US Präsidentschaftswahl 2016

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  • Als Demokrat muss ich sagen, dass ich am liebsten dort bestimme, wo ich eine Stimme habe, und das Leid von 7,3 Mrd. Menschen auf dieser Welt eine etwas zu große Aufgabe für mich ist.

    Und deswegen ist es in Ordnung zu sagen: "Na ja, diese Menschen da interessieren mich nicht, weil mich diese anderen Menschen da mehr interessieren?" Oder wie? Ich verstehe deinen Punkt diesbezüglich nicht. Wie ich schon gesagt habe: Effektiv hat das Groos der Außenpolitik ebenfalls mit uns sehr, sehr wenig zu tun.


    Was aber nicht im Umkehrschluss heißt, dass die Entmilitarisierung im Nahen Osten zu einem Frieden führt.

    Wer will den Nahen Osten Entmilitarisieren? Also ich weiß, dass Clinton mal darüber geredet hat, dass sie das für eine gute Idee halten würde - aber das ist nun auch schon etwas länger her. Eventuell noch welche der Republikaner? Davon abgesehen will niemand den arabischen Raum entmilitarisieren. Das dies keine Lösung ist, ist den meisten Leuten klar.


    Die Stabilität eines Staates definiert sich nicht dadurch, wie er Stabilität erreicht, sondern welche Haltbarkeit er aufweist. Und die Diktaturen des Nahen Ostens sitzen fest im Sattel.

    Nein, die Stabilität eines Landes definiert sich nicht darüber, wie lange schon eine Regierung ihre Position halten kann, sondern darüber, wie viele Ausschreitungen es innerhalb des Landes gibt, wie viele Anfeindungen es zu anderen Ländern gibt und generell wie friedlich es in dem jeweiligen Land ist. Generell werden Wirtschaft, Korruption, Gesetze, Menschenrechte (und die Einhaltung dieser), Legimität und einige anderen Faktoren als Indikatoren genommen. Und diesbezüglich steht keins der von dir genannten Länder besonders gut da.


    So wird auch der völlig unbescholtene Mensch in Gazastadt einfach ungerecht behandelt und sprengt sich deshalb in einer Menschenmenge in die Luft. Bullshit.

    Okay, dann spielen wir das Spiel doch einmal anders herum: Was macht in deinen Augen Menschen dafür anfällig, sich einer extremistischen Vereinigung (sei es nun PEGIDA, der IS oder zum Beispiel eine extreme Christliche Vereinigung) anzuschließen und deren Ideologie teilweise mit extremer Gewalt oder gar Selbstmordattentaten durchzusetzen? Und wie denkst du, sollte man dagegen am besten vorgehen?


    Und ich habe nichts davon geschrieben, dass man warten soll, bis es durch ist, sondern dass man warten soll, bis man weiß, was drin steht.

    Problematik dabei: Wenn wir Pech haben, wissen wir das erst, wenn es durchgesetzt wurde. Und was machen wir dann?
    Davon abgesehen, dass hier wieder dieselbe Problematik zu Tage tritt, wie bei den Clinton Wall-Street reden: Wenn es nichts darin gäbe, was von der Bevölkerung als Negativ empfunden würde (vollkommen unabhängig davon, ob es nun berechtigt ist oder nicht), warum ist es so unmöglich die Bevölkerung zumindest über die groben Züge des Abkommens zu unterrichten? Warum sehen sich Politiker sogar gezwungen, darüber zu lügen (ich sage nur Angela Merkel und: "Aber das kann doch jeder einsehen, was drin steht!")?


    Natürlich kann es sein, dass sich das ganze als absolut harmlos herausstellt. Natürlich könnte es sogar sein, dass es sich positiv auswirken könnte. Aber durch das Verheimlichen und auch durch den Status der anderen amerikanischen Handelsabkommen, liegt nun einmal für den Populus der Verdacht nahe, dass es nicht das Ziel verfolgt, ihm zugute zu kommen. Und natürlich wird entsprechend dagegen vorgegangen und dagegen demonstriert. Niemand möchte sich auf das Risiko einlassen, dass es eben tatsächlich erst bekannt wird, was drin steht, wenn es durchgesetzt wird, und dann diese Inhalte tatsächlich schlecht und schädlich sind.


