Ein Nachtrag zu meinem vorherigen Post:
Nach 43 Stunden stand Barney wohlbehalten vor dem Fenster meines Vaters und verlangte maunzend nach Einlass. Er war sehr hungrig, etwas ausgekühlt und sichtlich froh, wieder zu Hause zu sein, aber er war soweit unverletzt. Nachdem er erstmal eine ganze und von einer anderen Tüte von Felix verdrückt hatte, suchte er sich erstmal ein Platz zum Aufwärmen, leider war der Boden des Badezimmer, sein Lieblingsort im Winter, kalt - die Heizung stellt sich zur Nacht ab. Daher krabbelte Barney unter meine Bettdecke und kuschelte sich schnurrend an meinen Bauch.
Vermutlich hat der Kerl vor der Kälte und dem Regen Schutz irgendwo gesucht und wurde dort eingesperrt. Da meine Mutter und ich mehrmals die Gegend abgesucht und nichts gefunden, sowie das Tierheim, die Tierhilfe, die örtliche Müllentsorgungsfirma und die Feuerwehr angerufen und auch nichts gefunden hatten, sind wir beinahe schon davon ausgegangen, dass er irgendwo eingesperrt ist.
Meine Familie ist unglaublich froh, dass Barney gesund und munter wieder da ist. Als mein Vater gestern gegen 23 Uhr durch's Haus gerufen hatte, dass er wieder da war, hab ich vor Erleichterung und Freude fast geheult. Uns ist echt ein Stein vom Herzen gekullert! Besonders mein Vater hat sehr unter der Ungewissheit gelitten. Als Caruso damals starb, habe ich meinen Vater noch nie so weinen sehen. Daher bin ich froh, dass sich alles zum Besseren gewandelt hat.