USK

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Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“
  • was glaubst du denn wievielen Haushalten man die Kinder wegnehmen müsste wenn es nach deiner oberflächlichen Betrachtung geht?

    Ich schreibe niucht von Kind wegnehmen, sondern mit den Eltern reden. Ich schreibe doch, es wird bei jedem Fall geschaut was genau los ist und dann entschieden.



    Noch weiter gestrickt würdest du damit behaupten:
    JEDER der sein Kind < 18 Zugriff zum Internet gewährt, betreibt AKTIV Kindeswohlgefährdung.
    <insert random media example here>

    Eltern sind dafür verantwortlich, was das Kind im Internet sieht/macht. Man sollte sein Kind nicht einfach blind ins Internet lassen.




    Wenn jemand einen Verdacht hat, das Wohl des Kindes ist gefährdet, kann er diesen Verdacht melden. Das Jugendamt entschedeit dann, was es genau macht, wie es weiter vorgeht oder vl auch nicht.
    Am Ende kommt es immer darauf an, mit wem man spricht, da jeder Mensch anders damit umgeht.

  • Das Amt muss jeden Verdacht, den du äußerst nachgehen und du bekommst keinen Ärger, wenn du sagst, du hast nur einen Verdacht, bist dir nicht sicher, denn so etwas darfst du äußern, das ist eben nicht gleich eine falsche Verdächtigung. Wenn du anrufst und erzählst, der Nachbarjunge spielt nur solche Spiele, ich mache mir Sorgen um sein seelisches Wohl, wird es erstmal überprüft, du kannst den Anruf auch anoym machen.

    Sicherlich wird man seine Anrufe und Sorgen annonym machen können, aber zu sagen: Ich mache mir sorgen, weil das Kind eben dies und jenes Spiel spielt wird da nunmal nicht ausreichen. Letztendlich entsteht ein konkreter Verdacht durch Beobachtungen und kann anhand des Verhaltens dokumentiert werden und dies ist auch am Ende ein Anhaltspunkt um den Handlungsbedarf abzuwägen. Wenn du dort anrufst und sagst, dass du dir sorgen machst, wird man dich immer Fragen woher die Sorgen kommen, sprich welches Verhalten hast du bereits beobachtet. Letztendlich führt jede Form der Vernachlässigung zu Verhaltensauffälligkeiten beim Kind und ja, die muss man beobachtet haben und anführen können.
    Es ist letztendlich ein Unterschied ob man da anruft und sagt: "Ich beobachte mittlerweile häufig ein extrem Gewaltbereites Verhalten bei dem Kind und ich habe auch oft gesehen, dass das Kind zugang zu gewaltbereiten Medien hat" oder ob man sagt "Ja, das KInd von nebenan ist 12 und spielt CoD, ich mache mir sorgen um das Kindeswohl".

    Doch dagegen müssen sie etwas machen, denn du kannst der Seele damit Schaden. Diese Spiele sind nicht umsonst mit einer USK versehen. Verhaltensauffälligkeiten können sich aber daraus entwicklen und wenn diese vorliegen, sind es beriets die Folgen.

    Zwischen dem Wort können und dem tatsächlichen ist-Zustand liegen aber nunmal Welten. Wenn du dich mit dem Thema fiktionale Gewalt auseinandersetzen würdest, so würdest auch wissen, dass der derzeitige Forschungsstand zu dem Thema sehr konträr ist. Manche Studien kommen zu dem Schluss, dass diese Spiele kurzzeitig die Aggression steigern, die aber schnell abflacht, andere Studien sehen keinen Effekt und andere wiederum einen starken. Letztendlich fallen sehr viele Faktoren hinein. Derzeit existiert kein Beweis, dass Videospiele einen konstanten, negativen Einfluss auf den Konsumenten haben, eben weil die Studien keine klaren Schlussfolgerungen erlauben. Derzeit geht man von viel komplexeren Strukturen aus, die vor allem einen Zusammenhang zwischen der Persönlichkeit des Konsumenten und dem Umfeld knüpfen. So geht man derzeit eher davon aus, dass ein familiär gut angebundener Mensch, der eben auch Freunde hat und mit seiner Ausbildung, Schule und Beruf zufrieden ist, vor allem den unterhalterischen und künstlerischen Wert des Videospieles sehen, während isolierte Menschen die spiele hauptsächlich wegen der Brutalität spielen.

    Oh doch, das tun sie, sobald eben eine Gefährdung vorliegt. Geht nicht um Videospiele, aber Medien.