    Nein, gibt es nicht. Gibt auch kein Gesetz, das verhindert, dass Deutschland Amerika Sozialpolitik beibringen will. Trotzdem strange, wenn man denkt, Deutschland müsse das tun.

    Unsauberer Argumentationsstil. Denn das hat niemand behauptet. Allein schon weil Deutschland zwar durchaus Sozialpolitik hat, aber definitiv kein Vorreiter in dem Gebiet ist.

  • @Shorino
    Ich versuch gar nicht erst das richtigzustellen. Bei ihr ist das vergebene Liebesmüh, nur schon lange ohne der Liebe in der Müh'.
    Ist doch jedem bekannt, dass man sowas geil findet! :'D


    @BällchenInsgesamt geht es mir über Sanders Außenpolitik.
    Da ich sowieso nur dasselbe schreiben würde:

    Zitat von Shorino

    Weil Sanders nicht auf das setzt, was im arabischen Raum bereits stabil ist, sondern sich, wie beinahe alle der New Left, darauf verlässt, dass mit dem Terror Frieden zu schließen ist. Wie auch immer man den War on Terror einschätzen mag, es gibt kein Beispiel der jüngeren Geschichte, das zeigt, dass Terrorismus mit friedlichen Mitteln zu bekämpfen ist.
    Und er sitzt, ebenfalls wie die Mehrheit der New Left, dem Irrtum auf, dass Terrorismus aus Instabilität erwächst. Doch Qatar, Saudi-Arabien, Iran und Konsorten sind sehr stabile Diktaturen und der Terror ist dort Projekt der Reichen und Eliten, des Staates eben.
    Insofern: Ja, es ist naiv, wenn man versucht, alles in sein materialistisches Kindergartenbild ("Die sind nur so, weil wir so böse sind und die nichts zu essen haben") zu pressen und dabei auf die Sicherheit der Menschen und seiner Verbündeten zu pfeifen.


    Unterschreibe ich mal das.

  • Und deswegen ist es in Ordnung zu sagen: "Na ja, diese Menschen da interessieren mich nicht, weil mich diese anderen Menschen da mehr interessieren?" Oder wie? Ich verstehe deinen Punkt diesbezüglich nicht. Wie ich schon gesagt habe: Effektiv hat das Groos der Außenpolitik ebenfalls mit uns sehr, sehr wenig zu tun.

    Nein, es ist nicht das Desinteresse, es ist die simple Erkenntnis, das man einen beschränkten Wirkungskreis hat. Und amerikanische Innenpolitik kann man diskutieren, aber man sollte sich nicht die Illusion machen, dass man daran etwas ändern kann. Ich kann nicht mal an der Alkoholsucht des Obdachlosen hier um die Ecke etwas ändern, obwohl der am gleichen Block "wohnt". Das heißt nicht, dass mich das Schicksal anderer Menschen nicht berührt, es heißt, dass ich weiß, wo meine Grenzen sind. Und ich vertraue dem amerikanischen Volk, dass es das Kind schon schaukeln wird. Was soll man denn sonst machen? Sanders an die Macht putschen?


    Wer will den Nahen Osten Entmilitarisieren? Also ich weiß, dass Clinton mal darüber geredet hat, dass sie das für eine gute Idee halten würde - aber das ist nun auch schon etwas länger her. Eventuell noch welche der Republikaner? Davon abgesehen will niemand den arabischen Raum entmilitarisieren. Das dies keine Lösung ist, ist den meisten Leuten klar.

    Ich meine damit den Rückzug amerikanischer Stützpunkte aus dem Nahen und Mittleren Osten.


    Nein, die Stabilität eines Landes definiert sich nicht darüber, wie lange schon eine Regierung ihre Position halten kann, sondern darüber, wie viele Ausschreitungen es innerhalb des Landes gibt, wie viele Anfeindungen es zu anderen Ländern gibt und generell wie friedlich es in dem jeweiligen Land ist. Generell werden Wirtschaft, Korruption, Gesetze, Menschenrechte (und die Einhaltung dieser), Legimität und einige anderen Faktoren als Indikatoren genommen. Und diesbezüglich steht keins der von dir genannten Länder besonders gut da.

