Religionen und Glaube

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  • nur werden bei Frauen noch einmal die Haare als Verschleierungsgrund betont, da diese von anderen Männern als sexuell anziehend verstanden werden kann.

    Wenn ich das richtig verstehe, werden die Frauen also gegenüber Männern benachteiligt, weil sie Männer lediglich durch die Tatsache, dass sie Haare besitzen verführen könnten bzw. Männer allein durch den Anblick von Haaren nicht mehr Herr ihres Verhaltens sind?
    Und tut mir leid, die Burka ist kein Kompromiss in einer freien Welt. :(

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

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  • Wenn ich das richtig verstehe, werden die Frauen also gegenüber Männern benachteiligt, weil sie Männer lediglich durch die Tatsache, dass sie Haare besitzen verführen könnten bzw. Männer allein durch den Anblick von Haaren nicht mehr Herr ihres Verhaltens sind?

    Nein. Die Vollverschleierung gilt für alle, dies beinhaltet bei beiden Geschlechtern natürlich auch die Haare. Dies wird nur bei der Frau noch einmal hervorgehoben.


    Und tut mir leid, die Burka ist kein Kompromiss in einer freien Welt.

    Danke, dass du die Aussage auch mit Argumenten belegst. Was stört dich an einem Burka? Eine Vollverschleierung bringt ein Sicherheitsrisiko mit sich, weil man ggf Waffen oder ähnliche Gegenstände nicht erkennen kann, während eine Burka, dich, mich und den Bäcker von nebenan nicht stört. Es richtet sich nur nach dem Koran, bietet allerdings kaum bis keine Gefahr (jedenfalls nicht mehr als es eine Mütze im Winter oder eine Cap tut) und verschleiert trotzdem die Haare. Deshalb ist das selbstverständlich ein Kompromiss.

  • Viele Frauen stellen bis heute ein untergeordnetes Glied in der Familie da.

    Was sich durch pauschales Religionsverbot aber auch nicht ändert. Und du wirst problemlos Familien finden, in denen Religion keinerlei Unterdrückung darstellt.

    "Ich höre halt auch mehr oder weniger immer nur diesen Satz von dir, dass Religion mit dem Grundgesetz nicht vereinbar sei. Wo siehst du denn einen Widerspruch zu anderen Punkten des Grundgesetzes?"


    A: Der Widerspruch stellt die extrem Gläubigen dar, die so vertieft sind in ihren Glauben. Normale Gläubige nicht.

    Du verlangst allerdings eine Grundgesetzänderung zur Abschaffung der Religionsfreiheit, weil Extremisten, die sich nicht an das Grundgesetz halten doof sind. Man könnte auch sagen, Religion ist nicht mit dem Grundgesetz vereinbar, wenn sie gegen das Grundgesetz verstößt. Ist aber eine redundante Aussage, denn auch hier gilt wieder: Nicht die Religion ist das eigentliche Problem, sondern der Verstoß gegen das Grundgesetz.

  • Dies wird nur bei der Frau noch einmal hervorgehoben.

    Warum?


    Danke, dass du die Aussage auch mit Argumenten belegst. Was stört dich an einem Burka?

    Ich sehe schlicht keinen Grund, das mit Argumenten zu belegen. Wer soetwas ernsthaft gut findet, sollte es vielleicht mal ein Jahr lang im Selbstversuch ausprobieren, oder einen Monat, oder fürs erste für einen Tag.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

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  • Wer soetwas ernsthaft gut findet, sollte es vielleicht mal ein Jahr lang im Selbstversuch ausprobieren, oder einen Monat, oder fürs erste für einen Tag.

    Ich kenne genug Frauen, die freiwillig eine Burka tragen. Nur weil das nicht in deine Schwarz-Weiß-Welt reinpasst, in der Burka der teufliche Zwang der teuflichen und bösen Moslems sind, solltest du sowas nicht ausblenden. Keine moderne Familie verpflichet eine Frau, die Burka zu tragen.

    Warum?

    Habe ich den Koran geschrieben? Fakt ist einfach, dass es keine Ungleichbehandlung ist, weil es für Geschlechter gleichermaßen gilt.

  • @andre


    Die Burka ist kein Zeichen für Freiheit, sondern ein Zeichen für Unterdrückung. Jeder denkender Mensch würde keine Burka tragen. Was ist schöner, als wenn man nackte Haut zeigt? Auch wenn man freiwillig Burka trägt, hält man etwas Anderes für wichtiger als seinen eigenen Körper. Man soll auf dem Körper hören!