    Richtig, sobald eine Gefährdung auch tatsächlich vorliegt. Bei deinem Fall geht aber nach dem Überfliegen um versuchten sexuellen missbrauch, der nunmal nachweislich Kinder in ihrer Entwicklung einschränkt und was Eltern aufgrund ihrer Führsorgepflicht zu unterbinden haben, dafür müssen sie allerdings Kenntnis davon haben. Letztendlich ist es in DL sogar durch den §184 StGB geregelt, dass Eltern ihren Minderjährigen Kids Zugang zu pornographischen Schriften erlauben dürfen, sofern sie ihre Erziehungspflicht nicht gröblich verletzen. Und auch sowas muss man am Ende nachweisen.


    Eltern sind dafür verantwortlich, was das Kind im Internet sieht/macht. Man sollte sein Kind nicht einfach blind ins Internet lassen.

    Und das ist schlichtweg Blödsinn. Um dies zu untermauern erwähne ich hier mal das "Morpheus-Urteil". Bei dem Fall hatte ein 13-Jähriger über 1000 Songs aus dem Netz geladen und über eine Filesharing Plattform zum Tausch angeboten. Den Eltern flatterte hier eine saftige Rechnung ins Haus, weil das ganze nunmal ned legal ist. Der Bundesgerichtshof entschied zu Gunsten der Eltern: haften musste ihr Spross für das Vergehen. Das Gericht entschied, dass die Haftung entfällt, wenn gegen das Filesharing ein Verbot ausgesprochen wurde. Eine Kontrolle des PCs oder des Surfverhaltens ist nur dann notwendig, wenn ein konkreter Straftatverdacht vorliegt oder eben vorher schon ähnliche illegale Nutzungen des Inets durch das Kind bekannt waren. Letztendlich müssen Eltern ihre Kinder über die Gefahren des Internets aufklären, sie müssen sie aber nicht zwangsläufig kontrollieren. Letztendlich richtet sich das Maß der Kontrolle eben nach der Vorgeschichte deines Kindes und eben auch dem Alter. Bei einem achtjähigen wird man noch Kontrolle im Internet ausüben müssen, bei einem Teenager eher gar nicht, je nachdem, was er schon mit dem Internet verbrochen hat.
    Der allseits stehende Spruch "Eltern haften für ihre Kinder" stimmt nämlich pauschal nicht. Eltern haften nur für ihre Kinder, wenn diese jünger als sieben Jahre sind oder wenn sie ihre Aufsichtspflicht verletzen. Das Maß der Aufsichtspflicht richtet sich allerdings nach dem Alter des Kindes, weil man mit steigenden Alter auch von Kindern erwarten kann, dass sie die Folgen ihres Handelns abwägen können und eben der Vorgeschichte des Kindes. Zudem ist es auch Aufgabe der Eltern, den mit dem steigenden Alter größer werdenden Wunsch nach Selbstständigkeit zu unterstützen und zu fördern, was permanente Kontrolle allerdings unterbindet.

    Nein, da müssen nicht Tests gemacht werden, sobald das Jugendamt der Meinung ist, du schadest dem Kind, können sie den Eltern untersagen, dass das Kind Spiele oder andere Dinge sieht

    Natürlich muss im Falle einer Kindeswohlgefährdung ein klarer Beweis vorliegen, sonst kann auch ein Jugendamt nichts machen. Auch wenn es dich jetzt erschüttern wird: In Deutschland treffen die Behörden ihre Entscheidungen auf der Grundlage von Tatsachen. Wenn das Jugendamt Schritte gegen die Eltern wegen einer Kindeswohlgefährdung erwirken will, so muss es eben diese nachweisen können und diese Schritte notfalls gerichtlich durchsetzen. Ansonsten kann das Jugendamt nur seine Hilfe anbieten, die es allerdings auf Aufforderung schriftlich begründen können muss. Die Annahme der "Hilfe zur Erziehung" ist generell freiwillig, das regelt der § 5 SGB VIII. Und so sieht es auch bei der Aufforderung zur Unterlassung auf. Das muss begründbar sein, das heißt es müssen Beweise vorliegen, dass ich mit dem Verhalten eine Kindeswohlgefährdung vollziehe. Letztendlich kann mir das Jugendamt viel verbieten, durchsetzen können sie es nur durch einen richterlichen Beschluss, wenn sich die Eltern weigern sollten.

  • Letztendlich ist es in DL sogar durch den §184 StGB geregelt, dass Eltern ihren Minderjährigen Kids Zugang zu pornographischen Schriften erlauben dürfen,

    Kannst du mir das näher erläutern?