    Wirtschaft verstehe ich, das mit den Ausschreitungen teilweise auch, Menschenrechte nicht, Korruption nicht, Gesetze (?) auch nicht, Legitimität auch nicht. Stabilität ist für mich einzig und allein und per definitionem die Fähigkeit des Staates, die von ihm gewollte Ordnung aufrecht zu erhalten. Wie er das macht, ist egal. Deswegen ist Stabilität auch kein Garant für einen positiven Frieden.



    Okay, dann spielen wir das Spiel doch einmal anders herum: Was macht in deinen Augen Menschen dafür anfällig, sich einer extremistischen Vereinigung (sei es nun PEGIDA, der IS oder zum Beispiel eine extreme Christliche Vereinigung) anzuschließen und deren Ideologie teilweise mit extremer Gewalt oder gar Selbstmordattentaten durchzusetzen? Und wie denkst du, sollte man dagegen am besten vorgehen?

    Bestimmt möchtest du jetzt hören, dass Menschen durch Armut, fehlende Bildung und Perspektivlosigkeit in die Arme von Extremisten getrieben werden. Aber das lasse ich nicht gelten. Osama bin Laden war ein gut ausgebildeter Multimillionär, die Mullahs im Iran sind bestens situierte und gebildete Menschen, die Geldgeber aus Saudi-Arabien und Qatar sind reiche private Investoren mit zahllosen Auslandsaufenthalten etc.
    Keiner der Attentäter vom 11. September war arm oder perspektivlos. Keiner hat je im Slum gelebt.
    Ich habe eher Verständnis dafür, wenn jemand aus Armut oder Perspektivlosigkeit Drogen verkauft oder selbst abhängig wird, wenn er Jobs von der örtlichen Mafia annimmt etc. Aber wer verfolgt denn aus Armut heraus das Ziel, ein internationales Kalifat zu errichten? xD
    Grob gesagt: Ich würde jedem, der sich Hetzern oder Gewalttätern anschließt, eine persönliche Verfehlung attestieren. Sorgen sind berechtigt, Angst oft auch, aber es ist nie berechtigt, dafür zu töten. Ich akzeptiere es nicht, dass man Menschen, die andere Menschen umbringen, aus der Verantwortung nimmt.


    Natürlich kann es sein, dass sich das ganze als absolut harmlos herausstellt. Natürlich könnte es sogar sein, dass es sich positiv auswirken könnte. Aber durch das Verheimlichen und auch durch den Status der anderen amerikanischen Handelsabkommen, liegt nun einmal für den Populus der Verdacht nahe, dass es nicht das Ziel verfolgt, ihm zugute zu kommen. Und natürlich wird entsprechend dagegen vorgegangen und dagegen demonstriert. Niemand möchte sich auf das Risiko einlassen, dass es eben tatsächlich erst bekannt wird, was drin steht, wenn es durchgesetzt wird, und dann diese Inhalte tatsächlich schlecht und schädlich sind.

    Dem Populus in Gänze kommt selten etwas zugute. Jemand, der behauptet, dem ganzen Populus Gutes zu tun, ist in der Regel.. Populist. Ich habe ja auch nicht behauptet, dass das Abkommen Gutes bringen wird. Ist die Botschaft, dass wir nicht wissen, was darin stehen wird, wirklich so schwer zu akzeptieren? Ich kann nicht das Ziel deiner Kritik sein, denn ich sage nichts über TTIP.


    Unsauberer Argumentationsstil. Denn das hat niemand behauptet. Allein schon weil Deutschland zwar durchaus Sozialpolitik hat, aber definitiv kein Vorreiter in dem Gebiet ist.

    Na, das gebe ich zurück und verschiebe die Ursache, denn schließlich hast du das Argument mit dem Gesetz zuerst gebracht und ich habe es aufgegriffen und ad absurdum geführt. :P

  • Und ich vertraue dem amerikanischen Volk, dass sie das Kind schon schaukeln werden. Was soll man denn sonst machen? Sanders an die Macht putschen?

    Nun, zumindest nicht sagen: "Ist doch egal, wie es den Leuten in Amerika geht, solange sie uns unsere Probleme vom Hals schaffen." Was nun einmal die Aussage war, die bei Bastet effektiv mitschwang. Und persönlich kann man zumindest insofern etwas tut, indem man sich selbst bezüglich der jeweiligen politischen Ziele bildet und sich zum Beispiel auch auf Diskussionen mit den betroffenen (also in diesem Fall Amerikanern) einlässt. Gerade da es in den USA zur Zeit ein großes Problem ist, dass die mediale Berichterstattung leider sehr, sehr einseitig ist.


