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    Zitat von Steampunk Mew

    Meiner eloquierten Meinung nach ist der Intelligenzquotient als Indikator für die tatsächliche Intelligenz eines Menschen eher weniger repräsentativ und sollte nicht zu viel Wert erhalten.


    Weniger repräsentativ ist gut. Im Grunde sind die ganzen IQ-Tests ziemlicher Bullshit tbh. Zumal bis heute noch nicht ganz klar ist an was man Intelligenz wirklich festmachen kann und ich nicht glaube, dass man sowas an auswendig gelernten Daten aus der Schulausbildung festlegen kann/sollte. Aber naja, unterhaltsam sind sie auf jeden fall, solange man sie macht. (Zumindest 2 von 3!)

    Intelligenztests fragen häufig eher Wissen oder bestimmte Bereiche des menschlichen Denkens ab, obwohl ersteres gar nichts und letzteres nur bedingt etwas mit wirklicher Intelligenz zu tun hat.
    Das Bildungssystem in den meisten "modernen" Ländern ist ziemlicher Bullshit und sehr auf (häufig mäßig nützliches) Wissen und damit verbundener Auswendiglernerei verbunden, dabei ist das in den meisten Berufsgebieten völlig nutzlos. Nur möchte niemand das komplette System umkrempeln, stattdessen werden ständig unsinnige Reformen durchgeführt. Das ist, als würde man an einem hirntoten Patienten rumoperieren, weil er ja irgendwann vielleicht doch wieder lebendig wird.

    Dann bin ich anscheinend leider noch keine Zeugin eines "professionellen" Intelligenztestes geworden. Schade, da hat meine Mutter wohl knapp 300 Euro in den Sand gesetzt. Naja, macht nichts, immerhin wissen wir das jetzt!


    Nein mal ernsthaft, klar wird Wissen nicht in so einer typischen Form wie in der Schule abgefragt. Aber leider wird nur ganz selten auf Kombinationsfähigkeit und Lernfähigkeit gesetzt. Logisches Denken gehört auch mit dazu, hat aber bei den Tests in keiner wirklich sinnvollen Weise eine Rolle gespielt. Teilweise wurde wirklich schon wissen abgefragt und auch nur um zu sehen, ob man da vielleicht schon vor seinem Alter etwas davon weiß. Dennoch bin ich nicht wirklich überzeugt von den ganzen Sachen und ich halte die Tests die ich bisher kennen lernen durfte für nicht Aussagekräftig. Dazu müssten die Leute erst wirklich die Bereiche von Intelligenz und den Begriff an sich klar definieren und man müsste wirklich wissen was man unter Intelligenz überhaupt versteht. Denn wer es unbedingt will, der kann sich einfach ganz viel Wissen anlesen und seine Sprechweise dementsprechend anpassen. Aber ob das wirklich etwas mit Intelligenz zu tun hat ist eine andere Sache.

    Ich habe nie von professionellen gesprochen - zumindest nicht explizit ;)
    Auch logisches Denken und Lernfähigkeit sind nur Teilaspekte von Intelligenz und deshalb als Mitfaktoren, nicht aber als Haupt- oder alleiniger Bestandteil von "richtigen" Intelligenztests sinnvolle Testfaktoren.

    Logisches Denken nützt einem auch nur dann etwas, wenn man es in allen Situationen bewusst einsetzen kann. Menschen können noch so "intelligent" sein, manche reagieren extrem empfindlich auf Testsituationen und setzen diese Tests dann in den Sand, weil sie zu nervös sind und innerlich blockieren. Deswegen halte ich auch IQ-Tests für fragwürdig, vom Schul-/Prüfungssystem in vielen europäischen Ländern mal ganz abgesehen. Gibt hier ja auch diese merkwürdigen Vergleichsklausuren, die in der 8. (?) geschrieben werden. Meine beeinhaltet eine Frage zu einem Puzzle. Drei Teile waren schon zusammengepuzzelt, das letzte und passende sollte aus einer Auswahl aus drei weiteren ausgewählt werden. Eigentlich geschenkt, oder? Nicht ganz- einige waren so aufgeregt, dass sie diese Aufgabe, die nun wirklich Grundschulniveau war, nicht richtig lösen konnten.

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