    Ich bin mir absolut sicher, dass dies nonsense ist.
    Wenn du 18 bist, dann darfst du dir soviele Pornos bei dir bunkern wie du willst, aber es sei den, es verstösst gegen die Hausordnungen diverse kirchliche Einroichtungen wie Wohnheime und Wohnungen von kirchlichen Träger. Das würde einmal in einen Krimi erwähnt
    Das Gesetz, was du da gennannt hast ist ein Gesetz zum Thema Kinderpornografie und deren Verbreitung.


    http://www.strafverteidiger-ki…MDQhv2U8M8CFYML0woduWMODQ
    https://dejure.org/gesetze/StGB/184b.html

  • Kannst du mir das näher erläutern?


    Ich bin mir absolut sicher, dass dies nonsense ist.

    Nonsense ist das Keiner, das regelt §184 StGB



    Letztendlich erkennt der Staat eben auch durch dieses Gesetz die Erziehungshoheit der Eltern an und macht deutlich, dass Eltern entscheiden dürfen, welche Medien das Kind konsumieren darf. Letztendlich regelt der Staat das auch so, weil er eh nicht kontrollieren kann, was die Kinder zuhause im Internet oder auf der Konsole sehen.
    Wichtig ist in dem Falle um hier den Bogen der Videospiele zurückzuspannen, dass Eltern, sollte das Kind eben noch nicht das entsprechende Alter erreicht haben, ihre erzieherischen Pflichten nachgehen. Das bedeutet vor allem, dass sie mit ihren Kids auch über die Inhalte reden und versuchen, den Kindern einen moralischen Kompass zu vermitteln, der ihnen klar macht, dass Gewalt und Krieg eben nicht so dufte sind, wie es in den Spielen gerne mal dargestellt wird. Und demnach kann das Jugendamt auch nicht einfach so klingeln und den Eltern vorschreiben, wie sie ihr Kind zu erziehen haben. Jegliche Hilfen müssen nämlich begründbar sein, kann das Jugendamt dies nicht, so hat man auch hier die Möglichkeiten sich zu beschweren oder gar zu klagen.


    Das Gesetz, was du da gennannt hast ist ein Gesetz zum Thema Kinderpornografie und deren Verbreitung.

    Nope, das Verbot der Verbreitung von Kinderpornografie regelt §184b.

  • Sicherlich wird man seine Anrufe und Sorgen annonym machen können, aber zu sagen: Ich mache mir sorgen, weil das Kind eben dies und jenes Spiel spielt wird da nunmal nicht ausreichen

    Ich habe jemanden gebeten, sich dahingehend zu erkundigen. Ich werde es dann hier veröffentlichen, was die betroffene Stelle selbst dazu sagt.


    Zwischen dem Wort können und dem tatsächlichen ist-Zustand liegen aber nunmal Welten. Wenn du dich mit dem Thema fiktionale Gewalt auseinandersetzen würdest, so würdest auch wissen, dass der derzeitige Forschungsstand zu dem Thema sehr konträr ist. Manche Studien kommen zu dem Schluss, dass diese Spiele kurzzeitig die Aggression steigern, die aber schnell abflacht, andere Studien sehen keinen Effekt und andere wiederum einen starken.

    Warum postest du nie Quellen zu deinen Aussagen dazu?


    Und das ist schlichtweg Blödsinn. Um dies zu untermauern erwähne ich hier mal das "Morpheus-Urteil"

    Du hast hier vollkommen vergessen zu erwähnen, dass das Gericht aber sagte, man muss seine Kinder aufklären über die Gefahren im Internet und das es nicht in Ordnung ist, wenn sie illegales aus dem Netz laden.


    Natürlich muss im Falle einer Kindeswohlgefährdung ein klarer Beweis vorliegen, sonst kann auch ein Jugendamt nichts machen.

    Wenn man sieht, das Kinder eben solche Spiele spielen oder Eltern es zugeben, werden sie sicherlich etwas sagen. Du verstehst mich nicht. Es geht nicht um Konsequenzen Kind aus der Familie nehmen, darauf will ich nicht hinaus. Hilfe vom Jugendamt kann auch ein Gespräch mit einem Mitarbeiter sein oder eine Familenhilfe.



    Das mit den Inhalten zu den Seiten kann aber auch wieder zu Kindeswohlgefährdung führen muss es nicht.