    @QueFueMejor


    Die Religionen sind nicht mehr zeitgemäß. Es ist besser wenn wir dieses Thema vergessen. Viele fordern in der Schule keinen Religionunterricht mehr und das hat gute Gründe. Man verbreitet eine Ideologie nach einen Gott, den es nicht gibt. Es wäre dumm an etwas zu glauben was nicht existiert. Ich habe sonst nicht mehr hier zu sagen. Ich begrüße die hohen Austrittszahlen aus der Kirche.

  • Wer soetwas ernsthaft gut findet, sollte es vielleicht mal ein Jahr lang im Selbstversuch ausprobieren, oder einen Monat, oder fürs erste für einen Tag.

    Was genau würdest du damit rausfinden wollen? Ob die bequem ist? Möglich, dass die bequem ist. Ob man sich darin unwohl fühlt? Nunja, wenn man die nicht freiwillig trägt, sicher. Ich würde mich unwohl fühlen, müsste ich einen Rock tragen. Gibt trotzdem Männer und Frauen, die das freiwillig tun. Was könnte es noch sein? Die Reaktion der Mitmenschen? Nun, die liegt wohl nur bedingt an der Burka. Frag mal Punks, Goths und Co, wie oft die begafft und schief angesehen werden. Das kann natürlich bei ner Burka auch passieren, ändert aber nichts daran, dass man sie nicht trotzdem freiwillig tragen kann.
    Wäre also immernoch die Frage, was du am Ende im Selbstversuch herausfinden willst. Vielleicht hab ich ja was vergessen.

  • Ich kenne genug Frauen, die freiwillig eine Burka tragen.

    Was auch immer unter freiwillig zu verstehen ist... Mein Schwarz-Weiß-Denken lässt da tatsächlich nicht viel Spielraum zu.
    Kennst du denn eigentlich ebenso viele Männer, die sich entsprechend verschleiern?



    Fakt ist einfach, dass es keine Ungleichbehandlung ist, weil es für Geschlechter gleichermaßen gilt.

    Wenn Frauen nocheinmal explizit angesprochen werden, ist das jedenfalls keine Gleichbehandlung.



    Wäre also immernoch die Frage, was du am Ende im Selbstversuch herausfinden willst. Vielleicht hab ich ja was vergessen.

    Vielleicht, ob man sich nach diesem Selbstversuch nochimmer vorstellen kann, dass diese Kleidung jemand freiwillig tragen könnte.

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  • Vielleicht, ob man sich nach diesem Selbstversuch nochimmer vorstellen kann, dass diese Kleidung jemand freiwillig tragen könnte.

    Wozu braucht es da einen Selbstversuch? ich könnte genauso gut davon ausgehen, dass jemand, der angibt das Kleidungsstück freiwillig zu tragen, mich nicht belügt. Ich gehe ja schließlich auch nicht davon aus, dass mich der Träger eines Dirndls bezüglich der Freiwilligkeit belügt und brauche dafür keinen Selbstversuch, der mich irgendwie (aus mir bisher noch ungeklärten Gründen) davon überzeugen soll, ob ein Kleidungsstück möglicherweise von irgendwem freiwillig getragen wird oder nicht.

  • Was auch immer unter freiwillig zu verstehen ist...

    Mal ein Beispiel: Mein Bruder, der Atheist ist, ist seit sieben Jahren mit seiner Freundin zusammen, die Muslim ist. Die Freundin von meinem Bruder trägt seit 5 Jahren, also seit sie 19 ist und mit meinem Bruder zusammenlebt, ein Kopftuch. Wie kannst du hier von Zwang ausgehen?

  • ich könnte genauso gut davon ausgehen, dass jemand, der angibt das Kleidungsstück freiwillig zu tragen, mich nicht belügt.

    Es steht dir natürlich frei, das zu glauben und nicht weiter zu hinterfragen.


    Mein Bruder, der Atheist ist, ist seit sieben Jahren mit seiner Freundin zusammen, die Muslim ist. Die Freundin von meinem Bruder trägt seit 5 Jahren, also seit sie 19 ist und mit meinem Bruder zusammenlebt, ein Kopftuch. Wie kannst du hier von Zwang ausgehen?

