wegstrecke zum Pendeln.


    @Edex Warum wohl werde ich wegziehen wollen?
    Ein Tipp: Stellen in der Informatikabteilung einer Bank bekommt man wenn überhaupt in einer Zentrale - also mind. 150 Kilometer pendeln.
    Und der nächste Softwareentwicklungsbetrieb ist ebensoweit weg.


    mfg,
    Lorekeeper Zinnia

  • Zitat von Alaiya

    Auf den Dörfern gibt es nun einmal keine Perspektive. Es gibt dank der zunehmenden automatisierung des Agrarsektors immer weniger Jobs (und diese sind auch noch unterirdisch bezahlt) auf den Dörfern. Die Leute gehen von den Dörfern weg, weil es dort keine Jobs für sie gibt. (Und Feuerwehr ist übrigens meistens freiwillig.) Du kannst die Leute auch nicht zwingen in diesen Berufen zu arbeiten - schon gar nicht, solange du nicht willens bist, für Fleisch, Milch, Eier und Co. mal eben das doppelte oder mehr zu zahlen - du weißt schon, damit es sich auch wieder lohnt Bauer zu sein. Weil aktuell arbeiten die für Hungerlöhne.

    Früher gab es zumindest noch kleine Geschäfte in den Dörfern. Also so Getränkemärkte, Lebensmittelläden, Schuster und mal eine Gaststätte/Bar. Früher gingen auch fast alle Männer in Dorf zur Bar und trinken gemeinsam eine. Das gehörte dazu. Heutzutage ist es meist zu teuer und dazu fehlen die Arbeitsplätze. Aber auch nur, weil die Firmen wegziehen. Mal gab es so Holzfertigungsfirmen. Gab es recht häufig, wo auch viel Wald ist. Die Feuerwehr ist freiwillig, ja. Ist traurig, dass ein Bauer so wenig verdient, obwohl er für uns alle lebenswichtig ist. Wie soll es in der Zukunft aussehen, wenn die Häuser in Dorf alle leer stehen? Abreißen und neue Felder für die Bauer beschaffen? Bis das Geld, was für den Abriß und das Wegtransportieren bezahlt wurde wieder eingezahlt ist kann es Jahre dauern.


    @Lorekeeper Zinnia


    Ja ich kann dich ja verstehen, aber trotzdem ist es für das Dorf wie ein Schicksalschlag. Vorteile in Dorf zu wohnen sind zum Beispiel die niedrigen Preise für Häuser plus großes Grundstück. In Vergleich zu den Häusern in der Stadt viel billiger und dazu ist es meist auch ruhiger. (Also die Umgebung und stressfreier). Aber ich persönlich möchte nicht in einen Dorf wohnen, wegen den langen Anfahrtzeiten zur Arbeit und zu den nächsten Geschäften. Man sollte am Besten da wohnen, wo man möglichst alles zu Fuß oder mit dem Fahrrad erreichen kann. Man spart immens viel Geld.

  • @Edex Da kann das Dorf noch so attraktiv sein. Wenn ich 8 stunden unterwegs (uni z.b.) bin und 5 davon pendeln ist,reicht es auch mal. Das ist einfach ein immenser Zeitkiller.


    Davon mal abgesehen, dass ich für so ziemlich alles, was ich brauche, nach St.Pölten oder Wien muss.


    Wenn das Dorf mir keine guten Gründe bietet warum ich dort bleibe und ewig pendeln muss, wars das.


  • Ja ich kann dich ja verstehen, aber trotzdem ist es für das Dorf wie ein Schicksalschlag. Vorteile in Dorf zu wohnen sind zum Beispiel die niedrigen Preise für Häuser plus großes Grundstück. In Vergleich zu den Häusern in der Stadt viel billiger und dazu ist es meist auch ruhiger. (Also die Umgebung und stressfreier). Aber ich persönlich möchte nicht in einen Dorf wohnen, wegen den langen Anfahrtzeiten zur Arbeit und zu den nächsten Geschäften. Man sollte am Besten da wohnen, wo man möglichst alles zu Fuß oder mit dem Fahrrad erreichen kann. Man spart immens viel Geld.