  • Das Jugendamt sagt, muss man einige Dinge beachten:


    - Alter des Kindes
    - Film/Spieltitel
    - Häufigkeit
    - Intensität
    - Wie verabeitet das Kind es
    - Wie wird es beeinflusst

  • Ist es nicht das, was all die anderen dir nicht zuvor auch gesagt haben?


    Ich meine, dafür brauchst du keine hochoffizielle Bestätigung des Amtes, ich bin mir sicher, dass das auch in den Tiefen des Netzes steht!


    hinzu kommt, dass du als Nachbarin schlecht einschätzen kannst wie das Kind das verarbeitet und so. Es sei den, der Nachbar ist Superman oder so.
    Hinzu kommt, dass der Vater/Mutter/älteres Geschwisterkind auch Inhalte konsumiert, die fürn Jüngling nicht unbedingt geeignet sind. ich denke, du kannst es denen nicht verbieten das Spiel zu spielen nur aus Rücksicht des kleinen.
    Möglicherweise kann aggressives verhalten auch andere Ursachen als Videospiele.
    Einige Videospiele eignen sich gut zum abreagieren und beruhigen die Nerven.

  • Was sagt ihr eigentlich dazu, wenn Spiele irgendwann eine andere USK erhalten, als zum Erscheinungstermin oder früher verboten wurden und heute erlaubt sind? River Raid erschein in den 80zigern in Deutschland und wurde verboten. Mittlerweile hat es die USK 0 bekommen. In dem Spiel steuert der Spieler ein Flugzeug und schießt Flugzeuge, Ballons, Hubschrauber oder Schiffe ab.


    Quelle mit Gameplayvideo


    Quelle

  • An sich finde ich das nicht Schlimm, immerhin merkt man bei der Grafik nicht das das ein Killerspiel sein soll, auch sieht man dort keine Menschen. Man muss bedenken die Menschheit entwickelt sich mit der Zeit. Die Kinder von Morgen sind auch nicht mehr die Kinder von Heute, an sich finde ich das also nicht schlimm.

  • Was sagt ihr eigentlich dazu, wenn Spiele irgendwann eine andere USK erhalten, als zum Erscheinungstermin oder früher verboten wurden und heute erlaubt sind? River Raid erschein in den 80zigern in Deutschland und wurde verboten. Mittlerweile hat es die USK 0 bekommen. In dem Spiel steuert der Spieler ein Flugzeug und schießt Flugzeuge, Ballons, Hubschrauber oder Schiffe ab.

    Ich kenne zwar das "River Raid" nicht, aber wenn man das googlet, sieht man ein Spiel das echt sehr unrealistisch aussieht, da sehe ich jetzt nichts, wo das Kind etwas zur Realität beziehen könnte von der Grafik her.
    In den 80ern wurden solche Dinge natürlich sehr streng gewertet, Mario Bros zB kann man aber auch schon ab 3 (?) spielen, obwohl man da ja andere "tötet", indem man sie mit Feuer/Eis bewirft, verstampft etc.

  • Früher war man halt happiger. Mittlerweile sollten die meisten Leute erkannt haben, dass Medien auf sehr viele Kinder nicht einen so großen Einfluss haben wie man es ihnen zuschreibt und auch Kinder nicht so zerbrechlich sind, wie man es annehmen würde. Wenn dem so wäre, hätte ich ein lebenslanges Trauma davongetragen, als ich mit ca zehn Jahren The Ring geschaut habe.
    Zudem ist die Grafik eines Spiels aus den 80ern im Verglieich zu heutigen Standards halt albern und damit verliert auch der Inhalt an Ernsthaftigkeit.

  • In den 80ern wurden solche Dinge natürlich sehr streng gewertet, Mario Bros zB kann man aber auch schon ab 3 (?) spielen, obwohl man da ja andere "tötet", indem man sie mit Feuer/Eis bewirft, verstampft etc.

    Stell dir dochmal vor, so etwas würde man als nicht gut für Kinder geeignet sehen, dann wären viele Speile ab 18. Moorhuhn kam auch einmal in die Kritik, da dort Hühner abgeschossen werden, aber der Hersteller reagierte darauf und blendete dann ein verletztes Huhn ein.

  • Stell dir dochmal vor, so etwas würde man als nicht gut für Kinder geeignet sehen, dann wären viele Speile ab 18. Moorhuhn kam auch einmal in die Kritik, da dort Hühner abgeschossen werden, aber der Hersteller reagierte darauf und blendete dann ein verletztes Huhn ein.