    Ich meine damit, den Rückzug amerikanischer Stützpunkte aus dem Nahen und Mittleren Osten.

    Nun, das Problem im arabischen Raum bleibt, dass die Anwesenheit der amerikanischen Truppen dort der Lage nicht wirklich hilft, da es aktuell zu wenige sind, um wirklich viel auszurichten, sie aber dennoch der Narrative der Terrorgruppen entgegen kommen.
    Eigentlich ist es schon länger geplant, die Truppen nach und nach aus dem Raum zurückzuziehen, nur wurde es immer wieder unterbrochen - meist wegen weiterer Angriffe auf die Truppen.


    Es ist eine schwierige Frage, was man im arabischen Raum machen kann, um den Terror dort zu bekämpfen - aber ich sehe nun einmal die Problematik, dass das reine Bekämpfen der Truppen des IS oder einer anderen Terrororganisation bestenfalls dazu führt, dass diese eine Organisation geschwächt oder vielleicht auch zerschlagen wird, aber dann wartet man ein paar Jahre (wenn überhaupt solange) und eine andere nimmt den Platz ein. Und wenn dabei - und das lässt sich so gut wie gar nicht verhindern - Zivilbevölkerung getötet und verletzt wird oder Häuser der Zivilbevölkerung zerstört werden schürt das nur weiter den Hass auf das "Abendland".


    Ich behaupte nicht die Lösung auf das Problem zu kennen. Ich kann dir allerdings doch recht sicher sagen, dass eine vorrangig militärische Intervention auf lange Sicht nichts bewirken wird.


    Stabilität ist für mich einzig und allein und per definitionem, die Fähigkeit des Staates die von ihm gewollte Ordnung aufrecht zu erhalten. Wie er das macht, ist egal. Deswegen ist Stabilität auch kein Garant für einen positiven Frieden.

    Das ist allerdings eine andere Stabilität, als die, von der Politiker und Politforscher in genau diesem Zusammenhang sprechen - und diese hat eben die von mir genannten Indikatoren.
    Ich habe noch eine ganze Menge google-fu betrieben und keine einzige Liste gefunden, die Saudi-Arabien und Co. als "stabil" bezeichnet haben. Je nach bewertender Organisation landen die von dir genannten Länder zwischen "instabil" und "sehr instabil".


    Bestimmt möchtest du jetzt hören, dass Menschen durch Armut, fehlende Bildung und Perspektivlosigkeit in die Arme von Extremisten getrieben werden.

    Nein, ich möchte eine ernsthafte Antwort auf die Frage hören, was es deiner Meinung nach ist, das die Menschen in diese Situationen bringt. Nicht, was es deiner Meinung nach "nicht" ist.
    Ich meine, wir haben hier nun systematisch einige Dinge ausgeschlossen: Religion ist es nicht. Bildung ist es nicht. Deiner Meinung nach ist es auch nicht Perspektivenlosigkeit oder empfundene UNgerechtigkeit. Aber was ist es dann?


    Grob gesagt: Ich würde jedem, der sich Hetzern oder Gewalttätern anschließt, eine persönliche Verfehlung attestieren. Sorgen sind berechtigt, Angst oft auch, aber es ist nie berechtigt, dafür zu töten. Ich akzeptiere es nicht, dass man Menschen, die andere Menschen umbringen, aus der Verantwortung nimmt.

    Es geht nicht darum, ihnen die Verantwortung zu nehmen. Es geht darum, das Problem zu verstehen und gegen seine Ursache vorzugehen, nicht nur gegen die Symptome. Denn solange wir nur die Terroristen gefangen nehmen, in Gefängnisse stecken, töten usw. haben wir zwar diese bestimmten Terroristen daran gehindert, weiter zu töten und zu zerstören, aber wissen genau, dass ein anderer Terrorist den Platz einnehmen wird. Es löst das Problem des islamistischen Terrorismus nicht auf Dauer und genau das ist eben das Problem.


    Ist die Botschaft, dass wir nicht wissen, was darin stehen wird, wirklich so schwer zu akzeptieren?

    Nein. Aber sie tut nichts zur Sache.


