Bundestagswahl 2017

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  • Ich glaub Leute mit so ner Einstellung können sich gar nicht bewusst sein das das falsch ist, was sie tun. Sie sind komplett davon überzeugt das Homoehen der Gesellschaft schaden und unsere Kinder kaputt machen, das Flüchtlinge unsere Arbeitsplätze klauen und das Frauen hinter den Herd gehören. Wenn du so ne Scheiße denkst musst du vermutlich voll hinter der Sache stehen, egal wie hirnverbrannt es ist.

  • Ist doch klar warum die CDU soviele Stimmen holte. Die SPD schwörte die ganze Zeit auf die Hoffnung auf einer Rot-Roten Regierung, aber die Umfragen zeigten, dass eine große Mehrheit der Saarländer mit der Schwarz-Roten Regierung zufrieden sind. Diese Mehrheit musste CDU wählen um aufjedenfall weiter eine Große Koalition zu haben.
    Grünen raus, wird wohl an der Linke liegen. Die Linke ist mit dem wahren Sozialdemokrat Oskar Lafontaine einfach populär und holt Spitzenwerte im Westen der Republik.
    FDP leider nicht drin. AfD drin, auch wenn angeschlagen. Nur 6,2%, weil die AfD Saarland die ganze Zeit gezofft hat. Jetzt sind die zu Dritt drin. In SW und NRW werden die AfD Werte voraussichtlich besser werden, aber nicht viel. Höchstens 10%

  • Die Landtagswahl in einem so kleinen Bundesland sollte man nicht überbewerten. Dort geht es häufig um andere Themen und Namen. Dass es für Rot/Rot nicht reichen würde war eigentlich klar. Schuld sind halt AfD und Grüne. Ohne AfD hätte es wohl gereicht und mit den Grünen auch, hätte, hätte... :D

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

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  • Dass es für Rot/Rot nicht reichen würde war eigentlich klar.

    Naja trotz allem hat Edex eine gute Begründung geliefert, wieso die CDU-Basis diesmal mobilisierter gewesen sein könnte. Die Furcht vor einer 2xRot Koalition treibt viele ältere Herrschaften zur Weißglut. Und wieso ich von älteren Herrschaften ausgehe, kann die Grafik gut begründen:


    http://wahl.tagesschau.de/wahl…-werwas/chart_24195.shtml


    AfD drin, auch wenn angeschlagen. Nur 6,2%

  • Die Furcht vor einer 2xRot Koalition treibt viele ältere Herrschaften zur Weißglut.

    Aber SPD-Wähler müssten momentan ja eigentlich auch mobilisiert sein. :S Naja, nur den Grünen-Wählern ists wohl scheinbar ziemlich egal gewesen. :D

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

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  • Es waren ja auch sowohl SPD, als auch CDU-Wähler mobilisiert, AfD-Wähler wohl aus logischen Gründen auch. Die Wahlbeteiligung stieg im Vergleich zur letzten Wahl um ganze 8% an und erreichte mit 69,7% einen Wert, den man seit 23 Jahren nicht mehr erreicht hat.
    Warum genau die CDU nun so viele Stimmen bekommen hat lässt sich wohl schwer sagen, um klare Aussagen machen zu können habe ich mich auch nicht genug mit dem Thema befasst. Auf stark lokaler Ebene kann ich aber sagen, dass viele Wähler auch nicht unbedingt große Fans von Oskar Lafontaine waren und auch kein Wegfallen von Frau Kramp-Karrenbauer oder des Innenministers Klaus Bouillon wollten (notably ist hier, dass besonders die Geburtsstädte der beiden kaum SPD gewählt haben xd), was wohl auch, in Maßen, eine Rolle gespielt hat.

  • Auf stark lokaler Ebene kann ich aber sagen, dass viele Wähler auch nicht unbedingt große Fans von Oskar Lafontaine waren und auch kein Wegfallen von Frau Kramp-Karrenbauer oder des Innenministers Klaus Bouillon wollten

    Zumindest in den üblichen Berichten, die man so lesen kann, wird es auch so begründet. Eben eine Mischung aus „Angst“ vor der angekündigten Rot-Roten Regierung sowie ein Wegfallen von Kramp-Karrenbauer als durchaus beliebte Ministerpräsidentin. Fand es aber persönlich auch recht überraschend, wie die Wahlbeteiligung einerseits gestiegen ist und wie auf der anderen Seite der aller größte Teil von Nichtwähler auf einmal zur CDU überwanderten. Da kommen höchstwahrscheinlich auch die 5% mehr im Vergleich zur vergangenen Wahl her (so groß ist das Saarland ja nicht hehe...). Ob dasselbe aber auch auf Bundesebene möglich ist, ist fraglich. Saarland ist da, denke ich, ein schwieriges Beispiel, weil dort vergleichsweise die Linken besser abschneiden und weder FDP, noch Grüne, den Sprung in den Landtag geschafft haben, während es auf Bundesebene für beide nicht so dramatisch laut Umfragen aussieht.