    Sorry, aber Dörfer sind nunmal IMO mehr oder weniger ein "Auslaufmodell". Und das mit den Wohnpreisen ist kein richtiges Argument, auf Mietbasis (beim Hausbauen natürlich) sind Wohnungen bei uns so teuer wie im 7. Prager Bezirk. Der Unterschied - letzterer ist, naja, in Prag. Ich lebe am Arsch der Welt. Ich hab auch in Wien schon billigere Wohnungen gefunden (zwar etwas außerhalb, aber dafür gibts nunmal U-Bahn).


    Wirklich der einzige Vorteil den ich am Landleben erkennen kann ist die bessere Luft. Denn von der Ruhe hat man auch nicht recht viel, wenn man von 7 Uhr bis 16 Uhr arbeitet, davor und danach noch 1,5 Stunden fährt.
    Landleben, zumindest so weit auf dem Land, lohnt sich einfach nicht mehr. Vor allem nicht in einem Staat wie Österreich, bei dem der Tertiäre Sektor den größten Anteil an Arbeitsplätzen ausmacht.


    mfg,
    Lorekeeper Zinnia

  • Wirklich der einzige Vorteil den ich am Landleben erkennen kann ist die bessere Luft. Denn von der Ruhe hat man auch nicht recht viel, wenn man von 7 Uhr bis 16 Uhr arbeitet, davor und danach noch 1,5 Stunden fährt.

    Haha, ich lebe in einem abgewinkelten Wohngebiet eines Dorfes auf dem Land und Ruhe hätte ich auch gerne.
    Sofort wenn der Winter aufhört fangen die Nachbarn mit einem Rasenmähmaraton an und wenn das auch nicht besonders klingt, es stört.
    Wenn jeder 3x die Woche den Rasen mäht und das zu unterschiedlichen Zeiten..

  • Ich meine damit, dass heutzutage die jungen Menschen nicht in den Dörfern bleiben sondern ausziehen. Die Folgen sind, dass die Dörfer an jungen Menschen fehlen. Deswegen wachsen auch fast alle Großstädte.

    Soweit hab ich das schon verstanden. Worum es mir geht ist "so what"? Wo genau ist das Problem?


    Btw frage ich mich, woher die Pauschalisierung kommt. Ein Dorf definiert sich dadurch das es nunmal klein ist, sonst wäre es wohl kein Dorf. Ich traue mir jedenfalls nicht zu sagen, dass jeder in die Stadt will und alle Dörfer zu Geisterdörfern verkommen. Beides hat seine Vor- und Nachteile. Wenn ich mal wegen dem Beruf in die Stadt ziehe, dann jedenfalls in den Suburban Bereich. Mein Vorteil wäre, die Nähe zum Arbeitsplatz und anderen Dingen (vielleicht braucht man dann nichtmal ein Auto). Nachteile gibt es für mich allerdings mehr als genug - allen vorran ist es Laut und zwar fast 24/7. Meine persönliche Liste geht noch weiter, aber genau so gibt es viele Leute die das Leben am Land durchaus schätzen. Hier wo ich derzeit (noch?) wohne, ist die Infrastruktur durchaus am wachsen. Auch immer mehr Firmen gehen Richtung Land. Ganz einfach weil es im Stadtgebiet schön langsam knapp wird. Klar unsere Anbiendung (Autobahnauffahrt) ist halt gut. Was glaubst du was passiert, wenn das weiter so wächst?


    Das soll jetzt bitte nur ein Gegenargument sein, dass die Entwicklung auch in eine andere Richtung gehen kann. Mein "so what" hätte ich irgendwie schon gern beantwortet.