    Ich weiss nicht, was dieses Beispiel beweisen soll. Der Zwang muss nicht unbedingt vom Lebenspartner ausgehen.
    Zu verschleierten Männern, die du kennst, konntest du ja ansonsten leider nicht viel sagen.


    Der Hochzeitsschleier und die Kopfbedeckung von Nonnen basieren an sich auf dem selben Prinzip wie die Burka.

    Dass die Lebensweise von Nonnen auch sonst bestimmten Regeln (um nicht zu sagen Zwängen) unterliegt, ist dir sicherlich bekannt. Ob ich das gut finde oder nicht, habe ich an keiner Stelle erwähnt, ich kann also keinen Zusammenhang zum momentanen Thema sehen.
    Und ja, der Hochzeitsschleier, den man normalerweise (mittlerweile mehr oder weniger einem Brauch folgend) für einen Tag bzw. wenige Stunden trägt, kann man zweifellos in den selben Topf wie eine Burka werfen. ;)

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

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  • andre, du widersprichst dir, indem du behauptest, es läge nicht an der Religion, dass Frauen Burka tragen sollen, jedoch später richtigstellst, dass es im Koran so festgelegt ist, es liegt also sehr wohl an der Religion - das jedenfalls nur als kleinen Nebensatz.


    Ich kann hier nur von meinen persönlichen Erfahrungen sprechen, die jedoch gewiss nicht gering sind. Ich bin in einem Land aufgewachsen, wo ca. 50% der religiösen Leute Muslime sind. Ich habe sehr, sehr viele Touristen aus arabischen Staaten gesehen und auch in Deutschland sieht man in jeder Ecke "typische" Kleidungsmuster muslimischer Bürger. Noch kein einziges Mal ist es vorgekommen, dass ich einen Muslimen mit Gesichtsbedeckung gesehen habe, höchstens Kopfbedeckung, wenn man freitags in die Moschee beten geht und auch bei meinen Recherchen, die sich über viele Jahre zogen, konnte ich nur sehr wenige Beispiele finden. Die einzige Ausnahme sind Islamisten in den Nachrichten, die jedoch wahrscheinlich aus anderen Gründen das Gesicht verdecken, weshalb sie irrelevant sind. Nun, wenn ich außer acht lasse, was im Koran steht - und das darf ich in diesem Fall - bedeutet das für mich persönlich entweder, dass Frauen den Koran strikter "leben" müssen und die Männer eben "lockerer", oder dass Mann sich in die Position stellen darf (auf körperlicher Basis oder halt, weil es "im Buch" steht!?), der Frau die Burka quasi aufzuzwingen (Ehre den Ausnahmen). In jedem Fall ist eine Gleichbehandlung von Mann und Frau nicht gegeben, wie man das nun gewichtet und interpretiert, ist für mich nicht von belang.


    Ich fürchte, das wird nicht mein letzter Beitrag hier sein, ich will aber schlafen :x

  • Ich weiss nicht, was dieses Beispiel beweisen soll. Der Zwang muss nicht unbedingt vom Lebenspartner ausgehen.

    lol ... Du gehst also definitiv von einem Zwang aus und lässt gar nichts anderes zu. Welche andere Person sollte denn bitte erst nach 19 Jahren zu einem Kopftuch zwingen? "In meiner Welt passt es nicht, dass Frauen freiwillig eine Burka tragen. Das ist immerhin ein Glaubensbekenntnis und das ist unmöglich, dass man sich freiwillig zu seinem Glauben bekennt." Das ist im Endeffekt deine Diskussionsgrundlage. Du kannst weder Argumente sonst andere Dinge bringen, die darlegen, dass Frauen immer zum Burkatragen gezwungen werden, du behauptest das einfach. Ohne ein Argument. Dass es Frauen gibt, die eine Burka vom Haus aus tragen müssen, streite ich gar nicht ab, aber du siehst gar nicht ein, dass es Frauen gibt, die Burkas freiwillig tragen.
    Ich kaufe dir übrigens auch nicht ab, dass du freiwillig Unterhosen trägst! Was du dazu sagst und ob du Beispiele oder Argumente bringen kannst, die für das Tragen von Unterhosen sprechen, ist mir vollkommen egal. Du wirst dazu gezwungen. Ich kann immerhin besser in deinen Kopf schauen als du. Da gibt es auch nichts zu Diskutieren!