    Die Sache ist, dass die Leute, die dagegen protestieren, nicht bereit sind blind darauf zu warten, dass Politiker sich eventuell bereit erklären uns darin einzuweihen, was sie da vorhaben, und darauf zu hoffen, dass es etwas gutes nicht schlechtes ist. Wohlgemerkt - natürlich - bevor die Politiker das ganze schon unterschrieben und abgesegnet haben.


    Na, das gebe ich zurück und verschiebe die Ursache, denn schließlich hast du das Argument mit dem Gesetz zuerst gebracht und ich habe es aufgegriffen und ad absurdum geführt

    Es geht nur vollkommen an dem Punkt vorbei, den ich aufgestellt habe: Was spricht dagegen, dass die USA Griechenland unterstützt? Warum sollten sie es nicht tun?

  • Ich antworte mal nur auf die Dinge, die diskutierbar sind. Bei den anderen Punkten sind wir einfach unterschiedlicher Meinung und können beide nur spekulieren.


    Ich behaupte nicht die Lösung auf das Problem zu kennen. Ich kann dir allerdings doch recht sicher sagen, dass eine vorrangig militärische Intervention auf lange Sicht nichts bewirken wird.

    Und bis dahin gilt es, Zivilisten und Verbündete zu schützen und nicht ihnen in den Rücken zu fallen, indem man Diktatoren mithilfe von Diplomatie Legitimität verschafft und Täter-Opfer-Verhältnisse umkehrt.


    Ich meine, wir haben hier nun systematisch einige Dinge ausgeschlossen: Religion ist es nicht. Bildung ist es nicht. Deiner Meinung nach ist es auch nicht Perspektivenlosigkeit oder empfundene UNgerechtigkeit. Aber was ist es dann?

    Die extreme Blödheit von Menschen und das Versprechen, dass man diese Blödheit mit coolen Waffen und markigen Sprüchen durchsetzen kann. Sehr viele Menschen ticken eben so. Und für ihre Taten sind sie verantwortlich zu machen, solange keine gesundheitliche Störung vorliegt. Kurz: Ich würde so handhaben wie jedes Gericht der zivilisierten Welt.


    Die Sache ist, dass die Leute, die dagegen protestieren, nicht bereit sind blind darauf zu warten, dass Politiker sich eventuell bereit erklären uns darin einzuweihen, was sie da vorhaben, und darauf zu hoffen, dass es etwas gutes nicht schlechtes ist. Wohlgemerkt - natürlich - bevor die Politiker das ganze schon unterschrieben und abgesegnet haben.

    Ich beobachte viel bedenklichere Aspekte bei vielen Leuten, die demonstrieren, als bei TTIP selbst. xD


    Es geht nur vollkommen an dem Punkt vorbei, den ich aufgestellt habe: Was spricht dagegen, dass die USA Griechenland unterstützt? Warum sollten sie es nicht tun?

    Weil die USA dafür nicht zuständig sind, weil sie genügend eigene Probleme haben und weil die EU und Griechenland damit beschäftigt sind.

  • Der Main Democratic Caucus hat stattgefunden und Sanders hat Clinton mit 64,3% zu 35,5% geschlagen.

    Sitzt Sanders jetzt wieder etwas besser im Sattel? Diese eine Wahl in den Südstaaten hat er ja sehr krass verloren.
    Hoffe er hat damit etwas aufgeholt.

    . So viel Herzlosigkeit in zwei Sätzen.

    Was ist denn los mit euch Zwei? Ich wusste dass ihr euch gerne zankt, aber erst nennst du sie frauenfeindlich dann grausam.

    Davon abgesehen, bleibt die Frage. Inwieweit ist Sanders Außenpolitik naiv? Inwieweit ist es naiv, Waffengewalt und Krieg als letztes Mittel zu sehen? Inwieweit ist es naiv, den arabischen Raum stabilisieren, anstatt ihn weiter zerstören zu wollen, um so den Terror seiner Grundlage zu berauben?

    Also soweit ich bisher gehört habe, war seine Vorstellung von Außenpolitik wirklich nicht so gut.
    Ich bin nicht sehr gründlich informiert, aber wie Shorino schrieb, man kann nicht verhandeln, oder das Militär zurückziehen, in der Hoffnung, dass damit auf niemanden mehr geschossen wird. Dann würde nämlich das passieren was gegen Ende von Lord of War passiert ist.

