In diesem (Anfänger-)Tutorial lernt ihr, wie man ganz einfach aus zwei (oder mehr) Bildern eurer Wahl eine Signatur erstellen kann. Dafür muss man nicht besonders tief in der Materie drin sein - es reichen in unserem Fall Gimp als Bildbearbeitungsprogramm und wenige Grundkenntnisse. Drei Outcomes seht ihr hier:
1. Schritt: Zunächst sucht ihr euch die Bilder heraus, die ihr verwenden möchtet. In meinem Fall sieht das diese beiden: klick1 und klick2. Unabhängig davon öffnet ihr Gimp und fangt mit einem Klick in der oberen Leiste auf Datei ---> Neu ein neues Projekt an. Jetzt müssen die Maße eingegeben werden, die eure Signatur nachher haben soll. Ich nehme erst mal 400 x 150 Pixel. Später kann man natürlich mit dem Zuschneide - Werkzeug noch optimieren.
2. Schritt: Mit Datei ---> Als Ebenen öffnen ... sucht ihr eure Grafiken auf dem Computer. Nachdem ihr sie geöffnet habt, erstellt Gimp im Ebenenmenü für jedes Bild eine Ebene. Diese werden erstmal wahrscheinlich zu groß sein. Indem ihr in der oberen Leiste auf Ebene ---> Ebene skalieren klickt, könnt ihr die einzelnen Grafiken verkleinern (dafür vorher die jeweilige Ebene im Ebenenmenü auswählen). Achtet darauf, dass noch genug von eurem Motiv zu sehen ist. Außerdem sollten die Motive auf beiden Bildern nach dem Skalieren ungefähr die gleiche Größe haben. Nun müsst ihr die Bilder so zurecht schieben, dass sie ausreichend Platz finden. Dabei ist es wichtig (!!!), dass sie sich überlappen, gerne auch mehr. Es sollte möglichst kein wichtiger Teil des oberen Bildes über dem anderen liegen.
3. Schritt: Für diesen Schritt klickt ihr mit der rechten Maustaste auf die obere Ebene. Es erscheint eine Liste mit Optionen für diese Ebene. Ihr wählt: Ebenenmaske hinzufügen. In dem nächsten Fenster klickt ihr auf Weiß (volle Deckkraft) und bestätigt eure Wahl mit Hinzufügen. Rechts neben besagter Ebene erscheint im Menü eine weitere, mit weiß gefüllte.
4. Schritt: Als nächstes wird das Farbverlauf - Werkzeug ausgewählt. Geht sicher, dass ihr in der Farbpalette Schwarz (Vordergrundfarbe) und Weiß (Hingergrundfarbe) ausgewählt habt. Von den Einstellungen des Werkzeuges sollte standardmäßig alles stimmen. Ich nehme meist den Farbverlauf VG nach HG (RGB) und als Form Linear. Nun zieht ihr das Werkzeug horizontal bzw. leicht schrägt (bei mir von oben links nach unten rechts) über die Schnittfläche der beiden Ebenen. Ihr seht sofort, dass ein Teil der oberen Ebene transparent wird und die Bilder fließender ineinander überzugehen scheinen. Nach ein bisschen Herumprobieren findet man relativ schnell ein gutes Maß. Ansonsten kann man auch noch den Pinsel zur Hilfe nehmen und mit Schwarz oder Weiß (bzw. Grautönen) vereinzelt über Flächen malen. Schwarz macht die obere Ebene dabei transparenter und Weiß steigert die Sichtbarkeit.
5. Schritt: Jetzt können noch weitere Optionen vorgenommen werden. Natürlich kann man auch noch weitere Bilder dazu nehmen und mit diesen genauso wie oben verfahren. Das Grundgerüst ist nun aber fertig!