    Zu verschleierten Männern, die du kennst, konntest du ja ansonsten leider nicht viel sagen.

    Weil ich bereits sagte, dass dies unter Vollverschleierung zählt und wie oft siehst du Menschen, die eine Vollverschleierung tragen? In der westlichen Welt sehr, sehr selten. In Saudi-Arabien sieht man aber z.B. immer noch die Verschleierung von nahezu allen Männern.


    Dass die Lebensweise von Nonnen auch sonst bestimmten Regeln (um nicht zu sagen Zwängen) unterliegt, ist dir sicherlich bekannt.

    Wie eine Muslimin angezogen ist bzw. ob sie eine Burka trägt oder nichts, geht dich auch nichts an. Dir scheint aber vollkommen egal zu sein, dass das Burkatragen ein Glaubensbekenntnis in der Öffentlichkeit ist.

    andre, du widersprichst dir, indem du behauptest, es läge nicht an der Religion, dass Frauen Burka tragen sollen, jedoch später richtigstellst, dass es im Koran so festgelegt ist, es liegt also sehr wohl an der Religion -

    Habe ich so nur teils gesagt bzw. hast du mich da missverstanden. Im Koran gilt das Verschleierungsgebot für beide Geschlechter, es hat sich jedoch so entwickelt, dass Frauen die Burka tragen (und eben keine Vollverschleierung) und die Männer weitestgehend auf Vollverschleierung verzichten. Das ist im Grunde nichts anderes als das Beispiel, dass Frauen im Christentum sehr, sehr lange nur als Erzieherin der Kinder in einer Ehe gesehen wurde und dies hat sich eben durch westliche Werte sehr langsamentwickelt. Genauso sieht man einen Rückgang der burkatragenden Frauen, sprich auch hier wird sich weiterentwickelt. Man schmeißt halt nicht von heute auf morgen solche Dinge weg, aber eben diese burkatragenden Frauen sind von Muslimen in der westlichen Welt doch nur noch eine Minderheit, während sie früher fast jede muslimische Frau getragen hat, dementsprechend sieht man hier eben diese Entwicklung. Religiöse Werte vergehen wie gesagt einfach nicht von heute auf morgen.

  • Ich habe damals im Konfirmandenunterricht mal gelesen (tolle Quelle, ich weiß :X), dass Schweinefleisch wohl ursprünglich verboten wurde, weil es leichter verderblich ist als z.B. Rindfleisch.

    Es gibt tatsächlich Gründe die gegen Schweinefleisch sprechen, und zwar dass Schweine überaus intelligente Tiere sind. Tatsächlich gehören sie zu den Säugetieren mit dem am höchsten entwickelten Bewusstsein. Es gibt auch Leute die sagen dass es ungesund ist sie zu essen weil Schweine uns Menschen genetisch so ähnlich sind. Bin aber kein Biologe und kann das daher nicht begründen.


    Was genau als Begründung im Koran steht weiß nicht. Die allgemein geläufige Aussage, dass Schweine "unreine Tiere" seien, ist vollkommener Bullshit (ohne jetzt jemandem zu nahe treten zu wollen). Wenn das da wirklich so steht kann ich mir gut vorstellen dass die Leute den ursprünglichen Grund nicht wussten und versucht haben diese Lücke zu füllen. Sowas ist in der Bibel auch mehrfach passiert, und gerade das macht religiöse Schriften heute so angreifbar.


    Der Schaden, den viele Gläubige in unserer gesamten Geschichte angerichtet haben ist unglaublich. Stellen wir vor es gab nie den Christentum, Judentum oder Islam. Dann hätten wir viele Kriege verhindern können, die allesamt unnötig waren. Es waren alles nur Glaubenskriege, wo es nur um den Herrschaftsanspruch der jeweiligen Religion geht.

    Das ist falsch. Bei den Kriegen ging es nicht um Religion, es ging um Macht. Die Religion wurde als Grund vorgeschoben und missbraucht. Das hängt damit zusammen dass es damals mit Religion am einfachsten war, Leute für seine Sache zu überzeugen. Es war eine Autorität, die nicht hinterfragt wurde. Die Leute waren einfach zu dumm damit umzugehen, und teilweise ist das auch heute noch der Fall. Nur dass die Leute heute nicht nur Religionen, sondern auch Stars, Sportlern und Politikern hinterherrennen, ohne sie zu hinterfragen. Das Wort "Fan" kommt von "Fanatic", nur mal so als Hinweis.