    Kommt bei RiveRaid jetzt auch nicht wirklich darauf an ob es usk0 oder usk18 hat.Das war ein Spiel für die Atarie und sind wir ehrlich, welch Kids intressieren sich noch für die Atarie oder Spiele dafür? Jedes Handy bringt bessere Grafiken mit sich und du kannst da wesentlich brutalere Spiele spielen XD.
    Ansich fände ich die USK eine gute Sache allerdings frage ich mich doch sehr wenn ich nach meinem Ausweis gefragt werde wenn ich mir eine Doku über die Band the Doors kaufen will.

    "If my mind can conceive it, and my heart can believe it - then I can achieve it." ("Wenn mein Kopf es sich ausdenken kann, wenn mein Herz daran glauben kann - dann kann ich es auch erreichen.") Muhammad Ali (1942-2016) RIP

  • So, ich hab nun die gesamte Diskussion mit @Smaarty gelesen und muss sagen:
    Der andere Teil der Gesellschaft reagiert einfach... wie soll ich sagen, einfach nur sehr hysterisch in dieser Sache?


    Das Jugendamt, Familiengerichte, Sozialarbeiter von NPOs und co. sind ohnehin in vielen Bezirken und Städten unterbesetzt. Die müssen sich um wichtige Fälle von physischem, sexuellem und seelischem Missbrauch und tatsächliche Vernachlässigung kümmern. Die haben weder die Zeit noch die Nerven und schon gar nicht das dafür nötige Personal für jede selbsternannte Anstandsdame, die ins Telefon kräht: Der zwölfjährige Sohn meiner Nachbarin spielt Call Of Duty! Kiiindeswohlgefährdung11!! :rolleyes:
    Sprich, die haben sich um wirklich, wirklich Wichtiges zu kümmern.
    Da stell ich mir eher eine alte Dame in Pension vor, die zu viel Langeweile und wenig Sinn in ihrem eigenen Alltag hat und nicht eine Selbst-Noch-Halbwüchsige... und niemand mag das, wenn man dauernd mit erhobenem Zeigefinger Fremden erklärt was man tun und lassen soll, erst recht, wenn derjenige noch nichtmal selbst sechzehn oder nicht volljährig ist.


    Außerdem kann ich dir garantieren, dass der Halbstarke, der Call Of Duty spielt, wahrscheinlich auch heimlich von seinen Kumpels mit vierzehn Pornos, die erste Tschik und einen Schluck Alkohol zieht. So läuft die Pubertät nunmal bei sehr vielen Personen ab und das Jugendamt müsste sich bei beinahe jedem Heranwachsenden entsetzt die Hände vor den Mund schlagen, bevorzugt es aber sich um Dinge zu kümmern, die außerhalb der "Normentwicklung" liegen: um schweren Missbrauch jeglicher Natur beispielsweise, der kein Einzelfall wäre, der gradmal dreimal im Jahr mal auftreten würde.
    Und solange es in der Norm liegt, ist es sicher nicht die Aufgabe der Eltern einen Vierzehnjährzigen am Patschehändchen in die Schule zu bringen und wieder abzuholen, damit er bloß nie in seinem Leben Fehler begeht. Am besten du bindest ihm noch eine Überwachungskamera für die Schulzeit um. ^^" DAS wäre dann übrigens seelischer Kindesmissbrauch und alles andere als förderlich für die Persönlichkeitsentwicklung. Jeder muss seine eigene Scheiße bauen, solange sie, wie oben erwähnt, irgendwo in der Norm liegt und nicht ausartet. Selbst wenn man sie selbst nicht unterstützen kann und will.
    Dagegen hilft nur eines: Mal einen Gang zurückschalten und aufhören wegen jeder Kleinigkeit das Anstandsmädchen Fremder zu spielen. ^^"


    Edit: Was die sexuellen Inhalte betrifft, so finde ich es sehr seltsam, wie nicht nur Spiele und Filme, sondern auch an andere Seiten, die sich ans Pegi und USK binden, wie Fanfiktionseiten, auf Kriegsfuß mit einzelnen Sexszenen stehen.
    Teilweise wird halb ausgeschriebener / halb gezeigter (hetero- und homosexueller, aber erst recht homosexueller) Blümchensex genauso auf 16 oder sogar 18 geratet wie Splatter. Wtf?
    Wenn wir von, sagen wir mal, sensiblen Zwölfjährigen ausgehen, sollte auch diejenigen gelesenen und gesehenen Blümchensex normal verarbeiten können, während man von der übermäßigen Gewalt in einem Splatter schockiert sein könnte.