  • Bei der AfD kann es erneut zu einem Richtungsentscheid kommen.


    http://mobil.stern.de/politik/…k-fanpage&utm_medium=link


    Petry möchte alleinige Vorsitzende werden und für sie kommt es nicht in Frage mit Anhänger von Gauland oder Höcke weiter zuarbeiten.


    Ich zitiere:


    Zitat von Stern

    Am Ende ihres Antrags macht sie klar, dass die Partei sich entscheiden muss. Die da oder ich – in ihren eigenen Worten: "Kommen beide Strategien nebeneinander zum Einsatz, zerstört die fundamentaloppositionelle Strategie die realpolitische Strategie."


    Diese Einsicht habe ich auch, die AfD ist mit Anhängern von Gauland und Höcke eine Piratenpartei 2. Falls Petry verliert und es kommen Leute von Rechtsaußen in die Führung werde ich die AfD zu 100% nicht wählen. Jetzt steht es noch 50% zu 50%. Ich finde es gut, dass Petry diese Frage stellen möchte, es ist besser als wenn man weiter nur zuschaut wie sich diese Partei nach Rechtsaußen rutscht. Ich bin auf dem Parteitag sehr gespannt.

  • Man könnte jetzt einfach sagen "Die Geister, die ich rief...", denn Petry hat ja die Rechten gern genutzt um sich gegen Lucke durchzusetzen, nun könnten ihr selbst die Rechten zum Verhängnis werden. Wer die AfD nicht mag, kann wohl genau darauf hoffen, denn wenn Petry raus ist, wird die AfD jeden Wähler verlieren, der nicht auch bereit wäre die NPD zu wählen. Dann hat die AfD zwar massiv rechtes Gedankengut in die Mitte der Gesellschaft getragen, jedoch einmal mehr gezeigt, dass dieses nach wie vor zum Glück nicht mehrheitsfähig ist.

  • Anhänger von Gauland und Höcke erinnern mich auch immer an den "klassischen"Bilderbuch- Studenten, welcher mehr Freiheiten im Internet und gesellschaftlich liberale Erleichterungen im ÖPNV schaffen möchte.
    Hitler war halt auch Student und hat bessere Verkehrsanbindung via Autobahn gefordert ;O)

  • http://www.zukunftsantrag.de/d…schen-ausrichtung-der-afd


    Der Antrag von Frauke Petry auf dem Papier.


    @QueFueMejor


    Auch wenn die Einsicht spät kommt, aber endlich kommt die Frage der Fragen. Nämlich was für eine Partei wird die AfD nun sein? Ganz rechts oder rechts.


    @HIGUR4SHI1111


    Deutschlands Verkehrsverbindung ist schon gut und ich weiß, dass Diejenigen die die AfD nicht leiden auch wollen, dass die AfD wie die Piratenpartei untergeht. Nämlich, dass der Flügel von Rechtsaußen profitiert und somit wird die AfD verfallen.

  • Auch wenn die Einsicht spät kommt, aber endlich kommt die Frage der Fragen. Nämlich was für eine Partei wird die AfD nun sein? Ganz rechts oder rechts.

    Jetzt tu doch nicht so, als bestünde kein Zusammenhang zwischen dem rechten und dem ganz rechten Flügel der AfD. Die Partei propagierte von Anfang an Positionen, die - mehr oder weniger verschlüsselt - den Nerv einer frustrierten deutschen Bevölkerung trafen. Zunächst lehnte man den Euro ab mit einem Raus-aus-dem-Völkerbund-Getöse der 20er Jahre und verbreitete die völlig abwegige Märchengeschichte, dass Deutschland der "Zahlmeister" der EU sei. Damit zog die Lucke-Partei selbstverständlich eine rechte Klientel an, die großes Vertrauen hegte in Wirtschaftsprofessoren, die einfach erklären konnten, warum Deutschland mal wieder von unsichtbaren Mächten (Brüssel, Washington) geknechtet wird. Heute tut Lucke so, als habe er eine moderate, konservative Partei geführt, die außer Kontrolle geraten sei, doch eigentlich will er nur das nicht ernten, was er selbst gesät hat.
    Dass Deutschland irgendwann (früher) mal besser war als heute und dass das vor allem daran liegt, dass Deutschland seine ureigene Kraft nicht frei entfalten kann, weil ihm irgendwer (von außen) immer dazwischenfunkt, ist die grundsätzliche Aussage, für die die AfD steht und für die sie gefeiert wird. Ihre Taktik dabei ist, mit markigen Kommentaren von Hardlinern mit der heimatlosen neuen Rechten anzubandeln und daraufhin die teils rechtsextremen Kommentare wieder zu kontextualisieren und so zu tun, als sei man missverstanden worden, damit man abwaschbar und korrekt bleibt.
    De facto hat die AfD, ob nun rechter oder rechtsextremer Flügel, zahlreiche Verbindungen zur Neuen und zur Alten Rechten. Der Weg von der AfD zum gewalttätigen Rechtsextremismus ist offensichtlich und er ist sogar erstaunlich kurz.