    Ich möchte übrigens noch einmal darauf hinweisen: Clinton interessiert sich nicht für Griechenland.

    Warum hab ich das jetzt zitiert?

    Dieses TTIP-Gedöns kann ich inzwischen auch nicht mehr hören. Niemand weiß, was drin stehen wird. Die Verhandlungsart kann man also kritisieren, aber das Freihandelsabkommen an sich kann nicht kritisiert werden, weil niemand weiß, was drin steht.

    Was war dann mit den Gerüchten, dass Firmen ganze Länder verklagen können, wenn diese etwas ihrer Meinung nach geschäftsschädigendes machen, oder dass Leitungswasser und ähnliche staatliche Angelegenheiten privatisiert würden?

    Stabile Diktaturen. Ha ha, der war gut.

    Er meinte sicher Wirtschaftlich stabil. Eine Terrorherrschaft, in der keine Meinungsfreiheit herrscht, man aber zumindest keine Angst haben muss dass man auf einer Landmiene tritt, oder dass jemand anfängt zu ballern. Sicher toll ist das nichts, aber es ist berechenbar und die Leute sind eher versorgt. Man kann nicht einfach von 0 auf 100 durchstarten. Man muss sich langsam ran tasten.
    Man muss die Krankheit in etwas harmloses verwandeln.

  • Du hast selbst gesagt, dass man nichts weiß. Und oft sind Gerüchte sehr haltvoll. Ich meine, allein an kleinen Dingen wie PKMN-Releases sieht man das und wenn man bei so kleinen Dingen Gerüchte und Infos durchsickern, wie ist das erst bei großen?

    Wenn man bei Pokémonveröffentlichungen vergleicht, wie viele der Leaks echt waren, kommt man am Ende bestimmt auf eine Quote von unter 1%. Doch kein Licht-Typ, schade.
    Und wie ich selbst gesagt habe, handelt es sich dabei um Gerüchte. Glaubt einfach niemandem, der euch erzählt, was TTIP alles bewirkt. Dann seid ihr auf der sicheren Seite. Und TTIP trotzdem argwöhnisch verfolgen.

  • Der Punkt ist, TTIP ist prinzipiell falsch, egal was drin steht.
    Es wird wie wild versucht zu verhindern, dass das Volk etwas von den Beschlüssen darin mitkriegt. Erstmal kanns dann nicht sehr positiv sein. Außerdem ist das eine Demokratie und solche Sachen sind weit von Staatsgeheimnissen, oder vertraulichen Wirtschaftsfakten entfernt.

  • Trump hat Wahlkampfauftritt abgesagt. Grund sind wohl die immer heftiger gewordenen Ausschreitungen zwischen seinen Anhängern und Gegendemonstranten bzw. einfach die Tatsache, dass die Sicherheit nicht mehr gewährleistet zu sein schien. Seine republikanischen Mitkandidaten haben ihm natürlich vorgeworfen, daran auch nicht ganz unschuldig zu sein, da seine Rhetorik als gewaltfördernd angesehen werden kann. Aufgrund der Tatsache, dass einige Demonstranten Sanders unterstützt und seinen Namen gerufen zu haben scheinen, wird möglicherweise auch irgendwer irgendwie eine Verbindung zu ihm herstellen wollen, was aber wohl keinen Effekt haben wird. Jetzt stellt sich vielleicht die Frage, ob es Trump sonderlich schaden wird - ich vermute ehrlich gesagt nicht, aber mal gucken.

  • Kleines Überraschungsergebnis in D.C.: Rubio gewinnt knapp vor Kasich, Trump und Cruz scheitern beide an der 15%-Hürde.
    In den Nördlichen Marianen haben die Demokraten gewählt, ein Sieg für Clinton, allerdings dürften die voraussichtlich vier Deligierten für Clinton und zwei Deligierten für Sanders alles andere als wahlentscheidend sein.

  • Immer wieder Clinton, ich hoffe dass Sanders langsam in die Gänge kommt, denn viel Plus kann er nicht mehr machen, oder doch?
    50 Staaten sind genug.
    Und von so einem Schreihals erwartet man so eine Reaktion. Sicher etwas gefährlich wäre es sicher, aber wenn ich so das Maul aufreißen würde und mich so präsentieren würde, würde ichs auch durchziehen und auf die Gefahr spucken.