    Zitat von Edex

    Das mit der Feuerwehr und Feldarbeit sind halt Tätigkeiten, die es im Dorf dazugehörten. Der Standard von Früher wäre für die Dörfer besser gewesen, ja.

    Die Feldarbeit? Was stellst du dir denn bitte darunter vor? 35 Menschen die Gurken mit der Hand sammeln? Willkommen in 2016... Industriefeuerwehr gibt es idr nur in der Stadt. Aber ich glaube @Alaiya hat dazu eh genug gesagt. (Wobei das mit dem Hungerlohn in der Landwirtschaft ein selbstgemachtes Problem ist - von mehreren Seiten)


    Und wieder, was bitte war am Standard früher denn besser? Die "tolle" Arbeit? Oder dass man sich faktisch heute mehr Leisten kann, dass man sich bilden kann und man nicht in einen Job, auf den man keine Lust hat gedrängt wird? Ist wirklich blöd, dass man heute so viele Möglichkeiten hat. Wenn es dir um ein Wirtshaus geht, wird dich keiner aufhalten eins aufzumachen. Ich jedenfalls denke mir schon meinen Teil dazu, dass die scheinbar aussterben.


    Zitat von Edex

    Jaa, aber wieviele werden denn 120 Jahre alt?

    Du hast meinen Punkt nicht verstanden und zwar absolut nicht.
    Es ging mir um eine mögliche Entwicklung in der Zukunft. Hättest du im 18. Jhd gesagt, dass die durchschnittliche Lebenserwartung mal an die 80 Jahre geht, hätte man dir auch gesagt das du ein Spinner bist. Aber auch das hat dir schon jemand gesagt.


    Zitat von Edex

    Der Generationsvertrag war und ist die richtige Entscheidung. Viele jetzige Rentner haben in ihrem Leben nicht so lange gearbeitet wie diejenigen, die noch Rentner werden. Aber generell heißt es, die Jungen bezahlen für die Alten, dafür haben die Alten dafür gesorgt, dass die Jungen arbeiten können. Aber da zu Wenige nachkommen werden wir nach bisherigem Stand eine schlimme Phase von Altersarmut in de nächsten Jahren erleben.

    Was bitte sind die ersten 3 Sätze für ein Schwachsinn. Ich weiß gar nicht was ich dazu sagen soll.
    Mit dem letzten Satz könntest du eventuell sogar Recht haben. Merkste da nicht einen Fehler im System? Wie kann etwas so vermeintlich richtiges einen so gravierenden Abhängigkeitsmechanismus haben?


    Zitat von Edex

    Es zeigt nur, dass es viele Reiche gibt, denen es zu gut geht. Mein Vorschlag ist nicht sozial das umzusetzen. Soll nur aussagen, dass man die Steuerpolitik usw.. so ändern sollte, dass die zukünftigen Reichen weniger haben und die ganz Armen wieder mehr. Damit die Mittelschicht größer wird. Solange der Berg immer steiler wird zwischen Arm und Reich kommt Neid aus.

    Eigentlich gibt es absolut nicht viele Reiche. Eigentlich gibt es sehr, sehr, seeeeeeeehr wenige Reiche. Die sind dafür "stinkreich". Genauer gesagt ist es etwa so, dass die reichsten 1% der Bevölkerung mehr hat als die restlichen 99%. Soweit mal die Ausgangslage.
    Ob das fair ist oder nicht, seit mal dahingestellt.
    Fakt ist, dass es anscheinend keine Motivation gibt, dass diese Personen den angesammelten Reichtum wieder los werden. Gleichzeitig generiert viel Geld nunmal noch mehr Geld. Hier liegt das Problem für das es scheinbar keine Lösung gibt.
    Fakt ist aber auch, dass diese Personen nunmal irgendwie an dieses Geld gekommen sind und man niemanden zwingen kann wie er damit umzugehen hat. Das macht ja auch bei dir keiner.