  • @Shorino


    Ich habe auch keine große Hoffnungen, dass sich innerhalb der AfD jetzt was Großes verändert. Aber ich bleibe optimistisch, dass es zum Guten wendet. Eine AfD, die immer mehr zum Rechtsextremismus agiert gilt bis das letzte Tropfen Blut ausgetropft ist zu verhindern. Diesem Weg sollte jeder von uns gehen, ob von Außen oder als Parteimitglied innerhalb der AfD. Verurteile keine Variation, die sichtlich keinen weiteren Schaden zufügt, sondern dazu dient der bisherigen Konstellation zu bereinigen.


    Soll in leichter Sprache heißen: Wenn eine Partei, die extreme Punkte vertritt und plant für mehr demokratische Punkte kämpft, dann sollte man das begrüßen. Ob diese Partei AfD, NPD, Linke oder sonst was heißt ist mir egal.

  • @Shorino


    Ich habe auch keine große Hoffnungen, dass sich innerhalb der AfD jetzt was Großes verändert. Aber ich bleibe optimistisch, dass es zum Guten wendet. Eine AfD, die immer mehr zum Rechtsextremismus agiert gilt bis das letzte Tropfen Blut ausgetropft ist zu verhindern. Diesem Weg sollte jeder von uns gehen, ob von Außen oder als Parteimitglied innerhalb der AfD. Verurteile keine Variation, die sichtlich keinen weiteren Schaden zufügt, sondern dazu dient der bisherigen Konstellation zu bereinigen.


    Soll in leichter Sprache heißen: Wenn eine Partei, die extreme Punkte vertritt und plant für mehr demokratische Punkte kämpft, dann sollte man das begrüßen. Ob diese Partei AfD, NPD, Linke oder sonst was heißt ist mir egal.

    Auch in "leichter Sprache" ergibt das absolut keinen Sinn und ist total wirr.
    Du willst, dass sie für extreme und gleichzeitig mehr demokratische Punkte kämpfen, was sich bei jeder Partei, die extremische Standpunkte vertritt widerspricht. Gleichzeitig erklärst du weder, was die extremen Punkte sein sollen noch wieso "man das begrüßen soll".


    Bitte hör doch auf die Dinge so zu formulieren. "Man soll begrüßen", "gilt es zu verhindern"... klingt, als würdest du Parolen schmettern.
    Parolen zeichnen sich auch durch eine möchtegern-hochgestochene Sprache mit Verallgemeinerungen aus. Sie sind aber in Wirklichkeit total hohl und bedeutungslos.
    Außerdem tät ich gern für mich selbst entscheiden, was ich begrüßen will, danke.


    @Chengo
    Ich liebe das Bild. So viel Schadenfreude hab ich schon lang nimma empfunden. :'D

  • Bernd Lucke hat sich soeben im Grab umgedreht hehe. Mal sehen wen die aufstellen, vielleicht reaktivieren die ja Beatrix' Opa nochmal, Rechtsextreme können ja viel mit okkultem Kram anfangen.

  • Ganz frisch kam eben rein: Frauke Petry wird nicht als Spitzenkandidatin der AfD antreten. Da könnte der Spuk doch eher vorbei sein, als ich dachte, denn damit scheinen sich die radikaleren Kräfte endgültig durchgesetzt zu haben.

    Das wird die AfD im gemäßigten Flügel schwächen, auch wenn, denke ich, viele dann sowieso eher CDU gewählt hätten als AfD. Schön zu sehen, wie die Rechtspopulisten in Deutschland an Boden verlieren, um so düsterer sieht es aber im restlichen Europa aus.

  • Die Chancen, dass ich die AfD wähle sinken dadurch. Wenn Petrys Antrag auch keine Mehrheit findet, dann werde ich mit aller Voraussicht nicht die AfD wählen. Die AfD wäre dann eine klare rechtsextreme Partei und wurde durch die Ströme von Gauland und Höcke unterwandert, die sich anschließend durch ihre Lautstärke und Durchschlagkraft mit Propaganda zur Mehrheit erzwungen hat. Dieser Zweig hat die AfD von innen zerstört und ist nicht mehr wählbar. Personen wie Gauland können und werden nie Bundespolitik betreiben können. Dann soll die AfD bitte unter 5% rutschen. Leider wird es für mich umso schwerer, was ich dann nun wählen soll. Nicht zu wählen ist auch keine Lösung.