  • Jemand hat grad wo andere geschrieben Sanders wäre raus. Muss man da was wissen?
    Rückzug, oder zu schlechte Ergebnisse? Wäre ja grausig, bei Hillarys Grinsen kriege ich Alpträume.

    Also der off. Twitter-Account hat vor 3 Minuten fröhlich was getwittert. Hab auch nen kurzen Google-Check gemacht, nichts gefunden.


    http://www.spiegel.de/politik/…ng-waechst-a-1082532.html
    Ich glaube es wird auf das hier bezogen, dass eben Hillary Clinton über ihn triumphiert.


    Obwohl ich, je mehr ich von seinen Zielen höre, immer mehr denke, wie bescheuert Leute sein müssen, um für Kriegsclinton oder Mauertrump zu stimmen.

  • Zur Erklärung: Nein, Sanders ist nicht draußen. Es ist nur jetzt rein mathematisch so gut wie unmöglich geworden, dass er die Nominierung noch gewinnt, da Hillary nun mit 300 Deligierten vor ihm liegt und er sie effektiv in mindestens fünf Staaten vernichtend und allen anderen übrigen mit um die 60% schlagen müsste, um die Nominierung zu gewinnen.


    Er hat aber versprochen bis zum Ende der Vorwahlen im Rennen zu bleiben, da er meint, dass er das seinen ganzen freiwilligen Helfern schuldig ist.


    Bei den Republikanern ist dafür nun Rubio raus, nachdem Trump ihn in seinem Heimatsstaat Florida vernichtend geschlagen hat.

  • Auf Twitter gibt es zahlreiche Morddrohungen gegenüber Clinton und Trump. Ist halt die Frage was passiert, wenn sie wirklich ernannt werden. Bei so vielen Veteranen, die für ihr Land gekämpft haben, wird es sicherlich ein, zwei Attentäterwillige Personen geben. Letztens gabs ja glaub ich ne Messerattacke auf Trump, die aber sofort aufgehalten worden ist, nachdem der Typ über die Barriere gesprungen ist. Wie süß die dann um Trump standen, um ihm mit ihrem Leben zu beschützen. Pathetic.

  • @Bällchen
    Das ist aber der falsche Weg und als Attentäter ist man halt um keinen Deut besser.


    Anonsten bin ich froh, dass Clinton im Vorsprung liegt. Mir ist Sanders schon aufgrund seiner gesamten Lebensvorgeschichte unsympathisch. Nun... nicht unbedingt unsympathisch, nur nicht ernstzunehmend. Ich bin nur gespannt, wie sich Clinton als (hoffentlich) Oberhaupt der USA gibt. Auf Obama hacken nun auch alle rum, obwohl er anfangs gefeiert wurde. Man kann von niemandem Wunder erwarten und ich finde, dass er mit zB. dem Beginn von Obamacare einen großen Schritt gemacht und auch sonst wahrscheinlich nach bestem Gewissen gehandelt hat.

  • Also, ein Attentat auf eine Präsidentschaftskandidatin könnte am Ende noch unseren republikanischen Sicherheitsfanatikern in die Hände spielen. ;)


    Ich finde das mit Sanders ausgesprochen schade, er war sympathisch, glaubwürdig, hatte vernünftige Ziele, es blieb für einen Präsidentschaftskandidaten eigentlich kaum was zu wünschen übrig. Ich hoffe mal auch noch auf eine Kehrtwende, aber man muss sich wohl an den Gedanken gewöhnen, dass das eher unwahrscheinlich ist. Clinton ist mir da in vielerlei Hinsicht unsympathisch, aber sie wäre mir wohl auch noch lieber als so mancher Republikaner, daher...


    Nun... nicht unnedingt unsympathisch, nur nicht ernstzunehmend.

    Inwiefern nicht ernstzunehmend? Wenn die Frage gestattet ist.

  • Ich hoffe so sehr, dass Trump nicht der nächste President wird.


    Da können wir uns alle warm anziehen, wenn der sich mit der ganzen Welt anlegt.


    Immer wenn ich den im TV sehe, frag ich mich, wie so ein Hampelmann überhaupt nur 1 Stimme bekommen kann.


    Aber was soll man von Leuten erwarten die (mehrmals) Georg Double - You ;-) gewählt haben...


    Sorry liebe Amis, aber irgendwie kann ich das nicht verstehen.