    Weißt du was das am häufigsten von Würdenträgern der katholischen Kirche gebrochene Gebot ist? "Du sollst den Namen deines Gottes nicht missbrauchen." Es steht also in der Bibel dass die Religion nicht genutzt werden soll um Kriege, Hexenverbrennungen oder Terroranschläge zu rechtfertigen. Vermutlich steht im Koran sogar ähnliches, aber ich hab ihn nicht gelesen. Als analoges Beispiel, mal angenommen dir zielt jemand mit einem Laser, extra wo draufsteht "nicht auf die Augen richten", in dein Gesicht, wodurch du dann zwei Tage nichts mehr sehen kannst. Wer ist deiner Meinung nach schuld, der Laser oder die Person die ihn missbraucht hat? Mit Religion ist es ähnlich.


    Erzkonservative zum Beispiel, also strenge Katholiken leben nach den religiösen Regeln und nicht nach dem Grundgesetz.

    Was ist das denn für ein Argument? Es gibt viele Extremisten die nicht nach dem Grundgesetz leben. Oh, Hooligans haben das Gesetz gebrochen? Lass mal Fußball verbieten. Normale Christen und auch normale Muslime halten sich ans Grundgesetz. Wenn sie es nicht tun, werden sie ganz unabhängig von ihrer Religion dafür bestraft.


    Warum gibt es bis heute Konflikte zwischen Juden/Christen und Muslimen?

    Wegen Intoleranz. Aus dem gleichen Grund wie es in den USA Konflikte zwischen Schwarzen und Weißen gibt, das hat auch nichts mit Religion zu tun.


    Die Burka ist kein Zeichen für Freiheit, sondern ein Zeichen für Unterdrückung. Jeder denkender Mensch würde keine Burka tragen. Was ist schöner, als wenn man nackte Haut zeigt? Auch wenn man freiwillig Burka trägt, hält man etwas Anderes für wichtiger als seinen eigenen Körper. Man soll auf dem Körper hören!

    Wenn man freiwillig eine Burka trägt dann identifiziert man sich über seine Kleidung mit seiner Religion. Was ist daran falsch? Es gibt auch Leute die Ketten mit Kreuzen um den Hals tragen. Problematisch ist es nur wenn eine Frau dazu gezwungen wird, aber dann ist auch nicht die Religion an sich Schuld sondern die Leute die sie dazu zwingen.


    Deiner Argumentation nach wäre auch Cosplay ein Zeichen von Unterdrückung weil es unbequem für den Körper ist. Geschieht trotzdem freiwillig weil sich die Leute mit etwas identifizieren das ihnen wichtig ist. Es hat übrigens weit weniger mit Freiheit zu tun, sich Kleidungstechnisch den Erwartungen und Zwängen der Gesellschaft anzupassen.

  • Warum gibt es bis heute Konflikte zwischen Juden/Christen und Muslimen?

    Wegen Intoleranz. Aus dem gleichen Grund wie es in den USA Konflikte zwischen Schwarzen und Weißen gibt, das hat auch nichts mit Religion zu tun.

    Da bin ich anderer Meinung. Es gibt Passagen und Auszüge in den Glaubensbüchern, die die anderen Glaubensanhänger direkt ansprechen und z.B. als "schlimmer als das Vieh" bezeichnen.
    Da spielt Religion sehr wohl eine große Rolle.

  • Da bin ich anderer Meinung. Es gibt Passagen und Auszüge in den Glaubensbüchern, die die anderen Glaubensanhänger direkt ansprechen und z.B. als "schlimmer als das Vieh" bezeichnen.
    Da spielt Religion sehr wohl eine große Rolle.

    Und weshalb wurden diese Passagen geschrieben? Genau, aus Intoleranz. In den allermeisten Fällen beziehen sich solche Passagen auch afaik auf Leute den eigenen Glauben verspotten oder gefährden.


    Historischer Beweis für meine Aussage ist übrigens der Holocaust im dritten Reich. Da wurden Anhänger einer Religion komplett ohne jegliche religiöse Motivation verfolgt.