    Und um mal ein Beispiel zu bringen:
    Jeff Bezos, Gründer von Amazon hat sein Vermögen von 10,4Mrd auf 45,2Mrd in einem Jahr gesteigert. Was machen wir? Wir kaufen alle bei Amazon ein - wops.
    Mark Zuckerberg, Facebook hat sein Vermögen von 11,2Mrd auf 44,6Mrd in einem Jahr gesteigert. Na welche Plattform benutzt man so? - wops.
    Cristiano Ronaldo kommt als Fussballspieler etwa auf 210Mil. Und jeder der etwas mit Fussball am Hut hat, sorgt quasi dafür, dass diese Zahlen zustande kommen (der eine mehr, der andere weniger).
    Was haben alle gemeinsam? WIR sind es, die diese Dinge konsumieren, die ihnen diesen Kontostand ermöglichen. Wie kann man hier also nicht von verdient reden? Wer etwas hat oder leistet, dass der Menschheit so viel Wert ist, hat nunmal einen fetten Kontostand. Wieder ohne zu sagen, ob die Verteilung fair ist.



    Nun noch zu deiner nett gemeinten Steuerpolitik:
    Ich gehe davon aus, du weißt das der ein oder andere "Reiche" mal gern Steuern hinterzieht. Das ist natürlich alles andere als gut oder verständlich. Dennoch passiert das.
    Aber was glaubst du passiert, wenn man den ganz, ganz, ganz reichen nochmal soviel Steuern anlasten möchte wie irgendwie geht? Zum einen steigt die Motivation für oben ganannte Steuerhinterziehung und zum anderen kann es leicht sein, dass etwas "schlimmeres" passiert: Die Leute ziehen halt einfach weg. Das kostet dich einen Steuerzahler bei dem es weh tut, wenn er fehlt und eventuell sogar Arbeitsplätze und ein Unternehmen im Land.
    Fakt ist, dass Top-Verdiener auch jetzt schon einen hohen Steuersatz haben. In Österreich sind das 50% bzw. 55% - je nachdem was du als Top-Verdiener sehen willst. Sprich ab 90.000€ Verdienst pro Jahr, bekommst du für jeden Euro den du über diese 90.000€ verdienst nur mehr 50 Cent (bzw. noch etwas später nur mehr 45 Cent). Da überlegt man sich halt dann auch mal, ob man die Knete überhaupt aus dem Unternehmen holt, die allein durchs rausholen schonmal mit 27,5% versteuert wird.


    Ist dir bewusst, wer bei deiner (leider!) Naiven Vorstellung leiden würde? Richtig, die Mittelschicht. Die trifft es nämlich idr zuerst.
    Das scheint also irgendwie auch nicht wirklich die Lösung zu sein. Leider ist es nicht so einfach, eine Motivation zu finden diese Geldhorterei aufzuweichen. Sonst hätte man vermutlich auch schon etwas getan.

  • "Schaut auf die Jahreszahl des letzten kommentars" auch, eh nur 2,5 jahre nich hier gewessen, ist eh kein Zeitumfang!


    Zum Thema. Rechtsextremismus ist warscheinlich eins der größten Probleme mit den sich die Westliche Welt herumschlägt. Ich finde das von der Politik viel zu wenig gegenbewegung gemacht wird, von einem großteil der Bevölkerung sowieso, obwohl jeder mit etwas geschichtsveständnis die derzeitige Entwicklung alamierend finden sollte. Rechte Parteien gewinnen mehr und mehr stimmen egal ob in USA, Großbritanien, Frankreich oder Deutschland. Aber hört man irgentwas davon? Ist die Bevölkerung alamiert? Nein. Stattdessen wird jede noch so kleine geschichte mit Flüchtlingen aufgeblassen wie noch etwas. Und wenn man doch anmerkt das die Rechten mehr macht gewinnen, kommt höchstens als Antwort "Na ja, wird schon nicht so kommen".
    Wenn es einen Satz giebt den ich nicht mehr hören kann, speziel im Jahr wo Trump präsident wird und der Brexit stattfindet, dann ist es "wird schon nicht so kommen"