  • Moorhuhn kam auch einmal in die Kritik, da dort Hühner abgeschossen werden, aber der Hersteller reagierte darauf und blendete dann ein verletztes Huhn ein.

    Und genau das würde zusätzlich rechtfertigen, die USK höher zu schrauben. Weil es leichter ist, den Bezug zur Realität herzustellen. Ich habe bei Moorhuhn als Kind nie daran gedacht, dass die Hühner verletzt sind. Gerade so ein Bild würde das jedoch beschwören.


    Ein Spiel kann noch so brutal sein, aber solange man dazu aber keinen Bezug zur Gewalt herstellen kann, ist das nicht das Problem. Es macht ja schon Unterschiede, wenn sich nur grobe Pixel vermöbeln, als wenn man jetzt HD-Menschen dabei zusieht, wie sie sich verhauen.

  • Stell dir dochmal vor, so etwas würde man als nicht gut für Kinder geeignet sehen, dann wären viele Speile ab 18. Moorhuhn kam auch einmal in die Kritik, da dort Hühner abgeschossen werden, aber der Hersteller reagierte darauf und blendete dann ein verletztes Huhn ein.

    Ich liebe deine Logik, Smaarty, ganz ehrlich.


    In Pokemon "tötest " du auch andere Pokemon, indem du sie mit Surfer ertränkst, mit einen Meteoriten erschlägst oder sie einfach mit ner Guiltine hinrichtest!


    Es gibt Spiele das ist das "Töten" umumgänglich, das betrifft nicht einmal Videospiele, ich meine sowas wie Räuber und Gedarm, Dame oder Schach.


    Das "Töten" meine ich im übertragenen Sinn.


    Im jeden Spiel gibt es eine Form von Gewalt, ich sag nur Mensch, ärgere dich nicht.
    Es gibt unter Umständen kein Spiel, dass vollkommen gewaltfrei ist ausser solche Spiele wie Just Dance, Singstar oder so. Es sei denn, du verprügelst dein Mitspieler, weil er gewonnen hat oder besser war als du.
    Ich wurde bspw von meinen Cousin vermöbelt, weil er verlor.
    Was solls?

  • Es gibt unter Umständen kein Spiel, dass vollkommen gewaltfrei ist ausser solche Spiele wie Just Dance, Singstar oder so.

    Mein Teddy und ich. Ideal für alle. Gewalt (oder böse Worte) gibt es hier nicht. ^_^


    sowas wie Räuber und Gedarm, Dame oder Schach.

    Da denkst du nun mal einfach nicht daran, dass das irgendwie real ist. Es ist einfach ein Spiel. Ich (kann ja nicht verallgemeinern) dachte bei Dame und Schach nur daran, dass die Steine rausgeworfen werden. In Mensch ärgere dich nicht sehe ich auch nur Spielfiguren die zurück zum Anfang müssen.
    Was nun mal meine Aussage von vorher unterstützt. Es gibt keinen Bezug zur Realität.

  • Mein Teddy und ich. Ideal für alle. Gewalt (oder böse Worte) gibt es hier nicht. ^_^

    Ich frage mich, wer sowas programmiert?
    Es klingt sehr nach einer Anstandsorganisation, wo du bei jeden schlimmen Wort die Zähne und die Ohren putzen musst, wenn du sowas gesagt/wahrgenommen/gelesen hast.
    Der Verbrauch von Zahnpasta und Wasser muss ja enorm sein in der heutigen Zeit. Ob man das von Steuern absetzen kann?



    Schach

    Ja
    Schach wardie erste "Kriegssimulation" der Welt, sie sollte das strategische Denken fördern und schärfen.
    Es gab sogar Lebendschach, wo echte Leute gestorben sind. Das war im Absolutismus oder so.

  • Dieselben, die irgendwelche Ponyhöfe für kleine Mädels programmieren? Don't know, aber die Zielgruppe sind ja hier klar kleine Kinder.

    Mir fällt was ein!


    Ponyhof erinnert mich an MLP und das ist mit Sicherheit auch nicht gewaltfrei! Ich meine, der Kamof mit Queen of Changeling, Turek waren schon heftig.


    MLO ist was anderes als irgendwelche Ponyhofsimulationen.
    Bibi und Tina gibt es mitunter als Comouterspiel. Die sind auch nicht gewaltfrei. Habe ich schon TKKG und die drei ??? erwähnt.
    Sind überwiegend für Kinder konzeptierte Story bzw Cpu Games