Ich möchte mich nur ungern wiederholen, aber ich zitiere trotzdem, was ich heute (bzw. gestern) schonmal geschrieben habe:
Für sehr viele Gläubige ist Gott ein essentieller Bestanteil ihres Lebens. Es gibt viele Menschen, die ihr Leben ausschließlich Gott widmen und Leute, die von ihrem Glauben an Gott buchstäblich leben.
Ich habe bisher noch keinen Menschen gesehen, der sein Leben der Nichtexistenz (eines) Gottes gewidmet hat. Der Glaube geht den gläubigen Menschen generell sehr ans Herz. Das heißt, der Gläubige argumentiert generell mit seinem Gefühl, da er Gott fühlt. Der Atheist argumentier jedoch generell mit dem Verstand, da er Gott nicht wahrnimmt. Insofern sind die Gefühle des Atheisten nicht angegriffen - die Gefühle des Gläubigen hingegen sehr wohl. Offenbar fühlt sich hier der Mensch eher angegriffen, wenn sein Gefühl angegriffen wird, als sein Verstand, was ich sehr gut nachvollziehen kann. Erneut kann ich nur @stressmacher chala absolut zustimmen, da sie erkannt hat, dass das Verletzen menschlicher Gefühle zu mehr Schaden führt als die Widerlegung des menschlichen Verstandes.
oder so xd