    Problematisch werden Religionen diesbezüglich nur, wenn sie so hoch gestellt werden, dass andere Aspekte des Lebens dadurch beeinträchtigt werden. Also beispielsweise, wenn durch die Ausübung Gesetze gebrochen oder Verbrechen gerechtfertigt werden, oder wenn Feindschaften allein auf Basis der Religionszugehörigkeit gebildet werden.


    Allerdings ist das nicht nur mit Religion so. Diese Problematik gibt es unter anderem auch bei Liebe. Das heißt aber trotzdem nicht dass Liebe generell schlecht ist oder abgeschafft werden müsste.

  • Aber wenn doch der Koran die Grundlage für den Islam ist, dann haben Sure, die dort drin stehen, sehr wohl was mit der Religion zu tun. Womit den sonst?




    In den allermeisten Fällen beziehen sich solche Passagen übrigens afaik auf Leute den eigenen Glauben verspotten oder gefährden.

    Man müsste erstmal gucken, ab wann sich eine Glaubensrichtung gefährdet fühlt. Oft ist es so, dass sich solche Passagen auf "Ungläubige" beziehen, also Menschen, die verweigern daran zu glauben und "Götzen" anbeten.

  • Aber wenn doch der Koran die Grundlage für den Islam ist, dann haben Sure, die dort drin stehen, sehr wohl was mit der Religion zu tun. Womit den sonst?

    Es hat was damit zu tun, aber die Ursache ist Intoleranz. Die Abneigung gegen Andersgläubige lässt sich nicht allein mit dem Glauben zu einem Gott begründen.


    Man müsste erstmal gucken, ab wann sich eine Glaubensrichtung gefährdet fühlt. Oft ist es so, dass sich solche Passagen auf "Ungläubige" beziehen, also Menschen, die verweigern daran zu glauben und "Götzen" anbeten.

    "Götzen" ist schon ein gutes Stichwort, es geht um Leute, die Menschenopfer vollziehen oder sonstwie Religionen haben, die grundsätzlich nicht mit den eigenen Glaubens- und Wertvorstellungen nicht vereinbar sind.


    Die Anfeindungen zwischen Christen, Juden und Muslimen kommen sicher nicht von der Religion, sondern von Leuten die versuchen ihre Religion zu kontrollieren und für sich zu nutzen. Ich meine, wenn es einen monotheistischen Gott oder eine vergleichbare höhere Macht gibt, dann ist es offensichtlich der gleiche. Bibel, Tora und Koran überschneiden sich in so vielen Punkten, wer da ernsthaft glaubt, dass es sich um grundsätzlich verschiedenen Glauben handelt, der hat nicht verstanden worum es geht sondern rennt ohne nachzudenken irgendwelchen Predigern hinterher. Die Konfessionen im Christentum sind übrigens noch größerer Bullshit, auch wenn ich die Gründe für die damalige Reformation verstehen kann.


    Aber sich da untereinander zu bekriegen ist ungefähr so sinnvoll wie... kA, wenn jemand sagt "meh, der Typ da ist kein richtiger Pokémon-Fan, der kauft seine Games bei Amazon und nicht im Gamestop wo es doch die tollen Codes gibt".

  • Die einzelnen Weltreligionen schließen sich doch gegenseitig aus:
    Christentum: Jesus starb (wortwörtlich) für die Sündenvergebung am Kreuz. Das ist das Fundament des Christentums, darauf baut der Glaube auf!


    Koran sagt daraufhin:Sie haben ihn aber nicht getötet, und sie haben ihn nicht gekreuzigt, sondern er erschien ihnen nur so.


    Und das Judentum akzeptiert Jesus nicht als Messias, den ihr Messias ist noch nicht erschienen.


    Diese Religionen stimmen überhaupt nicht überein.



    "Götzen" ist schon ein gutes Stichwort, es geht um Leute, die Menschenopfer vollziehen oder sonstwie Religionen haben, die grundsätzlich nicht mit den eigenen Glaubens- und Wertvorstellungen nicht vereinbar sind.


    Und nein, Götzen werden als (falsche) Götter neben dem richtigen Gott bezeichnet. (aus der Sicht des Glaubens)
    Also aus der Sicht des Christentums Allah, aus der Sicht des Islams JHWH, usw...
    Gọ̈t·ze
    Substantiv [der]

    • 1.etwas (ein Mensch, ein Tier, ein Ding), das als Gott verehrt und angebetet wird.