    "We starve, look at one another, short of breath. Walking proudly in our Winter coats. Wearing smells from labortories, facing a dieing nation of moving paper fantasy, listening for the new told lies with supreme vision of lonely tunes"
    Hair, Let the sunshine in

  • Ich finde das von der Politik viel zu wenig gegenbewegung gemacht wird, von einem großteil der Bevölkerung sowieso, obwohl jeder mit etwas geschichtsveständnis die derzeitige Entwicklung alamierend finden sollte. Rechte Parteien gewinnen mehr und mehr stimmen egal ob in USA, Großbritanien, Frankreich oder Deutschland.

    Also es gab ein paar Punkte die mich sehr stören. Nämlich, Hitler ist ein Jahrhundertbösewicht. Er ist so böse, das das niemals wieder vorkommen kann. Das hat sich im Kopf vieler verankert. Hitler ist immer ein guter Vergleich für alle möglichen Extreme.
    Aber man muss es so sehen, gewisse Länder haben fest vor, Israel zu zerstören und viele Extremisten könnten heute im Rahmen ihrer eingeschränkten Möglichkeiten auch viele schlimme Dinge tun. Die Leute verstehen nicht das es tausende von Hitlers gibt, die nur keine Macht haben und das nur weil er der schlimmste war, andere nicht auch grausam sind.

    Nein. Stattdessen wird jede noch so kleine geschichte mit Flüchtlingen aufgeblassen wie noch etwas.

    Gäbe es Stalin und Lenin nicht, dann hätten die keine Gegenargumente. Ja, Linksextremismus ist genau so schlimm wie rechts.
    Wers glaubt. Aber das ist jedenfalls ihr Punkt, ihre Seite ist nicht schlimm überhaupt nicht schlimm egal was sie anstellen, denn die linken sind ja auch schlimm und deshalb darf man nichts gegen sie sagen. Etwa genau so wie alle Länder die rechts rücken und Deutsche Nazis nennen wenn diese sich beschweren. Siehe Polen und Griechenland.

  • An Marxismus ist nichts, wirklich garnichts gut. Linksextremisten sind nur deshalb relativ ungefährlich, weil sie keine politische Macht haben.
    Ich finde es übrigens ziemlich naiv, wie westeuropäische Gutmenschen sich immer einbilden, sie hätten den Kommunismus besser verstanden als jeder Historiker. Da werden dann so Sachen behauptet wie Lenin und Stalin waren einfach schlechte Menschen und Kommunismus funktioniert an sich super. Dabei behauptet beispielsweise ein Solschenizyn das genaue Gegenteil. Aber was solls.


    Wozu stellt man eigentlich die Frage, ob Links- oder Rechtsextremismus schlimmer ist? Macht das nicht nur dann Sinn, wenn man versucht seinen eigenen(den richtigen) Extremismus zu rechtfertigen?

  • Ich wurde noch nie als weusteuropäischer Gutmensch und als Linksextremist gleichzeitig beleidigt. Das bringt mich auf eine völlig neue Dimension. Dabei dachte ich, ich wäre immer neoliberal :(

  • Verkehrte Welt.

    Nein, eher in Teilen fragwürdig, aber völlig verkehrt ist das nunmal nicht. Wenn man anprangern möchte, dass die Nazischmierereien nicht belangt werden, ist das natürlich richtig. Wobei ich nicht weiß, ob da überhaupt nicht ermittelt wurde oder (durchaus wahrscheinlich) einfach kein Tatverdächtiger/Täter ermittelt werden konnte.
    Was die Frau angeht, die jetzt angezeigt wurde: Auch das Übersprühen, Überkleben, Überwasauchimmern ist immernoch Sachbeschädigung, daher ist auch das Vorgehen der Polizei in Ordnung, selbst wenn das einen faden Beigeschmack hat.